RABENHOF
Rabenhof Umgebung und Geschichte
Den Rabenhof gab es seit vielen Jahrhunderten. 1892 wurde er durch einen Bauernhof aus Hamburg ersetzt.Er war eine B¸dnerei mit kleinem Land, von dem eine grofle Familie nicht allein leben konnte. Räucherei, Bienenzucht, schweine, H¸hner, Kaninchen gab es auf dem Hof. Auch ein Stück Wald gehˆrte dazu.
Heute ist der Rabenhof ein Wandervogelhof und einfaches Seminarhaus im alten Jugendherbergsstil mit Tanzsaal, Jurte, Feuerplatz, Gruppenräumen, Instrumentensammlung und Wandervogel-Archiv. Hier wird die Wandervogelzeitschrift und das Folkmagazin herausgegeben. Am Donnerstag um 20 Uhr werden europäische Volkstänze getanzt.
LÜttenmark ist fast 1000 Jahre alt, die kleine Kapelle Über 800 Jahre. Daneben ist die ehemalige Kirchenschule, die heute von der Feuerwehr renoviert wurde und genutzt wird.
‹ber die Boize hinweg ist die Eiszeitkante mit der Bungalowstraße, die zum Hatzberg führt. Dort oben brannten früher die Sonnenwendfeuer. 10 Kilometer entfernt ist die Bretziner Heide mit 29 jungsteinzeitlichen, slawischen Hünengräbern.
An der Hauptstrafle ist das beliebte Restaurant von Alexis, die Taverna Athen.
Im Westen von L¸ttenmark sind breite Eichenalleen, so breit, dass ein voller und ein leerer Erntewagen aneinander vorbei fahren konnten. Im Sommer spendeten die Alleen Schatten, im Winter boten sie Eicheln für die berühmten Lüttenmarker Schweine. Kurz dahinter ist der Wendengraben, der 200 Jahre lang die Grenze war zwischen den wendischen Obotriten und den germanischen Sachsen, bei denen kampferprobte Bauern mit der zweischneidigen Axt kämpften.Die Dörfer ˆstlich der Boize haben bis heute wendische Namen und Lättenmark als eiziges westlich an der Boize liegendes Dorf einen germansichen Namen.
Die Germanen hatten so viele Kinder, dass sie auf Landsuche waren. Die Wenden hatten so viel Land, dass das wenig fruchtbare Sandland des Elbeurstromtals in Lüttenmark nicht bebaut wurde. Da kamen germanische Jungs ¸ber den Wendengraben, um Schafe und Ziegen zu weiden und Bienen zu züchten. Die Wendenjungs kamen r¸berund klauten Ziegen. Deshalb für die „kleine Burg“ die „Lüttenmark“ angelegt.
In der weiteren Umgebung gibt es im Norden den Schaalsee mit herrlichen Badepl‰tzen, einer inser zum Wandern und mit Segelmöglichkeiten mit unseren Freunden, im Sommer oft montags und dienstags.
Im Osten gibt es den besichtigungsw¸rdigen Zukunftspark in Nieklitz und die Hünengräber der Bretziner Heide.
Im Süden liegt Boizenburg mit seinem Wall ringsum, seinem schönen Rathaus, dem vorz¸gklichen Kino und dem herrlichen Buchantiquariat von Eckhard. Weiter weg ist die Teldau mit vielen Wasserarmen für Bootfahrer, wie ein kleines dschugelartiges Venedig. Unweit Boizenburgs ist auch Lauenburg mit seinem Schloss und seiner alten Elbstraße. Im Westen dann liegt Leisterförde (Kiefernfurt) mit dem verschwundenen Dorf Wendisch-Liebs, das genau an der ehemaligen DDR-Grenze lag. Dorf gibt es auch den Grenzwanderweg, das Grenzmuseeum und mitten im Wald die Elfenwiese, ein seltsames Lindengeviert mit einer herrlichen Wiese mitten im Wald. Dorthin fahren wir ab und zu mit dem Wandervogel.Schwanheide mit dem Schwanensee hat den besten Badeplatz im groflen Baggersee weit und breit. In Schwanheide liegt auch der berühmte ehemalige Grenzbahnhof mitten auf der Weide.
Privatnutzung, Gruppen, Kurzurlaube, Wochenenden, Urlaub, Lager auf dem Rabenhof – Wandervogelheim-Nutzung – Der Wandervogel e. V. hat einen Teil des Rabenhofes gepachtet. Um die laufenden Kosten tragen zu können und die Raumnutzung mehr auszulasten, bieten wir Wandervögeln, Freunden, Bekannten die Nutzung zur Erholung und zum gemeinsamen Tun für ihre Belange an. Bei Interesse ist es erfolgversprechender, wenn sich frühzeitig gemeldet wird. Evtl. ist die Nutzung mit anderen zu teilen.
Anmeldung: Schriftlich mit Anerkennung der Wandervogelheim-Nutzung, Telefon: 0152 2198 3817 Anschrift: Rabenhof, Leisterförder Str. 23, 19258 Greven-Lüttenmark.Anfahrt: Bahn = Bahnhof Boizenburg-Bahnhof 12 km Rufbus.Kosten per Telefon.
Konto: wandervogel e.v., Diban DE 11 1405 2000 17289 12543 Sparkasse Mecklenburg-Schwerin
Preise 1. Im Wandervogelheim: 30 pro Nacht p. P. – Mindestbetrag € 50 + Endreinigung € 10 p.P.) – Im Winter Heizkosten auf Absprache. 2. Wohnmobile das gleiche p. Person.
Zelten auf der Zeltwiese € 10 pro Nacht p.P. – Mindestbetrag € 50 + Endreinigung € 20 (Bei Selbstmähen, sonst zusätzlich € 30 für Mähen.)
Heimordnung – allen Teilnehmern bekannt zu machen.
1. Besenrein hinterlassen, Müll incl. leerer Flaschen selbst entsorgen, Kompost auf Absprache, Heizungen abstellen, Kaffeekocher & Kühlschränke & Spülmaschine sauber, 2. Es können Küche mit Geschirr, Küchengeräten, bezogene Schlafräume, Gruppenraum unten (2. Gruppenraum im Spitzboden nur auf Absprache), 2 Klos, Dusche, Waschraum genutzt werden, außerdem die Wiese zwischen Remise und Wandervogelheim (Teils des Rabenhofes).Feuerstelle, Zeltwiese, Bienenwagen, Jurte, sowie Tanzsaal (ohne Instrumenten- und Musikanlagennutzung) mit Mattenlager und Waschraum, Klo oben mit Sonderkosten auf Absprache. 3. Heizungen und Licht sind sparsam zu nutzen.4. Türen sind geschlossen zu halten wegen Katzen, Mäusen… 5. Schäden sind zu ersetzen.6. Holz und Kerzen für Jurte, Leihen einer Stoffjurte und einer Kohte, Heizungsnutzung auf Absprache.7. Elektrolautsprecher, Trommeln und Lärm nach 20 Uhr auf Absprache. 8. Tanzsaalnutzung nur mit Turn- oder bodenschonenden Tanzschuhen (helle Sohlen, keine hohen Absätze), barfuß oder auf Socken gestattet. 9. Feuer: Kerzennutzung und Feuermchen nur auf Absprache.10 Erste Hilfe: Ein kleiner Erstehilfekasten ist im Klo unten 9. Ein Plan über Unternehungsmöglichkeitne in der Nähe kann besprochen werden, ebenso die Historie um Lüttenmark.11. Liederhefte und Tanzmusikhefte können erfragt und entliehen werden. Wenn gesungen wird, ist Kooperation mit den auf dem Hof anwesenden Wandervögeln erwünscht.12. Fragen: Meist ist jemand auf dem Hof erreichbar. Sonst per Absprache.13. Wir wünschen einen angenehmen, glücksbringenden Aufenthalt im Wandervogelheim des Rabenhofs.
Wandervogel e. V. auf dem Rabenhof
in Mecklenburg-Vorpommern, nahe bei Hamburgf¸r Natur-Kultur-nahe Menschen Jung und Alt.
Was haben wir im Wandervogel mehr als unsere Lieder zu bieten?
Und wohnst du weitab von anderen Wandervögeln, dann sträube Dein Gefieder und geh auf Fahrt, um Dich mit anderen zu treffen, mit ihnen zu singen, zu feiern. Unser Liedschatz ist unsere Stärke.
Die weiteren Kernpunkte unseres Bundes (Weist¸mer genannt) gilt es in Freude und Freundschaft zu leben.
Ich fasse ich zusammen:
1. Bund
Unser Bund ist eine Gemeinschaft weltweit Gleichgesinnter Wandervögel, die sich der Sache und einander verbunden haben. Gemeinschaft, Milieu, Atmosphäre werden durch sie geprägt. Wir wollen unser Leben in Gemeinschaft und Freundschaft selbst gestalten.
2. Fahrt
Leben heiflt unterwegs zu sein, gemeinsam und auch allein. Fahrt ist Bewährung, unterwegs, im Beruf, in der Nähe, in Beziehungen jeder seinen eigenen, freien, selbstbestimmten Weg zu gehen Mit Achtung vor Völkern, Menschen und Natur.
3. Kultur-Natur
Kultur ist für uns besonders Mitmachkultur mit Singen, Musizieren, Tanzen, Festen. Jurte, Festtafel, Wandervogel-Olympiade, Spiele, Bigband, Konzerte und Vorträge, Instrumente, Tanzsaal, Feuer, Lied, Wanderungen, Tschai und Tänze gehören. dazu. Vielfach finden unsere Feste draußen in der Natur statt. Vögel, andere Tiere, Bäume, Blumen sind uns wichtig. F¸r Mitmachkultur und Erhaltung von Natur und Kulturerbe setzen wir uns ein.
4. Bildung
Menschenwürde und Förderung aller Menschen sind uns Anliegen. Zu uns gehören Menschen aus merheren Völkern. Wir setzen uns für bessere Bildungsvoraussetzungen ein. Dazu gehört für uns eine gute Sprache. Mit unserer Einstellung stärken wir Menschen, schaffen Vertrauen und erzeugen Lernfreude.
Ausblick
Viele Menschen sind Wandervögel, ohne es zu wissen. Es fällt uns nicht schwer, sie zu überzeugen, in unserem Bund mitzuwirken, da unser Bund Zukunft hat.
Selten gewinnst du in unserer Gesellschaft so leicht Freunde, findest Freude, triffst ein Milieum an für Dich, für Kinder und Familien, für Atmosphäre in Gemeinschaft Natur und Kultur zu genießen.
Wenn Du gern singst, musizierst, Gruppen magst und mitmachst, dann bist Du auf dem Weg des Wandervogels. Der Weg ist das Ziel.
Wenn Du eine Zeit mitgemacht und Dich eingebracht hast, bekommst Du – wenn Du magst – den Goldgreifen des Wandervogel verliehen. Dann gehörst Du zu unserem Bund. Du brauchst keinem Verein beizutreten. Wir freuen uns, wenn Du unseren Bund durch Deine Taten förderst und unterstützt.
Gemeinsame Freude ist unsere Devise.
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