REZENSIONEN – ÄLTERE BÜNDISCHE REZENSIONEN

Wir keilen Bengt

Herbert Pfretzschner

verlagderjugendbewergung.de

Es ist ein spannendes Buch. So gut, dass es sich lohnt, Teile in einer Jungsgruppe vorzulesen.

Es geht um Schwedenfahrten von zwei guten Gruppen, die miteinander auf Fahrt miteinander wettstreiten.

Es geht darum wie besonders gute Gruppenf¸hrer durch Nachwuchs ersetzt werden kˆnnen, wie voneinander gelernt werden kann, wie immer neue Methoden ersonnen werden, um noch besser zu werden. DAbei lernen die Jungs wie die Bienen, helfen einander, gewinnen neue Freunde und ¸bertrumpfen sich selbst. Das ist so spanneNd dargestellt, dass sich das Buch wie in einem Rutsch liest, obwohl es schon 1982 von Horst Fritsch verlegt wurde. Das Buch ist ein gutes Geschenk


Nordkurs

Johannes Latsch (Gio)

verlag der jugendbewegung.de

Das Buch erzählt von einer Fahrt auf dem Mackenzie River in Nordwest-Kanada. Es bringt viele spannende Geschichte. Leider wurde es 1998 so klein und engzeilig gedruckt dass der Leser gute Augen braucht, um es genussvoll lesen zu können. Und wer sich eingelesen hat, wird viel Freude damit haben und Lust bekommen, in Kanada auf Fahrt zu gehen.


Wer trägt die schwarze Fahne dort?…..

Mark Baumgärtner und Jesko Wrede

www.arug.de  (Bildungsvereinigung NIedersachsen), Braunschweig 2009

Einerseits ist dieses Buch ein groflartiges Buch, da es dazu beigetragen hat, in den B¸nden mit rechtsradiikalen und nationalistischen Tönen aufzuräumen. Durch intensive Recherchen ab ca. 1945 werden Verflechtungen nationaler Kreise in Deutschland deutlich, die weithin unbekannt sind. Das Buch vermittelt durch viele Hinweise die Beziehungen auch vieler Bündischer zu rechten Gruppierungen und einzelnen Rechten. Die Methode Einzelaktionen Einzelner aufzuzeigen ist wohl die einzige Möglichkeit, auf kritikwürdige Verhaltensweisen hinzuweisen. Es birgt jedoch auch die Gefahr, dass ganze Gruppierungen dadurch Gefahr laufen, diskriminiert zu werden.Das Buch hat jedoch mitbewirkt, dass einiger B¸nde, die vor dem Erscheinen dieses Buches Mitgliedschaften von extremen Mitgliedern geduldet hatten, diese ausschlossen.

Die Diskussion über das Buch führte beim Meißnerlager 2013 zum Ausschluss von vier Bünden. Im Endeffekt wurden auch die sozialistischen Falken ausgeschlossen, da man politische Bünde nicht auf dem Lager haben wollten. Auch das ist schon eine politische Entscheidung. Und es fragt sich, ob ein Bund überhaupt unpolitisch sein kann und darf. Die Entscheidung führte auch dazu, dass der Meißnertag an verschiedenen Orten gefeiert wurde. Die Diskussion darüber, die Diskussion, ob Bünde auszuschließen sind, wenn sie nationalistische oder völkische Mitglieder dulden geht bei mehreren bis heute weiter. B¸nde, die extreme Mitglieder ausgeschlossen haben werden teils weiter diskriminiert und weiterhin in Sippenhaft genommen. Hier gibt es noch Diskrepanzen, die das Zusammenwirken der Bünde stören.

Die Ermittlungsmethode des Buches geht nach dem System „Wer kennt wen?“ Diese Methode ist äußerst fragwürdig, und sie basiert auf der Diffammierungsweise der Nazis. Wer mit wem spricht, wird an den Pranger gestellt, in Beziehung gebracht, in Frage gestellt oder torverdächtigt.


Midsommarafton

Am Tag vor Mittsommer werden in Dalarna an vielen Orten die Majstangen aufgestellt. Mädchen und Frauen, teils auch Männer, schmücken sich mit bunten Wiesenblumen und viele wünschen sich einen god Midsommar. Wir besuchten das Majstangenaufstellen in Leksands Hembygdgard. Die Volkstanzgruppe Leksands tanzte zwei Tänze. Dann stellten sie unter Hej-Rufen die Majstange mit dem Majkrans auf. Und dann gab es für uns das Erlebnis, dass hunderte von Menschen, jung und alt, Ringdans mit lustigen Liedern um den Maibaum zu Akkordeonmusik und Ansagen tanzten. Bunte Bilder, fröhliche Gesichter, Freude bei allen zum Auftakt des Dalarna-Sommerda.

Nach dem Tanzen, Filmen und Fotografieren tranken wir einen Kaffee und setzten uns zu einem Ehepaar, das aus Norwegen zum Midsommar in Leksand angereist war. Jon Faukstad ist weltbekannter Akkordeonspieler aus Oslo und seine Frau war Frabzösischprofessorin. Jon schenkte uns seine neuste CD, die er mit dem Violinisten Petr Saemund Björkum aufgenommen hat. 20 Jahre spielte er mit Hans Krimi zusammen, den wir schon im Folkmagazin rezensiert hatten Terje Ingunsjet und andere waren seine Schüler.Die CD werden wir hier rezensieren. Die beiden Erlebnisse genügten uns, und wir fuhren heim nach Laknäs und verzichteten, beim Wettrennen der Kirchboote zuzusehen und anschließend zum Rockkonzert zu gehen, zu dem wir tausend und mehr Menschen pilgern sahen.


BINGSJÖ

Großes und sehr schönes Fest  am 1. Mittwoch im Juli in Dalarna „Bingsjö“. In der Woche vorher und nachher wird in den Dörfern ringsum und am Siljmansee abends getanzt.

 

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