wintertreffen – weihnachten – waldweihnacht – im Rabenhof und im wald
Gibt es mal weder Schnee?
Mehrere CDs die zur Weihnacht erschienen. Rezenswionen von Weihnachtw-CDs unter Artikel/Weihnachten
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WINTERTREFFEN MIT WALDWEIHNACHT MIT SINGEN UND MUSIZIEREN 30.11.-3.12.23 + WALDWEIHNACHT 2.12.23 – ab 14:30-CA.22h Übernachtung möglich. Wir haben eingeladen .Du kannst mitmachen. Ruf am besten gleich an. – Wir singen und musizieren die Tage und Abende Tanzmusiken und schöne Winter- und Waldweihnachts- und Friedenslieder am Kamin bei Kerzenlicht, kochen, klönen und spazieren. Noten für können mitgebracht werden und liegen bereit. ——- Die Waldweihnacht ist eine Mischung aus Natur, Weihnachtserlebnissen, Naturliedern und Geschichten. Zuerst wird gesungen. Wenn es dunkelt spazieren oder fahren wir mit Laternen in den Wald zu unserer Tanne, die wir mit Kerzen, Möhren und Äpfeln für die Tiere schmücken. Dann singen wir, wer möchte spricht ein Gedicht oder passenden Worte, und wir schreiten unseren Baumtanz um die Tanne. Es ist eine schöne Feier unter dem Winterhimmel um die Tanne, vielleicht sogar unter Mond und Sternen. Dann geht es mit Laternen zurück. Der Tschai ist fertig, und es gibt in der warmen, duftenden Stube die feierliche Festtafel der mitgebrachten Leckereien mit Liedern und Geschichten. Das ist ein Rahmen, der sich seit über 20 Jahren bewährt. Das Schöne daran ist, dass Du Dich dabei mit schönen Gedanken einbringen kannst, und es jedes Mal wieder spannend wird. BISHER GEMELDETE TEILNEHMER AUS: AUSLAN: 1 (Finnland), B: 1, MV: 8, SH: 5, HH: 3, NRW: 1, 1= ? — +49 152 2198 3817
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EINLADUNG ZUM WINTERSINGEN & -MUSIZIEREN UND ZUR WALDWEIHNACHT
Wie in jedem Jahr laden wir alle Wandervögel und die es werden wollen zum Mitmachen ein zum 1. Dezember-Wochenende von Freitag bis Sonntag auf dem Rabenhof in 19258 Greven-Lüttenmark.
Am Donnerstag vorher ist Nikolaustanzen. Da könnt Ihr auch schon kommen.
Leckerei für Festtafel mitbringen und Lampions für Waldweihnachts-Spaziergang
Festgebühr fällt für Musikanten, Kinder, JUGENDLICHE, Erstbesucher weg. Bleibt nur die Übernachtungsgebühr € 20 für Matten-/Matratzenlager. Bettenwunsch melden – Zuzsatzkosten. (Näheres unter: Kosten)
Geboten werden Freitagstschai?, Duschen, Feuer in Jurte?, Festtafel mit eigenem Beitrag, Winterliederheft, Kerzen, Kamin, Heizung…
Wer Montag zur Vorbereitung anreist hat die ganze Woche frei.
Wenn Du bei der Waldweihnacht mitmachst, kannst Du das tolle Winter- und Waldweihnachtsliederheft bekommen. Sonst € 5 überweisen oder in Briefmarken.
Ebenfalls gibt es das Wandervogel-Liederheft von 1926 im Reprint fpr € 5.
. . Rabenhof zu Weihnachten
WEIHNACHTEN FEIERN
WEIHNACHTEN wird in der Öffentlichkeit und den Medien immer amerikanischer, traditionelle Bräuche der Regionen, der Dörger, der Städte sind fast verschwunden. Was übrig blib bei den meisten in Norddeutschland sind das Schmücken des Tannenbaum und vielleicht der Räume und des Gartens, das Weihnachtsessen, das Schenken und vielleicht nur das gemeinsame Weihachtsliedersingen, vielleicht auch ein Kirchenbesuch, in dem es ein Krippenspiel gibt, in der Adventszeit vielleicht das Rausstellen von Schuhen und Stiefeln für Geschenke vom Nikolaus.
Das landschaftsbezogene Feiern oder eine Familien-Weihnachtskultur gibt es nicht mehr viel, selbst bei Wandervögeln und Bündischen fehlt oft mehr. Vielleicht werden noch Gedichte aufgesagt, es wird mehr gesungen als allgemein und vielleicht werden auch Geschichten oder Märchen vorgelesen, evtl. die Verkündigungsgeschichtze von Lucas oder Märchen von Frau Holle.
In Norddeutschland gab es statt des Nikolaus den Sunneklas, den Bullerklar, den Ruklas, den Kinnjees oder Kunjes und den Helechrtist, die kleine Geschenke auf Fensterbrett legen, Julklapp und Santa Maria hat sich auch bei manchen eingebürgert. In Mecklenburg gb es aucvh die Semmelfrau, die verkleidet mit zwei Eimern ankam, einen voll mit Brötchen und Pfeffernüssen und einen mit Haspuppen für früher 25 Pfennig. Sie luden auch zu einemn Würfelspiel für die Kinder um den Poppen ein. Die Eltern kamen mit, zum gemeinschaftlichen „Klöndrink“. Einige brannten auch zu Mittwinter das Wintersonnenwendfeuer ab und verbanden es mit dem „Diekbuksobend“ als Schlachtfest, wenn das Jahr das hergab. Es gab Bauernklöße, Rippenbraten, Grütz und Blutwurstl, Lewberbraten, selbstgebacke3ne Brot und Kuchen. Das änderte sich mit den Jahren in Plätzchenbacken, Grünkohl, Kassler und Pinkel, chweinebraten, Gänsebraten und Weihnachtsabend bei vielen Kartoffelsalat mit Würstchen, damit nicht so viel Arbeit abends war. Kindergeschneke waren früher rar und handgemacht wie Klettermaxen, geschnitzte Puppen, Haspuppen, Brummkreisel, Handschuhe und eben Apfel, Nuss und Mandelkern.
Mit dem Schwinden der Armut auf dem Land wurde wird nun auch in der Stadt oder bei Versandhäusern eingekauft, und damit gewinnen Mode und Technik, und Familienkultur hat es schwerer. Das Eigene, Persönliche, Selbstgemachte gerät leicht in den Hintergrund. Wer aber Kultur will, muss sich kümmern. Oft sind es die Traditionellen, die sich Familienkultur bewahren. Die sind mir oft zu sehr rechts. Ich als moderater Ökolinker möchte mir die Familienkultur nicht rauben lassen. Sie mussd nicht rührselig – melancholisch sein, sondern kann mit Julklapp, mit schönen Geschichten, Spiele, Liedern und Musizieren so schön, impulsgebend und fetzig-dynamisch werden, dass noch lange davon erzählt, davon gezehrt werden kann.
WEIHNACHTEN DER WANDERVÖGEL
Frühstücksgespräch 29.11.21 „Herzensdank für Speis‘ und Trank“ (Unser Tischspruch heute)
Als ich klein war, war ich im Wandervogel-Kindergarten in Hamburg in der Uhlandstraße von Hilde Ehemann. Dort spielten jedes Jahr die Hohnsteiner Puppenspieler mit Fiete Arndt. Und ich meine zu erinnern, dass Max Jacob auch mal dabei gewesen ist. Sie spielten für uns Kinder dann immer „Hänsel und Gretel“ nach den Brüdern Grimm. Mein Vater brachte mich in die Hamburger Oper zum Märchentheater „Hänsel und Gretel“ von Humperdinck.
Erzieher mit Kindergarten bauten zu Weihnachten stets ein recht großes Pfefferkuchenhaus aus Kempschen braunen Kuchen mit Hexe und Hänsel und Gretel von Kerzen umrahmt.
Mich wunderte seit Jahren, weshalb zu Weihnachten wohl Hänsel und Gretel im Mittelpunkt standen und nicht das Christkind, Israel und die Bibelgeschichten. Und ich dachte, dass bei Ehemanns Weihnachten wohl ähnlich verankert war, wie bei uns zu Hause: Wichtigstes Fest im Jahr, nicht nur christlich, sondern auch naturnah und märchenhaft. So feiern wir auch unsere Waldweihnacht.
Aber was haben nun „Hänsel und Gretel und die böse Hexe“ mit Weihnachten zu tun? Die Frage kam mir beim Frühstücksgespräch mit monija in den Sinn.
Und wir sahen darin Natur, Kinder und Vertreibung wie bei Christkind mit Jesus, Maria und Herodes. Und ich empfinde das als schönen Vergleich, der hier in die norddeutsche, winterneblige Winterzeit gut passt. So wurde schon vor 100 Jahren wohl von vielen und auch vielen Wandervögeln gesehen. hedo
. Rabenhof 2021
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WALDWEIHNACHT 2022 und 2023 wie üblich bei unserer kleinen Tanne und auf dem Rabenhof.
Keine Corona-Absage wie 2020
Einladung zur Wandervogel-Waldweihnacht 2021
Siehe auch in unsere Tageszeitung.
Am Ende der Wandervogel-Winterwoche vom 31.11. – 5.12.21 , in der gemeinsam musiziert und gesungen wird, und zu der sich Wandervögel melden können, gibt es am Sonnabend, den 4.12. ab 15 Uhr bis ca. 22 Uhr (3.-5.12.) die Waldweihnacht ab (Freitag offen auch für Neuinteressierte und Gäste) auf dem Rabenhof. Bei Interesse: 0152 2198 3817 bei hedo. Gratis für Montasgskommer, Wandervögel, Musikanten, Erstbesucher, sonst € 20. Mitbringen: Instrumente, Liedersachen, Laternen, Festtafelleckerei.
. Rabenhof
Eine neue Erfahrung zu Weihnachten
Als Pfadfinder habe ich viele Jahre Waldweihnacht gefeiert. Im großen Kreis mit Fackeln und einem großen geschmückten Tannenbaum, den wir nach einer Wanderung fanden. Wir sangen „O Tannnenbaum“ und noch 2,3 Weihnachtslieder. Dann wurde eine Geschichte vorgelesen, wir wanderten zum Bus zurück, um nach Haus zu fahren. Das war immer ein sehr schönes Fest, selbst bei schlechterem Wetter, die Natur und die Freundschaft zu erleben. Etwas besseres konnte ich mir nicht vorstellen, bis ich den Wandervogel kennenlernte. Das war vor drei Jahren.
Wir zogen vom Rabenhof mit Laternen in den Wald und schmückten im Dunkeln gemeinsam einen Tannenbaum. Gemeinsam hängten wir unsere Laternen in Gläsern an die Zweige. Im Rabenhof hatten wir schon einige neuere Waldweihnachtslieder gesungen. Hier sangen wir jetzt als Rahmen. die für jeden bekannten Lieder „Es ist für uns eine Zeit angekommen“, „Maria durch ein Dornwald ging“ und das alte Lied „O Tannenbaum, du trägst ein grünen Zweig“ aus dem Sauerland. Eine trug ein Gedicht vor und ein anderer die Weihnachtsgeschichte von Lucas. Dann erzählten Zwei frei, was sie gerade empfanden, dachten und wünschten, wenn sie zu den Sternen schauten. Und zum Schluss wurde ein Baumtanz um die Tanne geschritten. Dann ging es mit Laternen zurück. Im kerzengeschmückten Rabenhof gab es heißen, duftenden Mandeltschai und Bratäpfel, dann Lukullisches an der Festtafel und dann viele Lieder und einige Geschichten.
Ich blieb über Nacht und fuhr am Sonntsg gegen Mittag heim. Das war eine neue, schöne Erfahrung für mich, der ich die mir liebe Waldweihnacht lange entbehrt hatte. Meine weite Anreise war gegenüber der Freude und dem Erleben ein Katzensprung. Ich bin seither immer dabei gewesen. mike
Weihnachten 2020 Ein seltsames Weihnachten
Es ist schon ein seltsames Weihnachten, anderes, als alle Weihnachtsfeste, die ich in Erinnerung habe. Kein Wunder. Die Waldweihnacht wurde abgesagt. Die Familien- und Freundestreffen fielen aus. Dafür kommunizierten wir mehr denn je, besonders über Telegram und App. Und wir feierten diesmal nicht auf dem Rabenhof, sondern in monijas schönem, kleinen, wunderbar gestalteten Meisenhaus in Drispeth bei Wismar.
Schon vorher das Schreiben, Einkaufen, Katze Versorgen und Schmücken war anders, als sonst Außen erstrahlte der Rabenhof in seinem schon gewohnten wunderbaren Licht. Die Dekoration innen blieb erstmal, bis auf einen schönen, kleinen Tannenbaum und einen goldenen Stern. Die letzte Rose des Gartens schmückte den Kaminraum. Und Weihnachtslieder aus aller Welt klangen, von CDs, die ich zu rezensieren habe,.
Die Fahrt durch die sonnenneblige Winterlandschaft durch Mecklenburg war schon ein Erlebnis. Das Haus noch ausgekühlt aber im Lichterglanz und draußen tummelten sich Meisen, Finken und Stare an den Vogelfutterplätzen.
Am Nachmittag schmückten wir den Weihnachtsbaum. Es ist eine kleine, wunderbar gewachsene Edeltanne, die wir mit Wachslichtern bestückten und schmückten grün-rot gold in Wandervogelfarben mit etwasSilber dazu, schönen alten Kunstkugeln. Dann aßen wir ein schmackhaftes Grünkohlgericht. Diesmal nicht ganz so traditionell, sondern mehr kunstvoll mit vielen aisiatischen Gewürzen bereitet.
Es war schon dunkel, als wir einen Spaziergang durchs schöne, abgelegene Dorf machten, um Fenster zu sehen, in denen Kinder zu finden wären und einen Baum mit lebendigen Kerzen. Vorher las ich das Eichendorff-Gedicht „Markt und Straßen st’n verlassen“. Dann gingen gut eingemummelt. Tannenbäume mit Elektrolicht sahen wir mehrere, aber Tannenbäume mit lebendigem Licht und Kinder sahen wir nicht. Die meisten Wohnzimmer aber im Dorfe sind auch auf der straßenabgewandten Seite mit Blick in die Weite.
Zu Hause dann brannte da Feuer im Kamin. Wir zündeten die Lichter des Tannenbaums an, auf der Anrichte und dem Tisch, tranken einen heißen Tee und bescherten uns. Ich bekam antikes Buch mit Russischen Märchen. Einige der kurzen Märchen warengekreuzt. Und zwischen vielen Liedern, die wir sangen, las ich zwei Märchen vor. Wir knusperten an unseren Weihnachtstellern und erzählten uns Geschichten von Früher und von unseren Freunden.
Am Weihnachtsmorgen dann kamen die Apps in Massen, besonders aus unserem Wandervogeltanzkreis. Apps mit Weihnachtsbäume aus den Häusern vieler Wandervögel. Unsere besondere Freude, Gastgeber sein zu dürfen, konnten wir diesmal nicht leben. Es blieb uns, Wünsche auf eine gute Zukunft, auf Liebe, Glück, Gesundheit und Frieden zu schicken, hier, jetzt auch für, lieber Leser. Zu Gast war nur monijas Tochter Carmen mit Uwe, ihrem Mann auf räumliche Distanz, aber ebenso herzlich. Und wir hatten gute Gespräche über Natur, über Weihnachtserlebnisse früher, über Dorona und über uns und unsere Freude, trotz der Turbulenzen ein wunderbares Jahr erlebt zu haben.
Nikolausabend Weihnachten steht vor der Tür Wo bleibt der Tanz? Ein Hoffnungslied in Prosa
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Corona grinst durch das Astloch des alten Weihnachtsbaumes und sieht das Rentier mit dem Schlitten, sieht die Kinder im Walde, die um den Weihnachtsbaum stehen, hört die Glocken vom Kirchturm läuten und die Glöcklein des Rentierschlittens. Nur es liegt kein Schnee.
Die Glocken verhallen im Nebel des Maisverbrennungsofens, und den Kindern fällt es schwer zu lernen, wo links und rechts ist, denn mit gefilterter Luft in der Informationsflut der Medien hocken sie zwischen Ersticken und Ertrinken und verlernen spielend zu lernen.
Wo bleibt die Musik? Ist auch sie ertrunken im Strudel der Unwissenheit? Hat Corona gewonnen und grinst zu Recht? Der Weihnachtsmann ist ratlos. Nikolaus und Rupprecht haben Kontakt-und Ausgangsverbot. Und die Engel schweben ohne Musik ziellos um den Weihnachtsbaum. Die Stiefel vor der Tür bleiben leer. Corona hat die Geschenke gefressen.
Keiner singt. Schweigen schwebt über den schneelosen Tannen. In wenigen Laternen brennt noch Licht. Die Hoffnungskerzen sind dünn gesät. Doch immerhin Lucias Kerzen leuchten.
Bald ist Silvester, und im neuen Jahr mit Grün überall. Frühling und Freiheit lassen sich nicht unterbuttern. Nur wo bleibt der Tanz? Der Mitmachtanz? Der Schnee?
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BERICHTE: WALDWEIHNACHTS-GESCHICHTEN &
Wandervogel-Wintertreffen – 100 Jahre Wandervogel
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Gang in den Schnee
Wir begrüßten uns herzlich um 14 Uhr am Sonntag im Rabenhof in Lüttenmark zur Wandervogel-Waldweihnacht. Das Fest gut durchdacht mit dem Liederteil, der Wanderung und der Festtafel.
Gemeinsam schmückten wir die Festtafel, die Musikanten franky, thea, atti, alex, alexander, heinrich und hedo sangen und spielten locker und fetzig fröhliche Weihnachtslieder.
Das Singen begann. Liederhefte lagen aus, und es klang laut und leise, wunderschön, Lieder von der Natur, Krippen- und Marienlieder. Die Zeit verflog wie im Flug und wenn Wandervögel im Nest singen. Wir fühlten uns wohl, waren über 20 aus Wittenburg, Büchen, Güster, Hamburg, Glinde, darunter sechs Kinder zumeist von den Büchenern.
Wir mummelten uns warm ein und gingen zum Wagen von heinrich, wo wir Kerzen in ‚Gläsern anzündeten. Dann ging es weiter zum von monija schon am Vormittag gekennzeichneten Tannenbaum im Wald zum Kreis. Wir schmückten den Baum mit Kerzen, Wurzeln und Äpfeln. Plötzlich kam der Weihnachtsmann aus dem Wald und schenkte den Kindern einen silbernen Stern. hedo sagte am Anfang ein paar Worte zur Wandervogelwaldweihnacht. Mehrere trugen Gedichte vor. monija sagte am Ende etwas über die Tiere im Wald, bevor wir unseren Baumtanz um den Baum schritten. Mit den Kerzen ging es heim.
Für die Festtafel waren noch einige Speisen zu wärmen. Die Kerzen wurden entzündet.
Geschichte vom Singen im weißen Winter.
Als ich klein war, lag zu jedem Winter hoher Schnee. Ich war ein winziger Weihnachtsvogel, dünn und verfroren. Wenn unsere Familie am zweiten Weihnachtstag mit unserem Vorkriegsauto in den Wald fuhr, und wir dann im Schummern zu unserer Tanne durch den tierverschneiten stapften, war ein leises Frösteln und Schauern in mir. Wenn ich in die Fußstapfen meines Vaters stapfte, wurde es besser. Dann war plötzlich die strahlende Tanne da, besteckt mit einer Laterne und darüber tausend Sterne. Ich war verzaubert und konnte nicht sprechen. Als wir dann sangen – „O Tannenbaum, du trägst ein grünen Zweig“, „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Es ist ein Roos entsprungen“, hat sich in mir etwas aufgetan. Ich war klein und verliebt. Ich liebte dieses Singen. Seither sind Lieder für mich ein Teil von mir. Ein wundervoller Schatz mit Wurzeln und Trieben vom Tannenbaum im Wald. Die alten, schönsten Weihnachtslieder, die Lieder von stolzen Bäumen. Wohl deshalb singe ich so gern und sehne mich nach Schnee, nach Frieden, nach Weihnachten unter Sternen. Auch das ist ein Stück Heimat tief im Herzen. hedo
WALDWEIHNACHT
1938, als ich 5 war, erinnere ich meine erste Waldweihnacht. Mit meinen Eltern war ich in den Sachsenwald gefahren und dort im Schnee gewandert. Am Rande bei der Bille steckten meine Eltern Kerzen an einen ganz kleinen Tannenbaum, und wir fassten zum Kreis und gingen um den Baum.
Mein Vater erzählte von vielen Waldweihnachtsfeiern mit Schreiten um den Baum. Und wir sangen O Tannenbaum, o Tannenbaum, du trägst ein grünes Kleid, Maria durch ein Dornwald ging, das andere Tannenbaum Lied und auf dem Berge, da wehet der Wind, das Lieblingsweihnachtslied meiner Eltern
1948 hatte ich schon eine Wandervogelgruppe. Wir tippelten die 14 Kilometer von der Endstation der Straßenbahn in Appelbüttel nach Marxen, machten im Landheim Quartier, kochten einen heißen Tee. Mit dabei waren harbert, pony, dietz und lotz, die ersten Jungs meiner Horte.
Oben auf dem Rehberg suchten wir uns eine Tanne, oder war es eine Kiefer? Jeder hatte eine Kerze mit Kerzenhalter dabei. Und wir fünf fassten uns zu Kreis, sangen und erzählten vom Krieg, von den Trümmern, von den Fahrten. Ich hatte ein Gedicht gemacht und dann ging es zurück ins Landheim, in die Wärme. Da gab es Punsch und mit einem Juulklapp und vielen Liedern ein fröhliches Waldweihnachtsfest mit einer für damals großen Festtafel mit Printen und auf dem Ofen geröstetem Schwarzbrot mit Pflaumenmus.
1994 war die erste Waldweihnacht auf dem Rabenhof in Mecklenburg. Mehrere Elbraben und Freude waren angereist. Nahe im Wald hatten wir eine kleine, heute riesige Tanne entdeckt, die wir für unser Fest wählten.
Heinrichs Laternen hatten wir noch nicht. Wir hängten Kerzen und richtige Laternen mit Lichtern in dem Baum, dazu Äpfel und Karotten, sangen und sprachen darüber, dass wir jedes Jahr hier Waldweihnacht feiern wollten
Zurück auf dem Rabenhof gab es die Festtafel und Tschai, wie sangen aus einem neuen kleinen Weihnachtsliederheft, erzählten und trugen Gedichte vor. Die Waldweihnachtsfeiern wurden seither Freude für viele im Jahr. Ich freue mich schon auf die nächste.
hedo 26. 11. 23
DIE FREUNDE KOMMEN
Die Freunde kommen ins Gitarrenklingen, in den Tschaiduft und in den Raum, erleuchtet mit vielen Kerzen. Die ersten Lieder klingen. Umarmungen, Begrüßungen. Schön, dass Du da bist. Zur Waldweihnacht war dann die ganz Crew da. Am liebsten würde ich Euch alle aufzählen, besonders die Weitgereisten. Wir hatten so viel wie möglich Platz geschaffen und sangen uns ein. Die Gäste trudelten gegen Drei Uhr Stück für Stück ein, wenn auch nur für ein paar Stunden. Herrliche Stimmen waren dabei. uweI nahm einen Teil der Lieder auf, ohne dass wir es merkten. Und dann rief uns die gute Wandervogeltradition zu unserem Baum. Mit Kerzen wanderten wir in den Wald, schmückten die Tanne mit Äpfeln und Möhren für die Waldtiere und steckten heinrichs Kerzenhalter an den Baum. Dann sangen wir, sagten Worte zur Weihnacht, zur Zeit und zum Bund, trugen Gedichte vor und auch die alte Friedens-Verkündigung von Lukas. Hedo trug sein erstes Waldweihnachtserlebnis 1939 vor. Zum Schluss sangen und schritten wir unseren Baumtanz und wanderten heim. Die schönen Waldweihnachtslieder, die wir haben, bewähren sich jedes Jahr. Festtafel, Tschai und hundert Kerzen warteten. Und als die Wanderer heimkamen, wurden sie von einem heimeligen Raum erwartet. Es ging noch lange hoch her mit wunderbaren Stimmen und Liedern. schorni, unser Schornsteinfeger, kam mit seiner Geige vorbei. günther holte sein Xylophon heraus. M. brachte uns das alte Lied nahe von der Lucia, der schwedischen Lichtfrau. Den Goldgreifen erhielten viele. Es wurde eine bunte Nacht. Besonders schön war, dass Ewu, fast unbemerkt, einige der Lieder aufnahm und eine CD mit einem Zusammenschnitt schickte.Weihnachten ist für manche ein melancholisches Fest, für manche Einsamkeit, für viele Nostalgie, Konsum oder Kurzurlaub. Für viele ist es noch ein Familientreffen, bei dem mit Klönen gut zusammen gesessen wird, und es ein besonderes Festessen gibt, ansonsten sind Kultur, gemeinsames Singen und Musizieren bei jeden verloren gegangen. Recht viele gehen auch Weihnachten in die Kirche, selbst, wenn sie sonst selten zur Kirche gehen. Dort, wo die alten, formmen Lieder gesungen werden und Kinder ein Krippenspiel aufführen.Für manche, besonders für Folkies und für Familien mit guter Tradition ist Weihnachten noch das größte und schönste Fest des Jahres, für viele nicht mehr bibelgeprägt, mit Gedanken an die Zukunft, auch mit neuen Liedern und Geschichten.Und doch waren und sind es seit den Jahrhunderten unserer Ahnen die geweihten Nächte. Verschönert durch das Christentum und vertieft durch die Gedanken von Frieden, von ZukunftUnd für die manche waren und sind die heiligen Nächte die Hoffnung auf Frühjahr, Sonne, Blüte, Liebe, reiche Ernte gutes, gesundes Essen und Trinken.Für die Kinder die langerwarteten zauberhaften Tage mit Tannenbaum, lebendigen Kerzen und schönen Geschenken.Und dabei ist für jeden Menschen die Aufgabe gestellt, fürs Erfüllen der Hoffnungen, für echten Frieden, für gute Ernte zu sorgen. Und diese Sorge ist zu krönen mit einem gutgestalteten mehrtägigen Fest voller Freude und Freundschaft, voller Taten und Geschenke. Wer gestaltet nun seine Weihnacht auch im Andenken an Eltern und Ureltern in Verantwortung für Kinder und Zukunft?
Wie gestaltest Du das Fest?
Mit schönen, treffenden Liedern, mit Geschichten aus Vergangenheit für die Kommenden? Mit Gedichten, mit Ritualen, mit echten Kerzen und Tannenbaum, mit Grün und auch mit Einladungen für die, die allein sind?Oder hast Du dazu nicht die Ideen, nicht die Kraft, nicht den Willen? Lebst Du lieber frei nach Schnauze, was Dir gerade so einfällt, und was bequem ist? Schenkst Du Dir ein Auto und andern nix? Fährst Du mit einem Luxusliner zu vielen Sehenswürdigkeiten in der Welt? Oder vertagst Du Weihnachten auf Alkohol und Knallerei mit Saufkollegen zu Silvester? Fährst Du zu einem Singetreffen und Winterlager mit Freunden und Wandervögeln? Oder bist Du vor dem Weihnachtsfest bei unserer Singewoche und Waldweihnacht auf dem Rabenhof in Lüttenmark mit 100 Kerzen, in schöner Gegend, guter Atmosphäre und bei alkoholfreiem Tschai? hedo
Weißer Winter
1.Weißer Winter, und wir wandern Wer weiß wohl wie weit ?
Weißer Winter, und wir wandern durch die kalte Zeit
2.Freude wartet hier im Dunkeln wie ein schöner Traum.
Sterne weisen uns im Wald den grünen Tannenbaum.
3.Und wir kommen mit Laternen, Liedern und Gedicht.
Eine spricht die alten Worte beim Laternenlicht.
4.Nacht ist um uns, schweigend gehen wir dem Hause zu.
In der Ferne Glocken läuten. Bajuschki Baju. Deutsch: wv Melodie Bajuschki
Wintertreffen und Waldweihnacht und unser Feiern
Unser Wintertreffen mit der Waldweihnacht vom 1.-6.12. 2020 ist auf 25 Teilnehmer begrenzt und ausgebucht. Es ist möglich, sich auf die Nachrückliste setzen zu lassen, da wohl einige ausfallen werden, wenn es stattfinden kann.
Wer zurück blättert wird eine Menge von Meldungen wie Teilnehmer, Programm, Kosten etc. erfahren.
Weihnachten ist beim Wandervogel in jedem Jahr ein Schwerpunkt, deshalb, weil wir es mit Hoffnung auf Frühling und Grün verbinden, wie auch in diesem Jahr. Wir feiern am Sonnabend, den 5.12. unsere Waldweihnacht nicht mit Brimborium mit vielen Kerzen, Liedern, Geschichten im großen Rabensaal und unserer kleinen Feier um einen Tannenbaum im Wald.erbandelt.-
Es gibt Yoghi-Tschai und Überraschungen. Viele Musikanten sind dabei.
An den Tagen vorher wird vorbereitet. Es werden auch Lieder aus dem neuen Liederbuch „hedos lieder“ (spurbuch-verlag) auf Tonträger eingesungen. Und es wird gesprochen über Fragen der Welt, des Landes, des Bundes.
Wenn das Treffen nicht stattfinden darf, sagen wir hier auf unserer Webseite www.wandervogel.info ab und bieten Alternativen.
Du kannst mitmachen und auf die Nachrückliste kommen, ruf an. 0152 2198 3817.
Einige Liedtexte. hedo hat die Noten. DU KANNST SIE BEI IHM FRÜHZEITIG BESTELLEN
Tal und Hügel sind verschneit
Tal und Hügel sind verschneit, und die Nächte schweigen.
|: Da wir uns zu dieser Zeit 😐 vor der Stille neigen 😐
Grünt ein Tännlein irgendwo, tief im Wald verborgen
|: das macht unsre Herzen froh 😐 wie ein lichter Morgen 😐
Auf den Zweigen werden bald helle Lichter glänzen,
|: und die Nacht im dunklen Wald 😐 feierlich bekränzen 😐
Heut‘ ist ein Sternlein vom Himmel gefallen
Heut‘ ist ein Sternlein vom Himmel gefallen, hat‘s keiner gesehen, es
leuchtet uns allen. Es leuchtet das Sternlein mit helllichtem Schein ins
Herz uns hinein.
2. Heut ist der Himmel zur Erde gekommen, hat‘s keiner gefühlt, hats
keiner vernommen? Es leuchtet der Himmel mit helllichtem Schein ins
herz uns hinein.
3. Heut ist ein Leuchten ins Herz uns getragen, hat‘s keiner gefühlt, kann‘s
keiner denn sagen? Es leuchtet die Weihnacht mit helllichtem Schein ins
Herz uns hinein.
es weihnachtet schon. Am Kranze die
Lichter, die leuchten so fein, sie geben der Heimat einen helllichten Schein.
Guten Abend, schön Abend
1.Guten Abend, schön Abend, es weihnachtet schon. Der Schnee fällt
in Flocken, und weiß steht der Wald. Nun freut euch, ihr Kinder, die
Weihnacht kommt bald.
2.Guten Abend, schön Abend, es weihnachtet schon. Nun singt es und
klingt es so lieblich und fein. Wir singen die fröhliche Weihnachtszeit ein.
Lasst uns zu der Tanne geh’n
Lasst uns zu der Tanne geh’n Uns’re Hände lasst uns fassen, alle Not zu
Hause lassen und den hohen, und den hohen und den hohen Himmel seh’n.
2.Hier im Wald zur Weihnachtsstund’ Woll’n mit Kindern Liebe
leben,Fröhlichkeit und Freude geben.Reichen uns die Hand reichen uns
die Hand reichen uns die Hand zum Bund
3.Lasst uns zu der Tanne geh’n Unsr’e Hände lasst uns fassen, alle Not
zu Hause lassen
und den hohen, und den hohen und den hohen Himmel seh’n.
4. Strahlt der Sterne heller Schein über weißem Winterwalde, Freunde,
freuet euch, den balde wird das Tal…. voll Lichter sein.
Als mein gelber Wellensittich aus dem Fenster flog, hackte eine Schar von Spatzen auf ihn ein, denn er sang wohl etwas anders und war nicht so grau wie sie, und das passt in Spatzenhirne nicht hinein.
1.Auf dem Weihnachtsmarkt läuft einer, nach dem sich die Leute umdreh‘n. Etwas Grünes hat er sich ins Haar geschmiert. Er trägt eine Glitzerhose und am linken Ohr Geschmeide, etwas Wangenrouge, der Hals ist tätowiert. Träge Menschen werden munter. Stille Bürger sind entrüstet. Dreckparolen wirft man, wo er geht und steht. Einer sagt: Das ist der Abschaum! So‘was müsste man erschießen! Wenn das mein Sohn wär‘, ich wüsste, was ich tät. Jemand sagt: Der ist entlaufen! Jemand sagt: Hau ab. Zieh Leine! Irgendwo ruft einer halblaut: Schwules Schwein. Jemand spuckt ihm vor die Füße. Jemand wirft nach ihm ein Brötchen. Ein Besoff‘ner packt ihn und schlägt auf ihn ein.
2.Fünf Soldaten auf der Bude. Vier sind sofort dicke Freunde, nur der Fünfte ist ’ne Pfeife, das steht fest! Alle war‘n schon blau, nur er nicht, hat von Fußball keine Ahnung, abends liegt er mit ‘nem Buch in seinem Nest. Täglich schreibt die Pfeife Briefe und kriegt Post aus ander‘n Ländern. Alle prahl‘n mit ihren Weibern, nur er schweigt. Er versaut die ganze Stimmung, wenn sie Witze sich erzählen, es wird Zeit, dass man ihm mal die Meinung geigt! Sonntagnacht, die Pfeife schläft schon. Uns‘re Vier sind stockbesoffen. In der Dunkelheit zerr‘n sie ihn aus dem Bett. Eine Flasche braunen Fusel flößen sie ihm ein und lachen. Und sein Buch wird eingeschmiert mit Stiefelfett.
3.Im Lokal ist Kinderfasching. An der Tür gibt es Getuschel. Eine Mutter bringt ihr Sternentalerkind. Das ist geistig schwer behindert, kann nicht sprechen, nur so brummeln, doch es strahlt, weil hier so viele Kinder sind. Und die Mutter setzt sich mit ihm an die lange Kaffeetafel, ihr kleiner Sternentaler klatscht zu der Musik. Keiner schenkt ihnen Kakao ein, niemand setzt sich in die Nähe, ab und zu nur trifft sie ein verstohlener Blick. Als die Kinder tanzen, schwingt sie auch ihr Kind herum im Kreise. Manche tanzen weiter, and‘re bleiben steh‘n. Jemand sagt: Das ist geschmacklos, schließlich sind wir keine Anstalt. Unsere Kinder sollen so etwas nicht seh’n. T+M: Gerhard Schöne
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Waldweihnacht Sa. 5.12.2019
. Bei der Vorbereitung 2019 für den Waldweihnachtstag
Es wäre unser großer der Waldweihnacht Tag gewesen. NUN SITZEN WIR ZU HAUSE. UND WENN DU DIESE ZEILEN LIEST, IST EINE MENGE GESCHEHEN, WIE DU UNTER „NEUES“ LESEN KANNST. UND DU KANNST ANRUFEN, MITMACHEN, MITSCHREIBEN, MITEINSPIELEN, MITPLANEN FÜR VIBORG ODER DEN SINGEWETTSTREIT IN ST. GOAR AM RHEIN. Wir gen die Telefonnummern und Mailanschriften untereinander auf Wunsch bekannt, damit der Kontakt in dieser Zeit möglichst gut ist. Ich treffe mich morgen um 17 Uhr mit Franky. Wir wollen allein zu einem Tannenbaum im Wald, um musik zu machen.. MEHRERE ANFRAGEN ZU BESUCHEN HIER AUF DEN HOF HABEN WIR ABGESAGT. WÄRE DOCH BLÖD, WENN DAS FEST AUSFÄLLT UND EINIGE TROTZDEM HIER SIND. UND SORGSAM WÄRE ES WOHL AUCH NICHT. Der von uns brantragte Fahrradweg hier an der B 195 wird jetzt gebaut. ICH FREUE MICH DARAUF VON DIR ZU HÖREN. hedo
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100 JAHRE WALDWEIHNACHT
Unsere Familie ein skurriler Haufen, mütterlich- wie väterlichseits seit über 100 Jahren mit dem Wandervogel verbandelt. Leider wurde viel zu wenig von ihrer Zeit bis zur Vertreibung 1918 nach Hamburg gesprochen und was an Material übrig blieb, ist 1943 bei Hamburgs Zerstörung verbrannt. Von der Mutter her stammt die Familie Warmbier aus Posen, ehemals Leibeigene, teils Juden seit 200 Jahren evangelisch von der deutschen Minderheit dort und aus Dithmarschen Familie Ehlers, Bauern und Tagelöhner. Mein Großvater, Wilhelm Warmbier war schon um 1900 in Bromberg und Posen im Wandervogel
Ein altes Notenheft meines Großvaters ist im Wandervogelarchiv auf dem Rabenhof in Lüttenmark erhalten. Erspielte Geige und komponierte schon in jungen Jahren Volkstanzmelodien – Walzer und Polkas. Ein junger Lehrer in Posen brachte den Wandervogel aus Berlin mit und leitete eine Gruppe, in der mein Großvater war. Nach seiner Schlosserlehre kam er nach Dithmarschen zum Bau der großen Eisenbahnbrücke über den Kanal in Hochdonn und bekam so die Chance Bahnbeamter zu werden.
Väterlicherseits wurde mein Großvater Luis Holland in Thüringen als Findelkind vor der Tür von Webern abgelegt und von ihnen aufgezogen. Nur der Name Holland blieb. Er wurde dann nach seiner Wanderschaft Schuhmacher und machte sich in Hamburg-Barmbek selbständig. Er war Mitbegründer der SPD. Meine Großmutter, Ottilie, geborene Rose, kam aus einer Familie mit Zigeunervorfahren. Sie wohnte in der Schmalenbeker Straße im Keller, wollten in die USA auswandern, es kamen aber fünf Kinder. Eins starb 1892 an der Cholera. Meiner Großeltern verbrannten 1942 bei der Zerstörung Hamburgs.
Mein Vater war dann in Hamburg-Barmbek im Wandervogel, der von Detlef Hildebrandt und Pastor Wilhelm Kießling gegründet und geleitet wurde. Es war ein Arbeiterwandervogel, in dem viel gesungen wurde. Mein Vater, Arthur Holland, spielte Querflöte und hatte eine große Sammlung von Fotos und Fahrtenbüchern, die auch 1943 bei der Zerstörung Hamburgs verbrannte. Er hatte sich als kaufmännischer Handelsvertreter selbständig gemacht, und als ich klein war, wurden meine Eltern etwas wohlhabend und kauften sich 1939 schon ein Auto, ein Hauskauf war geplant. Meine Vater war damals 48 Jahre alt und wurde zur Polizei eingezogen, kam nach Polen, protestierte 1943 gegen Gefangenenbehandlung und kam ins Gefängnis, fälschte einen Arierpass und ihm wurde nahegelegt, in die Nazipartei einzutreten und mich 1942 ins SS-Internat nach Seesen im Harz zu schicken von dem ich 1945 floh, während die meisten der ca. 800 Jungen an der Panzerfaust ausgebildet wurden.
Mein Vater kam gebrochen aus Polen zurück, und wir lebten nach dem Krieg 1945 in einem kleinen selbstgebauten Einzimmerhaus in Barmbek inmitten von Trümmern. Bis kurz vor seinem Tod inszenierte mein Vater eine große Wandergruppe, in der neben vielen alten Freunden auch Gustav Schmidt, der Vater von Helmut Schmidt war.
Kilometerweit waren bei uns in Barmbeks Zentrum nur Ruinen. in der Nähe standen kaum bewohnbare Häuser. Zum Glück stand das Gymnasium Uhlenhorst-Barmbek in der Osterbek-Straße in der Nähe, auf das ich 1945 als Zwölfjähriger kam.
Für mich gründete meine Vater mit Klassenkameraden von mir und mit Jungs aus der Umgebung eine Wandervogelgruppe. Seine Wandervogelfreunde unterstützten ihn, besonders Carl Martens, Schulleiter in der Von-Essen-Straße und Hans-Heinrich-Muchow, der durch Rowohlt-Bücher bekannt wurde. Binnen einen halben Jahres waren wir an 40 oder fast 50 Jungs in Barmbek. Longus (Gerhard Wagner) und Rudi (Rudolf Salinger) übernahmen teile der Riesengruppe Ich bekam eine Mark Taschengeld in der Woche und sparte mir davon von von Geburtstagsgeldern aus der Familie ein Fahrrad.
Drei Jahre war ich bei Rudi in der Gruppe . Wir machten wir Fahrradfahrten bis nach Bayern, hatten wöchentlich Gruppenabende und führten ein Theaterstück „Peter Squenz“ auf. Unsere Gruppe schloss sich dem Jungenbund an, der später einer der Gründungsbünde der Gefährtenschaft wurde.
1948 als Fünfzehnjähriger gründete ich selbst eine Horte mit Jüngeren, die ich zu den Fahrenden Gesellen brachte. Die Horte führte ich zehn Jahre und gab von tusk inspiriert die Jungenschaftszeitschrift „briefe“ heraus. Dann verließ ich den Bund, schloss mich der Freischar an, lernte viel von doc (Dr. Fritz Krapp) und gründete später, etwa 1978 als Erwachsener, den Hamburger Kreis und die Elbraben als Band, aus denen 1998 der Wandervogel e.V. wieder gegründet wurde. Da war ich schon als Lehrer pensioniert und besaß den Rabenhof in Lüttenmark, den ich mit den Jahren ausbaute mit Tanzsaal, Bundesjurte, großem Zeltplatz, Gruppenräumen als Treffpunkt und Zentrum für den Wandervogelbund, der seit vielen Jahren die Zeitschrift „wandervogel“ alle zwei Monate herausgibt. Sie erschien bis 2020 als Printmedium und seither digital.
Diese lange Verbundenheit mit dem Wandervogel hat dazu geführt, dass Nadja und Karsten, meine beiden Kinder, dem Wandervogel nahestehen. Und sie hat bewirkt, dass einige bewährte Bräuche und Rituale wie Singen vor dem Frühstück, Musizieren, Waldweihnacht, Tschaizemermonie, Festtafel und Wandervogelfestspiele (WV-Olympiade) und Weltfahrten sowie die Liebe zu Natur und Kultur (Naturkultur) bei monija, mir und in der Familie eine Rolle spielen. Vor allem aber nach der Meißnerformel: Das eigene Leben in eigener Verantwortung und innerer Wahrhaftigkeit selbst und in Gemeinschaft zu gestalten.
Im Endeffekt hat das dazu geführt, dass in unserer Familie das Streben nach Lernen und Persönlichkeitsbildung, nach Vorwärtskommen, und nach Weltweitheit eine Rolle spielt. Mich hat es nach Unklarheit und Hemmungen in der Jugend zu Selbstbvewusstsein und Wohlstand geführt, so dass ich nach Generationen in Armut als erster studieren konnte und ein Haus, den Rabenhof, habe. Den habe ich für den Wandervogel ausgebaut und möchte ihn gern dem Bund schenken. Hoffentlich gelingt es, dass der Wandervogelbund Mitwirkende findet, die so einen Hof führen und übernehmen können. hedo
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ABSAGE DER WINTERWOCHE UND DER WALDWEIHNACHT 2020
Wir haben die Winterwoche auf den Mo 29.11. – So. 5.12. 2021 verlegt. Die ersten Voranmeldungen sind da. Du bist herzlich willkommen. Zögere nicht zu lange, da wir uns wohl wieder teilnehmerbegrenzt treffen. Und da sich bei uns das Prinzip „Wer zuerst ma(h)lt, ma(h)lt am besten“immer wieder bewährt, zusammen mit der Nachrückliste.
Unser Rundbrief vom 26.11. 2020 sagt, dass wir gezwungen sind, das Treffen zur Weihnachtswoche abzusagen. Dafür bieten wir Einladungen, neue Termine, Alternativen. Siehe unter „Neues“
Stand: 5. 11. 2020. —Die Coronabeschränkungen laufen bis Ende November. Unser Wintertreffen beginnt anfang Dezember. Deshal kiönnen wir bis jetzt davon ausgehen, dass das Treffen stattfindet. Beschränkung würde es geben, wenn es dann noch Risikogebiete gibt. Drücken wir allen die Daumen. Jedem wünschen wir gute Gesundheit und gutes Durchkommen durch den Lockdown. Liebe Grüße! hedo
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Die Aufrückliste für unsere Winter-Mitmach-Woche ist eröffnet. Ab 21.10. werden die Neuigkeiten für die Woche nicht jeden Tag neu bearbeitet.
Die Termine für 2021 stehen fest. Es ist ratsam, die 3 Treffen 2021 voranzumelden. Berichte zur Wandervogelernte stehen bis 1.11. hier. Dann werden sie auf Artikel/Berichte gesetzt. Die Teilnehmergrenze 25 ist erreicht. Melde Dich jetzt für die Aufrückliste.
25 Mitmacher KONNTEN NUR gemeldet WERDEN. 15 Wandervögel & 10 Gäste bei 25 Plätzen. Dabei michael aus Finnland und norbert aus Belgien. ———–LEIDER MUSSTE ABGESAGT WERDEN.
34 vorangemeldet, 4 abgemeldet, 2 Warteliste OLI, THEA, MICHAEL W, ULRIKE Kr, UWE I, HEDO, MONIJA, GESA,Margrit, Horst, , Ulrike V, NORBERT, Inge K, Ulrike Ke, Jürgen K, UTE, tina, JÖRG, FRANKY, Diet, Karin A, Erika, Beate, BOB, INGO, Petra S, GERO, ,Gabi, Jürgen, Ilona, Ingrid A, Vielleicht bist Du gern informiert, wer mitmachen will. Wir geben die Namen der Interessierten an. Wir bauen das Netzwerk der Kontakt im Bund weiter aus. Je mehr Querverbindungen bestehen, desto besser ist zu planen. Gutes Planen, Achtsamkeit, dass wir uns nicht gegenseitig ins Gehege kommen und gemeinsam den Bund stärken. Das ist so ein guter Weg. 15. BRINGEN INSTRUMENTE MIT – UNTERSTRICHEN 0 Mitmachplätze sind noch frei (Begrenzung auf 25). Wandervögel haben Vorrang.Wer sich meldet, wenn die freien Plätze vergeben sind, kommt auf die Aufrückliste. Nach Erfahrung bei der Wandervogelernte werden Plätze frei. 25 haben sich mit Anmeldebogen fest angemeldet. Mo-Do 11 FR Morgen 13 FR Abend 19 SA 19 SO 13 0 auf Nachrückliste
Petra schreibt 14.10.20: Lieber hedo, liebe monija, es ist wunderbar, dass Ihr in diesen Zeiten an der Tradition der Waldweihnacht festhaltet! Ein großer Dank im Voraus und bis zum 4.12. Liebe Grüße! Petra
Yoghi-Tschai-Rezept von bob. 15.9.2020
Hier kommt meine gesammelte Expertise zum Thema Chai.
Masala Chai ist in Indien ein Getränk, an dem man nicht ewig schlürft, sondern das man zwischendurch immer mal wieder als kleinen Kraftmacher oder „Kick“ zu sich nimmt. Getrunken wird traditionell aus kleinen Gläsern oder Tassen (0,1l), mehr möchte man meist auch gar nicht. Daran orientiert sich auch mein Rezept. Der Chai schmeckt sehr viel intensiver, als man es hierzulande kennt. Süß-scharf-würzig-sahnig.
Zutaten für 4 Portionen: 1TL grüne Kardamomkapseln 1TL Nelken 1TL schwarzer Pfeffer (lasse ich oft weg, weil der Ingwer genug Schärfe hat) 1 Stück (ca. 3cm) Zimt 1 Stück (ca. 4cm) Ingwer 0,5 l Milch 4TL schwarzer Tee 4TL Zucker mindestens (indische Chaiwalas nehmen 2 bis 3 Mal so viel) Die Gewürze im Morser zerstoßen. Die Gewürze im Morser zerstoßen. Den Ingwer klein schneiden oder raspeln. Ein wenig Wasser zum Kochen bringen, Gewürze und Ingwer darin ein paar Minuten köcheln lassen. Die Milch zugießen und wieder zum Kochen bringen. Den schwarzen Tee zugeben. Das Ganze wird nun auf relativ hoher Temperatur gekocht, so dass die Milch immer wieder aufschäumt. Dann entweder den Topf anheben oder den Herd (je nach Sorte) kurz runterschalten. Dieses mehrfache Hochkochen ist wichtig, dass die Milch sahniger und dicker wird. Nach ca. 5 Minuten den Zucker in den Topf geben, umrühren. Den Chai nun durch ein Sieb oder Nesseltuch in ein anderes Gefäß abgießen. Heiß genießen. Chaiwalas benutzen meist kein Wasser, nur reine Milch. Manche fangen mit dem schwarzen Tee an und werfen die Gewürze erst viel später in den Topf. Ich bilde mir aber ein, dass es sinnvoll ist, wenn die Gewürze etwas länger mitköcheln. Für Inder wahrscheinlich eine Frage weltanschaulicher Dimension… Prost, liebe Grüße und Namaste!
XEKINAI AUF DEUTSCH VON HANNES
WEIHNACHTEN FEIERN: Früher mit der Horte feierten wir in sechs Jahren zusammen Weihnachten, je mit den Liedern, Geschichten und Bräuchen eines Landes. Die Vorbereitung dazu hat bei mir dazu beigetragen, die Bräuche der Völker besonders wert zu schätzen. Nun bekam ich ein paar Postkarten mit schwedischen Weihnachtsbildern, u.a. von Carl Larsson. In Schweden gibt es im Advent die Santa Lucia, mit Kerzen auf dem Kopf und eine Schlange Mädchen anführend. Zu Weihnachten dann gibt es einen riesigen gekochten Schinken und Milchreis mit einer Mandel (Wie bei uns mehrere im Tschai) und dazu einen Glöck, einen punschigen Glühwein. Für die Kinder kommt kein Weihnachtsmann, Nikolaus oder Santa Claus mit einem Elch, sondern es stehen auf dem Makrtplatz, vor manchen Häusern oder im Haus Julpferde aus Stroh geflochten. Und für die Kinder kommt der einst gruselige Julbocken, der die Kinder erschreckte und ihnen drohte, aber auch Geschenke brachte. Der ist nun irgendwie fröhlicher geworden, hat sich gewandelt und ermahnt nur noch zugewandt und bringt einen Sack mit Julklapp – Paketen. Dazu gibt es natürlich auch einen Tannenbaum mit vielen lebendigen roten Kerzen und Strohsternen. Gerade so wird der Wandervogel-Tannenbaum auch geschmückt. Da möchte ich doch wissen, wer vor ca. 100 Jahren den schwedischen Brauch zum Wandervogel gebracht hat. Meines Wissens ist das noch noch aufgeschrieben. Wer mehr über das Weihnachten Feiern lesen möchte findet auf dieser Seite unten ein paar Lieder. Und schlage nach unter www.wandervogel.info NATURKULTUR / WEIHNACHTEN.