Walter Hensel Gesellschaft

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der WHG!  Anbei der neue vorläufige Terminplan für das Jahr 2021. Bitte jetzt schon die Urlaubsplanung für 2021 danach richten. Wir hoffen, dass wir Singen und Singwoche durchführen können (dürfen).  Dieses Jahr konnte nur die Wintersingwoche 2019/2020 stattfinden.  Alles andere war Coronabedingt nicht möglich.  Nun hoffen wir, dass das Neue Jahr keine Verbote für uns bereithält. Mit den besten Wünschen für eine besinnliche Adventszeit und herzlichen Grüßen 

Helmut A. Preisenhammer für die Walther-Hensel-Gesellschaft e.V. Ob dem Stäffele 2 D 71364 Winnenden Tel.: +49 (0)7195 2631 Fax: +49 (0)7195 1397300 Funk: +49 (0)15777217579
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Walther Hensel Gesellschaft

WALD Geschichten & Gedichte um den Wald

WALD ALS HEIMAT ZUM BESINNEN hedo  29. 3. 2021

Wenn ich innere Einkehr brauche, gehe ich in den Wald. Er ist mein wahres Zuhause. Wie ein lebendiger Dom. Nur es ist kein Beten. Es ist eine Preisgabe mit Selbstbesinnen und dann oft eine Art von Neugeburt, von Neuanfang. Als ob ich neue Inspirationen tanke, in mich fließen lasse, sie bewahre und keimen lasse.

Im Wald sind Kräfte, wie eine Magie, in die ich eintauchen kann, in der ich mich geborgen fühle. Die Kraft des Waldes umgibt mich, nimmt mich auf und fließt in mich hinein.

Wenn abendliche Sonnenstrahlen den Wald quer aufschimmern, und die Schatten länger werden lassen, dann ist es Zeit zu mich zu erheben, mich zu besinnen, die Minuten der Gegenwart stark zu erleben und zu gehen. Ich tauche auf wie neugeboren, schüttele die Träume von mir ab und gehe nach Hause. Dann weiß ich, weshalb der Wald mir heilig ist, und ich den Wald und seine Kräfte bewahren will, weshalb ich als Wandervogel wirken will.

WALD STATT ASFALT. hedo. 15.2.21

monija und hedo solidarisieren sich mit der Initiative zur Verhinderung des Baus der Autobahn im Dannenröder Forst bei Maulbach. Der Autobahnbau wurde vor Jahren genehmigt, als noch eine ganz andere Politik galt. Nach heutigem Bewusstseinsstand ist es nicht verantwortbar Wälder, Naturschutzgebiete und besondere Biotope zu durchschneiden.

Wir bitten die GRÜNEN in Hessen, sich dafür einzusetzen, Politik nicht von Gestern zu gestalten und dem mehrheitlichen Wunsch der Anwohner von Maulbach und Umgebung zu entsprechen, den Bau abzubrechen und juristische Möglichkeiten zu suchen und Gelder sammeln zu helfen, um den Abbruch zu ermöglichen.

BAUMWANDERUNGEN   Heinrich Merz

WALD IST HEIMAT

Unknown.jpeg GABI BLANK

In Zeiten, in denen es um mich herum turbulent zugeht, begebe ich mich am frühen Morgen in den Wald zu einem besonderen Platz, den ich mir vor einem Jahr ausgesucht habe. In dem von Wegen abgelegenen Gelände, vor einem Felsen, an den ich mich anlehnen kann, sitze ich dann ungefähr eine Stunde und komme zur Ruhe und zu mir selbst. Dort ist Zeit, die Gedanken kommen und gehen zu lassen.

Das Schönste ist, wenn gar keine Gedanken da sind. Ich schaue dann einfach und nehme wahr, was um mich herum ist. Ich höre auf die Geräusche und schaue den Sonnenstrahlen und Lichtspielen zu, die auf den Blättern und Baumstämmen zu sehen sind. Ganz in der Nähe meines Sitzplatzes ist ein Eichhörnchen zuhause. Im Frühjahr waren sie auf einmal zu zweit und bauten einen Kobel für ihren Nachwuchs. Jetzt ist es wieder alleine und baut sich einen neuen Kobel für den Winter.

Als ich letzte Woche wieder zu meinem Platz im Wald lief, fiel mir auf, dass der schmale Pfad irgendwie anders war. Ich sollte bald sehen, warum. Kinder hatten hierher gefunden und sich im Wald eine „Hütte“ gebaut. Sie hatten mit sehr viel Hingabe auch den Eingang zur Hütte geschmückt und was mir beim Umherschauen auffiel, sie hatten einen Platz ganz in der Nähe „vorbereitet“. Diesen Platz kannte ich sehr wohl und wusste, wie er normalerweise aussieht. Nun war er sorgfältig von allen Ästen befreit worden, welche auf einem Haufen an der Seite lagen. Der Platz sah in der aufgehenden Sonne, die langsam ihre Strahlen durch die Bäume schickte, so aus, als wäre er hergerichtet und „schön“ gemacht für gemeinsame Vorhaben wie im Kreis sitzen oder singen oder Ähnliches.

Das hat mich sehr berührt, da ich erst vor kurzem ein Buch gelesen habe über die Kultur der Germanenstämme, welche ja unsere Vorfahren sind. Sie siedelten in „Stämmen“ oder „Großfamilien“ und die Art, wie sie ihre Siedlungen aufbauten, war immer gleich. Jede Familie hatte eine Hütte, ein Haus, aber es gab keinen eigenen Besitz, außer z.B. den Gerätschaften, die man sich selbst gebaut hatte. Es war alles zur gemeinsamen Nutzung da. Jedes Jahr wurden auch die Bodenflächen, auf denen man für seine Familien die Nahrung anbaute, neu verlost. Diese Kulturgemeinschaften hatten immer in ihren Siedlungen einen sogenannten Thingplatz. Auf diesem Kultplatz wurde gemeinsam beratschlagt, entschieden, ausgeführt, Rituale abgehalten und gefeiert. Es war also das wichtige Herzstück eines jeden Stammes.

An solch einen Thingplatz erinnerte mich nun der fein gesäuberte Platz im Wald. Ich fragte mich, wie sehr wohl diese alten Handlungsweisen unserer Vorfahren bei den Kindern noch intuitiv vorhanden sind. Wenn man die Kinder einfach gewähren lässt und ihnen keine Vorgaben macht, wie etwas zu sein hat, können diese instinktiven Handlungen erkennbar werden. Ich habe mich jedenfalls sehr gefreut, zu sehen, wie altes Wissen anscheinend noch da ist, obwohl unsere Gesellschaft sich alle Mühe gibt, die Kinder von ihren ürsprünglichen Bedürfnissen zu entfernen.  

Unknown-1.jpeg Gabi Blank

DIE ZAUBERVOLLEN WANDERWEGE.     hedo 1958.    ausdruckbar

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11 Brief von Lilja

Sonnenblume_Garten_2020.pngMit den Landschaften ist es wie mit den Blumen: Jede fremde dünkt uns als die schönste. (Michel de Montaigne)

Liljas Monatsbrief.  23.11. 20

Liebe Freunde und Familie, jetzt erst wieder nach einer langen Sommerpause schreiben eine Finger flügelleicht die Worte nieder, um einen weiteren Abschnitt meines Lebens mit euch zu teilen…

Viel ist in der Zwischenzeit passiert und ich habe mich entschlossen, es nicht in einen Topf zu werfen, sondern für jeden Monat noch einen Rückblick zu schreiben 🙂

Im August war ich viel erst in meinem Schrebergarten als Ausgleich zu den Online-Prüfungen am PC für mein Studium. Dort habe ich viele Sonnenblumen um mich herum gehabt, die jedes Jahr noch mehr in den Himmel wachsen wollen. Eine neue Kapuzinerkresse lies den bisher farblosen Zaun grün-orange leuchten und viele weitere Farben haben diesen Sommer den Garten und mein Herz erfüllt…viele Blumen habe ich auch getrocknet und so nun eine bunte Mischung für die Winterszeit (Ringelblume, Flockenblume, Kornblume, Borretsch und Gänseblümchen).

Doch bedeutet Sommer für mich auch stets Reisen, wie Anfang August auch angekündigt immer gerne nach Frankreich und Spanien für die Sprachen, die ich studiere. Da ich Mitte August endlich mit meinem Führerschein fertig wurde, ging es direkt danach mit einer Probefahrt in die Pfalz zu meinem Großvater und anschließend mit einem Freund und dessen PKW Richtung Bordeaux, mehr war nicht geplant…mit Landkarte, Sonnenstand, Routenverlauf und Intution landeten wir an vielen schönen Orten, begonnen auf der Île d’Oleron, auf der man vom Leuchtturm und dem nahe gelegenen Camping-Platz aus Abend- und Morgensonne im Meer sehen kann 🙂 Weiter ging es nach Lacanau Océan, Le Porge, Cap Ferret, Arcachon, Dune de Pilat und letztendlich noch für eine Woche nach Spanien, erst San Sebastián, dann Campingplatz und ein nettes Agri-Tourismus-Berghaus Richtung Bilbao und auch diese Künstlerstadt mit ihrem Guggenheimmuseum war einen Tagesausflug wert.

Da eine Freundin noch nach Paris mit mir wollte, war Ende August Rückreise angesagt und nach einem Gartentag und der Jugend-Aufführung der Mysteriendramen in Böblingen, ging es zwei Tage später direkt wieder nach Frankreich zu einer befreundeten Familie in einem Vorort von Paris, da Toko (13 Jahre) noch Ferien hatte. Dort in Palaiseau haben wir viele schöne Orte und Initiativen kennengelernt und auch in Paris selbst den ein oder anderen besonderen Platz und Mensch. Nur ein Beispiel ist Fémi, ein junger Tänzer aus Benin: https://m.youtube.com/watch?v=ZFLCLq0x218

Meine zwei Inspirationsquellen für ein eigenes Café waren die folgenden: 

In Paris selber: https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g187147-d6983827-Reviews-Restaurant_La_Recyclerie-Paris_Ile_de_France.html mit einem netten Artikel: https://ahedgehoginthekitchen.com/la-recyclerie-paris/

In dem Pariser Vorort Palaiseau: https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g940799-d12222866-Reviews-La_Fee_Cafe-Palaiseau_Essonne_Ile_de_France.html

Es war ein Sommer voller Geschichten und Gedichte, in der nächsten Rundmail werde ich eines mit euch teilen 🙂

Erzählt mir gerne von eurem Sommer, ich bin per Mail, Telefon, Telegram und auch persönlich in Karlsruhe erreichbar und freu mich!!!

Sonnige Grüße aus Karlsruhe,

Lilja

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Werner Bros. Skiffle in Finnland

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Hankasalmi 

In Hankasalmi, dort, wohn Michael in Finnland auf dem Johannisbeerhof lebt, gibt es in jedem Juli ein eins der größten europäischen Skifflefeste. Dort traten die Werner Brüder zu sechst auf und liefert ein Feuerwerk an Mandolinen-, Rhythmus- und Gitarrenmusik wie es mitreißend fetzt.

Wer im Juli in Finnland dabei sein möchte, der melde sich bei Michael.

BLUMEN. Lieder, Geschichten, Gedichte bis zu BLAUEN BLUME 29.3.21

BLUMENARTIKEL GELESEN.  15.2.21 hedo

Ich war gerade damit fertig, ein einfaches von mir Lied über „Herzenslieder“ in Capella zu setzen, das vor sieben Jahren in Gedanken an unser Wandervogelmaien entstand, als ich auf Anraten von monija einen Artikel von Beate Schöttke-Penke las, der vom „Inneren Grätner“ erzählt, und der Gedanken vom Herzensgärtnern meinem Herzenslied so nahe kommt. Deshalb will ich den Artikel von monijas Freundin kurz nacherzählen:

Beate lebt und schreibt über Blumen und bekam einen liebgestalteten Brief mit dem Rilkespruch aus seinen Briefen an eine junge Frau. „MEIN INNERES GÄRTNERN WAR HERRLICH DIESEN WINTER“….“Das plötzlich wieder heile Bewusstsein meiner tief bestellten Erde ergab mir eine große Jahreszeit des Geistes und eine lange nicht mehr gekannte Stärke des Herzstrahls.“

Viele von uns Älteren, die wir Villon, Bellman und Rilke zu lesen und zu singen lieben, ist die alte, tiefe Sprache noch geläufig. Wenige Junge haben noch Zugang. Rilke hat unser Lied „Weiße Schwalben“ gedichtet und Schiller „Freude, schöner Götterfunken“, das zur Europahymne wurde. „Du bist wie eine Blume“ Da vergleicht Heinrich Heine die Blume mit der Liebe….

WIE KANN DER GARTEN HELFEN?

Beate schreibt dazu sinngemäß über ihren Garten, ihre Freude, ihre Gedanken während dieser Zeit der Aufforderung zu Hause zu bleiben und Kontakte zu begrenzen:

„Wie kann der Garten helfen, die ureigene Erde zu bestellen? Und ist mit dem inneren Gärtnern überhaupt das Hantieren im Garten gemeint?.. Und in den besten Momenten hat nicht nur der Körper sein Tun, sondern verbinden sich Geist und Seele mit ihm zu einer ganzheitlichen Tätigkeit. In der Einheit der Natur die eigene wiederfinden, wie es Schiller benannte: „Im UMGANG MIT PFLANZEN DAS EIGENE LEBEN ACHTSAMER LEBEN“.

Es ist ein herrlicher Artikel, der deutlich macht, dass das Gärtnern zu den sieben Tätigkeiten gehören kann, die unser Leben heil machen können, Innen wie Außen. h

Herzenslieder

Stark sind uns’re Herzenslieder, sind wie Sonnen in der Nacht. Sie enthalten Zauberwörter, die das Leben ausgedacht.

So ein Lied tief aus dem Herzen, das ein Zauberwort enthält, nistet in uns im Verborg’nen, dass die Seele sich erhellt.

Hast Du so ein Lied gesungen, wird die Seele wieder rein, kann die Liebe neu erblühen, frei und klar im Sonnenschein.

2014 hedo. (Melodie: Schläft ein Lied in allen Dingen oder Can the circle be unbroken)  Beate Schöttke-Penke: www.sonntagsgruen.

Sterngreifer-neg.jpg  DIE BLAUE BLUME     Ist das blaue Züngeln des Feuers der blauen Blume verwandt? Oder der Sonnenschein?

Wer je die Flamme umschritt bleibt der Flamme Trabant

Feuer und Freundschaft gehören zur Jugendbewegung für Jung und Alt. Und ebenso gehört eine Lebenssehnsucht dazu von Verbrüderung, Verschwisterlichkeit, Verbündigung, Freundschaft und Bund.

Wer intensiv lebt, dem kann die Kleinfamilie nicht genügen. Auf Dauer engt sie die Lebenssehnsucht ein, zu lernen, sich zu entwickeln, für eine Sache zu brennen, das, was wir die  Suche auf dem Lebensweg nach der Blauen Blume nennen, jeder für sich nach seinem Denken, Fühlen und Wollen ausgelegt, um in diesem Rahmen sein Leben selbst für sich und in Gemeinschaft zu gestalten. (Bis hierher sind wir uns alle einig.)

Wenn mit steigendem Alter für Jugendliche und oft auch für Ältere Familie weniger wichtig wird, oder für abgegrenzte Bereiche zuständig bleibt, wird vielen eine (meist) positive innere Einsamkeit deutlich, ein Wunschdenken, das wohl jeder nachdenkliche Mensch ha. Darüber wird zu wenig gesprochen und meines Wissen auch kaum geschrieben. (Wer kennt dazu Literatur?)

Die Fragen die Du Dir zu Deinem Leben stellst, die persönlichen Wünsche, die Du Dir verdeutlichst sind wichtig und kommen Dir immer wieder.. Z. B. Wohin möchte ich? Da, wo ich noch nie war / Was möchte ich beruflich erreichen? / Wie möchte ich meine Zeit für mich besser gestalten – Was ist mein besser? / Kann ich mein Hobby um Beruf machen? / Möchte ich neben meiner Familie gern einen Bund haben mit Vertrauen, Freundschaft und guten Gesprächen? / Habe ich Chancen, meine Gesundheit, meinen Erfolg, meine Redenkönnen, mein Einkommen, meine Weitsicht / mein Lernen / meine Tatkraft / meine Beliebtheit bei anderen für mich zu verbessern? / Kann ich etwas für andere tun oder für meinen Bund? Das sind einige wichtige Fragen fürs eigene Leben.

Über diese Fragen gemeinsam zu sprechen, auch digtal zu kommunizieren, nennen wir „Teestubengespräche“ Vieles lässt sich nicht allein umsetzen. Das Gespräch mit Freunden,mit Vertrauten, hilft in vielem weiter bei Suche nach dem eigenen Eingemachten und der Realisierung. Diesen Weg zu gehen, ist ein Weg des Wagnisses mit vielen Zweifeln und ein Weg vieler Freuden. Es ist damit ein Weg zum Glück. 

Wichtig sind dazu Vertrauen, Frustrationstoleranzen gegenüber Freunden und vor allem, sich selbst mit den eigenen Mängeln und Stärken in Frage zu stellen, den Weg des Lernens und Weiterentwickelns zu gehen und Bremsen durch enges Denken, Beruf, Familie, sonstiges Bindungen und Einschränkungen nicht als unabänderliche Zwänge zu begreifen. Entweder die Fesseln integrieren, zumn Positiven wandeln, oder sie in Frrage stellen, besprechen oder abwerfen. 

Das ist die Suche nach der Blauen Blume, dazu gehört das Bauen am Bund. Das ist der Kern der Teestubengespräche. Ich wünsche Dir dazu ein Glückauf!  hedo

feuerHochhaus + Kohte - Emblem - wv--.jpgHochhaus & Kohte      Feuer-Singen_unter_Sternen.jpg WEITERES UNTER TEESTUBENGESPRÄCHE

BLUMEN LACHEN.  von hedo

Blumen_lachen2_-_Kopie_-_Kopie.pngWas bedeutet mir die Blaue Blume?

Die Blaue Blume ist für mich mehr als die Liebste. Sie mir Glück, oft selbst geschaffen, das, was ich für mich Glück nenne.Und ich finde die Blaue Blume ab und zu, oft ganz unverhofft am Wegesrand des Lebens. Hier eine leuchtende Blume, ein Lächeln, ein Lachen, ein schönes Lied, da ein Kennenlernen eines tollen Menschen, Zuwendung, Liebe, Vertrauen, Zuversicht, Freude, Erfolg, Anerkennung, Hoffnung. Ein Spaziergang, eine Wanderung kann mich schon glücklich machen. Und wenn ich dann eine blaue Blume sehe, wird mir oft plötzlich klar, dass ich glücklich bin, voller Freude. Ein Lied das mich in Schwingung versetzt, die Klampfe oder Waldzither greifen lässt. Ein Gedicht, das mir plötzlich eingefallen ist, dass ich es aufschreiben und vielleicht gar vertonen konnte. Ein gutes Gespräch, das anregt, mich weiterbringt, bei dem ich anderen Wissen, Freude, Glück vermitteln kann. Ein Wochenende mit Menschen mit Wandervögeln, auf das mich lange vorher freuen kann. Die Erholung nach einer Krankheit, einer Enttäuschung, einem Unwohlsein oder Müdigkeit oder einem Rückschlag und Freude über meine Stärke Geht es Dir ähnlich? Bin ich damit nahegekommen, an die „Blaue Blume“ des Wandervogels?

Eichendorffs spätromantisches Gedicht „Die Blaue Blume“ ist melancholisch. Unser Bild von der Blauen Blume ist hoffnungsvoller. Wer schreibt dazu?

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