NEUE VOLKSLIEDER? Die gibt es doch gar nicht, sagen die meisten. Volkslieder sind von unbekannten Autoren aus dem Volke, bis auf einige , wie von Hoffmann von Fallersleben, Goethe, Heine und ein paar andern. Ja, die schönsten davon in Deutschland sind meist melancholisch, oft spätromantisch oder älter. Einige der schönsten haben Zupfgeigenhansel, Wader, Folkinger, Wacholder…. schön auf Tonträger eingespielt.
Aber für uns Folkies und Bündische, die wir Lieder sammeln, aufschreiben und singen, gibt es auch ein paar neue Lieder, die den Ton treffen mit Dichtung, guter, deutscher Spüache, poetisch mit besonders schönen Melodien verbunden.
Dabei sind Texte von Kramer und Hesse. Aus Mecklenburg Eckhard Wenzel hat ein wunderbares Frühlingslied und ein noch schöneres Herbstlied gemacht. Das Frühlingslied zusammen mit Erich Schmeckenbecher „An der Allee die Akazien blühen, es schweben über uns Vögel und Flieger, es wird wieder Mai“, und das wunderbare Herbstlied „Feinslieb, nun ist das Blätterbraun schon wieder in den Spitzen, wenn wir unterm Kastanienbraun auf Abend fröstelnd sitzen. Das Jahr geht fort mit schwerer Fracht, es bindet sich die Schuh….“
Die Kunst, zu wunderschöner Poesie Ohrwurm-Melodien zu machen, zu vertonen, und das dann auf Tonträger einzuspielen und bekannt zu machen, schafft Volkslieder außerhalb der Massenmedien, für die Kreise von Folkies und Liederfreunden über die Schlager hinaus. Diese Lieder sind neue Volkslieder oder auch Folklieder zu nennen.
Die Medien schaffen es zu unserem Glück nicht, uns zu kanalisieren. Und sie bringen diese Lieder nicht. Daran ist für sie nicht zu verdienen. Das Ergebnis ist, dass die meisten Menschen die schönsten neuen, deutschen Lieder nicht oder kaum zu hören bekommen. Und wir sind eine kleine Subkultur, die daran ihre Freude haben kann. Wie musizieren und singen diese Lieder. Ein Teil davon ist bei unsere Jurtentreffen zu hören, zu singen und mitzuspielen.
hedo
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