KLIMA – NaturKultur – Ökologie – NATURSCHUTZ – BÖDEN – LUFT – WASSER – Umwelt- und Landwirtschaft.

EUROPA

Ein Aus- und Weitblick im Klimageschehen in Europa (Teil 2)

(Eine Diskussion zur Veränderung in Nachdenklichkeit von M.Woerner)

 

Auf der Pariser-Klimakonferenz (2015) verpflichteten sich alle Unterzeichner auf eine maximale Erhöhung der Jahresdurchschnittstemperatur, von 1.5 Grad Celsius, bezogen auf das Jahr „1850“ anzustreben. Finnland liegt heute, bei plus 3,4 Grad Celsius, Deutschland bei über 1,6 Grad Celsius mit fatalen Folgen in Finnland. Mit Temperaturen über Null Grad im Winter bei Eis und Schnee, hochgefährlich für Mensch und Verkehr.

Bei allen Verbrennungen von Holz, Öl, Erdgas, Kohle oder Uran geht der überwiegende Teil in Wärme verloren…bei der Elektrizität kommen die Umspannungsverlußte vom Kraftwerk zur Steckdose bis zu fünfzehn Mal dazu. Allein nur die Umspannung von der Wallbox zum Elektroauto frisst 24-42 Prozent der Energie und verwandelt sie in Wärme, je nach Hersteller.

Die Leitungsnetze in Deutschland/Europa stammen überwiegend aus den 70ziger Jahren. Je wärmer diese alten Leitungen werden desto höher ist der Widerstand und es multipliziert sich zunehmend. In der Steckdose käme kaum was an, wenn nicht ständig nachgefeuert würde mit Kohle, Gas, Uran, Wind etc. Um so mehr Elektrofahrzeuge (Ladung mit bis zu 50 KW/ Std), Wärmepumpen (bis zu 5KW/Std.)  digitale Währungen, (Bitcoin, 2024, Stromverbrauch Italiens) Künstliche Intelligenz (ähnlich hoch zu erwarten) am Netz hängen um so heißer werden die Kabel und ein Zusammenbruch wird wahrscheinlich. Deshalb haben die Kraftwerke das Recht bekommen diese Stromfresser, die Elektroladestationen abzuschalten.

Das Buch „So rettet ihr das Klima nicht“, von Morten Freidel, beschreibt, dass Deutschland wegen des Atomausstieges jetzt “pro Stunde“10.000 Tonnen“ Braunkohle verfeuert. Nirgendwo ist der Strom so teuer wie in Deutschland durch das EEG (Energieeinsparungsgesetz) das 2022 beendet wurde. Ein Projekt, Grüner Politik zum Ausbau der Windenergie ab dem Jahre 2000, von Umweltminister Trittin. Diese Denk,-und Handlungsweise in Deutschland schadete dem Steuerzahler, dem Verbraucher mehr als sie nützte und man will andere Länder belehren, das wollen die nicht.

Regionale Versorger vor Ort werden/ wurde beseitigt oder werden zu hohen Investitionen gezwungen. Energie muss dort erzeugt werden wo sie verbraucht wird, um die Umspannungs-verluste zu minimeren. Ich selbst hatte über Jahre Prokon Windparkanteile, uns wurden von der Genossenschaft im Durchschnitt pro Anlage,1650 Stunden Anlagennutzung pro Jahr ausgezahlt, auf dem Festland im Norden. Nach dem Fall des EEG (Energieerneuerungsgesetz) 2022, will niemand mehr groß in Windenergie investieren, weil es unrentabel ist, trotz Investitionshilfen aber ohne die Einspeisevergütung. Auch auf der See nicht, mit zirka1900 Betriebsstunden in Nennbetrieb.

Schauen wir auf die Firmen, die Fabrikanlagen, die Industrie …die können rechnen und haben selber überwiegend Gaskraftwerke zur Energieerzeugung, keine Windenergie. Man kann und will dort keine Energieanpassung nach dem Wetter vollziehen. Das wäre der Rückschritt in die vorindustrielle Zeit.

Wasserstoff (grün) aus Strom zu erzeugen ist in Europa Unsinn, man bräuchte soviel Strom wie in Deutschland jährlich erzeugt wird.  Es bleibt die Umwandlung aus Erdgas in „türkiesen“ Wasserstoff. Das bei der Umwandlung anfallende CO2 wird als Flüssigkeit in alte Erdgasfelder/ Ölfelder gepumpt und gelagert. Präsident Putin tut dieses zurzeit mit Hilfe deutscher Ingenieure, nördlich von Petersburg.  Eigentlich wirkungsgradmässiger Unsinn aber es ist den Klimavorgaben aus der Europäischen Union geschuldet. Deutschland verursacht weltweit „zirka 2% aller CO2 Emissionen.“ Norwegen hat viele alte Erdgasfelder, es kauft gerade flüssiges CO2 überall auf.

Umwelt,-Klimaprobleme existieren durch die Industrialisierung weltweit seit hundert Jahren. Eine Beschleunigung, durch die Fließbandproduktion, durch chemische Düngung, durch Verbrauch von preiswerten Waren und Lebensmittel entstand nach dem zweiten Weltkrieg.  Eine Einschränkung mit Überwachung der Immissionen (Abgase, Wasserverschmutzungen etc.) ist dringend angeraten. Mit Abgassensor-Drohnen über den Industrieanlagen ist dieses möglich zur Einhaltung von Grenzwerten und der CO2 Abgabe. Beste Filtertechnik wird dann rentabel, zum Wohle Aller. Das wäre ein Meilenstein im Ursachendenken und Handeln Grüner-Umweltpolitik wo auch Geld regeneriert, erwirtschaftet wird. Die größte Klima,-und Umweltzerstörung ist die unendliche Wachstumsideologie im kapitalistischen Wirtschaftssystem auf Kosten unserer Mutter-Erde. Aber darüber redet man nicht, weil die Industrie und der Kapitalismus zu mächtig erscheint.

Die Erde wird sich nicht mehr erholen, wenn wir nicht einlenken (Colin Waters, Geologe).

Michael Woerner

Gegendarstellung

Ich denke, dass das Verbleiben immer beim z Z günstigsten Preis nicht nachhaltig sein kann. Natürlich muss die Wirtschaft möglichst günstig Energie bekommen. Es gibt aber eine Durststrecke. Die muss überwunden werden.

Fracking ist eine Sauerei, die Stromtrassen reichen nicht aus und sie überirdisch zu teuer, ein Reibach mit Windkraftanteilen lohnt sich nicht mehr. Hinzu kommt, grüner Wasserstoff ist hierzulande zu teuer, die Ölimportpreise sind überhöht, Sanktionen verbieten direkten Gas-, Strom- und Kohleimport aus Russland großenteils, Kohle und Holz bringen zu viel an Emissionen. Wegen des Verbots, direkt Strom aus Russland zu kaufen, kommt er auf Umwegen über Indien und andere Länder viel teurer.  Die deutsche Wirtschaft leidet und ist gegenüber anderen Ländern, z.B. China, USA benachteiligt und hat Konkurrenzsorgen.

Es gibt Alternativen: Wenn Gemeinden auf ihrem Grund und Boden korporativ Windanlagen bauen, geht es günstiger für Gemeinde und ihre Einwohner. Wenn von Russland direkt importiert wird (statt auf Umwegen), geht es auch günstiger (allerdings evtl. mit Abhängigkeiten), wenn Deutschland oder Vertragsfirmen Solarfelder und evtl. auch Windkrafträder in Marokko nach neustem Stand bauen, geht es auch günstiger. Wenn gleichzeitig in Deutschland Hemmnisse beseitigt werden, werden Windkrafträder viel mehr und günstiger gebaut werden können.

Es zeigt sich, dass mit zukunftsfähigen Gesetzen, Verträgen und Techniken, mit Abbau von Hemmnissen und Bürokratie, mit einer Kombination „jetzt noch teils günstiges Gas mit Ziel auf 100% erneuerbare Energie doch Fortschritte gemacht werden.

Es gilt nicht zu meckern, sondern zu klotzen. Dafür braucht Deutschland Mehrheiten. hedo


FINNLAND

Wir haben in Finnland eine Jahresdurchschnittswert von plus 3,4,Grad Celsius gegenüber dem Jahre 1850.

in Paris (2015) wurden 1,5 Grad vereinbart. Deutschland zur Zeit hat einen Wert von über 1,6 Grad.

Für Fiinnland fatal für Menschen und Verkehr. Die Krankenhäuser sind so voll wie in der „Coronazeit“.

Als Ursache setzen die Geologen das neue Menschenzeitalter( Antropozän) fest, die Politologen, die unendliche Wachstumsideologie

des kapitalistischen Wirtschaftssystem fest.

Artikel: Eine Diskussion zur Veränderung in Nachdenklichkeit, als Anlage. (Siehe oben)


NATURKULTUR

Heute stehen wir für Frieden, Völker und NaturKultur mit Mitmachfesten zu den Jahreszeiten 

mit Singen, Musizieren und Tanzen, mit Fahrten und Wandern, mit Gesprächen und ironischer Romantik.

Von Nazis und DDR wurde der Wandervogel verboten. Darauf sind wir stolz und für Freiheit und Mitmenschlichkeit, gegen Unterdrückung, Extremes und Ideologien.

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„Gar lustig waren sie anzuschauen – Mit Rucksack, Stock und Laute.“ Eine Gedenktafel an dem Einkaufszentrum Das Schloss am U-Bahnhof Rathaus Steglitz erinnert an den Wandervogel, dessen Ursprünge hier im Bezirk liegen. Wenn heute freitags junge Menschen unter dem Label „Fridays for Future“ auf die Straße gehen, wird oft vergessen, dass bereits vor über 120 Jahren eine Jugendbewegung entstand, die sich durch eine enge Verbindung mit dem Naturschutz auszeichnete.   

„Wer hat euch Wandervögeln / Die Wissenschaft geschenkt / Dass ihr auf Land und Meeren / Nie falsch den Flügel lenkt / Daß ihr die alte Palme / Im Süden wieder wählt, / Daß ihr die alten Linde / Im Norden nicht verfehlt!“ heißt es auf einem Grabstein auf dem Dorffriedhof Dahlem. Dem Mythos nach soll von jener Grabinschrift die Benennung von der Jugendbewegung Wandervogel, die sich 1901 im Ratskeller des Rathauses von Steglitz – damals einer Kleinstadt mit 25.000 Einwohnern – als Verein für Jugendfahrten konstatierte. An der Stelle, wo dies einst stand und heute eine Shopping Mall protzt, erinnert eine Gedenktafel an die offizielle Konstatierung am 4. November 1901 als Verein. Bereits fünf Jahre zuvor hatte der Jurist Hermann Hoffmann-Fölkersamb mit seiner Wanderleidenschaft eine Vorlage geboten.

Die Gründung eines solchen Vereins lag regelrecht in der Luft. Es war die Zeit, in der auch Lord Baden-Powell die Boyscout-Bewegung begründete, als deren deutscher Ableger 1911 der deutsche Pfadfinderbund entstand. Gleichzeitig ist es die Zeit der Reformbewegungen, mit denen das Programm des Wandervogels bzw. seiner Abspaltungen korrespondiert. Die Ertüchtigung des Körpers, Freikörperkultur (FKK), der Verzicht auf Alkohol und Nikotin sind ebenso wie die Romantisierung der Natur und „Heimat“ Bezugspunkte. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Mode – weg von der Korsettmode zu Gunsten einer praktischen Kleidung. Während die Gebrüder Grimm einst Volksmärchen sammelten, so sammeln die Wandervögel deutsches Volksliedgut. Ein Teil davon wird im bekannten Liederbuch Der Zupfgeigenhansl (1909) abgedruckt. Das Wandern, Sich-gegenseitig-Vorlesen und gemeinsame Musizieren schaffen ein Gemeinschaftsgefühl – und einen Ort ohne Eltern für die anfänglich rein männlichen Bünde aus bürgerlichen Haushalten. Es läßt sich auch als Initiierungsphase in die Erwachsenenwelt bzw. Loslösungsprozess vom Elternhaus lesen.

Um 1905 tauchten dann auch die ersten Wanderschwestern auf, was in den Kreisen des Wandervogels nicht unumstritten ist. So ist die rein männliche Gemeinschaft der ursprünglichen Wandervögel ein homoerotisches Ideal. Gerade für den Schriftsteller Hans Blüher, dessen Erinnerungen an den Wandervogel, eine sehr wichtige Rolle in der modernen Rezeption spielen, ist der Wandervogel ein Bund, an dem er seine Ideale und Vorstellungen von Homosexualität festmacht. Auch in anderen Publikation – z.B. Europas erster Schwulenzeitung Der Eigene wird der Wandelvogel wiederholt zum Thema von Artikel und Prosa.

Aber auch die Reformpädagogik schaut auf den Wandervogel und versucht neue Pädagogik in den Reihen dieser Jugendbewegung zu etablieren – vorrangig Ludwig Gurlitt. Der Wandervogel ist aber mehr als das – es ist der Beginn einer Jugendbewegung und das Vorbild von (allen) späteren Jugendverbänden – von der Hitlerjugend (HJ), den sozialistischen Falken, über die Naturfreundejugend bis zur Freien Deutschen Jugend (FDJ). Alle diese Jugendverbände haben als Vorläufer jenen Verein aus Steglitz, der bereits 1914 auf 40.000 Mitglieder anwuchs.

Der Wandervogel ist dabei – wie sich schon andeutet – ein sehr vielschichtiges Thema und ein Kristallisationspunkt für viele Strömungen und Entwicklungen. Einer der wesentlichen Aspekte ist dabei sicherlich sein Bezug zur ökologischen Bewegung.

Im Wandervogel herrscht eine romantisiertes Naturbild vor. Bis heute lassen sich ja generell in der deutschsprachigen Ökologiebewegungen Spuren der deutschen Romantik und ihrer Verklärung der Natur wiederfinden. In Verbindung mit dem ebenfalls sehr stark in der deutschen Gefühlswelt verankerten Liebe zur „Heimat“ ist ein Teil des Wandervogels auch anfällig für Parolen à la „Naturschutz ist Heimatschutz“. Ein Teil der recht heterogenen Bewegung wird später zum Rekrutierungspotential des Nationalismus und der konservativen Revolution.

Ein wichtiges Verbindungsglied zwischen dem Wandervogel, der Ökologiebewegung und der konservativen Revolution stellt der Autor Ludwig Klages dar. Seine Rede Mensch und Erde beim Treffen im Jahr 1913 wurde zu einer der wichtigsten Programme der sich damals konstituierenden Ökologiebewegung. Der Ort, der erste Freideutsche Jugendtag in Hohenmeißen, und das Publikum – nämlich Wandervögel – verdeutlichen die enge Verbindung zwischen der Jugend- und der Ökologiebewegung.

Vor diesem Hintergrund ist die Würdigung des Wandervogels eine zwiespältige Angelegenheit. So revolutionär und emanzipatorisch die Grundgedanken waren, so bildete er ebenso den Nähboden für reaktionäre Strömungen wie den Nationalsozialismus. Dennoch finden sich gleich an mehreren Stellen im Bezirk (unkritische) Würdigungen jener ersten Jugendbewegung.
Foto: Yvonne Schwarz / Semiramis Photoart

Es handelt sich um eine leicht überarbeitete Fassung eines, ursprünglich in dem Umweltmagazin Rabe Ralf publizierten Beitrages.

Dr. Maurice Schuhmann
Website: https://www.maurice-schuhmann.de
Autorenseite bei FB:https://www.facebook.com/Dr.phil.Schuhmann
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Anm. d. Red.
Dr. Schuhmann ist promovierter Politikwissenschaftler
und Autor des philosophiegeschichtlichen Städteführers
Geistreiches Berlin und Potsdam“ (Bäßler Verlag 2021).

Der Städteführer ist erhältlich über:
https://www.baesslerverlag.de/p/geistreiches-berlin-und-potsdam

KLIMA 13.11.21

Deutschland, Russland, USA, Indien, China bremsen, teils um zu verdienen. Teils auch, weil sie nicht weit genug sind in Technik, Umbau ihrer Industrien bzw. nicht genug Finanzen für Beseitigung ihres Klimanotstands bereitstellen. Nochs teigt der CO2 -Ausstoß anstatt zu sinken. Alle wollen beitragen. Viele Reiche tun es nicht.

Die Armen Welt-Länder leiden unter dem Ausstoß reicherer Länder.

Gifte 1. in Wassern steigen, 2. Temperaturen steigen, 3. Gifte steigen ebenfalls in Luft und Böden .

Eine Weltpolizei die Länder zwingen kann und weltweit gültige Regeln gibt es bisher nicht. 

Gehen Niederlanbde, Venedig, Hamburg, Ozeanien und viele weiere Inseln unter? Entsteht dadurch eine Völkerwanderung von Millionen von Menschen?

WALDSTERBEN & BAUMSTERBEN. 1.3.21. Milliarden Bäume werden abgeholzt besonders in Brasilien und in Russlands Sibirien. Auch bei uns fehlt es an Baumausgleich. Selbst in unserer Straße sind die meisten Straßenbäume durch unsere Nachbarn abgeholzt worden. Heder hat seine Begründung. Nur einen systematischen Baumausgleich gibt es nicht.   

Was hältst Du davon, wenn wir als Wandervogel Baumpflanzaktionen mitmachen und unterstützen?

AGRARPOLTIK 5.2.21

Heute steht in der SVZ, dass Umweltministerin Svenja Schulz von der SPD deutlich sagt: „Die Agrarpolitik der vergangenen Jahrzehnte ist gescheitert“. Der Wahlkampf beginnt. Sie hat einen umfassenden Katalog vorgelegt mit 2 eindrucksvollen Argumenten:

  • Die Landwirte sollen einen neuen Betriebszeit „Landschaftspflege“ aufbauen, der speziell vom Staat honoriert werden soll. Das fordere ich seit Jahren. Wenn wir durch England, Frankreich, Schweden fahren, dann sehen wir ganze Gegenden, die wie Parklandschaften aussehen. Bei uns dagegen dominieren Massentierhaltung und Glyphosat-Maisfelder.
  • Das gift- und düngungsbedingte Insektensterben soll aufhören. Da es bei uns hier auf dem Land fast keine Honigbienen und kaum mehr Mücken und Fliegen gibt, auch viel weniger Schmetterlinge, Libellen, Regenwürmer, gibt es auch weniger Schwalben und andere Vögel. Vor ein paar Jahren hatten wir am Rabenhof noch an die 200 Schwalben in vielen Nestern. In den letzten 3 Jahren waren mehr und mehr Nester leer.

NOT DER BAUERN

Dass die Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner, CSU, für die aktuelle Not der Bauern eintritt, ist ja richtig. Da sie aber großenteils gegen Veränderungen für die Zukunft ist und bremst, ist sie argumentativ im Nachteil, bremst aber die Umweltpolitik aus. Da die EU-Richtlinien und -Zuschüsse sich langsam in Richtung Umwelt ändern, gerät die deutsche Agrarpoltik, die auf große Grundstücke und Massentierhaltung setzte, in eine Zwickmühle. Umweltpolitik bekommt langsam etwas mehr Chancen.

NORDSTREAM 

Nordstream 2 setzt auf Russlandgas. Das Projekt wurde vor fast 10 Jahren beschlossen. Nun ist vieles überholt. Möglichst 2035 soll mit dem Gas Schluss sein.

Das Projekt, in das Milliarden von Russland und Deutschland verbaut wurden, hat also nur ca. 20 Jahre Nutzungschance, kann sich vielleicht nicht einmal amortisieren und wird ein Milliardenumweltgrab auf dem Boden der Ostsee. Das fast fertige Projekt wird aber wohl realisiert, um zumindest ein paar Milliarden zu retten. Für die entstehenden Umweltschäden in MV werden einige Maßnahmen vorgenommen, also etwas Augenwischerei mit 2 Stiftungen, die 35 Millionen bekommen für Renaturierung. In meinen Augen eine Augenwischerei, die nach Klagen der Umweltverbände durchgesetzt wurde. Als Vorsitzender des Nabu für den Landkreis Ludwigslust-Parchim hedo holland

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