CDs – Rezensionen – WV & FM-Mitarbeit – Zusammenarbeit

WV & FM-Rezensionen werden in einer Reihe von Rubriken veröffentlicht.

Mitarbeiter sind u.a. dauernde Mitarbeiter Viktor Braun, Martin Czech, Gabriele Haefs, Thomas König, Herwig Milde – Axel Röhrborn sowie spontane Mitarbeiter. Interessierte können Mitarbeiter werden und CDs mit Coverfoto einreichen.

Regelmäßig bringen wir zur Zeit Rezensionen von folgenden Verlagen: Galileo, Go Danish, Greywood, Hypertension, Jumbo, MIG, Westpark und viele andere. Sie werden direkt an die obigen Rezensenten zugesandt oder vom Verlag an die Mitarbeiter weiter geschickt.   

Einige Mitarbeiter fordern selbst Tonträger in Abstimmung mit WV & FM bei den Verlagen an. Alle zugesandten CDs, DVDs und Bücher werden meist innerhalb eines Monats rezensiert.

Verlage, die durch Artikel, Konzertberichte etc. WV & FM unterstützen, werden bevorzugt.

BUND – WANDERVOGEL ZUKUNFT WANDERVOGELBÜNDNIS GLÜCK PRODUZIEREN

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Glück produzieren für mich und im Bund

In der Hortenzeit haben wir intensiv gelebt und wohl kaum nach Glück gefragt. Dann haben wir uns anderen Aufgaben zugewandt, Freude und Bestätigung im Beruf gefunden

Weiterhin haben wir Klippen, Probleme, Differenzen als Aufgabe betrachtet. Impulse griffen wir auf und haben Aufgabenlösung als Erfolg und Freude begriffen und so viel Glück erfahren, sind stärker geworden, haben Probleme gemeistert und Anerkennung erfahren, jeder je nach Naturell unterschiedlich.

Ich habe erfahren, dass es lernbar ist, Freude zu machen, Freuden zu erzeugen durch Gespräche, Lieder, Gemeinsamkeiten, Ritualien, und dass das teils auch lehrbar ist. Z. B. durch Weitergeben von Techniken der Festgestaltung, anzuerkennen, was ein Mensch mag und was ihm liegt, zu lehren wie Lieder und Gedichte vorgetragen werden.

So können durch Fertigkeiten, durch Können, durch Techniken Grundlagen für Glücksmomente geschaffen werden. Und wer mehrere Freuden als Glück bezeichnen kann, der kann schnell glücklich sein.

Freude kann es bringen, Impulse aufzunehmen und offen an neue Fragen heranzugehen und Antworten, Lösungen zu suchen. Bei Freunden, Schülern stelle ich mir und ihnen die Fragen: Was machst Du? Wie lebst Du? Was liegt Dir? Mit wem? Wo? Wie? Solche Gespräche mit Fragen sind Ansätze für ein Fundament, fürs Schaffen von Glücksaufbau.

Mit meinem sozialen Hedonismus kann ich mir selbst etwas dienen Für die Stärkung des Wandervogels heute fehlen mir mehrere Fragen und Antworten. Wie können wir bei meinem persönlichen selbstbezogenen Glücksansatz Menschen heute zum „Wandervogelbund fürs Morgen“ gebracht werden?

Wer zum Lehrer fürs Glück für sich und andere werden will, der schaue die Menschen um sich an, die er fragt, mit denen er an einem Strang zieht und auch Gruppen, Kreise, Clans bilden zum Sprechen, Singen, Musizieren, Feiern, Wandern und Tanzen am Feuer, beim Fest, bei Gesprächen und Fahrten.

Menschen, die dann ihr Leben, Wohnen, Fahren gemeinsam und allein gestalten und sich mit Wandervögeln treffen, die ähnlich denken, sprechen und leben und auch Gemeinschaft lieben und ihr glücklich sein können.

Wenn sich Kreise bilden – wie eine Art von Lebensbund, vielleicht auch Großfamilie- die unterschiedlich sind und doch ähnlich und gemeinsam agieren, denken und gestalten, , frei und gegenseitig fordernde in positiver Konkurrenz, dann habe ich viel an Anregung, bin in einem größeren Kreis Anregender, ein vertrauensreiches Milieu, habe geistiges Futter und ein Mehr an Glücksmöglichkeiten durch den Bund für mich, meine Freunde, Gefährten und Mitstreiter.  

hedo

Wandervögel auf Erden und in der Luft sind lange schon Freunde geworden
Im Winter zieh’n sie nach Süden, im Sommer wieder nach Norden.

Im Winter ist es hier kalt und kahl, da zieh‘ sie zum südlichen Halboval, und ist es hier wieder wärmer geworden, ziehen sie wieder nach Norden.

Heimat ist das Nest bei Vögeln bei uns am Wandervogelheim auf dem Rabenhof. Ferne „hinter den Bergen“ sind für uns die Fahrtenländer weltweit.

Auch wir sind gern unterwegs. Das nennen wir Fernweh.Für das Unterwegssein, fürs Fernweh haben wir die Suche nach der Blauen Blume. Sie ist noch mehr als Fernweh: Sie ist Symbol neben der Sehnsucht nach Fahrten und Reisen auch die Sehnsucht nach Liebe, nach Freundschaft, nach Freiheit, nach Familie, Bund als Ersatzfamilie, Gruppe, Liedertreffen am Feuer und KulturNatur.

Aus dem vierbeinigen Greifen Greifswalds einen Vogel Greif gemacht zu haben, führte zum Wandervogelgreifen. Hat Pfeifer ihn nicht nur gezeichnet, sondern erfunden? Oder wer war das?

Von denen, die sich zum Wandervogel oder zu Jungenschaften zählen, schreiben viele ihren Namen gern klein als kleinen Hinweis.

Um einerseits unsere Freundschaften stärken zu können und gleichzeitig Neue, Interessierte integrieren zu können, treffen wir uns viermal im Jahr, besonders gern zum Singen und Erzählen am Steinkreis am Feuer, zu Festtafel und zum Festabend.

Unsere Mängel sind: Dass wir wenige sind, dass unsere Werbung nicht gezielt genug nach außen dringt, dass viele Bünde unsere Freiheit zwischen Heimat und Ferne nicht nachvollziehen können, nach der wir unsere Wandervogelgedanken für die Zukunft ausgerichtet haben.

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Stärkung des Wandervogels – Gruppenaufbau

Wir brauchen Kraft, keine Konkurrenz. Deshalb halten wir zusammen.

Für Gruppen gelten Regeln zur Stärkung der Gruppen und der Gruppenmitglieder.

  1. In der Gruppe bekommt jeder einen Bereich, für den er/sie verantwortlich ist.
  2. Jeder bekommt möglichst den Bereich, in dem er am besten ist von der Veranlagung und der er besonders gern erfüllt.
  3. Die Verantwortlichen der Bereiche ergänzen und vertreten einander.
  4. Der, der am jeweils am besten ist, vermittelt sein Wissen, sein Können an die anderen weiter und bildet so seine Helfer und Vertreter aus.
  5. Die Gruppe sorgt gemeinsam für Werbung und Stärkung der Gruppe.
  6. Und sie sorgt für Nachwuchs, Gruppensprechernachwuchs, Gruppenleiterausbildung.
  7. Eine besondere Aufgabe ist es zum Aufbau neuer Gruppen beizutragen.
  8. Themen-Treffen, Fahrten, Singerunden, Arbeitswochen werden vorbereitet. Bei Bundestreffen und in für die Bundesstärkung wird mitgewirkt.

Wir haben regionale und überregionale Themengruppen:

Regional: Mecklenburger Wandervogel, Berliner Wandervogel

Überregional: Wandervogel-Tanzkreis RABENTÄNZER, Musikantenkreis ELBRABEN, Vortragskreis FEUERSÄNGER, Organisation INNERER KREIS.

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Wir denken, dass unser Wandervogel als Lebensbund eine gute Zukunft hat.

Wir haben aus der Vergangenheit gelernt und einen Lebensbund geformt, der Wandervögeln Freude, Stärke und Zuversicht schenkt. Von den großartige Gedanken und Erfahrungen der Wandervogelgeschichte haben wir die schönsten Lieder, Bräuche und Erkenntnisse zusammengefasst und vor allem, dass ein Bund einen Einzelnen stärker macht, Wegweiser und Vorreiter sein kann.Deshalb sind wir überzeugt, dass der Wandervogelbund für nicht wenige Menschen Zukunft hat.

Lieder sind in unserem „Greifen“ zusammengefasst, an Bräuchen haben wir die Jahreszeitentreffen, die Feuerrunden, die Festtafel, die Tschaizeremonie, die Waldweihnacht, den Maibaum und Erntebaum,  den Festabend, die Fahrten zu Freunden. Erkenntnisse sind unsere posotive Einstellung zu der Verschiedenheit der Völker, zur Mitmenschlichkeit, zum Frieden, zum würdevollen Umgang miteinander, 

Schlechtreden einiger

Manche sagen so in etwa (Besonders Soziologen): „Der Wandervogelbund sei nicht zeitgemäß und sei diskreditiert, nicht attraktiv.“

Wer das sagt, kennt unsere Jahreszeiten-Treffen, Fahrten und Feste und unsere Einstellung nicht Sicher, wir könnten mehr sein, mehr Gruppen haben, mehr Jüngere haben, besser werben, lebendiger wirken. Die Grundgedanken des Wandervogels sind für wache Menschen weiterhin überzeugend und stärkend. Und unsere Solidarität mit den wandernden Vögeln und NaturKultur, die Zukunft.

Die Wirtschaft ist zumeist noch immer mehr Konsum aus, die Medien auf Schocknachrichten und Ausgefallenes, die Parteien auf Angepasstheit und nach dem Mund reden. Kein Wunder, dass die meisten von ihnen den Wandervogelbund nicht fördern, weil er mit seiner Freidenker-Einstellung nicht in ihre Schubladen passt.

Mit unserer Einstellung ist uns Modekonsum nicht so wichtig. Wir machen uns unsere Mode und teils unseren Konsum selbst, wandern, fahren Fahrrad, fahren auch in Länder, die nicht „in“ sind.

Wir brauchen nicht viel Geld für unsere Fahrten und Treffen, sondern sehen das Geld als ein Mittel, das es ist: Ein Hilfsmittel zum Leben, Tauschen, für Initiativen, zum Aufbau, zum Erhalten, für Zukunftsaufgaben. 

Jugend heute, Wandervogel heute

Die Jugend heute ist auf der Höhe der Zeit. Fehler der Vergangenheit. Es gab viele Freiwillige Wandervögel im 1.Weltkrieg, es gab nicht wenige, die überzeugte Nazis wurden, und es gab sogar Missbrauch. Aus Fehlern wurde in unserem Bund gut gelernt. Wir wenden uns entschieden und eindeutig davon ab und gestalten unseren Bund mit Freude für Mitmenschlichkeit, Frieden, Freiheit, Natürlichkeit und Zukunft für Menschheit, Natur und Erde.

Lebensbund

Der Lebensbund stärkt durchs Miteinander den Einzelnen, Gedanken werden weiterentwickelt. Unser Vorwärtsdenken ist am Bug der Zeit. Eine ständige Evolution, die wir mit Freiheit und Liebe zu Natur, Heimat, Geschichte und wohltuenden Bräuchen verbinden. Wer im Wandervogelbund aktiv ist, ist nicht allein oder gar einsam, sondern hat viele Freundinnen und Freunde, oft in der ganzen Welt. 

Wir freuen uns über Menschen, die sich einbringen möchten. Vielleicht auch mit ihren Familien, ihren Gruppen.

LÜTTENMARKER WANDERVOGEL – BUND DER WANDERVÖGEL

LÜTTTENMARK GREVEN ZWISCHEN BOIZENBURG/ELBE UND ZARRENTIN/BAB HAMBURG-BERLIN 0152 2198 3817

1. Tanzkreis donnerstags 20h auf Absprache, Europäisch Tänze, Gespräche und einige Lieder, gute Gruppe

2. Bundestreffen 4 x im Jahr am Rabenhof – Siehe Programm auf der Titelseite

3. Liederkreis auf Absprache – Singen, neu Lieder, Liedaufnahmen

4. Gesprächskreis auf Absprache

5. Wanderungen, Ausfahrten, Treffen zum Grillen zu Mittsommer und anderen Terminen auf Absprache

6. Fahrten und Wanderungen auf Absprache

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MINDENER KREIS PETERSHAGEN 2021

MINDENER KREIS

Der Mindener Kreis ist ein Zusammenschluss älterer zumeist ehemals Bündischer mit folgenden Aufgaben:

  1. Zusammentreffen von Menschen ähnlicher Jugenderfahrungen, zum Kennenlernen und zum Pflegen von Freundschaften.
  2. Der MK sammelt „Schriftgut, Dokumente und Nachlässe zur Geschichte der Jugendbewegung, insbesondere zur Geschichte der Nachkriegsjungenschaften seit 1945, aber auch ihrer Vorläufer vor 1933 und in der Illegalität des Dritten Reiches“
  3. Darstellung von Entwicklungen und Prägungen im Jugendalter
  4. Herausgabe von Schriften zu den Arbeiten, Nutzung der persönlichen Kapazitäten der Mitglieder.
  5. Tagungen und Informationen zu genannten Themen
  6. Freundschaftsbegegnungen der heute vielfach über Achtzigjährigen.

TAGUNG IN PETERSHAGEN BEI MINDEN 29.9.-1.10.21

Das DJH-Gästehaus bietet gute Möglichkeiten für eine Tagung von 70 Teilnehmern mit Einzelunterbringung und guter Verpflegung und sehr guten räumlichen Voraussetzungen.

Thema: Berichte über Erfahrungen ehemals Jugendbewegter (Berichte über Erfahrungen in den Gruppen und Darlegungen, wieweit sich diese in Beruf und Familie bewährt haben)

Es berichteten Eberhard Biniek, Eckard Holler, Karsten Stange, Helmut Steckel, Hanno Botsch, Günter Fieger-von Kritter (Häring)

Moderation: Jürgen Reulecke.

Konzert: Am Sonnabendabend gab die Folkgruppe „MOLWERT“ ein hervorragend ausgearbeitetes und vorgetragenes Bellman­-Konzert,  Lieder: Zur Nacht wurde gemeinsam gesungen.

Die Lebensberichte der Vortragenden wurden diskutiert. Jürgen Reulecke moderierte locker und humorvoll.

Wie erwartet ergaben sich viele Parallelen. Die meisten der Teilnehmer haben studiert, haben sich in Beruf und Familie stark engagiert und sind der Auffassung, dass ihre persönliche Souveränität durch ihr Wirken in den Bünden der Jugendbewegung geprägt wurde. Begeisterungsfähigkeit, Engagement, Zuverlässigkeit, Verantwortungsbereitschaft und auch Lebens- und Gestaltungsfreude schimmerten aus den Berichten. 

Ich begegnete vielen Menschen, die ich oft vom Namen her schon kannte oder seit vielen Jahren nicht gesehen hatte. Beeindruckt war ich besonders dadurch, dass ich wohl noch nie einen Kreis zwar alter, aber so souveräner Menschen erlebt habe, wie den Mindener Kreis mit seinen Mitgliedern. Das gesamte Treffen war von gegenseitiger Freundlichkeit und von Respekt geprägt. In persönlichen Gesprächen, in den Redebeiträgen, selbst durch die Kleidung und durch das gemeinsame Singen wurde mir das deutlich. Für mich als Neuling hat die Tagung in ausgezeichneter Atmosphäre das Thema gut erfüllt.

Bei der Mitgliederversammlung wurden der bewährte Vorstand zügig und einstimmig entlastet der neue ebenfalls zügig und einstimmig gewählt. Nach Jürgen Reulecke trat nun Hanno Botsch als Vorsitzender an. Schriftleiter seit 2011 bleibt Eberhard Schürmann (Eby) weiterhin. Die Kasse übernahm Günter Fieger von Kritter (Häring) von Horst Zeller. 

Die nächste Jahrestagung soll Anfang Juni 2022 im Kloster Schöntal bei Heilbronn stattfinden. Einige Themen sind vorgeschlagen. Der Vorstand wird in Zusammenarbeit mit Mitgliedern das neue Thema wählen, evtl. weiterer so bewährter persönlicher Vorträge von Prägungen und Lebenswegen von Mitgliedern.    

hedo holland,  3.10.21

120 wv wandervogel

Wandervogel Heft 120 – Sept. 2021

Schlussrunde des Festabends im Wandervogelsaal des Rabenhofs vor der Jurtennacht

mit dem Wandervogellied „Wir wollen zu Land ausfahren“.

Der Festabend hat einen Rahmen, der sich seit Jahren bewährt: Nach der großen blumengeschmückten Festtafel im Juni oder Anfang September meist im Freien beginnen wir mit der von den Elbraben gespielten Musik dem „Lüttenmarker Einzug 1 und 2“ und manchmal dem „Ganglat fran Äppelbo“ in der längeren Form. Dann  folgen eins der Lieder: „Goden Abend Speelmann“ oder „Guten Abend, guten Abend“. Es folgt der von hedo angeleitete „Hoida“, dem ersten Tanz, den die Elbraben 1978 spielten. Die Tanzmeister wechseln sich in der Ansage ab, und es gibt sechs bis 8 Tänze, meist mit einem Schlusswalzer, gespielt von den Elbraben, von Gastgruppen, einer Gastband und Gästen. Jeder kann mitmusizieren. Dann bilden wir mit Bänken und Stühlen einen Halbkreis un die Bühne der „Feuersänger“ ist eröffnet. Einzelne oder mehrere tragen Lieder, Musiken, Gedichte oder anderes vor oder es wir spielen ein Spiel. Jeder kann sich für die Feuersänger melden. Schluss ist der Kreis mit dem Bundeslied. Dann geht es zum Steinkreis am Feuer, wo das Feuer entzündet wird, und es den Fahrtenabend mit Lieder, Geschichten und Gedichten gibt. Oder es geht in die große Bundesjurte, in der wir schon mit 60 Leutchen gesessen haben. Und es gibt neuerdings Joghitee.

Unser Bund ist nicht groß. Von Wandervögeln, Freunden und Gästen spielt etwa jeder Dritte ein Instrument oder lernt es. Dazu bieten wir oft Wunsch-Workshops an. Viele reisen am Freitag oder schon vorher an. Am Donnerstag wird dann getanzt, am Freitag gibt es meist eine Jurtennacht mit unserer bewährten Tschaizeremonie mit Tschai, aus dem der Alkohol herausgekocht ist und einem zweiten Pott mit Babytschai, der absolut alkoholfrei ist. Mit dieser Form führen wir die berühmten Wandervogelfeste in der hundert Jahre alten Form fort. 

Vor der Festtafel gibt es die große Runde, den „Bundeskreis“ um den Mai- oder Erntebaum mit einer kurzen Rede über die Weltfahrten, den Bund und die Festtafel. Wir würdigen unsere Toten, Kranken und Alten, kündigen Neues und Einladungen an, singen das „O lio lio la, wir sind miteinander da“, Kanons und schreiten unseren Baumtanz. Goldgreifen und Halstücher werden verliehen, wenn die spaßige Wandervogelolympiade stattfand, auch die Sieger geehrt. Dann gehen die Jüngsten zuerst zur Festtafel und die anderen. dem Alter nach zu den leckeren mitgebrachten oft handgefertigten ohne Plastik servierten Speisen. Wir speisen dann im großen Kreis. Es geht freundschaftlich, kommunikativ und fröhlich zu, wie fast immer bei unseren jetzt vier Bundestreffen auf dem Rabenhof im Jahr. 

Das Schöne ist dabei, dass der Freunde und Bekannt mitbringen kann. Die Form ist so einladend, kommunikativ, dass fast jeder, der gern singt, Natur, Kultur und Gemeinschaft sucht, sich schnell wohl und angenommen fühlen kann. Und er den bewährten gemeinschaftlichen Wandervogelgedanken in die heutige Zeit mit „NaturKultur“ zu verbinden weiß, der hat mit uns im Bund die Chance, Heimat zu finden.

Du kannst per Überweisung incl. Versand bestellen: Aufnäher, Aufkleber je € 2,50, Halstuch grünrotgold € 10, Liederbuch hedos lieder 1 = € 15, Liederhefte: Winter, Platt& Mecklenburg, Frühling, Mittsommer, Erntefeuer je € 5 z. internen Gebrauch. Für Wandervögel: kleiner Goldgreif oder großer Goldgreif je € 10, Bundesliste mit Telefon- und Mailadressen per Mail. Du kannst auch auch der „Bundesbogen – Fördern des Wandervogels“ für Dich, Deine Familie, Deine Gruppe bestellen. Wenn du den Wandervogel förderst, gehörst Du dazu.

Die Termine 2022: Mo. 07.03.-So.13.03. BUNDESTREFFEN 1 Gesprächs-, Lieder- und Musikwoche, Mo. 06.06.-So.12.06. BUNDESTREFFEN 2 FFF Frühjahresfolkfest Lüttenmark und Wandervogelmaien, Mo. 05.09.-So.11.09. BUNDESTREFFEN 3 HFF Herbst-+Erntefolkfest Lütttenmark und Wandervogelernte, Mo. 28.11.-So.04.12. BUNDESTREFFEN 4 WWW Winterliederwoche zur Waldweihnacht. (Bis zum 1.10. sind Änderungswünsche möglich.) 

Unter www.wandervogel.info ist die täglich erscheinende Zeitung des Wandervogels zu lesen.

KINDER, JUGEND, STUDIUM, MITMACHEN, Pädagogik, Wandervogel-Schule, lernen, Digital, Gesellschaft

KINDER HEUTE, SOZIALE NOTWENDIGKEITEN, BILDUNG UND DIE RECHTEN

Über 20% Kinder in Deutschland leben in Kinderarmut. Das ist beim reichen Deutschland mehr als ein Armutszeugnis. Es ist ein Verbrechen an den Kindern und an der Zukunft Deutschlands. hedo

Wenn ich als Kind heute aufwachsen würde, müsste ich in Kinderarmut aufwachsen wie damals, als mein Vater 1945 gebrochen aus dem Krieg zurück kam, seine Firma einging und wir jahrelang fast kein Geld hatten. Zum Glück bekam ich einen starken Willen und Bildung von meinen Eltern, so dass ich mit Abendabi und Studium aufbauen konnte. Außerdem hatte ich das große Glück, dass mein Vater eine Wandervogelgruppe gründete.

Der Wandervogelbund hat mein Leben wesentlich geprägt, und mir aus der Armut zu Studium, Beruf und Wohlstand verholfen und mich gelehrt, mit Geld gut umzugehen, und es für mich arbeiten zu lassen.

Zwar lässt der Staat in der BRD kaum zu, dass Arbeitnehmer zu Wohlstand und Eigentum kommen durch Steuern, Inflationen, Preissteigerungen. Und die sogenannte „Soziale Marktwirtschaft“ ist für Arbeitnehmer ein Scheinargument, das oft dazu reicht, den Konsumbedarf gut zu befriedigen. Wo es aber um Kinder, um Bildung, um Aufstieg geht, da hört das Soziale bisher noch fast immer auf.

Das liegt auch an den Linken, die falsch argumentieren. Sie prangern zwar an, was im Argen liegt. Die konkreten schwierigen Situationen und Verbesserungsvorschläge fehlen. Wenn für Kinder und z.B. auch für Alleinerziehende und viele Rentner und Kranke kein menschenwürdiges Einkommen vorhanden ist, dann prangern sie die konkreten schlimmen Fälle zu wenig an. Und sie kümmern sich zu wenig um Grund- und Zusatzbildung von Kindern. Grund- und Weiterbildung für Kinder sollten die GRÜNEN sich auch auf ihre grünen Fahnen schreiben, damit ihnen nicht ein ähnliches Schicksal blüht, wie den LINKEN, die seit langem bangen müssen, überhaupt in den Bundestag einziehen zu können.

Und die CDU/CSU Versprechen klappen nur bei Wirtschaftswachstum, die der FDP nur für Bestandssicherung im Mittelstand.

Die AfD redet viel und prangert vieles an und macht hier und da Kinderfeste an der Basis. Es braucht sich niemand zu wundern, wenn so die AfD-Prognosen ansteigen.  Da stimmt doch einiges nicht bei unseren Parteien und in unserem Staat? Wenn ich als Gegner aller Rechten und Stumpfkonservativen so etwas beobachte, dann ist das ein Alarmzeichen für mich.

Und wenn GRÜNE und SPD jetzt aufwachen, aber wegen der Selfmademan-FDP ausgebremst werden, dann haben wir in unserem Land eine Schieflage, die für mich unverantwortlich ist. Mehrheiten aber gegenüber FDP, CDU und CSU/Freien Wählern sind nicht in Sicht.

Ist die Mehrheit der deutschen 50% Wähler und 50% Nichtwähler so blind, so teilnahmslos gegen Kindeswohl und Kindesbildung, so träge und unverantwortlich, dass hier kaum etwas, längst nicht genug, passiert und gefördert wird?

Der schlechte Umgang mit Heimat und Traditionen und die schlechte Behandlung von kranken Rentnern machen die RECHTEN zusätzlich stark. Wie kann es angehen, dass das bewährte Herkömmliche teils so gering geschätzt wird? Wie kann es sein, dass kranke Rentner teils nur 500 – 600 Euro bekommen, die sie an Pflegeheime abgeben müssen und kaum etwas für Kultur, Bildung und Reisen haben?

Aufsteigschancen bekommen viele Kinde heute nicht. Sie wachsen in Armut und bildungsfern auf. Und das sind in Deutschland über 13 %, in MV fast 20%. Wenn dann Scheidung, Alkohol, Drogen dazu kommen, ist es für viele Kinder fast chancenlos, und ein Aus in frühem Alter, aus dem selten jemand herauskommt. Die SPD und die LINKEN, die SOZIALES zu ihrem Schwerpunkt gemacht haben, haben nicht nur versagt, sondern ihr Kernthema verschlampt, die SPD sogar in der Regierung. 

Mit Kindern und Frieden versagt, muss ich meiner ehemaligen Partei, in der ich 20 Jahre war, nicht nur ein Armutszeugnis ausschreiben, sondern viel mehr: Verrat an den eigenen Grundsätzen, Verbrechen an vielen Kindern.

KINDER NICHT GENUG AN WÜRDE UND FÖRDERUNG ZU VERMITTELN, IST NICHT NUR RICHTIGER, SONDERN AUCH WEITAUS BILLIGER, ALS SIE VERKOMMEN ZU LASSEN. DAS GILT AUCH FÜR ANDERE BENACHTEILIGTE. NÖTIG SIND GELD, FÖRDERUNG UND BEHÖRDLICHE ERLEICHTERUNG.

Auch wenn es in der SPD sympathische Menschen und gute Politiker gibt, kann ich nicht verstehen, dass das „Verbrechen an Kindern“, so bezeichne ist das, mittragen und weiter dulden, als seid nichts geschehen. 

Wir haben einen Krieg vor der Tür mit der Ukraine, und wir haben einen KULTURKAMPF im Land.

LASST UNS AN BEIDEN FRONTEN ERFOLGREICH SEIN! NACH AUßEN FÜR DIE FREIHEIT UND DEMOKRATIE, NACH INNEN FÜR GRUNDBILDUNG UND KINDER- UND BENACHTEILIGTEN-WÜRDE. 

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KINDER, JUGENDLICHE, MITGLIEDER

Es gibt erst wenige Schulen,  an denen Schüler kaum  unterdrückt  werden. Auch die Lehrerausbildung ist nicht entsprechend  für   eine neue Lernkultur,  für Lehrer,   die Lernbegleiter   sind. An einigen Schulen bessert sich z  Z einiges.   Dennoch haben die,   die  bei uns im Wandervogel   aufgewachsen sind einiges gelernt, das  ihnen  hilft und sie  selbstbewusster gemacht hat.

Mit   unseren freien, frohen Festen,  mit dem Singen, Musizieren und Tanzen  und jetzt mit Gitarrenkurs und Sprachkurs  (Rhetorik,, freies Reden, Selbstbewusstsein) bringen wir  Freude am Mitmachen, am sich Äußern,  am Lernen und  meist Erfolg.

Dazu gehört,, möglichst  an allen 4 Jahreszeiten-Treffen   des Bundes teilzunehmen. Unser Angebot gilt für alle, die unsere Wandervogelgedanken schätzen.

KINDER WERDEN IN DEUTSCHLAND WEITERHIN VERNACHLÄSSIGT.

In Medien und Politik wird über Kinder und Jugendlich weniger als 5 % berichtet.

Immer wieder wird jedoch behauptet, sie seien wichtig, sie seien die Zukunft. Eine ständig wiederholte Lüge nennt man wie? Permanente Lüge.

25-30% Kinderarmut wird behauptet. Das ist ein Armutszeugnis.

Friday for Future hat beim Bundesgericht in Karlsruhe erreicht, dass „generationsgerecht für Zukunft vorgesorgt werden soll. 

Wenn Friday for Future in ihre Programm  aufnehmen würden: Für bessere Schulen, Kindergärten für alle, Kinder- und Jugendversorgung, würden wir uns ihnen anschließen können. Das würde wohl kein Wandervogel widersprechen.  Dann wäre das schnell beschlossen.

KINDER IN DEUTSCHLAND    28 . 3. 21  hedo

Es geht gruselig zu für Kinder in Deutschland. Hier in Mecklenburg leben über 30% der Kinder mit Mitteln unter der Armutsgrenze. Das führt zu beengten Wohnverhältnissen, zu Schwierigkeiten für den Schulweg, der vielfach so gefahrenreich durch LKW’s ist, dass Kinder nicht mit dem Fahrrad zu Schule fahren können. Vielfach sind die Mütter der Kinder alleinerziehend. Und viele von ihnen haben keine Arbeit, weil sie sich sonst nicht genug um ihre Kindern kümmern können, oder weil Arbeitgeber Alleinerziehende mit mehren Kindern nicht gern einstellen, da sie wegen der Kinder und der Kinderkrankheiten öfter mal fehlen müssen.

Jetzt zu Pandemiezeiten hocken alle seit Monaten auf engem Raum. Und es gibt keine wirkungsvollen Gesetze mit Kinderprogrammen, die einen Zukunftsweg aus dieser Misere zeigen. Deutschland, eins der reichsten Länder der Welt, geht mit seinem kostbarsten Gut, den Kindern um, wie Schindluder. Und das auch unter christlichen und sozialen Vorzeichen. Das ist beschämend und verlogen. 

FÜR KINDER BESONDERS – DER SCHULWEG MUSS SICHER SEIN Es fehlt sogar ein Fußweg!

FAHRRADWEG AN DER B 195 ZWISCHEN BOIZENBURG & ZARRENTIN. – Nabu Kreisverband Ludwigslust e.V. – Vorsitzender: Detlef Hedo Holland. Miteinander e.V. Boizetanzkreis – Leisterförder Str. 23, 19258 Lüttenmark, Grünes Band schönes Boizetal e.V.

 Infrastrukturprogramm des Landes MV Radweg B 195 – Lückenschließung zwischen Gallin und Gresse

 Sehr geehrte Damen und Herren, zur Verbesserung der Infrastruktur der Landkreise wird das landeseigene Konjunkturprogramm aufgelegt, mit dem die Kommunen Finanzierungsmittel erhalten. Lt. Meldung der SVZ 10.02.09 werden Kommunen aufgefordert, entsprechende Anträge zu stellen. Zitat: Es wäre schön, wenn möglichst viele dieser Mittel zur Verbesserung unserer Infrastruktur in den Landkreis fließen. Bis zum 31.03. müssen die Anträge bei der Landesregierung vorliegen. (siehe Anlage)

Seit ca. 5 Jahren besteht der Antrag der Gemeinden, diesen Fahrradweg zu bauen.

Mit dem Fahrradweg wird die Rad- und Fußgängerverbindung zwischen Boizenburg und Zarrentin hergestellt. Er soll auch Infrastruktur für Tourismus fördern. Trotz Zusage ist der Bau bisher nicht erfolgt.

Die Bundesstraße wird besonders durch den Schwerlastverkehr überdurchschnittlich belastet. Hinzu kommt, dass die Straßenbreite nicht ausreicht. Die Straße ist schmal und kurvenreich, so dass das Benutzen der Straße für Fußgänger und Radfahrer lebensgefährlich ist. Weil die Straße so schmal ist, ist der weiße Mittelstreifen entfernt worden. Viele Unfälle sind schon passiert. Wenn der Fahrradweg gebaut worden ist, wird die Situation für Fußgänger und Fahrradfahrer erheblich besser sein. Alternativen zu dieser Straße gibt es nicht.

Die untragbare Situation ist seit langem bekannt, und der geplante Rad- und Fußweg ist noch immer nicht gebaut worden. Kinder, die mit dem Rad zur Schule fahren wollen oder an Sport- und Kulturveranstaltungen teilnehmen wollen, sind davon abgeschnitten und benachteiligt. Alle, die einkaufen oder ins Nachbardorf müssen, haben ohne Auto keine Chance. Deshalb beantragen wir mit Nachdruck, diesen unhaltbaren Missstand der allgemeinen Gefährdung für alle Bürger endlich zu beseitigen und mit dem Bau des des Rad- und Fußweges schnellstmöglich in die Tat umzusetzen.

monija und hedo hatten den Bau des Fahrradweges vor 8 Jahren beantragt. Jetzt ist  er  fertig  gebaut,   und der Schulweg 3 km per Fahrrad ist möglich.

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ARBEIT BERUFE IM HANDWERK ODER MIT STUDIUM

Als Handwerker bin ich unterwegs und komme mit Menschen aller Schichten zusammen. Ich bin unterwegs und habe mit praktischen Sachen zu tun. Ich kann mit meinen Händen praktische Dinge schaffen, reparieren oder restaurieren, Pflanzen oder Tiere züchten, Land bestellen, Essen kochen oder vieles andere. Das Ergebnis sind Sachen, die ich anfassen, sehen, wertschätzen kann. Außerdem wird das Handwerk von Jahr zu Jahr mehr geschätzt. Handwerker wurden zu wenig bezahlt, oft wurde auch auf sie herabgesehen. Das wird zu recht wieder anders. Wer Handwerker ist, kann sich auch selbständig machen und dann vielleicht weit mehr verdienen, als ein Akademiker mit Studium, der an seinem Schreibtisch sitzen muss oder vielleicht gar arbeitslos ist oder vergeblich auf eine Beförderung warten muss.

Wenn ich studiert habe, kann ich Glück haben, dass ich reisen darf, dass ich befördert werde oder unterrichten kann, wenn ich das mag. Vielleicht kann ich auch in einer Firma, einem Institut, einer Behörde aufrücken. Meist sind dann starke Anpassung an das Übliche notwendig, und dass ich dabei so sympathisch bleibe, dass ich befördert werde. Das ist ein Widerspruch in sich. wer sich stark anpassen muss, verbittert viel zu leicht. Wenn auch das Gehalt am Anfang ganz in Ordnung ist, und ich nicht oft in Wind und Wetter unterwegs sein muss, es also bequemer habe, so kann ich mit den Händen meist nicht viel tun, sondern kann oft von meinen Sinnen nur Ohren und Augen für meine Chefs nutzen.   

Auch wenn von unseren erwachsenen Wandervögeln noch immer die meisten studiert haben – viele sind oder waren Lehrer oder sonstige Pädagogen – so ist Traum vieler von uns, mit Bäumen, Gärten, Beeten, Holz, Wald zu arbeiten, vielleicht als Förster, Umweltschützer, Zimmermann, Ranger, Imker, Musiker, Instrumentenbauer, Schmuckdesigener… , oder zumindest nebenbei, selbst, wenn man dafür heute studieren muss.

Mehr und mehr bringen sich etwas Handwerk neben dem Beruf selbst bei und bauen sich ein Haus oder auf ihrem Grundstück eine Erdjurte für Singekreis für Herzenssänger und Liedernächte am Feuer….

ABITUR & WELTREISE

Ein Abitur vor der Berufswahl ist immer praktisch. Es ist viel schwieriger, das Abitur später, evtl. abends, nachzuholen und nach demAbitur, wenn es möglich ist, eine Weltreise zu machen. Viele, die ich kenne, waren nach dem Abi noch ungebunden, in der Welt unterwegs. Und das hat sich gelohnt, führte zu einer weltweiten Sicht, zum besseren Erkennen des Werts unseres Wandervogelbündnisses, für den Beruf und die Berufswahl.

Es gibt aber auch nicht wenige, die mit etwa 18 noch nicht reif genug sind und deshalb das Abitur später nachholen und dann besser lernen bzw. pauken können. Ich möchte nur zum Denken, Abwägen und zur Initiative raten, ohne mir dabei anzumaßen zu sagen, dass für jeden das gleiche gilt.

KINDER

Die Zeit, Kinder zu bekommen, ist eine wichtige. Sie kann das Leben viel schwerer machen, wenn das zu früh ist, kann jedoch auch viel Glücksverzicht bedeuten, wenn es zu spät dafür ist. Zwei Kinder haben es oft leichter. Einzelkinder sind oft für Kinder wie Eltern eine Notlösung.  

 DER SPIEGEL  bringt einen großartigen Artikel von Nikolaus Blome, der die Kinderarmut, die Bildungsarmut von mehreren Seiten beleuchtet. Ich erfuhr davon am 20.7.23 und möchte ihn nachträglich euch zur Kenntnis geben und den Spiegel Euch besonders empfehlen. Nikolaus Blome ist konservativer, als ich, sein Artikel aber spricht an, was mir zu selten gesagt und problematisiert wird. Sicher die Konservativen haben es verschlampt. Aber nun ist es Zeit Tacheles zu reden und zu handeln. Und nun der Artikel.

Der Sozialstaat wird am Sprungturm verteidigt

Eine Kolumne von Nikolaus Blome

Knapp 20 Prozent gaben in einer Umfrage an, sich dieses Jahr keinen Urlaub leisten zu können. Ihnen schaden die Möchtegern-Machos mit der Freibadrandale am meisten.

Macht kaputt, was euch kaputt macht, hieß es früher unter den Spontis. Ich habe zwar schon damals nicht verstanden, wie das zu etwas Gutem führen soll, aber immerhin, man kannte Leute, die für solche Parolen Verständnis aufbrachten, und heute sitzen ihresgleichen sogar in der Bundesregierung. Wer im Himmel aber kann verstehen, warum eine, Entschuldigung, Herde von Jungbullen, anders kann man sie nicht nennen, weil sie sich wirklich so aufführen, wer also kann verstehen, warum Gruppen migrantischer und anderer Möchtegern-Machos so viel Randale im Freibad machen, dass das Personal das Handtuch wirft oder das Bad zeitweise schließt – mitten in einer Hitzewelle? Auf jeden Fall hat es mehr zu bedeuten als reine Blödheit.

Man muss die Freibäder in Deutschland nicht zu einem hehren Stück Heimat verkitschen, als ob dort »früher« tausendfach nur selige Kindheitserinnerungen produziert worden wären. Man sollte aus der Randale auch keine feministische Generaldebatte um toxische Männlichkeit machen, um mögliche Spuren zu verwischen.

Das Ganze muss nicht, kann aber ein Integrationsproblem muslimisch-migrantischer Milieus sein, deren Jungmännergehabe, Frauenbild und Testosteronüberschuss den Rahmen der guten Sitten sprengen, die hierzulande auch in Badehose gelten. Selbst die »taz« sieht das ähnlich  und nennt es »Landnahme bei 30 Grad«. Dem Augenschein nach handelt es sich bei vielen der Prügelknaben um die älteren Brüder jener »kleinen Paschas«, von denen Friedrich Merz unlängst sprach. Darüber kann man sich empören, doch das führt nicht weit.

Das Eigentliche und Rätselhafte ist etwas anderes. Die provozierenden und prügelnden Burschen verhalten sich autoaggressiv: Sie machen nicht kaputt, was sie kaputt macht. Sie machen ausgerechnet das kaputt, was sie und ihre Milieus in der Regel viel dringender brauchen als andere.

Knapp 20 Prozent gaben in einer Umfrage jüngst an, sich dieses Jahr finanziell keinen Urlaub leisten zu können. Einen Vorgarten fürs Planschbecken, eine Villa mit Pool oder Zugang zu einem Privatklub werden sie zumeist auch nicht haben. Könnte das mal jemand den Burschen um die Ohren hauen, bitte, und zwar am besten aus ihrer eigenen Community, damit es nicht in Rassismusverdacht gerät?

Randale im Freibad stellt also die soziale Frage, aber anders als gewohnt und bequem. Nämlich nicht im Multikulti-Motivsuche-Sinn, wonach die Macho-Männlein nur mal so richtig verstanden und in den Arm genommen werden müssten, weil ihre Gewalt bloß der Hilfeschrei aus ihren vermachteten Familienverhältnissen und perspektivlosen Sozialghettos sei. Nein, jeder dieser gut trainierten, wohl frisierten jungen Herren könnte Arbeit oder Ausbildung finden, so er noch keine hat. Das würde schon mal helfen.

Als wegen der Kindergrundsicherung und des Elterngeldes in den vergangenen Wochen viel über Sozialpolitik in Euro und Cent diskutiert wurde, galten mögliche Nichterhöhungen, verringerte Anspruchsberechtigungen oder gar Streichungen schnell als Angriff auf den Sozialstaat. Doch Randalierer im Freibad attackieren diesen Sozialstaat mindestens so sehr, der darum genau dort zu verteidigen ist, zwischen Sprungturm und Pommesbude.

Meines Erachtens wurden die Klimaklebe-Blockierer zuletzt schnell und hart herangenommen vor Gericht. Das sollte bei Freibad-Randalierern und den Wiederholungstätern unter ihnen nicht anders sein.

Die unbeschwerte Begehbarkeit öffentlicher Bäder und Parks oder die angstfreie Benutzbarkeit von Bussen und Bahnen sind staatliche Sozialpolitik in Form von Dienstleistungen, auf die bestimmte Gruppen sozial viel dringender angewiesen sind als andere. Das sind besonders weniger Betuchte in den Wohnblocks der städtischen Ballungsräume, wo die Luft in den Straßen steht.

Unbeschwerte Ruhe kann man sich in diesen Quartieren nicht kaufen, ob mit Migrationshintergrund oder ohne. Und nichts macht es leichter, diese Gruppen als unsoziales Prekariat zu verachten, als wenn ausgerechnet diese Gruppen selbst ihre Verachtung für den (sozialen) Staat und seine Ordnung aggressiv zur Schau stellen.

Das schmerzt den mitfühlenden Konservativen, denn es ist ihm am Zusammenhalt von Oben und Unten gelegen. Darum wundert mich, dass namhafte Sozialpolitiker von Grünen und SPD an der Debatte nicht hörbar teilnehmen. Immerhin scheint der neue Generalsekretär der CDU den Zusammenhang erkannt zu haben, interessanterweise ist er ein bekennender Konservativer und Marktliberaler.

Für andere Berliner Prominente ist Sozialpolitik vermutlich nur dann gut, wenn sie mit bezifferbar höheren Transferausgaben einhergeht – ob sie nun bei den Bedürftigen ankommen oder nicht, wie manch wichtige Kinderzuschüsse, mit denen man übrigens den Eintritt ins Freibad bezahlen könnte.

In den nächsten fünf Jahren müssen laut einer Umfrage des Verbandes der kommunalen Unternehmen 36 Prozent der insgesamt rund 2800 Freibäder in Deutschland saniert werden .

Ich bin gespannt, ob alle, die sich dieser Tage die Köpfe heißreden über das deutsche Freibad an sich, dann mit derselben Verve darauf pochen, das nötige Geld aufzuwenden, um sie offenzuhalten: als Zeichen eines funktionierenden Staates, der um die Bedeutung der öffentlichen Räume weiß, die ihn erst zu einem sozialen machen.

wandervogel nr. 94

Die Auswahl der Schule ist für jeden jungen Menschen von großer Bedeutung. Zwar gibt es in fast allen Schularten Klassen mit Lehrern, die nicht unbedingt für einen Wandervogel passen. Die Wahl des Schulansatzes aber ist von großer Wichtigkeit. Ein jahrelanger Unterricht mit unpassender Zielsetzung kann für den Schüler fatal sein.  Die Staatsschulen sind meist Einheitsschmieden für den Durchschnitt, besondere Schule und Gymnasien vielleicht etwas gehobener. Unser Ansatz: Mensch – Natur – Kultur steht aber kaum im Vordergrund. Die Univoraussetzungen ebenso fast nie. 

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8788C230-CF2D-43D0-A833-E3BD650E7B3B_1_100_o.jpegLERNEN LERNEN IN DER SCHULE UND AUSSERHALB DER SCHULE – LERNTECHNIKEN, LERNHILFEN, DIGITALES LERNEN, AUFSTIEGSMÖGLICHKEITEN

Lernen ist nicht mehr Feuerzangenbowle, sondern Villa Kunterbunt. Ja, da hat der Journalist aus dem Presseclub heute Recht. Initiativen von der Basis stärken, Technik ausstatten, und  einen runden Tisch eines Bildungsrates durch Kultusministern gründen, der Anregungen sammelt und für die Minister praktikabel macht mit neuen Konzepten. Außerdem Lehrer, die sich schwer tun, helfen und Schülergruppen, die es schwer haben besonders unterstützen. Dann kommen wir zu einer neuen Pädagogik und zu mehr Bildungsgerechtigkeit. Dazu kommt auch, dass Familien, die es schwer haben, zu unterstützen. Dazu gehören auch mehr Entscheidungsmöglichkeiten für Lehrerkollegien und Schulleiter mit Basissicht. 

Was passiert für Kinder, die zu Hause allein sind? Was passiert für neu eingewanderte Ausländerkinder? Was passiert mit Kindern, in denen Tradition und Sprache Lernen behindert? Welche Möglichkeiten gibt es für Menschen, die keine Schule haben, und die weiter kommen möchten? Menschen zu weit weg von Städten mit Fortbildungsmöglichkeiten.  Aufstiegsmöglichkeiten sind für Menschen in Kerngruppen leichter, auch für Wandervögel. Gegenseitige Anregungen und Hilfen, intensive, vertrauensvolle Gespräche werden immer wertvoller.

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EIN PAAR ANREGUNGEN ZU DEINEN GEDANKEN

Lieber Herwig, ich wüsste doch gern, was der umgekehrte Weg Deiner Meinung nach sein soll? Mit Schlagwörtern lässt sich natürlich einfach laborieren. Nein, ich wüsste es gern ehrlich. Auch mir genügen die Schulen heute nicht. Nicht, weil sie „Ganztagsbetreuung“ anbieten, wo es nötig ist, sondern weil Die Schule abstrakt geworden ist. Keine Schule mehr, wo sich der Lehrer öfter mit den Schülern trifft, ihnen beim Sport hilft, mit ihnen singt und musiziert, weil es ein Instrument spielt, weil er im Stadtteil lebt und dort auch aktiv ist.

Eben ein Lehrer, der sich dazu berufen fühlt und engagiert. 

Das hat nichts mit rot, grün, AFD, CDU oder FDP zu tun.

Es heißt neben der Wissensvermittlung auch Herzensbildung.

Das ist heute schwieriger, als früher, da viele Schüler dabei sind, die aus dem Ausland, aus anderen Kulturkreisen kommen, die oft nicht gut deutsch sprechen und verstehen können.

Daran  sind sie meist nicht selbst schuld. Ihre Familien bieten oft keinen entsprechend sozio-kulturellen Hintergrund. Oft wurden sie bei Ankunft in Deutschland trotz der Mängel gleich in eine 3. Klasse gestopft. 

Da wir nun ein Zuwanderungsland sind, gehört dazu, dass die Schüler erst einmal gesondert gut deutsch lernen. Am besten intensiv im ersten Vierteljahr, damit sie nicht lebenslang mit einem Akzent leben müssen, den sie später nicht mehr los werden können.

HORRIDO !  hedo

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Lehrer_Lempel__busch_040.pngWandervogelschule zur Persönlichkeit mit Freude, Lernen und Humor zum Lebensgestalten miteinander

Die Wandervogelschule ist für Dich und für interessierte Wandervögel geschrieben. Um zusätzliche Lernchancen auf wichtigen Gebieten zu eröffnen und somit auch das Miteinander in unserem Wandervogelbund zu stärken.

Es gibt einige Gebiete, die in Familien, Schulen und Ausbildung wenig angesprochen und damit leicht vernachlässigt werden. Das wird dann von vielen als gegeben betrachtet, obwohl eine wohlwollend kritische Einstellung dazu oft leicht lernbar und veränderbar ist. Und dadurch kann für jeden Einzelnen schon viel gewonnen werden an Glück, Durchsetzungsfähigkeit, Einkommen…

Persönlichkeit kommt von „personare“, d.h. hindurchtönen. Wenn das Erfahrene, Bewährte durch einen Menschen hindurchtönt, sein Denken und Handeln bestimmt, gewinnt er an Persönlichkeit. Die Wandervogelschule soll ein Ratgeber zur Persönlichkeitsstärkung werden. Vielleicht bist Du auf einigen Gebieten recht souverän, kannst aber auf anderen Anregungen, Antrieb und Lernen gebrauchen. Oft sind es nur ein Impuls oder eine Ahnung, durch die Erkenntnis- und Lernsperren gelöst werden können. Ich selbst, habe viele Jahre gebraucht, mein heutiges Selbstbewusstsein zu erarbeiten. Da ich gern vom Erlernten einige Impulse an Dich, an Wandervögel weitergeben möchte. Jahrzehnte war ich mit Gerhard Neudorf halb befreundet, mehr ging leider nicht. Mit ihm war ich einer Meinung, dass wir für den Wandervogel arbeiten und fündig werden müssen, um ihn mit seinen großartigen Grundgedanken zum Aufschwung zu verhelfen. Die Meißnerformel mit „Dein Leben selbst gestalten, und das möglichst für Dich und in Gemeinschaft“ allein ist es ja nicht. Natur und Kultur stecken dahinter, Friedenswünsche und Freiheit, Mitmenschlichkeit, Einsamkeit, Freude, Glücks- und Entfaltungsmöglichkeiten, und vor allem eine Ahnung für alles Lebenswerte und Glücksbringende. Und nun geht’s los:

GESUNDHEIT

Jeder Mensch hat seine Macken an Körper und Seele. Deshalb ist fast jeder Mensch nicht völlig gesund, hat seine Wehwehchen. Vielleicht weiß er nicht einmal von verborgenen Krankheiten an Körper und Seele. Deshalb ist es notwendig, sein eigener Arzt zu werden, um zu heilen, zu stärken, zu gesunden. Mediziner und chemische Mittel helfen oft nicht weiter, bewirken teils sogar das Gegenteil. Ärzte erkennen Krankheiten nicht und sagen Dir nicht, dass sie es nicht wissen. Wenn es gut läuft, schicken sie Dich zu einem passenden Facharzt. Wenn der den Mangel nicht findet, sagt er es Dir oft nicht. Und Du läufst weiter mit Deinem Mangel, Deinen Mängeln herum. Schwierigkeiten werden größer und Du bist rat- und hilflos. Manchmal sind es mangelnde Bewegung, mangelndes Training, mangelnde Achtsamkeit, mangelnder Schlaf, mangelnde Vitamine oder andere Nahrungsstoffe. Das sind Mängel, die auch ein guter Arzt nur schwer erkennen kann, wenn Du sie nicht selbst erkennst. Drum lerne, Dein eigener Denker, Planer, Wanderer, Koch, Trainer zu werden. Oft sind Schonkost und Wandern schon hilfreich.

KLUGHEIT

Wer eine schnelle Auffassungsgabe hat, wer entschieden handelt, wer scharf auf Gewinn aus ist, wer meist vorgibt, recht zu haben, braucht noch lange nicht klug zu sein. Eine besondere Begabung schnellen Lernens ist noch lange nicht Klugheit. Oft helfen dabei eine klare, deutliche Sprache, gutes Zuhören und Begreifen. Wer das kann, ist einseitigen Spezialisten, Aufschneidern und selbst Fach-Routiniers oft überlegen. Manche Menschen sind besonders genau, forschen Mängeln nach, sind vielleicht pingelig, achten gut auf ihr Eigentum, ihren Gewinnen, können gut reagieren, 1 + 1 zusammenzählen. Aber sind sie deshalb klug? So klug, dass ich mich vor ihnen verneigen müsste? Nein, vielleicht sind sie lebensklug oder haben eine persönliche Autorität, die ganz natürlich Achtung einfordert. Klugheit aber ist eine Synthese aus Denken, Ahnung und Einschätzung von Sachlagen. Klugsein heißt, in besonderen Lebenslagen schnell oder besonnen, richtig, glaubwürdig denken, sprechen, entscheiden und handeln zu können.

AUTORITÄT

Neben der persönlichen Autorität gibt es die Autorität kraft des Amtes. Bürgermeister, Lehrer, Arzt, Pastor, Fachmann verdienen Akzeptanz aber nicht unbedingt Respekt. Den verdienen eher ehrenamtlich oder freiwillig Tätige wie Referenten, Dozenten, Gruppenleiter, Feuerwehrleute, Dorfbürgermeister, die sich für Menschen und Natur freiwillig einsetzen und mir oft Achtung abverlangen. Vom Elternhaus her lernte ich die Differenzierungen von Autoritäten nicht und brauchte viele Jahre, die Unterschiede erkennen zu lernen, zu kapieren. Vor Arzt, Polizist, Professor, war ich gehemmt. Darüber kann ich heute schmunzeln. Und vorm Friseur bekam ich Abneigung, weil er an mir rumfummelte. Fast wäre ich wohl auch wegen dieses übertriebenen Autoritätenrespekts selbst Professor geworden, als ich dafür eine Anfrage bekam, so ging ich lieber nicht den kurzen Weg, sondern wurde Studienrat für Kinder auf dem langen Weg durch die Instanzen. Das hat mich dazu bewogen, lebenslang weiter zu lernen.

PSYCHOLOGIE

Ich lernte einen Psychologen kennen, der mich beeindruckte und mir Sachen beibrachte, die mir halfen. Er hatte sehr kurze Finger und sah wie ein Gnom aus, aber er strahlte vor Freude, meisterte sein Leben großartig und war ein überzeugender Lehrer. Für einige Jahre war er mir Freund, bis er höhere Ämter bekam, von Hamburg nach Bonn ging, und ich ihn aus den Augenverlor. Trotz seines Aussehens hatte er sein Leben gemeistert. Und der zeigte mir auch, dass Menschen, die an ihren Mängeln arbeiten wollen, oft Psychologen werden. Er zeigte mir auch, dass Barrieren und Lernschranken mit Freude, Leistung und Zähigkeit überwunden werden können. Mir gelang es während der Schulzeit nicht genug Selbstbewusstsein zu gewinnen. Ich war in vielem gehemmt und lerngebremst. Ich hatte einiges nachzuholen. Deshalb besuchte ich die Abendschule, nahm mir später, als ich schon Chef war, eine Auszeit und studierte Pädagogik.

LEHRER

Ich wurde Lehrer, um das Kindern und Jugendliche weiter zu geben, was mir wichtig ist, was ich in der Schule hätte lernen können. Für mich ist es wichtig, die Schüler zu beobachten, sie wahrzunehmen und zu erkennen, was ihnen besonders liegt und was sie am liebsten tun. Wenn ich Talente und Lerneifern fördern kann, dann tu ich das gern. Dabei wurde ich recht erfolgreich, obwohl ich feststellen musste, dass verantwortliche Vorgesetzte, wenig wichtig fanden. Als ich dann sechs Jahre lang eine Vietnamesenklasse  mit Schülern unterschiedlichen Alters leitete und empfahl, einen deutsch-vietnamesischen Verein zu gründen, war einigen Vorgesetzten das auch nicht wichtig, doch der damalige Bürgermeister Hamburgs setzte sich dafür ein.

MUSIKLEHRER

Da ich einen kleinen Hörfehler habe, sang ich kaum solo, auch nicht mit unserer Band „Elbraben“ und schob mein lautes Singen und Klampfen auf den Hörfehler, bis ich lernte, dass ich trotzdem besser singen und spielen lernen konnte. Ich singe und klampfe gern. Also singe und klampfe ich sorgsam. Siehe da, ich wurde besser. Und anderen gefiel es. Mit meiner Freude, meiner Begeisterung kann ich auch einiges bewirken. Ebenso war es in den vielen Jahren, als wir mit unserer Lehrerband Elbraben durch die Länder zogen und große Auftritte hatten. Da gelang es mir, Massen von Tänzern aus dem Stegreif zum Tanzen zu bringen. Zar kann ich nicht so genau hören, dafür aber Freude bringen. Das ist doch auch schön und mir besonders. Gern mit auch Lachen und Humor.

Eine neue Biografie über Peter Rohland

Eine neue Biografie über Peter Rohland

Anderen, wie Hanns Dieter Hüsch, Reinhard Mey und Hannes Wader  war es vergönnt, ihre Lebensbeschreibung selbst in die Hand zu nehmen. Peter Rohland – Pitter – hatte diese Chance nicht. Trotzdem bleibt er lebendig.  

Seine trauernden Jugendfreunde, Angehörigen und „Fans“ haben sein Erbe bewahrt.

  • Schon früh sind die meisten der von ihm selbst aufgezeichneten Lieder publiziert worden.
  • Seine Freunde, Bewunderer und die Familie haben Erinnerungen zu Papier gebracht und mit Nachrufen und mehreren Gedenk-Veranstaltungen sein Gedächtnis aufrecht erhalten.
  • Der Pitter-Bewunderer Matthias Vogel hat Pitters umfangreichen schriftlichen Nachlass gesammelt; dieser wurde durch Vermittlung von Wolf Hempel im Archiv des SWF fachmännisch dokumentiert und kann im Deutschen Volksliedarchiv in Freiburg eingesehen werden.
  • Eckard Holler hat das vorliegende Material und persönliche Erinnerungen an Pitter in einer ersten Biografie zusammengefasst; sie ist 2005 unter dem Titel Peter Volksliedsänger zwischen bündischer Jugend und deutschem Folkrevival als Heft 24 der Reihe puls im Verlag der Jugendbewegung erschienen.
  • Seit 2006 nimmt sich die von Klaus Peter Möller und Joachim Michael und anderen Freunden gegründete Peter Rohland Stiftung zur Förderung des Liedes der Pflege des künstlerischen Nachlasses von Pitter an und versucht, in seinem Sinne weiter zu wirken. 2007 wurde dazu eine Wanderausstellung „Peter Rohland Leben und Werk 1933-1966“ (Kuratoren Joachim Michael und Wolfgang Züfle) erstellt, die an verschiedenen beziehungsreichen Orten der interessierten Öffentlichkeit präsentiert wurde.
  • 2014 gab Helmut König (helm) im Auftrag der Stiftung das Liederbuch „pitters lieder“ heraus.

Nun ist eine Monografie erschienen, die Pitters Leben und Werk neu ausleuchtet. Und dies aus der Perspektive eines Weggefährten, der seinerzeit mit Pitter auf der Bühne gestanden hat, der auch heute noch auftritt und die Erinnerung an damals wach hält.

Hanno Botsch – wer, wenn nicht er, könnte uns mehr über die damalige Zeit berichten?
Kennengelernt haben sich Pitter und Hanno in Berlin bei einem Jungenschaftstreffen. Als  Pitter später daran ging, sein Ensemble aufzubauen, begann die gemeinsame Arbeit an Pitters Jiddisch-Programm, bei dem Hanno Botsch die Geige spielte.  

Hanno Botsch erinnert an die Etappen der erfolgreichen gemeinsamen Tournee durch die Republik, an die Vorstellungen auf den Waldeck-Festivals, an Pitters Pläne und Vorhaben und an die weiteren Stationen seines viel zu kurzen Werdegangs als Musiker.

Mit Erinnerungen hat es Hanno Botsch jedoch nicht bewenden lassen. Er zeichnet darüber hinaus ein lebendiges Bild der Persönlichkeit von Peter Rohland.

Während Eckard Holler in seiner Biografie den Fokus auf die Einordnung der Etappen von Pitters Leben und Wirken in ihren zeitgenössischen Kontext richtet, steht im Mittelpunkt von Hanno Botschs Arbeit Pitters eigene Gedanken- und Erlebniswelt. Dazu lässt er ihn in ausführlichen Zitaten selbst zu Wort kommen und wählt dabei eine eher inhaltlich-assoziative als eine streng chronologische Anordnung der Zitate, die ohnehin nicht immer datiert waren.

An diesen Einblicken in den schriftlichen Nachlass kann man erkennen, dass Peter Rohland mit der Feder nicht weniger begabt war als mit der Gitarre. Seine Ausdruckskraft und Sensibilität zeigt sich nicht nur in seiner Musik, sondern auch in seinen Gedichten, in seinen Briefen, Erlebnisberichten und dem Tagebuch, das er schon in früher Jugend geführt hat, um sich selbst Rechenschaft abzulegen über sein Denken, Fühlen und Tun.  (Darin druckreif erzählt und sehr berührend: die Geschichte von einem seiner Lehrer, dem der Krieg das Leben zerstört hatte.)

Beim Lesen ersteht ein vielfarbiges  Bild von dem Menschen Peter Rohland, und man bekommt einen Eindruck davon, dass es nicht allein die schöne Stimme und die Musikalität waren, sondern auch sein geistiger Habitus, der ihn als einen besonderen Künstler auszeichnete.

Gisela Möller-Pantleon

Hanno Botsch: Peter Rohland. Biographie  –  Erinnerungen, Tagebücher, Reflexionen, 96148 Baunach (Spurbuchverlag) März 2021, 159 Seiten, ISBN 978-3-88778-607-6  

Weshalb nicht Wandervogel werden und dazugehören?

BÜNDISCH_Mühle-Vierhandfassung_Kopie_3.jpg Weshalb nicht Wandervogel werden und dazugehören? Wimpel_Hedo_Holland1.jpeg Wandervogel NaturKultur.

Wenn wir eine gute, breite Werbung hätten, würden viele Menschen gern bei uns sein und mitmachen.

Unsere Treffen sind frei und fröhlich, musisch, in der Natur. Unser Singen, Tanzen, Musizierten ist für viele neu, aber gern meist schnell akzeptiert.

Die Integration der Erstkommer ist gut und für viele, Männer, Frauen, Jugendliche, jung und alt, angenehm und bringt mit Singen am Feuer, Festabend und Festtafel viel Freude. Jeder kann mitmachen. Die Quartiere sind einfach und gut. Es sind Mitmach- und Wohlfühltreffen.

Wieso machen wir also die Werbung nicht wirkungsvoller? 

Weshalb nicht als Neuer Wandervogel werden?

Der alte Wandervogel im Internet wirkt teils altbacken, teils sogar etwas rechts. Unser Bund ist jedoch seit seiner Wiedergürndung 1998 freiheitlich, offen, für Menschenwürde, Miteinander, Mitmachen, natur, Klutur und keinesfalls eng und altbacken. Fröhlichkeit und gutes Miteinander stehen im Vorderbgrund.

Der Monatsbeitrag ist günstig mit 1 bis 5 Euro. Die Wochenendkosten sind niedrig, für Wandervögel günstiger, als für Gäste. Erstbesucher, Vorberteiter, Referenten und Kinder haben das Wochenende gratis. 

Wer dazugehört bekommt Liederhefte, unser Emblem, Musiknoten gratis und auf Wunsch auch unser hübsches grünrotgoldene Fahrtentuch. Im Web haben wir eine Wandervogel-Tageshzeitung mit den Neuigkeiten. Wandervögel können mitentscheiden, mitmachen, sich einbringen. 

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WANDERVOGEL GESTALTEN

Gegenüber Zauderern, wenig Denkenden und Bedenkenshaften und anderen, restlichen Wandervögeln haben wir uns einen Vorsprung geschaffen.

Wir haben den Vorsprung im wandervogel e.v. in 20 Jahren ausgebaut, daran gefeilt, ihn zukunftsfähig gemacht. Auch haben wir in der Zeit auf dem Rabenhof eine eigene Festkultur geschaffen mit Festtafel, Festaend und anschließender Jurtennacht.

Noch haben wir nicht öffentlichkeitswirkende Fürsprecher, die dazu beitragen, dass unser Wandervogelbund für Frieden, Völker, Mitmenschlichkeit und NaturKultur bekannter wird und an Zuspruch gewinnt.

Unsere Gespräche, Schiften, Unternehmungen, Lieder und Fester sprechen für sich.

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Wandervogel neu beleben

Um den Wandervogel neu zu beleben und zu stärken machen wir ein einfaches Konzept, das vielen Menschen nahekommt. Wir nutzen dazu die Freude, das Miteinander, das Mitmachen, den Rabenhof und NaturKultur.

Es geht um die Wandervögel am Himmel und die auf Erden Unter dem Motto: Für Freude, Freiheit, Freundschaft, Frieden und Mitmenschlichkeit weltweit.

Der Rabenhof mit dem Gelände kann genutzt werden von Menschen, Familien, Freundeskreisen, Gruppen, Umweltfreunden, Bündischen und besonders Wandervogelgruppen zum Grillen, Singen, Singen am Feuer, Backen, einfach Treffen, zu Wochenenden, Workshops, Jurtennächten, Tanzabenden, Festen, Übernachtungen, Familientreffen Exkursionen, Weltreisen und vielem mehr.

Eine geringe Gebühr für eine Gastgruppe die den Rabenhof nutzen möchte mit Überweisung auf das Wandervogelkonto von € 50 ist notwendig zur Erhaltung des Rabenhofes.

Bei Übernachtung, Nutzung des Tanzsaals und der Jurte können Kosten dazu kommen. Hof und Gelände sind in gutem Zustand zu hinterlassen, Schäden und Verbrauch sind zu ersetzen. Strom, Heizkosten, duschen, Holzverbrauch sind mit dem Landheimwart abzusprechen. Es können mehrere Gruppen zur gleichen Zeit kommen in Freundschaft und Miteinander. Die Gruppe sollte von einem Wandervogel geleitet werden. So hat jeder Wandervogel die Chance, seine Familie, seine Freunde, sein Umfeld einzuladen, mitzubringen, dem Wandervogel nahe zu bringen und dafür zu werben, selbst Wandervogel zu werden und den Wandervogel zu fördern und zu stärken. Nach monija und mir übernehmen Nadja und Karsten den Hof als Eigentümer, verpflichten sich, ihn nicht zu verkaufen und für den freien Wandervogelgedanken mit NaturKultur zu erhalten. „NaturKultur“ ist eine lockere Verbindung für Freundschaftskultur in der Natur. Ein Mieter der Wohnung kann mit Miete und Engagement zu Erhalt und Verbesserung des Rabenhofes beitragen. Wandervögel können Gäste und Neubesucher werden mit einem Mindestmonats – Förderbeitrag ab € 1 per monatlichem Dauerauftrag zum 1. jedes Monats nach Selbsteinschätzung.

Wandervögel können am Wandervogeltag einmal im Jahr teilnehmen, an dem das künftige Jahr besprochen wird, Gruppengründungen, Landesvertretungen, Hofnutzungen und ähnliches mit Freude besprochen wird, und wo es einen Festabend gibt. Familien und Freundeskreise, Musik- Lieder- und Tanzgruppen, Naturfreunde und Wanderer können regional gleichberechtigte Wandervogelgruppen bilden. Sie haben Vorrechte auf dem Rabenhof, können sich mit anderen Wandervogelgruppen z. B. auf der Ebene von Bundesländern oder thematisch zusammenschließen. Es gibt bereits den Wandervogeltanzkreis, den Wandervogelchor, die lockere, überregionale Musikergilde „Elbraben“, den Mecklenburger Wandervogel und den Berliner Wandervogel und das Wandervogelarchiv.  

Außerdem gibt es 3 Wochen- bzw. Wochenenden mit „Mitmachfesten“ im Jahr: Den Wandervogelmaien, die Wandervogelernte und das Wintertreffen mit Waldweihnacht. Da werden evtl. auch Bands, Referenten. Wandervögel gestalten gemeinsam das Programm. Einige kommen die ganze Woche, andere nur das Wochenende und einige nur ein paar Stunden am Sonnabend zu Festtafel und Festabend mit Tanz, Feuersängern und Jurtennacht. Kosten für Woche mit Vorbereitung oder Wochenende sind für Wandervögel und Erstbesucher € 25 einschließlich Übernachtungen im Haus, im Zelt oder Wohnmobil, für Nichtwandervögel € 60. Jugendliche und Kinder auf Absprache. Wer nur Sonnabendnachmittag und -Abend einschl. Festtafel und Festdarbietungen zahlt auch € 25. Jeder sorgt für seine Verpflegung seinen Festtafelmitbringsel selbst. Mahlzeiten werden gemeinsam eingenommen. Am Freitagabend gibt es eine Tschaizeremonie alkoholfrei oder mit Tschai in Wein gekocht. Am Sonnabendmittag gibt es gegen 1 Uhr eine Suppe. Tschai und Suppe werden gemeinsam bereitet. Ebenfalls gibt es Kaffee und Tee die Tage über. Die Zutaten für diese Angebote sind in den Preisen enthalten. Die Kosten und Erstattungen für Bands und Workshopleiter werden gering gehalten. Es sind im Allgemeinen die Fahrtkosten und Erlass des Festbeitrags. Auf Absprache kann jeder von sich aus Bands oder Referenten sponsern und einladen, die voll am Wochenende mitmachen. Fürsorge für Hof, Gelände, Umgebung, Nachbarschaft sind notwendig. Alles wird sorgfältig hinterlassen, für Klarschiff in Küche, Gelände und Räumen wird besenrein gesorgt. Preise und Beiträge im Vergleich zum Eurowert von 2021.

Wer Interesse an Wandervogel, Terminen, Festen hat, wende sich an mich unter der Telefonnummer 0152 2198 3817. Nach mir wird ein anderer die Aufgabe des Landheimwarts übernehmen. Neuigkeiten und viele Informationen sind auf unserer Webseite www.wandervogel.info zu finden, besonders unter unserer Tageszeitung des Wandervogels. Ich wünsche alles Gute, viel Freude, gute Gesundheit, Frieden, panta rei und horrido. Euer hedo

KLUFT Bisher trugen nur wenige von uns Kluft. Unser grünrotgoldgelbes Halstuch ist so gut angekommen, dass die Zahl der Halstuchträger wächst. Den kleinen Goldgreifen haben die meisten. Es gibt bei uns keinen Kluftzwang.

Grün-rot-goldgelbes Halstuch am besten zu weißem Hemd:    bob, gabi, hedo, ilona, joshua, mat, maeva, monija, nadja, oli, ulrike1.

Einige tragen auch die rotbraune bretonische Fischerjacke.

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Stärkung des Wandervogels – Gruppenaufbau

Wir brauchen Kraft, keine Konkurrenz. Deshalb halten wir zusammen.

Für Gruppen gelten Regeln zur Stärkung der Gruppen und der Gruppenmitglieder.

  1. In der Gruppe bekommt jeder einen Bereich, für den er/sie verantwortlich ist.
  2. Jeder bekommt möglichst den Bereich, in dem er am besten ist von der Veranlagung und der er besonders gern erfüllt.
  3. Die Verantwortlichen der Bereiche ergänzen und vertreten einander.
  4. Der, der am jeweils am besten ist, vermittelt sein Wissen, sein Können an die anderen weiter und bildet so seine Helfer und Vertreter aus.
  5. Die Gruppe sorgt gemeinsam für Werbung und Stärkung der Gruppe.
  6. Und sie sorgt für Nachwuchs, Gruppensprechernachwuchs, Gruppenleiterausbildung.
  7. Eine besondere Aufgabe ist es zum Aufbau neuer Gruppen beizutragen.
  8. Themen-Treffen, Fahrten, Singerunden, Arbeitswochen werden vorbereitet. Bei Bundestreffen und in für die Bundesstärkung wird mitgewirkt.

GEDENKEN IM WANDERVOGEL – Ehrungen, verdient, krank, gestorben

VIELE HABEN SIND IN DEN NUN JAHREN DER WIEDERGRÜNDUNG UNSERES BUNDES 1989 FÜR DEN WANDERVOGEL VERDIENT GEMACHT. (Stand 2021) Euch gilt unser herzlicher Dank. Wir denken an Euch.

Vielleicht schreibt die Eine oder der Andere einen Bericht über Menschen, die uns viel gegeben haben. 

Sehr krank sind von Wandervögeln

Dietmar, Heinrich, kleo, Leo, Michael T, Susanne H (Mitgründerin) 

Gestorben sind von Wandervögeln:

Arnold, Bernie, Dirk, Gretel, Jochen Th, Ruth, schrat 1 (Mitgründer), schrat 2, usch, Uwe I, Wodiko

120 wv TITEL

wandervogel 120

Wandervogel Heft 120 – Sept. 2021 

Schlussrunde des Festabends im Wandervogelsaal des Rabenhofs vor der Jurtennacht mit dem Wandervogellied „Wir wollen zu Land ausfahren“.

Der Festabend hat einen Rahmen, der sich seit Jahren bewährt: Nach der großen blumengeschmückten Festtafel im Juni oder Anfang September meist im Freien beginnen wir mit der von den Elbraben gespielten Musik dem „Lüttenmarker Einzug 1 und 2“ und manchmal dem „Ganglat fran Äppelbo“ in der längeren Form. Dann  folgen eins der Lieder: „Goden Abend Speelmann“ oder „Guten Abend, guten Abend“. Es folgt der von hedo angeleitete „Hoida“, dem ersten Tanz, den die Elbraben 1978 spielten. Die Tanzmeister wechseln sich in der Ansage ab, und es gibt sechs bis 8 Tänze, meist mit einem Schlusswalzer, gespielt von den Elbraben, von Gastgruppen, einer Gastband und Gästen. Jeder kann mitmusizieren. Dann bilden wir mit Bänken und Stühlen einen Halbkreis un die Bühne der „Feuersänger“ ist eröffnet. Einzelne oder mehrere tragen Lieder, Musiken, Gedichte oder anderes vor oder es wir spielen ein Spiel. Jeder kann sich für die Feuersänger melden. Schluss ist der Kreis mit dem Bundeslied. Dann geht es zum Steinkreis am Feuer, wo das Feuer entzündet wird, und es den Fahrtenabend mit Lieder, Geschichten und Gedichten gibt. Oder es geht in die große Bundesjurte, in der wir schon mit 60 Leutchen gesessen haben. Und es gibt neuerdings Joghitee.

Unser Bund ist nicht groß. Von Wandervögeln, Freunden und Gästen spielt etwa jeder Dritte ein Instrument oder lernt es. Dazu bieten wir oft Wunsch-Workshops an. Viele reisen am Freitag oder schon vorher an. Am Donnerstag wird dann getanzt, am Freitag gibt es meist eine Jurtennacht mit unserer bewährten Tschaizeremonie mit Tschai, aus dem der Alkohol herausgekocht ist und einem zweiten Pott mit Babytschai, der absolut alkoholfrei ist. Mit dieser Form führen wir die berühmten Wandervogelfeste in der hundert Jahre alten Form fort. 

Vor der Festtafel gibt es die große Runde, den „Bundeskreis“ um den Mai- oder Erntebaum mit einer kurzen Rede über die Weltfahrten, den Bund und die Festtafel. Wir würdigen unsere Toten, Kranken und Alten, kündigen Neues und Einladungen an, singen das „O lio lio la, wir sind miteinander da“, Kanons und schreiten unseren Baumtanz. Goldgreifen und Halstücher werden verliehen, wenn die spaßige Wandervogelolympiade stattfand, auch die Sieger geehrt. Dann gehen die Jüngsten zuerst zur Festtafel und die anderen. dem Alter nach zu den leckeren mitgebrachten oft handgefertigten ohne Plastik servierten Speisen. Wir speisen dann im großen Kreis. Es geht freundschaftlich, kommunikativ und fröhlich zu, wie fast immer bei unseren jetzt vier Bundestreffen auf dem Rabenhof im Jahr. 

Das Schöne ist dabei, dass der Freunde und Bekannt mitbringen kann. Die Form ist so einladend, kommunikativ, dass fast jeder, der gern singt, Natur, Kultur und Gemeinschaft sucht, sich schnell wohl und angenommen fühlen kann. Und er den bewährten gemeinschaftlichen Wandervogelgedanken in die heutige Zeit mit „NaturKultur“ zu verbinden weiß, der hat mit uns im Bund die Chance, Heimat zu finden.

Du kannst per Überweisung incl. Versand bestellen: Aufnäher, Aufkleber je € 2,50, Halstuch grünrotgold € 10, Liederbuch hedos lieder 1 = € 15, Liederhefte: Winter, Platt& Mecklenburg, Frühling, Mittsommer, Erntefeuer je € 5 z. internen Gebrauch. Für Wandervögel: kleiner Goldgreif oder großer Goldgreif je € 10, Bundesliste mit Telefon- und Mailadressen per Mail. Du kannst auch auch der „Bundesbogen – Fördern des Wandervogels“ für Dich, Deine Familie, Deine Gruppe bestellen. Wenn du den Wandervogel förderst, gehörst Du dazu.

Die Termine 2022: Mo. 07.03.-So.13.03. BUNDESTREFFEN 1 Gesprächs-, Lieder- und Musikwoche, Mo. 06.06.-So.12.06. BUNDESTREFFEN 2 FFF Frühjahresfolkfest Lüttenmark und Wandervogelmaien, Mo. 05.09.-So.11.09. BUNDESTREFFEN 3 HFF Herbst-+Erntefolkfest Lütttenmark und Wandervogelernte, Mo. 28.11.-So.04.12. BUNDESTREFFEN 4 WWW Winterliederwoche zur Waldweihnacht. (Bis zum 1.10. sind Änderungswünsche möglich.) 

Unter www.wandervogel.info ist die täglich erscheinende Zeitung des Wandervogels zu lesen.

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