Die wahre Fahrt – Lebensfahrt

Die wahre Fahrt

Als meine Eltern mich zwangen, lange kratzige Strümpfe mit Leibchen und einer Matrosenuniform zu tragen, da wuchs in mir ein Widerstand.

Als ich 1945 aus der SS-Schule in Seesen als 12jähriger floh und mir schwor, keine Schießwaffe zu nutzen, war es Trotz.

Als im mir im Wandervogel meinen Lebensfahrtennamen „hedo“ gab, war es Stolz.

Ich ging auf Fahrt in die Welt zu den Menschen, um meinen Panzer zu verringern, der mir mein Leben gerettet hatte, den ich mir hatte zulegen müssen.

Nun lebe ich seit vielen Jahren mein doppeltes Leben und bin unterwegs im Leben und Danken.

Das erste Leben ist, das zu lernen, zu können, zu leben, was ein Mensch in unserer Gesellschaft braucht, um bestehen zu können, um souveräner zu werden, das Leben zu gestalten.

Das 2. Leben ist die wahre Fahrt einer romantischen Traumwelt mit Freude und einer gewissen Ironie mir selbst gegenüber und dem ersten Leben mit Alltag und häufiger Oberflächlichkeit. Das starke und Vorwärtsbringende Wandervogelleben.

Ich ging auf Fahrt, mit wenig Geld, mit Lederhose und Fahrtenkluft. Nachts zeltete ich oder schlie einfach im Freien oder am Feuer, was wir „Plattereißen“ nannten.

Das Singen, das Komponieren, das Danken, das Klampfespielen wurden mir zur täglichen Freude.

Es gab kaum etwas Schöneres, als den Tag mit Kerzenlicht und einem Lied zu beginnen, oder im Wandervogelkreis zu singen und den Tag einzustimmen, wie ein Gebet eine Danksagung.

Die Lieder, die wir haben, sind etwas Besonders, teils uralt, ewig wahr, teils erzählend vom Aufbegehren gegen Steifheit, Verkrustung, gegen Spießer und sinnlose Kriege, von herrlicher Natur, von Lernfahrten in die Welt, von fremden Ländern, vom Dank an den Tag, die Sonne, das Feuer, das Wasser, die Erde.

Keine Ideologie, Keine Religion, keine Einseitigkeit hält mich fern vom Göttlichen, das in allem ist, in Menschen, Tieren, Pflanzen, in Steinen, Wasser, in Luft und Weltall. Darin bin ich nur ein Wanderer, der das findet, was er braucht. Ein Wanderer der Menschen sucht, die auch das Einfache, Ungekünstelte suchen und danken für das, was sie finden.

Jeder von uns wandernd Suchenden ist allein unterwegs, um die ewigen Weisheiten zu erleben, zu lernen und dafür zu danken.

Aufgabe und Ziel ist es, der Zerstörung der Erde, der Behinderung von Leben und Freuden Einhalt zu gebieten sowie junge Menschen zu fördern, zu formen, auf ihren Weg zu geleiten.

Und es gilt gemeinsam Menschen zu sammeln, zu fördern und sie zu lehren mit Taten gerahmt von Freude mit Lied, Tanz und Musik ihre Leben sinnvoll zu gestalten im Sinne des Ganzen und der ewigen Weisheit zu danken.

Mein Wahrzeichen sind die Farben grün-rot-gold und die Blaue Blume des Zukunftstraums mit Freude, Dankbarkeit und Liebe! hedo, 26. 11.2024

TOLERANZ & MENSCHENWÜRDE – wandervogel e.v. – Wandervogel Werden Sein Wollen – Geschichte – 111 Jahre WV – Bundeslied 2

MENSCHENWÜRDE

geschrieben von mehreren Wandervögeln ohne Namensnennung


R: Vergesst nicht was wahr! Wir krochen zu Kreuze vor Adel, Frieden, vor Wohlstand und Geld.
Wir wollten Kriege und Tote vergessen und alles Elend auf uns‘rer Welt.

1 Die Kirche verbrannte weise Frauen. Christus hätte das nicht gewollt.
Der Klerus versprach den Armen das Amen und hortete Reichtum, Schätze und Gold.
2 Monarchen herrschten von Oben herab In Lügen und falschen Gotteswahn.
Der Adel bracht‘ viel Soldaten ins Grab und deichselte Bürger und Untertan.
3 Die Nazis haben dann aufgerüstet. Gehorsam, Krieg und Befehl war’n Gebot.
Der Hitler hat sich mit Weisheit gebrüstet und brachte Millionen Not und Tod.
4 Heute nun herrschen die Superreichen. Sie manipulieren Parteien zum Sieg
mit Rüstung zu Millionen von Leichen. Wer nicht wie sie will, bekommt den Krieg.
5 Zu wenige gibt‘s, die das merken und sehen, doch immer mehr spüren, woher der Wind weht.
Für Menschlichkeit lasst uns zusammen gehen. Vielleicht ist es morgen schon zu spät.

Vergesst nicht was war. Wir krochen zu Kreuze. Wir wollten nicht sehen, was gut und was schlecht. Jetzt gilt’s miteinander die Zukunft gestalten und dafür brauchen wir Geld, Macht und Recht.


3.3.25 Ich habe es in unserem Deutschland besser, als meine Eltern, als alle meine Ahnen, ich konnte als Spätentwickler die Abendschule besuchen, habe ein Haus, ein Studium und kann reisen, aber dennoch gibt es auch hier bei uns weiter Unterdrückung von Menschen.

Deshalb bin ich für Freiheit und Förderung von jungen Menschen, Bildung, Umwelt und Zukunft. Gegen Kriege, Bildungmangel und Unterdrückung.


Meine Großeltern Warmbier waren deutscher als die meisten Deutschen, als Grenzlanddeutsche aus Bromberg an der Warthe und aus Kronprinzenkoog in Dithmarschen. Dann kamen die Nazis und sagten, ihr seid erblicher Abschaum und unwert zu leben. Was ist das für ein Widerspruch? Für eine Anmaßung? Die Nazianmaßung ist dumm und widerwärtig, mehr als eine Schweinerei. Wer Menschenwürde nicht verteidigt, ist selbst in Gefahr, zu verrohen und Kriege zu billigen. Deshalb bin ich entschiedener Gegner der Nazis und aller Menschen und Organisationen, die ähnlich argumentieren.


Meine Großmutter, Ottilie Holland, geborene Rose, aus Brandenburg hatte fünf Kinder. Mein Großvater Luis kam aus Thüringen und war Schuster, arm als Findelkind bei Webern aufgewachsen und noch richtig auf der Walz. Sie wohnten in Barmbek im Keller. Um 1890 hatte sie die Cholera. Der Älteste,Herbert, war 2 Jahre und starb. Das älteste Mädchen, Elsa, war fortschrittlich und im Wandervogel und starb etwa 1920 an Schwindsucht Tbc. Das war bei Familie Holland. Bei Familie Warmbier nahm sich der Sohn Walter 1933 das Leben, als die Nazis kamen und meine Großmutter Johanna, später auch, als sie die Nazi – Mutterkreuze zurückgeben musste. Sie hatte vier Kinder. Sie hatten keinen Arierpass, nur Unterlagen, dass die Familie schon 200 Jahre evangelisch war, und mein Großvater Wilhelm Warmbier Beamter. Mein Vater, auch Barmbeker Wandervogel, protestierte als zur Polizei Eingezogener gegen das Erschießen von Juden auf der Straße. „Das sei weder deutsch noch Menschenwürde.“ Dafür war er im Gefängnis. Dann verbrannten1943 seine Eltern in Barmbek. Er war gebrochen und konnte seine Firma nicht mehr aufbauen, gründete aber in Barmbek den Wandervogel wieder. 15 Jahre wuchs ich dort mit meinen Eltern in einem winzigen Einzimmerhaus in großer Armut auf, nachdem ich aus der SS-Schule in Seesen 1945 als Zwölfjähriger geflohen war. Auch deshalb war ich stark gehemmt und konnte zwar schreiben, aber nicht öffentlich reden. Da schwor ich mir, nie ein Gewehr zu tragen, aus der Armut, aus der Bedrückung und Resignation heraus zu kommen für Freiheit, Frieden und Wohlstand. Deshalb bin ich gegen alles, was unterdrückt. Zum großen Teil haben mir die Fahrenden Gesellen dabei unbewusst geholfen. Und ich habe selbst erfahren, dass Leid und Unterdrückung über viele Jahre, ja selbst über Generationen wirken kann.


„Panta rhei“ (alles fließt) ist ein Satz des griechischen Philosophen Heraklit, der die Idee der ständigen Veränderung und des Wandels aller Dinge betont. Es bedeutet, dass nichts im Universum fest oder statisch ist, sondern alles ständig in Bewegung und im Fluss ist.
Erklärung: Heraklit von Ephesus (ca. 500 v. Chr.) war ein griechischer Philosoph, der bekannt für seine Lehren vom ständigen Wandel der Welt war.
„Alles fließt“:
Heraklit verwendete den Ausdruck „panta rhei“ (παντα ῥεῖ), der wörtlich „alles fließt“ bedeutet, um seine Philosophie des Wandels zu verdeutlichen.
Wandel als Konstante:
Heraklit argumentierte, dass selbst die Dinge, die sich als stabil oder fest erscheinen, in Wirklichkeit ständig in Bewegung und Wandel sind.
Beispiele:
Flüsse: Das Wasser in einem Fluss ist ständig in Bewegung und ändert sich, selbst wenn man in denselben Fluss eintritt, ist es nicht mehr dasselbe.
Mensch: Auch Menschen verändern sich ständig, sowohl durch innere Entwicklungen als auch durch äußere Umstände.
Welt: Die gesamte Welt ist ein ständiger Fluss von Ereignissen, Veränderungen und Entwicklungen.
Zusammenfassend: „Panta rhei“ ist ein Schlüsselbegriff der heraklitischen Philosophie, der die ständige Veränderung und den Wandel aller Dinge betont. Es ist eine Erinnerung daran, dass nichts im Universum statisch ist, sondern alles in Bewegung und im Fluss ist.


Besseres Leben – Was will ich?

2025.2 – Wenn es so einfach wäre. Wir bieten zwar einiges an, sind jedoch keine Heilsversprecher. Es gehört dazu, das Leben zu gestalten, selbst aktiv zu werden. Nur Wandervogel konsumieren reicht leider nicht, auch wenn es vielleicht ganz schön ist.


Heilsversprecher sagen: Gib alles auf und mache mit, in Indien, in Brasiilien, auch in Deutschland. Wer dann alles aufgegeben hat, sein Gespartes dort investiert hat und denkt als Rentner vergnüglich leben zu können, sitzt plötzlich arm da, wenn die heilsversprechende Initiative zu schwer wir, zu teuer, zu autoritär oder gar eingeht. Dann als Rentner neu und frei  anzufangen, ist schwer, oft nicht möglich.

Auch Heilsversprechen von Rechten, Nazis, AfD wie von Linken versuchen, das Brot & Spiele – System, das wir haben, nur notdürftig zu kitten. Das ist nur Augenwischerei und bewirkt in der Wirklichkeit auf Dauer das Gegenteil, zerstört das Miteinander in Freiheit und Natur.

Menschen sind eben nicht vollkommen, auch ich nicht, auch Du nicht. Jeder hat seine Macken, seine Vorlieben, seine Träume. Deshalb ist das Miteinander nie leicht, nicht zu Zweit und nicht in der Gruppe.

Deshalb ist der leichtere, fröhlichere Wandervogelansatz für mich und mehrere ein Weg, der leicht zu gehen ist, nicht viele Risiken mit sich bringt, aber Nähe zu Menschen schafft, die nachdenken.  Menschen, die in Gemeinschaft trotz der Hoffnungslosigkeit des Anpassens an die Verlogenheit Freude, Mitmacher, Mitstreiter haben möchten, hilft es.


Es gilt für die meisten Wandervögel, in der Wirklichkeit zu bestehen und gleichzeitig Freude zu haben. Das schaffen mehrere. – Einerseits Wohlstand, Partner, Kinder, Enkel, Haus im Grünen und dazu unseren kleinen freudebringenden Wandervogel mit Fahrten, Feste, Freude, Liedern, Musizieren, Tanzen….


Schmidt sagt mit wenig und Precht mit viel Worten Lehrsätze fürs Leben. Das ist auch Denken, Deins und meins. Nur das Gutmenschentum von uns, von Deutschlands Grundgesetz, von guten Wünschen lässt sich nicht exportieren. Und trotzdem braucht Europa Führung, und viele, viele Europa von uns fordern und erwarten das von uns, obwohl sie es im Grunde ihres Herzens nicht wollen, nicht aufoftroiert haben wollen. Und wer ist so weise und feinfühlig, dass er mit anderen so gut umgeht, besser, als ich mit Dir und Du mit mir, dass er die Menschheit versöhnt. Nicht einmal Christus hat das geschafft. Es gibt Menschen an den Spitzen, die sind Raubtiere, und die Herden der Menschen, nicht nur der Schafe, jubeln ihnen zu. Und wenn Seuchen oder Klimata die Menschen nicht vernichten, tun die Menschen, tun wir das selbst oder zündeln zumindest und schieben es etwas auf. Wenn das, tief in den Seelen, mehr als die Gefahr, wohl gar das Ziel ist, was ist dann zu machen? Einige Denker, nein, einige Weise in der Menschheitsgeschichte – Buddha, Christus, Indianer, kommen zum Schluss, dass das Streben nach Ruhe, Ausgeglichenheit, inneren Frieden für jeden und alle Menschen das Beste sei. Dem Stimme ich zu. Andere wie Germanen, Juden, wohl auch der Islam sagen, es muss wieder mal – wie die „Sündflut“, eine große Götterdämmerung geben = „Ein Besiegen des Lebensverderbens“ (Der Feinde der GUTEN Mächtigen) um eine „Neue Welt“ zu schaffen für die Götter, für den Islam, für die Berechtigten…. Das Schlechte wird dann erstmal einen Evolutionsgrad nur zurückgedrängt. Und je weiter die Menschen technisch kommen, desto schneller folgen die Evolutionsgrade aufeinander. Dieses kriegerische Eroberungsdenken der Denkschulen und Religionen ist realistischer für die Menschheitszukunft. Da jeder Mensch, wir alle, auch Du und ich, für unser Glück, für unser Leben, für unsere endliche, zeitbegrenzte Zukunft selbst verantwortlich sind, bleibt den Einzelnen nur die erst Möglichkeit des Strebens nach innerer Ruhe und Ausgeglichenheit. Deine ungeschönten, natürlichen Fotos zeugen davon, dass Du Dich mühst, auf dem Weg zu gehen, dem Weg des ungeschminkten weiten klaren Blicks, trotz aller Wolken, mit einem ruhigen Horizont. Verwirrung, Ablenkung, Ciculi virtiosi, Hetze, Verkrampfungen, Schmerzen, Aufruhr in der Welt werden dann nicht mehr so sehr angenommen, Schwächen von Seele und Körper werden nicht mehr so sehr durcheinander gebracht, gestört, verletzt. Freude kann auf sie wirken und auf andere und auch von anderen angenommen werden. Das oberste sind Liebe und dass alles immer in Bewegung ist. PANTA RHEI (Es gibt dazu den wunderbaren DDR-Text mitdemLied „ Panta Rhei Nachts“ )


Putin zappelt verzweifelt mit Kriegswirtschaft und Druck.Er zieht alles an Land, was er kriegen kann und auch die, die nicht wollen. Der Westen, der Dollar, Trump, die KI, Sanktionen und seine Kunden zerren an ihm. Er kann sich nur gut halten, weil die meisten sich uneinig sind, nur an ihre Profite denken, denn er ist in der Dollarwährung gefangen, hat viele Menschen, viele Rohstoffe und jetzt auch Nordkorea-Soldaten. So lange die andern uneins sind, kann er machen, was ihm nützt und was er will. Und das macht er.


Die GRÜNEN haben die Regierung und Punkte verloren. Ihr Strahlemann Habeck hat sich erstmal entzaubert. Und die Riesenschulden – Zustimmung geht zu Lasten der Jugend. Was ihnen dagegen in der Opposition helfen kann ist ein neues Motto über Umweltsachen hinaus. Eine Slogan-Gedankenkette: „Junge Menschen (Alte, Arbeit, Leistung) – Bildung – Umwelt – Zukunft“ sowie ständiges Brainstorming mit Ideen. Manche andere sind auch wach und formulieren ihre Slogans für die Wählermassen. Mit diesem Grünenslogan bei Beseitigung der Mängel, die Merkel & Co hinterließen durch die neue Regierung ginge es mit den GRÜNEN langsam und stetig bergauf.


Superreiche: Eine Stärkung Europas (mit Frankreich) zu erreichen und scheitert an der Uneinigkeit von Geld, Europa, Gewerkschaft, Sozialem…. Diese alte Strategie allein geht nicht mehr. Sie führt wie bei Merkel zu Verwahrlosung, Mangel an Integration, Konflikten in Europa. Und die angebeteten Superreichen wollen die Mängel nicht bezahlen. Was bleibt ihm: Aufmerksamkeit in der Welt, Scheinideengeber für Europa, sein souveränes Auftreten und ein paar Tricks. Wenn das nicht die Rechten stärkt, wird es eine neue starke Linke bringen, doch kaum die Mehrheiten, die Frankreich für ein Aufwärts braucht. Doch Merz und Macon kommen aus einer ähnlichen Schule. Zwillinge werden sie aber kaum werden. Sie haben auch ihre Koalitionspartner als Bremsen dazu.

[01.05.25, 10:52:34] : EUROPA.: Jedes Land hat seine Interessen. Verbindend ist nur einiges, das sich deckt und der Euro plus ein paar Gesetze. Jeds Land hat seine Stimme. Das Trennende sind: Soziale Schwierigkeiten, Bildung, Zuwanderung, unterschiedliche Wirtschaft, Militärkosten, Tradition, Ressourcen, Kultur …. Es bräuchte einen Europafond mit einer Billion Euro, der die Differenzen verringert und Gemeinsamkeiten schafft, um Europa in der Welt auf Dauer zu stärken. Wahrscheinlich braucht es auch mehr Unabhängigkeit von den USA und faire Zusammenarbeit mit Russland. Auf jeden Fall braucht es aufbauende Global-Politik.


Die wahre Fahrt
Als meine Eltern mich zwangen, lange kratzige Strümpfe mit Leibchen und einer Matrosenuniform zu tragen, da wuchs in mir ein Widerstand.
Als ich 1945 aus der SS-Schule in Seesen als 12jähriger floh und mir schwor, keine Schießwaffe zu nutzen, war es Trotz.
Als im mir im Wandervogel meinen Lebensfahrtennamen „hedo“ gab, war es Stolz.
Ich ging auf Fahrt in die Welt zu den Menschen, um meinen Panzer zu verringern, der mir mein Leben gerettet hatte, den ich mir hatte zulegen müssen.
Nun lebe ich seit vielen Jahren mein doppeltes Leben und bin unterwegs im Leben und Danken.
Das erste Leben ist, das zu lernen, zu können, zu leben, was ein Mensch in unserer Gesellschaft braucht, um bestehen zu können, um souveräner zu werden, das Leben zu gestalten.
Das 2. Leben ist die wahre Fahrt einer romantischen Traumwelt mit Freude und einer gewissen Ironie mir selbst gegenüber und dem ersten Leben mit Alltag und häufiger Oberflächlichkeit. Das starke und Vorwärtsbringende Wandervogelleben.
Ich ging auf Fahrt, mit wenig Geld, mit Lederhose und Fahrtenkluft. Nachts zeltete ich oder schlie einfach im Freien oder am Feuer, was wir „Plattereißen“ nannten.
Das Singen, das Komponieren, das Danken, das Klampfespielen wurden mir zur täglichen Freude.
Es gab kaum etwas Schöneres, als den Tag mit Kerzenlicht und einem Lied zu beginnen, oder im Wandervogelkreis zu singen und den Tag einzustimmen, wie ein Gebet eine Danksagung.
Die Lieder, die wir haben, sind etwas Besonders, teils uralt, ewig wahr, teils erzählend vom Aufbegehren gegen Steifheit, Verkrustung, gegen Spießer und sinnlose Kriege, von herrlicher Natur, von Lernfahrten in die Welt, von fremden Ländern, vom Dank an den Tag, die Sonne, das Feuer, das Wasser, die Erde.
Keine Ideologie, Keine Religion, keine Einseitigkeit hält mich fern vom Göttlichen, das in allem ist, in Menschen, Tieren, Pflanzen, in Steinen, Wasser, in Luft und Weltall. Darin bin ich nur ein Wanderer, der das findet, was er braucht. Ein Wanderer der Menschen sucht, die auch das Einfache, Ungekünstelte suchen und danken für das, was sie finden.
Jeder von uns wandernd Suchenden ist allein unterwegs, um die ewigen Weisheiten zu erleben, zu lernen und dafür zu danken.
Aufgabe und Ziel ist es, der Zerstörung der Erde, der Behinderung von Leben und Freuden Einhalt zu gebieten sowie junge Menschen zu fördern, zu formen, auf ihren Weg zu geleiten.
Und es gilt gemeinsam Menschen zu sammeln, zu fördern und sie zu lehren mit Taten gerahmt von Freude mit Lied, Tanz und Musik ihre Leben sinnvoll zu gestalten im Sinne des Ganzen und der ewigen Weisheit zu danken.
Mein Wahrzeichen sind die Farben grün-rot-gold und die Blaue Blume des Zukunftstraums mit Freude, Dankbarkeit und Liebe! hedo, 26. 11.2024


ES GIBT VIELE

2025. 2 – Viele wollen nicht mehr nur so einfach bequem dahin leben. Wenn Du Menschen kennst, die das nicht wollen, dann bringe sie zu uns.

Wir haben nur ein paar Treffen und Fahrten im Jahr und 3 etwas größere Treffen mit Natur, Festtafel, Singen, Musizieren, Tanzen, Freude, Miteinander, Kreis, Lied, Wort und Erleben.

Das ist ein natürlicher, ungezwungener Ansatz für viele, sich einfach selbst einbringen zu können. Und wem unser kleines Angebot nicht reicht, der baut ein Wandervogelnest mit Gleichgesinnten Jung und Alt in seiner Region, zum wöchentlichen oder monatlichen Miteinander.

3 Wochenenden im Jahr mit Übernachtung preiswert und freundlich. Siehe: Anmeldung. Nächstes:Wandervogelmaien 15.-18.5.25 Rabenhof, 19258 Greven-Lüttenmark. 0152 21983817


DIE WELT HEUTE -WANDERVOGEL HEUTE

Die Welt heute ist voller Ausbeutung, Zerfall von Gemeinschaften,Familien, Massenmedien, die nicht wohl tun, Egoismus, Nationalismus, Zensur, Zerstörung, Versklavung, Manipulation, Lügen, Kulturlosigkeit, Oberflächlichkeit, Feindbildern, Niedergang von Kulturen, Manipulationen, Auflösungserscheinungen, Asozialem.

Die alten Hochkulturen gingen auseinander, Inkas, Griechn, Ägypter, Rom, China…, auch unser Wandervogel. Sie hatten ihre Blütephasen. Dann sind sie dekadent geworden und zusammengebrochen. So geht es auch heute unserer westlichen Welt. Das sehen viele so.

Die Mehrheit ist bequem, manipuliert, nicht in der Lage, vom Wohlstand verwöhnt, gegangen, traut sich nicht, schwimmt weiter mit dem Strom, steckt den Kopf in den Sand und will nicht sehen, fühlt aber… Brot und Spiele wie Eh und Je halten das Manipulationssystem am Laufen.

Das will ich nicht. So mag ich nicht leben. Ich suche weiter Menschen, die intellektuell und /oder praktisch dem entgegenwirken ohne große Heilsversprechungen. Einfach offen einladen ohne Vorbehalte, so preiswert wie möglich. Und so denke ich seit langem. Deshalb habe ich mein Leben lang gespart, um den Rabenhof zuhaben und Freiräume anbieten zu können. Einerseits zu Freude, zweitens zum Nachdenken, drittens zum selbst aktiv Werden zum Mitmachen, zum selbst Anbieten.

Der Mensch steht im Mittelpunkt, am besten von Jung auf an. Kritisch gegenüber dem Falschen unserer Welt, mit aufbauend, denkend und zukunftsorientiert, hoffnungsvoll, solidarisch, miteinander, möglichst mit Freude.

Das ist für mich „Wandervogel heute“.


FROHNATUR

Der beste (AUS)Weg persönlich für mich ist es anzustreben, Frohnatur zu werden, zu sein. Beim Miteinander, bei Mitmenschlich, für andere dabei (möglichst) nicht überfordernd zu sein, auch, um einerseits den Interessierten freiere Räume zu eröffnen, andererseits mit meinen Gedanken, Versen, Liedern und auch ebenso wichtig real nicht so sehr allein zu sein.


FREIHEIT – Frei leben und denken

Hoch und heilig Wandervogelgedanken zu denken, zu verkündigen, ist eine Sache. Schwer realisierbar für die meisten. zu eng gedacht vielleicht von mir oder von Wandervogelpropheten. Vieles war richtig gegenüber der verkrusgteten, alten, verkommenen Gesellschaft. Das Raus in die Natur, Weg vom Patriarchalischen und von Hut,Spazierstock, Schlips, Anzug, gedrechselter Sprache hin zur Freude, zur Sonne, zu frischen Liedern, zum Singen amFeuer, zu lebendigen Festtafeln, zum Miteinander, zum einfachen Leben, zum preiswerten Fahren gegen Krieg und Gewalt, zur Mitmenschlichikeit gegen Führertum und Willkürherrschaft….


Es kommen von alten und jungen Wandervögeln Artikel zur Geschichte, Erlebnisse, Lieder, Gedichte dazu. Auf dieser Seite alles zur Geschichte des Wandervogels und unseres Wandervogel e. V . auf dem Rabenhof in Greven -Lüttenmark.

TOLERANZ

Ohne Toleranz, ohne Freiheit gäbe es den Wandervogel nicht und auch nicht unser freies europäisches Tanzen. Heimat ist unsere nähere Umgebung. Unsere weitere Heimat ist heute unser Europa. Dazu gehören die Sprachen, die Lieder, die Tänze, die schönen Musiken unserer Vorfahren. Enge und starre Nationalisten denken nur an ihr Eigenes, nur an ihr Land, nur an ihre Sprache, ihre Bräuche. Sie haben nicht die Freiheit, die Toleranz, die Mitmenschlichkeit, die Freude auch an dem Naheliegenden. Nazis und DDR hatten keine Toleranz. Sie haben den freien welterfahrenden Wandervogel verboten, der die Schätze der Länder sammelte und den Interessierten nahebrachten. Nicht wenige Wandervögel wurden ermordet, gefoltert, mussten ins Ausland fliehen. Wer mehr darüber wissen möchte, kann dazu bei uns, im Wandervogel-archiv vieles finden. Der Wandervogel wird bis heute vom Staat nicht gefördert, wird von Psychopaten wegen seines Freiheitswillens, seiner Mitmenschlichkeit und seines Engagement fürFrieden eher diskriminiert, als gefördert zu werden.Weil wir im Wandervogel entschieden für Freiheit, Frieden und NaturKultur eintreten, sind wir miteinander verbunden und nennen uns Bund der Wandervögel – mit unseren Gruppen. Wir sind froh darüber, dass wir in der Bundesrepublik zumindest geduldet werden und Verein sein können. Bund sein ist jedoch mehr.


Die Wandervogelgruppe von adsche

(Arthur Holland), ihre über 100jährige Wirkung

Mein Vater, adsche, hatte einen Wandervogelgruppe in Hamburg-Barmbek, die er von seinem älteren Freund, dem Lehrer Detlef Hildebrand,  zwischen etwa 1910 -bernahm, als dieser frühzeitig starb.  Ich wurde nach ihm „Detlef“ (Walter Wilhelm) genannt.

Die Wandervogelgruppe im Arbeiterstadtteil Hamburg-Barmbek überstand den 1. Weltkrieg und trat gemeinsam ins Volksheim Barmbek ein, um in Barmbek, dem erst vor ca. 20 Jahren aus dem Dorf enstandenen Hamburger Stadtteil, eine Art von Volkshochschul-Vorgängerverein für Arbeiterjugendliche  zu gründen – für Hochdeutsch, Plattdeutsch, Berufsausbildung, Kultur (Singen, Musizieren, Tanzen, Theater) zu schaffen mit Festen, Fahrten und Begegnungen. Das Hamburger Volksheim in Barmbek gibt es bis heute mit eigenem Theater, Freizeitheim in der Heide.

Die addsche – Wandergruppe bestand nicht nur bis 1933. als das Volksheim ein Naziverein werden musste, sondern überdauerte die Nazizeit mit einer Kriegspause. Meine Onkel und Tanten waren dabei, auch Gustav Schmidt, der Vater von Helmut Schmidt, Idl Böhnchen, ein interessanter Jude,  Helmut Dankert, Personalchef der Hamburger DAK und andere Persönlichkeiten, teils auch später dazu gekommen.

Einmal im Monat wurde sonntags gewandert. Ich war als Junge oft dabei. Mit U-Bahn, S-Bahn oder Strabahn wurde weit raus in die Umgebung Hamburgs gefahren, und dann wurde einige Kilometer gewandert bis zum einer alten dr alten Wandergaststätten am Waldrand. Da gab’s ’ne Erbsensuppe oder ein Bauernfrühstück. Onkel Alwin trug eine oft pattdeutsche Ballade vor, wie die von der Geliebten mit dem Schlüssel amHolzbein und setzte sich dann ans Klavier. Es wurden Volkslieder gesungen und dann wurde getanzt mit Lott is dot, de Bohnenpott, Mudder Witsch, Vedder Michel, Wist Nachtmütz hebbn, Suse liebe Suse, Julchens Hochzeits-Galopp, ein Schottisch, ein Walzer oder gar eine Mazurka oder ein Bunter – Der Fleegert zu Acht oder zu Sechzehnt. So kam ich früh zum Volkstanzen und später zum europäischen Folktanz. Dann zwei dreil üttje Döntjes und Geschichten aus derJugend- und Wandervogelzeit vor, aus dem beiden Weltkriegen, in denen Onkkel Bruno verschüttet wurde, meine Großeltern verbrannten, und wir uns lange ohne Arierpass durchschlagen mussten und schließlich alles verloren.

Mein Vater kam aus dem Krieg gebrochen zurück, konnte seine Firma nicht wieder aufbauen, die die Wandergruppe jedoch führte er weiter und gründete für mich in den kilometerweitenTrümmern eine Jungen-Wandervogelgruppe, dass ich Wandervogel wurde, das Singen, Tanzen und Musizieren lernte. Das hält mich fit bis heute, macht mir Freude und regt mich an, von der herrlichen Lebenszeit und den Möglichkeiten, die ich hatte zu erzählen, die ich hatte und habe und dabei den Wandervogel zu ehren und hochzuhalten, dermir alles schenkte.

Trotz der vielen Mängel, die unser Land hat, ist es für viele Menschen bis heute das beste Deutschland das wir jetzt haben, das es ja gab – besser als Eltern, Großeltern und Ahnen es hatten. Ich habe nie bessere Gruppen erfahren, als beim Wandervogel bis heute, auch seinen noch heutigen Gruppen den Elbraben und den Rabentänzern.

Dass der Wandervogel vom Staat immer klein gehalten wurde, bei Nazis und in DDR verboten und verfolgt als „Bündische Hunde“, „als „Vaterlandsverräter“ ist eine klar falsche  Diskrimi-nierung. Doch in Diktaturen und autoritären Staaten werden aufstrebende, freiheitliche  Persönlichkeiten nicht gern gesehen. Aber im Wandervogel entwickeln sich Persönlichkeiten, die ihr Leben selbst gestalten uns vielfach Chefs, Professoren, Ärzte wurden, die für ihre Sachen und für Mitmenschlichkeit brennen und brannten, die ihnen wichtig waren. Das passt vielen Parteien und Denkschulen nicht in den Kram.

Was lernte ich durch meine Eltern und den Wandervogel?: Mit wenige auszukommen, bescheiden zu sein, zu sagen, wenn ich was zu sagen habe, oder mich zurück zu halten, viel Freude in Leben zu haben, mir die Welt zu erfahren, in guten Gruppen zu sein, gern zu feiern und anderen diese Freuden zu vermitteln. So wurde ich Lehrer.

Und nun schreibe ich diese Geschichte auf Wunsch meines Vaters auf einer Bahnfahrt als 91jährige, um Lesern nahezubringen, welche Chancen nur aufzugreifen sind um durch den Wandervogel ein gückliches, freies, gesundes Leben zu gestalten  – mit Freuden zu leben, zu wohnen, zu fahren, zu singen, mit Freuden zu musizieren allein, mit Lieben und Freunden.

Der Wandervogel bietet die Chance der Freiheit,der Veränderung, der Zeitanpassung, neuer Formen, des Neuentdeckens, des sich weiter Entwickelns in Freundschaft, das Leben zu gestalten, wie kaum ein anderer Bund oder Verein. Frei wie Amöben, aber immer mit dem Wandervogel-Gen, dem gleichen kreativen Impetus.

Das Leben gestalten, möglichst in Gemeinschaft – und für die Sachen zu brennen, die wirklich wichtig sind.: für Freiheit, Mitmenschlichkeit, Beweglichkeit, kreativ für Kinder, für junge Menschen, für Zukunft, für musisches Tun und Liebe zur Natur.

Gut ist die Regel, bei dreimal Lachen am Tag zu sagen: „Heute bin ich glücklich.“              Manchen helfen auch die sieben  Glücksregeln des Wandervogels für jeden Tag: singen – tanzen – musizieren – gute Nahrung, lieben, Gespräche/Philosophieren/Nachdenken/Austauschen, wandern/sich bewegen/gestalten.

Wenn Du Rat möchtest (ein Brainstorming ist immer gut) www.wandervogel.info.Vielleicht eröffnen Dir der dieser Artikel und der Rat neue Blickwinkel oder anzupeilende Ziele. Wegweiser sind zu überprüfen. Auch ich, auch wir haben nicht für jeden die alleinige Weisheit und Wahrheit gepachtet. Es gibt 1000 Wege. Gehe selbst Deinen Weg. Überprüfe oder finde selbst, was Dein Weg ist. Panta Rei.

hedo@wandervogel.info & 0152 2198 3817.


110 JAHRE WANDERVOGELGESCHICHTE 

Mit weiter eingehenden Fotos und Berichten entwickeln wir diesen Bericht zu Wandervogel 110 Jahre  – Bisher Berichte von gabi, hedo. Fotos von beate, gabi, oli, ulli, hedo

//: LASST UNS DIE SONNE, DIE ERDE, DEN WIND, WEIL WIR WANDERVÖGEL SIND ://
OHNE WASSER UND LUFT, OHNE BODEN UND MEER, OHNE WIESEN UND WALD WIRD DAS LEBEN ZU SCHWER.
//: LASST UNS DIE SONNE, DIE ERDE, DEN WIND, WEIL WIR WANDERVÖGEL SIND ://
AUCH IHR BRAUCHT LIEBE UND FRÖHLICHKEIT UND DIE FRÜCHTE DER ERDE ZUR LEBENSZEIT.
//: LASST UNS DIE SONNE, DIE ERDE, DEN WIND, WEIL WIR WANDERVÖGEL SIND ://
FÜR KINDER UND FRIEDEN, FÜR HEIMAT UND NEST, DASS DIE ZUKUNFT UNS LEBEN LÄSST.
//: LASST UNS DIE SONNE, DIE ERDE, DEN WIND, WEIL WIR WANDERVÖGEL SIND ://

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AUF DEM RABENHOF IN LÜTTENMARK 13. 3. 2023

  Berichte von gabi und hedo, Fotos von beate, gabi und hedo.

110 JAHRE WANDERVOGEL

Wir hatten schon den hundertsten Geburtstag hier gefiert. Zum 110.ten haben wir das Konzept der Weiterentwicklung des Wandervogels beim Festkonvent am Sonnabendvormittag vorgestellt. Zuerst die Geschichte des Wandervogels aus unserer Sicht. Die 10 Jahre des Wandervogel e.V. von 1913 bis 1923, dann die bündische Zeit und die Verbote bei Nazis und in der DDR. Schließlich dann vor 25 Jahre 1989 – zehn Jahre nach dem Mauerfall – die Wiedergründung hier in Mecklenburg. Ein Lebensbund überregional für Naturkultur mit weltweiten Fahrten und mit frohem Miteinander zu Jahreszeitentreffen für Frieden, Mitmenschlichkeit, Miteinander und Freude.

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Das Wandervogeltreffen im Rabenhof

Unser Alltag mit all seinen Verpflichtungen, Sorgen und Abhängigkeiten führt oft dazu, dass wir vergessen zu LEBEN. Was macht das Leben aus? Lachen, Freude, Singen, Tanzen und einfach so sein dürfen, wie man nun mal ist – das ist „lebendig sein“. In unserem normalen Alltag können wir oft nur „funktionieren“, um die Erwartungen zu erfüllen, die an uns gestellt werden.

Wie wohltuend ist es, dann so eine 4-tägige Auszeit bei den Wandervögeln auf dem Rabenhof zu erleben. Da haben wir genau das gemacht, was das Leben ausmacht – gelacht, gesungen, getanzt, gekocht, gegessen, uns in den Arm genommen und auch einfach nur mal tief Luft geholt.

Danke an alle, die da waren. Danke an hedo, den Chef vom Rabenhof. Danke an monija, die gute Seele der Gemeinschaft.

WANDERUNG ZUR ELFENWIESE

 

DIE ELFENWIESE IM SCHNEE

Da gibt es tatsächlich noch etwas, was hedo in Lüttenmark noch nicht erlebt hat! Die Elfenwiese im Schnee.

beate und ich sind am Donnerstag gegen 18 Uhr in Lüttenmark angekommen. Es war wunderbar, direkt nach dem Ausladen unserer Koffer mit einem gemeinsamen Lied das Wiedersehen zu feiern. Nach Tanz, Gesang und Plaudern am späteren Abend fiel Stille über den Hof und die schlafenden Freunde. Es fiel aber auch noch etwas anderes – nämlich Schnee. Über Nacht verwandelte sich die Landschaft in ein Wintermärchen, weil überall 10 cm Schnee lag und es schneite weiter.

Deshalb wurde der  „Frühjahrsbesuch“ der Elfenwiese nun ein „Winterspaziergang“. Und tatsächlich verriet uns Hedo, dass er die Elfenwiese noch nie bei Schnee besucht hätte.

Die „Elfenwiese“, der ehemalige Dorfplatz des verschwundenen Dorfes Wendisch Lieps hat eine besondere Ausstrahlung. Die in DDR-Zeiten abgesägten Linden, die um den Dorfplatz standen, hatten nach ihrer Verstümmelung neu ausgetrieben und so sind heute wieder stattliche Linden aus ihnen geworden. Sie umstellen den Platz und geben ihm somit einen besonderen Schutz. Mit ein bisschen Phantasie kann man sich vorstellen, wie der Dorfplatz damals mit Leben gefüllt war. Heutzutage sind zweimal im Jahr die Wandervögel dort um zu tanzen und zu feiern. Man könnte sogar das Gefühl haben, als würden die Linden darauf warten, wieder Lebendigkeit in ihrer Mitte zu erleben. Aber vielleicht habe ich es ja auch nur geträumt …

Unknown-1_2.jpegHier der größere Stein auf der Elfenwiese zur Geschichte

ELFENWIESE & NATURKULTUR

Am Donnerstag waren schon 10 angereist. Mit 3 PKWs fuhren wir von Lüttenmark (Kleine Festung) über Leisterförde (Kiefernfurt) nach Bürgerhof, um von dort zum verschwundenen Dorf Wendisch-Lieps zu wandern. Das uralte Dorf mit einem Gutshof lag genau an der DDR-Grenze und wurde in den 50er Jahren von der DDR platt gemecht. Nur die Latrine der alten Dorfschulte und ein paar kleine Stallmauern sind zu sehen.

Alles war hoch verschneit. Eine herrliche Landschaft war um uns, uhnd wir standen auf der Elfenwiese mitten im Wald auf einer Wiese in einem schneebedeckten Lindenkreis.

Als das Dorf zerstört und abgetragen wurde, sägte man auch die Linden des Dorfplatzes ab. Und aus den Stümpfen wuchsen mit den Jahren neue Linden inmitten eines Waldes, der zeigt, das kulturelles Land mit der Zeit von der Natur zurückerobert wird.

Wir erfuhren manches über die Geschichte des Guts und des Dorfes an der Grenze zu Schleswig-Holstein ganz nahe der Jahrhunderte alten Grenze, ehemals zwischen Slawen und Germanen, dann zwischen Schleswig-Holstein und Muecklenburg und zwischen BRD und DDR.

 

JURTENNÄCHTE

 

Die Jurtennacht am Freitag begann fetzig. schorni, unser singender Schornsteinfeger war wie üblich mit seiner Geige gekommen. Er hatte gerade keinen Auftritt und fetzte los, ein Volkslied nach einem Schlager, dann ein schönes Musikstück. Die Jurte brodelte. Eine Weinprobe war angekündigt. Wir waren wohl 20, hatten unseren neuen „Kleinen Zupf“ dabei und sangen zwischendurch die Lieder unseres festes. Besonders das neue Wandervogellied „Lasst uns die Sonne, die Erde, den Wind, weil wir Wandervögel sind“. Die Weinflaschen der Weinprobe gingen herum und wurden leer. Das Singen brodelte weiter als schorni nach Hause musste. Zu Mitternacht gab es das „Gute Nacht, auf Wiedersehn Marie“. Einige sagen weiter bis halb Zwei.

Die Tschainacht am Sonnabend nach dem Festabend im großen Rabensaal war wieder ein Lieder-Leckerbissen, verbunden mit der Tschaizeremonie und Fahrtenberichten. Tschai und Babytschai waren gut gelungen, von tina gekocht mit ihren Zauberlehrlingen.

In der Jurte abends um 8

Was für eine Wohltat, einfach laut mitsingen zu können!  Was für eine Lebenslust, wenn Bob und Frank so richtig „loslegen“ und alle anderen dazu den Takt klatschen.  Leben – laut – ungezwungen – impulsiv – und voller Freude.

Ich als Frau genieße die Männer, wenn sie so sind. Es reißt mich mit in diesem Schwung und alles andere wird völlig egal, das Gestern, das Morgen. Nur der Moment zählt – jetzt leben wir, erleben uns, die Musik und unsere Gemeinschaft.

JA, das brauche ich wieder regelmäßig. Deshalb bin ich zu allen drei weiteren Veranstaltungen in diesem Jahr schon angemeldet. An diesen Terminen hat nichts anderes Platz in meinem Kalender. 

Begrüßung in der Jurte

Liebe Freunde. Ich freue mich, dass Ihr hier seid und auf einen schönen Abend, und dass mehrere von Euch das Wandervogeltuch tragen. Es wird heute und morgen Abend Lieder aus unserem aktuellen Wandervogel-Liederbuch, dem Greifen, dem Kleinen Zupf, geben. 

Zwischendurch gibt es ein paar kleine Fahrten-Erlebnisgeschichten aus aller Welt. Gegen 24:00 singen wir das Schlusslied. Wer will macht weiter.

FESTABEND IM GROßEN RABENSAAL

FEUERSÄNGER BEIM FESTABEND

Ruth begann mit ihrer irischen Leier, ingo sang ein bündisches, beate ein eigenes Lied, bob spielte ein bezauberndes virtuoses Lied zum zum fest und tina sang mit allen zusammen. Gemeinsam sangen wir die beiden Wandervogellieder. Wie immer wurden die Vorträge mit Spannung erwartet. Gesa, schorni und uwe fehlten uns heute.

 

TÄNZE BEIM FESTABEND

viktor hat mit den Elbraben 10 Tänze für den Festabend eingeübt. Es spielten anke, beate, bob, ingo, tina, viktor. Tänze waren: Lüttenmarker Einzug, Altiruni, Am Fenster heute morgen, Perastus per Kambus, Moi moi, Zauberkreis. anke und beate wurden Elbraben. Viele Wandervögel tanzten unter Leitung von  beate h, gabi hedo und martina. Das tanzen war eine runde Sache.

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Sechs von den Swattenbeeker Danzlüüd unter Leitung unserer beate h führten uns zwei deutsche Volkstänze in Trachten vor. Einige bei uns pflegen gute Traditionen und sind keineswegs rechts, andere von uns sind politisch tätig und auch nicht rechts. Wir verbinden das alte Schöne mit dem neuen Notwendigen. Und manchmal haben wir das Glück, auch schönes Neues zu finden an Lied, Tanz, Musik und Brauch. Nicht die Mode weist uns den Weg. Der Wegweiser ist in uns selbst dabei wie selbstverständlich auch in unserem gemeinsamen Miteinander europaweit. beate und den Swattenbeekern herzlich Dank. Hoffen wir, dass es gute Tradition wird, dass zu unseren Jahreszeitenfesten jedes Mal auch Tanzgruppen mit deutschen Tänzen dabei sind und uns etwas vortanzen. Ich habe mich sehr über Euch gefreut. Allen liebe Grüße! hedo

ERÖFFNUNG VOR DER FESTTAFEL

IHR LIEBEN! Wir stehen im Kreis für Naturkultur und Frieden im Wandervogel, mit Singen, Tanzen, Musizieren und Miteinander.

den Wandervogel e. V. gibt es nun 110 Jahre und den neuen Bund seit 1998 wieder 25 Jahre.  Wir haben dem Wandervogel ein neues Gesicht für die Zukunft gegeben, ohne das Alte Schöne, Wichtige zu vernachlässigen.

77 Jahre hatten wir Frieden in Europa.  Während der 12 Nazijahre und anschließend 53 Jahre DDR war unser freiheitlicher Wandervogel verboten.  Viele Bündische, die aus dem Wandervogel kamen im KZ und im 2. Weltkrieg um oder kamen gebrochen zurück. Nun kommen Klimakrise, Flüchtlingen, Inflation, Preissteigerungen, Digitalem und künstlicher Intelligenz auf uns zu, Fragen, für die wir Jüngere gebrauchen.

Um unsere Friedens- und Freiheitswünsche mit unserer Naturkultur verbinden zu wollen, brauchen wir regionale Wandervogelnester und Sprecher an vielen Orten. Sorgen wir, dass die guten Gedanken Wellen schlagen.

Corona hat uns auseinanderdividiert. Wir haben uns kaum gesehen. Freunde sind in den 2 Jahren gestorben. Lasst uns ihrer gedenken. Jochen Theuerkauf, unser Gründungsmitglied. (Gila, seine Frau ist hier), Uwe Imgart unser guter Freund, Dirk Blanke und Andreas Georgi haben uns verlassen.

Wir können mit Freude berichten, dass wir bei der Waldweihnacht Neue gewinnen konnten: Franky, Katja, Margrit, Michi, Petra, Michael aus Finnland haben sich entschlossen unser Halstuch zu tragen. Weitere bekommen heute das Halstuch verliehen

 

FESTTAFEL IM RABENSAAL + FREITAGSFRÜHSTÜCK IM SÄLCHEN

Mit dem Lüttenmarker Einzug ziehen wir zu Zweit in den Saal und gehen die Polonaise. Bänke und Stühle stehen außen herum im großen Rabensaal mit 50 Plätzen. Und das Tanzen beginnt. Zum Geburtstag gibt es einen neuen Tanz zum Wandervogel-Geburtstagsfest: Am Fenster heute morgen, da saßen ohne Sorgen die Spatzen und Meisen, was soll das wohl heißen.

Jetzt gibt es ein paar Mitmachtänze erstmals mit 6 TanzmeisterInnen und mit Liedern. Danach Darbietungen von Feuersängern. Anschließend das Wandervogellied „Wir wollen zu Land ausfahren“ und dann das Bundesfeuer draußen. Wer gern mag, kommt dann mit in die Jurte wo gesungen und erzählt wird, und es den Festtags-Mandeltschai gibt. 

 

WORKSHOPS 

MUSIZIEREN FÜR DIE 10 FESTTÄNZE, DIE FREUDE BRACHTEN

viktor und anke übten mit Elbraben 10 ausgewählte europäische Festmusiken fürs Tanzen am Festabend ein. Ensemblespiel diesmal nur zu Sechst. Das bewährte sich wieder großartig und ist doch immer wieder notwendig.

Es gab ein feuriges und schönes Mitmachtanzen, das allen viel Freude machte. Fast alle tanzten mit, so dass wir kaum Fotos davon haben.

EUROPÄISCHE TÄNZE

gabi brachte mit ihrem Tanzworkshop langsame, schöne Tänze, die vielen Freude brachten. gabi bekam viel Anerkennung, da sie viel Freude brachte. 

 

WANDERVOGELLIEDER

bob leitete das Singen von uns wichtigen Liedern. Wir sangen: Goden Abend Speelmann – Ford’re niemand mein Schicksal zu hören – Lasst uns die Sonne, die Erde den Wind – O lio lio la  /  Der Mensch kann manche Sachen ganz für sich selber machen – Über meiner Heimat Frühling – Wenn der Abend naht ganz sacht und leis – Wir Drei wir ziehen auf die Walze – Wir wollen zu Land ausfahren. Die Liedtexte hatte jder mit der Anmeldung bekommen

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SCHLUSSRUNDE

Wir sangen wie immer im Schlusskreis und stellten die 3 wichtigen aktuellen Punkte noch einmal vor zum Nestbau, zu den Finanzen und die Einladung zum Wandervogelmaien Anfang Juni.

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NESTBAU IN REGIONEN

Unser Bund stellt sich mit seinem 110 und 25jährigen Geburtstag die Aufgabe in Regionen neue Wandervogelnester zu bauen, in Verbindung mit Freundschaften, Gesprächskreisen, Lieder- und Musikgruppen, Tanzkreisen. Bisher haben wir nur 56 Wandervögel und 25 Freunde im In- und Ausland und Ortsgruppen in Lüttenmark und Berlin sowie die überregionalen Gilde der Elbraben. Das möchten wir gern ausbauen, zum Wohl unserer auswärtigen Wandervögel und ihrer Freunde. Dadurch wird es auch mehr Leben und Fahrten geben über unsere attraktiven Feste hinaus, denn es gibt viele geborene Wandervögeln die von unserem Bund und ihrem Glück noch nichts wissen. Bisher haben wir auch keine Kinder- oder Jugendgruppe. Das wird eine weitere Herausforderung, wenn wir erst mehrere Ortsgruppen haben.

hedo ist Bundessprecher und braucht nicht nur Entlastung, sondern will sein Amt gern abgeben, am liebsten an einen Landessprecher. Auch die Elbraben sowie mehrere Bundesländer brauchen einen Sprecher

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FINANZEN 2022

Unsere Finanzen sind durch Corona knapp geworden. Gemeinnützigkeit kann die Spendenfreudigkeit steigern, da Spendenbescheinigungen Steuernachlässe versprechen. Die Kosten für Gäste und Freunde werden wir ein klein wenig erhöhen und ausstehender Beiträge durch Daueraufträge ergänzen, so dass die Einnahmen regelmäßiger kommen, umd die gestiegenen Kosten für unser Wandervogelheim decken zu können.

Unsere Abrechnungen aus Coronazeiten zeigen ein Minus von ca. € 2.000, obwohl wir sehr sparsam waren. Besonders die Heiz-, Elektro- und Reinigungskosten sind gestiegen. Das Wandervogelheim wurde zu –Coronazeiten und nachher von uns und anderen Bünden zu wenig genutzt. Es steht oft Lager Urlaub und Wochenenden zu günstigem Preis zur Verfügung.

Jeder Interessierte Wandervogel kann Einsicht bekommen.

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EINLADUNG ZUM WANDERVOGELMAIEN 2023

Vom Donnerstag, den 1. Juni bis Sonntag, den 4. Juni ist unser Wandervogelmaien. Dazu haben sich mehrere schon vorangemeldet. Wer mit vorbereitet und am Dienstag, den 30.5. anreist, hat das gesamte Treffen gratis. Obwohl der Frühbuchrabatt für Erwachsene mit € 40 bis zu 4 Tage enorm günstig sein kann. Für Jugendliche, Kinder und Elbrabenmusikanten kann es gratis sein. Beim Wandervogelmaien erwartet uns die volle Juniblüte. Es kann auf der großen Streuobstwiese gezeltet werden. Wir freuen uns auf Gastgruppen, die das Treffen günstiger bekommen.

Wer bei den Feuersängern etwas vortragen will, wer einen Workshop als Referent anbietet, wer in den Jurtennächten eine Fahrtengeschichte erzählen möchte, wer neue Lieder und Tänze einbringt ist herzlich willkommen.

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ABSCHIED

Unser Bund hat sich weiter gestärkt und ist auf dem Weg weiter zu bestehen. Wenn das regionale Nestbauen in Gang kommt und als NachfolgerIn von hedo ein aufbauender Wandervogel eingearbeitet werden kann, haben sind wir auf dem richtigen Weg.

Wir brachten unsere Freunde zu ihren Autos und verabschiedeten sie dort mit herzlichem Umarmen. Gemeinsam freuten wir uns über das harmonische Treffen mit so viel Freude, Freundschaft und Einklang

Wir sangen zum Abschied unser altes Wandervogellied „Wir wollen zu Land ausfahren“.

 

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GESCHICHTE DES WANDERVOGELS

  1. Entstehung + Geschichte des Wandervogels 1896

Ende des 19.Jahrhudnerts lag Unterwegssdein in der LUFT. 1879 war die Reichsbahn gegründet worden.1895 DIE S-BAHN in Berlin. Hinzu kam, dass Drill in Familien und Schule in Preußen groß geschrieben wurden. Elfjährige trugen Schlips, Hut und teils sogar Gehstock und hatten zu gehorchen. Beide Tatsachen der Zeit lockten zu Freiheit, Ungezwungenheit, zum Ausbrechen und zu Wanderungen in Grüne, in den Wald. Das kennen manche Menschen bis heute

Stenographiekurs Berlin Steglitz – Primaner + jüngere Schüler Fahrten raus ins Grüne – eine Fahrtengruppe 1901 gab es die ersten offiziellen Schülerfahrten. Schüler entdeckten auf dem Steglitzer Friedhof einen Grabstein. Namen Wandervogel Bunte, lockere Kleider – Idee der fahrenden Schüler Gruppenbildungen unterschiedlicher Couleur in Deutschland

1910 Pfingsttagung auf der Sachsenburg bei Chemnitz

  1. Wandervogel e.V. 1913 vor 110 Jahren – Zusammenschluss

Hoher Meißner einige Bünde, Reformer und Friedenskämpfer (Weg vom Hurrapatriotismus – Völkerschlacht b. Leipzig 100 J) Meißner Formel: „Ich will mein Leben in eigener Verantwortung… selbst gestalten!“ 1913 Zusammenschluss vieler WV zum Wandervogel e.V. Antikriegsäußerungen + Kriegsfreiwillige Viele Tote. – Wandervogelregimenter – Langemarck

  1. Wandervogel nach dem 1. Weltkrieg Krieg – Nie wieder Krieg

Mein Vater kam aus dem Krieg zurück und sagte auch „Nie wieder“ – Er nannte sich als Hamburger „Ich bin ein verfluchter Republikaner“. 1918 wurde er 27 und war machte sich selbständig. Wandervögel bauten die Burg Ludwigstein bei Göttingen als Jugendburg gegen den Krieg und gegen Monarchie aus. Es entstanden Wandervogelbünde in Österreich, Schweiz Deutsche Freischar, Deutsche Jungenschaft, Zugvogel, und andere. Tusk gründete die Deutsche Jungenschaft.  Stil – Jurte, Kohte, Tschai, -Kreativ bereichert.

  1. Wandervögel bei den Nazis

Die Nazis mochten keine freien Gruppen, hatten ihre HJ. Die Jugendlichen marschierten wieder. Die freien Bünde wurden verboten. Deutschland rüstete und rüstete. Die Konflikte eskalierten. Deutschland marschierte in Polen ein schloss den Hitler-Stalin-Pakt 1939. Ukrainisch Polen und die Baltenländer sprach er in einem geheimen Papier Russland zu.

In der Nazizeit wurden Wandervögel der Bünde als „Bündisches Gesindel“ bezeichnet und verfolgt. Viele kamen ins KZ, manche starben. Viele waren im Widerstand. Allgemein bekannt davon sind nur die Weiße Rose mit den Geschwistern Scholl und Helle Hirsch sowie die Edelweißpiraten.

  1. Wandervögel nach dem 2. Weltkrieg in Westdeutschland

Ältere gründeten Bünde wieder. Es gab auch eine kleine Neugründung des Wandervogel e.V. in Hannover, die bald einschlief. Näheres ist darüber nicht bekannt.

Andere Bünde bestehen bis heute.

Pfadfinder wurden gefördert. Viele englische, amerikanische Besatzungsoffiziere waren Pfadfinder. Wandervogelgründungen wurden als zu national erst spät zugelassen, skeptisch betrachtet und kaum gefördert.

Ring junger Bünde, in Hamburg RBJ, da war ich 2. Vorsitzender. Das wurde besonders in den 68er Jahren spannend.

Einige Bünde wurden kommunistisch in Zusammenarbeit mit dem KB-Nord und änderten in einer Nachtsitzung  die Satzung des RBJ mit wohl 5 Bünden. 13 Bünde gründeten schon am nächsten Tag die AGfJ Hamburg, die es bis heute gibt. Ich wurde einer der 3 Vorsitzenden.

Mittlerweile hatte ich mit bündischen Freunden das „Miteinander „ gegründet,  ein freies Stadtteilzentrum in Hamburg-St.Georg, das ich als Lehrer 20 Jahre nebenbei leitete, bis zu meiner Pensionierung und bis ich 1994 nach Lüttenmark zog.

Dort entstand auch unser Volkstanzen und daraus die -Elbraben, die ich zusammen mit Viktor Rengstorf, Petra Fink und anderen gründete.

  1. Wandervögel in der DDR

Auch in der DDR wurden die Bünde verboten und verfolgt. Auch dort gab es einige geheime Gruppen – oft getarnt in der offiziellen Organisation: Gesellschaft für Sport und Technik.

  1. Wiedergründung in Lüttenmark durch Elbraben 1989 war die Grenze offen, 1994 kaufte ich den Rabenhof und baute ihn mit den jahren weiter aus. 1994 gab es das erste Mittsommerfest auf dem Hof. 1998 gründeten wir mit den Elbraben den Wandervogel   e.V. wieder für Nutzung eines Teils des Rabenhofs und für die   Jahreszeitenfeste auf dem Hof, für Frieden, Freiheit  und Erneuerung

Gründer sind: atti Kühnel, christian Bochynek, gila Theuerkauf (dabei beim Fest), jochen Theuerkauf (verstorben), hans-peter Gromke (beim Fest),  hedo Holland (beim Fest) susanne Holland (Sehr krank).  

RABENHOF: Der wandervogel pachtet seit 1989 Teile des Rabenhofs für eine symbolische Pacht von € 1 im Jahr von hedo und übernimmt dafür die laufenden Kosten.

  1. Entwicklung des Wandervogels e.V. bis heute

2000 gründeten wir die Rabentänzer. Die Elbraben gibt es bis heute, und neue kamen dazu. Wir bauten den Bienenwagen, das Insektenhotel, den Feuerplatz, das Tipi. Und mat baute die Bundesjurte und malte die Grafiken an den Wänden. Neben unserem zeitgemäßen Eintreten für Frieden, Freiheit als Lebensbund für junge + ältere Menschen gaben wir uns den Zusatz: Naturkultur Naturkultur heißt Wandern und Achten der Natur sowie gemeinsames Singen, Tanzen und Musizieren.

Wir geben die Zeitschrift seit 1989 „wandervogel“ heraus, die bis jetzt digital alle 2 Monate erscheint. Nr. 128. Außerdem viele Lieder- und Musikhefte sowie ein Heft „Gespräche unterm Toppenstern“ mit Erzählungen, Berichten, Gedichten und Liedern.

  1. Wandervogel 110 + 25 Jahre

Wir feiern nun den Geburtstag. In unserem Bund sind wir weltweit nur 53 Wandervögel: Überregionale Elbraben, Rabentänzer, Jurtensänger und haben in Berlin eine kleine Gruppe von der bob, oli und haribo hier sind. Einige Wandervögel leben in den Niederlanden, Frankreich Belgien und Finnland (und eine Kurdin aus der Türkei.)Mat ist aus Belgien hier dabei. Die anderen schickten Grüße.

Unser der Zukunft zugewandter freier Wandervogelbund passt mit seinen Freiheits- und völkerverbindenen Friedenszielen und ebenso seiner Art von freundschaftlichem Miteinander genau in die heutige Zeit. Er könnte lautstärker werden.

  1. Aufgaben des Wandervogels

Um das, was unser Wandervogelbund inhaltlich ausmacht mit Gedanken, Treffen, Festen, Fahrten, Gruppen und Projekte zu stärken, brauchen wir Nestbau von Regionalgruppen an mehreren Orten. Für mich einen Nachfolger als Sprecher. und besonders Regionalsprecher des Wandervogels in mehreren Teilen unseres Landes. Wir brauchen auch ein schlüssiges, erfolgreiches WerbekonzeptUnd dafür Mitmachen, Mitwirken und Taten mehrerer Wandervögel. Das grünrotgoldene Wandervogeltuch verbreiteten wir nach Corona. Es hat etwas dazu beigetragen, neue Wandervögel zu gewinnen

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Möge das Wasser alles ins Fließen bringen, der Wind deinen Atem weiten, die Erde dich halten, 
und das Feuer deines Herzens dir den Weg weisen.
Gute Fahrt! Farewell! Auf Wiedersehen beim Wandervogelmaien im Juni! 
Hoch leben Wandervögel aller Welt in der Luft und auf Erden.

 

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ZU GESTALTUNG UNSERER FESTE ALLGEMEIN

Weshalb laufen unsere Feste schon jahrelang so gut? Viel besser, als bei den meisten? Das hat nicht in erster Linie mit dem Rabenhof zu tun. Auch nicht mit der großen Gastfreundschaft von monija und hedo. Auch nicht mit der so bewährten Grundstruktur und nicht nur wegen der Wandervögeln. Unsere Festgestaltung hat einen von nur wenigen genutzten Grund.  Grund ist das „permanent-kreativen Gestalten“. Es ist ein Gestalten,  das Arbeit sparen und Qualität erzeugen kann.

Unser Programm ist nicht festgeschrieben, sondern wird vor Ort noch beraten. Die Elbrabenband hat keine feste Besetzung, sondern so, wie es am besten geht und jeder sich einbringen kann. die Tänze des Abends und ihre Reihenfolge liegen nicht fest, sondern können von den Tanzmeistern stets passend gewählt werden. Die Liederwahl geht -bis auf ein paar „Festlieder“ – auf Wunsch rum. Die Festtafel wird von jedem bunt bestückt und ist jedes Mal anders und wanderbar mit Blumen und Kerzen. Selbst die Einladungen werden als Konzept geschrieben und schreiben nichts endgültig vor.

Diese „variable Gestaltung“ ermöglicht es, sofort zu ändern, wenn von mehreren dringender Wunsch besteht, wenn ein Referent sich nicht wohl fühlt, wenn sich für ein Angebot nicht genügend Teilnehmer finden. So eine freiere Gestaltung ermöglicht es nicht nur Pannen vorher auszubügeln, sondern Qualität zu maximieren.

 

Ein Fazit für Nachdenkliche

Ok, das Treffen war gut vorbereitet. Keiner hat gemeckert. Einige haben besonders gelobt. Es waren wohl alle zufrieden oder mehr. Das ist nur das Eine. Insgesamt gesehen zeigt sich, jetzt schon über den Zeitraum mehrerer Jahre, dass die Treffen, die Feste, die Lieder , das Tanzen und die Freundschaften ein Pool sind, der sich bewährt. Der Wandervogel schafft es, auf Dauer ein Kraftquell zu sein.

Ein Kraftquell für Gesundheit, Freundschaften, Freude, Miteinander. Ein Gegenpool zur Gesellschaft mit fremder Arbeit, Stress, Einsamkeit und die Routine einer Mühle.

Für die Wandervögel, die sich wöchentlich Treffen , in ihren Nestern zusammen kommen vielleicht noch mehr.

Einige sind sich dessen bewusst – Der Kraft der Lieder am Feuer, des Miteinander im Kreis, der Wandervögel weltweit.

Die Geschichte hat das Rüstzeug dazu gegeben. Der Rabenhof trägt auch dazu bei. Zum Wegweiser für die Zukunft.

Und Du? Bist Du dabei? Wirkst du mit? Schreibst Du dazu? Förderst Du den Wandervogel-Kraftquell für Dich, an Deinem Ort? Und für Deine Freunde und Liebsten? Für den Wandervogel?

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….und die Lebensfreude steigert sich, zusammen mit den ersten Sonnenstrahlen.

Lust am Leben, Lust an der Wandervogelreflektion, am gemeinsamen reflektieren der Alltagsharmonie in Lüttenmark. Naturverbundenheit, mit einem wertschätzenden Miteinander auf dem Rabenhof 2023 – das war erfüllte Lebensfreude pur ! Unternehmungslustige Menschen, die ein gepflegtes, gemütliches Zuhause zu schätzen wußten.

Schlaflose Nächte habe ich mehrere gehabt. Teilweise litt ich an/unter massivem Sauerstoffmangel. Der belgische Zimmergenosse verbrauchte offensichtlich eine ganze Menge besten Lüttenmarkschen Sauerstoff . Ich bin ein konsequenter Mensch. Ich tue mich nicht schwer, eine eigene Meinung zu bilden.  In der Folge wurde das Fenster zur Nacht geöffnet – basta – die gestörte Schlafarchitektur war wie weggeblasen !

Allerdings ging mir so mancher Gedanke durch den Kopf und an die Nieren.Vor allem Dingen, wenn es um kleine Alltagssituationen ging . Der Pastor mit großer  Affinität zur französischen Kultur. Die Favoriten des Opern-Freundes:  ……… Die Vermittlung von Werten setzt sich im privaten Kreis, fort. Kirche ist für mich ein Anlaufpunkt, deren diakonische Arbeit ungemein wichtig ist. Es war eine tolle Woche, mit einer herausragenden Alltags-Philosophie.

Unser Gastgeber hat sich nicht nur philosophischem Gedankengut hin gegeben, er brillierte auch als Poet. Besonders herausragend waren seine brillanten Ausführungen zur Geschichte des Wandervogels. Und immer wieder blitzte diese/seine Euphorie, diese zärtliche Zuneigung, verbunden mit größter Wertschätzung gegenüber der Wandervogelidee/philosophie, durch.

Herausragend war der Autokorso zum Parkplatz der Stileiche ( Querus rotur). Im Anschluss wanderten wir durch den Winterwald, der frisch gefallene Schnee becirzte auch Ulrike zu einem Fotomarathon. Unser Ziel war die Feenwiese. Dort angekommen, dozierte Hedo in seiner sehr, sehr sympathischen Art und Weise über die Geschlechter, derer von……  Auch die historischen Fakten, die grenzwertigen, widerwärtigen Politikbüro-Entscheidungen, das Platt machen der gewachsenen Dorfstruktur, fanden Berücksichtigung bei seinen Ausführungen. 

Dieser Flecken Erde hat für mich eine ganz subtile, fast magische Anziehungskraft – ich wollte diesen Ort gar nicht mehr verlassen. Stichwort: Natur Natur sein lassen ! Dieses Fleckchen Erde zeichnet sich durch eine besondere Vielfalt, Eigenart und landschaftliche Schönheit aus und ist deshalb besonders schützenswert. Ein Kraftort umgeben von himmlischer Ruhe. Dieser Zauber der Urkraft, dieser ursprüngliche und ehrliche Wald lässt mich innehalten und durchatmen. Am stärksten berührt mich, dass die Natur im Feenwald keine Inszenierung ist, sondern Ehrlichkeit und Klarheit einer Landschaft. Sie lässt dich eintauchen, nimmt einen in sich auf. Die Natur ist überwältigend und inspirierend zugleich. Man kann dort immer wieder Kraft schöpfen ! Ein Schatz, der beschützt werden muss.            

Schön war die anregende Diskussionskultur  auf dem  Rabenhof. Wir befreiten uns aus familiären und gesellschaftlichen Konventionen. Trotz allem ging es um eine Art der Selbstfindung im Alltag. Ich habe von den eigensinnigen und wagemutigen Frauen sehr, sehr viel gelernt .

pastor

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ROMANTIK & WANDERVOGEL – LEBENSSCHULE

Vielfach wird sie verächtlich gemacht als spinneriger Traum Altgestriger, als wirklichkeitsverweigernde Folklore, als hilflose Ersatzreligion. Wer so denkt, hat die Kraft der Romantik nicht gar nicht erkannt. Wehalb sind so viele Menschen romantisch? Weil sie wissen, dass die wichtigen Teile des Lebens einen Anstrich, ein Timbre, ein Ambiente brauchen. Wie eine bunt leuchtende Schutzhülle, um das Gute zu bewahren. Das ist glücksbringende Frühromantik. Gegenüber der schwarzen, düsteren Spätromantik, die von den meisten Menschen nur selten gebraucht wird. Und gegenüber der Fernseh- und Medienrealität, die mit täglichem Greuel permanente Gehirnabstumpfung betreibt und viele Menschen hilflos macht und ihnen ihren inneren Wegweiser raubt.

Wer dann diese herrliche Frühromantik mit einem Augenzwinkern ironisch singt, erzählt, malt oder musiziert und für sein Leben nutzt, macht sich damit unangreifbar. Stärkt sich und stellt die puren Realisten in den Schatten, lässt die Wirklichkeit kalt und nüchtern aussehen und schafft sich selbst ein strahlendes, freudebringendes, zielgerichtetes Leben. 

Wer diese glücksbringende Romantik mit Ritualen, mit einem Zauber von Blumen, von Kerzen, von Liedern umgibt, stellt viele Ablenkungen beiseite, stärkt sich und schafft sich -klar erkennbar – glückliche Stunden und Tage, ein glücklicheres Leben.

FREIE WANDERVOGEL-REGELN

Deshalb beginnen viele Wandervögel allein, zu Zweit, in der Familie den Morgen vor dem Kerzenfrühstück mit einem passenden Lied.

Deshalb singen Wandervögel so gern am Feuer gemeinsam ihre stärkenden Lieder, möglichst auf Deutsch, damit für uns deutschsprachige, die Feinheiten hörbar, fühlbar werden.

Deshalb machen wir die Festtafel zum Mittelpunkt unserer Treffen, um mit herrlichem Mitgebrachten das Essen zum Speisen, zum Fest zu machen und den Frieden zu stärken, zu feiern. Am liebsten mit Tafelmusik.

Deshalb ehren wir unseren festlichen Mandeltschai mit dem Dichten und Vortragen eines eigenen Spruchs vor dem Trinken, um den Zauber der Nacht voranzustellen, auch wenn der Alkohol fast herausgekocht ist, und jeder auch den alkoholfreien „Früchtetschai“ bekommen kann.

Darum feiern wir bei unseren Wandervogeltreffen Jahreszeitenfeste um mit Naturkultur der Natur nahe zu sein, unsere eigenen kulturellen Fähigkeiten zu fördern, zu nutzen und uns mindestens viermal im Jahr zu treffen, um besser Freundschaften, einen Freundschaftskreis bilden zu können, auch für die, die allein, isoliert leben müssen und so dennoch den Wandervogelbund zur Stärkung haben.

Deshalb bilden wir Nester des Wandervogels, besuchen uns, sprechen, singen, tanzen, musizieren miteinander, um unsere Lebensqualität zu verbessern, um unser Leben möglichst in Gemeinschaft und freien Wandervogelformen selbst zu gestalten.

Deshalb entwickeln wir Wegweiser für die Zukunft, den Frieden, die Mitmenschlichkeit, auch für die Kinder, die Jugend, die Alten, die Benachteiligten und bringen sie uns gegenseitig nahe, lernen voneinander, wie die Vögel in der Luft. Deshalb ist der Wandervogel eine Lebensschule.

hedo 

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Kennst Du die 7 Glücksarten der Wandervögel, die es möglichst alle oft (täglich) zu praktizieren gilt? Das sind: Singen, Tanzen, Musizieren, Essen/Trinken, Lieben, Wandern, Gespräche / Philosophieren / Dichten / Schreiben…       dino

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Wer fühlt, dass sie/er Wandervogel ist, unserem Bündnis nahe ist, ist eingeladen, mitzuwirken, mitzudenken, mitzumachen, teilzuhaben, oft fern in anderen Ländern, ob nahebei, ob mit der Chance, an unseren Treffen und Festen teilzuhaben, zu singen, zu tanzen, zu musizieren, zu wandern, der melde sich. Du kannst auch in Gedanken dabei sein. Du kannst etwas für das Bündnis spenden. Du kannst schreiben, mailen, telefonieren, auch aus der Ferne dabei sein. Ich meine sagen zu können, die meisten von uns sind offen und sind gern in Kontakt mit neuen Menschen, die Wandervögel sein wollen und gleichzeitig bereit sind mit uns an einem Strang zu ziehen.

 

„Wandervogel-Formel“ fürs Morgen gefasst  2013

„Menschheit, Umweltprobleme, globale Spannungen und Kapitalanhäufungen wachsen,  Rohstoffe, Entfernungen und Löhne werden geringer. Menschen müssen Jugend für daraus folgende, riesigen Probleme stark machen.“   Als Wandervogelbund ist es uns Aufgabe, unsere Kinder zu stärken und diese Gedanken weiter bekannt machen. Dazu zählt das gute Miteinander mit Musischem, Natur, Basiskultur (Naturkultur) und Gemeinschaft. Hierbei wollen wir mit befreundeten Gruppierungen zusammen arbeiten.

 Weg der Wandervögel 1 – hedo holland

Gestalte Dein Leben mit innerer Wahrhaftigkeit verantwortlich selbst in Gemeinschaft. Gestalte Dein Wirken konstruktiv, aufbauend, solidarisch.Singe und musiziere jeden Morgen vor dem Frühstück, und wann Du Zeit hast allein und mit denen, die Du magst.

Wo man singt, da lass‘ Dich fröhlich nieder. Böse Menschen haben (meist) keine Lieder.

Bau Dir ein Milieu, ein Nest mit Wandervögeln und wandervogel nahen Menschen, um ihnen und dem Bund zu nutzen und besser Glück entfalten zu können.

Lerne mit Alt und Jung am gleichen Strang zu ziehen. 

Denke, dass zu Glück oft Glück kommt, zu Geld oft Geld, zu Armut oft Armut und zu Gesundheit oft Gesundheit und zu Krankheit oft Krankheit. Das Leben und Wirken in Familie, Beruf und Bund sei gut bedacht und stimmig. 

Lebe möglichst naturnah, iss möglichst gesund, lerne, was Dir das Leben für Chancen bietet und ergreif sie, ohne Dich selbst zu verraten. 

Lerne zu reden, zu musizieren, zu beobachten, zu lieben, den Bund und das Milieu zu stärken.

Nutze Deine Kapazitäten und Kreativitäten und werde Dein eigener Meister.

Erkenne Deine Ziele und verliere sie nicht aus den Augen. Bleib am Ball. Eins der Ziele sei, dass Deine Freunde, Deine Nächsten Wandervögel sind, und Du an Deinem Ort möglichst viele Wandervögel gewinnst, um damit auch Dein Wandervogel-Mileu zu stärken. 

Du hast die Chance, die Welt aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Von den realen Gegebenheiten her. Von oben als Wandervogel, und als Frühromantiker – dort wo sie zur Liebe und zur Blauen Blume führt. Denke, dass Menschenwürde das oberste Gesetz für Dich und für alle Menschen ist in nachhaltig bewahrter und gestalteter Umwelt. 

Trag dazu bei, dass Du und die Dir nahe stehenden Menschen die Lehren der Wandervögel beherzigen, und dass diese Lehren stets verbessert werden.

Wandervögel sind immer unterwegs, in allen Ländern, in Wandlung, in Bewegung, Alt und Jung, am liebsten in Freude und Freundschaft.                             Panta Rei und gute Fahrt!

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meißnerformel  1988 modifiziert

„Mit Betroffenheit verfolgen wir den Weg, auf dem die heutige menschliche Zivilisation voran schreitet.

Die unverantwortliche Zerstörung der Natur, die Vereinsamung der Menschen und die Abkehr von den Qualitäten des Lebens gefährden die Existenz der Erde und ihrer Geschöpfe.

In der Suche nach einem würdigen Weg der menschlichen Kultur sehen wir die Aufgabe eines jeden, der der heutigen Zeit gerecht werden will.“  

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WEG DER WANDERVÖGEL 2 – Dr. Uwe Imgart

Ich habe über den „Weg der Wandervögel“ nachgedacht.

hedo, ich finde den Text sehr schön, weil er so vieles sehr konkret und greifbar macht. Oft fehlten die Worte, um diese Erfahrungen zu beschreiben. Da ist Dein Text wirklich ein Fortschritt gegenüber den sehr sterilen Meißnerformeln. Je konkreter man wird, um so eher wird es aber auch den einen oder anderen geben, der sich bevormundet fühlt…

Gleichzeitig ist der Text so für mich etwas unstrukturiert (ich bin nun mal ein Mensch, der alles kondensiert und in wenige Kisten packen muß). Ich habe also versucht, Deine zusammengetragenen Inhalte noch mehr zu komprimieren, damit die Kernbotschaft besser zu handhaben ist. (Nicht alles habe ich hineinpacken können…)
Vielleicht für Euch eine Anregung? Soviel für heute! Gute Grüße aus der (heißen!) Nordheide Uwe
Und bei mir sähe das dann so aus:

„Weg der Wandervögel“

Der Weg (was kennzeichnet ihn?) Wandervögel haben sich entschieden, ihr Leben mit innerer Wahrhaftigkeit selbst zu gestalten. Sie leben es, wann immer es geht in Gemeinschaft mit Menschen, die dies ebenso tun

Mein Tun (was muss ich tun?) Wir leben unser eigenes Leben, jeder auf seine ihm gemäße Art.  uwe

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WEG DER WANDERVÖGEL 3 – DANIEL SCHANKIN

Wir sind ein Bund mit Jung und Alt, aus Ost und West. Es kann nicht alles im alten Stil wie vor hundert Jahren weiter gemacht werden. Es wird im Bund kritisch und zielführend diskutiert. Um den Lesern die Offenheit zu zeigen, habe ich daniel gebeten, seinen Brief an mich hier drucken zu dürfen.

Lieber hedo. Ich mache mir einige Gedanken über den WV.  Bevor ich diese wieder vergesse oder nur für mich behalte, möchte ich sie jetzt einmal niederschreiben. Es ist alles als KONSTUKTIVE KRITIK bzw. Anregung gemeint, und nicht als Angriff oder weitere Nörgelei, ich bin voller Hochachtung für Deine Initiative und Impulse.

Auch wenn ich als Handwerker so diplomatisch formuliere als wollte ich einen Seidenschlüpper mit der Kettensäge häkeln. Es geht mir genau wie Dir darum die Sache voran zu bringen, daher meine ich:

Was viele verschreckt ist übermäßiges Gerede (und Geschreibe von WV Ideologie. Man muss die Leute da abholen wo sie gerade stehen (und das ist bei weitem nicht da wo Du meinst)  und sie LANGSAM in die Bündische Gemeinschaft herein führen.

In diesem Sinne auch Vorsicht mit Namen und Worten, wie z.B. Heidschlucker und Wandervogeltag (letzterem habe ich nur Dir zuliebe zugestimmt…) Das versteht keiner, kommt zu befremdlich rüber.

Du sollst die Flamme nähren nicht die Asche bewahren!

Es heißt ja Jugendbewegung, weil man damals etwas neues, noch nicht akzeptiertes, Revolutionäres bewegen wollte.

Es ist richtig den Geist und die Form zu bewahren, aber wenn wir ein Publikum unter 50 Ansprechen wollen, so können wir doch nicht immer sagen, das war vor 100 Jahren aber „Der letzte Schrei“ .

 Z.B.  die Lieder – gerne mal „die schöne Winzerin die ihre gelben Pfirsiche  übers Geländer hängt „ aber dann auch mal was von den Toten Hosen den Ärzten einen Schlager (Übrigens meist auch schon 50 Jahre alt) ein Protest Song oder sonst was Frisches, womit sich auch die junge Generation identifizieren kann.

Jetzt kommt doch noch mal das mit der Disco. Folkstanz ist sehr gut und wichtig und auch genau das richtige Medium für unsere Sache, aber man kann ja auch mal was neues probieren.   Wie Disco oder so … Das Leben ist viel zu kurz um es nur ernst zu nehmen.

Ich habe von Christoph gehört, Du hättest etwas (was spielt grade keine Rolle) als „SPAßKULTUR“ abgetan, in dem Moment ist mir folgendes aufgefallen:

Du nimmst vieles einfach viel zu ernst was eigentlich leicht und beschwingt daherkommt wird plötzlich zum Philosophischen Dogma…

So etwas wie die Jugendbewegung muss man erLEBEN nicht erklären, die Leute wollen doch bei uns Gemeinschaft und Freude UND SPAß finden und keine Belehrung über die Dogmen einer Bewegung die sie gerade erst kennen lernen und mit der sich leider außer hedo, atti, monija, maitre, steffi und daniel kaum einer identifiziert.

 (Hier erlaube ich mir auch noch anzumerken, dass Du manchmal einen schönen Moment z.B. Singen am Feuer zerredest in dem du sagst:“ Leute, ist das nicht ein besonderer Moment.“  Ist der Zauber leider schon dahin….  Ich hoffe Du verstehst…)

Lieber hedo natürlich greife ich Dich mit diesem Brief etwas an, aber nur weil ich finde Du stehst Dir manchmal selbst im Wege und wunderst Dich dann warum man Dich nicht  versteht.      daniel schankin

hedos Antwort: Daniel, Du hast recht. Zwar trage ich durch Einladung, Gestaltung, lockeres Klima unserer Treffen meist zu Freude und Ungezwungenheit bei.  Auch Kritik kann ich einigermaßen ab, da meine Frustrationstoleranz recht gut ist. Nur ich selbst nehme vieles auch vielleicht zu sehr ernst. Wohl deshalb, weil es mir so wichtig ist, und weil ich das große Glück, das mir durch den Wandervogel erfahren ist, gern weiter geben möchte. Ernst und locker, mit nur guten Traditionen und viel Denken für die Zukunft.

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Freude am Wandervogel

Wenn ich für etwas bin, dann tu ich etwas dafür. Ich arbeite gern, träume und denke mich vorwärts. Das habe ich im Wandervogel gelernt. Dadurch empfinde ich so viel Freude am Wandervogel. Das wisst Ihr, die Ihr mich kennt.

Und was ist es, das mich so sehr an den Wandervogel, an unseren Bund bindet, mich treibt, ihn vorwärts zu bringen, das möchte ich gern weitergeben, an Euch, die Ihr ähnlich denkt und mir nahe seid.

Die Wandervogelphilosophie ist in mir verankert, da wir in der Familie seit drei Generationen Wandervögel sind, und da wir mit Riten, Symbolen, Mythen neben der Realität in der Gedankenwelt ein künstlerisches Doppelleben führen. Ein Doppelleben, das wir Romantik nennen, kühn definiert nach Wandervogelart: Nicht weg von der oberflächlichen Wirklichkeit und nicht weg von harter Realität und Politik, sondern als Bereicherung. Manche nannten das „jungenschaftlich“, wir heute NaturKultur.

Wenn es den Wandervögeln am Himmel nicht gut geht, wird es uns auch nicht gut gehen. Darüber sind wir uns einig. Deutlich sehen wir das, besonders, wenn wir uns als Wandervögel bezeichnen und fühlen.

Wenn wir die Jahreszeiten besonders betonen, weil es für Menschen, sonders für Stadtmenschen gut ist, mit Jahreszeitenfesten, Maibaum, Erntebaum und Waldweihnacht zu leben und zu feiern.

Wenn wir die Festtafel mit den Speisen ehren. Wenn wir betonen, dass es uns zumeist besser geht, als den Generationen vorher.

Wenn wir die Erde und die Vielfalt der Kulturen der Völker lieben und auch unsere Kultur und für den Erhalt kämpfen.

Wenn wir Geld und Egoismus nicht an die erste Stelle stellen.

Wenn wir Natur schützen und uns verlebendigen, vorwärtsdenken und  auch -träumen mit Elfen, Riesen, Zwergen, Sagengestalten

Wenn wir Geschichte und Heimat betonen, ohne sie zu glorifizieren.

Wenn wir am Feuer singen, die alten Tänze tanzen und dazu musizieren.

Wenn wir dafür schreiben, denken, sprechen, malen, fotografieren, filmen.

Ja, damit nehmen wir von unseren Treffen einen Reichtum in unseren Herzen mit nach Hause, den uns keiner nehmen kann, der uns Freude bringt und Kraft gibt.

Dafür lohnt es sich zu arbeiten, zu denken, zu werben, auch anderen Menschen diese Freude und diese Kraft zu schenken und unseren Wandervogel-Bund zu stärken.

Es lebe der Wandervogel. Es lebe unser Bund!               hedo

Ihr Wandervögel! Was ist Bund, Bündnis, das mich an den Wandervogel bindet,

mich treibt, ihn vorwärts zu bringen? Das möchte ich gern an Euch weitergeben, an Euch, die ihr ähnlich denkt und mir nahe seid.

Die Wandervogelphilosophie ist in mir verankert, da wir in der Familie seit mehreren Generationen Wandervögel sind, und da wir mit Riten, Symbolen, Mythen neben der Realität in der Gedankenwelt ein künstlerisches Doppelleben führen.

Ein Doppelleben, das wir Romantik nennen, kühn definiert nach Wandervogelart: Nicht weg von der oberflächlichen Wirklichkeit und nicht weg von harter Realität und Politik, sondern als Bereicherung für unser Leben. (Manche nannten das „jungenschaftlich“, wir nennen es jetzt NaturKultur.)

Wenn es den Wandervögeln am Himmel nicht gut geht, wird es uns auch nicht gut gehen. Darüber sind wir uns alle einig.

Deutlich sehen wir das besonders, wenn wir uns als Wandervögel bezeichnen und fühlen.

Wenn wir die Jahreszeiten besonders betonen, weil es für Stadtmenschen notwendig ist, mit Jahreszeitenfesten, Maibaum, Erntebaum und Waldweihnacht.

Wenn wir bei unseren Festen mit machen, die Festtafel mit den Speisen ehren, nicht nur das Fest konsumieren.

Wenn wir betonen, dass es uns zumeist besser geht, als den Generationen vorher.

Wenn wir die Erde und die Vielfalt der Kulturen der Völker lieben und auch unsere Kultur.

Wenn wir Geld und Egoismus nicht an die erste Stelle stellen.

Wenn wir Natur schützen und uns verlebendigen mit Elfen, Riesen, Zwergen, Sagengestalten.

Wenn wir unsere Sprache, das Platt und die Dialekte lieben.

Wenn wir Geschichte und Heimat betonen, ohne sie zu glorifizieren.

Wenn wir am Feuer singen, die alten Tänze tanzen und dazu musizieren.

Wenn wir dafür schreiben, denken, sprechen, malen, fotografieren, filmen.

Mit diesem Wissen und Erleben nehmen wir von unseren Treffen einen Reichtum mit nach Hause, den uns keiner nehmen kann, der uns Freude bringt und Kraft gibt.

Dafür lohnt es sich zu arbeiten, zu denken, zu werben, auch anderen Menschen diese Freude und diese Kraft zu schenken und unseren Wandervogel-Bund zu stärken.

Es lebe der Wandervogel Es lebe unser Bund! 

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WEG DER WANDERVÖGEL (Königskinder) 4  WOLFRAM

Was ist uns allen gemeinsam? Wenn wir uns in der Betrachtung des Menschsein auf das Wesentliche konzentrieren, stellen wir womöglich überrascht fest, dass Menschen viel mehr Gemeinsames verbindet als sie Unterschiede zu trennen vermögen. Im Innern gleichen wir einander und im Äußerlichen grenzen Menschen sich voneinander ab.

In einer Gemeinschaft wie dem Wandervogel geht es uns zuvorderst um jene innere Verbundenheit als Mensch. Wir teilen unser Brot und unsere Sehnsucht. Wir singen, tanzen und spielen.  Wir hoffen und bangen miteinander. Wir teilen unsere Freude am Leben mit allen Menschen, die unseren Weg begleiten.

Die jungen Wandervögel lieben den Flug ins Ungewisse. Sie treibt der Wunsch, die eigenen Möglichkeiten zu erkunden, die Gemeinschaft auf Fahrt und der lebendige Funke, dieser wunderbaren Welt einen eigenen, neuen Klang hinzuzufügen. Jeder Wandervogel findet hier seine ganz eigene Gabe, lernt sie in der Gemeinschaft erproben und Verantwortung für sich selbst, für seine Freunde und schließlich für die Gemeinschaft selbst zu tragen.

Die Fahrt des Lebens bleibt nicht stehen. Nach den Jahren der Jugend erwachsen uns neue Aufgaben: Ehe, Familie und Beruf. Die jungen Wandervögel haben Ihr Nest  bezogen, Ihren Platz in der Gesellschaft gefunden. Es ist gut, wenn wir in jungen Jahren gelernt haben, für uns zu stehen und für ein Ideal zu stehen. Jetzt gilt es, einem größeren Kreis von Menschen ein Beispiel zu geben und unseren Platz zu behaupten. Die Wogen des Lebensflusses können recht bewegt sein; da tut es gut, im Freundeskreis der Wandervögel zusätzlichen Halt und Geborgenheit zu finden.

Freundschaft und  jugendbewegte Gemeinschaft verbinden auch die Altwandervögel. Manches ist nicht mehr ganz so wichtig wie in jungen Jahren, doch singen, tanzen und musizieren erfüllen uns noch immer mit Freude. Vielleicht konnte mit der Erfahrung der Jahre etwas Weisheit entstehen und womöglich lockt uns das Streben nach Erkenntnis und Wahrheit auf eine Fahrt des Geistes.

Jetzt stelle Dir einmal vor, Du wärest Teil einer solchen Gemeinschaft und mehr noch: Teil eines Lebensbundes von Wandervögeln gleich welchen Alters und Geschlecht. Hast Du jemals das Glück erfahren, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die so vielfältig und lebendig in der Zeit steht?

Nun, es liegt an Dir: Sei‘ uns dreimal herzlich willkommen!

Wolfram

STÄRKENDES MITEINANDER

Elfenkind im Elfenkreis – Ein Wandervogelnmärchen

Ein junger Mann war aus der Stadt gekommen, um sein Zelt auf einer Wiese aufzuschlagen. Da erlebte er ein Wunder. Dort bei den Eichen tanzten wunder-schöne Elfen ihren Vollmondreigen. Wie verzaubert blieb er stehen und verliebte sich in eine junge Elfe. Auch sie erfreute sich an dem Jungen und willigte ein, seine Frau zu werden.

Sie ging mit dem jungen Mann zu seinem Zelt, tanzte und sang mit ihm, verließ ihre Elfenheimat und folgte ihm in die Stadt. Und es war noch kein Jahr vergangen, da hatten die beiden ein wunderschönes Kind. Beide freuten sich sehr, aber die Mutter wurde von Jahr zu Jahr unglücklicher. Und sie erzählte ihrem Kind vom Elfenleben, von den Vollmondwiesen und dem Morgentau. Und auch das Elfenkind bekam Sehnsucht nach Mond, Wiesen, Wald und Wind.

Eines Tages, als der junge Mann von der Arbeit heimkam, fand er die Wohnung verlassen. Frau und Kind waren nach einem warmen Sommerregen mit Wind und Wolken zurück ins Elfenreich gegangen. Und alle freuten sich dort über ihre Ankunft, nur in der Stadt weinte unser junger Mann, denn das hatte er von seiner Elfe gelernt. Nur den Weg zum Elfenreich fand er nicht wieder. Stadt, Geld  und Technik hielten ihn gefangen.

Das Elfenkind wuchs heran und wurde anmutig wie seine Mutter, doch es wurde nicht glücklich. Es wünschte sich zurück in die Stadt zu seinem Vater und bat die Mutter flehentlich, dass es zurückkehren könne. Voll Kummer und Liebe gab die Mutter nach und sagte: „Kehre heim zu Deinem Vater nur denke stets daran, dass Du das Kind zweier Welten bist. Wenn Du in der einen lebst, wirst Du Dich nach der anderen sehnen.“

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Das Elfenkind kehrte in die Stadt zurück, und es erlebte, was die Mutter ihm ge-sagt hatte. Es sehnte sich nach Vollmondnächten, Elfentänzen, Wald, Wiesen, und nach geheimnisvollen Liedern und Geschichten. Und alles das fand es weder in der Stadt noch im Fernsehen.

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Und so wie ihm, war es manchen Elfenkindern ergangen. Und als einige sich,  wie das Leben spielt, durch Zufall kennengelernt hatten, gründeten sie den Elfenkreis und forschten nach weiteren Elfenkindern. Sie fanden mehr davon, als sie gedacht hatten. Und allen war der Wunsch zueigen. Sie sehnten sich nach Wald, Wasser, Wind mit Elfen und Festen. Und dann wieder nach den Menschen in ihren Dörfern und Städten.

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Wer nun heutzutage bei einer Nachtwanderung unterwegs ist und im Wald oder auf einer Wiese Zelte findet und ein Feuer davor mit Tanzen, Musik und Singen, der hat einen Elfenkreis gefunden.

Ob Junge oder Mädchen, ob Frau oder Mann, gleich wer Du bist. Du solltest in Dich lauschen, ob nicht auch Elfensehnsucht in Dir wohnt. Vielleicht wird dann der Wunsch geweckt, den Alltag abzustreifen und zum Elfenkreis dazu zu gehören mit Leib und Seele. Mit Elfenfreunden zu feiern, zu singen zu tanzen und zwischen den beiden Welten zu wandern ein Leben lang.             Nach Rüdiger Dahlke von hedo

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 110 JAHRE WANDERVOGEL: Dies ist wohl die wichtigste Artikelsammlung der vergangenen Jahre – mit dem Bericht und des Fotos vom Treffen und Fest zu 110 Jahren, mit Artikeln zum Wandervogel wie Weg der Wandervögel 1-4,  Elfenkind im Elfenkreis (+Elfenwiese), Lasst und sie Sonne, die Erde, den Wind, Nestbau in Regionen, Geschichte des Wandervogels – Entstehung bis heute, Rabenhofpacht, Gestaltung unserer Feste, Ein Fazit für Nachdenkliche, … und die Lebensfreude, Romantik & Wandervogel – Lebensschule, Freie Wandervogel-Regeln, Wandervogel-Formel, meißnerfomel 1988 modifiziert, Freude am Wandervogel, Was ist Bund, Bündnis, das mich an den Wandervogel bindet?, Regionalsprecher, grünrotgoldenes Wandervogeltuch, Tschai-Zeremonie, Festtafel, Liederjurte, Festabend, Schlussrunde, Wandervogel-KONVENT – also Wegweiser zu Freude und Freundschaft

WANDERVOGELBUNDESLIED 2

Lasst uns die Sonne D 2st Uwe copy Kopie

Das Bundeslied ergänzt das weit bekannte Bundeslied des Wandervogels „Wir wollen zu Land ausfahren“, indem es für Menschen und Vögel zeigt, dass es ohne NaturKultur nicht weiter geht.

In unserem Bund gibt es ähnliche Lieder, die Fahrt, NaturKultur und Leben miteinander verbinden. Wir stehen fürs Leben, für Menschen und Tiere und Pflanzen und für Kultur – mit Freiheit ohne Zwang und Ideologien. DEben für Frieden und Mitmenschlichkeit. Auch gegen Pesonenkult.

SYMBOLE & ZEREMONIEN

Unsere Symbole und Zeremonien sind: Festtafel, Feuerkreis/Schlusskreis, Tschaizeremonie, Festtafeleröffnung, Hoida als erster Tanz, Wandervogellieder 1 + 2, Lüttenmrker Einzug / Polonaise, Singen vor dem Essen, Steinkreis am Feuer, Teestube in der Jurte oder am Kamin manchmal: Wandervogelolympiade, Geburtstagstanz, 3 Geburtstagslieder, Kerze beim Schlusstanz, Verleihung von Halstuch, Wandervogel- und Elbrabenzeichen. Liederkeis auf der Elfenwiese

Magischer Feuerkreis

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Symbole wv – Hermann—t

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SPITZE DES WANDERVOGELBUNDES + DES e.V.

hedo (noch immer klein geschrieben) (Detlef Holland) hat 1978 die Elbraben gegründet und mit ihnen 1998 den Wandervogel wieder gegründet. Er hat lebenslang auf den Rabenhof als Bundesheim gespart und ist sein 1998 Sprecher von Wandervogelbund und e.V.

Seit 1998 sind das 2024 schon 26 Jahre. So lange hat es nie einen Verantwortlichen gegeben, der den Wandervogel leitet und für ihn spricht. Seit Jahren ruft hedo nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin, die den Wandervogel nicht nur verwalten, sondern auf Wandervogelart ausbauen. Es hat sich niemand gemeldet.

hedo kann gut abgeben, da ihm der Wandervogel wichtiger ist, als er sich selbst, da er genug andere Aufgaben – z. B. seine Lieder, Hefte, Wandervogelarchiv und Fahrten gern abrunden möchte, da er 91 Jahre jung ist. Und auch, weil er denkt, dass Jüngere es besser, grundsätzlicher und intensiver könnten, als er heute.  Der WV könnte gemeinnnützig werden, er könnte evtl. über eine Stiftung den Rabenhof erhalten, er könnte Nester in weiteren Regionen aufbauen. Der e.V. könnte als Trägerverein mehr kooperieren und vieles erreichen, der Bund könnte an Dynamik gewinnen. Wandervögel in der Luft und auf der Erde sind heute notwendig. Ein junger Lehrer könnte im Hof nach hedo mit seiner Familie leben und durch seine Miete und seine Wandervogel-Aktivitäten den Hof erhalten.

Der Rabenhof sollte möglichst nicht verkauft werden oder für irgendwas Soziales herhalten, sondern den Wandervogelgedanken mit Echtheit, Ehrlichkeit, Dynamik bekannter machen und beleben. Dafür wurde er ausgebaut ist dafür fast ideal im Nordosten Deutschlands in herrlicher Gegend und sorgt für preisgünstige Bedingungen und damit gute Voraussetzungen. Wenn das altruistisch erreicht werden kann, wäre hedo noch glücklicher, und der Bund besser aufgestellt.

 

WANDERVOGEL E. V. 

Bund für Frieden, Völker, NaturKultur weltweit

—Seite zum Weiterausbau—-

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WANDERVOGEL HEUTE: Es gibt mehrere Wandervogelbünde. Und es gibt Internetartikel, die das, was ist Wandervogel ist, verzerren. Wandervögel waren und sind für Freiheit und eine menschlichere Zukunft der Welt. Deshalb wurden sie bei Nazis, DDR und nach 45 von Besatzern teils verboten, und nicht gefördert. Warum? Weil wir die Freiheit lieben, uns keiner Ideologie anschließen, nicht reden, was Meinungsmache ist und Mode kritisch sehen und oft verweigern. Also nicht unbedingt kapitalistisch sind, nicht das Geld, sondern den Menschen mit Miteinander in den Mittelpunkt rücken. – Das Lebens selbst gestalten, möglichst auch in Gemeinschaft.

Wandervogel hat sich weiter entwickelt, nicht nach Rechts und nicht nach Links, sondern einen eigenen Weg gefunden. Einerseits für Zukunft, Frieden, Mitmenschlichkeit, Völker, Jugend und NaturKultur und weiterhin für Miteinander (gegen Einsamkeit und Isolation), für Heimat, bewährte Traditionen, Persönlichkeitsbildung, Selbstbewusstsein und Aufbau neuer Nester aus sich selbst heraus. Wir brauchen keine Führer im Bund und benutzen auch den Namen „Führer“ nicht. Bei Gruppen für die Kleinsten wollen wir es Leiter oder Lenker nennen.

Das ist leichter gesagt, als getan. Hier auf unserer Webseite und in unseren Schriften bieten wir Impulse und bei unseren Treffen Arbeitsmaterialien. Wenn Wandervögel sich ihre Nester mit Kindern, Jugendlichen, Gleichgesinnten bauen und dabei mit anderen Wandervögeln zusammenkommen und zusammenhalten, dann erreichen wir das, was Freude bringt und Menschen und menschliches Glück fördert. So können wir auch mit verhältnismäßig wenig Geld für uns und unsere Freude viel erreichen. 

Bei uns im Wandervogelarchiv gibt es viele herrliche IMPULSE aus über 100 Jahren. Unsere Bundesfarben grün-rot-gold(gelb) spiegeln uns freiheitliche Fröhlichkeit und damit unseren Bund.  hedo

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WANDERVOGEL HAMBURG

1905 ca. Erste Wandervögel in Hamburg, 1913 Gründung Wandervogel e.V., 1918 Wandervogel – Nie wieder Krieg, 1934 Verbot des Wandervogels in Hamburg, 1946 Wieder erste Wandervogelgruppen in Hamburg (Wandervogel DB, Nerother, 1946 Barmbeker Wandervogel) 1989 Gründung der Elbraben – Mitmachtanzband (Gründungsgruppe des Wandervogel e.V.), 1998 Wiedergründung Wandervogel e.V. – Mehrere Wandervögel in Hamburg. (U.a. Folklore-Tanzen in der rudolf-Steiner-Schule Hamburg-Bergedorf und im Café Chrysander – Hamburg-Bergedorf.)

WANDERVOGEL MECKLENBURG-VORPOMMERN

Ca. 1903 erste Wandervögel IN MV, Gruppen in Rostock, Greifswald, Waren, Schwerin bis zum Verbot 1934. Dann auch Verbot in der DDR. Wiedergründung  des wandervogel e.v. 1989 in Greven-Lüttenmark auf dem Rabenhof, 2000 Gründung der Rabentänzer, viele Feste, 2010 Gründung der Feuersänger. Bundessitz und Bundestreffen auf dem Rabenhof,  Kontakt:hedo holland, hedo@wandervogel.info

WANDERVOGEL SCHLESWIG-HOLSTEIN

Ca. 1905 erste Wandervögel in SH, 

WANDERVOGEL NIEDERSACHSEN

1905 erste Wandervögel in SH, 

WANDERVOGEL BERLIN

Gründungsort des Wandervogels 1900, erste Wandervögel ca. 1895 am Steglitzer Gymnasium mit Schülern und Lehrern, Verbot 1934, dann auch Verbot in der DDR, Wiedergründung wandervogel e.V. 2018, mehrere Wandervögel, Kontakt: bob Lietzke, bobli@

WANDERVOGEL NORDRHEIN-WESTFALEN

WANDERVOGEL FRANKREICH

WANDERVOGEL NIEDERLANDE

WANDERVOGEL BELGIEN

ANMELDUNG / ANMELDEZETTEL / Feste / Wochenenden / BEITRAG / Urlaube / Zahlungen / Preise /

WANDERVOGEL – ANMELDUNGEN 2025

ÜBERNACHTUNGEN Do.-So.: pro Nacht und Person in €: Zelten 10,  Mattenlager 20, Bett 30 (im Zweibettzimmer evtl. mit anderen) rechtzeitig melden.GÄSTE AUF ABSPRACHE. KINDER: gratis, JUGENDLICHE: 50% WOHNMOBILE: € 20 proNacht und Person.

SONNABENDS: Wer nur sonnabends kommen will, überweist ebenso im Voraus eine Festgebühr, E 20, Musikanten für Festabend, Kinder, Jugendliche gratis.

MITBRINGEN: 3tlg. Bettwäsche – sonst € 20 Miete /Festtafel: köstliche Leckerei mitbringen -sonst  € 10.

Anmeldezettel zu Wandervogeltreffen ausfüllen + gleich mailen
Hiermit melde ich mich an. Ich stimme zu, dass fotografiert gefilmt und Tonaufnahmen gemacht werden.

Teilnahme von – bis:…………………………………………………………………………..

Namen: ……………………………………………………………………………………………………………

PLZ, ORT, Straße: …………………………………………………………………………………………..

EMAIL / HÄNDI / Telefone: ………………………………………………………………………………….

1 .Übernachtungen ( _____ Kategorie)   von…….bis……                             € ………….

2. Nur Sonnabend                                                                                        € ………….. 

3.Spende + Sonstiges                                                                                  € ………….

ÜBERWEISUNGSBETRAG am: …………….. FESTE ANMELD.                 € ………….

Datum : ……………………..     Unterschrift: ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,

Überweisung bis spätestens 30.4.25.  Danach werden keine Anmeldungen mehr angenommen. Alle Einnahmen gehen aufs Wandervogelkonto zu Gunsten des Wandervogel e.V.

IBAN: Wandervogel e.V. – DE 11 1405 2000 17289 12543, Sparkasse Meckl.-Schwerin.Für Übernachter entfällt diesmal die Festgebühr, da es ursprünglich eine Extragebühr für Seminarteilnehmer fürs ausfallende Tanzseminar von Huub geben sollte. Einnahmen alle aufs Wandervogelkonto. Anmeldung und Zahlung für alle nur bis zum 30.4.25.

Monatsbeiträge Wandervogel e.V.

Monatliche Dauerüberweisung nach Selbsteinschätzung zum Unterhalt des gepachteten Wandervogelheims Ab monatlich € 1,50  für geringes Einkommen. Beiträge von Verdienern nach Selbsteinschätzung.Mehr als die Hälfte der Wandervögel zahlen monatlich ab € 15. Rabentänzer, wöchentliches Tanzen, Monatsbeitrag zwischen €15, Sozialrabatt € 12,50,    Kinder gratis, Jugendliche € 1. Deckung der Rabenhofkosten teils durch laufende Spenden. –  Anmeldung einfach formlos mit Namen, Anschriften, Email, Telefonen, Geburtsdatum, Gruppenwunsch. Info: 0152 2198 3817.


Privaturlaube Rabenhof

Kurzurlaube – Sommerfrische: Übernachtung € 30 pro Person  + Nacht – Bettwäsche mitbringen, Anreisetag ab 15 Uhr – Abreisetag bis 14 Uhr.  Besenrein. Mindestbetrag € 50. Rabenhofnutzer sind einverstanden mit Tonaufnahmen, Fotos, Filmen für Wandervogel-Nutzung. FrühzeitigeAnmeldung erwünscht.

Wandervogel – Kosten

Der Wandervogel hat einen Teil es Rabenhofes als Wandervogelheim gepachtet.  Kosten für Renovierung, Heizung, Reinigung, Materialien, Anlagen, Sonstiges  sind  gestiegen. Alle Zahlungen von Nutzern gehen aufs Wandervogelkonto.
Eine Übernachtung hier in der Gegend kostet 70 – 90 Euro, ein Tanzabend in Hamburg Euro 17, Tanzseminare zwischen € 60 bis 120. Wir laden weiterhin besonders gute Referenten ein und wollen bei Preisen bleiben, wie beim Wandervogel immer üblich, die günstig sind, dass jeder mitmachen kann. Elbrabenmusiker brauchen keinen Beitrag zu zahlen, wenn sie sich musikalisch voll einbringen.

Sehenswürdigkeiten

Elfenwiese, 29 Hünengräber, Grünes Band, Ringwall Boizenburg, Kloster Zarrentin und Sagen, Altstadt Lauenburg, Pretziner Heide, Verschwundene Dörfer, Elfenschule und alter Dom am Neukirchener See, Eulenspiegelmal Mölln, Naturbad Schwartow, Baden im Schwanensee, Boizenburger Venedig im Elbetal, Essengehen im Athen in Boizenburg. Grenzmuseum Leisterförde, 800 Jahre alte Kapelle in Lüttenmark, Lüttenmark Eichenalleen, Hügelgrab und Schloss in Gresse, viele Wälder und Beäche, Vögel und Wild.  Lüttenmark: Kleine Festung / Leisterförde: Kiefernfurt, Gute Fahrradgegend, viele Wanderwege.


Wandervogelinfos

Laufende WANDERVOGELBRIEFE bestellen – Telegram gibt es auch das WANDERVOGELNETZ für aktuelle Infos und Korrespondenz HALSTUCH + BEITRAG: Ab € 2 monatlich (Sozialbeitrag) als Dauerauftrag.—- Falls Fragen offen telefonieren – 0152 2198 3817 / Mahlzeiten: gemeinsam Erstbesucher auf Anfrage: Sonnabend Nachmittag und Abend zum Fest gratis bei Einladung und auf Absprache. Musikanten der Elbraben auf Absprache gratis. Liederhefte für Wandervögel zum internen Gebrauch. Teilnehmer füllen gleich bei Ankunft Anmeldebogen aus und unterschreiben ihn wegen Fotos, Tonaufnahmen, Anschriften.

 Rahmenprogrammentwurf der Mitmachwochenenden

Mahlzeiten nehmen wir gemeinsam ein.

DONNERSTAG  Gemeinsames Frühstück + Tagesbesprechung / Vorbereitungen: Tische, Stühle, Jurte, Einkauf, Bänke, Gespräche, Lieder, Hut auf / Begrüßung, 19:00 Tanzen 

FREITAG 09:00 FRÜHSTÜCK   Fahrt und Wanderung / Begrüßen Willkommsszettel, Unterschriften, Kassieren / 18:00 Gemeinsames Abendessen / 19:00 Tanzen + Singen mit denen, die Tänze anbieten. 22 h Jurten-Eröffnung, TSCHAI – TSCHAIKANON Tschaikochen, Tschaiservieren, Tschaizeremonie, Schluss zu Mitternacht.

SAMSTAG – FESTTAG 09:00  Referentenvorstellung + gemeinsames FRÜHSTÜCK, 11:00 Morgentanzen mit anschließendem Picknick + Klönen / 14:30 ALLSPEEL ELBRABEN MUSIKANTEN Musizieren, Singen, Zuhören / 17:00 -18:00 Festtafelvorbereitung+Eröffnung / 18:00 – 19:30  FESTTAFEL  19:30 MUSIKER EINSPIELEN IM FESTSAAL / ANLEGEN DER FESTKEIDUNG / 20:00 BUNTER FESTABEND Polonaise – Tanzen – Feuersängervorträge – Wandervogellied 22:30 BUNDESFEUER meist in der Jurte BIS MITTERNACHT (Liederzettel liegen aus.)

SONNTAG 09:00 MORGENRUNDE + gemeinsames FRÜHSTÜCK / 09:15 Klarschiff Bänke, Stühle, Abfall, Küche, Räume, Jurte, Feuerplatz,Jurte, Müll, Kompost, Klos /10:30 Schlussrunde / 10:45 Gemeinsamer Brunch mit allem, was noch übrig ist und langsamer Ausklang mit Singen und Spazieren oder Heimfahrt.


 

LEBEN, GESUNDHEIT, NAHRUNG, KLEIDUNG, FAHRTENTUCH, LEBENSGESTALTUNG, TEESTUBENGEDANKDEN, KRANKHEIT, SCHMERZEN, KLUFT, WANDERVOGEL-LEBEN, Familiengeschichte

TEESTUBENGEDANKEN

Bei Krankheit & Schmerzen immer wieder

Ich wünsche Dir gute Gedanken, gute Gespräche und schöne Unternehmungen. Das macht das Herz frei und bringt Freude und Gesundheit. Ich weiß nicht, was Dich immer wieder zurückwirft. Ist es Ärger auch unterschwellig, ist es Trauer, sind es Ausweglosigkeit und Verzweiflung? Sind es Ungerechtigkeit und Geld? Sind es Angst, Einsamkeit, Mangel an Zärtlichkeit, wie Du sie brauchst? Dreht sich manches immer wieder nachts im Kreis? Oder ist es Wut auf Dich selbst, auf andere? Dauert Dir alles zu lange und bist Du ungeduldig?

Wenn der Grund, die Ursachen klar sind, ist es leichter, dem zu begegnen. Wenn es eine heillose Mischung der Unzufriedenheit ist, ist es komplizierter.

Leg Dir ein kleines Heft an, ein Freuden- und Sorgenbuch. Nimm für jede Sorge eine Seite und für jeden Glücksmoment – und mach Doppelseiten schön mit Fotos, Zeichnungen oder mach ein Gedicht dazu oder ein Liedchen.

So schreibst Du Dir einen Teil von der Seele und bekommst dazu Klarheit und etwas Freude.

Wenn Du dreimal am Tag lachst, hast Du schon Glück und einen schönen Tag. „Freude heißt die große Feder“ (Schiller)

Alles Liebe für gute Gedanken


Naturheilpraxis

Dr. Harald Hüther gibt viele sehr gute Ratschläge für gesunde Ernährung und gesundes Leben. Persönliche Erfahrungen und Erlebnisse bereichern die Aussagen und ermuntern dazu, Ratschläge anzunehmen. Wandern mit gesunder Kleidung ohne Stress ist für fast jeden gut


Unser Bund hat in über 100 Jahren Erfahrungen und Erlebnisse gesammelt, die von selbst einleuchten. Die Kraft der Magie und Freude, die heute bei unserer Schein-rationalen Gesellschaft vielfach unterdrückt wird, spielt für viele Menschen eine größere Rolle, die von Ärzten oft abgelehnt wird, ähnlich wie Kräuterhexen abgelehnt wurden. Nicht nur Einbildung kann eine stärkende Rolle spielen. Chinesische Heilkunde, Indianerwissen, Lebensfreude, Glauben, Familiengeschichten (kritisch reflektiert) helfen oft mehr, als eine Ärztin (Sie muss oft halbblind auf Deine Aussagen hin Rat und Medikamente geben.) Rat von zwei Ärtinnen ist oft schon besser.


In mehr als einem Jahrhundert sammeln wir. Mein Großvater war schon Wandervogel ab 1902. Medizinisch haben wir seit dieser Zeit trotz Krieg und Armut gesund gelebt und Erfahrungen aufgeschrieben. Glück und Lebensfreude waren immer unser Lebensmotto. Und das half fast immer.

Das meiste überstanden wir gut. Am meisten schadeten uns der 1. und 2. Weltkrieg. Meine Großeltern verbrannten. Wir wurden von Nazis verfolgt. Ich masste zur Sicherung als 9jähriger in die SS-Schule nach Seesen und in die dj, von wo ich vor Kriegsende floh, weil wir alle zur Panzerfaustausbildung sollten.


Gesundheit

Völlige Gesundheit gibt es nicht. Jeder Mensch hat seine geistigen, seelischen und körperlichen Macken.

Die meisten Menschen werden erzogen, lieber einen Sündenbock zu finden, möglichst Fehler, Macken, Mängel nicht bei sich selbst zu suchen.

Dr. Schinck sagte mir: Den psychosomatischen Anteil eines Leidens (mehr oder weniger 70%) müssen sie selbst bewältigen. Bei den restliche4n 30% kann ich Ihnen vielleicht helfen. Damit hat er eine Aussage getroffen, die jeder Arzt sagen muss, der sich nur mit Vermutungen von Tablettendosierungen an eine Krankheit heran experimentiert. Der Patient wird schweigend gemacht = „Patient“. Und der Arzt erdreistet sich, Dich als Versuchskaninchen zu behandeln. Seither lass ich mich nicht behandeln, sondern hinterfrage Ärzte direkt von Auge zu Auge. Meine Ärztin jetzt sagt mir oft: Da bin ich mit meinem Latein am Ende.

So viel wissen die Ärzte gar nicht, sondern sie haben nur Wirkungsweisen von Tabletten auswendig gelernt, deren Dosis (Größe, Menge, Stärke) sie auch noch vermuten müssen. Und die Zusammenwirkung verschiedener Medikamente wissen sie schon gar nicht, bis auf ein bisschen Erfahrung. Deshalb auch verschreiben viele Ärzte unterschiedlich. Und viele haben nicht umsonst ein Faible für bestimmte Hersteller. Sie bekommen Gratis-Einladungen zu Urlaubsorten in Verbindung mit Kurzseminaren. Sie verdienen einerseits an den Bahandlungen und genießen andererseits die Vorteile von Firmenangeboten. Bei den Patienten versuchen viele den Eindruck von Dr. Allwissend zu machen. Kannst Du ihnen das verdenken? Du hast jetzt Google, wenn Du nur einen Facharzt in der Nähe hast. Sie also auf der Hut und informiere Dich mehrseitig. Andererseits schieß nicht über das Ziel hinaus, denn das ist immer Deinen Lebensweg möglichst glücklich zu gestalten.


DIE KLUFT – UNSERE BUNDESFESTKLEIDUNG & WAHRZEICHEN – Für viele Jüngere oft ein Glücksgefühl

Es ist die Freiheit jedes Wandervogels, Wandergel-Kluft zu tragen oder eine eigene Festkleidung. Bei Treffen und Fahrten ist es angebracht unser grünrotgoldenes Festtuch zu tragen.

Bundes-Kluft ist: ein weißes langämeliges Festhemd oder weiße Bluse, das Festtuch mit unserem grünrotgoldenen Emblem, dem Geoldgreifen. Eingei tragen auch, wenn es kühler ist, die rotbraune bretonische Takeljakce mit dem Wandervogelaufnäher.

Die Kluft ist da, als Schmuck für Fahrt und Fest, zur Erkennung gegenüber Gästen, Nichtwandervögeln und auch als Zugehörigkeit und Miteinander für Wandervögel

Neben der Kluft haben wir noch unsere BundeSfahne, Gruppen- und Festwimpe, schöne Aufkleber für Autos, Notizhefte und Pinnwände.

Unsere Festtücher werden au an Freunde vergeben, die unseren Wandervogel und seine Treffen und Feste fördern.


ZUR KLEIDUNG, ZUR KLUFT

—-KLEIDUNGSEMPFEHLUNGEN FÜR WANDERVÖGEL: Bei Festen bevorzugen wir weiße Hemden oder Blusen, da die bei weitem am bestne zu unseren grünrotgoldenen Schmucktüchern passen. Als Jacke tragen mehrere gern die rotbraunen bretonischen Seglerjacken, weniger schwarze Jujas oder blaue Seglerjacken. Eine vorgeschriebene Kluft gibt es bei uns nicht. Wir sind meist Erwachsene und schreiben niemandem etwas vor. Wir empfehlen nur. Jüngere, die bei uns dazu kommen sprechen sich mit uns ab. Nach dem ersten erfolgreichen Mitmachen kann das grünrotgoldene Halstuch verliehen werden. Aufkleber und Aufnäher mit unserem Greifen gibt es auf dem Rabenhof.

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Nicht nur in Österreich und Bayern ist das Dirndl Tradition, Heimatkleidung, Zeichen von Individualität. Und wem das Dirndl gut gefällt, der sollte es tragen. Es war Arbeitskleidung der Mägde, der Handarbeit, der Macher. Wir lassen uns Geschmack, Heimat und Ästhetik und auch Traditionen nicht von Rechtsradikalen klauen.

Das gilt auch für unsere Kluft. Wer bei uns gern Juja, Grünhemd, Fahrtenhemd, Rubaschka oder Bauernkittel, trägt ist gern gesehen. Das ist auch bei uns Tradition und Fahrtenalltag.

Dass wir nicht nur in Traditionen hängen, sondern mit Geschmack weiterentwickeln, was zu Fest und Fahrt, zu Tanz und Unterwegssein passt und schön ist, das passt auch gut zu uns. Nur Massengeschmack, Schlipse und T-Shirts mit Aufdrucken sind nicht unsere Sache, passen nicht zu unseren Festen und auch nicht zu unserem Alltag.

Neu eingeführt wurde durch unseren verstorbenen Freund, Uwe Imgart, die bretonische rotbraune Takelbluse und das blau-weiß gestreifte Fischerhemd. Mehrere von uns tragen das schon.

Und wir sprechen öfter über zu. uns passende Kleidung. Immerhin ist das Ausdruck unseres lebendigen, zukunftsgerichteten und praktischen Schönheitsgeschmacks. Wir lassen uns nicht unterbuttern und in eine Richtung schieben.

Für Hosen hat sich bei uns noch nichts entwickelt. Fürs Tanzen sind die Harems-Hosen besonders praktisch. Vielleicht setzt sich hier bald etwas durch, nachdem sich immer mehr zeigt, dass Jeans oft eng, heiß, schweißtreibend sind.

Die Modeindustrie hat bisher noch nichts gefunden, was gut zu uns passt. Und es ist auch nicht unser Denken, die Modeleute reich zu machen.Sie sind ja auf Masse aus, und wir auf Individualität, Praktisches für uns und außerdem auf Geschmack, der sich nicht laufend zu wandeln braucht.


LEBENSGESTALTUNG 

Seit über 100 Jahren machen sich viele Wandervögel Gedanken darüber, wie sie leben möchten. Die meisten möchten freiheitlich leben. Pippi Landstrumpf singt: „Ich mach‘ mir die Welt, wie sie mir gefällt“. Ganz so geht es nicht immer. Wir haben viele Fahrten gemacht, die Welt kennen gelernt, sind weltmännisch und weltweiblich geworden. Wir haben Geld gespart bei vielen Gelegenheiten, sind nicht laufend über die teure Piste gerast, haben Kneipen, modische Kleidung und Kunst, Schlager und Stars meist gemieden und uns unseren eigenen Geschmack gebildet und gegenseitig im Wandervogel abgestimmt, unsere Wohnkultur, unsere Berufe, unsere Kindererziehung, unsere Sprachkenntnisse, unsere Esskultur entwickelt. Essen meist ohne Plastik, mit Blumen, Kerzen, Liedern und Gitarrenspiel. Das bewährt sich bei mehreren von uns und wird verfeinert, ritualisiert.

Das bewährt sich auf Dauer immer besser, besser, als ein von der Mode diktierter Massenkonsum.  Wir lernen lieber voneinander, von Freunden, von Wandervögeln. Und wir haben es nicht nötig, das Geld zum Fenster hinaus zu werfen oder auf der Piste zu verschwenden. Mit dieser Haltung entsteht bei vielen mit den Jahren ein Souveränität, um die uns viele beneiden. Uns hilft sie, frei und unabhängig unsere Meinung zu bilden. Nicht nur zur Mode, sondern auch zur Natur, zur Kultur, zum Sozialverhalten. Damit erkennen wir, wie viel uns das Miteinander im Wandervogel uns geben kann.


DER MORGEN – DER TAG BEGINNT, DIE TAT BEGINNT

Der Morgen lockt den Glücksvogel.

Jeder neue Tag hat wunderbare Überraschungen bereit. – Mit einem guten Start in den Morgen ist es sinnvoll, die Überraschungen zu nutzen und in Freude und Erfolg zu wandeln.

Der gute Start kann ein freudiges Gebet sein.

Und ein lockerndes Lied, kann helfen, den Tag fredig zu beginnen. Klsmpfenspielen, ein gutes Liederbuch und eine gute Partnerschaft helfen dabei. 

China: Wenn ich einen grünen Zweig im Herzen trage, wird sich der Singvogel darauf niederlassen.


ERNÄHRUNG

Gemüse

Dass Gemüse besonders gut ist und Fleisch nicht so gut, ist den meisten bekannt.

Süßigkeiten

Sehr viele Nahrungsmittel, Süßwaren und Getränke sind mit zuviel Zucker gesüßt. Dabei geht es auch mit Natursüßstoff wie Stevia.

Säfte

Mit zuckerfreiem Fruchtsirup lassen sich Säfte gut  etwas süßen. Aus einem halben Liter Sirup mit Süßstoff ohne Zucker lassen sich mehr als 12 Liter Saft herstellen. Sodastream Orange gefällt uns am besten.

Fleisch

Wenn Du auf Fleisch (oft) verzichten möchtest, ist es fast immer gesunder. Wenn Du Fleisch essen willst, bevorzuge hellrotes Fleisch, besonders von Biohähnchen.  Fleischaufschnitt, Salate mit Fleisch und Wurst enthalten oft weniger gutes Fleisch.  

Fisch 

Fisch ist oft besser, als Fleisch.

Nahrungsergänzungsmittel & Vitamine

Sie sind oft gut, wenn Sonne fehlt und zuviel an schlechtem Fastfood oder Dosennahrung genommen wird.

Zink und Magnesium

Besonders die Brausetabletten sind fürs Unterwegs geeignet. Sie helfen gegen Erkältung und Krämpfe und löschen Durst.

Steifheit von Muskeln

Viele habenSteifheit, Gefühllosigkeit, Druck in Füßen, Beinen, Händen oder im Kopf. Akupunktur ist nicht überall möglich. Durch hartes Duschdruck auf Beine, Füße, Ohren, Nacken und Hände kannst Du Dir helfen.

Unterwegs

Du kannst mit dem Händi Schritte für Deine Fitness zählen. Natürlich kannst Du Dich über Deinen Standort und dieWanderrotuen gut orientieren. Und Du kannst Deinen Blutdruck messen.


Barfußschuhe

Einige von uns tragen sie täglich. Es sind die besten Schuhe, die wir je getragen haben. (Leguano – Barfußschuhe) Sie sind speziell für das Abrolllen von Füßen erfunden. 


Autos

Es ist ratsam Autos mit Automatik zu fahren. E-Autos sind fürs Kaufen zu teuer. Aich gibt es auf dem Land vielo zu wenig Tankstellen. Die sind oft weit entfernt. Und zu Hause lässt sich nicht tanken.

Fahrräder

E-Fahrräder werden immer beliebter, kosten aber noch viel Strom und sind damit nicht unbedingt umweltfreundlich. 

GREIF Vogel aus dem Ei 002dfdf.jpg.

LEBENSLANG WANDERVOGEL

Eine recht große Zahl von Wandervögeln bleibt lebenslang dabei, liebt den Lebensbund.

Der Lebensbund kommt Familien, Mann und Frau-Paaren, Geschwistern mit Jungen und Mädchen mehr entgegen, als nur der Männerbund.

Und im Lebensbund bleibt ein recht hoher Prozentsatz von Männern und Frauen lebenslang dabei. Die, die wir dabeibleiben: Sind wir besondere Typen? Mit besonderen Interessen, Sehnsüchten? Und auch Ältere, die erst in höherem Alter als bei uns so genannte „Spätgeborene“ dazukommen, sind in unserem Bund nicht wenige.

Seit Jahren frage ich mich, weshalb nur ein bestimmter Prozentsatz von Interessierten dabei bleibt. Ich habe mit vielen Gesprächen festgestellt, dass fast jeder besonders gern allein ist, oft gern in der Gruppe ist und da gut klarkommt und dann auch oft in einer Zweierbeziehung lebt. Wer dann noch nachdenkt, sich Lebensziele setzt, sich mit anderen abstimmt, von ihnen lernt, sich freut mit ähnlich Denkenden und Lebenden zusammen ist, der erlebt dann die freudenreichen Wochen- und Wochenendtreffen und -Fahrten unseres Bundes kennengelernt hat, der macht bei uns mit und bleibt dabei. 

Ein weiteres Kriterium ist, das die Interessierten gern mitmachen und gern singen, die Lieder, die bei zu unserem Bund gehören, die bei uns Freude fördern und für Mitmenschlichkeit gegen Krieg sind.

Wenn diese Beobachtung stimmen, fragt sich, ob es noch weitere Kriterien gibt? 

Menschen mit wenig Einkommen, die nicht tanzen, die nicht weit wandern können, sind bei uns willkommen und werden nicht ausgeschlossen.  

Gibt es noch andere Kriterien? h


 ALLEINLEBEN & GEMEINSAM & WANDERVOGEL

In der Stadt

Arbeit und Studium zwingen heute viele Menschen zum Alleinleben. Wohnungen und Studentenzimmer sind klein. Es fehlt an Raum für Rückzugsmöglichkeiten und Erholung. Das Wort „Raum ist in der kleinsten Hütte“ gilt nur marginal, nicht für Entfaltung. 

 Es gibt zu wenig Platz für intensives gemeinsames Arbeiten und für ein aufbauendes Leben zu Zweit. Man kann sich behelfen.

 In Städten sind größere Wohnungen für viele Menschen nicht bezahlbar, nicht nur für Singles, auch für Alleinerziehende, Kranke, Behinderte und Geringverdiener.

 Größere Wohnungen für Wohn- und Lebensgemeinschaften sind ebenfalls kaum zu finden und meist teuer. Nur deshalb hat die Entwicklung studentischer Wohngemeinschaften abgenommen.


IRONISCHE ROMANTIK 

Wir lieben die Romantik. Das Stadtleben ließ Natur vermissen, dass wir uns romantische Gedanken machten, angelten die Sterne vom Himmel, ohne die Bodenhaftung zu verlieren. Ein Symbol von uns ist der Sternenangler. Ein Traumbild mit einem Biss ironischer Freude. Unser Bund ist Realität und Traum von einer menschlicheren, naturbelassenen Welt.

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Auf dem Land

Gemeinsames Leben auf dem Land bedeutet für Menschen, die in der Stadt arbeiten müssen oder die kein Auto haben, bedeutet das oft, abgeschnitten zu sein und lange Fahrwege zu haben. Ausnahmen sind Orte mit guten und preis- und zeitgünstigen Bahnverbindungen.

 Auf dem Land gibt es große Gebäude, alte Höfe, Stallungen, die ausgebaut, zurecht gewohnt werden können.Die Nähe einer Kleinstadt ist von Vorteil.

 Die planerische, sozialgerechte und architektonische Entwicklung gemeinsamer Wohnmodelle hakt, da persönliche Interessen von Organisatoren oft den Stil allein bestimmen. Es gilt die persönlichen und gemeinsamen Bedürfnisse der Interessenten gleichteilig zu berücksichtigen und zu fördern.

 Die meisten existierenden Wohnexperimente im Gründen fordern einen Grad von Idealismus, der sich auf Dauer nicht durchhalten lässt. Besser geht es, wenn konkrete gemeinsame Interessen und Arbeitsmöglichkeiten vorhanden oder entwickelbar sind.


KLUFT

Goldgreif, Fahrtentuch grünrotgold beim Fest mit weißem Hemd, Aufnäher, Bretonische rotbraune Seglerjacke (oder Juja weiß)  Kluft ist im Wandervogelbund nicht Pflicht. Unser Fahrtentuch sieht mit weißem Hemd gut und festlich aus.

Außerdem haben wir Wimpel, Autoaufkleber, Fahrtenbuchaufkleber.


Von Verwandten lernen

Tante Emma Kreuzfeldt lebte in Barlt in Dithmarschen. Dort gab es keinen Arzt. Sie war die weise Frau, die half bei Geburten, Schweinsbeulen, Furunkeln, Warzen, Rosen, Wunden, beim Sterben und allem was schnell erledigt werden musste.Mir half sie, besprach eine Warze und ein Gerstenkorn am Auge. Sie sprach Platt. Es gab so gut wie keine Autos. Bis ein Arzt kam, dauerte es Stunden.

Großonkel Gustav Frenssen, geboren 1863 war Pastor und Schriftsteller (Jörn Uhl, Peter Mooors Fahrt nach Südwest, Hilligenlei (Helgoland), Die drei Getreuen, Die Brüder), Die Sandgräfin, Otto Babendiek …) trat dann aus der Kirche aus. Er bekam in Heidelberg den Ehrendoktor, wurde zum Nobelpreis vorgeschlagen. Hamburg schenkte ihm ein Haus und benannte eine Straße nach ihm. Die Kirche kritisierte ihn, da auch er mit Magie heilte. Er war damals, wie viele unserer Familie, völkisch, antiintellektuell und egozentrisch. Wir wohnten nach Ausbombung bei ihm, als ich noch Kind war. Ich mochte den Egozentriker nicht. Kinder waren ihm fern.

Wilhelm Warmbier aus Bromberg an der Warthe (heute Polen) mit teils jüdischen Wurzeln, kam 1902 zum Wandervogel, spielte Geige, kam aus sehr armer Familie, wurde Schlosser und später Bahnbeamter. Ein lieber Großvater, von dem ich noch seine Noten und Tanzkompositionen habe. Er konnte wunderbare Geschichten erzählen.

Luis Holland, mein Großvater, kam aus Arnsberg / Thüringen und war ebenfalls ein großer Geschichtenerzähler. Er war als Findelkind vor einem Weberhaus abgelegt worden, wanderte noch als Schumacher und heiratete Ottilie Rose, die Halbzigeunerin war. Die Familie, in der mein Vater aufwuchs, war sehr belesen und sangesfreudig, lebte im Keller mit Schuhmacherwerkstatt in Hamburg – Barmbek, wo sie 1943 beim einem Luftangriff der Engländer verbrannten. Luis Holland war Mitgründer von Gewerkschaft und SPD.

Die Frauen waren gute Mütter, auch gute Erzählerinnen, verschwiegen aber noch vieles, wie damals üblich und standen öffentlich mehr im Hintergrund außer Tante Emma Kreuzfeldt. hedo

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