BERICHTE – STUNDENBUCH – Steuerrad & Kompass für die Gestaltung des Lebens


BERICHTE & STUNDENBÜCHER – STEUERRAD & KOMPASS

safe_image.jpgAls ich um die zwanzig Jahre jung war, ich über die Meißnerformel nachdachte, kam ich auf den Gedanken, dass es gut sein könnte, in einem Heft, wichtige Anlässe, schöne Stunden, gute Erfahrungen aufzuschreiben und ein wenig künstlerisch zu gestalten, zu umrahmen mit Fotos, Grafiken, Gedichten, Symbolen, Erinnerungen. Und das nicht nur chronologisch, sondern auf den Seiten durcheinander, damit es nie langweilig wird, sondern immer wieder überraschend.

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Ein guter Brief

Ein guter Brief ist wie ein gutes Gespräch fürs Leben.
Du kannst Dich lange darüber freuen.
Wenige schreiben noch gute Briefe,
dabei sind sie ein Geschenk, das besser ist,
als manches andere.

Eine Email ist damit nicht zu vergleichen.
Briefkultur ist wie Blumen und Wohnkultur,
Zeichen der Verbundenheit, des Gebens
und Freude Schenkens.

Wer gute Briefe an Freunde schreiben kann
mit Inhalt und Aussagekraft,
sagt mehr als Oberflächlichkeit,
denn er schreibt nicht nur virtuell,
sondern mit dem Herzen.

PERSÖNLICHE BRIEFE + GESPRÄCHE 2021-2023 STUNDENBUCH „Persönlicher Geigerzähler“ JUGENDBEWEGUNG WERSCHÄTZUNG

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PERSÖNLICHE BRIEFE + GESPRÄCHE „Stundenbücher“ „Persönliche Geigerzähler“ „Jugendbewegung“

D5AEB2FB-9908-4D58-B4FB-FDED65752656_1_201_a.jpeg90D5CBD3-19FB-4499-AAEF-BED1F01FC770_1_201_a.jpeg HEDO   7.4.23  LIEBER PASTER.   8E623936-D97A-4834-90EF-2F1F78ED8D97.jpeg PASTER

Erstmal auch Dir herzlich Ostergrüße vom Rabenhof. Und Dir lieben Dank für Deine Mails

Besonders für einige Fotos von Dir, die ich hoffentlich bald schon nutzen kann, da wir ja die Jahreszeitenfreuden nicht nur mit unseren Treffen und Feste besonders präferieren. Kirschblüten und Osterhase passen also besonders gut wie auch die „daffodiles“, die Osterglocken die hier in Massen verdammt viel vor meinem Kajütenfenster läuten und mich Dino nach draußen zu locken schaffen. Nun denn, quai itiem, bei Gott oder beim Zeusbart oder den Winden des Odin. Du merkst, ich kann mich spinnend durch den Kakao ziehen, ohne braun oder geröstet zu werden.

Wenn Du die Stichwörter unseres Bundes im Netz aufrufst, wirst du eine Menge finden, das uns vom alten, lieben, geschmähten Wandervogel absetzt, eben nicht nur Jugendliche, sondern, als Lebensbund, nicht nur rückwärtsgewandt, sondern vorausblickend für Kinder, Jugendliche, junge Menschen, eiben auch uns, für Frieden, Natur, Gemeinschaft und Bündnis, wie viele von uns vor über hundert Jahren – mit Hoffnung, Ironie und auch möglichst als Wegweiser, nicht für die rückwärtsgewandten Missbräucher, Menschen-, Tier-, Pflanzen- und Lebensverächter….

Da Du als Wortgewandter und Phantasiebegabter nach einer lebensfördernden Linie suchst, kannst Du die blauen Blumen am Wegesrand (die vierte Farbe zu unserem Grünrotgold des Emblems) mit entdecken und für unsere Webseite so bekannt wie möglich machen. Das würde mich nicht nur Spaß, sondern regelrecht Freude bereiten. Und ich denke, diese, unsere Entdeckungen könntest Du vielleicht auch als Artikel für die Medien materiell für Dich nutzbar machen. Wir gehören ja mit zum heutigen „Friday, Freyatag for Future“, weil wir in unserem reichen Programm alle Elemente der kampfbereiten jungen Menschen lange haben, denken und mit vertreten.

monija, gabi, bob und ich, (möglichst immer absichtlich klein geschrieben) sind in unserer Region dabei, unsere Nester auszubauen. Bei gabi (Hessen) gab es gerade das erste Treffen. In Berlin ist bob als starkbeschäftigter Lehrer schwer dran monija sorgt mit anke und mortina für die Rabentänzer hier in Lüttenmark und Umgebung des Rabenhofs, ich werbe für die Treffen hier (Mecklenburg) , gerade etwas unterstützt von gabi. Außerdem muss ich mich um die überregionalen Gilden der „elbraben“-Musiker und die „duften kunden“ – die Sänger bei den Liedernächten am Feuer in der Jurte kümmern, da die noch keinen eigenen Sprecher und Motivator haben. Ich weiß noch nicht so sehr, ob Du Gruppenmensch bist, der in Baden-Württemberg eine Gründung mit dauerhaften Wandervogelnestern aus der Taufeheben kann, will, möchte. Aber das wird sich zeigen. Ich bin gespannt, dann Du gute Fähigkeiten und vielleicht auch gute versteckte Talente hast. Ich freue mich auf erstmal auf ein Ausprobieren Deiner Selbst.

Lieber paster, das war mein Osterbrief, ich denke auch im Sinne von Frau Ostara, Herrn Jesus und vom Wandervogel zu Frühlingszeit vor Maienbeginn.

Alles Liebe bis dahin hedo

monija_mit_kranzP1000153-a_2_Kopie_2_2.png.  MONIJA.  MARTINA ZUM GEBURTSTAG  von monija.  27.3.21. F9C47F48-3A8B-49D4-BE5D-CADC40A1138F_4_5005_c.jpeg MARTINA

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LILJAS BRIEFE & SELBSTBEWUSSTSEIN.     14. 9. 20 hedo

Liljas Monatsbriefe sind ein gutes Beispiel für uns. Sie schreibt auf, was sie bewegt, erlebt, durchdenkt, verarbeitet. Und bei ihr hat sich in den vergangenen Jahren viel bewegt. Sie hat sich engagiert, leitet die reformjugend, war in vielen Ländern, führte und führt ein jugendbewegtes Leben und reflektiert.

So kann Jugendbewegung lebenslang wirken. Es ist, wie man salopp sagt „die Weisheit mit Löffeln fressen“,sein eigener Chef werden, sich selbstbewusst durchsetzen, anderen etwas an Erfahrung der Fahrten und gelerntem Wissen abgeben. Und vor allem auch durch gute Gedanken Freude zu bereiten. 

Das Aufschreiben der vielen Eindrücke bringt für den Schreiber viel. Durch das Reflektieren und Aufschreiben kann besser aus gelernt werden, wird nicht so leicht vergessen. Du hast lebenslang eine Art von „schriftlichem Geigerzähler“, an dem Du Deine eigene Entwicklung, Dein Leben, messen kannst. Es wird Dir vieles deutliche, was Dir sonst verborgen bleiben würde. Und Kleinode würden in den persönlichen Müll wandern. Das wäre eine Erlebnisverschleuderung und Gewinnvernichtung. in Deinem „persönlichen Stundenbuch“.

Und dadurch, dass Du das preisgibst und nahestehenden und fremden Menschen mitteilst, machst Du außerdem anderen eine Freude und gewinnst Selbstbewusstsein. Deine Aktivitäten, Dein Erlebnishunger, eine Anliegen für das Du ganz persönlich brennst, Deine Freudensammlung, Dein geistiger Gewinn macht die Runde und regt Freunde zu guten Gesprächen mit Dir an

Eine Hand wäscht die andere. Ein Herz trifft das andere. So ein Monatsbrief ist wie ein Glücksgriff in die Erlebniskiste, wichtig fürs ganze Leben. Es kann eine Art s  sein. Eine persönliche Glockengussform, die Du Dir immer wieder selbst baust. So wirst und wirst Du Dein innerer Baumeister Deiner Persönlichkeit.

Ich kann davon reden, da ich seit fast 70 Jahren meine Stundenbücher führe und manchmal in besonderen Büchlein auch künstlerisch gestalte, umrahme mit eigenen Gedichten, Lieder, Zeichnungen, Fotos. Und wenn Du mich mal besuchst, frage danach. Ich zeige Dir einiges davon. Diese Stunden, Gedanken, Erkenntnisse und Glückgewinne nenne ich das doppelte Leben der Wandervögel. Dafür nehme ich mir Zeit.

Für Dich ist mein echter und herzlicher Rat für Dich, Dir auch ein „laufendes“ Stundenbuch zuzulegen und das Eingemachte zu notieren, nieder zu schreiben. Erstmal für Dich. Und wenn Du Sicherheit und Freude hast, uns, Deine Bundesschwestern und Bundesbrüder, daran teilhaben zu lassen und ihnen Freude zu bringen, dann erfährst Du oft ein anregendes Echo, das Dir lieb wird, und das Du nicht missen möchtest.

Wenn dann aus diesen Anregungen besondere thematische Artikel entstehen, kannst Du sie bei unseren „Gesprächstreffen auf den Rabenhof“ und „Philosophentreffen“ einbringen und hier in unserer Wandervogel-Zeitschrift unter „Teestubengespräche“ weltweit damit zum Gespräch einladen.

Und ist unser Bund auch noch so klein. Mit starken Impulsen, mit  weiterführenden Gedanken, mit jugendbewegtem Leben können wir für uns selbst, für Freunde, für andere einiges bewegen und unseren Bund stärken! Gute Fahrt und panta rei! hedo

hedo holland, Bundessprecher des wandervogel.  zum Corona-Weihnachten 2020 und zum neuen Jahr.

       Brennt Dir etwas auf der Seele? Wenn Du etwas zu sagen hast, ruf‘ an. Manchmal findest Du vielleicht eine gute Stunde für Dich und mich.

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12 Liljas Brief Dezember

Wenn wir nicht mehr in der Lage sind, eine Situation zu ändern, sind wir herausgefordert, uns selbst zu ändern. (Viktor E. Frank)

Liebe Freunde und Familie,

Warum ist eigene Veränderung im Oktober Thema in meinem Leben gewesen?

Hier erstmal eine Passage aus einem meiner Gedichte zu Beginn – um meiner Innenwelt damals und heute Worte zu geben…

In Tränenstille tief versunken – nur Wasser in der Leitung rieselt leise.Hab innerlich zum Abschied schon gewunken – und neu begonnen die Gedankenreise.

Im September bereits habe ich zwei innere und äußere Heimatorte – mein Dachzimmer und meinen Gartenschlafplatz – zumindest zeitweise verloren. Somit habe ich mir im Oktober neue gesucht und auch bald gefunden 😉 – eine neue Heimat in Karlsruhe-Beiertheim bei einem neu kennengelernten und schnell nah gewordenem Freund und auch in unserem gemeinsamen Schrebergarten dort in der Nähe. Außerdem hab ich noch weitere neue Bekanntschaften im Oktober gemacht auf drei Geburtstagen, die mein Leben veränderten und bereicherten. Ich war z.B. mit zwei Freunden daraufhin für ein paar Tage in Mailand und Bergamo im Urlaub und danach begann ein neuer Lebensabschnitt…

Auch veränderten und bereicherten mein Leben ein neu kennengelernter älterer Halbbruder mit seiner netten Familie, eine Haushaltsauflösung eines interessanten Künstlers, ein gemeinsames Auto und viele weitere Sonntags-Brunch-Gespräche im Schrebergarten.

Ich habe desweiteren zum ersten Oktober angefangen bei den Freunden der Erziehungskunst Rudolf Steiners (freunde-hagsfeld.de) in Karlsruhe-Hagsfeld als Assistenz zu arbeiten und hatte viele zusätzliche Jobs kurz vor Studienstart bis Ende Oktober, da Geld verdienen und einen eigenen Wohnraum finden zum ersten Mal an erster Stelle standen. Bei einem Promotion-Job über eine Eventmanagement-Agentur habe ich die Idee einer eigenen Agentur konkretisiert und erste Website-Entwürfe skizziert, die sich evtl. bald auf meiner Vereinsseite von ideen³ (ideenhochdrei.org) verlinkt findet 🙂

…ich habe also genau wie im Oktober 2019 eine alte Heimat für eine neue aufgegeben und fühle mich wie gerade neu zusammengesetzt und mir noch selber fremd.

Genug von mir – wie geht es dir?
Kennst du das Gefühl des sich Veränderns im Äußeren und Inneren?

Alles Liebe und stets neuen Mut wünscht,

Lilja

Wenn du diese monatlichen persönlichen Rundmails nicht mehr erhalten möchtest, schreib mir einfach kurz eine Email und ich nehm dich aus dem Verteiler.

11 Brief von Lilja

Sonnenblume_Garten_2020.pngMit den Landschaften ist es wie mit den Blumen: Jede fremde dünkt uns als die schönste. (Michel de Montaigne)

Liljas Monatsbrief.  23.11. 20

Liebe Freunde und Familie, jetzt erst wieder nach einer langen Sommerpause schreiben eine Finger flügelleicht die Worte nieder, um einen weiteren Abschnitt meines Lebens mit euch zu teilen…

Viel ist in der Zwischenzeit passiert und ich habe mich entschlossen, es nicht in einen Topf zu werfen, sondern für jeden Monat noch einen Rückblick zu schreiben 🙂

Im August war ich viel erst in meinem Schrebergarten als Ausgleich zu den Online-Prüfungen am PC für mein Studium. Dort habe ich viele Sonnenblumen um mich herum gehabt, die jedes Jahr noch mehr in den Himmel wachsen wollen. Eine neue Kapuzinerkresse lies den bisher farblosen Zaun grün-orange leuchten und viele weitere Farben haben diesen Sommer den Garten und mein Herz erfüllt…viele Blumen habe ich auch getrocknet und so nun eine bunte Mischung für die Winterszeit (Ringelblume, Flockenblume, Kornblume, Borretsch und Gänseblümchen).

Doch bedeutet Sommer für mich auch stets Reisen, wie Anfang August auch angekündigt immer gerne nach Frankreich und Spanien für die Sprachen, die ich studiere. Da ich Mitte August endlich mit meinem Führerschein fertig wurde, ging es direkt danach mit einer Probefahrt in die Pfalz zu meinem Großvater und anschließend mit einem Freund und dessen PKW Richtung Bordeaux, mehr war nicht geplant…mit Landkarte, Sonnenstand, Routenverlauf und Intution landeten wir an vielen schönen Orten, begonnen auf der Île d’Oleron, auf der man vom Leuchtturm und dem nahe gelegenen Camping-Platz aus Abend- und Morgensonne im Meer sehen kann 🙂 Weiter ging es nach Lacanau Océan, Le Porge, Cap Ferret, Arcachon, Dune de Pilat und letztendlich noch für eine Woche nach Spanien, erst San Sebastián, dann Campingplatz und ein nettes Agri-Tourismus-Berghaus Richtung Bilbao und auch diese Künstlerstadt mit ihrem Guggenheimmuseum war einen Tagesausflug wert.

Da eine Freundin noch nach Paris mit mir wollte, war Ende August Rückreise angesagt und nach einem Gartentag und der Jugend-Aufführung der Mysteriendramen in Böblingen, ging es zwei Tage später direkt wieder nach Frankreich zu einer befreundeten Familie in einem Vorort von Paris, da Toko (13 Jahre) noch Ferien hatte. Dort in Palaiseau haben wir viele schöne Orte und Initiativen kennengelernt und auch in Paris selbst den ein oder anderen besonderen Platz und Mensch. Nur ein Beispiel ist Fémi, ein junger Tänzer aus Benin: https://m.youtube.com/watch?v=ZFLCLq0x218

Meine zwei Inspirationsquellen für ein eigenes Café waren die folgenden: 

In Paris selber: https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g187147-d6983827-Reviews-Restaurant_La_Recyclerie-Paris_Ile_de_France.html mit einem netten Artikel: https://ahedgehoginthekitchen.com/la-recyclerie-paris/

In dem Pariser Vorort Palaiseau: https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g940799-d12222866-Reviews-La_Fee_Cafe-Palaiseau_Essonne_Ile_de_France.html

Es war ein Sommer voller Geschichten und Gedichte, in der nächsten Rundmail werde ich eines mit euch teilen 🙂

Erzählt mir gerne von eurem Sommer, ich bin per Mail, Telefon, Telegram und auch persönlich in Karlsruhe erreichbar und freu mich!!!

Sonnige Grüße aus Karlsruhe,

Lilja

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