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 Fahrten – Reisen – Länder – Welt 
FÜR UNSERE ERDE – GEDANKENSTRÄNGE & Antworten von Dir …   
FAHRTENLÄNDER DER SYMPATHIE

DÄNEMARK: Dadurch, dass an den Grewnen viele Dänen in Deutschland und viele Deutsche in Dänemark leben gab es mehrere Jahrhunderte Konflikte. In den vergangenen 50 Jahren hat sich an beiden Grenzen eine sehr gute, freundschaftliche Zusammenarbeit entwickelt, die Beispiel für viele Grenzregionen der Welt sein könnten. Kultur und Wirtschaft blühen in Zusammenarbeit auf. Es ist eine Freude. 

KURDISTAN: Kurden leben vor allem in der Türkei, in Syrien, Iran, Irak und in vielen Exilländern. Die Kurden sind mit ca. 20 Millionen das größte Volk der Erde, das kein eigenes Land hat. Die Kurden verloren mehr und mehr ihrer Gebiete, haben aber größtenteils denWunsch, wieder einen eigenen Staatkurdistan zu haben. Die USA versprachen den Kurden einiges und lieferten ihnen gegen den sogenannten Islamischen Staat viele Waffen. nach ihrem Abzug sagte USA-Präsident Biden, sie hätten die Kurden ja gut bezahlt. Kurdistan ist fpür Wandervögel eines der wichtigsten Fahrtengebiete. Die jahrtausendalte Geschichte, der Freiheitswille und die Traditionen überzeugen. 

UKRAINE: DieUkraine ist im Krieg.Nach dem Krieg könnte die Ukraine zu einem der Haupt-Fahrtengebiete werden,

SCHWEDEN: Schweden hat im vergangenen Jahrhundert besonders in Dalarna durch Organisation und Bildung dort Folklore und Malerei derart gutweiter entwickelt, das davon gelernt werden kann. Besonders für Musikanten und Tänzer lohnt es sich um den 1.Mittwoch im Jahr in Dalarna Urlaub in der Gegen des Siljansees zu machen. Einzigartige Folklore

KANADA: Hier zu Indianern oder Innuits zu fahren in kaum zsivilisationgeschädigt Naturregionen bietet sich an

NICHT TÜRKEI + NICHT USA: Türkei und USA sind in den letzten Jahen politisch immer enger geworden. Dennoch gibt es dort herrliche Ecken, interessante Menschen, Viele Gründe dorthin zu fahren. Nur wenn andere Länder nicht so eng sind, sind sie vielleicht doch vorzuziehen.

AUTOKRATISCHE LÄNDER RUSSLAND, ISRAEL, WEISSRUSSLAND

GRIECHENLAND:

DÄNEMARK – BORNHOLM:

FRANKREICH – BRETAGNE: In der Bretagne gibt es im Sommer sonnabends in kleinen Häfen Hafenfeste mit Tänzen und Bretagne-Musik. Das lohnst und ist leicht zu erfahren. 

UKRAINE: Trotz des Krieges?

ARMENIEN:

IRLAND: Hier gibt es vorbereitete Reisen zu Clubs und Festen, Gut ist es auch, das selbst vorzubereiten, oder die vorbereiteten Reisen teils zu nutzen. Für Liederfreunde, Musikanten, Folkies, Bündische ist es auf jeden Fall gut sich solche Vorbereitungen und Jahrestermine anzusehen.

Schottland/Wales:Wie bei Irland.

Du kannst weitere Länder und Notizen hinzufügen.

AM 10.12. IST JÄHRLICH DER TAG DER MENSCHENRECHTE

Zuwanderung 9.10.23

Wir brauchen in Deutschland dringend Zuwanderung, besonders, da wir viel zu wenig Kinder haben. Kinder werden zu wenig wertgeschätzt bei uns in Deutschland. Das ist eine Ursache mit vielen negativen Folgen.

Ich bin ausdrücklich für Zuwanderung und gegen rechte menschenverachtende Menschen.

Doch wenn ich gegen Rechts bin, dann ist für mich nicht das Erste, nur einfach gegen Rechts aus immer stärker frontal zu kämpfen und zu polarisieren, sondern zu überlegen, wie ich den Rechten ihr Hauptargument negativ gegen Zuwanderung und fremde Menschen zu nehmen, wegnehmen kann.

  1. Deshalb sollten Menschen, die kommen, um uns wirtschaftlich zu helfen, besonders gefördert werden, besonders aus Not Geflüchtete anerkannte Asylbewerber. Asylverfahren dürften nicht länger als 6 Monate dauern.
  2. Ebenso sollen weitere Menschen gefördert werden, die, die fliehen mussten, weil sie um ihr Leben bangen mussten.
  3. Besonders Förderung von deutscher Sprache, Gesundheit und Arbeitsfähigkeit bzw. Ausbildung.
  4. Weiterhin sollten schnell deutsche Berufsschulen in Herkunftsländern aufgebaut werden, die mit Deutschland ein Abkommen schließen, die im Heimatland Deutsch und einen Beruf lernen, dann offiziell eingeladen zu uns kommen, und weiter gefördert werden, in Studentenheimen wohnen, um zu arbeiten, zu studieren.
  1. Menschen, die seit Jahren ohne Genehmigung bei uns leben, z.B. abgelehnte Asylbewerber oder illegale Flüchtlinge, die sollten sich Deutschunterricht bekommen und auf eine Prüfung vorbereiten müssen. Wenn sie eine Deutschprüfung bestehen und nachgewiesen regelmäßig genügend Arbeit haben, sollten ihnen der Aufenthalt erleichtert werden. Kriterien zu guter Deutschkenntnis und Arbeit sollten vorrangig sein.
  1. Wer aber rechtswidrig eingereist ist, kein Asyl hat, verweigert Deutsch zu lernen, nicht steuerpflichtig arbeitet, sollte keine Sozialleistungen bekommen. Er sollte als unrecht eingereister Ausländer behandelt werden, evtl. sollte er in besonderen Abschiebe-Unterkünften untergebracht werden, es sei denn, es gibt ausnahmsweise wenige besondere Gründe. 
  2. Wer sich weiterhin absichtlich unrechtsmäßig verhält, sollte stark bestraft werden. Schlepper sollten besonders hart bestraft werden.Die Zuwanderung wird in den nächsten zehn Jahren stärker werden.
  3. Wir brauchen klare, für jeden verständliche Regelungen für die Zukunft.Die klare Bearbeitung dieses Themas ist in nächster Zeit der wirkungsvollste Kampf gegen Wut, Angst und Rechts. 
  4. Die klare Bearbeitung dieses Themas ist in nächster Zeit der wirkungsvollste Kampf gegen Wut, Angst und Rechts.          hedo holland, 19258 Lüttenmark

DRINGENDE NOTWENDIGKEITEN 2023 IN MV

  1. Unbedingt Schule, Bildung, Selbstbewusstsein…. Da ist MV (trotz Frau Oldenburg) grottenschlecht.
  2. Kinderarmut – Da sind wir in Deutschland und MV so schlecht, dass wir uns nicht wundern müssen, dass es bald mehr ausländische als deutsche Kinder gibt.
  3. In Bürgernähe in ländliche Bereichen sind wir als Grüne so schlecht, dass wir dringend fachliche Hilfe brauchen und auch soziales Jahr, soziale Dienste in uns wichtige Projekte einbinden sollten.

D‘rum diese Gedanken nur als Brainstorming für die weitere, fruchtbare Arbeit am „Notwendigen“ und „Eingemachten“.

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PANZERKRIEGE SIND OUT

Die Zeiten sind vorbei. Panzer sind lebende Särge mit verschmorten Leichen geworden. Nur noch für Transport und fürs Rammen von Hindernissen sind sie zu gebrauchen. Bisher waren Panzer für die Eroberung und Verteidigung von Flächenländern notwendig. Die Zeiten sind vorbei. Drohnen und KI-Fahrzeuge haben den Panzern ihre Aufgabe abgenommen. Selbstzielfindende Munition von Drohnen, Artillerie, Einmannvortrupps mit Panzerfäusten können mit über 1 Kilometer ihre Granaten einen Panzer finden lassen. Und die Soldaten in den Panzern sind hilflos, wenig getarnt, durch Mini-Trabanten aus und über der Atmosphäre mit neuen Wolkensichtgeräten geortet werden mit direkter Weiterleitung an Drohnen, Vortrupps, Artillerie… , automatisch zum Schießen. Die Russen setzen immer noch vorrangig auf ihren vielen, alten Panzer. Die Ukraine versteckt Panzer mehr und macht sie heute oft schon zu gepanzerten Leitzentralen. Dass die neuen zielfindenden und Raketen abwehrenden Techniken noch ihre Macken haben, ist klar. Die nächste Generation künstlicher Intelligenz mit „Panzerfaustameisen“ erleben wir vielleicht noch in diesem Krieg da, tags, wenn Drohnen zu leicht gesichtet und abgeschossen werden. Dass die Fabriken jetzt mit Panzerbau langsam vorankommen, hängt auch damit zusammen, dass dort Panzer einen anderen Stellenwert haben so dass dafür nicht so gern neue Fabriken gebaut werden. Dass sich  Russland auf die neuen Techniken einstellt, ist zu erwarten. Der Ukrainekrieg ist ein Durchhaltekrieg mit dem Erwarten möglichst schneller, neuster, kriegsentscheidender Techniken.  Die Konflikte sind auch nach evtl. Waffenstillständen nicht beseitigt. China, USA und Heckler in Südafrika sind meines Wissens führend in Waffen-KI. Es fragt sich, ob China den Russen KI-Wissen liefert, das die Russen dann im Altai o.ä in Fabriken am Fließband bauen?

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NEUTRAL – GLOBAL

WIE ES SICH FÜR EINE FAIRE PRESSE GEHÖRT, schreiben wir nun schon, wie seit Wandervogelgründung im Wandervogel und im Folkmagazin üblich, neutral von fremden Auseinandersetzungen zu berichten. Das wir schwieriger, da die Informationen, die wir bekommen fast immer total einseitig sind und teils sogar schwammuliert sind. So auch bei Corona. Und so jetzt beim Ost-West-Krieg.
Als Mensch ist jeder Teil eines Großen und Ganzen. Und die Wandervogelsicht ist für die Mitmenschlichkeit, für das Leben. Gegen Kriegsindustrien, Kriegshetzer und Friedensverweigerer.
Und dennoch ist dabei meine Sympathie bei der Ukraine, den Schwächeren, den Angegriffenen, die manche nur als Kanonenfutter der USA sehen, andere, als Gewaltopfer Russlands und wenige als Teil der globalen Auseinandersetzung.
Von der Menschlichkeitswarte, die bei meisten der mir Nahen besonders nahe ist ist das Kräfteverhältnis menschlich gesehen wie David gegen Goliath. Viele Soldaten rösten und schmoren auf beiden Seiten, von den Militärs kalkuliert. Und bei der Ukraine noch Kinder, unbewaffnete Zivilisten ohne jede Vorwarnung. Russland mit mehr Soldaten und Material, die Ukraine mit wenig besseren Waffen.
Die Ukraine hat viel weniger Menschen. Und die Zahl verfügbaren, zwangsrekrutierbaren Soldaten ist ausgereizt. (Ukraine 43 Millionen Einwohner, Russland 143 Millionen Einwohner. = 1: 3,5) ) Und die Balance ist nur mit besseren Waffen zu halten. Der Westen aber bringt sich nur mit ein paar Prozent der verfügbaren Macht ein, während Russland mit 100% vorrangig bei Riesenbodenschätzen eine Kriegsindustrie  aufbaut.
Die Ukraine ist mit der Soldatenzahl, mit der Waffenmenge, den Bodenschätzen und dem Kapital im Nachteil. Kapitalspenden sind nicht groß genug, Waffenlieferungen auch nicht und Soldaten gehen der Ukraine aus. Da der Westen sich nicht einmal halb (nur mit wenigen Prozenten seiner Macht) für die Ukraine engagiert, ist auf Dauer bisher die Zahl der geringeren Soldaten die scheinbar größte Schwachstelle der Ukraine.
Welche Möglichkeiten gibt es? 1. Söldner auf fremden Ländern. – Da gibt es schon viele. Die Zahl wird uns fast nirgends genannt. 2. Noch bessere Waffen, um Russland zu schwächen, eben zielfindende, durchschlagkräftige Granaten, mit einer Art von Panzerfäusten von Drohnen und möglichst selbstfahrenden Lafetten abgeschossen mit Objektlogistik von Satelliten aus dem Weltraum. 3. Plastiksoldaten künstlicher Intelligenz.
Die alte Panzerkriegsführung wird damit überholt und unsinnig. Und der die jahrtausendalte Soldatenkriegsführung damit überflüssig. China ist in der künstlichen Intelligenz weltführend. Wenn Russland es schafft, China – vielleicht wegen Taiwan – als Lieferant zu gewinnen, dann sieht es düster für die Ukraine aus. 
Intelligente Minenräumer gibt es schon, sie sind nur noch so teuer, dass sie für Riesenflächen nicht reichen. Satellitenüberwachung mit digitalen Zielfindungsprogrammen ist ebenfalls zu teuer für die 2000 km lange Kriegsfront. Und ein Schießen von Satelliten selbst ist noch nicht möglich. KI-Soldaten sind in der Entwicklung. Sie werden aber je Soldat über eine Million Euro kosten, sind kompliziert, leicht  verwundbar mit Granaten und digital. Eine Massenproduktion künstlicher, schwer erkennbarer KI-Ameisen-Soldaten.
Die andere Seite sind nebenNuklear-Waffen Giftstoffe und Krankheiten bzw. Viren, Druckwellen, andere Strahlen, Lebensmittelverfälschungen etc.
Es ist zu sehen, dass durch neue Methoden, Waffen, Rekrutierungen, Forschung etc. der Weltkonflikt lange hingezogen werden kann, wobei die wohl besonders die Ukraine ausblutet, Russland auch Schaden erleidet und besonders Europaviel an seiner Kraft verbrauchen kann.

Es ist ein Konflikt, den möglichst jeder beobachten sollte, um daraus Konsequenzen zu ziehen. 

FRIEDEN, WELTPROBLEME & LÄNDER DER ERDE

Das globale Versagen im Irak, Iran, Afghanistan und jetzt in der Ukraine, das laufende Gelddrucken in der EU und in den USA, die Fehlinformationen und Mangelinformationen, die Menschen nicht bilden, sondern hilflos machen und rechts wählen lassen, dazu dann Weltkrankheiten,  weiteres Auseinanderdriften von Arm und Reich und die Klimaentwicklung verwirren und überfordern viele.

Wenn nach ein paar Wochen nach der Afghanistanflucht und der Coronapandemie der Ukrainekrieg kam, dann kam die Medienberichterstattung in Deutschland noch mehr durcheinander. Viele verloren den Glauben an die Massenmedien und stellten deren enorme Einseitigkeiten fest. Das meiste an einem Scharlatan Putin festzumachen ist so billig, dass Verschwörungstheorien und Spökenkiekereien aus dem Boden schießen müssen, so dass mit vielen einseitig Informierten kaum noch vernünftig gesprochen oder diskutiert werden kann. Und dazu wird nun mit den neuen globalen Argumenten China als weiterer Bedrohungsdrache aufgebaut, schafft noch mehr Unruhe, vergrößert die Unsicherheiten. 

Russland, USA, China, asiatische Länder und die EU wollen sich im stärker werdenden globalen Wettkampf Ausgangspositionen Stärke, Rohstoffe, Industrien und Lieferketten sichern, um bestehen zu können, wettbewerbsfähig zu bleiben, militärisch gerüstet zu sein und Vorhaben, Projekte, Monopolstellungen besser erhalten und durchsetzen zu können. Wie man es auch sieht und definiert – Die Wirtschaft hat das Sagen, und es wird versucht, die Menschen irgendwie auf Linie zu bringen, fast gleich mit welchen Mitteln. 

Jahrelang hat der Westen  mit Militär, Wirtschaft, Geldpolitik, Medien, Wohlstand und Manipulationswissenschaft es geschafft, die eigenen Menschen großenteils hinter sich zu bringen und die Menschen der weiteren Staaten zu beherrschen. Das bröckelt nun an vielen Ecken trotz aller Anstrengungen. Es gab zu viele Fehler, Lügen, durchschaubare Manipulationen.

Immer mehr Menschen im westlichen Kapitalismus sehen, dass das sich so hochlobende Amerika einschließlich Europa kriegerisch, verlogen und menschenverachtend ist. Ablenkend zeigt man aber mit dem Finger weiter auf andere (wie seit Jahrhudnerten), und will, dass der „Westen“ als das beste System angesehen wird. Bei den bald 9 Milliarden Menschen global machen die meisten da nicht mit und auch viele hierzulande nicht.

Realistisch gesehen bedeutet das für mich und wohl die meisten im Westen, dass wir Nutznießer auf Kosten anderer Länder und auf Kosten unserer Enkel sind. Es nutzt nichts Gutmensch zu sein und zu meckern. Menschensystem haben überall ihre Fehler, Lügen, Ungerechtigkeiten. 1. Es ist wichtig wie jeder selbst damit klar kommt und dabei möglichst glücklich ist. 2. Es ist wichtig, sich nicht verheizen und in die Enge treiben zu lassen, sondern für seine Gesundheit, seine Familie, seine Freunde zu sorgen und Schutzzonen zu suchen. 3. Es ist wichtig, für Frieden und gegen das sinnlose Morden und Kriegern für Mitmenschlichkeit einzutreten.

Wer sieht es nicht, dass tausende russische Soldaten in ihren Panzern lebendig geschmort werden bei den modernen selbst zielfindenden Waffen? Wer sieht es nicht, wie die Menschen in und aus Afrika und anderswo verhungern, verdursten, ertrinken? Wer sieht es nicht, dass tausende Menschen selbst in den reichsten Ländern der Welt von Tafeln leben, teils ohne Wohnung im Freien kampieren müssen? Wer sieht es nicht, dass ca. jedes 5. Kind in Deutschland in Armut lebt? Wer sieht es nicht, dass Herr Trump seine USA noch „America firster!“ machen will? Wer sieht es nicht, dass unser größter Wirtschaftspartner China hunderttausende von Uiguren und Tibetern zwangskaserniert, teils für VW arbeiten lässt? Wer sieht es nicht, dass eine Uni nach der anderen Manipulationsforschungen macht?

Noch sind wir in Deutschland ganz gut dran. Es gilt, dafür zu sorgen, dass es so bleibt. Viele können sagen, was sie denken. Und unsere Argumente sind zu allermeist hieb- und stichfest. Was bleibt uns? Andere dazu  zu bringen, die sogenannten Tatsachen zu hinterfragen, sich politisch zu bilden und eine eigene Meinung zu bilden. Und das möglichst nicht nur negativ, sondern nicht zu verzweifenln, sondern auch fürs eigene Leben positives zu finden mit Glück, Freude, Gesundheit. Und positiv Vorwärtsweisende wie das Negative und Verlogene anderen plausibel zu machen. h

GLOBALISIERUNG

GLOBALISIERUNG FÜR DEN FRIEDEN: Herr Trump hat mit seiner Absage, die EU zu unterstützen und die US – Truppen abzuziehen, die Notwendigkeit erzwungen, dass Europa für sich selbst sorgt, aufrüstet, wirtschaftlich sich unabhängiger macht.

Konsequenz sind die von Herrn Scholz ausgerufene ZEITENWENDE für neues Denken und Handeln. 

Scheinbar stehen sich nun totalitäre Staaten sogenannte liberal-demokratische Statten gegenüber. Dem ist jedoch nicht so.

Jeder Staat hat seine Interessen. Nicht alle totalitären Staaten und auch nicht alle Demokratien sind einander grün.

Viele Staaten stehen nicht auf demokratischer Seite mit USA, EU etc., viele nicht auf Seiten von China / Russland.

Es geht bei Entscheidungen bei jedem Land um 5 partielle Interessen im Militärischen, in Wirtschaft, in Umweltfragen, in Sozialem, in Kultur. Da das weltweit für alle Staaten gilt, ist die Politik enorm komplizierter geworden. 

Vielleicht muss ein Land mit einem anderen zusammenarbeiten militärisch, oder in Energiefragen, während dort Menschenrechte mit Füßen getreten werden. Diese Abwägungen müssen teils schnell neu justiert werden. Deshalb wird die Außenpolitik so kompliziert und undurchsichtig für die Wähler.

Das den Wählern deutlich zu machen ist nötig, soweit wie möglich durchschaubar. Totalitäre Staaten können teils unsere Bundesgenossen Europas. Deutschland allein ist zu klein, um allein handeln zu können, Europa ist sich oft nicht einig. Also sind wir in einem Dilemma. Europa lässt sich leicht durch fremde Mächte, besonders durch USA, auseinander dividieren. 

Notwendig ist in der EU dringend die Abschaffung des Vetorechts, um Handlungsfreiheit zu erzeugen.  Wenn wir Frieden wollen und Voraussetzungen dafür schaffen wollen, brauchen wir bei der immer wichtiger werdenden Globalisierung bestimmende Mehrheiten für alle partielle Interessen gegenüber allen wichtigen Staaten und Interessens-Gruppierungen.

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MITMENSCHLICHKEIT

MENSCHENVERACHTUNG: SO ETWAS SAGT EIN FÜHRENDER USA-MILITARIST UND TRUMPIST GANZ OFFEN IN DER ZEITUNG: [Weitergeleitet aus Übersicht Ukraine]. ???? Der ehemalige stellvertretende Generalstabschef der US-Armee, Jack Kean, hat erklärt, dass Investitionen in der Ukraine sehr profitabel sind, weil im Krieg mit Russland Ukrainer statt Amerikaner sterben.

▪️Einige Republikaner stellen Fragen zu unseren Ausgaben für die Ukraine. Aber wir haben einen Haushalt von 6 Billionen Dollar, und eigentlich sind es ein paar hundert Milliarden mehr. Wir haben – ich bestehe auf dieser Definition – in diesem Jahr 66 Milliarden in die Ukraine investiert.  Das entspricht 1,1% des Haushalts.

▪️Für 66 Milliarden Dollar erhalten wir die Ukraine im Kampf gegen Russland. Dies wird sie (Russland) um Jahre zurückwerfen. Und es wird ihnen für immer die Möglichkeit verwehren, unter Putin ihr Ziel zu verwirklichen, einige der Sowjetrepubliken zurückzuerobern. Und wenn das passiert, würde das einen Krieg zwischen der NATO und Russland bedeuten. Und das Ausmaß dieses Krieges wäre viel größer als das, was jetzt geschieht. Es ist also eine sehr rentable Investition. ? Abonniere: Übersicht Ukraine (https://t.me/Ubersicht_Ukraine_Kanal)  (Ein bekannter Zeitungsname war angegeben war, ich habe ihn leider nicht notiert. Die Zahlen sind überprüfbar. Deshalb denke ich, dass ich keinen Fake verbreite.)

Der Artikel stellt unverschämt Geld über Leben, wie die Denke bei von mir verachteten Militaristen und Politikern selbst in Deutschland ist. In den USA scheint diese Denke verbreiteter zu sein, bei Herrn Putin und seiner Umgebung auch.

Müssen diese militärischen und politischen Machtmonster so sein, um gegeneinander bestehen zu können? Menschenlebens-Zahlen und Geldmengen werden da gegeneinander aufgerechnet und zur Kalkulationsmasse. Ihr Denken verschweigen   die meisten Machtpolitiker, die so denkenMenschen, die so denken, sind meine Feinde. Das sind viele Machtpolitiker der USA. Deine auch? h

FRIEDENSLIEDER: Als ich 1945 aus der SS-Schule floh und mir als 12jähriger schwor, nie einen Schießprügel in die Hand zu nehmen, wusste ich noch nicht, dass meine Eltern das mit der SS-Schule arrangiert hatten, um mir das Leben zu retten, weil wir keinen Arierpass hatten, aber in den Familien vor über 100 Jahren zum Evangelischen konvertiert waren. Über all das gab es in unserer Familie ein Schweigegelöbnis, und ich erfuhr nie konkretes, bis meine Tochter Nadja und ich im heutigen Pollen in Bromberg nachforschten.

Für mich war der Krieg entscheidend. Wir waren in Hamburg ausgebombt, meine Großeltern in Barmbek im Keller verbrannt, mein Vater gebrochen, meine Mutter hilflose Güte, und ich bin seither radikal für Frieden, Völker und Mitmenschlichkeit und habe die Grünen mitgegründet und trat aus der SPD aus.

Das alles führte dazu, dass ich schon in den 50er Jahren mein erstes Friedensliederheft herausgab: „hedos lieder vom zerlumpten friedensspatzen“, damals, als ich noch bei den Fahrenden Gesellen war, aber schon grün fühlte und dachte.

Nun sind in den Jahren immer mehr Lieder dazu gekommen, nachdem es mit Indianerunrecht in den USA, Vietnam und Russland anfing. Dann kamen Lieder zum Klima wie „Die Welt ist in Not“,, das Lied zur deutschen Einheit, „Meinst du die Deutschen wollen Krieg?“ Lieder von Zuwanderung und Vertreibung, von Kinderarmut, von Hoffnung, der blauen Blume mit ironischer Romantik.

Denen, die mir zum Geburtstag geschrieben haben oder anriefen, schicke ich das Heft Gern per Post zu. Ruf an oder maile.

Danke und herzlichen Gruß! hedo                         0152 2198 3817

WELTLAGE 28.8.22

 1.USA & WELTKAPITAL

1.1. Das kapitalistische System funktioniert:  Ziel ist, ein Scheindemokratie einzuführen, die die Menschen mehrheitlich zustimmen lässt 1.Zu ihrer eigenen totalen, persönlichen Ausbeutung und 2. Zur Unterdrückung   und Ausbeutung der anderen nicht demokratischen Länder, notfalls bis zum Krieg. 3. Menschen so bezahlen, dass sie möglichst ihr Einkommen   monatlich wieder ausgeben, so dass an jedem Menschen 12 x im Jahr verdient werden kann… 4. Wenn die Menschen damit nicht zufrieden sind, gibt man ihnen etwas mehr und baut durch Werbung & Informationsindustrie   die Bedarfs- und Modewünsche weiter aus. 6. Die Massenmanipulation   bekommt durch Digitalisierung und Forschung an Unis in USA, England   und   wo?  Weitere Werkzeuge der Parteiensteuerung in den Scheindemokratien. 7. Die Manipulation   geht soweit, dass Menschen mehrheitlich Vergiftung von Klima, Luft, Wasser, Böden, Nahrungsmitteln, Insekten etc. mehrheitlich nicht ablehnen und Partien zustimmen, die ihnen selbst schaden..

Das ist ebenso schlimm und gruselig, wie Kadavergehorsam beim Militär, Untertanengeist, Diktatur und Polizeistaat, Obrigkeitswillkür, Kaiser-arroganz, Schwere zwischen Arm und Reich, Kinderarmut, Freiheitsunterdrückung, Krieg.

Wir haben einen Nachteil: Diese gruselige Weltlage, die auch Deutschland betrifft, scheint so ruhig und komfortabel,   wie  wir es in Deutschland noch nie hatten.. 

1.2. Erfolg hatten die USA mit dem Aushunger von Sowjetunion und DDR etc. Nachdem gab es einen   Teilausverkauf Russlands, den Putin stoppte. Die USA begannen mit der Umzingelung und Einkesselung Russlands. Sie stärkten mit zig Milliarden die Länder ringsum und bildeten dort Truppen aus, schickten Waffen. Die Menschen in diesen Ländern waren glücklich über Scheinfreiheit, Einkommen, Aufbau und neuen Wohlstand und wandten sich rasant dem Westen zu. Die für Putin aufgestellte Mausfalle wurde immer raffinierter, denn auch Russlands Menschen möchten Wachstum und Wohlstand.  Die USA warteten auf eine Implosion Russlands wie damals in der DDR. Nur, Putin in keine Maus, aber auch kein Troll.

RUSSLAND

 Putin war in Bedrängnissituation. Er sondierte seine Situation:

  1. Atomwaffen hatte er. Er baute die schnellsten Raketen, die Raketenschirmen widerstehen und sorgte für bessere Atom-U-Boot-Abschussrampen. Denn brauchte er nicht die Massen an Riesen-Flugzeugträgern. Er hatte wenig Zugänge zu Weltmeeren und kaperte sich die Krim. Damit war er auf dieser Seite gesichert. 2. Bei der traditionellen Seite des konventionellen Kriegs hatten die kapitalistischen Westländer (außer USA) geschlampt in der Fehleinschätzung, dass das vorbei sei. Außerdem hatten sie Reiche reicher werden lassen statt eine ökosoziale Markt- und Wehrwirtschaft einzuführen mit sympathisch-demokratischer Wehr- und Aufbautruppe.  
  • Putin hat weiter auf Panzer gesetzt, die Millionen kosten und lebende Einäscherung sind. Eine kleine, billige Panzerfaust kann mit     einer Minirakete, die ihr Ziel selbst findet, von einem jungen Militär hinter einer kleinen Schanze auf mehr als 1 km den Panzer explodieren lassen. Drohnen bewirken Wunder. Panzer domestizieren nur noch wehrlose Zivilisten. Wendige gepanzerte Kommandowagen sind auch dafür besser geeignet.

Es war Putins einzige Option mit Risiko, den Krieg mit dem  Überfall zu beginnen. Er hatte viel überzählige alte Waffen. Die konnte er einsetzen und westliche erbeuten, um sie nachbauen zu lassen. Sein politisches Risiko war nicht so groß. Die anderen waren schwach und er hatte Verhandlungsmasse mit besetztem Land, Gas, Atom und den Überraschungseffekt. Einiges ging in die Hose. Aber er ist bisher weder in der Defensive (weder innen noch außen) noch in Verhandlungszwang. Also macht er weiter. Der Westen hatte vieles schwerer und krebst jetzt noch verkrampft herum. Er ist jetzt auf Solidarität mit der Ukraine eingeschworen.

 3.CHINA

Die Zusammenarbeit mit Russland ist eine kluge Rohstoffpolitik und eine Stärkung von Handel, Seidenstraße, Zusammenarbeit mit antidemokratischen Kräften.

Davon, dass Krieg noch geht, will China profitieren, um langfristig im Land innen Sympathien zu gewinnen, wenn der neue Weltkampf eskalieren sollte. Viele Chinesen wollen scheinbar Taiwan. Für USA ist noch nichtklar, ob sie dafür einen traditionellen Kampf die Milliarde Chinesen wollen. Und China braucht wegen der chinesischen Corona-Vorsicht und z Z sinkender Wirtschaftskraft mit Arbeitslosigkeit Ablenkung.

Dass China wegen Russland auf stärkende Wirtschaftsmomente verzichten würde, ist Spekulation. Großes Risiko würde China wohl nur bei neuen, für China gefährlichen Entwicklungen eingehen.

6.12.23 Uiguren in China (Artikel der GfbV)

Jüngst veröffentlichte die Volkswagen AG die Ergebnisse ihres lang erwarteten Audits des VW-SAIC-Werks in Ürümchi, der Hauptstadt der uigurischen Region Xinjiang / Ostturkestan. Das Audit sollte die Beratungsfirma des ehemaligen Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung, Markus Löning, (Loening- Human Rights & Responsible Business GmbH) durchführen, die eine Anwaltskanzlei in Shenzhen damit beauftragte. Nach monatelanger Ankündigung und Anmeldung gab es Gesprächen mit Beschäftigten. Löning zufolge förderten diese Gespräche in der Fabrik keine Hinweise oder Belege für Zwangsarbeit zutage.

„In einer Region, in der Millionen Uigur*innen umfassend überwacht werden und aufgrund von Worten oder Erscheinungsbildern, die nicht den KP-Idealen entsprechen, zeitlich unbegrenzt interniert, gefoltert und schwer misshandelt werden, ist ein glaubwürdiges, unabhängiges Audit schlicht nicht möglich“, sagt Gheyyur Kuerban, Berlin Direktor des Weltkongresses der Uiguren. „Jeder dort weiß, dass ein falsches Wort lebensbedrohliche Konsequenzen für sich oder seine Familie nach sich ziehen kann.“ 

Zahlreiche internationale Wirtschaftsprüfungsunternehmen wie der TÜV Süd, Bureau Veritas und Worldwide Responsible Accredited Production (WRAP) arbeiten nicht mehr in der uigurischen Region. Sie können dort keine unabhängigen und verlässlichen Prüfungen durchführen. Laut Human Rights Watch hätten sich Auditfirmen über extreme Überwachung, Verfolgung von physischen und digitalen Bewegungen sowie den Einsatz von Gesichtserkennung beschwert. 

„Es ist ein Unding, dass VW in diesem äußerst repressiven Umfeld überhaupt ein Werk betreibt. Die Wolfsburger liefern dem chinesischen Regime damit einen Propaganda-Erfolg in der Hoffnung auf besseren Zugang zum chinesischen Markt. Die Menschenrechte der uigurischen Bevölkerung Xinjiangs bleiben dabei auf der Strecke. Führende Prüfunternehmen halten die Region für nicht auditierbar. Gespräche mit zweifellos handverlesenen Beschäftigten können hier den Verdacht auf Zwangsarbeit in den Lieferketten des Unternehmens nicht ausräumen“, sagt Hanno Schedler, GfbV-Referent für Genozid-Prävention und Schutzverantwortung.

Herr Löning betont, dass die Menschenrechtslage in der uigurischen Region eine Herausforderung bleibe. Sein Mandat sei auf das Werk begrenzt, weshalb seine Firma nicht bewerten könne, was außerhalb geschieht. Dies ist angesichts des umfangreichen Berichts des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte, demzufolge das Vorgehen der chinesischen Regierung als Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnet werden kann, zu wenig. Jedes Audit muss diese Einschränkungen explizit benennen und berücksichtigen. 

„Das VW-SAIC-Werk in der uigurischen Region kann nicht losgelöst vom Kontext des dort stattfindenden Genozids betrachtet werden. Befragungen von Arbeitnehmenden sind für Untersuchungen der Menschenrechtslage und der Arbeitssituation unerlässlich. Sie können aber keine zuverlässigen Informationen liefern, wenn die Befragten in Angst um ihre Sicherheit und die ihrer Angehörigen aussagen“, so Kuerban. Auch beschränkt sich das Audit nur auf das Werk in Ürümchi. Die Lieferketten des VW-Konzerns einschließlich seiner Joint Ventures werden ausgeblendet. Laut Berichten unter anderem der Sheffield Hallam University ist uigurische Zwangsarbeit in den VW-Lieferketten jedoch weit verbreitet.

„Das von VW veröffentlichte Audit lenkt die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit weg vom eigentlichen Problem: Die gravierenden Probleme der uigurischen Zwangsarbeit in seinen Lieferketten, für die es belastbare Hinweise gibt, werden offensichtlich weiter ignoriert“, sagt Gheyyur Kuerban, Berlin Direktor des Weltkongresses der Uiguren.

„Das Audit wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet. Es scheint vielmehr die Kritik zu bestätigen, das Werk werde nicht aus wirtschaftlichen, sondern aus politischen Gründen betrieben. Vor allem muss Volkswagen auf die Hinweise zu Zwangsarbeitsrisiken reagieren, die sich auf die Lieferkette in China beziehen, nicht nur auf das Werk in Ürümchi. Hier bleibt Volkswagen bisher konkrete Antworten schuldig, wie der Konzern gedenkt, die Zwangsarbeitsrisiken bei Zulieferern in China präventiv zu identifizieren, zu minimieren und auszuschließen”, kritisiert Tilman Massa, Co-Geschäftsführer des Dachverbands Kritische Aktionärinnen und Aktionäre. „Wenn schon ein einzelnes Audit beim gemeinsamen Joint-Venture-Partner derart schwierig ist, ohne Meinungs- und Gewerkschaftsfreiheiten und auch nur in Absprache erfolgen kann, können weitere Audits kaum als effektive Maßnahme in Frage kommen.“

Die Ergebnisse des Audits dürfen VW nicht als Feigenblatt dienen. Volkswagen sollte die Ergebnisse vollumfänglich offenlegen. Auch muss der Konzern erklären, wie er uigurische Zwangsarbeit in all seinen Lieferketten ausschließen will, auch der seiner Joint Ventures. Zudem sollten Investoren von Volkswagen, insbesondere das Land Niedersachsen, dies gegenüber dem VW-Vorstand deutlich machen und weitere Maßnahmen einfordern.

Sie erreichen Hanno Schedler unter h.schedler@gfbv.de oder 0551/49906-15.

Sie erreichen Gheyyur Kuerban unter kuerban@uyghurcongress.org oder +49 176-80569329.

 4. EU mit DEUTSCHLAND

Wir stehen wie am Rande und werden mit hinein gezogen. An den wirklichen Stellschrauben haben wir nicht mit zu drehen. Nur helfen gegen die Not mit Westwaffen, Geld und Weltkriegsrisiko. Eine andere Chance haben wir nicht.

Gesetze, Verordnungen, Waffenproduktionen und Verträge dauern lange. Der Neuaufbau mit Umstrukturierung der Bundeswehr dauert Jahre. Und mit einer Globalpolitik fangen EU und BRD erst an. Noch völlig verschleiert im Schatten der USA ohne Gegenworte zu Bidens veröffentlichter, komischer noch wenig glaubwürdiger Globalstrategie.

Was nicht veröffentlicht ist, ist uns hier nicht bekannt. Und erst recht nicht, was CIA und die Machtgruppen dahinter planen. Wenn Herr Trump wieder kommen sollte, müsste uns Angst und bange sein.

Zu diesem heranschleichenden Szenario ist von den West – Info-Strängen, von US-Unis, von Russland-Trollen, von Verschwörungstheoretikern nichts zu hören.

Auch nicht von Oligarchen- und Nazi-Szenen in der Ukraine, zu wenig von den Terrorgruppen Wagner & Co. und den Abtrünnigen.

Helden sind auch nicht in Sicht.Gern wüsste ich mehr über Hintergründe zu Herrn Selenski.    hedo

KRIEG – August 2022

Zwei Seiten wollten Krieg: USA, um Russland zu schwächen heute kommt China dazu, das auch Krieg will. Aus vielen Gründen auch Moslems und jetzt auch Ukrainer. Einige Militärs und Raibacher immer.. So ist die Weltenlage. Die Gründe sind unterschiedlich. Kriegsleute und Kriegstreiber sind Feinde der Wandervögel, schon von Natur aus.. Sie haben nicht Freiheit, Menschenwürde, Mitmenschlichkeit und Miteinander als ihre Hauptziele. Wir sind in einer verzwickten Lage: 1. Europa und damit wir hängen von den Amerikanern, auch von Biden & Co. ab. 2. Wir sind Nutznießer des Kapitalismus. 3. Wir beuten die Welt mit aus.. 4. Das alles für unseren Wohlstand. Die Leute unserer Koalition (FDP nur wenig) versuchen in Abhängigkeit eine ökosozialeWirtschaft als eine gewisse Notalternative zum Raubtier- und Heuschrecken—Kapitalismus zu schaffen. So einen Floh im Heuhaufen oder Küchenkrepp zum Augenwischen. Eine andere Alternative gab es nicht bei unserer kaputten Bundeswehr,, die nicht richtig verteidigen kann und nicht richtig helfen kann.. Auf wandervogel.info haben wir über eine künftige Bundeswehr geschrieben.. Doch die durchzubekommen und aufzubauen würde Jahre dauern. Wer weiß bessere Wege, auf denen wir unsere Freiheit nicht verlieren? Und der Wandervogel nicht wieder verboten wird?   Bundeswehr 

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Ein politischer Schriftwechsel, angeregt von Axel

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FRÜHLINGSLIEDER MAIENLIEDER

FRÜHLINGSLIEDER ZUM WANDERVOGELMAIEN MAIENLIEDER    

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1. Der lang genug mit viel Bedacht des Hauses Haft ertragen
hat über Nacht sich aufgemacht, die große Fahrt zu wagen.
2. Der sich im Dunkel abgemüht, ihn konnt‘ kein Zwang mehr halten,
mit allem, was da grünt und blüht, ins Licht sich zu entfalten.
3. Gleich Vogel, Falter, Baum und Strauch befreit von Winters Banden,
ist er zum neuen Leben auch erwacht und auferstanden.
4. Und wenn er seine Strße zieht, wie es ihm will gefallen,
lässt er sein junges Wanderlied hell in die Weite schallen. 5.=1.

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———– Das kommende Lied ist schon ein Frühlingsende – Lied

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Nest Region Miteinander Freunde Aufbau Landessprecher Liederkreis singen tanzen Freude

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WANDERVÖGEL

Wir haben bisher regionale Gruppen in Lüttenmark donnerstags die „Rabentänzer“ und Berlin die „Berliner Wandervögel“. Überregionale Gruppen sind die Elbraben und die Feuersänger

Wandervögel gibt es in den Bundesländern: Baden-Württemberg, Berlin, Hamburg, Hessen, Mecklenburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein. (Bisher nicht in Bayern, Brandenburg, Bremen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen)

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REGIONALES WANDERVOGELNEST

Wir haben regionale Gruppen in Lüttenmark/MV – Rabentänzer und in Berlin – Berliner Wandervögel, überregional ist unsere Musikergilde „Elbraben“ sowie die vortragenden „Feuersänger“. Wir brauchen auch in anderen Regionen regionalen Nestbau. Damit können wir einerseits vor Ort Freude bringen, andererseits unseren Bund stärken. 

Wenn Du gestärkt von einem Wandervogeltreffen heimkehrst, gestärkt durch, Freude, neue Freundschaften, Lieder, Tänze, Gespräche, dann fehlen Dir bis zum nächsten Treffen Wandervögel in Deiner Nähe, die Du wöchentlich, öfter, treffen kannst zum Singen, Fahrtenplanen, zu Gesprächen. 

Es gibt „geborene Wandervögel“, die gern bei unseren Treffen dabei sein und dazu gehören möchten. Sie kennen unsere Bund jedoch noch nicht. Du kannst einem hier und einer dort unseren Bund nahe bringen. Und auch von Deinen Freunden passen vielleicht einige dazu, die gern singen, musizieren, sich einbringen möchten.

Wenn Du ein Nest, ein Nestwerk, flechtest, gib uns Nachricht. Vielleicht können wir Dich etwas unterstützen.

Vielleicht schafft Ihr Euch einen Raum, in dem Ihr singen könnt, der Wandervogelstil und Wandervogelgemütlichkeit hat mit vielen schönen Kerzenhalten und Kerzen, dem Wappen. Und der zu guten Gesprächen, Liedern und Freundschaft einlädt. Dann könnt Ihr gemeinsam eure Werbung, Euren Nestausbau flechten und  planen. 

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WANDERVOGEL-LANDESSPRECHER

Wir haben Landessprecher in Berlin – bob, in Mecklenburg-Vorpommern – hedo. Die anderen Bundesländer sind unbesetzt. 

Durch unsere Treffen, unsere Webseite, durch Flyer, Mundpropaganda und Artikel im Internet haben wir immer öfter Anfragen aus Deutschland und der Welt. Von Mecklenburg aus lassen sich entfernte Kontakte nicht so leicht aufbauen wie regional aus anderen Gegenden. Deshalb brauchen wir nicht Nur Wandervogelnester, sondern auch Sprecher, die in ihrer Region für Aufbau, Werbung und Koordination die Aufgabe übernehmen und Interessierte integrieren, am Band halten, informieren.

Wenn ein Leser interessiert ist, für den Wandervogel in seiner Region einzutreten, dann freuen wir uns, sie oder ihn kennenzulernen und auf dem Rabenhof zu begrüßen.

110 JAHRE WANDERVOGEL – MÄRZ 2023 -geschichte

110 JAHRE WANDERVOGELGESCHICHTE 

Mit weiter eingehenden Fotos und Berichten entwickeln wir diesen Bericht zu Wandervogel 110 Jahre  – Bisher Berichte von gabi, hedo. Fotos von beate, gabi, oli, ulli, hedo

//: LASST UNS DIE SONNE, DIE ERDE, DEN WIND, WEIL WIR WANDERVÖGEL SIND ://
OHNE WASSER UND LUFT, OHNE BODEN UND MEER, OHNE WIESEN UND WALD WIRD DAS LEBEN ZU SCHWER.
//: LASST UNS DIE SONNE, DIE ERDE, DEN WIND, WEIL WIR WANDERVÖGEL SIND ://
AUCH IHR BRAUCHT LIEBE UND FRÖHLICHKEIT UND DIE FRÜCHTE DER ERDE ZUR LEBENSZEIT.
//: LASST UNS DIE SONNE, DIE ERDE, DEN WIND, WEIL WIR WANDERVÖGEL SIND ://
FÜR KINDER UND FRIEDEN, FÜR HEIMAT UND NEST, DASS DIE ZUKUNFT UNS LEBEN LÄSST.
//: LASST UNS DIE SONNE, DIE ERDE, DEN WIND, WEIL WIR WANDERVÖGEL SIND ://

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AUF DEM RABENHOF IN LÜTTENMARK 13. 3. 2023

RABENHOF_110_JAHR_SCHNEE_Kopie.JPG  Berichte von gabi und hedo, Fotos von beate, gabi und hedo.

110 JAHRE WANDERVOGEL

Wir hatten schon den hundertsten Geburtstag hier gefiert. Zum 110.ten haben wir das Konzept der Weiterentwicklung des Wandervogels beim Festkonvent am Sonnabendvormittag vorgestellt. Zuerst die Geschichte des Wandervogels aus unserer Sicht. Die 10 Jahre des Wandervogel e.V. von 1913 bis 1923, dann die bündische Zeit und die Verbote bei Nazis und in der DDR. Schließlich dann vor 25 Jahre 1989 – zehn Jahre nach dem Mauerfall – die Wiedergründung hier in Mecklenburg. Ein Lebensbund überregional für Naturkultur mit weltweiten Fahrten und mit frohem Miteinander zu Jahreszeitentreffen für Frieden, Mitmenschlichkeit, Miteinander und Freude.

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Das Wandervogeltreffen im Rabenhof

Unser Alltag mit all seinen Verpflichtungen, Sorgen und Abhängigkeiten führt oft dazu, dass wir vergessen zu LEBEN. Was macht das Leben aus? Lachen, Freude, Singen, Tanzen und einfach so sein dürfen, wie man nun mal ist – das ist „lebendig sein“. In unserem normalen Alltag können wir oft nur „funktionieren“, um die Erwartungen zu erfüllen, die an uns gestellt werden.

Wie wohltuend ist es, dann so eine 4-tägige Auszeit bei den Wandervögeln auf dem Rabenhof zu erleben. Da haben wir genau das gemacht, was das Leben ausmacht – gelacht, gesungen, getanzt, gekocht, gegessen, uns in den Arm genommen und auch einfach nur mal tief Luft geholt.

Danke an alle, die da waren. Danke an hedo, den Chef vom Rabenhof. Danke an monija, die gute Seele der Gemeinschaft.

WANDERUNG ZUR ELFENWIESE

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DIE ELFENWIESE IM SCHNEE

Da gibt es tatsächlich noch etwas, was hedo in Lüttenmark noch nicht erlebt hat! Die Elfenwiese im Schnee.

beate und ich sind am Donnerstag gegen 18 Uhr in Lüttenmark angekommen. Es war wunderbar, direkt nach dem Ausladen unserer Koffer mit einem gemeinsamen Lied das Wiedersehen zu feiern. Nach Tanz, Gesang und Plaudern am späteren Abend fiel Stille über den Hof und die schlafenden Freunde. Es fiel aber auch noch etwas anderes – nämlich Schnee. Über Nacht verwandelte sich die Landschaft in ein Wintermärchen, weil überall 10 cm Schnee lag und es schneite weiter.

Deshalb wurde der  „Frühjahrsbesuch“ der Elfenwiese nun ein „Winterspaziergang“. Und tatsächlich verriet uns Hedo, dass er die Elfenwiese noch nie bei Schnee besucht hätte.

Die „Elfenwiese“, der ehemalige Dorfplatz des verschwundenen Dorfes Wendisch Lieps hat eine besondere Ausstrahlung. Die in DDR-Zeiten abgesägten Linden, die um den Dorfplatz standen, hatten nach ihrer Verstümmelung neu ausgetrieben und so sind heute wieder stattliche Linden aus ihnen geworden. Sie umstellen den Platz und geben ihm somit einen besonderen Schutz. Mit ein bisschen Phantasie kann man sich vorstellen, wie der Dorfplatz damals mit Leben gefüllt war. Heutzutage sind zweimal im Jahr die Wandervögel dort um zu tanzen und zu feiern. Man könnte sogar das Gefühl haben, als würden die Linden darauf warten, wieder Lebendigkeit in ihrer Mitte zu erleben. Aber vielleicht habe ich es ja auch nur geträumt …

Unknown-1_2.jpegHier der größere Stein auf der Elfenwiese zur Geschichte

ELFENWIESE & NATURKULTUR

Am Donnerstag waren schon 10 angereist. Mit 3 PKWs fuhren wir von Lüttenmark (Kleine Festung) über Leisterförde (Kiefernfurt) nach Bürgerhof, um von dort zum verschwundenen Dorf Wendisch-Lieps zu wandern. Das uralte Dorf mit einem Gutshof lag genau an der DDR-Grenze und wurde in den 50er Jahren von der DDR platt gemecht. Nur die Latrine der alten Dorfschulte und ein paar kleine Stallmauern sind zu sehen.

Alles war hoch verschneit. Eine herrliche Landschaft war um uns, uhnd wir standen auf der Elfenwiese mitten im Wald auf einer Wiese in einem schneebedeckten Lindenkreis.

Als das Dorf zerstört und abgetragen wurde, sägte man auch die Linden des Dorfplatzes ab. Und aus den Stümpfen wuchsen mit den Jahren neue Linden inmitten eines Waldes, der zeigt, das kulturelles Land mit der Zeit von der Natur zurückerobert wird.

Wir erfuhren manches über die Geschichte des Guts und des Dorfes an der Grenze zu Schleswig-Holstein ganz nahe der Jahrhunderte alten Grenze, ehemals zwischen Slawen und Germanen, dann zwischen Schleswig-Holstein und Muecklenburg und zwischen BRD und DDR.

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JURTENNÄCHTE

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Die Jurtennacht am Freitag begann fetzig. schorni, unser singender Schornsteinfeger war wie üblich mit seiner Geige gekommen. Er hatte gerade keinen Auftritt und fetzte los, ein Volkslied nach einem Schlager, dann ein schönes Musikstück. Die Jurte brodelte. Eine Weinprobe war angekündigt. Wir waren wohl 20, hatten unseren neuen „Kleinen Zupf“ dabei und sangen zwischendurch die Lieder unseres festes. Besonders das neue Wandervogellied „Lasst uns die Sonne, die Erde, den Wind, weil wir Wandervögel sind“. Die Weinflaschen der Weinprobe gingen herum und wurden leer. Das Singen brodelte weiter als schorni nach Hause musste. Zu Mitternacht gab es das „Gute Nacht, auf Wiedersehn Marie“. Einige sagen weiter bis halb Zwei.

Die Tschainacht am Sonnabend nach dem Festabend im großen Rabensaal war wieder ein Lieder-Leckerbissen, verbunden mit der Tschaizeremonie und Fahrtenberichten. Tschai und Babytschai waren gut gelungen, von tina gekocht mit ihren Zauberlehrlingen.

In der Jurte abends um 8

Was für eine Wohltat, einfach laut mitsingen zu können!  Was für eine Lebenslust, wenn Bob und Frank so richtig „loslegen“ und alle anderen dazu den Takt klatschen.  Leben – laut – ungezwungen – impulsiv – und voller Freude.

Ich als Frau genieße die Männer, wenn sie so sind. Es reißt mich mit in diesem Schwung und alles andere wird völlig egal, das Gestern, das Morgen. Nur der Moment zählt – jetzt leben wir, erleben uns, die Musik und unsere Gemeinschaft.

JA, das brauche ich wieder regelmäßig. Deshalb bin ich zu allen drei weiteren Veranstaltungen in diesem Jahr schon angemeldet. An diesen Terminen hat nichts anderes Platz in meinem Kalender.

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Begrüßung in der Jurte

Liebe Freunde. Ich freue mich, dass Ihr hier seid und auf einen schönen Abend, und dass mehrere von Euch das Wandervogeltuch tragen. Es wird heute und morgen Abend Lieder aus unserem aktuellen Wandervogel-Liederbuch, dem Greifen, dem Kleinen Zupf, geben. 

Zwischendurch gibt es ein paar kleine Fahrten-Erlebnisgeschichten aus aller Welt. Gegen 24:00 singen wir das Schlusslied. Wer will macht weiter.

FESTABEND IM GROßEN RABENSAAL

41ab98bb-c4b4-4cb7-b26a-9bc3ad847528.jpg bpb  bei seinem Vortrag am Festabend

FEUERSÄNGER BEIM FESTABEND

Ruth begann mit ihrer irischen Leier, ingo sang ein bündisches, beate ein eigenes Lied, bob spielte ein bezauberndes virtuoses Lied zum zum fest und tina sang mit allen zusammen. Gemeinsam sangen wir die beiden Wandervogellieder. Wie immer wurden die Vorträge mit Spannung erwartet. Gesa, schorni und uwe fehlten uns heute.

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TÄNZE BEIM FESTABEND

viktor hat mit den Elbraben 10 Tänze für den Festabend eingeübt. Es spielten anke, beate, bob, ingo, tina, viktor. Tänze waren: Lüttenmarker Einzug, Altiruni, Am Fenster heute morgen, Perastus per Kambus, Moi moi, Zauberkreis. anke und beate wurden Elbraben. Viele Wandervögel tanzten unter Leitung von  beate h, gabi hedo und martina. Das tanzen war eine runde Sache.

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Sechs von den Swattenbeeker Danzlüüd unter Leitung unserer beate h führten uns zwei deutsche Volkstänze in Trachten vor. Einige bei uns pflegen gute Traditionen und sind keineswegs rechts, andere von uns sind politisch tätig und auch nicht rechts. Wir verbinden das alte Schöne mit dem neuen Notwendigen. Und manchmal haben wir das Glück, auch schönes Neues zu finden an Lied, Tanz, Musik und Brauch. Nicht die Mode weist uns den Weg. Der Wegweiser ist in uns selbst dabei wie selbstverständlich auch in unserem gemeinsamen Miteinander europaweit. beate und den Swattenbeekern herzlich Dank. Hoffen wir, dass es gute Tradition wird, dass zu unseren Jahreszeitenfesten jedes Mal auch Tanzgruppen mit deutschen Tänzen dabei sind und uns etwas vortanzen. Ich habe mich sehr über Euch gefreut. Allen liebe Grüße! hedo

ERÖFFNUNG VOR DER FESTTAFEL

IHR LIEBEN! Wir stehen im Kreis für Naturkultur und Frieden im Wandervogel, mit Singen, Tanzen, Musizieren und Miteinander.

den Wandervogel e. V. gibt es nun 110 Jahre und den neuen Bund seit 1998 wieder 25 Jahre.  Wir haben dem Wandervogel ein neues Gesicht für die Zukunft gegeben, ohne das Alte Schöne, Wichtige zu vernachlässigen.

77 Jahre hatten wir Frieden in Europa.  Während der 12 Nazijahre und anschließend 53 Jahre DDR war unser freiheitlicher Wandervogel verboten.  Viele Bündische, die aus dem Wandervogel kamen im KZ und im 2. Weltkrieg um oder kamen gebrochen zurück. Nun kommen Klimakrise, Flüchtlingen, Inflation, Preissteigerungen, Digitalem und künstlicher Intelligenz auf uns zu, Fragen, für die wir Jüngere gebrauchen.

Um unsere Friedens- und Freiheitswünsche mit unserer Naturkultur verbinden zu wollen, brauchen wir regionale Wandervogelnester und Sprecher an vielen Orten. Sorgen wir, dass die guten Gedanken Wellen schlagen.

Corona hat uns auseinanderdividiert. Wir haben uns kaum gesehen. Freunde sind in den 2 Jahren gestorben. Lasst uns ihrer gedenken. Jochen Theuerkauf, unser Gründungsmitglied. (Gila, seine Frau ist hier), Uwe Imgart unser guter Freund, Dirk Blanke und Andreas Georgi haben uns verlassen.

Wir können mit Freude berichten, dass wir bei der Waldweihnacht Neue gewinnen konnten: Franky, Katja, Margrit, Michi, Petra, Michael aus Finnland haben sich entschlossen unser Halstuch zu tragen. Weitere bekommen heute das Halstuch verliehen

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FESTTAFEL IM RABENSAAL + FREITAGSFRÜHSTÜCK IM SÄLCHEN

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Mit dem Lüttenmarker Einzug ziehen wir zu Zweit in den Saal und gehen die Polonaise. Bänke und Stühle stehen außen herum im großen Rabensaal mit 50 Plätzen. Und das Tanzen beginnt. Zum Geburtstag gibt es einen neuen Tanz zum Wandervogel-Geburtstagsfest: Am Fenster heute morgen, da saßen ohne Sorgen die Spatzen und Meisen, was soll das wohl heißen.

Jetzt gibt es ein paar Mitmachtänze erstmals mit 6 TanzmeisterInnen und mit Liedern. Danach Darbietungen von Feuersängern. Anschließend das Wandervogellied „Wir wollen zu Land ausfahren“ und dann das Bundesfeuer draußen. Wer gern mag, kommt dann mit in die Jurte wo gesungen und erzählt wird, und es den Festtags-Mandeltschai gibt. 

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WORKSHOPS 

MUSIZIEREN FÜR DIE 10 FESTTÄNZE, DIE FREUDE BRACHTEN

viktor und anke übten mit Elbraben 10 ausgewählte europäische Festmusiken fürs Tanzen am Festabend ein. Ensemblespiel diesmal nur zu Sechst. Das bewährte sich wieder großartig und ist doch immer wieder notwendig.

Es gab ein feuriges und schönes Mitmachtanzen, das allen viel Freude machte. Fast alle tanzten mit, so dass wir kaum Fotos davon haben.

EUROPÄISCHE TÄNZE

gabi brachte mit ihrem Tanzworkshop langsame, schöne Tänze, die vielen Freude brachten. gabi bekam viel Anerkennung, da sie viel Freude brachte. 

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WANDERVOGELLIEDER

bob leitete das Singen von uns wichtigen Liedern. Wir sangen: Goden Abend Speelmann – Ford’re niemand mein Schicksal zu hören – Lasst uns die Sonne, die Erde den Wind – O lio lio la  /  Der Mensch kann manche Sachen ganz für sich selber machen – Über meiner Heimat Frühling – Wenn der Abend naht ganz sacht und leis – Wir Drei wir ziehen auf die Walze – Wir wollen zu Land ausfahren. Die Liedtexte hatte jder mit der Anmeldung bekommen

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SCHLUSSRUNDE

Wir sangen wie immer im Schlusskreis und stellten die 3 wichtigen aktuellen Punkte noch einmal vor zum Nestbau, zu den Finanzen und die Einladung zum Wandervogelmaien Anfang Juni.

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NESTBAU IN REGIONEN

Unser Bund stellt sich mit seinem 110 und 25jährigen Geburtstag die Aufgabe in Regionen neue Wandervogelnester zu bauen, in Verbindung mit Freundschaften, Gesprächskreisen, Lieder- und Musikgruppen, Tanzkreisen. Bisher haben wir nur 56 Wandervögel und 25 Freunde im In- und Ausland und Ortsgruppen in Lüttenmark und Berlin sowie die überregionalen Gilde der Elbraben. Das möchten wir gern ausbauen, zum Wohl unserer auswärtigen Wandervögel und ihrer Freunde. Dadurch wird es auch mehr Leben und Fahrten geben über unsere attraktiven Feste hinaus, denn es gibt viele geborene Wandervögeln die von unserem Bund und ihrem Glück noch nichts wissen. Bisher haben wir auch keine Kinder- oder Jugendgruppe. Das wird eine weitere Herausforderung, wenn wir erst mehrere Ortsgruppen haben.

hedo ist Bundessprecher und braucht nicht nur Entlastung, sondern will sein Amt gern abgeben, am liebsten an einen Landessprecher. Auch die Elbraben sowie mehrere Bundesländer brauchen einen Sprecher

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FINANZEN 2022

Unsere Finanzen sind durch Corona knapp geworden. Gemeinnützigkeit kann die Spendenfreudigkeit steigern, da Spendenbescheinigungen Steuernachlässe versprechen. Die Kosten für Gäste und Freunde werden wir ein klein wenig erhöhen und ausstehender Beiträge durch Daueraufträge ergänzen, so dass die Einnahmen regelmäßiger kommen, umd die gestiegenen Kosten für unser Wandervogelheim decken zu können.

Unsere Abrechnungen aus Coronazeiten zeigen ein Minus von ca. € 2.000, obwohl wir sehr sparsam waren. Besonders die Heiz-, Elektro- und Reinigungskosten sind gestiegen. Das Wandervogelheim wurde zu –Coronazeiten und nachher von uns und anderen Bünden zu wenig genutzt. Es steht oft Lager Urlaub und Wochenenden zu günstigem Preis zur Verfügung.

Jeder Interessierte Wandervogel kann Einsicht bekommen.

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EINLADUNG ZUM WANDERVOGELMAIEN 2023

Vom Donnerstag, den 1. Juni bis Sonntag, den 4. Juni ist unser Wandervogelmaien. Dazu haben sich mehrere schon vorangemeldet. Wer mit vorbereitet und am Dienstag, den 30.5. anreist, hat das gesamte Treffen gratis. Obwohl der Frühbuchrabatt für Erwachsene mit € 40 bis zu 4 Tage enorm günstig sein kann. Für Jugendliche, Kinder und Elbrabenmusikanten kann es gratis sein. Beim Wandervogelmaien erwartet uns die volle Juniblüte. Es kann auf der großen Streuobstwiese gezeltet werden. Wir freuen uns auf Gastgruppen, die das Treffen günstiger bekommen.

Wer bei den Feuersängern etwas vortragen will, wer einen Workshop als Referent anbietet, wer in den Jurtennächten eine Fahrtengeschichte erzählen möchte, wer neue Lieder und Tänze einbringt ist herzlich willkommen.

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ABSCHIED

Unser Bund hat sich weiter gestärkt und ist auf dem Weg weiter zu bestehen. Wenn das regionale Nestbauen in Gang kommt und als NachfolgerIn von hedo ein aufbauender Wandervogel eingearbeitet werden kann, haben sind wir auf dem richtigen Weg.

Wir brachten unsere Freunde zu ihren Autos und verabschiedeten sie dort mit herzlichem Umarmen. Gemeinsam freuten wir uns über das harmonische Treffen mit so viel Freude, Freundschaft und Einklang

Wir sangen zum Abschied unser altes Wandervogellied „Wir wollen zu Land ausfahren“.

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GESCHICHTE DES WANDERVOGELS

  1. Entstehung + Geschichte des Wandervogels 1896

Ende des 19.Jahrhudnerts lag Unterwegssdein in der LUFT. 1879 war die Reichsbahn gegründet worden.1895 DIE S-BAHN in Berlin. Hinzu kam, dass Drill in Familien und Schule in Preußen groß geschrieben wurden. Elfjährige trugen Schlips, Hut und teils sogar Gehstock und hatten zu gehorchen. Beide Tatsachen der Zeit lockten zu Freiheit, Ungezwungenheit, zum Ausbrechen und zu Wanderungen in Grüne, in den Wald. Das kennen manche Menschen bis heute

Stenographiekurs Berlin Steglitz – Primaner + jüngere Schüler Fahrten raus ins Grüne – eine Fahrtengruppe 1901 gab es die ersten offiziellen Schülerfahrten. Schüler entdeckten auf dem Steglitzer Friedhof einen Grabstein. Namen Wandervogel Bunte, lockere Kleider – Idee der fahrenden Schüler Gruppenbildungen unterschiedlicher Couleur in Deutschland

1910 Pfingsttagung auf der Sachsenburg bei Chemnitz

  1. Wandervogel e.V. 1913 vor 110 Jahren – Zusammenschluss

Hoher Meißner einige Bünde, Reformer und Friedenskämpfer (Weg vom Hurrapatriotismus – Völkerschlacht b. Leipzig 100 J) Meißner Formel: „Ich will mein Leben in eigener Verantwortung… selbst gestalten!“ 1913 Zusammenschluss vieler WV zum Wandervogel e.V. Antikriegsäußerungen + Kriegsfreiwillige Viele Tote. – Wandervogelregimenter – Langemarck

  1. Wandervogel nach dem 1. Weltkrieg Krieg – Nie wieder Krieg

Mein Vater kam aus dem Krieg zurück und sagte auch „Nie wieder“ – Er nannte sich als Hamburger „Ich bin ein verfluchter Republikaner“. 1918 wurde er 27 und war machte sich selbständig. Wandervögel bauten die Burg Ludwigstein bei Göttingen als Jugendburg gegen den Krieg und gegen Monarchie aus. Es entstanden Wandervogelbünde in Österreich, Schweiz Deutsche Freischar, Deutsche Jungenschaft, Zugvogel, und andere. Tusk gründete die Deutsche Jungenschaft.  Stil – Jurte, Kohte, Tschai, -Kreativ bereichert.

  1. Wandervögel bei den Nazis

Die Nazis mochten keine freien Gruppen, hatten ihre HJ. Die Jugendlichen marschierten wieder. Die freien Bünde wurden verboten. Deutschland rüstete und rüstete. Die Konflikte eskalierten. Deutschland marschierte in Polen ein schloss den Hitler-Stalin-Pakt 1939. Ukrainisch Polen und die Baltenländer sprach er in einem geheimen Papier Russland zu.

In der Nazizeit wurden Wandervögel der Bünde als „Bündisches Gesindel“ bezeichnet und verfolgt. Viele kamen ins KZ, manche starben. Viele waren im Widerstand. Allgemein bekannt davon sind nur die Weiße Rose mit den Geschwistern Scholl und Helle Hirsch sowie die Edelweißpiraten.

  1. Wandervögel nach dem 2. Weltkrieg in Westdeutschland

Ältere gründeten Bünde wieder. Es gab auch eine kleine Neugründung des Wandervogel e.V. in Hannover, die bald einschlief. Näheres ist darüber nicht bekannt.

Andere Bünde bestehen bis heute.

Pfadfinder wurden gefördert. Viele englische, amerikanische Besatzungsoffiziere waren Pfadfinder. Wandervogelgründungen wurden als zu national erst spät zugelassen, skeptisch betrachtet und kaum gefördert.

Ring junger Bünde, in Hamburg RBJ, da war ich 2. Vorsitzender. Das wurde besonders in den 68er Jahren spannend.

Einige Bünde wurden kommunistisch in Zusammenarbeit mit dem KB-Nord und änderten in einer Nachtsitzung  die Satzung des RBJ mit wohl 5 Bünden. 13 Bünde gründeten schon am nächsten Tag die AGfJ Hamburg, die es bis heute gibt. Ich wurde einer der 3 Vorsitzenden.

Mittlerweile hatte ich mit bündischen Freunden das „Miteinander „ gegründet,  ein freies Stadtteilzentrum in Hamburg-St.Georg, das ich als Lehrer 20 Jahre nebenbei leitete, bis zu meiner Pensionierung und bis ich 1994 nach Lüttenmark zog.

Dort entstand auch unser Volkstanzen und daraus die -Elbraben, die ich zusammen mit Viktor Rengstorf, Petra Fink und anderen gründete.

  1. Wandervögel in der DDR

Auch in der DDR wurden die Bünde verboten und verfolgt. Auch dort gab es einige geheime Gruppen – oft getarnt in der offiziellen Organisation: Gesellschaft für Sport und Technik.

  1. Wiedergründung in Lüttenmark durch Elbraben 1989 war die Grenze offen, 1994 kaufte ich den Rabenhof und baute ihn mit den jahren weiter aus. 1994 gab es das erste Mittsommerfest auf dem Hof. 1998 gründeten wir mit den Elbraben den Wandervogel   e.V. wieder für Nutzung eines Teils des Rabenhofs und für die   Jahreszeitenfeste auf dem Hof, für Frieden, Freiheit  und Erneuerung

Gründer sind: atti Kühnel, christian Bochynek, gila Theuerkauf (dabei beim Fest), jochen Theuerkauf (verstorben), hans-peter Gromke (beim Fest),  hedo Holland (beim Fest) susanne Holland (Sehr krank).  

RABENHOF: Der wandervogel pachtet seit 1989 Teile des Rabenhofs für eine symbolische Pacht von € 1 im Jahr von hedo und übernimmt dafür die laufenden Kosten.

  1. Entwicklung des Wandervogels e.V. bis heute

2000 gründeten wir die Rabentänzer. Die Elbraben gibt es bis heute, und neue kamen dazu. Wir bauten den Bienenwagen, das Insektenhotel, den Feuerplatz, das Tipi. Und mat baute die Bundesjurte und malte die Grafiken an den Wänden. Neben unserem zeitgemäßen Eintreten für Frieden, Freiheit als Lebensbund für junge + ältere Menschen gaben wir uns den Zusatz: Naturkultur Naturkultur heißt Wandern und Achten der Natur sowie gemeinsames Singen, Tanzen und Musizieren.

Wir geben die Zeitschrift seit 1989 „wandervogel“ heraus, die bis jetzt digital alle 2 Monate erscheint. Nr. 128. Außerdem viele Lieder- und Musikhefte sowie ein Heft „Gespräche unterm Toppenstern“ mit Erzählungen, Berichten, Gedichten und Liedern.

  1. Wandervogel 110 + 25 Jahre

Wir feiern nun den Geburtstag. In unserem Bund sind wir weltweit nur 53 Wandervögel: Überregionale Elbraben, Rabentänzer, Jurtensänger und haben in Berlin eine kleine Gruppe von der bob, oli und haribo hier sind. Einige Wandervögel leben in den Niederlanden, Frankreich Belgien und Finnland (und eine Kurdin aus der Türkei.)Mat ist aus Belgien hier dabei. Die anderen schickten Grüße.

Unser der Zukunft zugewandter freier Wandervogelbund passt mit seinen Freiheits- und völkerverbindenen Friedenszielen und ebenso seiner Art von freundschaftlichem Miteinander genau in die heutige Zeit. Er könnte lautstärker werden.

  1. Aufgaben des Wandervogels

Um das, was unser Wandervogelbund inhaltlich ausmacht mit Gedanken, Treffen, Festen, Fahrten, Gruppen und Projekte zu stärken, brauchen wir Nestbau von Regionalgruppen an mehreren Orten. Für mich einen Nachfolger als Sprecher. und besonders Regionalsprecher des Wandervogels in mehreren Teilen unseres Landes. Wir brauchen auch ein schlüssiges, erfolgreiches WerbekonzeptUnd dafür Mitmachen, Mitwirken und Taten mehrerer Wandervögel. Das grünrotgoldene Wandervogeltuch verbreiteten wir nach Corona. Es hat etwas dazu beigetragen, neue Wandervögel zu gewinnen

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Möge das Wasser alles ins Fließen bringen, der Wind deinen Atem weiten, die Erde dich halten, 
und das Feuer deines Herzens dir den Weg weisen.
Gute Fahrt! Farewell! Auf Wiedersehen beim Wandervogelmaien im Juni! 
Hoch leben Wandervögel aller Welt in der Luft und auf Erden.

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ZU GESTALTUNG UNSERER FESTE ALLGEMEIN

Weshalb laufen unsere Feste schon jahrelang so gut? Viel besser, als bei den meisten? Das hat nicht in erster Linie mit dem Rabenhof zu tun. Auch nicht mit der großen Gastfreundschaft von monija und hedo. Auch nicht mit der so bewährten Grundstruktur und nicht nur wegen der Wandervögeln. Unsere Festgestaltung hat einen von nur wenigen genutzten Grund.  Grund ist das „permanent-kreativen Gestalten“. Es ist ein Gestalten,  das Arbeit sparen und Qualität erzeugen kann.

Unser Programm ist nicht festgeschrieben, sondern wird vor Ort noch beraten. Die Elbrabenband hat keine feste Besetzung, sondern so, wie es am besten geht und jeder sich einbringen kann. die Tänze des Abends und ihre Reihenfolge liegen nicht fest, sondern können von den Tanzmeistern stets passend gewählt werden. Die Liederwahl geht -bis auf ein paar „Festlieder“ – auf Wunsch rum. Die Festtafel wird von jedem bunt bestückt und ist jedes Mal anders und wanderbar mit Blumen und Kerzen. Selbst die Einladungen werden als Konzept geschrieben und schreiben nichts endgültig vor.

Diese „variable Gestaltung“ ermöglicht es, sofort zu ändern, wenn von mehreren dringender Wunsch besteht, wenn ein Referent sich nicht wohl fühlt, wenn sich für ein Angebot nicht genügend Teilnehmer finden. So eine freiere Gestaltung ermöglicht es nicht nur Pannen vorher auszubügeln, sondern Qualität zu maximieren.

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Ein Fazit für Nachdenkliche

Ok, das Treffen war gut vorbereitet. Keiner hat gemeckert. Einige haben besonders gelobt. Es waren wohl alle zufrieden oder mehr. Das ist nur das Eine. Insgesamt gesehen zeigt sich, jetzt schon über den Zeitraum mehrerer Jahre, dass die Treffen, die Feste, die Lieder , das Tanzen und die Freundschaften ein Pool sind, der sich bewährt. Der Wandervogel schafft es, auf Dauer ein Kraftquell zu sein.

Ein Kraftquell für Gesundheit, Freundschaften, Freude, Miteinander. Ein Gegenpool zur Gesellschaft mit fremder Arbeit, Stress, Einsamkeit und die Routine einer Mühle.

Für die Wandervögel, die sich wöchentlich Treffen , in ihren Nestern zusammen kommen vielleicht noch mehr.

Einige sind sich dessen bewusst – Der Kraft der Lieder am Feuer, des Miteinander im Kreis, der Wandervögel weltweit.

Die Geschichte hat das Rüstzeug dazu gegeben. Der Rabenhof trägt auch dazu bei. Zum Wegweiser für die Zukunft.

Und Du? Bist Du dabei? Wirkst du mit? Schreibst Du dazu? Förderst Du den Wandervogel-Kraftquell für Dich, an Deinem Ort? Und für Deine Freunde und Liebsten? Für den Wandervogel?

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….und die Lebensfreude steigert sich, zusammen mit den ersten Sonnenstrahlen.

Lust am Leben, Lust an der Wandervogelreflektion, am gemeinsamen reflektieren der Alltagsharmonie in Lüttenmark. Naturverbundenheit, mit einem wertschätzenden Miteinander auf dem Rabenhof 2023 – das war erfüllte Lebensfreude pur ! Unternehmungslustige Menschen, die ein gepflegtes, gemütliches Zuhause zu schätzen wußten.

Schlaflose Nächte habe ich mehrere gehabt. Teilweise litt ich an/unter massivem Sauerstoffmangel. Der belgische Zimmergenosse verbrauchte offensichtlich eine ganze Menge besten Lüttenmarkschen Sauerstoff . Ich bin ein konsequenter Mensch. Ich tue mich nicht schwer, eine eigene Meinung zu bilden.  In der Folge wurde das Fenster zur Nacht geöffnet – basta – die gestörte Schlafarchitektur war wie weggeblasen !

Allerdings ging mir so mancher Gedanke durch den Kopf und an die Nieren.Vor allem Dingen, wenn es um kleine Alltagssituationen ging . Der Pastor mit großer  Affinität zur französischen Kultur. Die Favoriten des Opern-Freundes:  ……… Die Vermittlung von Werten setzt sich im privaten Kreis, fort. Kirche ist für mich ein Anlaufpunkt, deren diakonische Arbeit ungemein wichtig ist. Es war eine tolle Woche, mit einer herausragenden Alltags-Philosophie.

Unser Gastgeber hat sich nicht nur philosophischem Gedankengut hin gegeben, er brillierte auch als Poet. Besonders herausragend waren seine brillanten Ausführungen zur Geschichte des Wandervogels. Und immer wieder blitzte diese/seine Euphorie, diese zärtliche Zuneigung, verbunden mit größter Wertschätzung gegenüber der Wandervogelidee/philosophie, durch.

Herausragend war der Autokorso zum Parkplatz der Stileiche ( Querus rotur). Im Anschluss wanderten wir durch den Winterwald, der frisch gefallene Schnee becirzte auch Ulrike zu einem Fotomarathon. Unser Ziel war die Feenwiese. Dort angekommen, dozierte Hedo in seiner sehr, sehr sympathischen Art und Weise über die Geschlechter, derer von……  Auch die historischen Fakten, die grenzwertigen, widerwärtigen Politikbüro-Entscheidungen, das Platt machen der gewachsenen Dorfstruktur, fanden Berücksichtigung bei seinen Ausführungen. 

Dieser Flecken Erde hat für mich eine ganz subtile, fast magische Anziehungskraft – ich wollte diesen Ort gar nicht mehr verlassen. Stichwort: Natur Natur sein lassen ! Dieses Fleckchen Erde zeichnet sich durch eine besondere Vielfalt, Eigenart und landschaftliche Schönheit aus und ist deshalb besonders schützenswert. Ein Kraftort umgeben von himmlischer Ruhe. Dieser Zauber der Urkraft, dieser ursprüngliche und ehrliche Wald lässt mich innehalten und durchatmen. Am stärksten berührt mich, dass die Natur im Feenwald keine Inszenierung ist, sondern Ehrlichkeit und Klarheit einer Landschaft. Sie lässt dich eintauchen, nimmt einen in sich auf. Die Natur ist überwältigend und inspirierend zugleich. Man kann dort immer wieder Kraft schöpfen ! Ein Schatz, der beschützt werden muss.            

Schön war die anregende Diskussionskultur  auf dem  Rabenhof. Wir befreiten uns aus familiären und gesellschaftlichen Konventionen. Trotz allem ging es um eine Art der Selbstfindung im Alltag. Ich habe von den eigensinnigen und wagemutigen Frauen sehr, sehr viel gelernt .

pastor

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ROMANTIK & WANDERVOGEL – LEBENSSCHULE

Vielfach wird sie verächtlich gemacht als spinneriger Traum Altgestriger, als wirklichkeitsverweigernde Folklore, als hilflose Ersatzreligion. Wer so denkt, hat die Kraft der Romantik nicht gar nicht erkannt. Wehalb sind so viele Menschen romantisch? Weil sie wissen, dass die wichtigen Teile des Lebens einen Anstrich, ein Timbre, ein Ambiente brauchen. Wie eine bunt leuchtende Schutzhülle, um das Gute zu bewahren. Das ist glücksbringende Frühromantik. Gegenüber der schwarzen, düsteren Spätromantik, die von den meisten Menschen nur selten gebraucht wird. Und gegenüber der Fernseh- und Medienrealität, die mit täglichem Greuel permanente Gehirnabstumpfung betreibt und viele Menschen hilflos macht und ihnen ihren inneren Wegweiser raubt.

Wer dann diese herrliche Frühromantik mit einem Augenzwinkern ironisch singt, erzählt, malt oder musiziert und für sein Leben nutzt, macht sich damit unangreifbar. Stärkt sich und stellt die puren Realisten in den Schatten, lässt die Wirklichkeit kalt und nüchtern aussehen und schafft sich selbst ein strahlendes, freudebringendes, zielgerichtetes Leben. 

Wer diese glücksbringende Romantik mit Ritualen, mit einem Zauber von Blumen, von Kerzen, von Liedern umgibt, stellt viele Ablenkungen beiseite, stärkt sich und schafft sich -klar erkennbar – glückliche Stunden und Tage, ein glücklicheres Leben.

FREIE WANDERVOGEL-REGELN

Deshalb beginnen viele Wandervögel allein, zu Zweit, in der Familie den Morgen vor dem Kerzenfrühstück mit einem passenden Lied.

Deshalb singen Wandervögel so gern am Feuer gemeinsam ihre stärkenden Lieder, möglichst auf Deutsch, damit für uns deutschsprachige, die Feinheiten hörbar, fühlbar werden.

Deshalb machen wir die Festtafel zum Mittelpunkt unserer Treffen, um mit herrlichem Mitgebrachten das Essen zum Speisen, zum Fest zu machen und den Frieden zu stärken, zu feiern. Am liebsten mit Tafelmusik.

Deshalb ehren wir unseren festlichen Mandeltschai mit dem Dichten und Vortragen eines eigenen Spruchs vor dem Trinken, um den Zauber der Nacht voranzustellen, auch wenn der Alkohol fast herausgekocht ist, und jeder auch den alkoholfreien „Früchtetschai“ bekommen kann.

Darum feiern wir bei unseren Wandervogeltreffen Jahreszeitenfeste um mit Naturkultur der Natur nahe zu sein, unsere eigenen kulturellen Fähigkeiten zu fördern, zu nutzen und uns mindestens viermal im Jahr zu treffen, um besser Freundschaften, einen Freundschaftskreis bilden zu können, auch für die, die allein, isoliert leben müssen und so dennoch den Wandervogelbund zur Stärkung haben.

Deshalb bilden wir Nester des Wandervogels, besuchen uns, sprechen, singen, tanzen, musizieren miteinander, um unsere Lebensqualität zu verbessern, um unser Leben möglichst in Gemeinschaft und freien Wandervogelformen selbst zu gestalten.

Deshalb entwickeln wir Wegweiser für die Zukunft, den Frieden, die Mitmenschlichkeit, auch für die Kinder, die Jugend, die Alten, die Benachteiligten und bringen sie uns gegenseitig nahe, lernen voneinander, wie die Vögel in der Luft. Deshalb ist der Wandervogel eine Lebensschule.

hedo 

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Kennst Du die 7 Glücksarten der Wandervögel, die es möglichst alle oft (täglich) zu praktizieren gilt? Das sind: Singen, Tanzen, Musizieren, Essen/Trinken, Lieben, Wandern, Gespräche / Philosophieren / Dichten / Schreiben…       dino

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Wer fühlt, dass sie/er Wandervogel ist, unserem Bündnis nahe ist, ist eingeladen, mitzuwirken, mitzudenken, mitzumachen, teilzuhaben, oft fern in anderen Ländern, ob nahebei, ob mit der Chance, an unseren Treffen und Festen teilzuhaben, zu singen, zu tanzen, zu musizieren, zu wandern, der melde sich. Du kannst auch in Gedanken dabei sein. Du kannst etwas für das Bündnis spenden. Du kannst schreiben, mailen, telefonieren, auch aus der Ferne dabei sein. Ich meine sagen zu können, die meisten von uns sind offen und sind gern in Kontakt mit neuen Menschen, die Wandervögel sein wollen und gleichzeitig bereit sind mit uns an einem Strang zu ziehen.

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„Wandervogel-Formel“ fürs Morgen gefasst  2013

„Menschheit, Umweltprobleme, globale Spannungen und Kapitalanhäufungen wachsen,  Rohstoffe, Entfernungen und Löhne werden geringer. Menschen müssen Jugend für daraus folgende, riesigen Probleme stark machen.“   Als Wandervogelbund ist es uns Aufgabe, unsere Kinder zu stärken und diese Gedanken weiter bekannt machen. Dazu zählt das gute Miteinander mit Musischem, Natur, Basiskultur (Naturkultur) und Gemeinschaft. Hierbei wollen wir mit befreundeten Gruppierungen zusammen arbeiten.

 Weg der Wandervögel 1 – hedo holland

Gestalte Dein Leben mit innerer Wahrhaftigkeit verantwortlich selbst in Gemeinschaft. Gestalte Dein Wirken konstruktiv, aufbauend, solidarisch.Singe und musiziere jeden Morgen vor dem Frühstück, und wann Du Zeit hast allein und mit denen, die Du magst.

Wo man singt, da lass‘ Dich fröhlich nieder. Böse Menschen haben (meist) keine Lieder.

Bau Dir ein Milieu, ein Nest mit Wandervögeln und wandervogel nahen Menschen, um ihnen und dem Bund zu nutzen und besser Glück entfalten zu können.

Lerne mit Alt und Jung am gleichen Strang zu ziehen. 

Denke, dass zu Glück oft Glück kommt, zu Geld oft Geld, zu Armut oft Armut und zu Gesundheit oft Gesundheit und zu Krankheit oft Krankheit. Das Leben und Wirken in Familie, Beruf und Bund sei gut bedacht und stimmig. 

Lebe möglichst naturnah, iss möglichst gesund, lerne, was Dir das Leben für Chancen bietet und ergreif sie, ohne Dich selbst zu verraten. 

Lerne zu reden, zu musizieren, zu beobachten, zu lieben, den Bund und das Milieu zu stärken.

Nutze Deine Kapazitäten und Kreativitäten und werde Dein eigener Meister.

Erkenne Deine Ziele und verliere sie nicht aus den Augen. Bleib am Ball. Eins der Ziele sei, dass Deine Freunde, Deine Nächsten Wandervögel sind, und Du an Deinem Ort möglichst viele Wandervögel gewinnst, um damit auch Dein Wandervogel-Mileu zu stärken. 

Du hast die Chance, die Welt aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Von den realen Gegebenheiten her. Von oben als Wandervogel, und als Frühromantiker – dort wo sie zur Liebe und zur Blauen Blume führt. Denke, dass Menschenwürde das oberste Gesetz für Dich und für alle Menschen ist in nachhaltig bewahrter und gestalteter Umwelt. 

Trag dazu bei, dass Du und die Dir nahe stehenden Menschen die Lehren der Wandervögel beherzigen, und dass diese Lehren stets verbessert werden.

Wandervögel sind immer unterwegs, in allen Ländern, in Wandlung, in Bewegung, Alt und Jung, am liebsten in Freude und Freundschaft.                             Panta Rei und gute Fahrt!

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meißnerformel  1988 modifiziert

„Mit Betroffenheit verfolgen wir den Weg, auf dem die heutige menschliche Zivilisation voran schreitet.

Die unverantwortliche Zerstörung der Natur, die Vereinsamung der Menschen und die Abkehr von den Qualitäten des Lebens gefährden die Existenz der Erde und ihrer Geschöpfe.

In der Suche nach einem würdigen Weg der menschlichen Kultur sehen wir die Aufgabe eines jeden, der der heutigen Zeit gerecht werden will.“  

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WEG DER WANDERVÖGEL 2 – Dr. Uwe Imgart

Ich habe über den „Weg der Wandervögel“ nachgedacht.

hedo, ich finde den Text sehr schön, weil er so vieles sehr konkret und greifbar macht. Oft fehlten die Worte, um diese Erfahrungen zu beschreiben. Da ist Dein Text wirklich ein Fortschritt gegenüber den sehr sterilen Meißnerformeln. Je konkreter man wird, um so eher wird es aber auch den einen oder anderen geben, der sich bevormundet fühlt…

Gleichzeitig ist der Text so für mich etwas unstrukturiert (ich bin nun mal ein Mensch, der alles kondensiert und in wenige Kisten packen muß). Ich habe also versucht, Deine zusammengetragenen Inhalte noch mehr zu komprimieren, damit die Kernbotschaft besser zu handhaben ist. (Nicht alles habe ich hineinpacken können…)
Vielleicht für Euch eine Anregung? Soviel für heute! Gute Grüße aus der (heißen!) Nordheide Uwe
Und bei mir sähe das dann so aus:

„Weg der Wandervögel“

Der Weg (was kennzeichnet ihn?) Wandervögel haben sich entschieden, ihr Leben mit innerer Wahrhaftigkeit selbst zu gestalten. Sie leben es, wann immer es geht in Gemeinschaft mit Menschen, die dies ebenso tun

Mein Tun (was muss ich tun?) Wir leben unser eigenes Leben, jeder auf seine ihm gemäße Art.  uwe

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WEG DER WANDERVÖGEL 3 – DANIEL SCHANKIN

Wir sind ein Bund mit Jung und Alt, aus Ost und West. Es kann nicht alles im alten Stil wie vor hundert Jahren weiter gemacht werden. Es wird im Bund kritisch und zielführend diskutiert. Um den Lesern die Offenheit zu zeigen, habe ich daniel gebeten, seinen Brief an mich hier drucken zu dürfen.

Lieber hedo. Ich mache mir einige Gedanken über den WV.  Bevor ich diese wieder vergesse oder nur für mich behalte, möchte ich sie jetzt einmal niederschreiben. Es ist alles als KONSTUKTIVE KRITIK bzw. Anregung gemeint, und nicht als Angriff oder weitere Nörgelei, ich bin voller Hochachtung für Deine Initiative und Impulse.

Auch wenn ich als Handwerker so diplomatisch formuliere als wollte ich einen Seidenschlüpper mit der Kettensäge häkeln. Es geht mir genau wie Dir darum die Sache voran zu bringen, daher meine ich:

Was viele verschreckt ist übermäßiges Gerede (und Geschreibe von WV Ideologie. Man muss die Leute da abholen wo sie gerade stehen (und das ist bei weitem nicht da wo Du meinst)  und sie LANGSAM in die Bündische Gemeinschaft herein führen.

In diesem Sinne auch Vorsicht mit Namen und Worten, wie z.B. Heidschlucker und Wandervogeltag (letzterem habe ich nur Dir zuliebe zugestimmt…) Das versteht keiner, kommt zu befremdlich rüber.

Du sollst die Flamme nähren nicht die Asche bewahren!

Es heißt ja Jugendbewegung, weil man damals etwas neues, noch nicht akzeptiertes, Revolutionäres bewegen wollte.

Es ist richtig den Geist und die Form zu bewahren, aber wenn wir ein Publikum unter 50 Ansprechen wollen, so können wir doch nicht immer sagen, das war vor 100 Jahren aber „Der letzte Schrei“ .

 Z.B.  die Lieder – gerne mal „die schöne Winzerin die ihre gelben Pfirsiche  übers Geländer hängt „ aber dann auch mal was von den Toten Hosen den Ärzten einen Schlager (Übrigens meist auch schon 50 Jahre alt) ein Protest Song oder sonst was Frisches, womit sich auch die junge Generation identifizieren kann.

Jetzt kommt doch noch mal das mit der Disco. Folkstanz ist sehr gut und wichtig und auch genau das richtige Medium für unsere Sache, aber man kann ja auch mal was neues probieren.   Wie Disco oder so … Das Leben ist viel zu kurz um es nur ernst zu nehmen.

Ich habe von Christoph gehört, Du hättest etwas (was spielt grade keine Rolle) als „SPAßKULTUR“ abgetan, in dem Moment ist mir folgendes aufgefallen:

Du nimmst vieles einfach viel zu ernst was eigentlich leicht und beschwingt daherkommt wird plötzlich zum Philosophischen Dogma…

So etwas wie die Jugendbewegung muss man erLEBEN nicht erklären, die Leute wollen doch bei uns Gemeinschaft und Freude UND SPAß finden und keine Belehrung über die Dogmen einer Bewegung die sie gerade erst kennen lernen und mit der sich leider außer hedo, atti, monija, maitre, steffi und daniel kaum einer identifiziert.

 (Hier erlaube ich mir auch noch anzumerken, dass Du manchmal einen schönen Moment z.B. Singen am Feuer zerredest in dem du sagst:“ Leute, ist das nicht ein besonderer Moment.“  Ist der Zauber leider schon dahin….  Ich hoffe Du verstehst…)

Lieber hedo natürlich greife ich Dich mit diesem Brief etwas an, aber nur weil ich finde Du stehst Dir manchmal selbst im Wege und wunderst Dich dann warum man Dich nicht  versteht.      daniel schankin

hedos Antwort: Daniel, Du hast recht. Zwar trage ich durch Einladung, Gestaltung, lockeres Klima unserer Treffen meist zu Freude und Ungezwungenheit bei.  Auch Kritik kann ich einigermaßen ab, da meine Frustrationstoleranz recht gut ist. Nur ich selbst nehme vieles auch vielleicht zu sehr ernst. Wohl deshalb, weil es mir so wichtig ist, und weil ich das große Glück, das mir durch den Wandervogel erfahren ist, gern weiter geben möchte. Ernst und locker, mit nur guten Traditionen und viel Denken für die Zukunft.

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Freude am Wandervogel

Wenn ich für etwas bin, dann tu ich etwas dafür. Ich arbeite gern, träume und denke mich vorwärts. Das habe ich im Wandervogel gelernt. Dadurch empfinde ich so viel Freude am Wandervogel. Das wisst Ihr, die Ihr mich kennt.

Und was ist es, das mich so sehr an den Wandervogel, an unseren Bund bindet, mich treibt, ihn vorwärts zu bringen, das möchte ich gern weitergeben, an Euch, die Ihr ähnlich denkt und mir nahe seid.

Die Wandervogelphilosophie ist in mir verankert, da wir in der Familie seit drei Generationen Wandervögel sind, und da wir mit Riten, Symbolen, Mythen neben der Realität in der Gedankenwelt ein künstlerisches Doppelleben führen. Ein Doppelleben, das wir Romantik nennen, kühn definiert nach Wandervogelart: Nicht weg von der oberflächlichen Wirklichkeit und nicht weg von harter Realität und Politik, sondern als Bereicherung. Manche nannten das „jungenschaftlich“, wir heute NaturKultur.

Wenn es den Wandervögeln am Himmel nicht gut geht, wird es uns auch nicht gut gehen. Darüber sind wir uns einig. Deutlich sehen wir das, besonders, wenn wir uns als Wandervögel bezeichnen und fühlen.

Wenn wir die Jahreszeiten besonders betonen, weil es für Menschen, sonders für Stadtmenschen gut ist, mit Jahreszeitenfesten, Maibaum, Erntebaum und Waldweihnacht zu leben und zu feiern.

Wenn wir die Festtafel mit den Speisen ehren. Wenn wir betonen, dass es uns zumeist besser geht, als den Generationen vorher.

Wenn wir die Erde und die Vielfalt der Kulturen der Völker lieben und auch unsere Kultur und für den Erhalt kämpfen.

Wenn wir Geld und Egoismus nicht an die erste Stelle stellen.

Wenn wir Natur schützen und uns verlebendigen, vorwärtsdenken und  auch -träumen mit Elfen, Riesen, Zwergen, Sagengestalten

Wenn wir Geschichte und Heimat betonen, ohne sie zu glorifizieren.

Wenn wir am Feuer singen, die alten Tänze tanzen und dazu musizieren.

Wenn wir dafür schreiben, denken, sprechen, malen, fotografieren, filmen.

Ja, damit nehmen wir von unseren Treffen einen Reichtum in unseren Herzen mit nach Hause, den uns keiner nehmen kann, der uns Freude bringt und Kraft gibt.

Dafür lohnt es sich zu arbeiten, zu denken, zu werben, auch anderen Menschen diese Freude und diese Kraft zu schenken und unseren Wandervogel-Bund zu stärken.

Es lebe der Wandervogel. Es lebe unser Bund!               hedo

Ihr Wandervögel! Was ist Bund, Bündnis, das mich an den Wandervogel bindet,

mich treibt, ihn vorwärts zu bringen? Das möchte ich gern an Euch weitergeben, an Euch, die ihr ähnlich denkt und mir nahe seid.

Die Wandervogelphilosophie ist in mir verankert, da wir in der Familie seit mehreren Generationen Wandervögel sind, und da wir mit Riten, Symbolen, Mythen neben der Realität in der Gedankenwelt ein künstlerisches Doppelleben führen.

Ein Doppelleben, das wir Romantik nennen, kühn definiert nach Wandervogelart: Nicht weg von der oberflächlichen Wirklichkeit und nicht weg von harter Realität und Politik, sondern als Bereicherung für unser Leben. (Manche nannten das „jungenschaftlich“, wir nennen es jetzt NaturKultur.)

Wenn es den Wandervögeln am Himmel nicht gut geht, wird es uns auch nicht gut gehen. Darüber sind wir uns alle einig.

Deutlich sehen wir das besonders, wenn wir uns als Wandervögel bezeichnen und fühlen.

Wenn wir die Jahreszeiten besonders betonen, weil es für Stadtmenschen notwendig ist, mit Jahreszeitenfesten, Maibaum, Erntebaum und Waldweihnacht.

Wenn wir bei unseren Festen mit machen, die Festtafel mit den Speisen ehren, nicht nur das Fest konsumieren.

Wenn wir betonen, dass es uns zumeist besser geht, als den Generationen vorher.

Wenn wir die Erde und die Vielfalt der Kulturen der Völker lieben und auch unsere Kultur.

Wenn wir Geld und Egoismus nicht an die erste Stelle stellen.

Wenn wir Natur schützen und uns verlebendigen mit Elfen, Riesen, Zwergen, Sagengestalten.

Wenn wir unsere Sprache, das Platt und die Dialekte lieben.

Wenn wir Geschichte und Heimat betonen, ohne sie zu glorifizieren.

Wenn wir am Feuer singen, die alten Tänze tanzen und dazu musizieren.

Wenn wir dafür schreiben, denken, sprechen, malen, fotografieren, filmen.

Mit diesem Wissen und Erleben nehmen wir von unseren Treffen einen Reichtum mit nach Hause, den uns keiner nehmen kann, der uns Freude bringt und Kraft gibt.

Dafür lohnt es sich zu arbeiten, zu denken, zu werben, auch anderen Menschen diese Freude und diese Kraft zu schenken und unseren Wandervogel-Bund zu stärken.

Es lebe der Wandervogel Es lebe unser Bund! 

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WEG DER WANDERVÖGEL (Königskinder) 4  WOLFRAM

Was ist uns allen gemeinsam? Wenn wir uns in der Betrachtung des Menschsein auf das Wesentliche konzentrieren, stellen wir womöglich überrascht fest, dass Menschen viel mehr Gemeinsames verbindet als sie Unterschiede zu trennen vermögen. Im Innern gleichen wir einander und im Äußerlichen grenzen Menschen sich voneinander ab.

In einer Gemeinschaft wie dem Wandervogel geht es uns zuvorderst um jene innere Verbundenheit als Mensch. Wir teilen unser Brot und unsere Sehnsucht. Wir singen, tanzen und spielen.  Wir hoffen und bangen miteinander. Wir teilen unsere Freude am Leben mit allen Menschen, die unseren Weg begleiten.

Die jungen Wandervögel lieben den Flug ins Ungewisse. Sie treibt der Wunsch, die eigenen Möglichkeiten zu erkunden, die Gemeinschaft auf Fahrt und der lebendige Funke, dieser wunderbaren Welt einen eigenen, neuen Klang hinzuzufügen. Jeder Wandervogel findet hier seine ganz eigene Gabe, lernt sie in der Gemeinschaft erproben und Verantwortung für sich selbst, für seine Freunde und schließlich für die Gemeinschaft selbst zu tragen.

Die Fahrt des Lebens bleibt nicht stehen. Nach den Jahren der Jugend erwachsen uns neue Aufgaben: Ehe, Familie und Beruf. Die jungen Wandervögel haben Ihr Nest  bezogen, Ihren Platz in der Gesellschaft gefunden. Es ist gut, wenn wir in jungen Jahren gelernt haben, für uns zu stehen und für ein Ideal zu stehen. Jetzt gilt es, einem größeren Kreis von Menschen ein Beispiel zu geben und unseren Platz zu behaupten. Die Wogen des Lebensflusses können recht bewegt sein; da tut es gut, im Freundeskreis der Wandervögel zusätzlichen Halt und Geborgenheit zu finden.

Freundschaft und  jugendbewegte Gemeinschaft verbinden auch die Altwandervögel. Manches ist nicht mehr ganz so wichtig wie in jungen Jahren, doch singen, tanzen und musizieren erfüllen uns noch immer mit Freude. Vielleicht konnte mit der Erfahrung der Jahre etwas Weisheit entstehen und womöglich lockt uns das Streben nach Erkenntnis und Wahrheit auf eine Fahrt des Geistes.

Jetzt stelle Dir einmal vor, Du wärest Teil einer solchen Gemeinschaft und mehr noch: Teil eines Lebensbundes von Wandervögeln gleich welchen Alters und Geschlecht. Hast Du jemals das Glück erfahren, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die so vielfältig und lebendig in der Zeit steht?

Nun, es liegt an Dir: Sei‘ uns dreimal herzlich willkommen!

Wolfram

STÄRKENDES MITEINANDER

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Elfenkind im Elfenkreis – Ein Wandervogelnmärchen

Ein junger Mann war aus der Stadt gekommen, um sein Zelt auf einer Wiese aufzuschlagen. Da erlebte er ein Wunder. Dort bei den Eichen tanzten wunder-schöne Elfen ihren Vollmondreigen. Wie verzaubert blieb er stehen und verliebte sich in eine junge Elfe. Auch sie erfreute sich an dem Jungen und willigte ein, seine Frau zu werden.

Sie ging mit dem jungen Mann zu seinem Zelt, tanzte und sang mit ihm, verließ ihre Elfenheimat und folgte ihm in die Stadt. Und es war noch kein Jahr vergangen, da hatten die beiden ein wunderschönes Kind. Beide freuten sich sehr, aber die Mutter wurde von Jahr zu Jahr unglücklicher. Und sie erzählte ihrem Kind vom Elfenleben, von den Vollmondwiesen und dem Morgentau. Und auch das Elfenkind bekam Sehnsucht nach Mond, Wiesen, Wald und Wind.

Eines Tages, als der junge Mann von der Arbeit heimkam, fand er die Wohnung verlassen. Frau und Kind waren nach einem warmen Sommerregen mit Wind und Wolken zurück ins Elfenreich gegangen. Und alle freuten sich dort über ihre Ankunft, nur in der Stadt weinte unser junger Mann, denn das hatte er von seiner Elfe gelernt. Nur den Weg zum Elfenreich fand er nicht wieder. Stadt, Geld  und Technik hielten ihn gefangen.

Das Elfenkind wuchs heran und wurde anmutig wie seine Mutter, doch es wurde nicht glücklich. Es wünschte sich zurück in die Stadt zu seinem Vater und bat die Mutter flehentlich, dass es zurückkehren könne. Voll Kummer und Liebe gab die Mutter nach und sagte: „Kehre heim zu Deinem Vater nur denke stets daran, dass Du das Kind zweier Welten bist. Wenn Du in der einen lebst, wirst Du Dich nach der anderen sehnen.“

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Das Elfenkind kehrte in die Stadt zurück, und es erlebte, was die Mutter ihm ge-sagt hatte. Es sehnte sich nach Vollmondnächten, Elfentänzen, Wald, Wiesen, und nach geheimnisvollen Liedern und Geschichten. Und alles das fand es weder in der Stadt noch im Fernsehen.

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Und so wie ihm, war es manchen Elfenkindern ergangen. Und als einige sich,  wie das Leben spielt, durch Zufall kennengelernt hatten, gründeten sie den Elfenkreis und forschten nach weiteren Elfenkindern. Sie fanden mehr davon, als sie gedacht hatten. Und allen war der Wunsch zueigen. Sie sehnten sich nach Wald, Wasser, Wind mit Elfen und Festen. Und dann wieder nach den Menschen in ihren Dörfern und Städten.

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Wer nun heutzutage bei einer Nachtwanderung unterwegs ist und im Wald oder auf einer Wiese Zelte findet und ein Feuer davor mit Tanzen, Musik und Singen, der hat einen Elfenkreis gefunden.

Ob Junge oder Mädchen, ob Frau oder Mann, gleich wer Du bist. Du solltest in Dich lauschen, ob nicht auch Elfensehnsucht in Dir wohnt. Vielleicht wird dann der Wunsch geweckt, den Alltag abzustreifen und zum Elfenkreis dazu zu gehören mit Leib und Seele. Mit Elfenfreunden zu feiern, zu singen zu tanzen und zwischen den beiden Welten zu wandern ein Leben lang.             Nach Rüdiger Dahlke von hedo

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 110 JAHRE WANDERVOGEL: Dies ist wohl die wichtigste Artikelsammlung der vergangenen Jahre – mit dem Bericht und des Fotos vom Treffen und Fest zu 110 Jahren, mit Artikeln zum Wandervogel wie Weg der Wandervögel 1-4,  Elfenkind im Elfenkreis (+Elfenwiese), Lasst und sie Sonne, die Erde, den Wind, Nestbau in Regionen, Geschichte des Wandervogels – Entstehung bis heute, Rabenhofpacht, Gestaltung unserer Feste, Ein Fazit für Nachdenkliche, … und die Lebensfreude, Romantik & Wandervogel – Lebensschule, Freie Wandervogel-Regeln, Wandervogel-Formel, meißnerfomel 1988 modifiziert, Freude am Wandervogel, Was ist Bund, Bündnis, das mich an den Wandervogel bindet?, Regionalsprecher, grünrotgoldenes Wandervogeltuch, Tschai-Zeremonie, Festtafel, Liederjurte, Festabend, Schlussrunde, Wandervogel-KONVENT – also Wegweiser zu Freude und Freundschaft

Gruppen GRUPPEN REGIONALE GRUPPEN PERSONEN NESTBAU LIEDER MUSIK WANDERVÖGEL Rabentänzer Elbraben BERLINER

LIEDER- UND MUSIKKREIS IM WANDERVOGEL

Am 14.1.2024 gründeten wir auf dem Rabenhof in Lüttenmark den Lieder- und Musizierkreis (Arbeitstitel: Rabensänger & Rabenmusikanten) mit 9 Wandervögeln: Barbara, hedo, Martina, Monija, Sylvia, Ulrike, Uta, Ute, Walter. Uta und Walter reisen aus Dömitz 40 km an. Wir wollen uns jeweils am 2. Sonntag im Monat um 15 Uhr treffen. Wir singen bei Kerzenschein, bringen neue Lieder ein und es gibt eine schöne Kaffeetafel. Es sind schon vier Musikanten dabei: hedo, Martina, Ulrike und Uta. Alle sollen in ihrem Musizieren gestärkt werden. Lieder werden aufgenommen. Das erste Treffen lief harmonisch, dass wir uns aus Harmonie und Freude gleich als Gruppe gründeten mit dem Willen, alle monatlich mitzumachen,

Inhaltlich stehen bekannte Volks- und Gruppenlieder im Vordergrund. Dazu kommen Lieder der Jahreszeiten, Lieder von Unterwegs und Festlieder. Ein bis drei neue Lieder werden zusätzlich eingeübt. Wir haben vor, auch aus „hedos liedern“ zu singen.

Nach dem Stimmen ist das Einsingen mit ca. 10 Liedern, dann 1 – 3 neue Lieder aus Vorschlägen, dann Schlusslieder  und zum Ende das „Wandervogelcafé“. Und ein Pott sollte rumgehen. 

Einige hatten den Wunsch, dass wir Wandervögel ( acht aus den Rabentänzern) erst einmal unter uns bleiben sollten. Das Singen war so harmonisch, dass wir uns freuten. Für die Kontinuität brauchen wir einige Herzenssänger dazu, besonders Musikanten. hedo hat eine Annonce aufgegeben. Mundpropaganda ist auf Dauer wohl das Beste.

Am Sonntag, den 11. Februar 2024 ist das 2. Treffen.

Wir haben bekannteste Lieder gesungen aus unserem Wandervogelliederheft  GREIFENLIEDER: Am Fenster heute morgen, An dem reinsten Frühlingsmorgen (Goethe), Auf dem Wagen liegt ein Kälbchen (Original: Jiddish: Text: Aaron Zeitlin, Musik: Sholom Secunda), Das ist der Morgen (Dat Stevens), Dat du mien Leevsten büst, Die güldene Sonne (neue Version von Gerhard Schöne), Es saß ein klein wild Vögelein (mit zusätzlichem Text „Frau Holle), Goden Abend Speelmann ( (Bis Buchstabe G) – UND DANN WUNSCHLIEDER: Abend wird wieder, Froh zu sein bedarf es wenig (Kanon), Die Gedanken sind frei, Kornblumen blühen im Sommerwind (Ver kan segla). Beim nächsten Mal fangen wir wohl dann im Alphabet mit „Ich lieb den Frühling“ an und mit Wiederholungen. (GREIFENLIEDER für € 5 im Voraus per Post ohne weitere Versandkosten). 

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Wir haben im Wandervogel e. V. an Gruppen

Regional: Rabentänzer – Lüttenmark und ca. 40 km Umgebung –  meist donnerstags 19:30 – Liederheft und Infos /Berliner Wandervogel. – unregelmäßig – Jahreszeiten-Wochenendtreffen – 4 x im Jahr.

Überregional: Elbraben – Musizierkreis – Treffen zu Jahreszeiten, Auftritte, Arbeitsmaterialien wie Noten, Bigbandmappe / Vaganten – Fahrten- und Jurtenkreis / Feuersänger – Liederauftrittskreis, Wandervogelchor, Solisten, Folkies.

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für Wandervögel

In unserem Bund kannst du dich gut verwirklichen, wenn du in deiner Region ein eigenes Nest, eine eigene Wandervogelgruppe gründet. Vielleicht fängst du an mit ein paar Freunden oder mit einem Liederkreis, in dem auch ein paar verschiedene Instrumente spielen. Mit einer Flöte und einer Klampfe kann es beginnen. Schön ist es wenn ihr dann gemeinsam Fahrten machen zu den Bundestreffen zu den 4 Jahreszeiten, zu Liedertreffen, in die Wandervogel-Liebslingsgegenden. Für alle ist es auch interessant, wenn jeweils Einer oder Eine von Euch mit Fotos dazu berichtet. Wenn Wandervögel ein eigenes Grundstück bei euch haben, könnt ihr da vielleicht eine Erdjurte bauen, wie wir sie auf dem Rabenhof haben. Sie hat sich bewährt. Wandervögel können sie auch bei Fahrten nutzen und auch Lager auf dem Rabenhof machen.

Wir haben erst wenige Regionalgruppen und unterstützen es, wenn Jüngere dazu kommen. Alle Wandervögel wünschen sich, dass unser Bund sich ständig erneuert.

Bei unseren Festen könnt ihr Lieder vortragen, auch Sketche, Märchen, Gedichte. Es wird gesungen, musiziert getanzt, gewandert, gesprochen. 

Wandervogel kann fast jeder in recht kurzer Zeit werden, wenn er/sie sich das wünscht, dann das schöne grünrotgoldene Halstuch bekommen und später den kleinen Goldgreifen. Der Mindestbeitrag ist € 1 monatlich per Dauerauftrag, für Jugendliche und Kinder ab 1/2 € monatlich.

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Bei unserem Konvent zum 110. Wandervogel-Geburtstag haben wir festgestellt, dass unser kleiner Bund an Orten, in Regionen von Freunden, Interessierten, Wandervögeln braucht, um Bestand zu haben und zu wachsen.

Unsere vier Jahreszeitentreffen am Wandervogelheim in Lüttenmark geben jedes 4 Tage Impulse, gewinnen neue Wandervögel und stärken die Mitmachende und Mitwirkende.  Das ist viermal im Jahr, gerade genug, um überregional gute Freundschaften zu schließen. 

Es ist aber vorwärtsbringend für alle, bei sich in der Umgebung mehrmals im Monat es möglich zu machen, ein freien Wandervogelkreis zu haben, in dem Menschen zusammen kommen, die ihr Leben selbst gestalten und nicht von Ideologien eingezwängt miteinander zu sprechen, zu singen, zu wandern, zu werken, zu musizieren…., möglichst auch in der Natur und für die Natur, für besseres Leben, besseres Wohnen, für Geschmacksbildung, nicht nach Modetrends, ohne die wöchentlichen Greueltrends, sondern mit Freude und Freundschaft.

Für diese Freiheiten neue Mitstreiter für den Wandervogel zu gewinnen, entwickeln wir Konzepte, gilt es vor Ort einen Raum zu finden, vielleicht eine Hütte, eine Erdjurte zu bauen, einen Tanzsaal zu mieten, einen Wandervogelkreis zu gründen, der an den Treffen teilnimmt, sich mit anderen Wandervögeln trifft, sich auch gegenseitig einlädt.

Wenn mehrere freundschaftliche Nester regional gegründet werden, dann belebt das unseren Bund, besonders, wenn wir an einem Strang ziehen, die Oase in Lüttenmark stärken und weitere Oasen schaffen. h

Für Persönlichkeiten – für Menschenwürde – fürs Leben –
für Freunde und Freundschaften, für die Natur, gegen den Strom

Melde dich, wenn du für den Wandervogel wirkst, aktiv wirst, ein Wandervogelnest in deiner Region baust. 

Es gibt viele Menschen, die geborene Wandervögel sind, unseren freien Bund nicht kennen, ihn liebend gern kennen würden, mitmachen, mitwirken würden, wenn sie ihn nur kennen würden. Finde solche Menschen, bringe sie mit zu den Jahreszeitentreffen, baue mit ihnen in deiner Umgebung ein Nest mit Freude und Freundschaft, eine neue Art von Großfamilie.

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GRUPPEN-VORSTELLUNGEN + EINLADUNGEN

Nestbau und 4 Jahreszeitentreffen auf dem Rabenhof – Kontakt: 0152 2198 3817 hedo, hedo@folkmagazin.de

Waldweihnacht & Feuernachtsingen Anfang Dezember

Wenn Du auf dem Rabenhof in Greven-Lüttenmark 50 km östlich Hamburgs mitmachen willst, ruf einfach an. Bahnhof Schwanheide 8 km, Bahnhof Boizenburg mit bus 12 km.

Es gibt Tschai, Festtafel und Liederblätter. Instrumente gern mitbringen. 

Wandervogel-Ernte – Elbraben-Einladung & Geburtstage Anfsng September

Wandervogeltag im März

Wandervogelmaien Anfang Juni

 a-raben_8467.jpg   Elbraben jetzt 45 Jahre

Mojn, liebe Elbraben

Gerad‘ habe ich die Nachbarkatzen, die sich vor dem Fenster meiner Kombüse versammeln, mit Futter versorgt, da denke ich, Ihr könntet elbraben-musikalische Entzugserscheinungen haben und müsstet wieder mal richtig losfetzen, sämtlicher Tagesroutine und allen Altersgebrechen zum Trotz.

Vom 8. – 11. September geht es hier auf dem Rabenhof mit Elbrabenmusik hoch her, noch vor dem Herbstbeginn zu meinem 89.ten Geburtstag. Und am Sonnabend, den 10. 9. Ist hier die Session, die Festtafeleckereien und der Festabend im Rabensaal, wo gefetzt und gedudelt wird und jeder ein Stück, dass er zum Besten geben möge.

Die gemeinsamen altbewährten Stück nach dem „Lüttenmarker Einzug“ sind der Hoida, der Baumtanz, Pippi und natürlich Altiruni. und neu ist der Waltzing Mathilda, um die Rabentänzer zum Schwitzen zu bringen. Neu zum Schluss dann als Bonbon der Groupawalzer oder Accordeon, zusammen mit unserer aktuellen, überregionalen Elbraben – Szeneband.

Dann folgen Pralinen von Gratulationsstückchen, Erlebniserzählungen von Dunnemals, Vortragslieder und Musiken, an denen jeder von Euch sich reichlich beteiligen darf. Und wer dann Lust hat kann noch bis Mitternacht oder länger in die Jurte ans Feuer kommen, um Elfuhrelf die Elfenstunde am Feuer mit Tschai, Musik und Liedern zu versüßen.

Wir spielen auch zu Ehren unserer Gestorbenen in der Elbrabensternenband: Schrat, Usch André, Uwe Imgart, Günter Oetjens, Lümmi, Lothar Strelau, Dirk., Arzt-Thea.., wodiko, Andreas Georgi

Übernachten hier, gratis teilnehmen für Elbrabenmusiker und Mitbringen einer Leckerei für die Geburtstagsfesttafel sind Ehrensache. Wir feiern auch den 44.ten Elbraben-Geburtstag. Und da soll es ein paar Elbrabeneier zur Überraschung geben.

Für Dich, der Du Dich jetzt schon meldest, könnte es hier ein Quartier geben, auch wenn Du mit Partner kommst. Und falls Du nur am Sonnabend hier bist, dann geht es so gegen 14:30 los, denn gegen 15 Uhr ist die Session.

Wenn Du dabei bist, bekommst Du das Rabenemblem, den hübschen Knopf fürs Festhemd und kannst eins der neuen Elbrabenhefte 1 – 5 zum Geschenk erhalten. Ich freue mich darauf, Dir das überreichen zu können, Dich wiederzusehen und in der Jurtennacht mit Dir klönen zu können sowie in Kürze Antwort von Dir zu bekommen.

Alles Liebe

Dein und Euer hedo

Ein paar Fragen: Wie geht es Dir? Was macht Deine Musik? Weißt Du Anschriften von Jörg Fröse, Gert Zachrau? Und kannst Du die Einladung weiter geben an Elbraben, die vielleicht nur einmal oderselten mitgespielt haben? Denn Du kennst ja unseren Spruch „Einmal Elbrabe, immer Elbrabe“, für jeden der nur einmal mitgespielt hat und dazugehören will.

Da bin ich Dir dankbar, wenn Du mein löchriges Gedächtnis etwas auffrischst. h

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Und jetzt noch weiter unten Noten und Text von der „Walzenden Mathilda“, dem Zampel auf dem Rücken der Fahrenden….

1. Rastet mal ein Wandervogel an ‘nem kühlen Wasserloch, macht sich ein Feuer und kocht einen Tee. Unterm Baum streckt er sich aus und singt zufrieden vor sich hin.

You’ll come a-waltzing Matilda with me!

R.: Waltzing Matilda, waltzing Matilda, you’ll come a waltzing Matilda with me!

Unterm Baum streckt er sich aus …

2. Ein Schafsbock kam zum Trinken an das kühle Wasserloch. Der Tramper sprang schnell auf und griff sich das Vieh. Verstaute den Bock in seinem Rucksack, und er sang:

You’ll come a-waltzing Matilda withme!

3. Schon kam ein Weidereiter auf ‘nem Rennpferd angebraust. Kamen Weidereiter eins, zwei, drei. Wo ist der schöne Schafsbock, der aus deinem Rucksack schreit?

You’ll come a-waltzing Matilda with me!

4. Auf sprang der Wandervogel, hechtet in den Ententeich. Und er rief: Lebendig bekommt ihr mich hier nie . Und kommst Du mal vorbei, dann singt es aus dem Wasserloch.

You’ll come a-waltzing Matilda …

(Inoffizielle australische. Hymne) tanz dazu: „Maries Dance“Rastet_mal.jpg

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22. Geburtstag der Rabentänzer 14.7.22 auf dem Rabenhof in Lüttenmark an der Boize.

 Es war wieder ein Fest. Ein Fest für die Götter, ja auch für die Götterboten, uns Rabentänzer. Es gab sogar Götterspeise und Rote Grütze für uns 14 und den Besuch.

 Viele, wenn sie wüssten, wie schön es war, wären auch gern gekommen.

 Es war ein schöner Sommerabend wie auf Larsson-Bildern, wie gemalt zwischen Blumen, festlich gedecktem Tuch, Geigenspiel von Uwe, der 22-jährigen Rabentänzer-Geschichte von hedo, fröhliche Geschichten von Anke und Sylvia und gemeinsamen Liedern. 

 Die Festtafel war superlecker mit großartige Klopsen, mit vielen Salaten, herrlich geschmückt, dazu mit Rote Grütze, Erdbeeren und Eis. Lukullus ließ grüßen.

Dann trug Anne Tempelmann als Gast aus Witten an der Ruhr eine Geschichte, und wir tanzten bis in die Puppen.

 Es ist nicht übertrieben: Die Lüttenmarker Rabentänzer sind eine tolle Gruppe und können nicht nur unsere herrlichen Tänze tanzen, sondern auch großartig feiern.

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Ihr lieben RabentänzerInnen, ich wünsche uns ein schönes Sommerfest und einen guten 22. Rabentänzergeburtstag.

2022 gründete wir uns hier auf dem Rabenhof Annet, Friedel, Ingrid, Sylvia Anderson, Sylvia Waschulewski und ich waren nach meiner Erinnerung die Ersten.

Zuerst tanzten wir im Spitzbogen, wo wir bis heute nach dem Tanzen zusammensitzen. Da ist der Fußbodenlack noch abgetanzt, wie man sehen kann. Das waren wir ja auch nur 7.

Dann habe ich den Tanzsaal ausbauen lassen, Ingrid gründete einen weiteren Tanzkreis in Boizenburg, wir fuhren mit mehreren zum Tanzfest auf die Burg Ludwigstein, nahmen an Festen teil und machten mehrere Auftritte, Schafften uns eine Musikanlage an, die mittlerweile veraltet ist, sprachen über unser Wappen und traten dem Wandervogel bei.

An Tanzmeistern hatten wir Annette, Antje, Huub, Ursula, Herwig, Axel, Marina und Marianne hier, an Bands Elbraben, Boskop und Die Wandervögel aus Wien, die Möllner Danzfolkies, Freigeist und Hinterhof aus Wittenburg. hier.

Unsere Gruppe hatte und hat ein großes Repertoire. Beate, Jürgen Martina und Uwe haben selbst Tanzkreise. Und wir wollen unsere gerade eine aktuelle, tragbare, praktische Anlage mit Verstärker und Stromspeicher anschaffen.

Mit mehreren sprechen wir gerade darüber, dass wir öfter etwas gemeinsam unternehmen wollen, indem wir Tanzfeste und andere Gruppen monatlich mit Interessierten besuchen und gern auch wieder ab und zu uns Auftritte besorgen.

Besonders wichtig ist, dass wir doch mehr werden. Jetzt sind wir 14, die meist da sind. Etwa 25 wäre wohl die beste Zahl. Das macht erfahrungsgemäß mehr Freude und trägt auch dazu bei, dass Tanzabende kaum noch ausfallen, zum Beispiel bei Regenwetter, Kälte oder in Urlaubszeiten. Gerade zu Coronazeiten hatten wir genug davon. 

Mit Aushang, Presseartikeln und besonders Mundpropaganda wollen und können wir das erreichen. Unser Tanzkreis ist so gut, dass viele gern bei uns wären, wenn sie wüssten, wie viel Freude das bereitet.

Freude durch die schönsten Melodien Europas, die schönen Tänze, die gesunde Bewegung, die gute, freundliche, außerordentliche Gruppe, die wir haben und den schönen Tanzsaal sowie die schönen Feste. Das ist so schön, dass auch andere Tanzgruppen wohl gern zu uns kommen würden, wenn wir sie einladen.

Lasst uns anstoßen auf eine gute Zukunft.

Die Rabentänzer leben hoch!

hedo.  Lüttenmark, 14.7.22

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RABENTÄNZER RABENHOF 15258 GREVEN-LÜTTENMARK & WOHLFÜHLTANZUEN

Geschrieben von wv am 26. Mai 2022.

Ihr lieben RabentänzerInnen, ich wünsche Euch einen guten Himmelfahrtstag. Unser Tanzkreisabend fällt so oft aus, auch weil wir zu wenige sind. Über 20 Jahre habe ich den Hamburger Tanzkreis geleitet, den ich an Atti und Gerhard weitergegeben habe, als ich nach Lüttenmark zog. In der ganzen Zeit ist das Tanzen nie ausgefallen nur manchmal, wenn das Matthias-Claudius-Gymnasium die Halle selbst brauchte, und das war selten. Wir waren auch über 30 Leutchen, und das ist eine bessere Zahl für einen Tanzkreis. Wir brauchten niemanden zu drängeln, dass er kam, und fast alle kamen fast immer. Unser Tanzkreis gegenwärtig in Lüttenmark auf dem Rabenhof hat nur 14 liebe TänzerInnnen. Aber er ist klein und außerdem zu klein und recht furchtsam bei Eis, Regen, Schnee und in Urlaubszeiten. Deshalb fällt das Tanzen aus meinem Denken und Fühlen leider zu oft aus. Corona hat das zwangsweise noch verstärkt. Was machen wir nun dagegen?

1. Jeder von uns erzählt allen neuen Bekannten von unserem frohen gemeinsamen Tanzen mit schönen Tanzformen, Melodien Bewegungen, einem schönen Saal und einer guten Gruppe mit lieben Menschen, einer Gruppe, die sich auf Neue freut und sie gern annimmt und integriert, dass sie sich wohlfühlen. Das lockere „Learning bei Doing“ ist die beste Methode. Und dann vielleicht mit Hilfe des Internets etwas öfter ansehen und üben macht es noch leichter. Wir tanzen ja nicht die schweren Tänze, sondern die, die schon schnell viel Freude bringen und haben ein gutes Repertoire.

2. Huub mit seiner schönen Tanzauswahl und seiner so sympathischen Art bringt uns neues „Tanzfutter“ und ist der beste Tanzmeister, den ich überhaupt kenne. Und er kommt am am 9., 11. und 12. Juni zum Wandervogelmaien, zu dem fast alle von Euch sich angemeldet haben. Da werden wir schöne neue Tänze erleben können. Huub, der extra für uns noch immer zweimal im Jahr aus den Niederlanden kommt nur für die Fahrtkosten von 250 €, ist eine wirkliche Bereicherung und eine Attraktion, die kaum ein Tanzkreis hat.

3. Wenn jeder von uns außerdem immer ein paar Handzettel der  Rabentänzer zur Hand hat und aushängt, wir unsere Tanzeinladung auch am Rabenhof aushängen und ab und zu einen Zeitungsartikel schreiben, dann müsste es uns doch mit etwas Schwung gelingen, auch wenn wir hier in Mecklenburg auf dem Dorf sind, dass wir  mindestens 25 werden, und das Tanzen nicht mehr oft ausfällt. Was meinst Du dazu?

4. Zu den Festen, zu denen auch Huub kommt, könnten wir auch aus anderen Orten Tanzbegeisterte gewinnen, die dann extra kommen. Zumindest die aus Mölln, Schwarzenbek, Lüneburg, Bleckede, Winsen? Es sind ja Tanz-Leckerbissen, die sich niemand entgehen lassen möchte, wenn er davon weiß.

5. Wer dann noch etwas in die Tiefe geht, sich mit den Tänzen beschäftigt, der weiß mehr über die Liedtexte, die Hintergründe, kann sich zu jedem Tanz mehr vorstellen. Da geht das Tanzen noch mehr ins Wohlfühlen, stärkt die Gesundheit, die Freude noch mehr.

6. Wer öfter mal äußert, er möchte zu einem Tanz mehr wissen, der wird von dem ein oder anderen Geschichten zum Tanz hören können, die ihn bereichern. Denn fast alle Tänze sind aus Lebensfreude, für Gemeinschaften, für Feste und Frieden der Völker entstanden.  

7. Für heute, Himmelfahrt, schlage ich vor, dass wir uns trotz Feiertag trotzdem treffen und gemeinsame tanzen. Ich bin gespannt, ob wir genug sind. Oder sind wir auch heute zu wenige? Liebe Grüße hedo.

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MUSIKANTENTREFF DEUTSCHLANDWEIT ELBRABEN MitmachTANZmusik RABENHOF

Geschrieben von wv am 23. Dezember 2020.

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UNTEN STEHT DIE AKTUELLE LISTE ALELR ELBRABEN, DEREN NAMEN WIR ERINNERN. BITTE HILF MIT BEIM ERGÄNZEN.

Wir treffen mit den Elbraben uns zum gemeinsamem Musizieren. Die Elbraben sind eine offene Band, in der jeder mitspielen kann. Bei zwei Wochenenden im Jahr gibt es auch Ensembletraining für Anfänger. Auf dem Rabenhof gibt es öfter Treffen auch zu Zweit, Dritt, Viert, Fünft, um Musiken einzuspielen und teils auch einzusingen. 

Musikanten, Folkies, die musizieren, evtl gern singen und zum Tanz aufspielen können mitmachen bei monatlichen Treffen oder bei den 3 Jahreszeitenwochen und -Wochenenden im Jahr zu denen mehrere Musikanten aus dem In- und Ausland anreisen. 

AUCH TEILNEHMER UNSERER WORKSHOPS BEI DEN BUNDESTREFFEN UND ANFÄNGER KÖNNEN MITMACHEN

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Elbraben sind: bob, franky,  gesa, heinrich, hedo, jochen, ingo, jutta, marianne, thea, tina, ulrike 1, uwe i,  uwe t, 

anne k, anne t, atti, dietmar, ecki, hedo, heide, inge, jörg, josi, kleo, leo, peter, wolfgang Bitte sag mir, wen ich vergessen habe.

Wer 1x bei den Elbraben mitgespielt oder bei den Feuersängern mitgemacht hat, kann dazu gehören und das Elbrabenemblem bekommen, kann sich die Bigbandmappe kopieren und das Elbrabenheft bekommen. Auch wird er laufend eingeladen.

ELBRABEN 4Straßentanzen 2.jpegRabengrafik- 10 Kopie.jpgELBRABEN_5686.jpg Einmal Elbraben, immer Elbrabe

Elbrabengeschichte

Die Urgruppe der Elbraben kam aus dem Wandervogel und ihm nahen Gruppierungen wie der Freischar. In den Zeitschriften FOLKMAGAZIN und WANDERVOGEL wurde über die Entstehung und Geschichte der Elbraben berichtet. Wer einen dieser Artikel auftreiben und zusenden kann oder selbst einen schreibt,  hat die Chance. Besonders ingteressant waren ssieben Artikel: 1. Weshalb und wie entstanden die Elbraben? 2. Die Geschichte der Namensfindung 3. Der 1. Auftritt in Osnabrück. 4. Das Hochzeitskonzept, 5. Die Bigbandmappe 6. Die Elbrabenfeste ab Mölln 7. Die Kirchentage

Zum Tanzen und Musizieren in der DDR aus eigenem Erleben

Es war ca. 1986 vor der Wende, als wir von der Folktanzband Elbraben ein paar Einzeleinladungen zum Leipziger Tanzhausfest in der alten Kongresshalle erhielten, wo ca. 1.500 Tänzer ihr jährliches Tanzhausfest tanzen wollten.

Mit dabei waren viele der wichtigsten Volkstanzpersönlichkeiten der DDR, von denen ich einige durch meine häufigen Besuche schon kannte. Wir kamen einzeln mit Eintrittskarten rein, tanzten mit, und ich wurde dann gebeten, die anderen Elbraben auf die Bühne zu holen und den Tänzern al Tanzmeister ein paar israelische Tänze zu zeigen. Meines Wissens waren von uns Atti und Jutta aus Hamburg auf der Bühne, und Andreas und Christiane, die in Mittenwald Geige studierten. Das mit dem Tanzen klappte gut. Vielleicht 600 Tänzer und Tänzerinnen konnten die sechs Tänze schnell mittanzen. Nach dem Tanzen ließ mich Christel Ulbrich (?) an ihren Tisch bitten, an dem auch mehrere andere geladene Volkstanzveteranen saßen.

Wir plauderten u.a. darüber, dass ich des Volkstanzens öfter in der DDR sei und auch bei einem der großen DDR-Tanzfeste mit der Familie Lünzmann aus Hamburg in Rudolstadt gewesen sei. Sie erzählte mir, dass sie schon seit Wandervogelzeiten Volkstanz mache und in der DDR den Volkstanz voran gebracht habe zusammen mit Eva Sollich und die Musik mit vielen, engagierten Folkbands. Sie sei schon seit vielen Jahren mit Erich Hockecker befreundet. Und einmal im Jahr würde er seine alten Freunde einladen und dann würde gemeinsame gesungen und musiziert. Er sei privat ganz anders, als er im Westen dargestellt würde, versicherte sie mir glaubhaft.Herbert Oetke habe ich zusammen mit Viktor Rengstorf in seinem Haus in Rissen besucht, als er wohl schon weit über 80 war, so wirkte er auf uns. Wir hatten uns mit mit Freude mit seinem Buch „Der Deutsche Volkstanz“ intensiv beschäftigt und hatten viele Frage. Er erzählte uns, dass er das Buch in Zusammenarbeit mit Kurt Peters vom Volkstanzarchiv heraus gegeben hätte, mit Auflage zuerst in der DDR und dann in Wilhelmshaven. Wir sprachen beim Tee besonders über die Sünnros, von der er sagte, sie sei früher nur im Hüpfgleitschritt und nicht im Wechselschritt getanzt worden.

 Dann sprachen wir über Achterümtänze, Entdeckungen von Kurt Bellmann aus Neugraben und über Hochzeitstänze. Dann erzählte er uns seine Wandervogelgeschichte. Er war mit Anna-Helms Blasche und ihrem Mann, mit Erich Boettcher und den Pulmers einer der Sammler uns Tanzmeister um die Geestländer Tanzkreise. Als Tanzreferent kam er weit herum und wurde auch öfter ins Saarland von Erich Honecker eingeladen, der dort Sprecher der Sozialistischen Arbeiterjugend war, und das Tanzen und Musizieren förderte. 

Nach 1945 fragte ihn Hockecker, ob er nicht Tanzreferent in der DDR fürs Volkstanzen werden wolle, er hätte die Chance, Professor zu werden. Herbert Oetke fand die Aufgabe großartig, war aber weder Kommunist noch Sozialist und verheiratet mit einer Ärztin in Hamburg. Herbert Oetke ging die Woche über nach Berlin, behielt seinen Hauptwohnsitz in Hamburg und bekam Aenne Goldschmidt als Vorgesetzte, wurde kein Professor und bekam nicht einmal einen Doktortitel. Er war der Maßgebliche Sammler in der DDR. Und Aenne Goldschmidt (hundertjährig 2020 gestorben) wurde Professorin und konnte die „Handbücher des Deutschen Volkstanzes“ herausgeben, die sachlich und nüchtern als Lehrbücher gut geeignet sind. 

Das Herzblut der Begeisterung des Wandervogels für den Volkstanz, das haben dann die später erschienenen Bücher 1 +2 des „Deutschen Volkstanzes“.  Die Bücher sind zwar wissenschaftlich geordnet, erzählen aber Geschichte in Geschichten mit Forschungsergebnissen und Vermutungen in plastischer Form für künftige Generationen. Jüngeren Menschen wird es so ermöglicht, alte Tänze nachzuempfinden und wieder neu zu kreieren.  Mit seiner Erzählweise übertrifft Herbert Oetke nach meiner Einschätzung die Geschichtsbücher der Liedforscher Erk-Böhme und Steinitz und ist damit ein wertvoller Schatz für jeden, der deutschen Volkstanz voranbringen will.

Der 3.sehr umfangreiche Band sollte ein Volkstanz-Lexikon werden. Näheres weiß ich nicht. Auch die Wilhelmshavener vom Heinrichshofen-Verlag haben ihn bisher nicht gedruckt. Vielleicht ließe er sich durch die Deutsche Gesellschaft für Volkstanz mit Fördermitteln jetzt noch drucken? Herbert Oetke zu Ehren.  hedo holland

Zukunftsaspekte: Feldforschung, Zusammenarbeit der Tanzmeister, Klezmer mit Marianne.

Wenn ich Dich oder andere vergessen habe, helft mir bitte und ergänzt die Liste. Danke. hedo 

Elbrabenmitglieder – Einmal Elbrabe, immer Elbrabe – Wer von Euch noch nicht das schöne Elbrabenemblem hat, melde sich.

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download_Kopie.jpg.    Stärkung des Wandervogels – Gruppenaufbau

Wir brauchen Kraft, keine Konkurrenz. Deshalb halten wir zusammen.

Für Gruppen gelten Regeln zur Stärkung der Gruppen und der Gruppenmitglieder.

  1. In der Gruppe bekommt jeder einen Bereich, für den er/sie verantwortlich ist.
  2. Jeder bekommt möglichst den Bereich, in dem er am besten ist von der Veranlagung und der er besonders gern erfüllt.
  3. Die Verantwortlichen der Bereiche ergänzen und vertreten einander.
  4. Der, der am jeweils am besten ist, vermittelt sein Wissen, sein Können an die anderen weiter und bildet so seine Helfer und Vertreter aus.
  5. Die Gruppe sorgt gemeinsam für Werbung und Stärkung der Gruppe.
  6. Und sie sorgt für Nachwuchs, Gruppensprechernachwuchs, Gruppenleiterausbildung.
  7. Eine besondere Aufgabe ist es zum Aufbau neuer Gruppen beizutragen.
  8. Themen-Treffen, Fahrten, Singerunden, Arbeitswochen werden vorbereitet. Bei Bundestreffen und in für die Bundesstärkung wird mitgewirkt.

WANDERVÖGEL & ELBRABEN – PERSONEN

Es gibt eine riesenlange Liste von Elbraben, die nichtmal vollständig ist. Wir werden sie in Kürze 

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Uwe ist mir von allen Wandervögeln der liebste gewesen. So ausgewogen und kompetent habe ich selten so einen Menschen erlebt. Ein wunderbarer Sänger, Musikkenner, Spieler von Mandoline und Klampfe, Feuermann, Liedersammler und Liederbuchautor des Buches „Maritime Lieder“, das durch seine Segelleidenschaft zustande kam. Ruhig und sicher, freundlich und zugewandt, hilfsbereit und engagiert. Uwe, Du fehlst mir, Du fehlst uns.  

GERBHARD CORINTH

6CA09D67-3C69-4282-A420-D68241AB7A84_4_5005_c.jpeg Gerhard war schon bei den Elbraben dabei, als es der Wandervogel noch gar nicht wiedergegründet worden war. Eigentlic ist Gehard Falke von jung auf an und hat auch auf den Falken-CDs der alten Falken mitgesungen und mitgespielt.

GERHARD ist seit über 30 Jahren mein Freund und Elbraben. Über 30 Jahre hat er auch das Folkmagazin erst in Hamburg, dann hier auf dem Rabenhof gedruckt und ist extra hier nach Mecklenburg zum Drucken gekommen. Er spielt Akkordeon, Mandoline und Gitarre und kann sehr gut singen. Sein Engagement zusammen mit seiner Frau Gisela für eine Altentagesstätte auch seit vielen, vielen Jahren ist bewundernswert. 

ASTRID KÜHNEL – ATTI

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ATTI halt bei vielen Elbrabenauftritten für über 20 Jahre in vielen Ländern, Städten, bei Festen und Hochzeiten mit Querflöte, Flöten und Bass auf der Bühne die Leitung gehabt und die Elbrabenmusik mitreißend in Szene gesetzt. Atti ist Mitgründerin unseres Wandervogelbundes.

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Unsere Wandervögel bei den Sternen

1998 wieder gegründet vermissen wir: lodda -Lothar Strelau -Duisburg, Usch André – Köln, schrat – Helmut Stantze – Walhausen, Arno Krüttgen – Wentorf bei Lübeck, Dirk Blanke – Hamburg, wodiko -Wolf-Dieter Kosche – Bad Segeberg, Jochen – Hansjoachim Theuerkauf – Neu-Wulmstorf, Uwe Imgart – Buchholz/Nordheide , Andreas Georgi – Halle/Sachsen-Anhalt.

DOPPELBOCK – TOLLES LIEDERBUCH www.bockbücher.de. hh

Doppelbock

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 590 Seiten mit Liedern = € 10 – Wo gibt es so etwas?    www.bockbuecher.de

Es ist ein bündisches Liederbuch mit vielen, vielen neuen Liedern. Die Zahl der Liedermacher, der Liedpoeten, ist in den Bünden gestiegen. Meist abgekoppelt von den Schlagern erlebt „das bündische Lied“ einen phönixhaften Aufstieg der bündischen Subkultur. Von den Medien meist verborgen entstehen hier Lieder aus Gruppen, von Fahrten, aus dem Leben, die teils akustische und textliche Leckerbissen sind und inhaltlich viele Schlager in den Schatten stellen. Dazu sogar noch sind die meisten der Lieder gemeinsam zu singen.  Bündische Sänger sind oft poesieverliebt und sprachkompetent. Sie wissen, was sie singen. Und sie finden im Doppelbock Lieder, die sie mögen.

Schade, dass Schüler in Schulen von diesen Liedern meist nicht erfahren. Schade, auch, dass es bei der Lehrer-, der Pädagogenschulung noch keine kompetenten Gremien gibt, die jährlich die schönsten entstandenen Lieder deutscher Sprache wählt, und die besten auf Dauer in die Schulbücher bringt. In den Bünden und so auch bei den Machern des Doppelbocks, die im Hintergrund bleiben und z Z nicht genannt werden wollen, gibt es kompetente Leute, die recht gut wissen, was gute Lieder sind und wie sie von schlechten zu unterscheiden sind. 

Gut, es könnten mehr Lieder in anderen Sprachen dabei sein. Aber deutsche Lieder zu besonderen Gelegenheit gib t es doch zu wenig? Unsere Zuwanderer im Land haben es dringend nötig, deutsch und auch deutsche Lieder zu lernen, aktzeptfrei sprechen zu lernen, um nicht lebenslang diskriminiert zu werden. Ein paar ausländische Jugendliche gibt es ja bei Pfadfindern und im Wandervogel. Aber die Schulbehörden haben den Dreh mit der Sprache, mit den Liedern, mit den Gedichten nicht so klar für sich gepachtet. Vielleicht gibt es ja Ausnahmen? 

Wenn ich unter den Liedern des Doppelbocks ein paar meiner Lieblingslieder finde, die wir im Wandervogel teils auch singen, dann zähle ich hier mal einige auf, auch welchen von Liedermachern der Folkszene: Herbstlied von Eckhard Wenzel – Feinslieb nun ist das Blättgerbraun… / Hannes Wader – Gut wieder hier zu sein – Nun Freunde, lasst es mich einmal sagen / Norwegisch/schwedisches Volkslied – Wer kann segeln ohne Wind? / Lluis Lach + Oss Kröher – Der Pfahl – Katalanische Freiheitslied – Sonnig begann es zu tagen / Fredrik Vahle – Schlaflied für Anne – Schlaf Anne, schlaf nur ein / Französische Trinklied Tourdion – Quand je bois du vin clairet / Mündliche überliefert: Bürgerlied – Ob wir rote gelbe Kragen / plauder – Jörg Seyffarth – Zugvogel – Santiano – Noch liegt sie ruhig am Hafenkai /   Markus Pylik- Irische Segenswünsche – Möge die Straße uns zusammenführen / Jochen Wiegand – Meine Heimat ist der Norden / Mazedonisches Volkstanzlied – Makedonsko devoijce (Wird im Donnerstags-Wandervogel-Tanzkreis gern im 7/8 Takt getanzt), Theodor Kramer / Thomas Fritz – Beim Stromwirt – Lass, Liebste von Neuem dir füllen das Glas / Francois Villon / pitter – Peter Rohland Schwäbische Jungenschaft – Ballade vom roten Haar – Im Sommer war das Gras so tief.  –

Die Aufzählung soll erstmal reichen. Ich habe ja über hundert Lieblingslieder. Und da ich selbst Lieder mache bin ich viel mit Liedern beschäftigt. Meine beiden Liederbücher kennen die Liedjuroren des Doppelbock nicht. Ich habe die Lieder über Jahrzehnte nicht veröffentlich und nur im Wandervogel, in der Familien und im Freundeskreis gesungen, bis auf ein paar, die im Turm stehen oder auf Schallplatten der Elbraben gekommen sind.

Der kritische Leser wird feststellen, dass in meiner Aufzählung die neueren Lieder zumeist fehlen. Es sind noch viel mehr Lieder im Doppelbock, die ich mir genau anschaue und einige davon für mein Singen auswählen werde. Ich freue mich schon darauf.

Was mir fehlt und ich vorschlagen möchte, sind Workshops aus dem Doppelbock. Vielleicht habt Ihr Lust, auch einige male hier auf dem Rabenhof in Lüttenmark bei Hamburg Liederworkshops anzubieten. Hier gibt es Quartier, Heizung, viele Räume in schöner Umgebung, leicht von Hamburg aus für Wochenenden zu erreichen. Adresse und Kontakt im Impressum von www.folkmagazin.de 

Dass ich mich über den Doppelbock sehr freue, hat der werte Leser schon herausgelesen. Mal sehen, wenn ich noch mehr für mich wichtige Lieder darin entdecke, wird er mein ständiger Begleiter.  hedo holland 

***** Das Buch bekommt schon jetzt Sterne von der Wandervogelredaktion, von der Folkmagazin-Redaktion und von mir. 

Menschenrechte Mitmenschlichkeit WEIßE ROSE Pastor Niemöller Demokratie gegen Nazis Flucht FLÜCHTLINGE ASYL PUSH BACK Deutschland in der Zwickmühle

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„Nie wieder Jetzt! Demo in Boizenburg 27.1.24 –  Aufruf zur Kundgebung gegen rechtsextreme Kräfte in Deutschland. Boizenburg bleibt bunt. Ein breites Bündnis hatte dazu aufgerufen. 400 – 500 Teilnehmer kamen. Es gab einige gute Reden, besonders von einem mir unbekannten Bürger, vom Bürgermeister und von der Boizenburger Pastorin: Gegen Gleichgültigkeit undSchweigen, für „Die Würde des Menschen ist unantastbar, für Worte von Pastor Niemöller und die Weiße Rose, u. a. mit dem Lied der Weißen Rose von Konstantin Wecker, für den Schoah Gedenktag gegen diese Katastrophe und gegen Nazis.  Viele Polizisten waren anwesend und wurden nicht gebraucht. Viele hatten Transparente mitgebracht. Es war eine gute, freundliche Stimmung. Und viel wurde betont breit mit vielen gegen Rechts und AfD, auf Plakaten und verbal. 

Was ich nicht gut fand war, dass ein Riesenkothaufen mitgebracht wurde in AfD-Farben. Ich mag keine Hasspropaganda gegen Andersdenkende. Viele Afd-Wähler wählen ja auch aus Verzweiflung, weil die etablierten Parteien vieles über Jahre nicht auf die Reihe bekommen haben. In der Diskussion ist auch Selbstkritik angebracht. Neue Aktionskreise und Taten werden gebraucht, auch die Demokratie zu verbessern. Ich beantragte, als Grüner reden zu dürfen. Das wurde abgelehnt, auch keine drei Minuten Mitmenschsdlichkeit. Begründung: Die Rednerliste mit fünf Rednern stehe fest.

Doch: insgesamt war es eine sehr gut gestaltete Demo. Beim nächsten Mal sollte ich als Grüner Mitverantwortung, Rednerzeit und mehr Bürgerbeiteiligung beantragen.

DIE WEIßE ROSE

1943, wurden die Geschwister Sophie und Hans Scholl und vier weitere Mitglieder. Der Widerstandsbewegung „Die Weiße Rose“ in München hingerichtet. Ihnen und all denen, die sich auch heute noch dem Faschismus entgegenstellen ist dieses Lied zugeeignet.

DIE WEIßE ROSE SONGTEXT

Jetzt haben sie euch zur Legende gemacht – Und in Unwirklichkeiten versponnen – 

Denn dann ist einem um den Vergleich gebracht – Das schlechte Gewissen genommen

Ihr wärt heute genauso unbequem – Wie alle, die zwischen den Fahnen stehen –  Denn die aufrecht gehen, sind in jedem System – Nur historisch hoch angesehen
Ihr wärt hier so wichtig, Sophie und Hans – Alexander und all die andern – Eure Schlichtheit und euer Mut Euer Gottvertrauen, ach, tät das gut
Denn die Menschlichkeit, man kann′s verstehen- Ist hierzuland eher ungern gesehen -Und beschloss deshalb auszuwandern
Ihr habt geschrien, wo andre schwiegen -Obwohl ein Schrei nichts ändern kann
Ihr habt gewartet, ihr seid geblieben -Ihr habt geschrien, wo andre schwiegen -Es ging ums Tun und nicht ums Siegen
Vielleicht ist die Welt etwas menschlicher -Doch noch wird geduckt und getreten -Der Herbst an der Isar ist wunderschön -Und in den Wäldern lagern Raketen
Ich würd mal mit euch für mein Leben gern -Ein paar Stunden zusammensitzen -Doch so nah ihr mir seid, dazu seid ihr zu fern -Trotzdem werd ich die Ohren spitzen
Ihr wärt hier so wichtig, Sophie und Hans – Alexander und all die andern -Eure Schlichtheit und euer Mut -Euer Gottvertrauen, ach, tät das gut
Denn die Menschlichkeit, man kann’s verstehen -Ist hierzuland eher ungern gesehen -Und beschloss deshalb auszuwandern
Ihr habt geschrien, wo andre schwiegen -Obwohl ein Schrei nichts ändern kann -Ihr habt gewartet, ihr seid geblieben -Ihr habt geschrien, wo andre schwiegen
Es ging ums Tun und nicht ums Siegen -Ihr habt geschrien, wo andre schwiegen -Ihr habt gewartet, ihr seid geblieben ——Es geht ums Tun und nicht ums Siegen.

—–

Dass mehrere der Weißen Rose Wurzeln in der Jugendbewegung des Wandervogel hatten, ist überall zu lesen. Gesagt wird es selten. Was für großartige Menschen aus dem Wandervogel kamen, können wir auch ehren, verbreiten, besingen und ihnen mit Würde und Respekt nacheifern.  hedo

Viele aus dem Wandervogel standen und stehen für Mitmenschlichkeit, Freiheit, Menschenwürde, Achtung und Respekt zu anderen und Selbstbestimmung. Deshalb wurde unser Wandervogel von Nazis und DDR-Sozialisten verboten und nachdem totgeschwiegen und nicht gefördert. Dennoch ist es eine Freude, wie schöne Sachen wir auf die Beine stellen, aktiv machen und offen sind, für die, die zu uns wollen und passen.

Deutschland in der Zwickmühle: 1.Vernünftiger Voraussetzungen für ein Einwanderungensland Deutschland wurden seit Jahrzehnten verschlafen. 2. Viele Flüchtlingen kommen illegal nach Deutschland und 3. Menschen, deren Asylanträge abgelehnt wurden tauchen unter oder können nicht abgeschoben werden leben also auch illegal hier. – Flüchtlingsministerien sind nöitg

1. EINWANDERUNGSLAND DEUTSCHLAND: Hier hat die neue Ampelregierung schon vieles in die Wege geleitet und schließt Verträge mit Ländern. Es können Einwanderungsanträge gestellt werden, wenn bestimmte Voraussetzungen dafür erfüllt werden (deutsche Sprache, Berufs- und Bildungsabschlüsse….). Es fehlen dafür noch Schulen in den Ländern, die deutsche Sprache und Berufsanschlüsse bewirken, verstärkte Konsulate und finanzielle oder sonstige Hilfen für die Auswandererländer. Das wird teuer, ist aber bei vernünftiger Vorarbeit kalkulierbar.

2. ILLEGALE EINWANDERUNG: Der Druck in vielen armen Ländern auf das viel reichere Deutschland nimmt zu. Viele Flüchtlinge kommen mit Schleuser-Verbrechern nach Deutschland. Es ist anzunehmen, dass die Zahl in Schüben von Jahr zu Jahr mehr werden wird. Schon jetzt gibt es Unterbringungsprobleme. Die Verlockungen sind groß. Deutschland bietet bisher den Flüchtlingen Wohnung, Eingliederungsgeld, monatliche soziale Zusendungen, viel zu wenig Sprachkurse. Das ist fast immer viel mehr, als die Menschen in ihrem Heimatland haben und oder bekommen. Und die sehr wichtigen Pflicht-Sprachkurse fehlen, sind nicht einmal Pflicht. Zur Zeit werden militärische Grenzabschottungen mit Stacheldrahtzäumen und Schießbefehl gefordert. Das gab es schon oft, und muss nicht sein, wenn 1. vernünftige Verträge mit den Auswandererländern geschossen werden, gleichzeitig, wenn Schleuser mehr bekämpft und bestraft werden, wenn der Anreiz hierher zu kommen entschieden verringert würde, z.B. keine Barzahlungen, härtere Sanktionen gegen Straffällige, Dauer-Containerunterbringung in kleinen Einheiten, viele gute Deutschkurse. Wir brauchen eine besondere Betreuung und Sesshaftigkeit der illegalen Einwanderer.

3. ABGELEHNTE ASYLANTRÄGE: Die Ablehungsverfahren von Asylansträgen dauert oft jahrelang. Hier muss zügiger entschieden werden. Es muss entschiedener rückgeführt werden. Wenn ein Verhandeln mit Herkunftsländern nicht möglich ist und keine Rückführung möglich ist, muss ein Forderungs-Standard erarbeitet werden: Sprachkurserfolge, Bildungserfolge, Arbeitsmöglichkeiten für Sprachkursabsolventen mit befristeten Sondersteuern, damit die Verlockung nicht immer weiter steigt, Asl zu beantragen. Im Endeffekt soll die Betreuung so sein, dass Asylabgelehnte gut integriert werden. 

4. Schlussfolgerung Flüchtlingsministerien für illegale Flüchtlinge und Asylabgelehnte sind nötig, das sowohl für Unterbringung, Kosten, Betreuung, Sprachförderung, Arbeit  und Integration menschlich und vernünftig bewältigt werden können. 

HUNGERFLÜCHTLINGE: Das Klima ändert sich in anderen Teilen der Erde viel stärker, als bei uns. – Erdrutsche, Überschwemmungen, Kraterausbrüche, Trockenheit und Hitze, Hunger, Krankheiten, Unterdrückung, Leibeigenschaft / Kindersoldaten, Weltanschauung, Boatspeople, Schleuserkosten, Geldmangel, Bildungsmangel, Düngermangel, Wassermangel, wachsende Kinderzahlen, drakonische Steuer- und sonstige Forderungen …. – Die Zahl dieser Flüchtlinge, die sich Hungerflüchtlinge nennen, wächst rapide, viel schneller, als die Hilfsangebote wachsen.

Menschenrecht: Die Genfer Flüchtlings Konvention und das internationale Asylrecht betreffen Menschen, deren Leben bedroht wurde, und die deshalb fliehen mussten. Die Menschen, die vor Dürre, Klimaveränderung, Hunger …. fliehen haben nicht den Schutz des Asyls, sondern gelten, wenn sie ein gültiges Visum haben und längere Zeit in Deutschland verweilen, als illegale Einwanderer, die abgeschoben werden sollen. Illegale Einwanderer sind auch die Ausländer, deren Asylantrag abgelehnt wurde.

Flucht nach Deutschland, nach Europa. 15.1.23

Menschen in vielen Ländern sind so in Not, dass sie fliehen. Menschen werden in Deutschland als Arbeitskräfte gebraucht. Menschen hier zu haben und verkommen zu lassen, kann nicht Sinn sein. Die Bevölkerung hierzulande und auch in Europa muss mitgenommen werden.Wie bringt man das zusammen?

Es macht Sinn, eine Lösung zu finden, die möglichst passend, gerecht und im Sinne der Bevölkerung zu finden. Die offizielle, alte Schengen-Lösung, die Flüchtlinge in Grenzländer „verbannt“, muss geändert werden.

  1. Fluchtländern helfen.
  2. Zuwanderung von Fachkräften soll stark gefördert werden.
  3. Grenzen müssen geschützt werden
  4. Push Backs sind selten zu halten.
  5. Flüchtlinge sollen gleich Deutschunterricht, Ausbildungsmöglichkeiten Arbeitsmöglichkeiten bekommen
  6. Flüchtlings-Ausbildungscamps und Schulen sollen nahe beieinander sein mit einer Größe bis zu 200 nicht in Dörfern mit einer neuen Art von Ausbildung und Förderung.
  7. Die Bevölkerung soll mitgenommen werden und auch ähnliche Fortbildungschancen, Wohnchancen, Arbeitschancen bekommen.
  8. Manche Kommunen brauchen Hilfe, bzw. müssen sich mehr anstrengen.
  9. Wohnungsbau soll stark erweitert werden.
  10. Ziel: Ausgleich der benötigten Fachkräfte in Deutschland, Europa.

WEIHNACHTEN WEIHNACHTSLIEDER WINTER WINTERLIEDER WEIHNACHTEN FEIERN – WALDWEIHNACHT WINTER

wintertreffen – weihnachten – waldweihnacht –

im Rabenhof und im wald

Gibt es mal weder Schnee?

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Mehrere CDs die zur Weihnacht erschienen. Rezenswionen von Weihnachtw-CDs unter Artikel/Weihnachten

 


 

EINLADUNG ZUM WINTERSINGEN & 

MUSIZIEREN UND ZUR WALDWEIHNACHT

Wie in jedem Jahr laden wir alle Wandervögel und die es werden wollen zum Mitmachen ein zum 1. Dezember-Wochenende von Freitag bis Sonntag auf dem Rabenhof in 19258 Greven-Lüttenmark. 

Am Donnerstag vorher ist Nikolaustanzen. Da könnt Ihr auch schon kommen. 

Leckerei für Festtafel mitbringen und Lampions für Waldweihnachts-Spaziergang

Festgebühr fällt für Musikanten, Kinder, JUGENDLICHE, Erstbesucher weg. Bleibt nur die Übernachtungsgebühr € 20 für Matten-/Matratzenlager. Bettenwunsch melden – Zuzsatzkosten. (Näheres unter: Kosten)

Geboten werden Freitagstschai?, Duschen, Feuer in Jurte?, Festtafel mit eigenem Beitrag, Winterliederheft, Kerzen, Kamin, Heizung…

Wer Montag zur Vorbereitung anreist hat die ganze Woche frei. 

Wenn Du bei der Waldweihnacht mitmachst, kannst Du das tolle Winter- und Waldweihnachtsliederheft bekommen. Sonst € 5 überweisen oder in Briefmarken. 

Ebenfalls gibt es das Wandervogel-Liederheft von 1926 im Reprint fpr € 5. 

DSC_0341.JPG.  IMG_5903.jpeg. Rabenhof zu Weihnachten

WEIHNACHTEN FEIERN 

WEIHNACHTEN wird in der Öffentlichkeit und den Medien immer amerikanischer, traditionelle Bräuche der Regionen, der Dörger, der Städte sind fast verschwunden. Was übrig blib bei den meisten in Norddeutschland sind das Schmücken des Tannenbaum und vielleicht der Räume und des Gartens, das Weihnachtsessen, das Schenken und vielleicht nur das gemeinsame Weihachtsliedersingen, vielleicht auch ein Kirchenbesuch, in dem es ein Krippenspiel gibt, in der Adventszeit vielleicht das Rausstellen von Schuhen und Stiefeln für Geschenke vom Nikolaus. 

Das landschaftsbezogene Feiern oder eine Familien-Weihnachtskultur gibt es nicht mehr viel, selbst bei Wandervögeln und Bündischen fehlt oft mehr. Vielleicht werden noch Gedichte aufgesagt, es wird mehr gesungen als allgemein und vielleicht werden auch Geschichten oder Märchen vorgelesen, evtl. die Verkündigungsgeschichtze von Lucas oder Märchen von Frau Holle. 

In Norddeutschland gab es statt des Nikolaus den Sunneklas, den Bullerklar, den Ruklas, den Kinnjees oder Kunjes und den Helechrtist, die kleine Geschenke auf Fensterbrett legen, Julklapp und Santa Maria hat sich auch bei manchen eingebürgert. In Mecklenburg gb es aucvh die Semmelfrau, die verkleidet mit zwei Eimern ankam, einen voll mit Brötchen und Pfeffernüssen und einen mit Haspuppen für früher 25 Pfennig. Sie luden auch zu einemn Würfelspiel für die Kinder um den Poppen ein. Die Eltern kamen mit, zum gemeinschaftlichen „Klöndrink“. Einige brannten auch zu Mittwinter das Wintersonnenwendfeuer ab und verbanden es mit dem „Diekbuksobend“ als Schlachtfest, wenn das Jahr das hergab. Es gab Bauernklöße, Rippenbraten, Grütz und Blutwurstl, Lewberbraten, selbstgebacke3ne Brot und Kuchen. Das änderte sich mit den Jahren in Plätzchenbacken, Grünkohl, Kassler und Pinkel, chweinebraten, Gänsebraten und Weihnachtsabend bei vielen Kartoffelsalat mit Würstchen, damit nicht so viel Arbeit abends war. Kindergeschneke waren früher rar und handgemacht wie Klettermaxen, geschnitzte Puppen, Haspuppen, Brummkreisel, Handschuhe und eben Apfel, Nuss und Mandelkern.

Mit dem Schwinden der Armut auf dem Land wurde wird nun auch in der Stadt oder bei Versandhäusern eingekauft, und damit gewinnen Mode und Technik, und Familienkultur hat es schwerer. Das Eigene, Persönliche, Selbstgemachte gerät leicht in den Hintergrund. Wer aber Kultur will, muss sich kümmern. Oft sind es die Traditionellen, die sich Familienkultur bewahren. Die sind mir oft zu sehr rechts. Ich als moderater Ökolinker möchte mir die Familienkultur nicht rauben lassen. Sie mussd nicht rührselig – melancholisch sein, sondern kann mit Julklapp, mit schönen Geschichten, Spiele, Liedern und Musizieren so schön, impulsgebend und  fetzig-dynamisch werden, dass noch lange davon erzählt, davon gezehrt werden kann.

WEIHNACHTEN DER WANDERVÖGEL
Frühstücksgespräch 29.11.21  „Herzensdank für Speis‘ und Trank“ (Unser Tischspruch heute)

Als ich klein war, war ich im Wandervogel-Kindergarten in Hamburg in der Uhlandstraße von Hilde Ehemann. Dort spielten jedes Jahr die Hohnsteiner Puppenspieler mit Fiete Arndt. Und ich meine zu erinnern, dass Max Jacob auch mal dabei gewesen ist. Sie spielten für uns Kinder dann immer „Hänsel und Gretel“ nach den Brüdern Grimm. Mein Vater brachte mich in die Hamburger Oper zum Märchentheater „Hänsel und Gretel“ von Humperdinck.

Erzieher mit Kindergarten bauten zu Weihnachten stets ein recht großes Pfefferkuchenhaus aus Kempschen braunen Kuchen mit Hexe und Hänsel und Gretel von Kerzen umrahmt.

Mich wunderte seit Jahren, weshalb zu Weihnachten wohl Hänsel und Gretel im Mittelpunkt standen und nicht das Christkind, Israel und die Bibelgeschichten. Und ich dachte, dass bei Ehemanns Weihnachten wohl ähnlich verankert war, wie bei uns zu Hause: Wichtigstes Fest im Jahr, nicht nur christlich, sondern auch naturnah und märchenhaft. So feiern wir auch unsere Waldweihnacht.

Aber was haben nun „Hänsel und Gretel und die böse Hexe“ mit Weihnachten zu tun? Die Frage kam mir beim Frühstücksgespräch mit monija in den Sinn.

Und wir sahen darin Natur, Kinder und Vertreibung wie bei Christkind mit Jesus, Maria und Herodes. Und ich empfinde das als schönen Vergleich, der hier in die norddeutsche, winterneblige Winterzeit gut passt. So wurde schon vor 100 Jahren wohl von vielen und auch vielen Wandervögeln gesehen.  hedo


WALDWEIHNACHT 2022 und 2023 wie üblich bei unserer kleinen Tanne und auf dem Rabenhof.

Keine Corona-Absage wie 2020

Einladung zur Wandervogel-Waldweihnacht 2021

Siehe auch in unsere Tageszeitung.

Am Ende der Wandervogel-Winterwoche vom 31.11. – 5.12.21 , in der gemeinsam musiziert und gesungen wird, und zu der sich Wandervögel melden können, gibt es am Sonnabend, den 4.12. ab 15 Uhr bis ca. 22 Uhr (3.-5.12.) die Waldweihnacht ab (Freitag offen auch für Neuinteressierte und Gäste) auf dem Rabenhof. Bei Interesse: 0152 2198 3817 bei hedo.  Gratis für Montasgskommer, Wandervögel, Musikanten, Erstbesucher, sonst € 20. Mitbringen: Instrumente, Liedersachen, Laternen, Festtafelleckerei.


Eine neue Erfahrung zu Weihnachten 

Als Pfadfinder habe ich viele Jahre Waldweihnacht gefeiert. Im großen Kreis mit Fackeln und einem großen geschmückten Tannenbaum, den wir nach einer Wanderung fanden. Wir sangen „O Tannnenbaum“ und noch 2,3 Weihnachtslieder. Dann wurde eine Geschichte vorgelesen, wir wanderten zum Bus zurück, um nach Haus zu fahren. Das war immer ein sehr schönes Fest, selbst bei schlechterem Wetter, die Natur und die Freundschaft zu erleben. Etwas besseres konnte ich mir nicht vorstellen, bis ich den Wandervogel kennenlernte.  Das war vor drei Jahren. 

Wir zogen vom Rabenhof mit Laternen in den Wald und schmückten im Dunkeln gemeinsam einen Tannenbaum. Gemeinsam hängten wir unsere Laternen in Gläsern an die Zweige. Im Rabenhof hatten wir schon einige neuere Waldweihnachtslieder gesungen. Hier sangen wir jetzt als Rahmen. die für jeden bekannten Lieder „Es ist für uns eine Zeit angekommen“, „Maria durch ein Dornwald ging“ und das alte Lied „O Tannenbaum, du trägst ein grünen Zweig“ aus dem Sauerland. Eine trug ein Gedicht vor und ein anderer die Weihnachtsgeschichte von Lucas. Dann erzählten Zwei frei, was sie gerade empfanden, dachten und wünschten, wenn sie zu den Sternen schauten. Und zum Schluss wurde ein Baumtanz um die Tanne geschritten. Dann ging es mit Laternen zurück. Im kerzengeschmückten Rabenhof gab es heißen, duftenden Mandeltschai und Bratäpfel, dann Lukullisches an der Festtafel und dann viele Lieder und einige Geschichten.

Ich blieb über Nacht und fuhr am Sonntsg gegen Mittag heim. Das war eine neue, schöne Erfahrung für mich, der ich die mir liebe Waldweihnacht lange entbehrt hatte. Meine weite Anreise war gegenüber der Freude und dem Erleben ein Katzensprung. Ich bin seither immer dabei gewesen.  mike

Weihnachten 2020 Ein seltsames Weihnachten

Es ist schon ein seltsames Weihnachten, anderes, als alle Weihnachtsfeste, die ich in Erinnerung habe. Kein Wunder. Die Waldweihnacht wurde abgesagt. Die Familien- und Freundestreffen fielen aus. Dafür kommunizierten wir mehr denn je, besonders über Telegram und App. Und wir feierten diesmal nicht auf dem Rabenhof, sondern in monijas schönem, kleinen, wunderbar gestalteten Meisenhaus in Drispeth bei Wismar.

Schon vorher das Schreiben, Einkaufen, Katze Versorgen und Schmücken war anders, als sonst Außen erstrahlte der Rabenhof in seinem schon gewohnten wunderbaren Licht. Die Dekoration innen blieb erstmal, bis auf einen schönen, kleinen Tannenbaum und einen goldenen Stern. Die letzte Rose des Gartens schmückte den Kaminraum. Und Weihnachtslieder aus aller Welt klangen, von CDs, die ich zu rezensieren habe,.

Die Fahrt durch die sonnenneblige Winterlandschaft durch Mecklenburg war schon ein Erlebnis. Das Haus noch ausgekühlt aber im Lichterglanz und draußen tummelten sich Meisen, Finken und Stare an den Vogelfutterplätzen.

Am Nachmittag schmückten wir den Weihnachtsbaum. Es ist eine kleine, wunderbar gewachsene Edeltanne, die wir mit Wachslichtern bestückten und schmückten grün-rot  gold in Wandervogelfarben mit etwasSilber dazu, schönen alten Kunstkugeln. Dann aßen wir ein schmackhaftes Grünkohlgericht. Diesmal nicht ganz so traditionell, sondern mehr kunstvoll mit vielen aisiatischen Gewürzen bereitet. 

Es war schon dunkel, als wir einen Spaziergang durchs schöne, abgelegene Dorf machten, um Fenster zu sehen, in denen Kinder zu finden wären und einen Baum mit lebendigen Kerzen. Vorher las ich das Eichendorff-Gedicht „Markt und Straßen st’n verlassen“. Dann gingen gut eingemummelt. Tannenbäume mit Elektrolicht sahen wir mehrere, aber Tannenbäume mit lebendigem Licht und Kinder sahen wir nicht. Die meisten Wohnzimmer aber im Dorfe sind auch auf der straßenabgewandten Seite mit Blick in die Weite.  

Zu Hause dann brannte da Feuer im Kamin. Wir zündeten die Lichter des Tannenbaums an, auf der Anrichte und dem Tisch, tranken einen heißen Tee und bescherten uns. Ich bekam antikes Buch mit Russischen Märchen. Einige der kurzen Märchen warengekreuzt. Und zwischen vielen Liedern, die wir sangen, las ich zwei Märchen vor. Wir knusperten an unseren Weihnachtstellern und erzählten uns Geschichten von Früher und von unseren Freunden. 

Am Weihnachtsmorgen dann kamen die Apps in Massen, besonders aus unserem Wandervogeltanzkreis. Apps mit Weihnachtsbäume aus den Häusern vieler Wandervögel. Unsere besondere Freude, Gastgeber sein zu dürfen, konnten wir diesmal nicht leben. Es blieb uns, Wünsche auf eine gute Zukunft, auf Liebe, Glück, Gesundheit und Frieden zu schicken, hier, jetzt auch für, lieber Leser. Zu Gast war nur monijas Tochter Carmen mit Uwe, ihrem Mann auf räumliche Distanz, aber ebenso herzlich. Und wir hatten gute Gespräche über Natur, über Weihnachtserlebnisse früher, über Dorona und über uns und unsere Freude, trotz der Turbulenzen ein wunderbares Jahr erlebt zu haben.


Nikolausabend Weihnachten steht vor der Tür Wo bleibt der Tanz? Ein Hoffnungslied in Prosa

Corona grinst durch das Astloch des alten Weihnachtsbaumes und sieht das Rentier mit dem Schlitten, sieht die Kinder im Walde, die um den Weihnachtsbaum stehen, hört die Glocken vom Kirchturm läuten und die Glöcklein des Rentierschlittens. Nur es liegt kein Schnee.

Die Glocken verhallen im Nebel des Maisverbrennungsofens, und den Kindern fällt es schwer zu lernen, wo links und rechts ist, denn mit gefilterter Luft in der Informationsflut der Medien hocken sie zwischen Ersticken und Ertrinken und verlernen spielend zu lernen.

Wo bleibt die Musik? Ist auch sie ertrunken im Strudel der Unwissenheit? Hat Corona gewonnen und grinst zu Recht? Der Weihnachtsmann ist ratlos. Nikolaus und Rupprecht haben Kontakt-und Ausgangsverbot. Und die Engel schweben ohne Musik ziellos um den Weihnachtsbaum. Die Stiefel vor der Tür bleiben leer. Corona hat die Geschenke gefressen.

Keiner singt. Schweigen schwebt über den schneelosen Tannen. In wenigen Laternen brennt noch Licht. Die Hoffnungskerzen sind dünn gesät. Doch immerhin Lucias Kerzen leuchten.

Bald ist Silvester, und im neuen Jahr mit Grün überall. Frühling und Freiheit lassen sich nicht unterbuttern. Nur wo bleibt der Tanz? Der Mitmachtanz? Der Schnee?

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BERICHTE: WALDWEIHNACHTS-GESCHICHTEN &
Wandervogel-Wintertreffen – 100 Jahre Wandervogel

Gang in den Schnee

Wir begrüßten uns herzlich um 14 Uhr am Sonntag im Rabenhof in Lüttenmark zur Wandervogel-Waldweihnacht. Das Fest gut durchdacht mit dem Liederteil, der Wanderung und der Festtafel.

Gemeinsam schmückten wir die Festtafel, die Musikanten franky, thea, atti, alex, alexander, heinrich und hedo sangen und spielten locker und fetzig fröhliche Weihnachtslieder.

Das Singen begann. Liederhefte lagen aus, und es klang laut und leise, wunderschön, Lieder von der Natur, Krippen- und Marienlieder.  Die Zeit verflog wie im Flug und wenn Wandervögel im Nest singen. Wir fühlten uns wohl, waren über 20 aus Wittenburg, Büchen, Güster, Hamburg, Glinde, darunter sechs Kinder zumeist von den Büchenern.

Wir mummelten uns warm ein und gingen zum Wagen von heinrich, wo wir Kerzen in ‚Gläsern anzündeten. Dann ging es weiter zum von monija schon am Vormittag gekennzeichneten Tannenbaum im Wald zum Kreis. Wir schmückten den Baum mit Kerzen, Wurzeln und Äpfeln. Plötzlich kam der Weihnachtsmann aus dem Wald und schenkte den Kindern einen silbernen Stern. hedo sagte am Anfang ein paar Worte zur Wandervogelwaldweihnacht. Mehrere trugen Gedichte vor. monija sagte am Ende etwas über die Tiere im Wald, bevor wir unseren Baumtanz um den Baum schritten. Mit den Kerzen ging es heim.

Für die Festtafel waren noch einige Speisen zu wärmen. Die Kerzen wurden entzündet.

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Geschichte vom Singen im weißen Winter.

Als ich klein war, lag zu jedem Winter hoher Schnee. Ich war ein winziger Weihnachtsvogel, dünn und verfroren. Wenn unsere Familie am zweiten Weihnachtstag mit unserem Vorkriegsauto in den Wald fuhr, und wir dann im Schummern zu unserer Tanne durch den tierverschneiten stapften, war ein leises Frösteln und Schauern in mir. Wenn ich in die Fußstapfen meines Vaters stapfte, wurde es besser. Dann war plötzlich die strahlende Tanne da, besteckt mit einer Laterne und darüber tausend Sterne. Ich war verzaubert und konnte nicht sprechen. Als wir dann sangen – „O Tannenbaum, du trägst ein grünen Zweig“, „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Es ist ein Roos entsprungen“, hat sich in mir etwas aufgetan. Ich war klein und verliebt. Ich liebte dieses Singen. Seither sind Lieder für mich ein Teil von mir. Ein wundervoller Schatz mit Wurzeln und Trieben vom Tannenbaum im Wald. Die alten, schönsten Weihnachtslieder, die Lieder von stolzen Bäumen. Wohl deshalb singe ich so gern und sehne mich nach Schnee, nach Frieden, nach Weihnachten unter Sternen. Auch das ist ein Stück Heimat tief im Herzen. hedo 

WALDWEIHNACHT

1938, als ich 5 war, erinnere ich meine erste Waldweihnacht. Mit meinen Eltern war ich in den Sachsenwald gefahren und dort im Schnee gewandert. Am Rande bei der Bille steckten meine Eltern Kerzen an einen ganz kleinen Tannenbaum, und wir fassten zum Kreis und gingen um den Baum.

Mein Vater erzählte von vielen Waldweihnachtsfeiern mit Schreiten um den Baum. Und wir sangen O Tannenbaum, o Tannenbaum, du trägst ein grünes Kleid, Maria durch ein Dornwald ging, das andere Tannenbaum Lied und auf dem Berge, da wehet der Wind, das Lieblingsweihnachtslied meiner Eltern

1948 hatte ich schon eine Wandervogelgruppe. Wir tippelten die 14 Kilometer von der Endstation der Straßenbahn in Appelbüttel nach Marxen, machten im Landheim Quartier, kochten einen heißen Tee. Mit dabei waren harbert, pony, dietz und lotz, die ersten Jungs meiner Horte.

Oben auf dem Rehberg suchten wir uns eine Tanne, oder war es eine Kiefer? Jeder hatte eine Kerze mit Kerzenhalter dabei. Und wir fünf fassten uns zu Kreis, sangen und erzählten vom Krieg, von den Trümmern, von den Fahrten. Ich hatte ein Gedicht gemacht und dann ging es zurück ins Landheim, in die Wärme. Da gab es Punsch und mit einem Juulklapp und vielen Liedern ein fröhliches Waldweihnachtsfest mit einer für damals großen Festtafel mit Printen und auf dem Ofen geröstetem Schwarzbrot mit Pflaumenmus.

1994 war die erste Waldweihnacht auf dem Rabenhof in Mecklenburg. Mehrere Elbraben und Freude waren angereist. Nahe im Wald hatten wir eine kleine, heute riesige Tanne entdeckt, die wir für unser Fest wählten.

Heinrichs Laternen hatten wir noch nicht. Wir hängten Kerzen und richtige Laternen mit Lichtern in dem Baum, dazu Äpfel und Karotten, sangen und sprachen darüber, dass wir jedes Jahr hier Waldweihnacht feiern wollten

Zurück auf dem Rabenhof gab es die Festtafel und Tschai, wie sangen aus einem neuen kleinen Weihnachtsliederheft, erzählten und trugen Gedichte vor. Die Waldweihnachtsfeiern wurden seither Freude für viele im Jahr. Ich freue mich schon auf die nächste.

hedo 26. 11. 23

DIE FREUNDE KOMMEN

Die Freunde kommen ins Gitarrenklingen, in den Tschaiduft und in den Raum, erleuchtet mit vielen Kerzen. Die ersten Lieder klingen. Umarmungen, Begrüßungen. Schön, dass Du da bist. Zur Waldweihnacht war dann die ganz Crew da. Am liebsten würde ich Euch alle aufzählen, besonders die Weitgereisten. Wir hatten so viel wie möglich Platz geschaffen und sangen uns ein. Die Gäste trudelten gegen Drei Uhr Stück für Stück ein, wenn auch nur für ein paar Stunden. Herrliche Stimmen waren dabei. uweI nahm einen Teil der Lieder auf, ohne dass wir es merkten. Und dann rief uns die gute Wandervogeltradition zu unserem Baum. Mit Kerzen wanderten wir in den Wald, schmückten die Tanne mit Äpfeln und Möhren für die Waldtiere und steckten heinrichs Kerzenhalter an den Baum. Dann sangen wir, sagten Worte zur Weihnacht, zur Zeit und zum Bund, trugen Gedichte vor und auch die alte Friedens-Verkündigung von Lukas. Hedo trug sein erstes Waldweihnachtserlebnis 1939 vor. Zum Schluss sangen und schritten wir unseren Baumtanz und wanderten heim. Die schönen Waldweihnachtslieder, die wir haben, bewähren sich jedes Jahr. Festtafel, Tschai und hundert Kerzen warteten. Und als die Wanderer heimkamen, wurden sie von einem heimeligen Raum erwartet. Es ging noch lange hoch her mit wunderbaren Stimmen und Liedern. schorni, unser Schornsteinfeger, kam mit seiner Geige vorbei. günther holte sein Xylophon heraus. M.   brachte uns das alte Lied nahe von der Lucia, der schwedischen Lichtfrau. Den Goldgreifen erhielten viele.  Es wurde eine bunte Nacht. Besonders schön war, dass Ewu, fast unbemerkt, einige der Lieder aufnahm und eine CD mit einem Zusammenschnitt schickte.Weihnachten ist für manche ein melancholisches Fest, für manche Einsamkeit, für viele Nostalgie, Konsum oder Kurzurlaub. Für viele ist es noch ein Familientreffen, bei dem mit Klönen gut zusammen gesessen wird, und es ein besonderes Festessen gibt, ansonsten sind Kultur, gemeinsames Singen und Musizieren bei jeden verloren gegangen. Recht viele gehen auch Weihnachten in die Kirche, selbst, wenn sie sonst selten zur Kirche gehen. Dort, wo die alten, formmen Lieder gesungen werden und Kinder ein Krippenspiel aufführen.Für manche, besonders für Folkies und für Familien mit guter Tradition ist Weihnachten noch das größte und schönste Fest des Jahres, für viele nicht mehr bibelgeprägt, mit Gedanken an die Zukunft, auch mit neuen Liedern und Geschichten.Und doch waren und sind es seit den Jahrhunderten unserer Ahnen die geweihten Nächte. Verschönert durch das Christentum und vertieft durch die Gedanken von Frieden, von ZukunftUnd für die manche waren und sind die heiligen Nächte die Hoffnung auf Frühjahr, Sonne, Blüte, Liebe, reiche Ernte gutes, gesundes Essen und Trinken.Für die Kinder die langerwarteten zauberhaften Tage mit Tannenbaum, lebendigen Kerzen  und schönen Geschenken.Und dabei ist für jeden Menschen die Aufgabe gestellt, fürs Erfüllen der Hoffnungen, für echten Frieden, für gute Ernte zu sorgen. Und diese Sorge ist zu krönen mit einem gutgestalteten mehrtägigen Fest voller Freude und Freundschaft, voller Taten und Geschenke. Wer gestaltet nun seine Weihnacht auch im Andenken an Eltern und Ureltern in Verantwortung für Kinder und Zukunft?

Wie gestaltest Du das Fest?

Mit schönen, treffenden Liedern, mit Geschichten aus Vergangenheit für die Kommenden? Mit Gedichten, mit Ritualen, mit echten Kerzen und Tannenbaum, mit Grün und auch mit Einladungen für die, die allein sind?Oder hast Du dazu nicht die Ideen, nicht die Kraft, nicht den Willen? Lebst Du lieber frei nach Schnauze, was Dir gerade so einfällt, und was bequem ist? Schenkst Du Dir ein Auto und andern nix? Fährst Du mit einem Luxusliner zu vielen Sehenswürdigkeiten in der Welt? Oder vertagst Du Weihnachten auf Alkohol und Knallerei mit Saufkollegen zu Silvester? Fährst Du zu einem Singetreffen und Winterlager mit Freunden und Wandervögeln? Oder bist Du vor dem Weihnachtsfest bei unserer Singewoche und Waldweihnacht auf dem Rabenhof in Lüttenmark mit 100 Kerzen, in schöner Gegend, guter Atmosphäre und bei alkoholfreiem Tschai?   hedo

Weihnachten Schneemäbnner 001.jpg 

Weißer Winter

Wintertreffen und Waldweihnacht und unser Feiern

 Unser Wintertreffen mit der Waldweihnacht vom 1.-6.12. 2020 ist auf 25 Teilnehmer begrenzt und ausgebucht. Es ist möglich, sich auf die Nachrückliste setzen zu lassen, da wohl einige ausfallen werden, wenn es stattfinden kann.  

Wer zurück blättert wird eine Menge von Meldungen wie Teilnehmer, Programm, Kosten etc. erfahren.

 Weihnachten ist beim Wandervogel in jedem Jahr ein Schwerpunkt, deshalb, weil wir es mit Hoffnung auf Frühling und Grün verbinden, wie auch in diesem Jahr. Wir feiern am Sonnabend, den 5.12. unsere Waldweihnacht nicht mit Brimborium mit vielen Kerzen, Liedern, Geschichten im großen Rabensaal und unserer kleinen Feier um einen Tannenbaum im Wald Verbandelt.-

Es gibt Yoghi-Tschai und Überraschungen. Viele Musikanten sind dabei.

 An den Tagen vorher wird vorbereitet. Es werden auch Lieder aus dem neuen Liederbuch „hedos lieder“ (spurbuch-verlag) auf Tonträger eingesungen. Und es wird gesprochen über Fragen der Welt, des Landes, des Bundes.

 Wenn das Treffen nicht stattfinden darf, sagen wir hier auf unserer Webseite www.wandervogel.info ab und bieten Alternativen. 

Du kannst mitmachen und auf die Nachrückliste kommen, ruf an. 0152 2198 3817.

Einige Liedtexte. hedo hat die Noten.  

DU KANNST SIE BEI IHM FRÜHZEITIG BESTELLEN

Tal und Hügel sind verschneit

Tal und Hügel sind verschneit, und die Nächte schweigen.
|: Da wir uns zu dieser Zeit 😐 vor der Stille neigen 😐
Grünt ein Tännlein irgendwo, tief im Wald verborgen
|: das macht unsre Herzen froh 😐 wie ein lichter Morgen 😐
Auf den Zweigen werden bald helle Lichter glänzen,
|: und die Nacht im dunklen Wald 😐 feierlich bekränzen 😐

Heut‘ ist ein Sternlein vom Himmel gefallen

Heut‘ ist ein Sternlein vom Himmel gefallen, hat‘s keiner gesehen, es
leuchtet uns allen. Es leuchtet das Sternlein mit helllichtem Schein ins
Herz uns hinein.
2. Heut ist der Himmel zur Erde gekommen, hat‘s keiner gefühlt, hats
keiner vernommen? Es leuchtet der Himmel mit helllichtem Schein ins
herz uns hinein.
3. Heut ist ein Leuchten ins Herz uns getragen, hat‘s keiner gefühlt, kann‘s
keiner denn sagen? Es leuchtet die Weihnacht mit helllichtem Schein ins
Herz uns hinein.
es weihnachtet schon. Am Kranze die
Lichter, die leuchten so fein, sie geben der Heimat einen helllichten Schein.

Guten Abend, schön Abend
1.Guten Abend, schön Abend, es weihnachtet schon. Der Schnee fällt
in Flocken, und weiß steht der Wald. Nun freut euch, ihr Kinder, die
Weihnacht kommt bald.
2.Guten Abend, schön Abend, es weihnachtet schon. Nun singt es und
klingt es so lieblich und fein. Wir singen die fröhliche Weihnachtszeit ein.

Lasst uns zu der Tanne geh’n
Lasst uns zu der Tanne geh’n Uns’re Hände lasst uns fassen, alle Not zu
Hause lassen und den hohen, und den hohen und den hohen Himmel seh’n.
2.Hier im Wald zur Weihnachtsstund’ Woll’n mit Kindern Liebe
leben,Fröhlichkeit und Freude geben.Reichen uns die Hand reichen uns
die Hand reichen uns die Hand zum Bund
3.Lasst uns zu der Tanne geh’n Unsr’e Hände lasst uns fassen, alle Not
zu Hause lassen
und den hohen, und den hohen und den hohen Himmel seh’n.
4. Strahlt der Sterne heller Schein über weißem Winterwalde, Freunde,
freuet euch, den balde wird das Tal…. voll Lichter sein.

Als mein gelber Wellensittich aus dem Fenster flog, hackte eine Schar von Spatzen auf ihn ein, denn er sang wohl etwas anders und war nicht so grau wie sie, und das passt in Spatzenhirne nicht hinein.

1.Auf dem Weihnachtsmarkt läuft einer, nach dem sich die Leute umdreh‘n. Etwas Grünes hat er sich ins Haar geschmiert. Er trägt eine Glitzerhose und am linken Ohr Geschmeide, etwas Wangenrouge, der Hals ist tätowiert. Träge Menschen werden munter. Stille Bürger sind entrüstet. Dreckparolen wirft man, wo er geht und steht. Einer sagt: Das ist der Abschaum! So‘was müsste man erschießen! Wenn das mein Sohn wär‘, ich wüsste, was ich tät. Jemand sagt: Der ist entlaufen! Jemand sagt: Hau ab. Zieh Leine! Irgendwo ruft einer halblaut: Schwules Schwein. Jemand spuckt ihm vor die Füße. Jemand wirft nach ihm ein Brötchen. Ein Besoff‘ner packt ihn und schlägt auf ihn ein.

2.Fünf Soldaten auf der Bude. Vier sind sofort dicke Freunde, nur der Fünfte ist ’ne Pfeife, das steht fest! Alle war‘n schon blau, nur er nicht, hat von Fußball keine Ahnung, abends liegt er mit ‘nem Buch in seinem Nest. Täglich schreibt die Pfeife Briefe und kriegt Post aus ander‘n Ländern. Alle prahl‘n mit ihren Weibern, nur er schweigt. Er versaut die ganze Stimmung, wenn sie Witze sich erzählen, es wird Zeit, dass man ihm mal die Meinung geigt! Sonntagnacht, die Pfeife schläft schon. Uns‘re Vier sind stockbesoffen. In der Dunkelheit zerr‘n sie ihn aus dem Bett. Eine Flasche braunen Fusel flößen sie ihm ein und lachen. Und sein Buch wird eingeschmiert mit Stiefelfett.

3.Im Lokal ist Kinderfasching. An der Tür gibt es Getuschel. Eine Mutter bringt ihr Sternentalerkind. Das ist geistig schwer behindert, kann nicht sprechen, nur so brummeln, doch es strahlt, weil hier so viele Kinder sind. Und die Mutter setzt sich mit ihm an die lange Kaffeetafel, ihr kleiner Sternentaler klatscht zu der Musik. Keiner schenkt ihnen Kakao ein, niemand setzt sich in die Nähe, ab und zu nur trifft sie ein verstohlener Blick. Als die Kinder tanzen, schwingt sie auch ihr Kind herum im Kreise. Manche tanzen weiter, and‘re bleiben steh‘n. Jemand sagt: Das ist geschmacklos, schließlich sind wir keine Anstalt. Unsere Kinder sollen so etwas nicht seh’n.

T+M: Gerhard Schöne

Waldweihnacht Sa. 5.12.2019

Bei der Vorbereitung 2019 für den Waldweihnachtstag 

Es wäre unser großer der Waldweihnacht Tag gewesen. NUN SITZEN WIR ZU HAUSE. UND WENN DU DIESE ZEILEN LIEST, IST EINE MENGE GESCHEHEN, WIE DU UNTER „NEUES“ LESEN KANNST. UND DU KANNST ANRUFEN, MITMACHEN, MITSCHREIBEN, MITEINSPIELEN, MITPLANEN FÜR VIBORG ODER DEN SINGEWETTSTREIT IN ST. GOAR AM RHEIN. Wir gen die Telefonnummern und Mailanschriften untereinander auf Wunsch bekannt, damit der Kontakt in dieser Zeit möglichst gut ist. Ich treffe mich morgen um 17 Uhr mit Franky. Wir wollen allein zu einem Tannenbaum im Wald, um musik zu machen.. MEHRERE ANFRAGEN ZU BESUCHEN HIER AUF DEN HOF HABEN WIR ABGESAGT. WÄRE DOCH BLÖD, WENN DAS FEST AUSFÄLLT UND EINIGE TROTZDEM HIER SIND. UND SORGSAM WÄRE ES WOHL AUCH NICHT. Der von uns brantragte Fahrradweg hier an der B 195 wird jetzt gebaut. ICH FREUE MICH DARAUF VON DIR ZU HÖREN.  hedo

100 JAHRE WALDWEIHNACHT

Unsere Familie ein skurriler Haufen, mütterlich- wie väterlichseits seit über 100 Jahren mit dem Wandervogel verbandelt. Leider wurde viel zu wenig von ihrer Zeit bis zur Vertreibung 1918 nach Hamburg gesprochen und was an Material übrig blieb, ist 1943 bei Hamburgs Zerstörung verbrannt. Von der Mutter her stammt die Familie Warmbier aus Posen, ehemals Leibeigene, teils Juden seit 200 Jahren evangelisch von der deutschen Minderheit dort und aus Dithmarschen Familie Ehlers, Bauern und Tagelöhner. Mein Großvater, Wilhelm Warmbier war schon um 1900 in Bromberg und Posen im Wandervogel

Ein altes Notenheft meines Großvaters ist im Wandervogelarchiv auf dem Rabenhof in Lüttenmark erhalten. Erspielte Geige und komponierte schon in jungen Jahren Volkstanzmelodien – Walzer und Polkas. Ein junger Lehrer in Posen brachte den Wandervogel aus Berlin mit und leitete eine Gruppe, in der mein Großvater war. Nach seiner Schlosserlehre kam er nach Dithmarschen zum Bau der großen Eisenbahnbrücke über den Kanal in Hochdonn und bekam so die Chance Bahnbeamter zu werden.

Väterlicherseits wurde mein Großvater Luis Holland in Thüringen als Findelkind vor der Tür von Webern abgelegt und von ihnen aufgezogen. Nur der Name Holland blieb. Er wurde dann nach seiner Wanderschaft Schuhmacher und machte sich in Hamburg-Barmbek selbständig. Er war Mitbegründer der SPD. Meine Großmutter, Ottilie, geborene Rose, kam aus einer Familie mit Zigeunervorfahren. Sie wohnte in der Schmalenbeker Straße im Keller, wollten in die USA auswandern, es kamen aber fünf Kinder. Eins starb 1892 an der Cholera. Meiner Großeltern verbrannten 1942 bei der Zerstörung Hamburgs.

Mein Vater war dann in Hamburg-Barmbek im Wandervogel, der von Detlef Hildebrandt und Pastor Wilhelm Kießling gegründet und geleitet wurde. Es war ein Arbeiterwandervogel, in dem viel gesungen wurde. Mein Vater, Arthur Holland, spielte Querflöte und hatte eine große Sammlung von Fotos und Fahrtenbüchern, die auch 1943 bei der Zerstörung Hamburgs verbrannte. Er hatte sich als kaufmännischer Handelsvertreter selbständig gemacht, und als ich klein war, wurden meine Eltern etwas wohlhabend und kauften sich 1939 schon ein Auto, ein Hauskauf war geplant. Meine Vater war damals 48 Jahre alt und wurde zur Polizei eingezogen, kam nach Polen, protestierte 1943 gegen Gefangenenbehandlung und kam ins Gefängnis, fälschte einen Arierpass und ihm wurde nahegelegt, in die Nazipartei einzutreten und mich 1942 ins SS-Internat nach Seesen im Harz zu schicken von dem ich 1945 floh, während die meisten der ca. 800 Jungen an der Panzerfaust ausgebildet wurden.

Mein Vater kam gebrochen aus Polen zurück, und wir lebten nach dem Krieg 1945 in einem kleinen selbstgebauten Einzimmerhaus in Barmbek inmitten von Trümmern. Bis kurz vor seinem Tod inszenierte mein Vater eine große Wandergruppe, in der neben vielen alten Freunden auch Gustav Schmidt, der Vater von Helmut Schmidt war.

Kilometerweit waren bei uns in Barmbeks Zentrum nur Ruinen. in der Nähe standen kaum bewohnbare Häuser. Zum Glück stand das Gymnasium Uhlenhorst-Barmbek in der Osterbek-Straße in der Nähe, auf das ich 1945 als Zwölfjähriger kam.

Für mich gründete meine Vater mit Klassenkameraden von mir und mit Jungs aus der Umgebung eine Wandervogelgruppe. Seine Wandervogelfreunde unterstützten ihn, besonders Carl Martens, Schulleiter in der Von-Essen-Straße und Hans-Heinrich-Muchow, der durch Rowohlt-Bücher bekannt wurde. Binnen einen halben Jahres waren wir an 40 oder fast 50 Jungs in Barmbek. Longus (Gerhard Wagner) und Rudi (Rudolf Salinger) übernahmen teile der Riesengruppe Ich bekam eine Mark Taschengeld in der Woche und sparte mir davon von von Geburtstagsgeldern aus der Familie ein Fahrrad.

Drei Jahre war ich bei Rudi in der Gruppe . Wir machten wir Fahrradfahrten bis nach Bayern, hatten wöchentlich Gruppenabende und führten ein Theaterstück „Peter Squenz“ auf. Unsere Gruppe schloss sich dem Jungenbund an, der später einer der Gründungsbünde der Gefährtenschaft wurde.

1948 als Fünfzehnjähriger gründete ich selbst eine Horte mit Jüngeren, die ich zu den Fahrenden Gesellen brachte. Die Horte führte ich zehn Jahre und gab von tusk inspiriert die Jungenschaftszeitschrift „briefe“ heraus. Dann verließ ich den Bund, schloss mich der Freischar an, lernte viel von doc (Dr. Fritz Krapp) und gründete später, etwa 1978 als Erwachsener, den Hamburger Kreis und die Elbraben als Band, aus denen 1998 der Wandervogel e.V. wieder gegründet wurde. Da war ich schon als Lehrer pensioniert und besaß den Rabenhof in Lüttenmark, den ich mit den Jahren ausbaute mit Tanzsaal, Bundesjurte, großem Zeltplatz, Gruppenräumen als Treffpunkt und Zentrum für den Wandervogelbund, der seit vielen Jahren die Zeitschrift „wandervogel“ alle zwei Monate herausgibt. Sie erschien bis 2020 als Printmedium und seither digital.                     

Diese lange Verbundenheit mit dem Wandervogel hat dazu geführt, dass Nadja und Karsten, meine beiden Kinder, dem Wandervogel nahestehen. Und sie hat bewirkt, dass einige bewährte Bräuche und Rituale wie Singen vor dem Frühstück, Musizieren, Waldweihnacht, Tschaizemermonie, Festtafel und Wandervogelfestspiele (WV-Olympiade) und Weltfahrten sowie die Liebe zu Natur und Kultur (Naturkultur) bei monija, mir und in der Familie eine Rolle spielen. Vor allem aber nach der Meißnerformel: Das eigene Leben in eigener Verantwortung und innerer Wahrhaftigkeit selbst und in Gemeinschaft zu gestalten.

Im Endeffekt hat das dazu geführt, dass in unserer Familie das Streben nach Lernen und Persönlichkeitsbildung, nach Vorwärtskommen, und nach Weltweitheit eine Rolle spielt. Mich hat es nach Unklarheit und Hemmungen in der Jugend zu Selbstbvewusstsein und Wohlstand geführt, so dass ich nach Generationen in Armut als erster studieren konnte und ein Haus, den Rabenhof, habe. Den habe ich für den Wandervogel ausgebaut und möchte ihn gern dem Bund schenken. Hoffentlich gelingt es, dass der Wandervogelbund Mitwirkende findet, die so einen Hof führen und übernehmen können.    hedo

 ABSAGE DER WINTERWOCHE

UND DER WALDWEIHNACHT 2020   

Wir haben die Winterwoche auf den Mo 29.11. – So. 5.12. 2021 verlegt. Die ersten Voranmeldungen sind da. Du bist herzlich willkommen. Zögere nicht zu lange, da wir uns wohl wieder teilnehmerbegrenzt treffen. Und da sich bei uns das Prinzip „Wer zuerst ma(h)lt, ma(h)lt am besten“immer wieder bewährt, zusammen mit der Nachrückliste.

Stand: 5. 11. 2020.   —Die Coronabeschränkungen laufen bis Ende November. Unser Wintertreffen beginnt Anfang DezembePetra schreibt 14.10.20: Lieber hedo, liebe monija, es ist wunderbar, dass Ihr in diesen Zeiten an der Tradition der Waldweihnacht festhaltet! Ein großer Dank im Voraus und bis zum 4.12. Liebe Grüße! Petra

Yoghi-Tschai-Rezept von bob. 15.9.2020

Hier kommt meine gesammelte Expertise zum Thema Chai.

Masala Chai ist in Indien ein Getränk, an dem man nicht ewig schlürft, sondern das man zwischendurch immer mal wieder als kleinen Kraftmacher oder „Kick“ zu sich nimmt. Getrunken wird traditionell aus kleinen Gläsern oder Tassen (0,1l), mehr möchte man meist auch gar nicht. Daran orientiert sich auch mein Rezept. Der Chai schmeckt sehr viel intensiver, als man es hierzulande kennt. Süß-scharf-würzig-sahnig.

Zutaten für 4 Portionen: 1TL grüne Kardamomkapseln 1TL Nelken 1TL schwarzer Pfeffer (lasse ich oft weg, weil der Ingwer genug Schärfe hat) 1 Stück (ca. 3cm) Zimt 1 Stück (ca. 4cm) Ingwer 0,5 l Milch 4TL schwarzer Tee 4TL Zucker mindestens (indische Chaiwalas nehmen 2 bis 3 Mal so viel) Die Gewürze im Morser zerstoßen. Die Gewürze im Morser zerstoßen. Den Ingwer klein schneiden oder raspeln. Ein wenig Wasser zum Kochen bringen, Gewürze und Ingwer darin ein paar Minuten köcheln lassen. Die Milch zugießen und wieder zum Kochen bringen. Den schwarzen Tee zugeben. Das Ganze wird nun auf relativ hoher Temperatur gekocht, so dass die Milch immer wieder aufschäumt. Dann entweder den Topf anheben oder den Herd (je nach Sorte) kurz runterschalten. Dieses mehrfache Hochkochen ist wichtig, dass die Milch sahniger und dicker wird. Nach ca. 5 Minuten den Zucker in den Topf geben, umrühren. Den Chai nun durch ein Sieb oder Nesseltuch in ein anderes Gefäß abgießen. Heiß genießen. Chaiwalas benutzen meist kein Wasser, nur reine Milch. Manche fangen mit dem schwarzen Tee an und werfen die Gewürze erst viel später in den Topf. Ich bilde mir aber ein, dass es sinnvoll ist, wenn die Gewürze etwas länger mitköcheln. Für Inder wahrscheinlich eine Frage weltanschaulicher Dimension… Prost, liebe Grüße und Namaste!  

 

WEIHNACHTEN FEIERN: Früher mit der Horte feierten wir in sechs Jahren zusammen Weihnachten, je mit den Liedern, Geschichten und Bräuchen eines Landes. Die Vorbereitung dazu hat bei mir dazu beigetragen, die Bräuche der Völker besonders wert zu schätzen. Nun bekam ich ein paar Postkarten mit schwedischen Weihnachtsbildern, u.a. von Carl Larsson. In Schweden gibt es im Advent die Santa Lucia, mit Kerzen auf dem Kopf und eine Schlange Mädchen anführend. Zu Weihnachten dann gibt es einen riesigen gekochten Schinken und Milchreis mit einer Mandel (Wie bei uns mehrere im Tschai) und dazu einen Glöck, einen punschigen Glühwein. Für die Kinder kommt kein Weihnachtsmann, Nikolaus oder Santa Claus mit einem Elch, sondern es stehen auf dem Makrtplatz, vor manchen Häusern oder im Haus Julpferde aus Stroh geflochten. Und für die Kinder kommt der einst gruselige Julbocken, der die Kinder erschreckte und ihnen drohte, aber auch Geschenke brachte. Der ist nun irgendwie fröhlicher geworden, hat sich gewandelt und ermahnt nur noch zugewandt und bringt einen Sack mit Julklapp – Paketen. Dazu gibt es natürlich auch einen Tannenbaum mit vielen lebendigen roten Kerzen und Strohsternen. Gerade so wird der Wandervogel-Tannenbaum auch geschmückt. Da möchte ich doch wissen, wer vor ca. 100 Jahren den schwedischen Brauch zum Wandervogel gebracht hat. Meines Wissens ist das noch noch aufgeschrieben.  Wer mehr über das Weihnachten Feiern lesen möchte findet auf dieser Seite unten ein paar Lieder. Und schlage nach unter www.wandervogel.info  NATURKULTUR / WEIHNACHTEN.

WINTER- UND WEIHNACHTSLIEDER

LIEDER DER WALDWEIHNACHT MIT NOTEN

Auf das Dach der Schiffskajüte 2

Dat Jophr geit to Enn

Dat_Johr_geit_to_Ind-C-

Die Welt umher ist weiß und fremd ———

Die Winde singen Menschlichkeit————————-

Durch den grauen Winter Hellas – Narkas – SATZ ——-

Es saß ein klein wild VÖgelein. ————-

Es waren zwei Menschenkinder —————————

Hohe Nacht der klaren Sterne ———-

Jeder Teil dieser Erde FIL2663

Lasst uns zu der Tanne gehn ———————

Loud are the-Akk+Str+Deutsch

Rund auf der Erde – Lucien-Lied Schweden. ————

Maede lass zum Tanz – Wintervers ——————-

Maria durch ein Dornwald ———-

Möge die STraße – Irischer Segensspruch —————————-

Frau Holle – O Tannenbaum du trägst viel grüne Zweig Frau Holle—————- —–4 Kopie O Tannenbaum du trägst viel grüne Zweig ————————-

Rings auf den Bergen ——————————-

To Enn geit dat Johr —__——————–

Über uns’ren hohen Tannen ————-

Über meiner Heimat Frühling————————-

Weißer Winter ——————

Wenn die leuchtenden Laternen schimmern, Licht in -3—————–

Wiehnachten Abend —————————-

Wie Schattenrisse schwarz der Wald ————

Zwei kleine Wölfe —————–.

Grünes Band – Schönes Boizetal Blumenwanderung im Ma

Grünes Band – Schönes Boizetal
Blumenwanderung im Mai am Sonntag, den 25. Mai 2008

Wir trafen uns am Rabenhof und fuhren nach Klein Bengersdorf und gingen dann vom Galgenberg aus in Richtung Bennin über herrliche Wege entlang der Schaale.
An Blumen und Blüten sahen wir unterwegs: Ginster, Wiesenschaukraut, Männertreu, Kuckuckslichtnelken, Knoblauchrauke, Brunnenkresse, Waldstorchenschnabel, Wasserlilien, Schöllkraut, Hahnenfuß, Sternmiere und Gündsel (Gundermann). Einige der fast zugewachsenen Wege waren so voller schöner, blauer und brauner Libellen, dass wir unsere Maiblumenwanderung „Libellenwanderung“ nannten. Unterwegs entdeckten wir einen waagerechten Baum, der gestürzt war und so gefallen ist, dass er nun waagerecht zwischen anderen Bäumen hängt.

Anschlieflend gab es wie üblich das schöne Buffet mit Liedern und dazu das Buffet vom Mitgebrachten mit Rhabarbersaft, Bärlauchpasete mit Knackbrot, würzigen Quishe, Kräuterquark und Mettwurstbroten. Die Wanderung schlossen wir traditionell ab mit einem Spaziergang durch den schönen Garten des Rabenhofes und diesmal mit einem Rhabarberkuchenessen sowie mit dem Anschauen der Fotos von der Wanderung.

Nächstes mal wandern wir nach unserem 3. Boize- und Erdbeerfest am Sonntag, den 22. Juni und machen einen Baum- und Poesiewanderung und dann wieder mit Buffet am Sonntag den 17. August. Unsere Initiative „Grünes Band – Schönes Boizetal“ setzt sich für eine nachhaltige Gestaltung und umweltgerechte Zukunftsplanung der wunderschönen Gegend beiderseits der Boize bis zur ehemaligen Grenze ein und veranstaltet Wanderungen und Jahreszeitenfeste mit Musik, Tanz und Singen zusammen mit dem NABU und dem Wandervogel e. V. Es gibt bei uns unsere neue Wanderkarte des Boizetals. Wer Interesse hat, rufe an unter 038842-20623, Rabenhof, Lüttenmark, Leisterförder Str. 32

REINHARD MEY

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Seit den 1969er Jahren auf Burg Waldeck singt und spielt der Liedermacher Reinhard Mey seine Chansons. In Frankreich wurde er zuerst bekannt, dann auf dem Chanson-Festival Waldeck.

Von Anfang an traf er mit seinen Liedern für Mitmenschlichkeit, Umwelt und Frieden den Geschmack der meisten in unserer Szene und ist seit rund 60 Jahren bei uns beliebt. 

Sein relativ einfaches aber wirkungsvolles und überzeugendes Gitarrenspiel kommt dazu und macht seine großartigen Texte unverwechselbar.

Seine Lieder sind zukunftsweisend und zeitlos, meist gut nachzuspielen und zu singen. Teils sind sie sogar für das Gruppensingen gut geeignet.

Reinhard Mey ist damit zu einem Wegweiser für uns geworden.

Der kleine Artikel von Andreas Schulz von der Zeitschrift Akustik Gitarre regte uns zu dieser Hommage im Folkmagazin an.

Der wandervogel e.v. bietet Reinhard Mey hiermit die Ehrenmitgliedschaft an, die zweite nach Hannes Wader, der auch auf der Waldeck sang, aber auch noch nicht auf dem Rabenhof des Wandervogels in Greven-Lüttenmark. h

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