MEDIEN & GESELSCHAFTSKRITIK

ZEITUNGEN

Die Schwerin Volkszeitung hat sich mit weiteren anderen Zeitungen zusammengetan. Bisher hatte sie noch gut Leitartikel und war verhältnismäßig liberal. Die Entwicklung ist abzuwarten. Sie stellen sich auf die neue gesellschaftliche Situation an. Bedauerlich ist, dass immer weniger Menschen Zeitungen abonnieren. Für mich ist es interessant, wenn ich einkaufe, beim Bäcker zu sitzen und mir eine Zeitung zu kaufen, um sie dann dort gleich zu lesen.

ÖFFENTLICHES FERNSEHEN

Das öffentliche Fernsehen nervt mich immer mehr. Sie wollen aber viel mehr Zwangsgeld. Da ist es notwendig, klar die Meinung zu sagen: Morgens sind 1 + 2. Fernsehen vielzusammengeschaltet und senden das gleiche Programm. Es gibt immer mehr Billigsendungen, wo nur zu zweit oder mit wenigen einfachgeredet. Das ist für mich meist uninteressant. Außerdem wird immer weniger von gut geschulten Fernsehleuten einfach und oft geredet, fast hektisch gesabbelt, so schnell und unangenehm, dass ich es nicht aushalte. Und dann immer öfter Themen wie: Wetten, Kochen, Herz-Schmerz, Billigsport, Aristokratie, Krimis. Dabei wird direkt und indirekt die rücksichtslose US-Politik beschönigt und den Hörern eingehämmert. Auch über die Ampel-Politiker wurde und wird laufende und unangenehm  (oft fasthetzend) hergefallen, dass es peinlich ist. Das Anwachsen der Populisten ist meiner Meinung nach auch diesem unangenehmen Berichterstattung zu verdanken. CDU und CSU kommen jedoch übertrieben gut dabei weg. Wer laufend so schlechte und billige Sendungen macht, will zwangsweise noch mehr Geld? Das ist widersinnig.

ÖFFENTLICHE MEINUNG ZU PARTEIEN

Die Parteien, gegen die die Presse schreibt, haben größere Mitgliederzuwächse. Da stimmt doch was nicht beim Fernsehen? Grüne und AfD sollen besonders viele neue Mitglieder gewonnen haben. (Neben der CDU). Ist das eine Art von Protest gegen die Art von Fernsehberichterstattung? Eine Reaktion von Bevölkerungsgruppen, die im Fernsehen zu wenig repräsentiert wird. Wahrscheinlich werden auf Zukunftsfrage, Förderung von Kindern und Familien, Fragen und Notlagen von Stadt- und Land zu wenig erörtert. Dass viele Menschen wochentäglich mehr als 100 km von und zur Arbeit fahren müssen,  kommt kaum vor. Und die interessantesten oder kritischsten Sendungen laufen oft erst nach 22 Uhr.

SCHULEN & KINDER

Schulen kommen im Fernsehen fast nicht vor. Dass viele Schulen nun auch nachmittags Unterricht geben wird nicht gezeigt. Dass deutsche Schulen trotzdem im internationalen Vergleich eher schlechter geworden sind, wird auch nicht deutlich. Die Probleme die entstehen, dass Behinderte in Schulklassen integriert werden sollen und wie das geschieht, wird nicht richtig deutlich. Und dass laufende Integrieren  von Zuwandererkindern wird fast gar nicht dargestellt. Schüler sind etwa 20% der Bevölkerung und kommen im Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen zu kurz.  Die privaten Fernsehprogramme mit ihren häufig blödsinnigen Comics sind eine Farce.

JUGENDORGANISATIONEN

Kinder und Jugendliche, die in einer guten Gruppe sind, haben meist entschieden bessere Voraussetzungen, als andere, die nur zu Hause hocken oder ihre Freizeit auf der Straße verleben. Das wird in den Massenmedien kaum deutlich gemacht. VonJugendgruppen im Roten Kreuz bis zum Nabu, von Pfadfindern bis zu kirchlichen Gruppen wird fast nichts gesendet.

 

 

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