Fred Ape – Bedingungslos! *****
Fred Ape ***** Bedingungslos. www.ruhrfolk.de
Fred Ape singt seine Chansons, die unsere Gesellschaft durchleuchten für Hoffnung, Mitmenschlichkeit, Toleranz, Kritik, Flüchtlinge, Nachbarschaft, Klima, feines Gespür für „Donquischottische Kritik“, Humor- ein Lobbyist der neuen Zeit.
Joana ***** Tun wir was dazu Lieder Deutsche Revolution 1848/49
Joana ***** Tun wir was dazu
Lieder Deutsche Revolution 1848/49. Eigenverlag & spurbuchverlag www.joana.de
Es ist eine CD der Superlative. Joana ist unsere Sängerin.
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MUTTER ERDE
Schauen, was hinter den Bergen steht, und wie die Welt so weit…
Auf der Jahresversammlung der Lebewesen baten die Lemuren ums Wort. Liebe Mutter Erde, ist es vielleicht ratsam, die Menschheit zu begrenzen? Die Menschen verwüsten die Erde, rotten viele Arten aus, verschmutzen die Luft, spülen die Meere voller Plastik. Auch uns, als Lemuren gibt es kaum noch.
WANDERVOGELZENTREN
Burgen, Höfe, Mühlen, Landheime waren seit je Treffpunkte der Wandervögel. So kam auch der Wiederaufbau der Burg Ludwigstein zustande.
BÜNDE HEUTE und früher – Bund – Wandervogelbünde ab 1945 – dj 1.11
BÜNDE HEUTE und früher
WANDERVOGELBÜNDE + WIR (wandervogel e.v.)
Seit je schwirren viele Wandervögel allein herum, weil sie ihrem Bund entwachsen sind oder ihre Gruppe sich aufgelöst hat. Noch mehr andere Bündische gibt es, die aus engen Gruppen einen Wandervogelbund suchen. Eine Reihe davon hat zu unserem Bund gefunden.
Bünde mit Wandervogeltraditionen wie Freischar, Zugvogel, Artaban, Fahrende Gesellen, Blaue Blume, Mädchenwandervogel, Mädchenwanderbund, reformjugend und Nerother halten sich und wehren sich gegen die Zeitströme, halten sich aber weitgehend von der Öffentlichkeit und ihrer Kritik aus vielen Gründen fern.
Noch kleinere Bünde, die oft nur aus 20, 30 Mitgliedern bestehen, leben ihr Wandervogelsein als Genuss und fast alle ihrer Mitglieder haben es aufgegeben, groß wachsen zu wollen und weitere, neue Gruppen zu gründen. Sie meiden die die Öffentlichkeit fast ganz und geben sogar ihre Termine meist nur unter sich bekannt.
Wir im WV haben mit einigen älteren Bündischen versucht, mit einer Wiedergründung des Wandervogel e.V. nach seinem Verbot den Wandervogelgedanken wieder mit neuem Ansatz zu verbreiten. Wir haben bis heute den Wunsch, Menschen in unsere Gruppen aufzunehmen und sie zu Wandervögeln zu machen. Wir gehen von der These aus, dass viele als Wandervögel geboren werden, und die Wandervogelgedanken nicht kennen und nie einem Wandervogelbund begegnet sind. Sie müssten leicht echte Wandervogel werden.
Beide Gedanken ließen sich nur begrenzt verwirklichen. Es sind wirklich einige, die echte Wandervögel wurde, obwohl sie nicht von jung auf an Wandervögel sein konnte. Aber die meisten von uns sind nur Wandervogel geworden, um an unseren Gruppen teilnehmen zu können.
Deshalb haben andere Wandervögel und Bündische uns kritisiert, als nicht echte Wandervögel, als Bund, der den Wandervogelnamen. der mit guten Vorsätzen den Namen Wandervogel missbraucht. indem sich Menschen Wandervogel nennen, die keine Wandervögel sind mit Sätzen: Guter Wille, aber nix geworden / Wandervogelschwindel / Heiße Luft ohne was. Für Wandervogelpuristen mag das stimmen. Für diejenigen aber, die im Jugendarter nicht die Chance hatten Wandervogel zu werden, und die richtige Wandervögel wurden, stimmt das nicht.
Wir sagen für uns realistisch: Unseren Bund gibt es seit 1998 wieder. Das sind 26 Jahre. Mehrere konnten durch uns überzeugte Wandervögel werden und sind dafür dankbar. Unser Bund bringt vielen Freude. Zwar hat der größer angelegte Versuch nicht geklappt, und nur einige von uns leben den Bund.
Wir wollen unseren Wandervogelbund nicht missen und bieten weiterhin Menschen an, bei uns dazu zu gehören und Wandervogel zu werden, wenn sie zuerst zumindest sich gern einbringen und Mitmenschlichkeit respektieren. Die tieferen Regeln und Gedanken des Wandervogel zu leben, überlassen wir jedem einzelnen Neuen. Und das ab und zu mit Erfolg und zum Glück für die, die sonst keine Chance hätten, Wandervogel zu werden.
Da tun wir etwas, was andere nicht tun, ausschließen, verachten. Und lassen Menschen allein, die gern dazu gehören würden.
Einige Bündische sehen die Chance unseres Ansatzes wie wir, stoßen bei uns dazu und unterstützen unseren Ansatz. Und so sind wir ein kleiner, optimistischer Wandervogelbund mit Wachstum, von Spießern gering geschätzt, von vielen Bündischen verachtet, stolz und mit einer Geschichte, mit Berichten, Gedichten, Liedern, Fahrten, Festen, Erlebnissen, die zum Mitmachen einladen, sich singen, hören, lesen und mitmachen lassen. hedo
Mach‘ doch unsere Jurtennächte, unsere Teestubengespräche, unsere Festtafel, unsere Festabende mit. Dann spürst Du Wandervogel, vielleicht mehr als bei anderen Bünden, besonders die Jurtennacht am Freitag Abend.
BÜNDE HEUTE UND FRÜHER 4.4.22
Mehrere Bünde halten seit fast 100 Jahren an der alten Regel fest: „Jugend führt Jugend“. Stimmt das noch richtig? Oder sitmmte das nie?
Bei den Bünden, die durch Zuschüsse staatsabhängig sind, sind es meist angestellte Erwachsene, die durch Zuschüsse bezahlt werden. Oft haben diese Bünde ein System, dass diese Verwaltung hinten an stellt und durch Wahlen Ältere, also auch Erwachsene einer Bundesführerschaft, wählt. Bei den kleinen unabhängigeren Bünden sind es oft menschen die mit Erbe, Rente, Krankheitsgeld und ähnlichem abgesichert üb er viele Jahre die organisation leiten und die Hautentscheidungen fällen oder so beeinflussen, dass sie meist durchgesetzt werden. In wenigen fällen werden junge Erwachsene gewählt. Gibt es noch einen Bund, der seit Jahren von Jugendlichen geführt wird?
Vielleicht wird durch Wiedergründungen und besondere Umstände mal ein Jugendlicher gewählt. Vielleicht ist es die reformjugend in Deutschland, die Studenten wählt und dsshalb zur Zeit seit jahren am jugendbewegtesten ist.
Allgemein gesehen ist aber der alte Wunsch der Jugendlichen durch Jugendliche geführt zu werden nicht mehr in. Er ist kaum noch realisierbar. Die kompliziertere Gesellschaft braucht mehr als 1 Jahr, das junge Menschen in ihrer Ausbildungszeit dem Bund zur Verfügung stellen. Team, Teamrekrutierung und Einarbeitung brauchen längere Zeit. Opfer sind auch nicht günstigste Voraussetzung für Bundesausbau. Diese Zuschuss- und Strukturabhängigkeiten behindern viele Bünde sich kontinuierlich auszubauen. Massenmedien sehen es nicht als ihre Aufgabe, sich kontinuierlich für Jugendbünde einzusetzen.
In ihrem Vorwärtsdenken sind mehrere Bünde in Deutschland viel besser, als ihre Größe und Wirksamkeit. Struktur- und Zielschwächen behindern sie jedoch. Politik kann nicht offen diskutiert werden – sonst fallen die Zuschüsse weg, die fast überall nur partiell und nicht institutionell sind. Fast überall können sich dynamische Führungspersönlichkeiten nicht durchsetzen, sondern werden durch die Bundeskonstruktion, durch Finanzen und durch Anpassungsregeln ausgebremst. Einige Bünde versuchen hier ausballancierte Kompromisse zu finden, die ausbremsen, aber einen gewissen oft politikverweigernden Freiheitsgrad halten.
Wenn ein Bund an gewissen Zuschuss im Jahr erst einmal eingeplant ist, kann darauf nicht verzichten. Er kann auch schwerer wachsen, da es dafür keine echten Zuschüsse gibt.
Lebensbünde und thematische Organisationen haben es etwas leichter. Lebensbünde haben meist Ältere, die sponsern können. Thematische Organisationen haben evtl. Spender.
Zusammengefasst kann gesagt werden, Bünde haben aus genannten Gründen kaum eine Chance, in Deutschland langsam oder schnell an Bedeutung zu gewinnen, wenn wir nicht Bewegungen wie „Friday for future“ oder ähnliche Spontanbewegungen in unsere Betrachtung einbeziehen. mike
Wandervogelbünde ab 1945
Ab 1945 konstituierten sich die Wandervogelbünde neu, teils in früherer, traditioneller Form teils erneuert mit freiheitlichen, weltweiten Gedanken.
Einerseits am Rhein und im Bergischen die vitalen, lauten Männerbünde um die Oelbermanns mit den Nerothern und ihren Abspaltungen, der Zugvogel um Gero, der Wandervogel Bund für Jugendfahrten um Hannes, der Weinbacher Wandervogel um Fabian und der autonome wandervogel mit wirkungsvollem, selbstgeschaffenem Liedgut, oft kunstvoll vorgetragen und später auch unser Bund Wandervogel e.V.
Im Norden, Süden und in der Mitte Deutschlands entstanden die gemischten, koedukativen Wandervogelbünde nach 1945 neu, besonders der Wandervogel DB, der durch Drogenverweigerung, besondere Schriften, Tanzen und große Singeleistungen starke Wirkungskraft entfaltete, besonders gestärkt durch Kraft und Fleiß von Gerhard Neudorf.
Außerdem gab es viele kleine Wandervogelgruppen und neue Bünde. Die deutsche reformjugend, die Fahrenden Gesellen mit dem Mädelwanderbund, die Gefährtenschaft und der wandervogel e.v. sind in diesem Zusammenhang zu nennen. Großartige Singeleistungen gab es auch hier. Jüngster Spross der Wandervogelbünde ist der von Gerhard initiierte Wandervogelverbund.
Diese zwei Hauptrichtungen bestimmen bis heute die Wandervogelszene in Deutschland, die Männerbünde, die Gemischtennd auch zwei Frauenbünde. Die Richtungen hatten untereinander wenig Kontakt. Die Männerbünde im Westen grenzten sich von den anderen Wandervogelbünden stark ab.
Manchmal wirken sie teils zusammen. Kontakte zu den Wandervogelbünden in Österreich und Japan bestande sporadisch oder nicht.
Verbunden sind die Bünde durch das gemeinsame Bekenntnis zur Meißnerformel in abgeschwächter Form: Alkohol und Nikotin werden teils nicht abgelehnt, der Begriff „freideutsche Jugend“ wird nicht mehr verwendet, das geschlossene Eintreten für die Meißnerformel wird unterschiedlich bekundet.
Gemeinsam bleibt der freiheitliche Rumpfsatz: „Wir wollen das Leben in eigener Verantwortung, mit innerer Wahrhaftigkeit, vor eigenem Gewissen selbst gestalten.“ „Und in Gemeinschaft“ fügen wir hinzu.
Erwachsene spielen heute in fast allen Bünden eine große, oft tragende Bedeutung. Disten Wandervogelbünde haben heute nicht Jugendliche, sondern sind „Lebensbund“.
Nach 1945 bildete sich der Ring junger Bünde, in dem sich die meisten der Wandervogelbünde zusammen schlossen. Den Ring bündischer Jugend gibt es bis heute. Dabei sind auch einige Pfadfinderbünde, die stark vom Wandervogel geprägt wurden. Auch jungenschaften gehörten dazu. Die graue jungenschaft mit dem ehemaligen Schiff „Falado“ ist eine jungenschaft, die es noch gibt.
Der Ring junger Bünde sorgte für Zuschüsse, verlor mit den Jahren an Bedeutung und ließ die Kluft zu den Pfadfinderbünden größer werden, die allgemein vom Staat Zuschüsse annehmen, sich voll an die Gesellschaft anpassen und eigene Pfadfinderverbände haben.
Die Situation führte beim Meißnerlager 1988 dazu, dass Gerhard Neudorf, lampi und Freunde die bündische Kulturinitiative bildeten mit der Zeitschrift „Idee und Bewegung“, die zum einem Bindeglied vieler Bünde wurde, und die nun auf Gut Steimke, kurz vor Gerhard Tods, Heimat und Zentrum fand.
Ein Zentrum, aus dem sich noch mehr entwickeln kann, vielleicht eine Fortführung der „Pädagogischen Kolloquien“ von Gerhard.
Gerhards Traum war, aus der Kulturinitiative eine eine „Wandervogelakademie“ für Pädagogik, Kultur und Natur zu gründen. Ein Gedanke, die bündischen Wissenschaftler zu vereinen und den Wunsch zusammen zu fassen, der fast alle Wandervögel eint: Endlich in Deutschland für die Menschen ein Zentrum zu schaffen, in dem die besten und bewährtesten Erkenntnisse für Mensch, Natur und Kultur zusammengefasst und gelehrt werden. Auch Nutzung von Impulsen und Ansätzen aus den USA, aus Japan, Finnland, Schweden, Dänemark ist denkbar. Der Wandervogelgedanke ist für die Zukunft brisant und vorwärtsweisend und findet immer wieder neue kreative Formen.h
Gerhard Neudorf – G e r h a r d N e u d o r f zum Gedenken
Gerhard Neudorf ist gestorben. Ihm zum Gedenken bringen wir die folgenden Gedanken.
Gerhard war ein Mensch, der lebenslang der für den Wandervogel brannte, und der für den daraus resultierenden Fortschritt in Gemeinschaft hart gearbeitet und gestritten hat.
Nicht jeder konnte seine kategorischen Strenge ertragen. Aber geachtet und anerkannt haben ihn viele.
Mit all seiner Strahlkraft und Bedingungslosigkeit war er ein großartiger Mensch. Er war Vordenker und Bindeglied, Impulsgeber und der Eckhart des Wandervogels.
Gerhard, auf Griechenlandfahrt, im Initiativkreis der Kulturinitiative und im Wandervogel-Älterenbund haben wir manches gemeinsam erdacht. Du nanntest mich öfter den Goldmund und Dich den Narziss. Wir rasselten auch aneinander.
Meist glätteten wir die Wogen bald, da wir einander schätzten. Öfter nutztest Du meine meine Stärke, Impulse geben zu können.
Als ich mich aus der KULTURINITIATIVE zurückzog, um den Rabenhof in Lüttenmark zu renovieren und auch mit durch Dich inspiriert, den freiheitlichen wandervogel e. v. wieder aufzubauen, besuchtest Du mich mit Horand, Deinem Sohn.
Gerhard, ich denke oft an Dich. Du hast mir viel gegeben. Du warst eine der großen Wandervogelpersönlichkeiten nicht nur nach 1945.
In vielem, was es heute an bündischer Entwicklung gibt, ist Dein Wirken zu spüren.
Dafür danke ich Dir. Dein hedo
Ich sandte zur Gedächtnisfeier und zur Beerdigung Gerhards meinen Liedtext „Im Fiedelers Grün“, der dort von Iris Mannke vorgetragen wurde.
FAHRENDE GESELLEN
Bund für deutsches Leben und Wandern = Das war Verinnerlichung und Großdeutsch
Die meisten alten Fahrenden Gesellen hatten zu meiner Jugendzeit eine Art von großdeutschem Denken von Volk und Familie, das nicht recht in die aufstrebende, sich schnell entwickelnde BRD passte. Eben Bund für deutsches Leben und Wandern.
Dadurch waren wir Jugendlichen so eine Art Ritter auf verlorenem Post, lauter kleine Don Quichotes, die sich als verlorener Haufen betrachten, als Kämpfer gegen alles Spießertum, alle Unmenschlichkeit, alles Abzocken, alle Arroganz, alles Imponiergehabe.
Politiker, Industrie, Presse, waren Verräter, Krauter, Volkszerstörer. Landsknechte, Seeräuber, Ordensritter waren für uns die Kämpfer für Freiheit, Heimat, Vaterland. Und wir empfanden uns als kleine, aufmüpfige Helden.
Das änderte sich mit den Jahren, als wir erwachsen wurden. Zuerst erlebten wir auf Fahrten die Realität in Deutschland und anderen Ländern. Im Ausland begriffen wir uns als Deutsche neu. Was ist deutsches Leben? Deutsches Wandern? Komisch. Wir sind nicht besser, als die freundlichen Menschen im Ausland, nicht besser, als Freunde, die nicht im Bund sind.
Wir sind nicht besser, als die anderen. Es sei denn, wir haben eine gute Gruppe, mit der wir ins Ausland fahren können, wir wandern, wir singen, wir schätzen überlieferte Lieder, Tänze. Und vor allem lieben wir die Natur und wollen anderen helfen, auch so schönes erleben zu dürfen.
Da waren wir bei tusk.
Tusk aber war in den zwanziger Jahren. Vieles hatte sich geändert. Deutsch war nicht mehr das Ideal. Die meisten von uns lebten in Familien im Wirtschaftswunder. Nur dass viele Väter durch den Kriegstod fehlten.
Als wir älter wurden, strebten wir dazu, zusätzlich zu unseren Fahrten, Stadtteile wohnlicher zu machen gegen Massensiedlungen und Hochhäuser und Isolation auch Erwachsenen Heimat zu geben. Politiker die Kinder und Jugendliche weiter förderten und Städte wohnlicher machen wollten, für Natur und Leben eintraten, wurden von uns nicht mehr abgelehnt.
Wir lasen gemeinsam Arno Placks „Die Gesellschaft und das Böse“, lernten weiter auf Abendschulen, sahen Weiterbildung als gute Wirkung, nicht schlechte Chefs ertragen zu müssen und mit unserem Beruf, mit besserem Verdienst weiter zu kommen.
Für viele ging das damals nicht bei den Fahrenden Gesellen, die sich als Bund nur langsam weiterentwickelten. „Bund für deutsches Leben und Wandern“ ist ein Satz, der in sich selbst unstimmig für uns war. Was ist „deutsches Leben“? Was ist „deutsches Wandern“? Das wurde vorausgesetzt. Und es wurde nie definiert. Frieden, Mitmenschlichkeit, Weltweitheit und Deutschland in Beziehung zu anderen Ländern und Völkern waren uns wichtiger, als seltsam verklausuliertes nationales Deutschseins über allem, auch, wenn der Bund viel Gutes gegeben hatte. Die Antworten für die Zukunft fehlten Älterwerdenen. Für viele ging das nicht bei den Fahrenden Gesellen.
Viele gingen und wandten dem Bund, dem Bündischen den Rücken zu. Einige gingen zur Deutschen Freischar, zum Wandervogel oder in Organisationen wie Nabu, Bund, Grüne, Heimatvereine oder andere, auch in Kirchengruppen.
dj 1.11
2024: Nun 95 Jahre her, dass tusk am 1. 11. 1929 die dj 1. 11 ausgerufen hat.
Habt Du das gefeiert? Hast Du dran gedacht? Hast Du überlegt, was Dir, was uns das heute bringen könnte? Mich wundert, dass ich nirgends davon bisher gehört oder gelesen habe. Anscheinend gab es nirgendwo ein Fest, eine Besinnung, die bedenkenswertes hervorgebracht hat?
Ich kann mir vorstellen, dass aus dem den Meissnererlebnissen und -Erfahrungen ein neuer Aufbruch passieren könnte. Vielleicht würde der Aufbruch eher von Pfadfindern als von Wandervögeln und Jungenschaftlern gemeinsam inszeniert werden. Dass der Ludwigstein nun verleumderisch angegriffen wurde, ist hoffentlich bewältigt. Immerhin melden sich da nun viele, um die Böswilligkeiten und Unterstellungen abzuwehren. Erstmals wird nun hoffentlich so ein Angriff machhaltig abgewehrt.
Konzepte und Einigungen, ein Aufbruch von Bünden für die Zukunft ist jedoch noch kaum in Sicht. vielleicht ein heller Streif am Horizont. Bei den Meissnertagen habe ich in vielen Gesprächen kaum etwas davon gehört. Deshalb habe ich den Wandervogel – Aufruf mit den 10 Fragen an die Welt ins Netz gestellt.
Die Fragen sind Fragen der Zukunft, des Überlebens, für die Völker und die jungen Menschen, Fragen für morgen. Ich weiss, dass unsere Bünde damit Schwierigkeiten haben, dass sie Überlebensfragen als Politik, als Parteipolitik, begreifen, anstatt sie einfach menschlich zu sehen.
Wenn wir in andere Länder fahrten wollen, wenn wir fremde und unsere Kulturen, Lieder, Musiken, Sprachen lieben, dann kann uns das Leben der anderen Menschen in anderen Völkern nicht gleichgültig sein. Dann müssen wir uns auch dafür solidarisieren, auch wenn der Weg zu so einer Solidarität weit ist, wo wir noch nicht einmal Freundschaft und kontinuierliche Zusammenarbeit unter den Bünden gut schaffen.
Abe immerhin: Das Meissnertreffen war ein guter Anfang. Vielleicht schaffen wir ja doch mehr Einigkeit untereinander, vielleicht auch aus Existenznot unter den Bünden.
Die Europapolitiker finden nicht den Weg zu einem einigen Vielvölkereuropa. Mit mehreren Zungen sprechen, aber vereint handeln. Wenn die Bünde weiterhin eine Existenzberechtigung haben sollen, müssten sie enger zusammenrücken, um handlungsfähiger zu werden.
Aus dem Verein fürs Meissnerlager habe ich solche Anzeichen noch nicht gehört. Ist da zu hoffen? Unser Bund ist für die Zukunft offen und bereit.
hedo
WANDERVOGEL – LIEDERHEFTE – ARCHIV DES WANDERVOGELS Wandervogelarchiv LIEDERSAMMLUNGEN greifbare Liederhefte
WANDERVOGEL -LIEDERHEFTE + WANDERVOGEL – ARCHIV
wandervogel – Allsang 2023 – Auflage 1 – 18.9.23
Allsang ist eine besondere Form des gemeinsamen Singens im Pulk. Alle stehen im Kreis, die Musikanten in der Mitte, oder alle sitzen in der Jurte im Kreis ums Feuer, ode auch draußen ums Feuer. Und die, die die Lieder nicht auswendig singen können, bekommen das Allsangheft. Im Dunkeln braucht man dann Funzeln.
Der Begriff kommt aus dem Schwedischen, wo dieses gemeinsame Singen und Musizieren im Stehen lange Usus ist, so wie auch das Singen von Solisten, die sich an einen Baum lehnen, indem sie aus dem Baum Kraft schöpfen. Die 38 Lieder des 40seitigen Liederheftes sind fast alle flotte, mitreißende Mitmachlieder, die von der Melodie her überzeugen und gute Texte haben. Lieder, mit denen Jüngere zu überzeugen sind.
Wir schicken Wandervögeln auf Anfrage ein Musterheft.
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Im Archiv haben wir mehrere 100 Wandervogelbücher, -Hefte, -LIEDERBÜCHER, -LIEDERHEFTE, -TANZBÜCHER, -TANZHEFTE, Ausleihe nur vor Ort auf dem Rabenhof für Recherchen, Examensarbeiten etc. Einfach anfordern. Etwa 40 haben wir seit 1998 im wandervogel e.v. herausgebracht sowie die Liederbücher „hedos lieder I + II + III im spurbuch–verlag.
WANDERVOGEL -SAMMLUNG
WIR BITTEN ALLE INTERESSIERTEN, UNS WANDERVOGELNACHLÄSSE ZUKOMMEN ZU LASSEN.
WIRHABEN EINE SAMMLUNG VON LPERSÖNLICHEN HANDGESCHRIEBENEN LIEDERBÜCHER UND FAHRTENHEFTEN ALTER UND GESTORBENER WANDERVÖGEL.. AUßERDEM VIELE LIEDERBÜCHER, LIEDEWRBLÄTTER, TONTRÄGER, ZEITSCHRIFTEN, UND BÜCHERN DER WANDERVOGELBÜNDE.
WIMPEL, FAHNEN, ANSTECKNADELN, ALTE KLUFT, AUFNÄHER ETC. HABEN WIR ERST WENIGE.
UNSERE SAMMLUNG AUF DEM RABENHOF IN GREVEN-LÜTTENMARK IST NACH TELEFONISCHER VEREINBARUNG ANZUSEHEN. INTERESSIERTE BITTEN WIR, UNS NACHLÄSSE ZUKOMMEN ZU LASSEN. HERZLICHEN DANK WANDERVOGEL E.V.
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ALTE LIEDERHEFTE ZU VERSCHENKEN
Wir verschenken alte Liederhefte an Wandervogelgruppen, Wandervögel und Bündische aus anderen Bünden.
Es braucht nur das Porto gezahlt werden, oder Liederbücher können vom Rabenhof abgeholt werden.
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Das Bücher-, Zeitschriften und Tonträger-Archiv des Wandervogels ist seit 23 Jahren auf dem Rabenhof.
Das Archiv braucht dringend einen Archivar, der sich einmal monatlich darum kümmert, es ausbaut, für Nachschub und Bücherspenden sorgt. Das Archiv besteht aus einer Großteil der bündischen Bücher, aus viele Zeitschriften und Spezialsammlungen Liedernoten und Liederbücher, CDs, Schallplatten, Tanznoten und Tanzbücher. Es gibt auch eine kleine Sammlung handgeschriebener Fahrten- und Liederbücher sowie Wandervogelabzeichen. Doubletten werden getauscht oder verkauft. Die Einnahmen werden für Zukäufe verwendet. Darüber wird Buch geführt.
Unseren Goldgreifen und das Elbrabenemblem sind für je € 10 bei uns zu bekommen,
ebenfalls diverse Liederhefte unseres Bundes, besonders zu Jahreszeiten.
Näheres: 0152 2198 3817.
ARCHIV-BÜCHER: Es sind einige Bücher neu im Archiv: Neu: hedos lieder ( Siehe oben), Alte Bücher: Karl O. Paetel – Jugendbewegung und Politik , Joachim H. Knoll – Jugendbewegung – Phänomende, Eindrücke, Prägungen, Bernhard Schenider – Daten zur Geschichte der Jugendbewegung, Hinrich Jantzen – Jugendkultur und Jugendbewegung
Das Archiv unserer Zeitschrift „wandervogel“ ist zu einem kleinen Teil auch digital auf unserer Webseite www.wandervogel.info zu finden
Liste der greifbaren Liederhefte:
Je für € 5 incl Versand – Einnahmen zur Förderung des Wandervogels aufs Wandervogelkonto
Wandervogelgreif
Hefte: Frühling, Herbst, Winter
Wandervogelweihnacht 1929 Reprint
Störtebekerlieder
Elbabenmusiken – Europäische Mitmachtänze
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CD Elbraben Mitmachtänze € 20
CD Elbraben Platte Platte €
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WELCHE LIEDER? NEUE LIEDER?
Im Wandervogel entstehen viele neue, schöne Lieder. Die Sammlungen kannst du auf der Frontseite ansehen.
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JAHRESZEITLIEDER
Die Feste der Wandervogelbünde sind meist Jahreszeitenfeste. Dafür brauchen wir viele Jahreszeitenlieder, die teils Volkslieder sind oder aus den Bünden stammen, manchmal auch von Liedermachern, die oft in jungen Jahren auch bündisch waren. Teilssindesauch gute Übersetzungen von Liedern aus anderen Ländern.
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UNSERE WICHTIGSTEN LIEDER IM „KLEINEN ZUPF“ MIT NOTEN. (Außerdem Kanons und norddeutsche Lieder)
AM FENSTER HEUTE MORGEN, AN DER ALLEE, ANDRE, DIE DAS LAND SO SEHR NICHT LIEBTEN, AUF DEM WAGEN LIEGT EIN KÄLBCHEN, Aus grauer Städte Mauern, Dank dem Feuer, das leuchtet und wärmt, Das, was wir brauchen sind Lieder und Feuer,Die Gedanken sind frei, Du bindest von Blüten den Mittsommerkranz, Durch den grauen Winter Hellas, Einmal einfach los zu singen, Feiert das Fest mit Liedern undFeuern,Fordre niemand mein Schicksal zu hören mit 4.Strophe, Freude schöner Götterfunken,Freunde derSonne, Freunde der Erde, Hinaus in die Sonne, hinaus in die Ferne, Hol die Gitarre, dieFlöte, Ihr Schwestern und Brüder, Im Fiedelers Grün gibt es keine Qual, Komm zu uns, denn es gibt Lieder, Kommt derWind mit Wolkenschiffen, Kommt zu uns ihr Freunde, Lasst uns dieSonne, dieErde, den Wind, Mancher hat eine hungrige Seele, Nun Freunde lasst es mich einmal sagen, Olio liola – Miteinander LIED, OB WIR ROTE, GELBE KRAGEN, ROSEN UND SONNE, STEIN WASSER UND BROT,SAG MI, WODU STEHST, SONNIG BEGANN ES ZU TAGEN, SPAR DEINEN WEIN NICHT AUF FÜR MORGEN, WANN WIR SCHREITEN SEIT‘ ANSEIT‘, SWAS SOLL ICH TUN, FRAGT DIE ALTE DAME?, WEIT IN DER CHAMPAGNE IM MITTSOMMERGRÜN, WENN WIR DURCH DIE WIESEN SCHREITEN, WER HAT EUCH WANDERVÖGELN DIE WISSENSCHAFT GESCHENKT,WIR WOLLEN ZU LAND AUSFAHREN.
Wir sind ein kleiner Bund, einige davon recht aktiv, meist Ältere, weltweit, freiheitlich für NaturKultur – mit Wandervögeln in mehreren Ländern und mit einem Liedgut, das auch viele Volkslieder einbezieht, auf die viele andere Bündische schon verzichten, dazu mit vielen, schönen, neuen Liedern, die auch in unserem Bund entstanden sind. Und unsere Wandervogelwochen haben eine kleine, schöne Festkultur.
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LIEDERLISTE Abendstille überall (Volkslied) Am Abend, wenn es Feierabend ist Fahren, ja fahren Auf vielen Straßen dieser Welt (Alf Ziesche) Nehmt Abschied Brüder (D: Claus Ludwig Lane u.a.) Dämmerung fällt De Fischer un sein Söhn de fohrn (hedo) Der Nebel dämpft das Morgenlicht – Die Regenfrau (tejo Walter Scherf) Der Abend füllt die großen Weiten (Horst Wesenberg), CP Der Geist ist müd (Axi) Der kleine Troll (Erik Martin – mac)Der Nebel dämpft das Morgenlicht (Walter Scherf) Die güldene Sonne (Gerhard Schöne) Endlos lang zieht sich die Straße (Turi) Es saß ein klein wild Vögelein Feiert das Fest Kameraden Greift in die Saiten (Gero, Robbin), Zugvogel, dt. Fahrtenbund Guten Abend, guten Abend (Volkslied) Hier wächst kein Ahorn (Walter Scherf) In die Sonne, die Ferne hinaus (Wilhelm Sell) Innsbruck ich muss dich lassen (Volkslied) Kiefern im Wind / Schilf bleicht (tejo, Walter Scherf) Klar wie der Morgenstern, kühl wie der Tau (tejo) Kornblumen wehen im Sommerwind (Volkslied) Lasst uns die Sonne, die Erde, den Wind, weil wir Wandervögel sind (hedo) Lasst uns singen / Und als wir dann am Abend (Erik Martin – mac) Mein Freund, wir ziehen auf die Walze Nun Freunde, lasst es mich einmal sagen (Wader) Meine Heimat ist der Norden (Jochen Wiegandt) Mull of Kintyre (auf Deutsch – hedo) Roter Wein im Becher (Helmut König – helm) Sie kam zu mir am Morgen (Deutsch: hedo) Sonne und Erde, Stein, Wasser und Brot (hedo) Stille Tage (Alf Ziesche) Straßen auf und Straßen ab (Helmut König – helm) Über meiner Heimat Frühling ( Eberhard Koebel – tusk), dj 1.11 Und wir kauern wieder um die heiße Glut (Fredl Mayr) aus: Lieder der Eisbrechermannschaft) Unsere Familie lebt hier schon seit 1000 Jahr’n (Schnappsack, Peter Braukmann) Unter den Toren (olka) Wer kann segeln (turi) Was ließen jene (olka) Wer will mit uns nach Island zieh‘n (Volkslied) Wenn der Abend naht (Erik Martin – mac) Wenn ins woegende Gras stille Dämmerung zieht Wir sind eine kleine verlorene Schar (Alf Ziesche) Wir wollen zu Land ausfahren Ziehen die Straßen dahin (Otto Leis) Zogen viele Straßen (Rudi Rogoll)
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Wie ich den Wandervogel erlebe und sehe
Um 1892 entstand die erste Wandervogelgruppe am Steglitzer Gymnasium. Eine Gemeinschaft, die raus in die Natur wollte, und leben, was echt, natürlich, ungekünstelt, ehrlich ist, möglichst frei von der Enge der Stadt und Freiheit vom preußischen Gehabe. Bei diesem Rausfahreni ist der Wandervogel bis heute geblieben. Mein Großvater und Vater waren schon Wandervögel, so dass ich von Kind an schon Wandervogel sein darf.
TEESTUBENGESPRÄCHE – Meißnerformel, Wandervogelformel Weg der Wandervögel, Weiterdenken, Wandervogelphilosophie
Leben gestalten
Wandervogel & die Beliebtheit der Massen
Die größten Menschenmengen werden heute durch Krimis, Fußball, Kochsendungen, Softfilme, Comedy und Sensatiönchen bewegt, viel weniger durch Krieg und Klima. Es ist meist leicht verdauliche momentane Kost mit Spannung und Happy End ablenkende Unterhaltung. Das ist verständlich, da vieles mit Kinderarmut, Rente, Krieg, Inflation, Kostensteigerungen im Argen liegt, und Ablenkung wohltut.
Der Wandervogelbund, wenn er mit Freude ernst genommen wird, hat einen anderen Ansatz. Das eigene Leben selbst gestalten – oft im Zusammenwirken mit Freunden und Mitstreitern, ist langfristig und herausfordernd.
Der Wandervogel ist nicht leicht zu finden, außer im Internet. Da er in Regionen oft nur wenig vertreten ist und keine Wandervogelnester hat, ist es für Interessierte, die ihn gefunden haben, nicht leicht mitzumachen, mitzuwirken.
Da der Wandervogel herausfordert, aber nichts aufoktroiert, erfordert er außerdem eigenen Antrieb. Erst wenn neue dabei sind und die Mitmachtreffen mit Freude erfahren haben, sind jung und alt auf dem Weg, sich mit dem Wandervogelgedanken, den wir „Wandervogelfreude“ nennen, zu identifizieren, sich mit dem Bund zu verbinden.
Diese kleine einleitende Beschreibung zum „Weg der Wandervögel“ zeigt, dass es nicht einfach ist, den Wandervogelbund zu finden, mitzumachen, dazu gehören zu wollen.
Um Menschen, die „geborene Wandervögel sind“, von denen es nicht wenige in Deutschland und anderen Ländern gibt, besser erreichen zu können, müssen wir daran arbeiten, eine bessere Bekanntheit und Öffentlichkeit zu erreichen, z. B. durch Pressemeldungen, Filme, Anzeigen, Aktionen, Mäzene und besonders durch Mundpropaganda.
Besonders brauchen wir „Nesterneubau“ durch Wandervögel an möglichst vielen Orten und neue Wandervögel und Küken, die das wollen und tun.
Weg der Wandervögel (VORGEDANKEN)
- Unser Weg unterscheidet sich nicht von dem, was allen Menschen gut tut. Gestalte Dein Leben mit innerer Wahrhaftigkeit verantwortlich selbst in Gemeinschaft
- Gestalte Dein Wirken konstruktiv, aufbauend, solidarisch.
- Singe und musiziere jeden Morgen vor dem Frühstück, und wann Du Zeit hast allein und mit denen, die Du magst. Wo man singt, da lass‘ Dich fröhlich nieder. Böse Menschen haben (meist) keine Lieder
- Bau Dir ein Milieu mit Wandervögeln und wandervogel nahen
Menschen, um ihnen und dem Bund zu nutzen und besser Glück entfalten zu können. Lerne mit Alt und Jung am gleichen Strang zu ziehen.
- Denke, dass zu Glück oft Glück kommt, zu Geld oft Geld, zu Armut oft Armut und zu Gesundheit oft Gesundheit und zu Krankheit oft Krankheit. Das Leben und Wirken in Familie, Beruf und Bund sei gut bedacht und stimmig.
- Lebe möglichst naturnah, iss möglichst gesund, lerne, was Dir das Leben für Chancen bietet und ergreif sie, ohne Dich selbst zu verraten.
- Lerne zu reden, zu musizieren, zu beobachten, zu lieben, den Bund und das Milieu zu stärken. Nutze Deine Kapazitäten und Kreativitäten und werde Dein eigener Meister.
- Sie unterwegs und häufig auf Fahrt. Erkenne Deine Ziele und
verliere sie nicht aus den Augen. Bleib am Ball. Eins der Ziele sei, dass Deine Freunde, Deine Nächsten Wandervögel sind, und Du an Deinem Ort möglichst viele Wandervögel gewinnst, um damit auch Dein Wandervogel- Mileu zu stärken.
- Du hast die Chance, die Welt aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Von den realen Gegebenheiten her. Von oben als Wandervogel, und als Frühromantiker – dort wo sie zur Liebe und zur Blauen Blume führt.
- Denke, dass Menschenwürde das oberste Gesetz für Dich und für alle Menschen ist in nachhaltig bewahrter und gestalteter Umwelt.
- Trag dazu bei, dass Du und die Dir nahe stehenden Menschen
die Lehren der Wandervögel beherzigen, und dass diese Lehren stets verbessert werden. Wandervögel sind immer unterwegs, in allen Ländern, in Wandlung, in Bewegung, Alt und Jung, am liebsten in Freude und
Freundschaft. Panta rei und gute Fahrt! Der Weg soll laufend weiter verbessert werden.
Weg der Wandervögel 1
Gestalte Dein Leben mit innerer Wahrhaftigkeit verantwortlich selbst in Gemeinschaft. Gestalte Dein Wirken konstruktiv, aufbauend, solidarisch.Singe und musiziere jeden Morgen vor dem Frühstück, und wann Du Zeit hast allein und mit denen, die Du magst.
Wo man singt, da lass‘ Dich fröhlich nieder. Böse Menschen haben (meist) keine Lieder.
Bau Dir ein Milieu mit Wandervögeln und wandervogel nahen Menschen, um ihnen und dem Bund zu nutzen und besser Glück entfalten zu können.
Lerne mit Alt und Jung am gleichen Strang zu ziehen.
Denke, dass zu Glück oft Glück kommt, zu Geld oft Geld, zu Armut oft Armut und zu Gesundheit oft Gesundheit und zu Krankheit oft Krankheit. Das Leben und Wirken in Familie, Beruf und Bund sei gut bedacht und stimmig.
Lebe möglichst naturnah, iss möglichst gesund, lerne, was Dir das Leben für Chancen bietet und ergreif sie, ohne Dich selbst zu verraten.
Lerne zu reden, zu musizieren, zu beobachten, zu lieben, den Bund und das Milieu zu stärken.
Nutze Deine Kapazitäten und Kreativitäten und werde Dein eigener Meister.
Erkenne Deine Ziele und verliere sie nicht aus den Augen. Bleib am Ball. Eins der Ziele sei, dass Deine Freunde, Deine Nächsten Wandervögel sind, und Du an Deinem Ort möglichst viele Wandervögel gewinnst, um damit auch Dein Wandervogel-Mileu zu stärken.
Du hast die Chance, die Welt aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Von den realen Gegebenheiten her. Von oben als Wandervogel, und als Frühromantiker – dort wo sie zur Liebe und zur Blauen Blume führt. Denke, dass Menschenwürde das oberste Gesetz für Dich und für alle Menschen ist in nachhaltig bewahrter und gestalteter Umwelt.
Trag dazu bei, dass Du und die Dir nahe stehenden Menschen die Lehren der Wandervögel beherzigen, und dass diese Lehren stets verbessert werden.
Wandervögel sind immer unterwegs, in allen Ländern, in Wandlung, in Bewegung, Alt und Jung, am liebsten in Freude und Freundschaft. Panta Rei und gute Fahrt! hedo
meißnerformel 1988 modifiziert
„Mit Betroffenheit verfolgen wir den Weg, auf dem die heutige menschliche Zivilisation voran schreitet.
Die unverantwortliche Zerstörung der Natur, die Vereinsamung der Menschen und die Abkehr von den Qualitäten des Lebens gefährden die Existenz der Erde und ihrer Geschöpfe.
In der Suche nach einem würdigen Weg der menschlichen Kultur sehen wir die Aufgabe eines jeden, der der heutigen Zeit gerecht werden will.“
wandervogelformel Februar 2009 NATURKULTUR
Der Grundgedanke des Wandervogels ist Ausgangspunkt unserer heutigen Inhalte.
„Menschheit, Umweltprobleme und Kapitalanhäufungen wachsen weltweit – Rohstoffe, Entfernungen und Reallöhne werden geringer – und es gibt noch immer Kriege. Wir müssen Kinder und Jugend für die aus dieser Situation folgenden riesigen Probleme und Aufgaben stark machen.“
Als Lebensbund wollen wir unsere Kinder stärken, und diese Gedanken weiter zu tragen. Wichtig ist gutes Miteinander mit Musischem, Natur, Basiskultur und Gemeinschaft. Ziel ist, mit befreundeten Gruppierungen zusammen zu arbeiten. Wir stehen zur Vielfalt und frieden der Kulturen und gegen Rechtsextremismus in allen Ländern.
Arme werden ärmer und Reiche reicher. Gesellschaft und Massenmedien propagieren einen Ich-bezogenen, egoistischen, wenig kinderfreundlichen Weg zum bequemen Glück. Dieser Weg lenkt von unserem Weg ab. Wir wollen Gemeinschaft und Zusammenhalt, Erfolg und Durchsetzungsfähigkeit und damit Kultur und Kreativität mit selbstbewussten Menschen schaffen.
Mit Fahrten und Festen machen wir uns stark und schaffen unser Freude bringendes Milieu für gemeinsames Erleben, Musizieren, Singen, Spielen, Gestalten, Offenheit zu Menschen und Kulturen aller Völker für jeden erschwinglich. – Wir kalkulieren unsere Veranstaltungen so günstig wie möglich, dass jeder mitmachen kann. Deshalb helfen Spenden.
Dein innerer Kompass sucht einen Kreis mit Milieu, mit Kultur und Naturnähe, mit Freundschaft und Gemeinschaft, besonders mit Freude und Mitmachen bei Fahrten und Festen für Jung und Alt. Wenn Du freundschaftliches Miteinander in unserem Land suchst, melde Dich, um uns und unseren Bund kennenzulernen und mitzumachen. Gruppen, Familien und Einzelne verbindet unser Wandervogelbund. Unsere heutige Zeit braucht den freien Wandervogel. Unser Bund braucht Dich.
Wir laden Dich ein und freuen uns auf Dich.
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WEG DER WANDERVÖGEL 2 – Dr. Uwe Imgart
Ich habe über den „Weg der Wandervögel“ nachgedacht.
Hedo, ich finde den Text sehr schön, weil er so vieles sehr konkret und greifbar macht.
Oft fehlten die Wort, um diese Erfahrungen zu beschreiben.
Da ist Dein Text wirklich ein Fortschritt gegenüber den sehr sterilen Meißnerformeln.
Je konkreter man wird, um so eher wird es aber auch den einen oder anderen geben, der sich bevormundet fühlt…
Gleichzeitig ist der Text so für mich etwas unstrukturiert (ich bin nun mal ein Mensch, der alles kondensiert und in wenige Kisten packen muß).
Ich habe also versucht, Deine zusammengetragenen Inhalte noch mehr zu komprimieren,
damit die Kernbotschaft besser zu handhaben ist. (Nicht alles habe ich hineinpacken können…)
Vielleicht für Euch eine Anregung? Soviel für heute! Gute Grüße aus der (heißen!) Nordheide Uwe
Und bei mir sähe das dann so aus:
„Weg der Wandervögel“
Der Weg (was kennzeichnet ihn?)
Wandervögel haben sich entschieden, ihr Leben mit innerer Wahrhaftigkeit selbst zu gestalten. Sie leben es, wann immer es geht in Gemeinschaft mit Menschen, die dies ebenso tun
Mein Tun (was muß ich tun)
Wir leben unser eigenes Leben, jeder auf seine ihm gemäße Art. uwe
WEG DER WANDERVÖGEL 3 – DANIEL
Wir sind ein Bund mit Jung und Alt, aus Ost und West. Es kann nicht alles im alten Stil wie vor hundert Jahren weiter gemacht werden. Es wird im Bund kritisch und zielführend diskutiert. Um den Lesern die Offenheit zu zeigen, habe ich daniel gebeten, seinen Brief an mich hier drucken zu dürfen.
Ich mache mir einige Gedanken über den WV. Bevor ich diese wieder vergesse oder nur für mich behalte, möchte ich sie jetzt einmal niederschreiben. Es ist alles als KONSTUKTIVE KRITIK bzw. Anregung gemeint, und nicht als Angriff oder weitere Nörgelei, ich bin voller Hochachtung für Deine Initiative und Impulse.
Auch wenn ich als Handwerker so diplomatisch formuliere als wollte ich einen Seidenschlüpper mit der Kettensäge häkeln. Es geht mir genau wie Dir darum die Sache voran zu bringen, daher meine ich:
Was viele verschreckt ist übermäßiges Gerede (und Geschreibe ) von WV Ideologie. Man muss die Leute da abholen wo sie gerade stehen (und das ist bei weitem nicht da wo Du meinst) und sie LANGSAM in die Bündische Gemeinschaft herein führen.
In diesem Sinne auch Vorsicht mit Namen und Worten, wie z.B. Heidschlucker und Wandervogeltag (letzterem habe ich nur Dir zuliebe zugestimmt…) Das versteht keiner, kommt zu befremdlich rüber.
Du sollst die Flamme nähren nicht die Asche bewahren!
Es heißt ja Jugendbewegung, weil man damals etwas neues, noch nicht akzeptiertes, Revolutionäres bewegen wollte.
Es ist richtig den Geist und die Form zu bewahren, aber wenn wir ein Publikum unter 50 Ansprechen wollen, so können wir doch nicht immer sagen, das war vor 100 Jahren aber „Der letzte Schrei“ .
Z.B. die Lieder – gerne mal „die schöne Winzerin die ihre gelben Pfirsiche übers Geländer hängt „ aber dann auch mal was von den Toten Hosen den Ärzten einen Schlager (Übrigens meist auch schon 50 Jahre alt) ein Protest Song oder sonst was Frisches, womit sich auch die junge Generation identifizieren kann.
Jetzt kommt doch noch mal das mit der Disco. Folkstanz ist sehr gut und wichtig und auch genau das richtige Medium für unsere Sache, aber man kann ja auch mal was neues probieren. Wie Disco oder so … Das Leben ist viel zu kurz um es nur ernst zu nehmen.
Ich habe von Christoph gehört, Du hättest etwas (was spielt grade keine Rolle) als „SPAßKULTUR“ abgetan, in dem Moment ist mir folgendes aufgefallen:
Du nimmst vieles einfach viel zu ernst was eigentlich leicht und beschwingt daherkommt wird plötzlich zum Philosophischen Dogma…
So etwas wie die Jugendbewegung muss man erLEBEN nicht erklären, die Leute wollen doch bei uns Gemeinschaft und Freude UND SPAß finden und keine Belehrung über die Dogmen einer Bewegung die sie gerade erst kennen lernen und mit der sich leider außer hedo, atti, monija, maitre, steffi und daniel kaum einer identifiziert.
(Hier erlaube ich mir auch noch anzumerken, dass Du manchmal einen schönen Moment z.B. Singen am Feuer zerredest in dem du sagst:“ Leute ist das nicht ein besonderer Moment.“ Ist der Zauber leider schon dahin…. Ich hoffe Du verstehst…)
Lieber hedo natürlich greife ich Dich mit diesem Brief etwas an, aber nur weil ich finde Du stehst Dir manchmal selbst im Wege und wunderst Dich dann warum man Dich nicht versteht. daniel schankin
hedos Antwort: Daniel, Du hast recht. Zwar trage ich durch Einladung, Gestaltung, lockeres Klima unserer Treffen meist zu Freude und Ungezwungenheit bei. Auch Kritik kann ich einigermaßen ab, da meine Frustrationstoleranz recht gut ist. Nur ich selbst nehme vieles auch vielleicht zu sehr ernst. Wohl deshalb, weil es mir so wichtig ist, und weil ich das große Glück, das mir durch den Wandervogel erfahren ist, gern weiter geben möchte. Ernst und locker, mit nur guten Traditionen und viel Denken für die Zukunft.
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Freude am Wandervogel
Wenn ich für etwas bin, dann tu ich etwas dafür. Ich arbeite gern, träume und denke mich vorwärts. Das habe ich im Wandervogel gelernt. Dadurch empfinde ich so viel Freude am Wandervogel. Das wisst Ihr, die Ihr mich kennt.
Und was ist es, das mich so sehr an den Wandervogel, an unseren Bund bindet, mich treibt, ihn vorwärts zu bringen, das möchte ich gern weitergeben, an Euch, die Ihr ähnlich denkt und mir nahe seid.
Die Wandervogelphilosophie ist in mir verankert, da wir in der Familie seit drei Generationen Wandervögel sind, und da wir mit Riten, Symbolen, Mythen neben der Realität in der Gedankenwelt ein künstlerisches Doppelleben führen. Ein Doppelleben, das wir Romantik nennen, kühn definiert nach Wandervogelart: Nicht weg von der oberflächlichen Wirklichkeit und nicht weg von harter Realität und Politik, sondern als Bereicherung. Manche nannten das „jungenschaftlich“, wir heute NaturKultur.
Wenn es den Wandervögeln am Himmel nicht gut geht, wird es uns auch nicht gut gehen. Darüber sind wir uns einig. Deutlich sehen wir das, besonders, wenn wir uns als Wandervögel bezeichnen und fühlen.
Wenn wir die Jahreszeiten besonders betonen, weil es für Menschen, sonders für Stadtmenschen gut ist, mit Jahreszeitenfesten, Maibaum, Erntebaum und Waldweihnacht zu leben und zu feiern.
Wenn wir die Festtafel mit den Speisen ehren. Wenn wir betonen, dass es uns zumeist besser geht, als den Generationen vorher.
Wenn wir die Erde und die Vielfalt der Kulturen der Völker lieben und auch unsere Kultur und für den Erhalt kämpfen.
Wenn wir Geld und Egoismus nicht an die erste Stelle stellen.
Wenn wir Natur schützen und uns verlebendigen, vorwärtsdenken und auch -träumen mit Elfen, Riesen, Zwergen, Sagengestalten
Wenn wir Geschichte und Heimat betonen, ohne sie zu glorifizieren.
Wenn wir am Feuer singen, die alten Tänze tanzen und dazu musizieren.
Wenn wir dafür schreiben, denken, sprechen, malen, fotografieren, filmen.
Ja, damit nehmen wir von unseren Treffen einen Reichtum in unseren Herzen mit nach Hause, den uns keiner nehmen kann, der uns Freude bringt und Kraft gibt.
Dafür lohnt es sich zu arbeiten, zu denken, zu werben, auch anderen Menschen diese Freude und diese Kraft zu schenken und unseren Wandervogel-Bund zu stärken.
Es lebe der Wandervogel. Es lebe unser Bund! hedo
Ihr Wandervögel!
Was ist es, das mich an den Wandervogel bindet, mich treibt, ihn vorwärts zu bringen? Das möchte ich an Euch weitergeben, an Euch, die ihr ähnlich denkt und mir nahe seid.
Die „Wandervogelphilosophie“ ist in mir verankert, wohl auch, da wir in der Familie seit mehreren Generationen Wandervögel sind, und da wir mit Riten, Symbolen, Mythen neben der Realität in der Gedankenwelt ein künstlerisches Doppelleben führen.
Und es ist noch mehr. Es ist ein „Wandervogelleben“. Ich nenne es die „Wandervogelfreude“ immer verbunden mit einem Schuss ironischer Romantik.
Mehrere in unserem Lebensbund sprechen von einem Doppelleben, von dem eines (unverblümte-kritische-ironsiche) Früh-Romantik genannt werden kann, das zu meistern ist, kühn definiert nach Wandervogelart: Nicht weg von der oberflächlichen Wirklichkeit und nicht weg von harter Realität und Politik, sondern als Bereicherung für unser Leben. (Manche nennen das „jungenschaftlich“) Wohl die Mehrzahl von uns nennt das heute „NaturKultur mit Wandervogelfreude“. Der andere Teil des Doppellebens ist die oft harte und oft routinehafte, tägliche Realität, die ebenfalls zu meistern ist. Dadurch, dass das Leben daran gearbeitet wird, das Leben (beide Leben) immer wieder selbst zu gestalten, voran zu gehen, werden Wandervögel oft zu Meistern ihres Fachs, ihrer Fächer, und wenn etwas scheitert, wird daraus möglichst gelernt, neu angefangen, vorwärts zu gehen.
Für die Absprachen im Bund ist es dann gut, wenn immer mehr heranwachsende, dazukommende Meister, die Fachkompetenzen – Denker wie Praktiker – entsprechende Aufgaben im Bündnis bekommen können, um miteinander den Bund zu stärken, bekannter zu machen, zu vernetzen, näher zu bringen und zusammen zu dividieren. Zu einem stärker werdenden und vorwärts schreitenden Bündnis. (Bei teils stark unterschiedlichen Persönlichkeiten, mit Freude und Tatkraft ohne Arroganzen mit geschulter Frustrationstoleranz. Dieser Satz könnte von tusk sein.)
Wenn es den Wandervögeln am Himmel nicht gut geht, wird es uns auch nicht gut gehen. Darüber sind wir uns einig. Deutlich sieht das wohl jeder, der sich als Wandervögel bezeichnt und fühlt. Wenn wir in unserem Bund die Jahreszeiten besonders betonen, weil es uns für Stadtmenschen notwendig zu sein scheint, mit Jahreszeitenfesten, Maibaum, Erntebaum und Waldweihnacht. Wenn wir bei unseren Treffen, Fahrten und Festen mit machen, die Festtafel mit den Speisen ehren, nicht nur das Fest konsumieren. Wenn wir betonen, dass es uns heute in Deutschland zumeist besser geht, als den Generationen vorher. Wenn wir die Erde und die Vielfalt der Kulturen der Völker lieben und auch unsere Kultur. Wenn viele von uns Geld und Egoismus nicht an die erste Stelle stellen. Wenn wir es mögen, Natur schützen und uns verlebendigen mit Elfen, Riesen, Zwergen, Sagengestalten. Wenn wir unsere Sprache, das Platt und die Dialekte lieben. Wenn wir Geschichte und Heimat betonen, ohne sie zu glorifizieren. Wenn wir am Feuer singen, die alten Tänze tanzen und dazu musizieren.Wenn wir dafür schreiben, denken, sprechen, malen, fotografieren, filmen und auch darüber sprechen…..
Mit diesem Wissen und Erleben nehmen wohl alle von uns von unseren Treffen einen Reichtum mit nach Hause, den uns keiner nehmen kann, der uns Freude bringt und Kraft gibt. Dafür lohnt es sich zu arbeiten, zu denken, zu werben, auch anderen Menschen diese Freude und diese Kraft zu schenken und unseren Wandervogel-Bund zu stärken.
Es lebe der Wandervogel Es lebe unser Bündnis! hedo