12 Liljas Brief Dezember

Wenn wir nicht mehr in der Lage sind, eine Situation zu ändern, sind wir herausgefordert, uns selbst zu ändern. (Viktor E. Frank)

Liebe Freunde und Familie,

Warum ist eigene Veränderung im Oktober Thema in meinem Leben gewesen?

Hier erstmal eine Passage aus einem meiner Gedichte zu Beginn – um meiner Innenwelt damals und heute Worte zu geben…

In Tränenstille tief versunken – nur Wasser in der Leitung rieselt leise.Hab innerlich zum Abschied schon gewunken – und neu begonnen die Gedankenreise.

Im September bereits habe ich zwei innere und äußere Heimatorte – mein Dachzimmer und meinen Gartenschlafplatz – zumindest zeitweise verloren. Somit habe ich mir im Oktober neue gesucht und auch bald gefunden 😉 – eine neue Heimat in Karlsruhe-Beiertheim bei einem neu kennengelernten und schnell nah gewordenem Freund und auch in unserem gemeinsamen Schrebergarten dort in der Nähe. Außerdem hab ich noch weitere neue Bekanntschaften im Oktober gemacht auf drei Geburtstagen, die mein Leben veränderten und bereicherten. Ich war z.B. mit zwei Freunden daraufhin für ein paar Tage in Mailand und Bergamo im Urlaub und danach begann ein neuer Lebensabschnitt…

Auch veränderten und bereicherten mein Leben ein neu kennengelernter älterer Halbbruder mit seiner netten Familie, eine Haushaltsauflösung eines interessanten Künstlers, ein gemeinsames Auto und viele weitere Sonntags-Brunch-Gespräche im Schrebergarten.

Ich habe desweiteren zum ersten Oktober angefangen bei den Freunden der Erziehungskunst Rudolf Steiners (freunde-hagsfeld.de) in Karlsruhe-Hagsfeld als Assistenz zu arbeiten und hatte viele zusätzliche Jobs kurz vor Studienstart bis Ende Oktober, da Geld verdienen und einen eigenen Wohnraum finden zum ersten Mal an erster Stelle standen. Bei einem Promotion-Job über eine Eventmanagement-Agentur habe ich die Idee einer eigenen Agentur konkretisiert und erste Website-Entwürfe skizziert, die sich evtl. bald auf meiner Vereinsseite von ideen³ (ideenhochdrei.org) verlinkt findet 🙂

…ich habe also genau wie im Oktober 2019 eine alte Heimat für eine neue aufgegeben und fühle mich wie gerade neu zusammengesetzt und mir noch selber fremd.

Genug von mir – wie geht es dir?
Kennst du das Gefühl des sich Veränderns im Äußeren und Inneren?

Alles Liebe und stets neuen Mut wünscht,

Lilja

Wenn du diese monatlichen persönlichen Rundmails nicht mehr erhalten möchtest, schreib mir einfach kurz eine Email und ich nehm dich aus dem Verteiler.

Europa – EU-Entwicklung verständlich gemacht

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SCHWÄCHEN EUROPAS – STÄRKUNG EUROPAS

Europa ist notwendig. In der Weltkonkurrenz kann ein einzelnes Land in Europa nicht mithalten in Bildung, Digitaslisierung, Wirtschaft, neuem Militär mit Länderhilfen, Klimaantworten, Fluchtbewältigung etc.

Die EU ist jedoch zu schwach und brauht dringend eine Erneuerung.  Der gegenwärtige Abstimmungsmodus verhindert und bremst eine vernünftige Weiterentwicklung.

Europa braucht Stärkung und eine Antwort auf undemokratische Tendenzen, besonders in Ungarns Regierung, wo das Wahlvolk entmachtet wurde.

Dafür braucht die EU ein Konzept, das von Christen, Liberalen, Grünen und Sozialen gemeinsam gertragen wird. Da hapert es noch.  Frau von der Leyen hat dafür zu sorgen, dass die bisher verabredeten Kompromisse  im Sinne der Demokratien und der Handlungsfähigkeiten erweitert werden. 

Erstes Gebot ist in Demokratien, dass die Völker frei abstimmen können. (In Ungarn hat Orban eine Regelung eingeführt, die das starkeinschränkt.)

EUROPAUNION

Ich möchte Dir Europa und damit die Europaunion verklickern. Ich weiß, dass viele vor diesem Verwaltungsmonstrum in Brüssel verzweifeln. Vieles läuft ungerecht, kommt nicht vorwärts, wie es bei der schnellen Entwicklung bei der Welt sein müsste, wir blockiert, und jeder Staat sucht seinen Vorteil. Dann siehst Du wieder wie Konzerne, Staaten, Lobbyisten sich Vorteile verschaffen, oder wie Steuerlöcher nicht geschlossen werden, Banken nicht genug reguliert werden und die Eurobank zur Gelddruckmaschine verkommt. Ich bin kein Fachmann, aber vieles ist für jedermann sichtbar.

Europa ist geografisch nicht zu ändern. Die Europaunion ist ein Gebilde, dass in kurzer Zeit zusammengeschustert wurde, um einerseits den Euro einzuführen und andererseits die Länder Europas mehr zusammen zu bringen. Das ist partiell gelungen. Da aber kaum ein Staat Europas gern seine Souveränität aufgegeben hätte, hat man auf eine Wirtschaftseinheit verzichtet, und jedes Land wirtschaftet im Rahmen von Absprachen nach eigenem Gusto. Das führt zu Konflikten innerhalb der EU.

Und wenn es so eine wirtschaftlich und freiheitlich entwickelte Region wie die Länder der EU gibt, dann gibt es Neid und auch die Notwendigkeit, die eigenen Interessen zu vertreten und durchzusetzen. Dazu ist die EU recht schwach. Sie hat nicht einmal ein eigenes Militär. Ich nenne mal die Konflikte, die in und zu Nachbarländern besehen.

  1. Die USA sagt, Amerika first. Die EU hat keine Gegenformel und ist hilflos, kann nur reagieren.
  2. England war egoistisch und ist aus der EU mit dem Brexit ausgetreten. Man dachte, man könnte Freihandel und freien Geldhandel betreiben und gleichzeitig die Vorteile der EU genießen. Ganz geschlagen hat sich die EU nicht gegeben und gekontert und dabei kaum gewonnen.
  3. USA und NATO fordern ein Feindverhalten gegenüber Russland. Die EU muss Sanktionen gegen ihr Nachbarland verhängen, auch wenn es eher an nachbarschaftlich guten Beziehungen interessiert wäre und in vielen Fällen Sanktionen nicht gutheißt.
  4. Die Türkei ist in einer schwierigen Situation zwischen EU einerseits und Asien, Afrika und Islam andererseits. Hin und Her mit Russland, Kampf mit Kurden und Syrien, Streit mit Griechenland, Kontra mit Frankreich und Ägypten in Lybien und auch Konflikte mit Türkengruppen in Deutschland. Erdogan muss sich außenpolitisch profilieren, um innenpolitisch die Mehrheit gegenüber Freiheitlichen zu behalten.
  5. China baut die Seidenstraße, führt Mondflüge durch, baut seine Fabriken aus und konkurriert mit seinem kapitalistischen Kommunismus mit den kapitalistischen Demokratien. Dadurch entstehen viele Konflikte, die in den nächsten Jahren deutlicher werden.
  6. Japan, Korea, Taiwan, Singapur werden beobachtet. Sie haben einige Errungenschaften, die die EU nicht hat. Davon gelernt wird wenig. Der Handel allein kann das nicht richten.
  7. Afrika, Asien, Australien, Südamerika, Arktis und Antarktis sind Regionen, zu denen die deutsche Politik zögert und keine klare Richtung aufzeigt, außer ab und zu ein wenig mahnend den Zeigefinger zu heben.

Außerpolitisch wirkt die EU wie ein zahnloser Tiger, und kann damit ihrem Anspruch nicht gerecht werden, freiheitlich, menschlich, sozial und dynamisch zu den Spitzengruppierungen der Welt zu gehören.

Innenpolitisch ist es noch unklarer, da die einzelnen Nationalitäten nicht nur wirtschaftlich unterschiedlich aufgebaut sind, und die Differenzen sich überschneiden. Die Mentalitäten, Traditionen, Gesetze, Politiker, Parteien, Konzerne, Religionen und Gewerkschaften spielen eine Rolle, die nicht einfach mit einem Federstrich geändert werden kann.

  1. Manche Staaten haben schon 20% oder mehr Einwanderer in den letzten 20 Jahren aufgenommen. Die Integration lief schleppend. Sie wollen nicht mehr aufnehmen, die Bevölkerung bangt um Traditionen, Sprache, Gebräuche, Religion, Vertrautes und um Einkommen.
  2. Andere wieder haben große Reformen mit Verzicht gemacht und denken, nicht so sehr für andere aufkommen zu können, die nicht genug reformiert haben.
  3. Weitere sind reicher, als andere oder haben etwas erwirtschaftet und wollen nicht abgeben.
  4. Rechte will kaum ein Staat abgeben, nicht einmal unter Druck.

Besonders aus innenpolitischen Gründen kommt EU nicht richtig voran und verhält sich nicht wie es für eine Solidargemeinschaft nach Bedenken und Gespräch selbstverständlich sein sollte.  

Ein Vorwärtskommen scheint ausgeschlossen, es sei denn es gelingt, einen ein zeitgemäßes, digitales Quotientenwerk zu schaffen, dass die unterschiedlichen Kulturen, Belastungen und Wirtschaften ermittelt und bewertet, um Ausgleich zu schaffen, wo es nach Willen von Bevölkerungen und Regierungen für die Differenzen abgestimmt werden kann. Die 2. Möglichkeit wäre noch, dass die flexibleren Länder der EU sich zu einer Art Kern-EU zusammenschließen und mit VErträgen und gmeeinsamem Militär Kosten sparen und mehr weltpolitisch agieren.

Deutschland hat sich nach Reformen als Musterschüler entwickelt und verdient mehr, auch auf Kosten der Nachbarländer. Das bedeutet, dass es seine politische Aufgabe ist, nicht von oben herab gegenüber den Nachbarn zu handeln, sondern ausgleichend zu wirken und bei Schwierigkeiten nicht nur mit Krediten zu helfen, sondern am besten mit Nothilfen durch Personal und Material. Diese Hilfen müssen der Bevölkerung plausibel gemacht werden, damit notorische Meckerer nicht ständig ihr Süpplein der Verunsicherung kochen können.

Das gleich gilt für die Entscheidungsstrukturen der EU in Brüssel und Straßburg, damit sie nicht ständig nur als Monstrum wahrgenommen wird.   Wenn das gelingt, brauchen wir im weltweiten Wecheselspiel der Nationen keine Angst zu haben.                                     hedo

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Es gibt viele Aufgaben, nicht nur Wirtschaft und Militär, für die in Europa Konsens, Felxibilitä#tn und fortschrfitt gefunden werden muss.

1. Ersatz für die Lücken, die entstehen, dadurch, dass sich USA und England zurückziehen.

2. Bewältigung der Pandemie

3. Lösung für die wichtigen Klimafragen wie Luft, Boden, Wasser, Wald, fossile Brennstoffe, CO2 etc.

4. Soziale Fragen mit Hartz 4, Einwanderungspolitik, bessere Bildung,mehr für Kinder

5. Arbeitsplätze und Jugendarbeitsplätze oin Europa

6. Überwindung der Schwierigkeiten von Ländern in Europa, die Nachholbedarf haben.

7. Unsere Parteien in Deutschland sind zum Teil noch nicht auf der Höhe der Zeit. Sie müssen möglichst alle über den Tellerrand schauen.

8. Und worüber viel zu wenig gesprochen wird: Die Verwaltungen müssen entschieden verbessert werden.

Demokratie in Wandervogelbund – Widerstand und Jugendbewegung – Geschichte – Aktionen mit Erwachsenen 23.3.21

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DEMOKRATIE UND WIDERSTAND

Demokratie funktioniert nicht immer. Oft werden Argumente gebracht, die scheindokumentieren, jedoch keine Demokratie sind. Menschlichkeit und Freiheit  sind hohe Ziele der Demokratie, werden oft verwässert. Bei Konfikten zwischen Nationen, steht Deutschland meist auf einer Seite. In „unseren“ Medien wird dann die „befreundete“ Seite meist vor allem positiv dargestellt, die Gegenseite negativ. Und da die meisten Menschen nicht Menschlichkeit und Freiheit als Maßstab nehmen, sondern die Medien, kann die vorherrschende Meinung durch Politik und Medien manipuliert, gegängelt werden. Ein Widerstand wird selten, wird nur wenig publiziert. Durch virtuelle Nachrichten werden Gegenmeinungen bekannt und führen oft zu Gegenmeinungen, teils zur Stärkung radikaler Strömungen, heutzutage nur noch selten zu einem großen Widerstand. 

DEMOKRATIE, WIDERSTAND UND TOD VON WANDERVÖGELN UND JUNGENSCHAFTLERN

Jugendbewegung, Wandervogel und Jungenschaften verlangen nach Menschlichkeit und Freiheit, das Leben selbst wahrhaftig zu gestalten. Oft wurden von Menschen. der Bünde, die Wandervogelursprung und hatten, diese Ideale vor den persönlichen materiellen Erfolg gestellt, so dass ein wichtiger Teil des Widerstands in Deutschland durch Menschen dieser Bünde entstand. Das Nazireich war gegen die Offenheit und Freundschaft der Wandervögel für andere Kulturen, Völker und Sprachen.

In der Schriftenreihe des Mindener Kreises erschienen drei Hefte über widerständige Bündische im Dritten Reich: Helmut Hirsch + plato – Hans Ebeling (Emigration), Theo Hespers +, Georg Lascheit + Hans Scholl, sowie extra Hans Scholl*, Sophie Scholl +, Alexander Schmorell+, Helle Hirsch, Jürgen Seydel, Traute Lafrenz, Prof. Kurt Huber+, Willi Graf+, Kurt Probst+, und außerdem tusk- Eberhard Koebel /KZ), Nora Hespers, Karl Otto Paetel, Ernst Jünger, A.Paul Weber, Michael Jovy.  Mehrere gut lesbare extra Bücher gibt es über die Edelweißpiraten. Hier jetzt eine Rezension zum 3. Heft der Triologie „Das andere Deutschland“ (+ von Nazis hingerichet bzw. im KZ umgekommen.) Die Auseinandersetzung  mit der sozialen und politische Wirklichkeit galt diesen wandervogelnahen Menschen konträr zum Nazireich als selbstverständlich und notwendig.

DAS ANDERE DEUTSCHLAND von Arno Klönne und Fritz Schmidt, Mindener Kreis Edition 03 / 2023

Hans Ebeling und Theo Hespers gab im Exil die Zeitschrift „Kameradschaft“ heraus. Neben anderen Veröffentlichungen und Aktivitäten gehörten sie zur deutschen Minderheit, die ab 1933 den entschiedenen Kampf gegen das NS_Regime führte. Früh rechneten sie mit Krieg als nahezu zwangsläufiger Folge der nazideutschen Politik.  Sie beriefen sich auf die Tradition der deutschen Jugendbewegung. Das Verbot  und die Verfolgung der Bünde im Nazideutschland zeigte deutlich, dass Freiheit und Mitmenschlichkeit unterdrückt wurden. Die Bände würden der radikalen Stärkung des Militärapparats ind Deutschland schaden. Damit waren sie Kämpfer für den Frieden. Menschen gegen die Nazis wurden rechtlos.

Theodor Hespers und plato – Dr. Hans Ebeling, beide aus dem Rheinland, mussten emigrieren und wirkten – in ärmlichen Verhältnissen in den Niederlanden und in England lebend – im Widerstand gegen das Nazireich. Sie gaben die gemeinsam die Widerstandszeitschrift „Kameradschaft – Schriften junger Deutscher“ heraus, die ab 1937 in Brüssel, später in Amsterdam bis 1940 fortgeführt werden konnte. Die bundesrepublikanische Presse hat außer  von Hans Scholl von den jugendbündischen – widerständigen Unternehmungen kaum Notiz genommen. Nazi-Prozesse gegen Jugendbewegte werden behandelt, von Jahr zu Jahr der Nazidiktatur unter „Blutrichter Freisler“ verschärft. Weitere Mitarbeit an deutschen Widerstandszeitschriften aus dem Ausland an „Die junge TAT“ Kampfblatt christlich-sozialer Jugend Deutschlands sowie der „Vorkämpfer“ gegen politische und wirtschaftliche Unterdrückung und „das fanal“. (Von der Republik zum Obrigkeitsstaat). 1937 fand in Brüssel aus einem Bündnis von Antinazigruppen die Konferenz zur Gründung einer deutschen Jugendfront statt, die Hans Ebeling einberief. Das Bündnis kam wegen unterschiedlicher Grüne nur rudimentär mit persönlichen Kontakten zustande. Im 2. Weltkrieg verschärfte sich die Opposition. Vor der Besetzung der Niederlande durch die Nazis konnte mehrere bündische Widerständler nach Australien fliehen. Vielfach erst nach dem Einmarsch der Naziwehrmacht in Polen und dem Bruch des Hitler-Stalin-Paktes wandten sich mehrere deutsche Widerständler den Kommunisten zu. Viele deutsche Jugendbewegte mussten emigriren, viele kamen in KZs um. Viele Porzesse der verdrehten Nazio-Rechtssprechung werden im Heft „Das andere Deutschland“ dokumentiert. hedo

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FESTKULTUR – Gruppendemokratie
Aktionen mit Erwachsenen – Künstlerische Ansätze

Entwurf und Planung sind bei mir immer künstlerischer Entwurf (wie bei Architkten, Lehrern..). “ Zuerst kommt das Inhaltliche wie Themen und Referenten.  Zweitens plane ich die räumlichen Voraussetzungen. 3. sind die Hilfen, die Personalressourcen wichtig. Dann Das Ökonomische kommt an letzter Stelle. Dabei ist Gesetz, dass die Treffen möglichst für alle erschwinglich sind. Die Preise sind niedrig. Es wird gebeiten, Neuineressierte mit einzuladen. Leben – Wohnen – Gruppen – Gespräche – Bewegende Themen: Welt, Gesundheit, Klima, Erziehung, Digitales, Wohlstand, Natur, Kultur. Aus allem zusammen mache ich einen „Fahrplan“. 

2 . Ich stelle den Fahrplan den Mitwirkenden gern digital vor, und möglichst jeder der „Hutträger“ (der eine Aufgabe übernimmt) bringt seine Wünsche nach seinem Gusto ein, und es gibt einen „Entwicklungsprozess“. Dann wir der Fahrplan von mir noch einmal überarbeitet und mit den Wünschen der mitwirkenden Freunde abgestimmt. 

3. Bei Beginn (von Fahrt, Fest, sonstigem) werden die unterschiedlichen Wünsche und Impulse als Bereicherung begriffen, gemeinsam besprochen und eingebaut, so dass es für jeden passt, jeder sich wohl fühlt und die Sache als seine Sache ansieht.

4. Während der Aktion gibt es oft noch Gespräche, Anregungen, Überdenken, Änderungen, um den Plan der Realität, der Lokalität, dem Wetter, den Preisen, den Anregungen von Fachleuten, Begegnungen, den Wünschen anzupassen. (Über dem Plan steht meist das Wort „Entwurf“, um Kontrareaktionen zu umschiffen.) Ziel ist es nicht, den 1. Plan zu realisieren, sondern ihn als Entwurf für eine laufende Entwicklung zu begreifen.

Diese Vorarbeiten nenne ich Gruppendemokratie. Sie tragen wesentlich zu Qualität, Freude und guter Atmsophäre bei Wandervogel bei. Diese Methode bewährt sich seit Jahren in den Gruppen und unserem Bund und erfährt Akzeptanz. Dieser Prozess ist so spannend, dass er mir immer wieder viel Freude bereitet, da durch ihn so reiche Anregungen von allen Seiten dazu kommen, und ich meine blühende Phantasie zum Wohle aller einbringen kann. Für die Fahrt nach Viborg liegen bisher weder Datum noch Preis, weder Tagesgestaltungen noch Details fest und keine Dominanz von mir. Die Planung ist ein Aufruf zur Teambildung, zum fachkundig Machen, zum Vorwärtsträumen und zum Willkommen.

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 Miteinander-Symbol_Kopie.jpg DEMOKRATIE IM WANDERVOGELBUND

Bei unseren Treffen gibt es meist vor oder nach dem Frühstück den basisdemokratischen KONVENT. 

Wir bilden einen Kreis. Nach dem Morgengruß stellen Referenten und Projektsprecher ihr Thema und sich vor, Finanzen und offen stehende Beiträge werden genannt, und er Kassierer gewählt, das Wochenendprogramm wird vorgestellt, eingetaktet und abgestimmt. Gemeinsam singen wir ein Lied. 

Walter Hensel Gesellschaft

Liebe Mitglieder, liebe Freunde der WHG!  Anbei der neue vorläufige Terminplan für das Jahr 2021. Bitte jetzt schon die Urlaubsplanung für 2021 danach richten. Wir hoffen, dass wir Singen und Singwoche durchführen können (dürfen).  Dieses Jahr konnte nur die Wintersingwoche 2019/2020 stattfinden.  Alles andere war Coronabedingt nicht möglich.  Nun hoffen wir, dass das Neue Jahr keine Verbote für uns bereithält. Mit den besten Wünschen für eine besinnliche Adventszeit und herzlichen Grüßen 

Helmut A. Preisenhammer für die Walther-Hensel-Gesellschaft e.V. Ob dem Stäffele 2 D 71364 Winnenden Tel.: +49 (0)7195 2631 Fax: +49 (0)7195 1397300 Funk: +49 (0)15777217579
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Walther Hensel Gesellschaft

WALD Geschichten & Gedichte um den Wald

WALD ALS HEIMAT ZUM BESINNEN hedo  29. 3. 2021

Wenn ich innere Einkehr brauche, gehe ich in den Wald. Er ist mein wahres Zuhause. Wie ein lebendiger Dom. Nur es ist kein Beten. Es ist eine Preisgabe mit Selbstbesinnen und dann oft eine Art von Neugeburt, von Neuanfang. Als ob ich neue Inspirationen tanke, in mich fließen lasse, sie bewahre und keimen lasse.

Im Wald sind Kräfte, wie eine Magie, in die ich eintauchen kann, in der ich mich geborgen fühle. Die Kraft des Waldes umgibt mich, nimmt mich auf und fließt in mich hinein.

Wenn abendliche Sonnenstrahlen den Wald quer aufschimmern, und die Schatten länger werden lassen, dann ist es Zeit zu mich zu erheben, mich zu besinnen, die Minuten der Gegenwart stark zu erleben und zu gehen. Ich tauche auf wie neugeboren, schüttele die Träume von mir ab und gehe nach Hause. Dann weiß ich, weshalb der Wald mir heilig ist, und ich den Wald und seine Kräfte bewahren will, weshalb ich als Wandervogel wirken will.

WALD STATT ASFALT. hedo. 15.2.21

monija und hedo solidarisieren sich mit der Initiative zur Verhinderung des Baus der Autobahn im Dannenröder Forst bei Maulbach. Der Autobahnbau wurde vor Jahren genehmigt, als noch eine ganz andere Politik galt. Nach heutigem Bewusstseinsstand ist es nicht verantwortbar Wälder, Naturschutzgebiete und besondere Biotope zu durchschneiden.

Wir bitten die GRÜNEN in Hessen, sich dafür einzusetzen, Politik nicht von Gestern zu gestalten und dem mehrheitlichen Wunsch der Anwohner von Maulbach und Umgebung zu entsprechen, den Bau abzubrechen und juristische Möglichkeiten zu suchen und Gelder sammeln zu helfen, um den Abbruch zu ermöglichen.

BAUMWANDERUNGEN   Heinrich Merz

WALD IST HEIMAT

Unknown.jpeg GABI BLANK

In Zeiten, in denen es um mich herum turbulent zugeht, begebe ich mich am frühen Morgen in den Wald zu einem besonderen Platz, den ich mir vor einem Jahr ausgesucht habe. In dem von Wegen abgelegenen Gelände, vor einem Felsen, an den ich mich anlehnen kann, sitze ich dann ungefähr eine Stunde und komme zur Ruhe und zu mir selbst. Dort ist Zeit, die Gedanken kommen und gehen zu lassen.

Das Schönste ist, wenn gar keine Gedanken da sind. Ich schaue dann einfach und nehme wahr, was um mich herum ist. Ich höre auf die Geräusche und schaue den Sonnenstrahlen und Lichtspielen zu, die auf den Blättern und Baumstämmen zu sehen sind. Ganz in der Nähe meines Sitzplatzes ist ein Eichhörnchen zuhause. Im Frühjahr waren sie auf einmal zu zweit und bauten einen Kobel für ihren Nachwuchs. Jetzt ist es wieder alleine und baut sich einen neuen Kobel für den Winter.

Als ich letzte Woche wieder zu meinem Platz im Wald lief, fiel mir auf, dass der schmale Pfad irgendwie anders war. Ich sollte bald sehen, warum. Kinder hatten hierher gefunden und sich im Wald eine „Hütte“ gebaut. Sie hatten mit sehr viel Hingabe auch den Eingang zur Hütte geschmückt und was mir beim Umherschauen auffiel, sie hatten einen Platz ganz in der Nähe „vorbereitet“. Diesen Platz kannte ich sehr wohl und wusste, wie er normalerweise aussieht. Nun war er sorgfältig von allen Ästen befreit worden, welche auf einem Haufen an der Seite lagen. Der Platz sah in der aufgehenden Sonne, die langsam ihre Strahlen durch die Bäume schickte, so aus, als wäre er hergerichtet und „schön“ gemacht für gemeinsame Vorhaben wie im Kreis sitzen oder singen oder Ähnliches.

Das hat mich sehr berührt, da ich erst vor kurzem ein Buch gelesen habe über die Kultur der Germanenstämme, welche ja unsere Vorfahren sind. Sie siedelten in „Stämmen“ oder „Großfamilien“ und die Art, wie sie ihre Siedlungen aufbauten, war immer gleich. Jede Familie hatte eine Hütte, ein Haus, aber es gab keinen eigenen Besitz, außer z.B. den Gerätschaften, die man sich selbst gebaut hatte. Es war alles zur gemeinsamen Nutzung da. Jedes Jahr wurden auch die Bodenflächen, auf denen man für seine Familien die Nahrung anbaute, neu verlost. Diese Kulturgemeinschaften hatten immer in ihren Siedlungen einen sogenannten Thingplatz. Auf diesem Kultplatz wurde gemeinsam beratschlagt, entschieden, ausgeführt, Rituale abgehalten und gefeiert. Es war also das wichtige Herzstück eines jeden Stammes.

An solch einen Thingplatz erinnerte mich nun der fein gesäuberte Platz im Wald. Ich fragte mich, wie sehr wohl diese alten Handlungsweisen unserer Vorfahren bei den Kindern noch intuitiv vorhanden sind. Wenn man die Kinder einfach gewähren lässt und ihnen keine Vorgaben macht, wie etwas zu sein hat, können diese instinktiven Handlungen erkennbar werden. Ich habe mich jedenfalls sehr gefreut, zu sehen, wie altes Wissen anscheinend noch da ist, obwohl unsere Gesellschaft sich alle Mühe gibt, die Kinder von ihren ürsprünglichen Bedürfnissen zu entfernen.  

Unknown-1.jpeg Gabi Blank

DIE ZAUBERVOLLEN WANDERWEGE.     hedo 1958.    ausdruckbar

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Die Schule der Klassikgitarre – Chistian Rolf

Die Gitarreschle für deN späten Unterrichsbeginn

Fingerprint FP 8195.  www.fingerprint-verlag.de

Jede Fingerbewegung, jede Gitarrenhaltung wird klar in Wort und Bild beschrieben und so ein,WEhcselschläge und DYnamik schriftlich und bildlich ein Einstieg ins Gitarrenspiel vorbereitet. Zuerst Fingerübungen, um Töne zu erzeugen und akkorde erst später. Dann kommen Rhythmud unf Zeit mit Ungerade Takten, Punktierung.Dann folgen Daumenanschlag und Chromatik, Dur- und Mollarten mit Tonleiterpsiel, zweistimmiges Spiel, Orientalische Tonleiter, dazu viele interessante Übungsstücke.

Diese Gitarrenschule fol den Hörgewohnheiten jüngerer Menschen und berücksichtigt Musikstele wie Rap, Techo, Hip-Hop. Nkadmie Linden in Hannover. 

11 Brief von Lilja

Sonnenblume_Garten_2020.pngMit den Landschaften ist es wie mit den Blumen: Jede fremde dünkt uns als die schönste. (Michel de Montaigne)

Liljas Monatsbrief.  23.11. 20

Liebe Freunde und Familie, jetzt erst wieder nach einer langen Sommerpause schreiben eine Finger flügelleicht die Worte nieder, um einen weiteren Abschnitt meines Lebens mit euch zu teilen…

Viel ist in der Zwischenzeit passiert und ich habe mich entschlossen, es nicht in einen Topf zu werfen, sondern für jeden Monat noch einen Rückblick zu schreiben 🙂

Im August war ich viel erst in meinem Schrebergarten als Ausgleich zu den Online-Prüfungen am PC für mein Studium. Dort habe ich viele Sonnenblumen um mich herum gehabt, die jedes Jahr noch mehr in den Himmel wachsen wollen. Eine neue Kapuzinerkresse lies den bisher farblosen Zaun grün-orange leuchten und viele weitere Farben haben diesen Sommer den Garten und mein Herz erfüllt…viele Blumen habe ich auch getrocknet und so nun eine bunte Mischung für die Winterszeit (Ringelblume, Flockenblume, Kornblume, Borretsch und Gänseblümchen).

Doch bedeutet Sommer für mich auch stets Reisen, wie Anfang August auch angekündigt immer gerne nach Frankreich und Spanien für die Sprachen, die ich studiere. Da ich Mitte August endlich mit meinem Führerschein fertig wurde, ging es direkt danach mit einer Probefahrt in die Pfalz zu meinem Großvater und anschließend mit einem Freund und dessen PKW Richtung Bordeaux, mehr war nicht geplant…mit Landkarte, Sonnenstand, Routenverlauf und Intution landeten wir an vielen schönen Orten, begonnen auf der Île d’Oleron, auf der man vom Leuchtturm und dem nahe gelegenen Camping-Platz aus Abend- und Morgensonne im Meer sehen kann 🙂 Weiter ging es nach Lacanau Océan, Le Porge, Cap Ferret, Arcachon, Dune de Pilat und letztendlich noch für eine Woche nach Spanien, erst San Sebastián, dann Campingplatz und ein nettes Agri-Tourismus-Berghaus Richtung Bilbao und auch diese Künstlerstadt mit ihrem Guggenheimmuseum war einen Tagesausflug wert.

Da eine Freundin noch nach Paris mit mir wollte, war Ende August Rückreise angesagt und nach einem Gartentag und der Jugend-Aufführung der Mysteriendramen in Böblingen, ging es zwei Tage später direkt wieder nach Frankreich zu einer befreundeten Familie in einem Vorort von Paris, da Toko (13 Jahre) noch Ferien hatte. Dort in Palaiseau haben wir viele schöne Orte und Initiativen kennengelernt und auch in Paris selbst den ein oder anderen besonderen Platz und Mensch. Nur ein Beispiel ist Fémi, ein junger Tänzer aus Benin: https://m.youtube.com/watch?v=ZFLCLq0x218

Meine zwei Inspirationsquellen für ein eigenes Café waren die folgenden: 

In Paris selber: https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g187147-d6983827-Reviews-Restaurant_La_Recyclerie-Paris_Ile_de_France.html mit einem netten Artikel: https://ahedgehoginthekitchen.com/la-recyclerie-paris/

In dem Pariser Vorort Palaiseau: https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g940799-d12222866-Reviews-La_Fee_Cafe-Palaiseau_Essonne_Ile_de_France.html

Es war ein Sommer voller Geschichten und Gedichte, in der nächsten Rundmail werde ich eines mit euch teilen 🙂

Erzählt mir gerne von eurem Sommer, ich bin per Mail, Telefon, Telegram und auch persönlich in Karlsruhe erreichbar und freu mich!!!

Sonnige Grüße aus Karlsruhe,

Lilja

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Werner Bros. Skiffle in Finnland

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Hankasalmi 

In Hankasalmi, dort, wohn Michael in Finnland auf dem Johannisbeerhof lebt, gibt es in jedem Juli ein eins der größten europäischen Skifflefeste. Dort traten die Werner Brüder zu sechst auf und liefert ein Feuerwerk an Mandolinen-, Rhythmus- und Gitarrenmusik wie es mitreißend fetzt.

Wer im Juli in Finnland dabei sein möchte, der melde sich bei Michael.

BLUMEN. Lieder, Geschichten, Gedichte bis zu BLAUEN BLUME 29.3.21

BLUMENARTIKEL GELESEN.  15.2.21 hedo

Ich war gerade damit fertig, ein einfaches von mir Lied über „Herzenslieder“ in Capella zu setzen, das vor sieben Jahren in Gedanken an unser Wandervogelmaien entstand, als ich auf Anraten von monija einen Artikel von Beate Schöttke-Penke las, der vom „Inneren Grätner“ erzählt, und der Gedanken vom Herzensgärtnern meinem Herzenslied so nahe kommt. Deshalb will ich den Artikel von monijas Freundin kurz nacherzählen:

Beate lebt und schreibt über Blumen und bekam einen liebgestalteten Brief mit dem Rilkespruch aus seinen Briefen an eine junge Frau. „MEIN INNERES GÄRTNERN WAR HERRLICH DIESEN WINTER“….“Das plötzlich wieder heile Bewusstsein meiner tief bestellten Erde ergab mir eine große Jahreszeit des Geistes und eine lange nicht mehr gekannte Stärke des Herzstrahls.“

Viele von uns Älteren, die wir Villon, Bellman und Rilke zu lesen und zu singen lieben, ist die alte, tiefe Sprache noch geläufig. Wenige Junge haben noch Zugang. Rilke hat unser Lied „Weiße Schwalben“ gedichtet und Schiller „Freude, schöner Götterfunken“, das zur Europahymne wurde. „Du bist wie eine Blume“ Da vergleicht Heinrich Heine die Blume mit der Liebe….

WIE KANN DER GARTEN HELFEN?

Beate schreibt dazu sinngemäß über ihren Garten, ihre Freude, ihre Gedanken während dieser Zeit der Aufforderung zu Hause zu bleiben und Kontakte zu begrenzen:

„Wie kann der Garten helfen, die ureigene Erde zu bestellen? Und ist mit dem inneren Gärtnern überhaupt das Hantieren im Garten gemeint?.. Und in den besten Momenten hat nicht nur der Körper sein Tun, sondern verbinden sich Geist und Seele mit ihm zu einer ganzheitlichen Tätigkeit. In der Einheit der Natur die eigene wiederfinden, wie es Schiller benannte: „Im UMGANG MIT PFLANZEN DAS EIGENE LEBEN ACHTSAMER LEBEN“.

Es ist ein herrlicher Artikel, der deutlich macht, dass das Gärtnern zu den sieben Tätigkeiten gehören kann, die unser Leben heil machen können, Innen wie Außen. h

Herzenslieder

Stark sind uns’re Herzenslieder, sind wie Sonnen in der Nacht. Sie enthalten Zauberwörter, die das Leben ausgedacht.

So ein Lied tief aus dem Herzen, das ein Zauberwort enthält, nistet in uns im Verborg’nen, dass die Seele sich erhellt.

Hast Du so ein Lied gesungen, wird die Seele wieder rein, kann die Liebe neu erblühen, frei und klar im Sonnenschein.

2014 hedo. (Melodie: Schläft ein Lied in allen Dingen oder Can the circle be unbroken)  Beate Schöttke-Penke: www.sonntagsgruen.

Sterngreifer-neg.jpg  DIE BLAUE BLUME     Ist das blaue Züngeln des Feuers der blauen Blume verwandt? Oder der Sonnenschein?

Wer je die Flamme umschritt bleibt der Flamme Trabant

Feuer und Freundschaft gehören zur Jugendbewegung für Jung und Alt. Und ebenso gehört eine Lebenssehnsucht dazu von Verbrüderung, Verschwisterlichkeit, Verbündigung, Freundschaft und Bund.

Wer intensiv lebt, dem kann die Kleinfamilie nicht genügen. Auf Dauer engt sie die Lebenssehnsucht ein, zu lernen, sich zu entwickeln, für eine Sache zu brennen, das, was wir die  Suche auf dem Lebensweg nach der Blauen Blume nennen, jeder für sich nach seinem Denken, Fühlen und Wollen ausgelegt, um in diesem Rahmen sein Leben selbst für sich und in Gemeinschaft zu gestalten. (Bis hierher sind wir uns alle einig.)

Wenn mit steigendem Alter für Jugendliche und oft auch für Ältere Familie weniger wichtig wird, oder für abgegrenzte Bereiche zuständig bleibt, wird vielen eine (meist) positive innere Einsamkeit deutlich, ein Wunschdenken, das wohl jeder nachdenkliche Mensch ha. Darüber wird zu wenig gesprochen und meines Wissen auch kaum geschrieben. (Wer kennt dazu Literatur?)

Die Fragen die Du Dir zu Deinem Leben stellst, die persönlichen Wünsche, die Du Dir verdeutlichst sind wichtig und kommen Dir immer wieder.. Z. B. Wohin möchte ich? Da, wo ich noch nie war / Was möchte ich beruflich erreichen? / Wie möchte ich meine Zeit für mich besser gestalten – Was ist mein besser? / Kann ich mein Hobby um Beruf machen? / Möchte ich neben meiner Familie gern einen Bund haben mit Vertrauen, Freundschaft und guten Gesprächen? / Habe ich Chancen, meine Gesundheit, meinen Erfolg, meine Redenkönnen, mein Einkommen, meine Weitsicht / mein Lernen / meine Tatkraft / meine Beliebtheit bei anderen für mich zu verbessern? / Kann ich etwas für andere tun oder für meinen Bund? Das sind einige wichtige Fragen fürs eigene Leben.

Über diese Fragen gemeinsam zu sprechen, auch digtal zu kommunizieren, nennen wir „Teestubengespräche“ Vieles lässt sich nicht allein umsetzen. Das Gespräch mit Freunden,mit Vertrauten, hilft in vielem weiter bei Suche nach dem eigenen Eingemachten und der Realisierung. Diesen Weg zu gehen, ist ein Weg des Wagnisses mit vielen Zweifeln und ein Weg vieler Freuden. Es ist damit ein Weg zum Glück. 

Wichtig sind dazu Vertrauen, Frustrationstoleranzen gegenüber Freunden und vor allem, sich selbst mit den eigenen Mängeln und Stärken in Frage zu stellen, den Weg des Lernens und Weiterentwickelns zu gehen und Bremsen durch enges Denken, Beruf, Familie, sonstiges Bindungen und Einschränkungen nicht als unabänderliche Zwänge zu begreifen. Entweder die Fesseln integrieren, zumn Positiven wandeln, oder sie in Frrage stellen, besprechen oder abwerfen. 

Das ist die Suche nach der Blauen Blume, dazu gehört das Bauen am Bund. Das ist der Kern der Teestubengespräche. Ich wünsche Dir dazu ein Glückauf!  hedo

feuerHochhaus + Kohte - Emblem - wv--.jpgHochhaus & Kohte      Feuer-Singen_unter_Sternen.jpg WEITERES UNTER TEESTUBENGESPRÄCHE

BLUMEN LACHEN.  von hedo

Blumen_lachen2_-_Kopie_-_Kopie.pngWas bedeutet mir die Blaue Blume?

Die Blaue Blume ist für mich mehr als die Liebste. Sie mir Glück, oft selbst geschaffen, das, was ich für mich Glück nenne.Und ich finde die Blaue Blume ab und zu, oft ganz unverhofft am Wegesrand des Lebens. Hier eine leuchtende Blume, ein Lächeln, ein Lachen, ein schönes Lied, da ein Kennenlernen eines tollen Menschen, Zuwendung, Liebe, Vertrauen, Zuversicht, Freude, Erfolg, Anerkennung, Hoffnung. Ein Spaziergang, eine Wanderung kann mich schon glücklich machen. Und wenn ich dann eine blaue Blume sehe, wird mir oft plötzlich klar, dass ich glücklich bin, voller Freude. Ein Lied das mich in Schwingung versetzt, die Klampfe oder Waldzither greifen lässt. Ein Gedicht, das mir plötzlich eingefallen ist, dass ich es aufschreiben und vielleicht gar vertonen konnte. Ein gutes Gespräch, das anregt, mich weiterbringt, bei dem ich anderen Wissen, Freude, Glück vermitteln kann. Ein Wochenende mit Menschen mit Wandervögeln, auf das mich lange vorher freuen kann. Die Erholung nach einer Krankheit, einer Enttäuschung, einem Unwohlsein oder Müdigkeit oder einem Rückschlag und Freude über meine Stärke Geht es Dir ähnlich? Bin ich damit nahegekommen, an die „Blaue Blume“ des Wandervogels?

Eichendorffs spätromantisches Gedicht „Die Blaue Blume“ ist melancholisch. Unser Bild von der Blauen Blume ist hoffnungsvoller. Wer schreibt dazu?

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