Menschenrechte Mitmenschlichkeit WEIßE ROSE Pastor Niemöller Demokratie gegen Nazis Flucht FLÜCHTLINGE ASYL PUSH BACK Deutschland in der Zwickmühle

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„Nie wieder Jetzt! Demo in Boizenburg 27.1.24 –  Aufruf zur Kundgebung gegen rechtsextreme Kräfte in Deutschland. Boizenburg bleibt bunt. Ein breites Bündnis hatte dazu aufgerufen. 400 – 500 Teilnehmer kamen. Es gab einige gute Reden, besonders von einem mir unbekannten Bürger, vom Bürgermeister und von der Boizenburger Pastorin: Gegen Gleichgültigkeit undSchweigen, für „Die Würde des Menschen ist unantastbar, für Worte von Pastor Niemöller und die Weiße Rose, u. a. mit dem Lied der Weißen Rose von Konstantin Wecker, für den Schoah Gedenktag gegen diese Katastrophe und gegen Nazis.  Viele Polizisten waren anwesend und wurden nicht gebraucht. Viele hatten Transparente mitgebracht. Es war eine gute, freundliche Stimmung. Und viel wurde betont breit mit vielen gegen Rechts und AfD, auf Plakaten und verbal. 

Was ich nicht gut fand war, dass ein Riesenkothaufen mitgebracht wurde in AfD-Farben. Ich mag keine Hasspropaganda gegen Andersdenkende. Viele Afd-Wähler wählen ja auch aus Verzweiflung, weil die etablierten Parteien vieles über Jahre nicht auf die Reihe bekommen haben. In der Diskussion ist auch Selbstkritik angebracht. Neue Aktionskreise und Taten werden gebraucht, auch die Demokratie zu verbessern. Ich beantragte, als Grüner reden zu dürfen. Das wurde abgelehnt, auch keine drei Minuten Mitmenschsdlichkeit. Begründung: Die Rednerliste mit fünf Rednern stehe fest.

Doch: insgesamt war es eine sehr gut gestaltete Demo. Beim nächsten Mal sollte ich als Grüner Mitverantwortung, Rednerzeit und mehr Bürgerbeiteiligung beantragen.

DIE WEIßE ROSE

1943, wurden die Geschwister Sophie und Hans Scholl und vier weitere Mitglieder. Der Widerstandsbewegung „Die Weiße Rose“ in München hingerichtet. Ihnen und all denen, die sich auch heute noch dem Faschismus entgegenstellen ist dieses Lied zugeeignet.

DIE WEIßE ROSE SONGTEXT

Jetzt haben sie euch zur Legende gemacht – Und in Unwirklichkeiten versponnen – 

Denn dann ist einem um den Vergleich gebracht – Das schlechte Gewissen genommen

Ihr wärt heute genauso unbequem – Wie alle, die zwischen den Fahnen stehen –  Denn die aufrecht gehen, sind in jedem System – Nur historisch hoch angesehen
Ihr wärt hier so wichtig, Sophie und Hans – Alexander und all die andern – Eure Schlichtheit und euer Mut Euer Gottvertrauen, ach, tät das gut
Denn die Menschlichkeit, man kann′s verstehen- Ist hierzuland eher ungern gesehen -Und beschloss deshalb auszuwandern
Ihr habt geschrien, wo andre schwiegen -Obwohl ein Schrei nichts ändern kann
Ihr habt gewartet, ihr seid geblieben -Ihr habt geschrien, wo andre schwiegen -Es ging ums Tun und nicht ums Siegen
Vielleicht ist die Welt etwas menschlicher -Doch noch wird geduckt und getreten -Der Herbst an der Isar ist wunderschön -Und in den Wäldern lagern Raketen
Ich würd mal mit euch für mein Leben gern -Ein paar Stunden zusammensitzen -Doch so nah ihr mir seid, dazu seid ihr zu fern -Trotzdem werd ich die Ohren spitzen
Ihr wärt hier so wichtig, Sophie und Hans – Alexander und all die andern -Eure Schlichtheit und euer Mut -Euer Gottvertrauen, ach, tät das gut
Denn die Menschlichkeit, man kann’s verstehen -Ist hierzuland eher ungern gesehen -Und beschloss deshalb auszuwandern
Ihr habt geschrien, wo andre schwiegen -Obwohl ein Schrei nichts ändern kann -Ihr habt gewartet, ihr seid geblieben -Ihr habt geschrien, wo andre schwiegen
Es ging ums Tun und nicht ums Siegen -Ihr habt geschrien, wo andre schwiegen -Ihr habt gewartet, ihr seid geblieben ——Es geht ums Tun und nicht ums Siegen.

—–

Dass mehrere der Weißen Rose Wurzeln in der Jugendbewegung des Wandervogel hatten, ist überall zu lesen. Gesagt wird es selten. Was für großartige Menschen aus dem Wandervogel kamen, können wir auch ehren, verbreiten, besingen und ihnen mit Würde und Respekt nacheifern.  hedo

Viele aus dem Wandervogel standen und stehen für Mitmenschlichkeit, Freiheit, Menschenwürde, Achtung und Respekt zu anderen und Selbstbestimmung. Deshalb wurde unser Wandervogel von Nazis und DDR-Sozialisten verboten und nachdem totgeschwiegen und nicht gefördert. Dennoch ist es eine Freude, wie schöne Sachen wir auf die Beine stellen, aktiv machen und offen sind, für die, die zu uns wollen und passen.

Deutschland in der Zwickmühle: 1.Vernünftiger Voraussetzungen für ein Einwanderungensland Deutschland wurden seit Jahrzehnten verschlafen. 2. Viele Flüchtlingen kommen illegal nach Deutschland und 3. Menschen, deren Asylanträge abgelehnt wurden tauchen unter oder können nicht abgeschoben werden leben also auch illegal hier. – Flüchtlingsministerien sind nöitg

1. EINWANDERUNGSLAND DEUTSCHLAND: Hier hat die neue Ampelregierung schon vieles in die Wege geleitet und schließt Verträge mit Ländern. Es können Einwanderungsanträge gestellt werden, wenn bestimmte Voraussetzungen dafür erfüllt werden (deutsche Sprache, Berufs- und Bildungsabschlüsse….). Es fehlen dafür noch Schulen in den Ländern, die deutsche Sprache und Berufsanschlüsse bewirken, verstärkte Konsulate und finanzielle oder sonstige Hilfen für die Auswandererländer. Das wird teuer, ist aber bei vernünftiger Vorarbeit kalkulierbar.

2. ILLEGALE EINWANDERUNG: Der Druck in vielen armen Ländern auf das viel reichere Deutschland nimmt zu. Viele Flüchtlinge kommen mit Schleuser-Verbrechern nach Deutschland. Es ist anzunehmen, dass die Zahl in Schüben von Jahr zu Jahr mehr werden wird. Schon jetzt gibt es Unterbringungsprobleme. Die Verlockungen sind groß. Deutschland bietet bisher den Flüchtlingen Wohnung, Eingliederungsgeld, monatliche soziale Zusendungen, viel zu wenig Sprachkurse. Das ist fast immer viel mehr, als die Menschen in ihrem Heimatland haben und oder bekommen. Und die sehr wichtigen Pflicht-Sprachkurse fehlen, sind nicht einmal Pflicht. Zur Zeit werden militärische Grenzabschottungen mit Stacheldrahtzäumen und Schießbefehl gefordert. Das gab es schon oft, und muss nicht sein, wenn 1. vernünftige Verträge mit den Auswandererländern geschossen werden, gleichzeitig, wenn Schleuser mehr bekämpft und bestraft werden, wenn der Anreiz hierher zu kommen entschieden verringert würde, z.B. keine Barzahlungen, härtere Sanktionen gegen Straffällige, Dauer-Containerunterbringung in kleinen Einheiten, viele gute Deutschkurse. Wir brauchen eine besondere Betreuung und Sesshaftigkeit der illegalen Einwanderer.

3. ABGELEHNTE ASYLANTRÄGE: Die Ablehungsverfahren von Asylansträgen dauert oft jahrelang. Hier muss zügiger entschieden werden. Es muss entschiedener rückgeführt werden. Wenn ein Verhandeln mit Herkunftsländern nicht möglich ist und keine Rückführung möglich ist, muss ein Forderungs-Standard erarbeitet werden: Sprachkurserfolge, Bildungserfolge, Arbeitsmöglichkeiten für Sprachkursabsolventen mit befristeten Sondersteuern, damit die Verlockung nicht immer weiter steigt, Asl zu beantragen. Im Endeffekt soll die Betreuung so sein, dass Asylabgelehnte gut integriert werden. 

4. Schlussfolgerung Flüchtlingsministerien für illegale Flüchtlinge und Asylabgelehnte sind nötig, das sowohl für Unterbringung, Kosten, Betreuung, Sprachförderung, Arbeit  und Integration menschlich und vernünftig bewältigt werden können. 

HUNGERFLÜCHTLINGE: Das Klima ändert sich in anderen Teilen der Erde viel stärker, als bei uns. – Erdrutsche, Überschwemmungen, Kraterausbrüche, Trockenheit und Hitze, Hunger, Krankheiten, Unterdrückung, Leibeigenschaft / Kindersoldaten, Weltanschauung, Boatspeople, Schleuserkosten, Geldmangel, Bildungsmangel, Düngermangel, Wassermangel, wachsende Kinderzahlen, drakonische Steuer- und sonstige Forderungen …. – Die Zahl dieser Flüchtlinge, die sich Hungerflüchtlinge nennen, wächst rapide, viel schneller, als die Hilfsangebote wachsen.

Menschenrecht: Die Genfer Flüchtlings Konvention und das internationale Asylrecht betreffen Menschen, deren Leben bedroht wurde, und die deshalb fliehen mussten. Die Menschen, die vor Dürre, Klimaveränderung, Hunger …. fliehen haben nicht den Schutz des Asyls, sondern gelten, wenn sie ein gültiges Visum haben und längere Zeit in Deutschland verweilen, als illegale Einwanderer, die abgeschoben werden sollen. Illegale Einwanderer sind auch die Ausländer, deren Asylantrag abgelehnt wurde.

Flucht nach Deutschland, nach Europa. 15.1.23

Menschen in vielen Ländern sind so in Not, dass sie fliehen. Menschen werden in Deutschland als Arbeitskräfte gebraucht. Menschen hier zu haben und verkommen zu lassen, kann nicht Sinn sein. Die Bevölkerung hierzulande und auch in Europa muss mitgenommen werden.Wie bringt man das zusammen?

Es macht Sinn, eine Lösung zu finden, die möglichst passend, gerecht und im Sinne der Bevölkerung zu finden. Die offizielle, alte Schengen-Lösung, die Flüchtlinge in Grenzländer „verbannt“, muss geändert werden.

  1. Fluchtländern helfen.
  2. Zuwanderung von Fachkräften soll stark gefördert werden.
  3. Grenzen müssen geschützt werden
  4. Push Backs sind selten zu halten.
  5. Flüchtlinge sollen gleich Deutschunterricht, Ausbildungsmöglichkeiten Arbeitsmöglichkeiten bekommen
  6. Flüchtlings-Ausbildungscamps und Schulen sollen nahe beieinander sein mit einer Größe bis zu 200 nicht in Dörfern mit einer neuen Art von Ausbildung und Förderung.
  7. Die Bevölkerung soll mitgenommen werden und auch ähnliche Fortbildungschancen, Wohnchancen, Arbeitschancen bekommen.
  8. Manche Kommunen brauchen Hilfe, bzw. müssen sich mehr anstrengen.
  9. Wohnungsbau soll stark erweitert werden.
  10. Ziel: Ausgleich der benötigten Fachkräfte in Deutschland, Europa.

WEIHNACHTSBÜCHER & -CDS – WEIHNACHTEN – WEIHNACHTSLIEDER – WINTERLIEDER – IMPULSE ZUM WEIHNACHTEN FEIERN – WALDWEIHNACHT – Weihnachtsbücher und CDs

wintertreffen – weihnachten – waldweihnacht –

im Rabenhof und im wald

Gibt es mal weder Schnee?

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Grafik: Krischan Schütte, Offenburg

Mehrere CDs die zur Weihnacht erschienen. Rezenswionen von Weihnachtw-CDs unter Artikel/Weihnachten

 


Weihnachts -CDs hinterfragt

Seit Jahren habe ich Weihnachtstonträger gesammelt. Viele sehr schöne sind dabei. Die mir schönste ist die von Thomas Friz, der Zupfgeigenhansel, der 2023 leider gestorben. Der begnadete Folksänger war ein überzeugter Demokrat und Antifaschist. Er wurde von einem Nazi so verletzt, dass er nicht mehr gut Gitarre spielen konnte und dadurch Alkoholiker wurde. Seine CD „Ich steh‘ an deiner Krippen hier“ mag ich jedes Jahr zu Weihnachten wieder.

Thomas hat mit der CD verwirklicht, was Wandervögel am liebsten zu Weihnachten singen – Die schönen Lieder von Hirten, von Maria, aus der Natur. Lieder ohne alles Gesäusel falscher Frömmigkeit, die tief ins Herz reichen vom Werden, von der Liebe, von Kinder und Eltern, von Tieren und Bäumen, von der schönen Stallgeschichte und der Ehrung durch die 3 großen Weisen des Geschehens der Geburt, einfach und arm im Stall.

Wir freuen uns über Rezensionen zu weiteren schönen Weihnachts-CDs

Diese Tiefe haben auch viele schon erfahren beim Weihnachtswandern durch Straßen und im Wald. Aus diesen Wanderungen mit Hoffnung und Zuversicht entstehen in den Bünden weiter zur Natur passende Lieder, von denen einige hier zu finden sind. Dazu die schönsten alten Lieder. Im Nikolaus – Liederheft des Wandervogel e. V. sind viele davon zu finden. 108 Seiten € 10 frei Haus.

Von vielen der Lieder dieses Liederbuchs gibt es bisher keine Tonträger. Wenn Leser Lieder hiervon selbst einsingen und einspielen wollen, gebt uns Bescheid. Wir freuen uns.


REZENSIONEN – WEIHNACHTSBÜCHER UND CDS

 

Abbildung von Crowe | Ein neuer Bart für den Weihnachtsmann | 1. Auflage | 2024 | beck-shop.de

Ein neuer Bart für den Weihnachtsmann – Coroline Crowe & Jess Pauwels – Jumbo  hh

Als der Weihnachtsmann am Heiligabend versehentlich seinen Bart abrasierte, konnte er so nicht losziehen. Die Weihnachtselfen sind wie immer kreativ und sorgen für Ersatz mit allen möglichen Bärten von Seifenblasen bis Schnee. Doch diek leine Elfe Lizzie hatte schließlich eine Idee. So wurde der Lizzies Einfall zum Weihnachtsgeschenk für den Weihnachtsmann.

Ein Buch, wunderbar zum Vorlesen mit vielen lustigen Bildern.

Abbildung von McLaughlin | Fröhliche Was-nachten? | 1. Auflage | 2024 | beck-shop.de

Eoin McLaughlin & Polly Dunbar  –  Fröhliche Was-nachten?

Alle sprechen von Weihnachten. Was ist das aber?

Igel und Schildkröte lassen sich das von den anderen Tieren erklären und erahlten von jedem eine andere Antwort.  Igel und Schildkröte sind überfordert. Doch die weise Eule kann helfen.

An Weihnachten geh es draum, mit denen zusammen zu sein, die man lieb hat. So ist es für Igel und Schildkräte auch amliebsten, wenn siees einfach zusammen verbringen, ohne es komplizeirt zu machen.

Empfohlen für Kinder aB zwei Jahren.

 


EINLADUNG ZUM WINTERSINGEN & 

MUSIZIEREN UND ZUR WALDWEIHNACHT

Wie in jedem Jahr laden wir alle Wandervögel und die(Donnerstag) Freitag bis Sonntag auf dem Rabenhof in 19258 Greven-Lüttenmark. 

Am Donnerstag vorher ist Nikolaustanzen. Da könnt Ihr auch schon kommen. 

Leckerei für Festtafel mitbringen und Lampions für Waldweihnachts-Spaziergang

Festgebühr fällt für Musikanten, Kinder, JUGENDLICHE, Erstbesucher weg. Bleibt nur die Übernachtungsgebühr € 20 für Matten-/Matratzenlager je Person / Nacht . € 30 Bettenwunsch melden – (3teiligeBettwäschemitbringen, sonst € 15 Leihgebühr) Leckereien für die Festtafel und eigene Verpflegung.

Mit Duschen,  Festtafel mit eigenem Beitrag, Kerzen, Kamin, Heizung auf dem Rabenhof in 19258 Greven-Lüttenmark. 


WEIHNACHTEN FEIERN 

WEIHNACHTEN wird in der Öffentlichkeit und den Medien immer amerikanischer, traditionelle Bräuche der Regionen, der Dörger, der Städte sind fast verschwunden. Was übrig blib bei den meisten in Norddeutschland sind das Schmücken des Tannenbaum und vielleicht der Räume und des Gartens, das Weihnachtsessen, das Schenken und vielleicht nur das gemeinsame Weihachtsliedersingen, vielleicht auch ein Kirchenbesuch, in dem es ein Krippenspiel gibt, in der Adventszeit vielleicht das Rausstellen von Schuhen und Stiefeln für Geschenke vom Nikolaus. 

Das landschaftsbezogene Feiern oder eine Familien-Weihnachtskultur gibt es nicht mehr viel, selbst bei Wandervögeln und Bündischen fehlt oft mehr. Vielleicht werden noch Gedichte aufgesagt, es wird mehr gesungen als allgemein und vielleicht werden auch Geschichten oder Märchen vorgelesen, evtl. die Verkündigungsgeschichtze von Lucas oder Märchen von Frau Holle. 

In Norddeutschland gab es statt des Nikolaus den Sunneklas, den Bullerklar, den Ruklas, den Kinnjees oder Kunjes und den Helechrtist, die kleine Geschenke auf Fensterbrett legen, Julklapp und Santa Maria hat sich auch bei manchen eingebürgert. In Mecklenburg gb es aucvh die Semmelfrau, die verkleidet mit zwei Eimern ankam, einen voll mit Brötchen und Pfeffernüssen und einen mit Haspuppen für früher 25 Pfennig. Sie luden auch zu einemn Würfelspiel für die Kinder um den Poppen ein. Die Eltern kamen mit, zum gemeinschaftlichen „Klöndrink“. Einige brannten auch zu Mittwinter das Wintersonnenwendfeuer ab und verbanden es mit dem „Diekbuksobend“ als Schlachtfest, wenn das Jahr das hergab. Es gab Bauernklöße, Rippenbraten, Grütz und Blutwurstl, Lewberbraten, selbstgebacke3ne Brot und Kuchen. Das änderte sich mit den Jahren in Plätzchenbacken, Grünkohl, Kassler und Pinkel, chweinebraten, Gänsebraten und Weihnachtsabend bei vielen Kartoffelsalat mit Würstchen, damit nicht so viel Arbeit abends war. Kindergeschneke waren früher rar und handgemacht wie Klettermaxen, geschnitzte Puppen, Haspuppen, Brummkreisel, Handschuhe und eben Apfel, Nuss und Mandelkern.

Mit dem Schwinden der Armut auf dem Land wurde wird nun auch in der Stadt oder bei Versandhäusern eingekauft, und damit gewinnen Mode und Technik, und Familienkultur hat es schwerer. Das Eigene, Persönliche, Selbstgemachte gerät leicht in den Hintergrund. Wer aber Kultur will, muss sich kümmern. Oft sind es die Traditionellen, die sich Familienkultur bewahren. Die sind mir oft zu sehr rechts. Ich als moderater Ökolinker möchte mir die Familienkultur nicht rauben lassen. Sie mussd nicht rührselig – melancholisch sein, sondern kann mit Julklapp, mit schönen Geschichten, Spiele, Liedern und Musizieren so schön, impulsgebend und  fetzig-dynamisch werden, dass noch lange davon erzählt, davon gezehrt werden kann.


WEIHNACHTEN ALLEIN?

Es gibt in Deutschland viele Menschen, die Weihnachten sehr schätzen, sich dazu Gedanken machen und das Fest für ihre Lieben und sich liebevoll gestalten. Bei Wandervogelfamilien ist das Gestalten besonders ausgeprägt, meist mit lebendigen Kerzen, Tannengrün und vielen Liedern.

Es gibt unter denen, die Weihnachten so lieben auch nicht wenige, die Weihnachten allein verbringen müssen. Es besteht die Chance, auf dem Rabenhof östlich Hamburgs, Weihnachten mit anderen zusammen zu feiern. Dazu ist es ratsam frühzeitig telefonisch anzufragen.


Weihnachtsgeschenke

Besonders persönlich sind handgeschriebene einfache Grüße oder Jahresbriefe zu Weihnachten und selbstgeschaffene Geschenke. Wer Ideen braucht, schaue in Weihnachtskataloge, in denen viele Angebote zu Büchern und anderem Anregungen bieten.

Das schönste Schenken war für mich oft das Juulklapp. Die Geschenke lagen in einem Korb mit Namen beschriften. Keiner wusste, von wem sie kommen. Und einfach aus dem Korb gegriffen wurden die Geschenke derReihe nach ausgepackt. Alle waren bei jedem Geschenk überrascht freuten sich gemeinsam. Diese Überraschungen nacheinander sind schöner, als wenn sich alle auf die Geschenke stürzen und wild auspacken.


WEIHNACHTEN DER WANDERVÖGEL

Als ich klein war, war ich im Wandervogel-Kindergarten in Hamburg in der Uhlandstraße von Hilde Ehemann. Dort spielten jedes Jahr die Hohnsteiner Puppenspieler mit Fiete Arndt. Und ich meine zu erinnern, dass Max Jacob auch mal dabei gewesen ist. Sie spielten für uns Kinder dann immer „Hänsel und Gretel“ nach den Brüdern Grimm. Mein Vater brachte mich in die Hamburger Oper zum Märchentheater „Hänsel und Gretel“ von Humperdinck.

Erzieher mit Kindergarten bauten zu Weihnachten stets ein recht großes Pfefferkuchenhaus aus Kempschen braunen Kuchen mit Hexe und Hänsel und Gretel von Kerzen umrahmt.

Mich wunderte seit Jahren, weshalb zu Weihnachten wohl Hänsel und Gretel im Mittelpunkt standen und nicht das Christkind, Israel und die Bibelgeschichten. Und ich dachte, dass bei Ehemanns Weihnachten wohl ähnlich verankert war, wie bei uns zu Hause: Wichtigstes Fest im Jahr, nicht nur christlich, sondern auch naturnah und märchenhaft. So feiern wir auch unsere Waldweihnacht.

Aber was haben nun „Hänsel und Gretel und die böse Hexe“ mit Weihnachten zu tun? Die Frage kam mir beim Frühstücksgespräch mit monija in den Sinn.

Und wir sahen darin Natur, Kinder und Vertreibung wie bei Christkind mit Jesus, Maria und Herodes. Und ich empfinde das als schönen Vergleich, der hier in die norddeutsche, winterneblige Winterzeit gut passt. So wurde schon vor 100 Jahren wohl von vielen und auch vielen Wandervögeln gesehen.  hedo


Eine neue Erfahrung zu Weihnachten 

Als Pfadfinder habe ich viele Jahre Waldweihnacht gefeiert. Im großen Kreis mit Fackeln und einem großen geschmückten Tannenbaum, den wir nach einer Wanderung fanden. Wir sangen „O Tannnenbaum“ und noch 2,3 Weihnachtslieder. Dann wurde eine Geschichte vorgelesen, wir wanderten zum Bus zurück, um nach Haus zu fahren. Das war immer ein sehr schönes Fest, selbst bei schlechterem Wetter, die Natur und die Freundschaft zu erleben. Etwas besseres konnte ich mir nicht vorstellen, bis ich den Wandervogel kennenlernte.  Das war vor drei Jahren. 

Wir zogen vom Rabenhof mit Laternen in den Wald und schmückten im Dunkeln gemeinsam einen Tannenbaum. Gemeinsam hängten wir unsere Laternen in Gläsern an die Zweige. Im Rabenhof hatten wir schon einige neuere Waldweihnachtslieder gesungen. Hier sangen wir jetzt als Rahmen. die für jeden bekannten Lieder „Es ist für uns eine Zeit angekommen“, „Maria durch ein Dornwald ging“ und das alte Lied „O Tannenbaum, du trägst ein grünen Zweig“ aus dem Sauerland. Eine trug ein Gedicht vor und ein anderer die Weihnachtsgeschichte von Lucas. Dann erzählten Zwei frei, was sie gerade empfanden, dachten und wünschten, wenn sie zu den Sternen schauten. Und zum Schluss wurde ein Baumtanz um die Tanne geschritten. Dann ging es mit Laternen zurück. Im kerzengeschmückten Rabenhof gab es heißen, duftenden Mandeltschai und Bratäpfel, dann Lukullisches an der Festtafel und dann viele Lieder und einige Geschichten.

Ich blieb über Nacht und fuhr am Sonntsg gegen Mittag heim. Das war eine neue, schöne Erfahrung für mich, der ich die mir liebe Waldweihnacht lange entbehrt hatte. Meine weite Anreise war gegenüber der Freude und dem Erleben ein Katzensprung. Ich bin seither immer dabei gewesen.  mike

Weihnachten 2020 Ein seltsames Weihnachten

Es ist schon ein seltsames Weihnachten, anderes, als alle Weihnachtsfeste, die ich in Erinnerung habe. Kein Wunder. Die Waldweihnacht wurde abgesagt. Die Familien- und Freundestreffen fielen aus. Dafür kommunizierten wir mehr denn je, besonders über Telegram und App. Und wir feierten diesmal nicht auf dem Rabenhof, sondern in monijas schönem, kleinen, wunderbar gestalteten Meisenhaus in Drispeth bei Wismar.

Schon vorher das Schreiben, Einkaufen, Katze Versorgen und Schmücken war anders, als sonst Außen erstrahlte der Rabenhof in seinem schon gewohnten wunderbaren Licht. Die Dekoration innen blieb erstmal, bis auf einen schönen, kleinen Tannenbaum und einen goldenen Stern. Die letzte Rose des Gartens schmückte den Kaminraum. Und Weihnachtslieder aus aller Welt klangen, von CDs, die ich zu rezensieren habe,.

Die Fahrt durch die sonnenneblige Winterlandschaft durch Mecklenburg war schon ein Erlebnis. Das Haus noch ausgekühlt aber im Lichterglanz und draußen tummelten sich Meisen, Finken und Stare an den Vogelfutterplätzen.

Am Nachmittag schmückten wir den Weihnachtsbaum. Es ist eine kleine, wunderbar gewachsene Edeltanne, die wir mit Wachslichtern bestückten und schmückten grün-rot  gold in Wandervogelfarben mit etwasSilber dazu, schönen alten Kunstkugeln. Dann aßen wir ein schmackhaftes Grünkohlgericht. Diesmal nicht ganz so traditionell, sondern mehr kunstvoll mit vielen aisiatischen Gewürzen bereitet. 

Es war schon dunkel, als wir einen Spaziergang durchs schöne, abgelegene Dorf machten, um Fenster zu sehen, in denen Kinder zu finden wären und einen Baum mit lebendigen Kerzen. Vorher las ich das Eichendorff-Gedicht „Markt und Straßen st’n verlassen“. Dann gingen gut eingemummelt. Tannenbäume mit Elektrolicht sahen wir mehrere, aber Tannenbäume mit lebendigem Licht und Kinder sahen wir nicht. Die meisten Wohnzimmer aber im Dorfe sind auch auf der straßenabgewandten Seite mit Blick in die Weite.  

Zu Hause dann brannte da Feuer im Kamin. Wir zündeten die Lichter des Tannenbaums an, auf der Anrichte und dem Tisch, tranken einen heißen Tee und bescherten uns. Ich bekam antikes Buch mit Russischen Märchen. Einige der kurzen Märchen warengekreuzt. Und zwischen vielen Liedern, die wir sangen, las ich zwei Märchen vor. Wir knusperten an unseren Weihnachtstellern und erzählten uns Geschichten von Früher und von unseren Freunden. 

Am Weihnachtsmorgen dann kamen die Apps in Massen, besonders aus unserem Wandervogeltanzkreis. Apps mit Weihnachtsbäume aus den Häusern vieler Wandervögel. Unsere besondere Freude, Gastgeber sein zu dürfen, konnten wir diesmal nicht leben. Es blieb uns, Wünsche auf eine gute Zukunft, auf Liebe, Glück, Gesundheit und Frieden zu schicken, hier, jetzt auch für, lieber Leser. Zu Gast war nur monijas Tochter Carmen mit Uwe, ihrem Mann auf räumliche Distanz, aber ebenso herzlich. Und wir hatten gute Gespräche über Natur, über Weihnachtserlebnisse früher, über Dorona und über uns und unsere Freude, trotz der Turbulenzen ein wunderbares Jahr erlebt zu haben.


Nikolausabend Weihnachten steht vor der Tür

Wo bleibt der Tanz? Ein Hoffnungslied in Prosa

Corona grinst durch das Astloch des alten Weihnachtsbaumes und sieht das Rentier mit dem Schlitten, sieht die Kinder im Walde, die um den Weihnachtsbaum stehen, hört die Glocken vom Kirchturm läuten und die Glöcklein des Rentierschlittens. Nur es liegt kein Schnee.

Die Glocken verhallen im Nebel des Maisverbrennungsofens, und den Kindern fällt es schwer zu lernen, wo links und rechts ist, denn mit gefilterter Luft in der Informationsflut der Medien hocken sie zwischen Ersticken und Ertrinken und verlernen spielend zu lernen.

Wo bleibt die Musik? Ist auch sie ertrunken im Strudel der Unwissenheit? Hat Corona gewonnen und grinst zu Recht? Der Weihnachtsmann ist ratlos. Nikolaus und Rupprecht haben Kontakt-und Ausgangsverbot. Und die Engel schweben ohne Musik ziellos um den Weihnachtsbaum. Die Stiefel vor der Tür bleiben leer. Corona hat die Geschenke gefressen.

Keiner singt. Schweigen schwebt über den schneelosen Tannen. In wenigen Laternen brennt noch Licht. Die Hoffnungskerzen sind dünn gesät. Doch immerhin Lucias Kerzen leuchten.

Bald ist Silvester, und im neuen Jahr mit Grün überall. Frühling und Freiheit lassen sich nicht unterbuttern. Nur wo bleibt der Tanz? Der Mitmachtanz? Der Schnee?


Gang in den Schnee

Wir begrüßten uns herzlich um 14 Uhr am Sonntag im Rabenhof in Lüttenmark zur Wandervogel-Waldweihnacht. Das Fest gut durchdacht mit dem Liederteil, der Wanderung und der Festtafel.

Gemeinsam schmückten wir die Festtafel, die Musikanten franky, thea, atti, alex, alexander, heinrich und hedo sangen und spielten locker und fetzig fröhliche Weihnachtslieder.

Das Singen begann. Liederhefte lagen aus, und es klang laut und leise, wunderschön, Lieder von der Natur, Krippen- und Marienlieder.  Die Zeit verflog wie im Flug und wenn Wandervögel im Nest singen. Wir fühlten uns wohl, waren über 20 aus Wittenburg, Büchen, Güster, Hamburg, Glinde, darunter sechs Kinder zumeist von den Büchenern.

Wir mummelten uns warm ein und gingen zum Wagen von heinrich, wo wir Kerzen in ‚Gläsern anzündeten. Dann ging es weiter zum von monija schon am Vormittag gekennzeichneten Tannenbaum im Wald zum Kreis. Wir schmückten den Baum mit Kerzen, Wurzeln und Äpfeln. Plötzlich kam der Weihnachtsmann aus dem Wald und schenkte den Kindern einen silbernen Stern. hedo sagte am Anfang ein paar Worte zur Wandervogelwaldweihnacht. Mehrere trugen Gedichte vor. monija sagte am Ende etwas über die Tiere im Wald, bevor wir unseren Baumtanz um den Baum schritten. Mit den Kerzen ging es heim.

Für die Festtafel waren noch einige Speisen zu wärmen. Die Kerzen wurden entzündet.


Geschichte vom Singen im weißen Winter.

Als ich klein war, lag zu jedem Winter hoher Schnee. Ich war ein winziger Weihnachtsvogel, dünn und verfroren. Wenn unsere Familie am zweiten Weihnachtstag mit unserem Vorkriegsauto in den Wald fuhr, und wir dann im Schummern zu unserer Tanne durch den tierverschneiten stapften, war ein leises Frösteln und Schauern in mir. Wenn ich in die Fußstapfen meines Vaters stapfte, wurde es besser. Dann war plötzlich die strahlende Tanne da, besteckt mit einer Laterne und darüber tausend Sterne. Ich war verzaubert und konnte nicht sprechen. Als wir dann sangen – „O Tannenbaum, du trägst ein grünen Zweig“, „Maria durch ein Dornwald ging“ und „Es ist ein Roos entsprungen“, hat sich in mir etwas aufgetan. Ich war klein und verliebt. Ich liebte dieses Singen. Seither sind Lieder für mich ein Teil von mir. Ein wundervoller Schatz mit Wurzeln und Trieben vom Tannenbaum im Wald. Die alten, schönsten Weihnachtslieder, die Lieder von stolzen Bäumen. Wohl deshalb singe ich so gern und sehne mich nach Schnee, nach Frieden, nach Weihnachten unter Sternen. Auch das ist ein Stück Heimat tief im Herzen. hedo 

WALDWEIHNACHT

1938, als ich 5 war, erinnere ich meine erste Waldweihnacht. Mit meinen Eltern war ich in den Sachsenwald gefahren und dort im Schnee gewandert. Am Rande bei der Bille steckten meine Eltern Kerzen an einen ganz kleinen Tannenbaum, und wir fassten zum Kreis und gingen um den Baum.

Mein Vater erzählte von vielen Waldweihnachtsfeiern mit Schreiten um den Baum. Und wir sangen O Tannenbaum, o Tannenbaum, du trägst ein grünes Kleid, Maria durch ein Dornwald ging, das andere Tannenbaum Lied und auf dem Berge, da wehet der Wind, das Lieblingsweihnachtslied meiner Eltern

1948 hatte ich schon eine Wandervogelgruppe. Wir tippelten die 14 Kilometer von der Endstation der Straßenbahn in Appelbüttel nach Marxen, machten im Landheim Quartier, kochten einen heißen Tee. Mit dabei waren harbert, pony, dietz und lotz, die ersten Jungs meiner Horte.

Oben auf dem Rehberg suchten wir uns eine Tanne, oder war es eine Kiefer? Jeder hatte eine Kerze mit Kerzenhalter dabei. Und wir fünf fassten uns zu Kreis, sangen und erzählten vom Krieg, von den Trümmern, von den Fahrten. Ich hatte ein Gedicht gemacht und dann ging es zurück ins Landheim, in die Wärme. Da gab es Punsch und mit einem Juulklapp und vielen Liedern ein fröhliches Waldweihnachtsfest mit einer für damals großen Festtafel mit Printen und auf dem Ofen geröstetem Schwarzbrot mit Pflaumenmus.

1994 war die erste Waldweihnacht auf dem Rabenhof in Mecklenburg. Mehrere Elbraben und Freude waren angereist. Nahe im Wald hatten wir eine kleine, heute riesige Tanne entdeckt, die wir für unser Fest wählten.

Heinrichs Laternen hatten wir noch nicht. Wir hängten Kerzen und richtige Laternen mit Lichtern in dem Baum, dazu Äpfel und Karotten, sangen und sprachen darüber, dass wir jedes Jahr hier Waldweihnacht feiern wollten

Zurück auf dem Rabenhof gab es die Festtafel und Tschai, wie sangen aus einem neuen kleinen Weihnachtsliederheft, erzählten und trugen Gedichte vor. Die Waldweihnachtsfeiern wurden seither Freude für viele im Jahr. Ich freue mich schon auf die nächste.

hedo 26. 11. 23


DIE FREUNDE KOMMEN

Die Freunde kommen ins Gitarrenklingen, in den Tschaiduft und in den Raum, erleuchtet mit vielen Kerzen. Die ersten Lieder klingen. Umarmungen, Begrüßungen. Schön, dass Du da bist. Zur Waldweihnacht war dann die ganz Crew da. Am liebsten würde ich Euch alle aufzählen, besonders die Weitgereisten. Wir hatten so viel wie möglich Platz geschaffen und sangen uns ein. Die Gäste trudelten gegen Drei Uhr Stück für Stück ein, wenn auch nur für ein paar Stunden. Herrliche Stimmen waren dabei. uweI nahm einen Teil der Lieder auf, ohne dass wir es merkten. Und dann rief uns die gute Wandervogeltradition zu unserem Baum. Mit Kerzen wanderten wir in den Wald, schmückten die Tanne mit Äpfeln und Möhren für die Waldtiere und steckten heinrichs Kerzenhalter an den Baum. Dann sangen wir, sagten Worte zur Weihnacht, zur Zeit und zum Bund, trugen Gedichte vor und auch die alte Friedens-Verkündigung von Lukas. Hedo trug sein erstes Waldweihnachtserlebnis 1939 vor. Zum Schluss sangen und schritten wir unseren Baumtanz und wanderten heim. Die schönen Waldweihnachtslieder, die wir haben, bewähren sich jedes Jahr. Festtafel, Tschai und hundert Kerzen warteten. Und als die Wanderer heimkamen, wurden sie von einem heimeligen Raum erwartet. Es ging noch lange hoch her mit wunderbaren Stimmen und Liedern. schorni, unser Schornsteinfeger, kam mit seiner Geige vorbei. günther holte sein Xylophon heraus. M.   brachte uns das alte Lied nahe von der Lucia, der schwedischen Lichtfrau. Den Goldgreifen erhielten viele.  Es wurde eine bunte Nacht. Besonders schön war, dass Ewu, fast unbemerkt, einige der Lieder aufnahm und eine CD mit einem Zusammenschnitt schickte.Weihnachten ist für manche ein melancholisches Fest, für manche Einsamkeit, für viele Nostalgie, Konsum oder Kurzurlaub. Für viele ist es noch ein Familientreffen, bei dem mit Klönen gut zusammen gesessen wird, und es ein besonderes Festessen gibt, ansonsten sind Kultur, gemeinsames Singen und Musizieren bei jeden verloren gegangen. Recht viele gehen auch Weihnachten in die Kirche, selbst, wenn sie sonst selten zur Kirche gehen. Dort, wo die alten, formmen Lieder gesungen werden und Kinder ein Krippenspiel aufführen.Für manche, besonders für Folkies und für Familien mit guter Tradition ist Weihnachten noch das größte und schönste Fest des Jahres, für viele nicht mehr bibelgeprägt, mit Gedanken an die Zukunft, auch mit neuen Liedern und Geschichten.Und doch waren und sind es seit den Jahrhunderten unserer Ahnen die geweihten Nächte. Verschönert durch das Christentum und vertieft durch die Gedanken von Frieden, von ZukunftUnd für die manche waren und sind die heiligen Nächte die Hoffnung auf Frühjahr, Sonne, Blüte, Liebe, reiche Ernte gutes, gesundes Essen und Trinken.Für die Kinder die langerwarteten zauberhaften Tage mit Tannenbaum, lebendigen Kerzen  und schönen Geschenken.Und dabei ist für jeden Menschen die Aufgabe gestellt, fürs Erfüllen der Hoffnungen, für echten Frieden, für gute Ernte zu sorgen. Und diese Sorge ist zu krönen mit einem gutgestalteten mehrtägigen Fest voller Freude und Freundschaft, voller Taten und Geschenke. Wer gestaltet nun seine Weihnacht auch im Andenken an Eltern und Ureltern in Verantwortung für Kinder und Zukunft?


Wie gestaltest Du das Fest?

Mit schönen, treffenden Liedern, mit Geschichten aus Vergangenheit für die Kommenden? Mit Gedichten, mit Ritualen, mit echten Kerzen und Tannenbaum, mit Grün und auch mit Einladungen für die, die allein sind?Oder hast Du dazu nicht die Ideen, nicht die Kraft, nicht den Willen? Lebst Du lieber frei nach Schnauze, was Dir gerade so einfällt, und was bequem ist? Schenkst Du Dir ein Auto und andern nix? Fährst Du mit einem Luxusliner zu vielen Sehenswürdigkeiten in der Welt? Oder vertagst Du Weihnachten auf Alkohol und Knallerei mit Saufkollegen zu Silvester? Fährst Du zu einem Singetreffen und Winterlager mit Freunden und Wandervögeln? Oder bist Du vor dem Weihnachtsfest bei unserer Singewoche und Waldweihnacht auf dem Rabenhof in Lüttenmark mit 100 Kerzen, in schöner Gegend, guter Atmosphäre und bei alkoholfreiem Tschai?   hedo


Waldweihnacht Vorbereitung 

Es wäre unser großer der Waldweihnacht Tag gewesen. NUN SITZEN WIR ZU HAUSE. UND WENN DU DIESE ZEILEN LIEST, IST EINE MENGE GESCHEHEN, WIE DU UNTER „NEUES“ LESEN KANNST. UND DU KANNST ANRUFEN, MITMACHEN, MITSCHREIBEN, MITEINSPIELEN, MITPLANEN FÜR VIBORG ODER DEN SINGEWETTSTREIT IN ST. GOAR AM RHEIN. Wir gen die Telefonnummern und Mailanschriften untereinander auf Wunsch bekannt, damit der Kontakt in dieser Zeit möglichst gut ist. Ich treffe mich morgen um 17 Uhr mit Franky. Wir wollen allein zu einem Tannenbaum im Wald, um musik zu machen.. MEHRERE ANFRAGEN ZU BESUCHEN HIER AUF DEN HOF HABEN WIR ABGESAGT. WÄRE DOCH BLÖD, WENN DAS FEST AUSFÄLLT UND EINIGE TROTZDEM HIER SIND. UND SORGSAM WÄRE ES WOHL AUCH NICHT. Der von uns brantragte Fahrradweg hier an der B 195 wird jetzt gebaut. ICH FREUE MICH DARAUF VON DIR ZU HÖREN.  hedo


100 JAHRE WALDWEIHNACHT

Unsere Familie ein skurriler Haufen, mütterlich- wie väterlichseits seit über 100 Jahren mit dem Wandervogel verbandelt. Leider wurde viel zu wenig von ihrer Zeit bis zur Vertreibung 1918 nach Hamburg gesprochen und was an Material übrig blieb, ist 1943 bei Hamburgs Zerstörung verbrannt. Von der Mutter her stammt die Familie Warmbier aus Posen, ehemals Leibeigene, teils Juden seit 200 Jahren evangelisch von der deutschen Minderheit dort und aus Dithmarschen Familie Ehlers, Bauern und Tagelöhner. Mein Großvater, Wilhelm Warmbier war schon um 1900 in Bromberg und Posen im Wandervogel

Ein altes Notenheft meines Großvaters ist im Wandervogelarchiv auf dem Rabenhof in Lüttenmark erhalten. Erspielte Geige und komponierte schon in jungen Jahren Volkstanzmelodien – Walzer und Polkas. Ein junger Lehrer in Posen brachte den Wandervogel aus Berlin mit und leitete eine Gruppe, in der mein Großvater war. Nach seiner Schlosserlehre kam er nach Dithmarschen zum Bau der großen Eisenbahnbrücke über den Kanal in Hochdonn und bekam so die Chance Bahnbeamter zu werden.

Väterlicherseits wurde mein Großvater Luis Holland in Thüringen als Findelkind vor der Tür von Webern abgelegt und von ihnen aufgezogen. Nur der Name Holland blieb. Er wurde dann nach seiner Wanderschaft Schuhmacher und machte sich in Hamburg-Barmbek selbständig. Er war Mitbegründer der SPD. Meine Großmutter, Ottilie, geborene Rose, kam aus einer Familie mit Zigeunervorfahren. Sie wohnte in der Schmalenbeker Straße im Keller, wollten in die USA auswandern, es kamen aber fünf Kinder. Eins starb 1892 an der Cholera. Meiner Großeltern verbrannten 1942 bei der Zerstörung Hamburgs.

Mein Vater war dann in Hamburg-Barmbek im Wandervogel, der von Detlef Hildebrandt und Pastor Wilhelm Kießling gegründet und geleitet wurde. Es war ein Arbeiterwandervogel, in dem viel gesungen wurde. Mein Vater, Arthur Holland, spielte Querflöte und hatte eine große Sammlung von Fotos und Fahrtenbüchern, die auch 1943 bei der Zerstörung Hamburgs verbrannte. Er hatte sich als kaufmännischer Handelsvertreter selbständig gemacht, und als ich klein war, wurden meine Eltern etwas wohlhabend und kauften sich 1939 schon ein Auto, ein Hauskauf war geplant. Meine Vater war damals 48 Jahre alt und wurde zur Polizei eingezogen, kam nach Polen, protestierte 1943 gegen Gefangenenbehandlung und kam ins Gefängnis, fälschte einen Arierpass und ihm wurde nahegelegt, in die Nazipartei einzutreten und mich 1942 ins SS-Internat nach Seesen im Harz zu schicken von dem ich 1945 floh, während die meisten der ca. 800 Jungen an der Panzerfaust ausgebildet wurden.

Mein Vater kam gebrochen aus Polen zurück, und wir lebten nach dem Krieg 1945 in einem kleinen selbstgebauten Einzimmerhaus in Barmbek inmitten von Trümmern. Bis kurz vor seinem Tod inszenierte mein Vater eine große Wandergruppe, in der neben vielen alten Freunden auch Gustav Schmidt, der Vater von Helmut Schmidt war.

Kilometerweit waren bei uns in Barmbeks Zentrum nur Ruinen. in der Nähe standen kaum bewohnbare Häuser. Zum Glück stand das Gymnasium Uhlenhorst-Barmbek in der Osterbek-Straße in der Nähe, auf das ich 1945 als Zwölfjähriger kam.

Für mich gründete meine Vater mit Klassenkameraden von mir und mit Jungs aus der Umgebung eine Wandervogelgruppe. Seine Wandervogelfreunde unterstützten ihn, besonders Carl Martens, Schulleiter in der Von-Essen-Straße und Hans-Heinrich-Muchow, der durch Rowohlt-Bücher bekannt wurde. Binnen einen halben Jahres waren wir an 40 oder fast 50 Jungs in Barmbek. Longus (Gerhard Wagner) und Rudi (Rudolf Salinger) übernahmen teile der Riesengruppe Ich bekam eine Mark Taschengeld in der Woche und sparte mir davon von von Geburtstagsgeldern aus der Familie ein Fahrrad.

Drei Jahre war ich bei Rudi in der Gruppe . Wir machten wir Fahrradfahrten bis nach Bayern, hatten wöchentlich Gruppenabende und führten ein Theaterstück „Peter Squenz“ auf. Unsere Gruppe schloss sich dem Jungenbund an, der später einer der Gründungsbünde der Gefährtenschaft wurde.

1948 als Fünfzehnjähriger gründete ich selbst eine Horte mit Jüngeren, die ich zu den Fahrenden Gesellen brachte. Die Horte führte ich zehn Jahre und gab von tusk inspiriert die Jungenschaftszeitschrift „briefe“ heraus. Dann verließ ich den Bund, schloss mich der Freischar an, lernte viel von doc (Dr. Fritz Krapp) und gründete später, etwa 1978 als Erwachsener, den Hamburger Kreis und die Elbraben als Band, aus denen 1998 der Wandervogel e.V. wieder gegründet wurde. Da war ich schon als Lehrer pensioniert und besaß den Rabenhof in Lüttenmark, den ich mit den Jahren ausbaute mit Tanzsaal, Bundesjurte, großem Zeltplatz, Gruppenräumen als Treffpunkt und Zentrum für den Wandervogelbund, der seit vielen Jahren die Zeitschrift „wandervogel“ alle zwei Monate herausgibt. Sie erschien bis 2020 als Printmedium und seither digital.                     

Diese lange Verbundenheit mit dem Wandervogel hat dazu geführt, dass Nadja und Karsten, meine beiden Kinder, dem Wandervogel nahestehen. Und sie hat bewirkt, dass einige bewährte Bräuche und Rituale wie Singen vor dem Frühstück, Musizieren, Waldweihnacht, Tschaizemermonie, Festtafel und Wandervogelfestspiele (WV-Olympiade) und Weltfahrten sowie die Liebe zu Natur und Kultur (Naturkultur) bei monija, mir und in der Familie eine Rolle spielen. Vor allem aber nach der Meißnerformel: Das eigene Leben in eigener Verantwortung und innerer Wahrhaftigkeit selbst und in Gemeinschaft zu gestalten.

Im Endeffekt hat das dazu geführt, dass in unserer Familie das Streben nach Lernen und Persönlichkeitsbildung, nach Vorwärtskommen, und nach Weltweitheit eine Rolle spielt. Mich hat es nach Unklarheit und Hemmungen in der Jugend zu Selbstbvewusstsein und Wohlstand geführt, so dass ich nach Generationen in Armut als erster studieren konnte und ein Haus, den Rabenhof, habe. Den habe ich für den Wandervogel ausgebaut und möchte ihn gern dem Bund schenken. Hoffentlich gelingt es, dass der Wandervogelbund Mitwirkende findet, die so einen Hof führen und übernehmen können.    hedo


Yoghi-Tschai-Rezept von bob. 15.9.2020

Hier kommt meine gesammelte Expertise zum Thema Chai.

Masala Chai ist in Indien ein Getränk, an dem man nicht ewig schlürft, sondern das man zwischendurch immer mal wieder als kleinen Kraftmacher oder „Kick“ zu sich nimmt. Getrunken wird traditionell aus kleinen Gläsern oder Tassen (0,1l), mehr möchte man meist auch gar nicht. Daran orientiert sich auch mein Rezept. Der Chai schmeckt sehr viel intensiver, als man es hierzulande kennt. Süß-scharf-würzig-sahnig.

Zutaten für 4 Portionen: 1TL grüne Kardamomkapseln 1TL Nelken 1TL schwarzer Pfeffer (lasse ich oft weg, weil der Ingwer genug Schärfe hat) 1 Stück (ca. 3cm) Zimt 1 Stück (ca. 4cm) Ingwer 0,5 l Milch 4TL schwarzer Tee 4TL Zucker mindestens (indische Chaiwalas nehmen 2 bis 3 Mal so viel) Die Gewürze im Morser zerstoßen. Die Gewürze im Morser zerstoßen. Den Ingwer klein schneiden oder raspeln. Ein wenig Wasser zum Kochen bringen, Gewürze und Ingwer darin ein paar Minuten köcheln lassen. Die Milch zugießen und wieder zum Kochen bringen. Den schwarzen Tee zugeben. Das Ganze wird nun auf relativ hoher Temperatur gekocht, so dass die Milch immer wieder aufschäumt. Dann entweder den Topf anheben oder den Herd (je nach Sorte) kurz runterschalten. Dieses mehrfache Hochkochen ist wichtig, dass die Milch sahniger und dicker wird. Nach ca. 5 Minuten den Zucker in den Topf geben, umrühren. Den Chai nun durch ein Sieb oder Nesseltuch in ein anderes Gefäß abgießen. Heiß genießen. Chaiwalas benutzen meist kein Wasser, nur reine Milch. Manche fangen mit dem schwarzen Tee an und werfen die Gewürze erst viel später in den Topf. Ich bilde mir aber ein, dass es sinnvoll ist, wenn die Gewürze etwas länger mitköcheln. Für Inder wahrscheinlich eine Frage weltanschaulicher Dimension… Prost, liebe Grüße und Namaste!  


Weihnachten mit der Horte

Früher mit der Horte feierten wir in sechs Jahren zusammen Weihnachten, je mit den Liedern, Geschichten und Bräuchen eines Landes. Die Vorbereitung dazu hat bei mir dazu beigetragen, die Bräuche der Völker besonders wert zu schätzen. Nun bekam ich ein paar Postkarten mit schwedischen Weihnachtsbildern, u.a. von Carl Larsson. In Schweden gibt es im Advent die Santa Lucia, mit Kerzen auf dem Kopf und eine Schlange Mädchen anführend. Zu Weihnachten dann gibt es einen riesigen gekochten Schinken und Milchreis mit einer Mandel (Wie bei uns mehrere im Tschai) und dazu einen Glöck, einen punschigen Glühwein. Für die Kinder kommt kein Weihnachtsmann, Nikolaus oder Santa Claus mit einem Elch, sondern es stehen auf dem Makrtplatz, vor manchen Häusern oder im Haus Julpferde aus Stroh geflochten. Und für die Kinder kommt der einst gruselige Julbocken, der die Kinder erschreckte und ihnen drohte, aber auch Geschenke brachte. Der ist nun irgendwie fröhlicher geworden, hat sich gewandelt und ermahnt nur noch zugewandt und bringt einen Sack mit Julklapp – Paketen. Dazu gibt es natürlich auch einen Tannenbaum mit vielen lebendigen roten Kerzen und Strohsternen. Gerade so wird der Wandervogel-Tannenbaum auch geschmückt. Da möchte ich doch wissen, wer vor ca. 100 Jahren den schwedischen Brauch zum Wandervogel gebracht hat. Meines Wissens ist das noch noch aufgeschrieben.  

FRAU HOLLE

Wenn wir in Norddeutschland feiern, dann gibt es in einst abgeschiedenen Moorgegenden, auf Inseln und bis nach Hessen Relikte der alten germanischen Naturreligion, oft Geschichten von Draußen, die über Jahrhunderte in Spinnstuben oder über weiseFrauen tradiert wurden.

Und da wir mit der Horte oft Draußen waren und auch bei Bauern auf dem Heuboden übernachteten, als wir noch keine Kohte hatten, weil sie zu teuer war, ließen wir uns erzählen. Da hörten wir hier und da von Widdewitt, dem Wode und von Frau Holle, der Urmutter, der weisen Frauen, wie meine Tante Emma in Barlt in Dithmarschen, in deren Kate wir auch zur Kartoffelernte wohnten. Sie war die weise Frau des Dorfes ohne Arzt, die Hebamme war, Schweinsbeulen, Gerstenkörner wegspuckte, Warzen und Rose besprach. Und auch sie erzählte uns von Frau Holle. Hätte ich doch damals ein Handy gehabt und das aufgenommen.

Frau Holle, die weise, heitere Frau, wohnt im Hag, wo Fuchs und Hase sich gute Nacht sagen, drei Treppen unterm Hollerbusch, dort wo sich Himmel und Hölle begegnen. Frau Holle segnet und hilft, sie belohnt und straft. Sie schützt Wurzeln und Samen mit ihrer Schneedecke. Und sie ist mit ihren Geschichten viel reicher, als je aufgeschrieben wurde, das Weib an der Seite Wodans, die weltliche Seite der Liebesgöttin Frigga, die oft auf Erden unterwegs ist. Am bekanntesten ist sie als Winterfrau, die hilft, wenn Seele und Körper frieren. Über ihre Maien-, Sommer- und Erntezeit ist noch zu wenig aufgeschrieben.


Der Hohe Meißner ist derBerg, die Heimat von Frau Holle.Da gibt es auch ein Holle-Denkmal. Hattingen ist das Frau Holle -Örtchen mit einem schönen Weihnachtsmarkt. Es gibt noch Holle-Bräuche, Holle – Brunnen und -Teiche, sogar Orte, wo sie noch als „Frigg“ bekannt ist. Und es gibt einen Holle – Wanderweg von Bad Karlshafen bis über den Meißner, der von eingen Wandervögeln gewandert wurde. Wer den Wanderweg wann erfand, ist mir unklar. War es auch ein Wandervogel?


Langsam war lange vomChristentum unterdrückt und durch Mutter Maria ersetzt, auch eine schöne aber nicht ganz stimmige Sagenfigur. Nun wird Frau Holle bekannter. Schon wurde sie von einer Nobelpreisträgerin auf Japanisch interpretiert und zurück ins Deutsche übersetzt. Die Naturfigur „Frau Holle“ ist so liebenswert, natürlich, echt, passend, vertraulich, passend, dass es bald viel mehr schöne Geschichten von Frau Holle geben wird. Es lohnt sich, unterWikipedia nachzuschlagen.

Das bekannteste Frau Holle Lied

Frau Holle, Frau Holle, flicht Seide, spinnt Wolle. Sie schüttelt ihre Betten aus, da fliegt der weiße Schnee heraus. Schneeflöckchen flieg.

Es gibt viele Lieder von Frau Holle, und nicht nur „Frau Holle – Goldmarie und Pechmarie“ von den Gebrüdern Grimm.


Kurze Märchen

https://kurzemaerchen.de/maerchen/fuer-kinder/frau-holle


www.wandervogel.info  NATURKULTUR / WEIHNACHTEN.

Nachdenkliche Gedichte

Waldweihnacht

Der Himmel ist voller Sterne. Die Nacht ist wunderschön und leise klingt von ferne sanftes Glockengetön.

Dass wieder Weihnacht werde und mit der heiligen Nacht wird auf unserer Erde wieder Frieden gemacht.

Meine Ahnen

Meine Ahnen sind mir willkommen. Meine Ahnen sind in mir noch verschwommen.

Ich möchte mehr erfahren von ihrem Leid, ihrem Lachen und will mir ein Bild meiner Ahnen machen.

Ich bin ich und du bist du. Was können wir daraus machen? Können wir damit lieben und handeln, weinen und lachen?

Der Weihnachtsmann

Der Weihnachtsmann steht vor der Tür, Kann das denn wirklich sein?

Er hat ‚nen Schlüssel stets parat. Der passt ins Herz hinein.

Weihnachten ist heut‘

1.Auch wenn ich nicht gut hören kann, fang ich doch zu singen an, denn das Singen bringt mir Freud‘.

Ich wünsch‘, dass jeder mit mir singt, damit dieses Lied erklingt, denn Weihnachten ist heut, denn Weihnachten ist heut.

2.Es ist das Fest der Menschlichkeit, fast jeder ist zum Schenken bereit.Und alles sich auf den Frühling freut.

3.Es ist kein Fest für sich allein, viel mehr zum Miteinandersein. Das wissen alle Leut‘.

Kälte

Es saß ein Wandervögelein in seinem Sommernest.

Es kann nicht mehr nach Süden fliegen. Der Hunger es nicht lässt.

2.Das Korn wächst nicht für Brot. Felder sind kahl und leer. Mit Gift gedüngt und dann verbrannt.Das Vöglein singt nicht mehr.

3.Auch Schmetterlinge gibt’s kaum mehr. Braun ist die grüne Heid‘. Das Vöglein bleibt im Sommernest. Der Weg ist ihm zu weit.

4.Die Felder sind nun abgemäht. Winter ist nicht mehr kalt. Das Vöglein zittert, hungert, friert, hofft auf den Frühling bald.

Feuerspruch der Elemente

Mensch, liebe die Sonne, den Mond und die Sterne, die Wolken, den Wind, den Regen und lerne, sie möchten Deine Geschwister sein. Fühle und sehe, Du bist nicht allein.

2.Das Wasser, die Luft, das Eis und das Feuer sind Enge, Durst, Kälte, uns teuer. Früchte, Blumen und Kräuterfarben stillen den Hunger, Du brauchst nicht zu darben.

3.Der Himmel und Mutter Erde geben Dir alles, was Du brauchst zum Leben. Danke für Frieden mit Deinem Liede – Eltern und Freunden und Deiner Liebe.


WINTER- UND WEIHNACHTSLIEDER LIEDERLINKS ZUR WALDWEIHNACHT

Auf das Dach der Schiffskajüte 2

Dat Jophr geit to Enn

Dat_Johr_geit_to_Ind-C-

Die Welt umher ist weiß und fremd ———

Die Winde singen Menschlichkeit————————-

Durch den grauen Winter Hellas – Narkas – SATZ ——-

Es saß ein klein wild VÖgelein. ————-

Es waren zwei Menschenkinder —————————

Hohe Nacht der klaren Sterne ———-

Jeder Teil dieser Erde FIL2663

Lasst uns zu der Tanne gehn ———————

Loud are the-Akk+Str+Deutsch

Rund auf der Erde – Lucien-Lied Schweden. ————

Maede lass zum Tanz – Wintervers ——————-

Maria durch ein Dornwald ———-

Möge die STraße – Irischer Segensspruch —————————-

Frau Holle – O Tannenbaum du trägst viel grüne Zweig Frau Holle—————- —–4 Kopie O Tannenbaum du trägst viel grüne Zweig ————————-

Rings auf den Bergen ——————————-

To Enn geit dat Johr —__——————–

Über uns’ren hohen Tannen ————-

Über meiner Heimat Frühling————————-

Weißer Winter ——————   Das vielleicht schönste neuere Weihnachtslied für die, die Weihnachten in der Natur erleben, oder am Heiligabend durch die Straßen gehen und die Weihnachtsbäume hinter den Fenstern sehen, am schönsten mit lebendigen Kerzen. – Nach der Melodie dem herrlichen Wiegenlied von Bajuschki Baju, dem Hetzlied für Babies auf die Tschetschenen. Ja so etwas gibt es und prägt sich ein für ein ganzes Leben. Da singen wir lieber die schöne Melodie mit dem passenden Weihnahtstext.

Wenn die leuchtenden Laternen schimmern, Licht in -3—————–

Wiehnachten Abend —————————-   Wer die schöne Weihnachtsgeschichte „De brune Schimmel“ von Rudolf Kinau ( dem Bruder von Gorch Fock)kennt, hat hier das passende Lied dazu.

Wie Schattenrisse schwarz der Wald ————

Zwei kleine Wölfe —————–.    Ein schöner Kanon für die Nachtwanderung

NOTEN FRÜHZEITIG GRATIS BESTELLEN

Tal und Hügel sind verschneit

Tal und Hügel sind verschneit, und die Nächte schweigen.
|: Da wir uns zu dieser Zeit 😐 vor der Stille neigen 😐
Grünt ein Tännlein irgendwo, tief im Wald verborgen
|: das macht unsre Herzen froh 😐 wie ein lichter Morgen 😐
Auf den Zweigen werden bald helle Lichter glänzen,
|: und die Nacht im dunklen Wald 😐 feierlich bekränzen 😐

Heut‘ ist ein Sternlein vom Himmel gefallen

Heut‘ ist ein Sternlein vom Himmel gefallen, hat‘s keiner gesehen, es
leuchtet uns allen. Es leuchtet das Sternlein mit helllichtem Schein ins
Herz uns hinein.
2. Heut ist der Himmel zur Erde gekommen, hat‘s keiner gefühlt, hats
keiner vernommen? Es leuchtet der Himmel mit helllichtem Schein ins
herz uns hinein.
3. Heut ist ein Leuchten ins Herz uns getragen, hat‘s keiner gefühlt, kann‘s
keiner denn sagen? Es leuchtet die Weihnacht mit helllichtem Schein ins
Herz uns hinein.
es weihnachtet schon. Am Kranze die
Lichter, die leuchten so fein, sie geben der Heimat einen helllichten Schein.

Guten Abend, schön Abend
1.Guten Abend, schön Abend, es weihnachtet schon. Der Schnee fällt
in Flocken, und weiß steht der Wald. Nun freut euch, ihr Kinder, die
Weihnacht kommt bald.
2.Guten Abend, schön Abend, es weihnachtet schon. Nun singt es und
klingt es so lieblich und fein. Wir singen die fröhliche Weihnachtszeit ein.

Lasst uns zu der Tanne geh’n
Lasst uns zu der Tanne geh’n Uns’re Hände lasst uns fassen, alle Not zu
Hause lassen und den hohen, und den hohen und den hohen Himmel seh’n.
2.Hier im Wald zur Weihnachtsstund’ Woll’n mit Kindern Liebe
leben,Fröhlichkeit und Freude geben.Reichen uns die Hand reichen uns
die Hand reichen uns die Hand zum Bund
3.Lasst uns zu der Tanne geh’n Unsr’e Hände lasst uns fassen, alle Not
zu Hause lassen
und den hohen, und den hohen und den hohen Himmel seh’n.
4. Strahlt der Sterne heller Schein über weißem Winterwalde, Freunde,
freuet euch, den balde wird das Tal…. voll Lichter sein.

Als mein gelber Wellensittich aus dem Fenster flog, hackte eine Schar von Spatzen auf ihn ein, denn er sang wohl etwas anders und war nicht so grau wie sie, und das passt in Spatzenhirne nicht hinein.

1.Auf dem Weihnachtsmarkt läuft einer, nach dem sich die Leute umdreh‘n. Etwas Grünes hat er sich ins Haar geschmiert. Er trägt eine Glitzerhose und am linken Ohr Geschmeide, etwas Wangenrouge, der Hals ist tätowiert. Träge Menschen werden munter. Stille Bürger sind entrüstet. Dreckparolen wirft man, wo er geht und steht. Einer sagt: Das ist der Abschaum! So‘was müsste man erschießen! Wenn das mein Sohn wär‘, ich wüsste, was ich tät. Jemand sagt: Der ist entlaufen! Jemand sagt: Hau ab. Zieh Leine! Irgendwo ruft einer halblaut: Schwules Schwein. Jemand spuckt ihm vor die Füße. Jemand wirft nach ihm ein Brötchen. Ein Besoff‘ner packt ihn und schlägt auf ihn ein.

2.Fünf Soldaten auf der Bude. Vier sind sofort dicke Freunde, nur der Fünfte ist ’ne Pfeife, das steht fest! Alle war‘n schon blau, nur er nicht, hat von Fußball keine Ahnung, abends liegt er mit ‘nem Buch in seinem Nest. Täglich schreibt die Pfeife Briefe und kriegt Post aus ander‘n Ländern. Alle prahl‘n mit ihren Weibern, nur er schweigt. Er versaut die ganze Stimmung, wenn sie Witze sich erzählen, es wird Zeit, dass man ihm mal die Meinung geigt! Sonntagnacht, die Pfeife schläft schon. Uns‘re Vier sind stockbesoffen. In der Dunkelheit zerr‘n sie ihn aus dem Bett. Eine Flasche braunen Fusel flößen sie ihm ein und lachen. Und sein Buch wird eingeschmiert mit Stiefelfett.

3.Im Lokal ist Kinderfasching. An der Tür gibt es Getuschel. Eine Mutter bringt ihr Sternentalerkind. Das ist geistig schwer behindert, kann nicht sprechen, nur so brummeln, doch es strahlt, weil hier so viele Kinder sind. Und die Mutter setzt sich mit ihm an die lange Kaffeetafel, ihr kleiner Sternentaler klatscht zu der Musik. Keiner schenkt ihnen Kakao ein, niemand setzt sich in die Nähe, ab und zu nur trifft sie ein verstohlener Blick. Als die Kinder tanzen, schwingt sie auch ihr Kind herum im Kreise. Manche tanzen weiter, and‘re bleiben steh‘n. Jemand sagt: Das ist geschmacklos, schließlich sind wir keine Anstalt. Unsere Kinder sollen so etwas nicht seh’n.

T+M: Gerhard Schöne

 

 

 

Dies Land ist dein Land. Dies Land ist mein Land. – Zukunftslied

  1. Dies Land ist dein Land. Dies Land ist mein Land

von weißen Alpen

bis zur Waterkant.

Vom großen Rhein

und grünen Wiesen,

von den Bayern

bis zu den Friesen.

Dies Land ist das Land für dich und mich.

  1. Dies Land ist dein Land. Dies Land ist mein Land

Ist oft in Kriegen

völlig abgebrannt.

Trotz Pest und Cholera

stets auferstanden.

durch die Mithilfe

aus vielen Landen.

Dies Land ist das Land für dich und mich.

  1. Dies Land ist dein Land. Dies Land ist mein Land,

ward oft belogen

und oft in falscher Hand.

Drum müssen wir es

gut verwalten

und für die Zukunft

reich ausgestalten.

 Dies Land ist das Land für dich und mich.

  1. Dies Land ist dein Land. Dies Land ist mein Land.

Brauchst nicht zu zögern.

Es liegt in Deiner Hand.

Viel Elend auf der Welt

ward oft vergessen.

Menschen und Tiere

brauchen zu essen.

Dies Land ist das Land für dich und mich.       

hedo 25.1.23

Melodie: this Land ist your land, this land is my land.

Lieschen – Chanson

Man nennt mich Lisette der Toilette,

man sagt auch, ich bin nicht ganz schlau
schau‘ nicht so blöd, denn jeder braucht Arbeit,

und ich bin Toilettenfrau.

Bin nicht bös und nicht blöd, höchstens etwas komisch, komme schließlich vom Boizeknie.
Im Kiez gibt es Arbeit, statt im Kaff und im Kuhstall,

und langweilig wird es hier nie.

Meine Kittelschürze ist Desinfektion,

und die Klos sind mein Revier.
Männer und Frauen bekommen das Gleiche –

fünf Blättchen Toilettenpapier.

Wenn Du gehst, sei ein Schatz und leg etwas Kleingeld

und 2 Zigaretten mitmang
auf den Tisch an der Treppe, denn es ist noch früh

und die Nacht wird heut‘ wieder lang.

Dann dankt Dir die Lisette

Lisette – Madame Toilette

Ich kenn alle Dirnen, die brauchen schnell ‚ne „Linie“,

sie ham ja nix im Tee.


die rote Georgette, schenkt mir manchmal ‘ne Tüte reinsten Afghaner Schnee.

So lässt es sich leben, ‚s gibt nix umsonst,

mit Schnee und sonst nix in der Hos‘.
Gepuderte Nase hilft gegen den Rotz.

Und ich fühl‘ mich wie die Könjin der Klos.

Ich kenne die Sniffer und die Kiffer,

etwas an ihnen glänzt rot
haben Augen wie durchgeknallte Akus

und sind dabei bleich wie der Tod.

Mit dem „Stoff“ lässt sich‘s leben,

wir lassen es rocken und rollen,

mit dem grünen Marokker

Ich dreh beste Joints, so wie ich halt bin,

hol ich so manchen vom Hocker.

Dann freut sich die Lisette, Lisette – Madame Toilette.

Bei mir herrscht Ordnung und Anstand muss sein

und ich schaue auf Sauberkeit
kommt einer frech, dann lernt er mich kennen,

so ein Kerl ist nicht gescheit.

Heilandsvize, da bist Du an die Falsche geraten,

du Mistkerl kommst mir gerade recht,

jetzt mach, dass Du wegkommst, zum Donnerwetter,

bevor Lisette wird frech.

Auch besoff‘ne Kerle, hau ich so in die Pfanne.

Mit‘n Tonfall ganz ohn‘ Emotion.
und auch Glatzköpfe spenden mir gerne einen

und sind brav wie zur Konfirmation,

Ja so wettert die Lisette, Lisette – Madame Toilette.

Je später die Stunde, so besoff‘ner die Gäste,

dann pinkeln sie umso mehr,
was soll man sagen zum Tisch im Keller

kommt immer Geld auf den Teller.

Ist endlich die Kellernacht bald zu Ende,

Und es stimmen Trinkgeld und Moos,
dann schließe ich meinen goldenen Laden,

mit viel Abfall im Eimer, desinfizier‘ die Klos.

Mit müden Beinen, die nicht mehr wollen

geht dann endlich die Lisette nach Haus.

Und mit ihrem Chancon, ihrem nächtlichen Leben

und ihrem Charme ist es aus.

Ja dann singt die Lisette, Lisette – Madame Toilette.

Hochdeutsche Nchdichtung:  hedo 16.9.18  Autor auf Bayerisch unbekannt.

Grünes Band – Schönes Boizetal Blumenwanderung im Ma

Grünes Band – Schönes Boizetal
Blumenwanderung im Mai am Sonntag, den 25. Mai 2008

Wir trafen uns am Rabenhof und fuhren nach Klein Bengersdorf und gingen dann vom Galgenberg aus in Richtung Bennin über herrliche Wege entlang der Schaale.
An Blumen und Blüten sahen wir unterwegs: Ginster, Wiesenschaukraut, Männertreu, Kuckuckslichtnelken, Knoblauchrauke, Brunnenkresse, Waldstorchenschnabel, Wasserlilien, Schöllkraut, Hahnenfuß, Sternmiere und Gündsel (Gundermann). Einige der fast zugewachsenen Wege waren so voller schöner, blauer und brauner Libellen, dass wir unsere Maiblumenwanderung „Libellenwanderung“ nannten. Unterwegs entdeckten wir einen waagerechten Baum, der gestürzt war und so gefallen ist, dass er nun waagerecht zwischen anderen Bäumen hängt.

Anschlieflend gab es wie üblich das schöne Buffet mit Liedern und dazu das Buffet vom Mitgebrachten mit Rhabarbersaft, Bärlauchpasete mit Knackbrot, würzigen Quishe, Kräuterquark und Mettwurstbroten. Die Wanderung schlossen wir traditionell ab mit einem Spaziergang durch den schönen Garten des Rabenhofes und diesmal mit einem Rhabarberkuchenessen sowie mit dem Anschauen der Fotos von der Wanderung.

Nächstes mal wandern wir nach unserem 3. Boize- und Erdbeerfest am Sonntag, den 22. Juni und machen einen Baum- und Poesiewanderung und dann wieder mit Buffet am Sonntag den 17. August. Unsere Initiative „Grünes Band – Schönes Boizetal“ setzt sich für eine nachhaltige Gestaltung und umweltgerechte Zukunftsplanung der wunderschönen Gegend beiderseits der Boize bis zur ehemaligen Grenze ein und veranstaltet Wanderungen und Jahreszeitenfeste mit Musik, Tanz und Singen zusammen mit dem NABU und dem Wandervogel e. V. Es gibt bei uns unsere neue Wanderkarte des Boizetals. Wer Interesse hat, rufe an unter 038842-20623, Rabenhof, Lüttenmark, Leisterförder Str. 32

REINHARD MEY

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Seit den 1969er Jahren auf Burg Waldeck singt und spielt der Liedermacher Reinhard Mey seine Chansons. In Frankreich wurde er zuerst bekannt, dann auf dem Chanson-Festival Waldeck.

Von Anfang an traf er mit seinen Liedern für Mitmenschlichkeit, Umwelt und Frieden den Geschmack der meisten in unserer Szene und ist seit rund 60 Jahren bei uns beliebt. 

Sein relativ einfaches aber wirkungsvolles und überzeugendes Gitarrenspiel kommt dazu und macht seine großartigen Texte unverwechselbar.

Seine Lieder sind zukunftsweisend und zeitlos, meist gut nachzuspielen und zu singen. Teils sind sie sogar für das Gruppensingen gut geeignet.

Reinhard Mey ist damit zu einem Wegweiser für uns geworden.

Der kleine Artikel von Andreas Schulz von der Zeitschrift Akustik Gitarre regte uns zu dieser Hommage im Folkmagazin an.

Der wandervogel e.v. bietet Reinhard Mey hiermit die Ehrenmitgliedschaft an, die zweite nach Hannes Wader, der auch auf der Waldeck sang, aber auch noch nicht auf dem Rabenhof des Wandervogels in Greven-Lüttenmark. h

Reinhard Mey

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Seit den 1969er Jahren auf Burg Waldeck singt und spielt der Liedermacher Reinhard Mey seine Chansons. In Frankreich wurde er zuerst bekannt, dann auf dem Chanson-Festival Waldeck.

Von Anfang an traf er mit seinen Liedern für Mitmenschlichkeit, Umwelt und Frieden den Geschmack der meisten in unserer Szene und ist seit rund 60 Jahren bei uns beliebt. 

Sein relativ einfaches aber wirkungsvolles und überzeugendes Gitarrenspiel kommt dazu und macht seine großartigen Texte unverwechselbar.

Seine Lieder sind zukunftsweisend und zeitlos, meist gut nachzuspielen und zu singen. Teils sind sie sogar für das Gruppensingen gut geeignet.

Reinhard Mey ist damit zu einem Wegweiser für uns geworden.

Der kleine Artikel von Andreas Schulz von der Zeitschrift Akustik Gitarre regte uns zu dieser Hommage im Folkmagazin an.

Der wandervogel e.v. bietet Reinhard Mey hiermit die Ehrenmitgliedschaft an, die zweite nach Hannes Wader, der auch auf der Waldeck sang, aber auch noch nicht auf dem Rabenhof des Wandervogels in Greven-Lüttenmark. h

  

BÜNDISCHE MEISTER Personen Persönlichkeiten

Bündische Meister

Sie sind oder waren Sisyphusse und Meister der Magie, des Zaubers, und manche von ihnen ernteten Glück.  Auf bündischer Bühne erfüllt sich ihr Leben besonderer Art, als Wandervogel geboren, gelebt als Rattenfänger der Freude.

Faszinierend ist wie sie brennen für ihr Werk, für das Leb en miteinander, die die Welt in Liedern, Fahrten, Festen und Geschichten.

Immer schon gab es Menschen, die Götterfunken entfachten – Jesus Galileo, Goethe, Rilke, Hannes Wader. Und von den mir bekannten Gerhard Neudorf, Lampi – Peter Lampasiak, Ölb, pitter helm und bei Frauen wohl Cesar und Kalaf.

Wer ein Nest, einen Horst begründet, ausbaut, lebt und dafür lebendig brennt, der weiß um das Feuer, die Kraft, die ein Leben zu erfüllen vermag.

Sicher ist, dass Verantwortung, Obhut, Geborgenheit, Mitmenschlichkeit, Hinterfragen zum Aufbau gehören, die nicht alle dieser bündischen Künstler zu bieten vermochten.

Zusammengefasst sind Lebensleitungen von besonderen bündischen Meistern und Lebenskünstlern wert, dass Leben und Leistungen von ihnen hier zumindest knapp beschrieben und kritisch gewürdigt werden.

General – Ernst Burke

Ernst Burke war Bundesführer u.a. im Altwandervogel und der Deutschen Freischar. Er wird bis heute hochgelobt als der wohl bedeutendste Führer der Freischar. Das ist mir schleierhaft. Besondere Taten von ihm sind öffentlich kaum bekannt.

Der General, wie er genannt wurde, war soldatisch bis militärisch und national bis auf die Knochen. Dabei war er diktatorisch für Jungs und Männer. Nur sein Wort galt. Ein Grund, weshalb er von tusk posthum hoch gelobt wurde.

Der General förderte Männerkult und vertrieb die Mädchen aus dem Bund, dass sich die Wanderschwestern als eigener Bund gründeten.

In seiner Zeit eskalierten die Konflikte mit tusk, die 1929 zur Gründung von dj 1.11 und zur Spaltung der DF führte.

Wie kommt es, dass Dr. Buske, der knapp zwei Jahre bis zu seinem plötzlichen Tod Herrscher Freischar war, noch heute hoch gelobt wird?

War es deshalb, weil der General kein Nazi war? Oder hätte er auch für einen Eintritt in die Hitlerjugend gestimmt?

Gern wüsste ich mehr über die Hintergründe. Die offizielle Geschichtsschreibung hinterfragt kaum, drückt sich um die heutigen Fragen herum. Zeitzeugen leben nicht mehr.

Aber vielleicht gibt es Historiker, die mehr über Buske berichten können? Denen nähere Literatur und Schriftwechsel zugänglich sind? Oder die auf dem Lu geforscht haben?  Galten ein Jurastudium, eine Promotion, ein freundlich-hart auftretender Herrscherstil damals so viel?  hedo

tusk – Eberhard Koebel

Er war die schillerndste Person in der bündischen Geschichte. tusk war ein vielfach begabter Mensch, der uns Bündischen und Wandervögeln Kohte und Juja schenkte, der die harten Farhten nach Norden inszenierte, der dj 1.11 gründete, der spannende Jungsgeschichten schrieb, Zeitschriften herausgab und vor allem den jungenschaftlichen Stil prägte. 

Immerhin brachte er mich dahin, als Hortenführer der Fahrenden Gesellen, im konservativen Bund die Jungenschaft zu gründen und nach tusk die Zeitschrift „briefe“ zu begründen, was dann nach 2 Jahren zwei aus der so fast entmachteten „monarchisch konstruierten abgehobenen Bundesführerschaft“ veranlasste, mich zu fragen, ob ich im FG Bund bleiben wolle. 

tusks politische, menschliche und diktatorische Einstellung dagegen war sprunghaft, arrogant und scheiterte nach anfänglicher Begeisterung sowohl bei tusks Anbiederungen bei den Nazis und bei den Kommunisten.

Von ihm geprägt eund forcierte Stilelemente wirken bis heute in den Bünden.  

doc – Fritz Krapp

doc war Sprecher der „mannschaft“ der Freischar und Schriftleiter  der „stichworte“. Durch sein Hinterfragen bündischer Treffen, Fahrten und Formen und durch seine Gedanken zu den „Morgenlandfahrten“ führte er zu einer Entwicklung und Sichtweise, die zur Festigung von Persönlichkeiten älterer Bündischer führte, weit über die Freischar hinaus. 

doc war der bündische Führer, der Meinungen, Ansichten gelten ließ, der Fragen stellte, der Gespräche vertiefte. Er verstand es aus einem Pool unterschiedlicher Meinungen gemeinsames Handeln und Denken zu formen. Ein wahrhafter Pädagoge, der beste, den ich in Bünden persönlich erlebte. Ein hochgebildeter Freigeist.

Dass die studentische Revolution der 68er Jahre doc und seine bündische Aufbauarbeit weitgehend zerstörte, ist scheint tragisch. Im Endeffekt jedoch erwuchs daraus dennoch fruchtbare Weiterarbeit, die durch dadarishs vorsichtige Verwaltung viele Jahre Früchte trug und der Freischar einen guten Namen erhielt, zeitweise leicht getrübt durch überzogene und aggressive Äußerungen von dadarishs NachfolgerInnen im Stil alle Welt verleumender und hetzender Antifa. Doch auch das hat sich geglättet.

Muck Lamberty

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Werner Kindt

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Herbert Oetke

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Horst Fritsch

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Gerhard Neudorf

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lampi – Peter Lampasiak

Henning Meinke

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dadarish

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UKRAINE 2x Waffenlieferungen aus moralischer, patriotischer Überzeugung oder um die Waffenlobby aus dem Parlament zu bedienen? / Menschen in Not

UKRAINE

FRIEDEN FÜR DIE UKRAINE

Der Frieden ist bisher nur zwischen Russland und USA aushandelbar. USA hat den Krieg vorangetrieben, Russland hat ihn angefangen. Putin bot dann Biden den Frieden an. Biden lehnte ab.

 Die USA wollten Ukraine und Europa schwächen durch Sanktionen und durch nie genügende militärische und finanzielle Hilfen. Russland fand Möglichkeiten die altmodischen Sanktionen zu umgehen, die Ukraine hält länger stand, als erwartet. Russland ist in der Vorderhand. Biden kann nicht weiterhelfen. Trump steht vor der Tür. Europa wird geschwächt. Das ist die heutige Situation. Biden wird, soweit er kann, weiterhin auf ein grausames Weiterführen des Krieges mit Patt setzen und einen Frieden verzögern oder unterbinden. Wenn er durch den Kongress weiter ausgebremst wird, kann die Ukraine verlieren, da Europa allein nicht genug hilft.

 Trump will den Krieg beenden. Dazu hat er zwei Möglichkeiten: Er bedroht Russland und stärkt die Ukraine. Oder er stärkt Russland und setzt gleichzeitider Ukraine Verzichtsgrenzen. Eides kann grausame Folgen haben. Er behauptet, schnell zu handeln, was man bei dem Strategie-Lügner Trump nicht weiß.

 Europa wird allein der Ukraine nicht genug zum Sieg helfen können. Europa hat höchstwahrscheinlich nicht mitzuentscheiden. Es lehnt aber Trump ab und unterstützt den grausamen Biden.

 Frieden, Kapitulation und Bedingungen Trumps beinhalten meiner Meinung nach Kriegsverbrechen.

 Am liebsten wäre mir, die Ukraine würde den Krieg gewinnen, dass Putin einem Frieden zustimmt. Das halte ich für am wenigsten wahrscheinlich.

UKRAINEHILFE

Wenn Menschen in Not sind, sollte geholfen werden. Das tut Deutschland. Und das ist gut. Wenn Menschen, wenn Staaten und Völker ihrer Suoveränität beraubt, gegen den Willen der Bevölkerung eingemeindet und unterdrückt werden, widerspricht das den Friedensgrundsätzen der UNO. Wenn Staaten gegen Nachbarstaaten bedrängt, eingeengt aufgehetzt werden, widerspricht das dem Freiheitsgefühl des Wandervogelbundes ebenso, wie ein militärisch und wirtschaftlicher Überfall. Wenn sich Deutschland an die Seite von Staaten stellt, die Druck ausüben und aufhetzen, sind wir selbst Schuldbeladen und in einer Zwickmühle. Unsere sogenannten Freunde und Verbündeten trieben Russland so sehr in die Enge, dass Russland meinte, Krieg beginnen zu müssen als letztes Mittel, um Not seines Landes abwehren zu müssen. Insofern hat Michael mit seinem Artikel meiner Meinung nach Recht, dass Deutschland gegen das Grundgesetz mit Waffenlieferungen verstößt. Dadurch muss ich mich als Bürger Deutschlands mitschuldig fühlen, dass wir den Krieg unterstützen. 

Die doppelte Zwickmühle, in der Deutschland steckt ist eindeutig: 1. Humanitäre Hilfe + Waffenlieferungen = Kriegsunterstützung, 2. Bündnistreue zu einigen kriegstreibenden Partnern und sogenannten Freunden andererseits. Deutschland hatte schon Jahre vorher die Ukraine mit Milliarden Euros unterstützt und gestärkt und damit die Voraussetzungen zusammen mit schon damals konfliktschürenden Parteien gesucht. 

Da wir als Wandervogelbund oftmals unterdrückt und verboten wurden, kann ich die Lage der Ukraine besonders gut verstehen, deren Bürger sich großenteils bedroht sahen und sich wehren wollten. Besonders auch Nazis und Faschisten dort sind stark und in der Regrierung vertreten. Und die Nazis und Kommunisten hatten die freien Wandervögel vverboten.

Nach dem mörderischen Maidan-Putsch gegen eine russischfreundliche Regierung enthielt ich mich deshalb einer Meinungsäußerung. Für mich waren beide Seiten – Russen und Westwaffenlobby – schwer schuldbeladen. Jetzt nach Jahren der Bedrückung und Zerstörung in der Ukraine kann ich den Freiheits- und Unabhängigkeitswunsch vieler Ukrainer noch besser verstehen. Ich bin dafür, Russland und die Waffenlobby aller Welt in Schranken zu weisen. Wenn es nach mir geht, sollte möglichst sofort ein für beide Seiten gesichtswahrender Kompromiss geschlossen werden, mit dem der Krieg mit seinen Konflikten schnell und endgültig beendet werden kann. hedo

Waffenlieferungen aus moralischer, patriotischer Überzeugung, oder um die Waffenlobby aus dem Parlament zu bedienen?

(Eine christlich-jüdische Sichtweise über das Töten und Frieden stiften)

Vor vierundsiebzig Jahren haben die Gründungsväter des Grundgesetzes versprochen, „von diesem Land solle nie wieder ein Krieg ausgehen“.

Mit der Lieferung schwerer Waffen, dem Marder-Panzer und den Haubitzen etc. in die Ukraine verletzt die Bundesregierung, der Bundeskanzler dieses Versprechen und trägt eine erhebliche Mitschuld am Kriegsgeschehen. Gleiches beabsichtigt auch Finnland mit der Lieferung, der Leopard Kampfpanzer.

Dieses ist aus christlicher Sicht unverantwortlich im Sinne der Bergpredigt und den 10 Geboten: „Selig sind die Frieden stiften, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden…liebet eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen… leistet auch dem Bösen kein Wiederstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, halte ihm auch die andere hin“.  Das fünfte Gebot lautet: “Du sollst nicht töten“.

Dieses ist verbindlich für alle 2,4 Milliarden Christen weltweit.

Die Ukraine hat ihre Freiheit schon verloren mit dem Eintritt in den Krieg gegen Russland durch das Zurückschießen in jeglicher Art, sei es mit panzerbrechenden Waffen, mit Gewehren oder Artillerie. Die finanzielle Abhängigkeit von den Kriegsfinanzierern,- den Vereinigten Staaten, der Europäischen Union, und Deutschland ist auf über 800 Mrd. Euro angewachsen die zurückgezahlt werden müssen.

Die Gläubiger Staaten und ihre Waffenindustrie werden darauf nicht verzichten wollen. Ähnlich vor hundert Jahren, als das britische Weltreich zerbrach, wegen der Rückzahlungen der Kriegsschulden an Amerika.

Unzählige Jahrzehnte wird die Ukraine „der Sklave“ der Westmächte sein im zurückzahlen der Schuld, indem sie ihr Getreide zum Spottpreis den Schuldner-ländern überlässt und diese es zu teuren Weltmarktpreisen vermarkten, bis zur Tilgung der Schuld. Der Krieg muss daher gewonnen werden, sonst gehen die westlichen Gläubiger leer aus, und Russland bekommt die Reparationen, wie sie Deutschland und Finnland nach 1945 zahlten.

Vor 1200 Jahren wurde das heutige Deutschland, neben Frankreich von Karl dem Großen unter Schmerzen christianisiert. Mikael Agricola hat gleiches vor 500 Jahren in Finnland vollbracht.

Die Sklaverei wurde abgeschafft, die zehn Gebote, die Bergpredigt des Religionsstifters,- wurden Richtschnur in Liebe und Demut, im Miteinander und Füreinander. Vor Gott sind alle Menschen gleich, auch Frauen. Eine Verbindlichkeit für alle hier lebenden Christen/ Menschen. Knapp 50 % Prozent des Volkes sind in Christen und lehnen ein Handeln gegen ihre christlichen Grundwerte ab. Das Volk wurden nicht gefragt,- holen sie dieses nach bevor sie Waffen liefern.     Michael Woerner (Zuerst in Finnland in Moisio Sonntagszeitung)

Earth Chor Kids – Unsere Stimmen für das Klima Reinhard Horn kontakte-musikverlag.de h

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***** 5 FM-Sterne

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18 Songs aus vielen Ländern der Welt auf Deutsch mit CD, Landkarte, vielen Projektideen und Infos zum Klima für Schulen und Konfirmandenunterricht. Buch 160 Seiten. 

Ein Buch, das im Voraus schon Preise erhielt, das das erste große uns bekannt Liederwerk zum Klima ist und wohl noch lange Spitzenreiter bleiben wird. Mitreißende Chöre,die ich oft im Fernsehen hören und sehen möchte. 

Zwar haben wir im Wandervogel schon mehrere Lieder, die sich fürs Klima, für NaturKultur singen, so wie das schon weit bekannt, neue Wandervogellied „Lasst uns die Sonne, die Erde, den Wind“ auch im Chorsatz von bob. Aber Lehrwerke haben wir noch nicht produziert.

Wir beglückwünschen Reinhard und Ute Horn und Hans-Jürgen Netz und bieten ihnen an Wandervögel zu werden. Folkies sind sie wohl schon seit vielen Jahren. 

In Zusammenarbeit mit Greenpeace, Brot für die Welt, DBU – Deutsche Bundesstiftung Umwelt, Deutsche Chorjugend.

Chor der Erde, Der blaue <Planet, Mutter Erde, Alle Tiere, Die Erde ausgezehrt, Alles hängtmit allem zusammen, Jeder teil dieser Erde, Was eine wundervolle Welt, Im Namen der Kinder und viele mehr. 

Und wenn Folkiebands, bündische Gruppen, Wandervögel die Lieder mit handgemachter Musik spielen und dazu singen, und leiser, gekonnter Perkussion, dann können sie noch mehr live klingen und an Breite gewinnen, als die tollen Aufnahmen der der CD mit vielen besonders ausgewählten Liedermachern,  Chorkomponisten, Arrangeuren und dem Orchester der Staatsoper Dresden

Ein großartiges, zukunftsweisendes Liederwerk. h

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