WALD Geschichten & Gedichte um den Wald

WALD ALS HEIMAT ZUM BESINNEN hedo  29. 3. 2021

Wenn ich innere Einkehr brauche, gehe ich in den Wald. Er ist mein wahres Zuhause. Wie ein lebendiger Dom. Nur es ist kein Beten. Es ist eine Preisgabe mit Selbstbesinnen und dann oft eine Art von Neugeburt, von Neuanfang. Als ob ich neue Inspirationen tanke, in mich fließen lasse, sie bewahre und keimen lasse.

Im Wald sind Kräfte, wie eine Magie, in die ich eintauchen kann, in der ich mich geborgen fühle. Die Kraft des Waldes umgibt mich, nimmt mich auf und fließt in mich hinein.

Wenn abendliche Sonnenstrahlen den Wald quer aufschimmern, und die Schatten länger werden lassen, dann ist es Zeit zu mich zu erheben, mich zu besinnen, die Minuten der Gegenwart stark zu erleben und zu gehen. Ich tauche auf wie neugeboren, schüttele die Träume von mir ab und gehe nach Hause. Dann weiß ich, weshalb der Wald mir heilig ist, und ich den Wald und seine Kräfte bewahren will, weshalb ich als Wandervogel wirken will.

WALD STATT ASFALT. hedo. 15.2.21

monija und hedo solidarisieren sich mit der Initiative zur Verhinderung des Baus der Autobahn im Dannenröder Forst bei Maulbach. Der Autobahnbau wurde vor Jahren genehmigt, als noch eine ganz andere Politik galt. Nach heutigem Bewusstseinsstand ist es nicht verantwortbar Wälder, Naturschutzgebiete und besondere Biotope zu durchschneiden.

Wir bitten die GRÜNEN in Hessen, sich dafür einzusetzen, Politik nicht von Gestern zu gestalten und dem mehrheitlichen Wunsch der Anwohner von Maulbach und Umgebung zu entsprechen, den Bau abzubrechen und juristische Möglichkeiten zu suchen und Gelder sammeln zu helfen, um den Abbruch zu ermöglichen.

BAUMWANDERUNGEN   Heinrich Merz

WALD IST HEIMAT

Unknown.jpeg GABI BLANK

In Zeiten, in denen es um mich herum turbulent zugeht, begebe ich mich am frühen Morgen in den Wald zu einem besonderen Platz, den ich mir vor einem Jahr ausgesucht habe. In dem von Wegen abgelegenen Gelände, vor einem Felsen, an den ich mich anlehnen kann, sitze ich dann ungefähr eine Stunde und komme zur Ruhe und zu mir selbst. Dort ist Zeit, die Gedanken kommen und gehen zu lassen.

Das Schönste ist, wenn gar keine Gedanken da sind. Ich schaue dann einfach und nehme wahr, was um mich herum ist. Ich höre auf die Geräusche und schaue den Sonnenstrahlen und Lichtspielen zu, die auf den Blättern und Baumstämmen zu sehen sind. Ganz in der Nähe meines Sitzplatzes ist ein Eichhörnchen zuhause. Im Frühjahr waren sie auf einmal zu zweit und bauten einen Kobel für ihren Nachwuchs. Jetzt ist es wieder alleine und baut sich einen neuen Kobel für den Winter.

Als ich letzte Woche wieder zu meinem Platz im Wald lief, fiel mir auf, dass der schmale Pfad irgendwie anders war. Ich sollte bald sehen, warum. Kinder hatten hierher gefunden und sich im Wald eine „Hütte“ gebaut. Sie hatten mit sehr viel Hingabe auch den Eingang zur Hütte geschmückt und was mir beim Umherschauen auffiel, sie hatten einen Platz ganz in der Nähe „vorbereitet“. Diesen Platz kannte ich sehr wohl und wusste, wie er normalerweise aussieht. Nun war er sorgfältig von allen Ästen befreit worden, welche auf einem Haufen an der Seite lagen. Der Platz sah in der aufgehenden Sonne, die langsam ihre Strahlen durch die Bäume schickte, so aus, als wäre er hergerichtet und „schön“ gemacht für gemeinsame Vorhaben wie im Kreis sitzen oder singen oder Ähnliches.

Das hat mich sehr berührt, da ich erst vor kurzem ein Buch gelesen habe über die Kultur der Germanenstämme, welche ja unsere Vorfahren sind. Sie siedelten in „Stämmen“ oder „Großfamilien“ und die Art, wie sie ihre Siedlungen aufbauten, war immer gleich. Jede Familie hatte eine Hütte, ein Haus, aber es gab keinen eigenen Besitz, außer z.B. den Gerätschaften, die man sich selbst gebaut hatte. Es war alles zur gemeinsamen Nutzung da. Jedes Jahr wurden auch die Bodenflächen, auf denen man für seine Familien die Nahrung anbaute, neu verlost. Diese Kulturgemeinschaften hatten immer in ihren Siedlungen einen sogenannten Thingplatz. Auf diesem Kultplatz wurde gemeinsam beratschlagt, entschieden, ausgeführt, Rituale abgehalten und gefeiert. Es war also das wichtige Herzstück eines jeden Stammes.

An solch einen Thingplatz erinnerte mich nun der fein gesäuberte Platz im Wald. Ich fragte mich, wie sehr wohl diese alten Handlungsweisen unserer Vorfahren bei den Kindern noch intuitiv vorhanden sind. Wenn man die Kinder einfach gewähren lässt und ihnen keine Vorgaben macht, wie etwas zu sein hat, können diese instinktiven Handlungen erkennbar werden. Ich habe mich jedenfalls sehr gefreut, zu sehen, wie altes Wissen anscheinend noch da ist, obwohl unsere Gesellschaft sich alle Mühe gibt, die Kinder von ihren ürsprünglichen Bedürfnissen zu entfernen.  

Unknown-1.jpeg Gabi Blank

DIE ZAUBERVOLLEN WANDERWEGE.     hedo 1958.    ausdruckbar

Die_zaubervollen_Wanderwege_Kopie.png

11 Brief von Lilja

Sonnenblume_Garten_2020.pngMit den Landschaften ist es wie mit den Blumen: Jede fremde dünkt uns als die schönste. (Michel de Montaigne)

Liljas Monatsbrief.  23.11. 20

Liebe Freunde und Familie, jetzt erst wieder nach einer langen Sommerpause schreiben eine Finger flügelleicht die Worte nieder, um einen weiteren Abschnitt meines Lebens mit euch zu teilen…

Viel ist in der Zwischenzeit passiert und ich habe mich entschlossen, es nicht in einen Topf zu werfen, sondern für jeden Monat noch einen Rückblick zu schreiben 🙂

Im August war ich viel erst in meinem Schrebergarten als Ausgleich zu den Online-Prüfungen am PC für mein Studium. Dort habe ich viele Sonnenblumen um mich herum gehabt, die jedes Jahr noch mehr in den Himmel wachsen wollen. Eine neue Kapuzinerkresse lies den bisher farblosen Zaun grün-orange leuchten und viele weitere Farben haben diesen Sommer den Garten und mein Herz erfüllt…viele Blumen habe ich auch getrocknet und so nun eine bunte Mischung für die Winterszeit (Ringelblume, Flockenblume, Kornblume, Borretsch und Gänseblümchen).

Doch bedeutet Sommer für mich auch stets Reisen, wie Anfang August auch angekündigt immer gerne nach Frankreich und Spanien für die Sprachen, die ich studiere. Da ich Mitte August endlich mit meinem Führerschein fertig wurde, ging es direkt danach mit einer Probefahrt in die Pfalz zu meinem Großvater und anschließend mit einem Freund und dessen PKW Richtung Bordeaux, mehr war nicht geplant…mit Landkarte, Sonnenstand, Routenverlauf und Intution landeten wir an vielen schönen Orten, begonnen auf der Île d’Oleron, auf der man vom Leuchtturm und dem nahe gelegenen Camping-Platz aus Abend- und Morgensonne im Meer sehen kann 🙂 Weiter ging es nach Lacanau Océan, Le Porge, Cap Ferret, Arcachon, Dune de Pilat und letztendlich noch für eine Woche nach Spanien, erst San Sebastián, dann Campingplatz und ein nettes Agri-Tourismus-Berghaus Richtung Bilbao und auch diese Künstlerstadt mit ihrem Guggenheimmuseum war einen Tagesausflug wert.

Da eine Freundin noch nach Paris mit mir wollte, war Ende August Rückreise angesagt und nach einem Gartentag und der Jugend-Aufführung der Mysteriendramen in Böblingen, ging es zwei Tage später direkt wieder nach Frankreich zu einer befreundeten Familie in einem Vorort von Paris, da Toko (13 Jahre) noch Ferien hatte. Dort in Palaiseau haben wir viele schöne Orte und Initiativen kennengelernt und auch in Paris selbst den ein oder anderen besonderen Platz und Mensch. Nur ein Beispiel ist Fémi, ein junger Tänzer aus Benin: https://m.youtube.com/watch?v=ZFLCLq0x218

Meine zwei Inspirationsquellen für ein eigenes Café waren die folgenden: 

In Paris selber: https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g187147-d6983827-Reviews-Restaurant_La_Recyclerie-Paris_Ile_de_France.html mit einem netten Artikel: https://ahedgehoginthekitchen.com/la-recyclerie-paris/

In dem Pariser Vorort Palaiseau: https://www.tripadvisor.de/Restaurant_Review-g940799-d12222866-Reviews-La_Fee_Cafe-Palaiseau_Essonne_Ile_de_France.html

Es war ein Sommer voller Geschichten und Gedichte, in der nächsten Rundmail werde ich eines mit euch teilen 🙂

Erzählt mir gerne von eurem Sommer, ich bin per Mail, Telefon, Telegram und auch persönlich in Karlsruhe erreichbar und freu mich!!!

Sonnige Grüße aus Karlsruhe,

Lilja

Lilja_im_Garten_2020.png

Werner Bros. Skiffle in Finnland

werner bors22112020133649 2.jpg

Hankasalmi 

In Hankasalmi, dort, wohn Michael in Finnland auf dem Johannisbeerhof lebt, gibt es in jedem Juli ein eins der größten europäischen Skifflefeste. Dort traten die Werner Brüder zu sechst auf und liefert ein Feuerwerk an Mandolinen-, Rhythmus- und Gitarrenmusik wie es mitreißend fetzt.

Wer im Juli in Finnland dabei sein möchte, der melde sich bei Michael.

BLUMEN. Lieder, Geschichten, Gedichte bis zu BLAUEN BLUME 29.3.21

BLUMENARTIKEL GELESEN.  15.2.21 hedo

Ich war gerade damit fertig, ein einfaches von mir Lied über „Herzenslieder“ in Capella zu setzen, das vor sieben Jahren in Gedanken an unser Wandervogelmaien entstand, als ich auf Anraten von monija einen Artikel von Beate Schöttke-Penke las, der vom „Inneren Grätner“ erzählt, und der Gedanken vom Herzensgärtnern meinem Herzenslied so nahe kommt. Deshalb will ich den Artikel von monijas Freundin kurz nacherzählen:

Beate lebt und schreibt über Blumen und bekam einen liebgestalteten Brief mit dem Rilkespruch aus seinen Briefen an eine junge Frau. „MEIN INNERES GÄRTNERN WAR HERRLICH DIESEN WINTER“….“Das plötzlich wieder heile Bewusstsein meiner tief bestellten Erde ergab mir eine große Jahreszeit des Geistes und eine lange nicht mehr gekannte Stärke des Herzstrahls.“

Viele von uns Älteren, die wir Villon, Bellman und Rilke zu lesen und zu singen lieben, ist die alte, tiefe Sprache noch geläufig. Wenige Junge haben noch Zugang. Rilke hat unser Lied „Weiße Schwalben“ gedichtet und Schiller „Freude, schöner Götterfunken“, das zur Europahymne wurde. „Du bist wie eine Blume“ Da vergleicht Heinrich Heine die Blume mit der Liebe….

WIE KANN DER GARTEN HELFEN?

Beate schreibt dazu sinngemäß über ihren Garten, ihre Freude, ihre Gedanken während dieser Zeit der Aufforderung zu Hause zu bleiben und Kontakte zu begrenzen:

„Wie kann der Garten helfen, die ureigene Erde zu bestellen? Und ist mit dem inneren Gärtnern überhaupt das Hantieren im Garten gemeint?.. Und in den besten Momenten hat nicht nur der Körper sein Tun, sondern verbinden sich Geist und Seele mit ihm zu einer ganzheitlichen Tätigkeit. In der Einheit der Natur die eigene wiederfinden, wie es Schiller benannte: „Im UMGANG MIT PFLANZEN DAS EIGENE LEBEN ACHTSAMER LEBEN“.

Es ist ein herrlicher Artikel, der deutlich macht, dass das Gärtnern zu den sieben Tätigkeiten gehören kann, die unser Leben heil machen können, Innen wie Außen. h

Herzenslieder

Stark sind uns’re Herzenslieder, sind wie Sonnen in der Nacht. Sie enthalten Zauberwörter, die das Leben ausgedacht.

So ein Lied tief aus dem Herzen, das ein Zauberwort enthält, nistet in uns im Verborg’nen, dass die Seele sich erhellt.

Hast Du so ein Lied gesungen, wird die Seele wieder rein, kann die Liebe neu erblühen, frei und klar im Sonnenschein.

2014 hedo. (Melodie: Schläft ein Lied in allen Dingen oder Can the circle be unbroken)  Beate Schöttke-Penke: www.sonntagsgruen.

Sterngreifer-neg.jpg  DIE BLAUE BLUME     Ist das blaue Züngeln des Feuers der blauen Blume verwandt? Oder der Sonnenschein?

Wer je die Flamme umschritt bleibt der Flamme Trabant

Feuer und Freundschaft gehören zur Jugendbewegung für Jung und Alt. Und ebenso gehört eine Lebenssehnsucht dazu von Verbrüderung, Verschwisterlichkeit, Verbündigung, Freundschaft und Bund.

Wer intensiv lebt, dem kann die Kleinfamilie nicht genügen. Auf Dauer engt sie die Lebenssehnsucht ein, zu lernen, sich zu entwickeln, für eine Sache zu brennen, das, was wir die  Suche auf dem Lebensweg nach der Blauen Blume nennen, jeder für sich nach seinem Denken, Fühlen und Wollen ausgelegt, um in diesem Rahmen sein Leben selbst für sich und in Gemeinschaft zu gestalten. (Bis hierher sind wir uns alle einig.)

Wenn mit steigendem Alter für Jugendliche und oft auch für Ältere Familie weniger wichtig wird, oder für abgegrenzte Bereiche zuständig bleibt, wird vielen eine (meist) positive innere Einsamkeit deutlich, ein Wunschdenken, das wohl jeder nachdenkliche Mensch ha. Darüber wird zu wenig gesprochen und meines Wissen auch kaum geschrieben. (Wer kennt dazu Literatur?)

Die Fragen die Du Dir zu Deinem Leben stellst, die persönlichen Wünsche, die Du Dir verdeutlichst sind wichtig und kommen Dir immer wieder.. Z. B. Wohin möchte ich? Da, wo ich noch nie war / Was möchte ich beruflich erreichen? / Wie möchte ich meine Zeit für mich besser gestalten – Was ist mein besser? / Kann ich mein Hobby um Beruf machen? / Möchte ich neben meiner Familie gern einen Bund haben mit Vertrauen, Freundschaft und guten Gesprächen? / Habe ich Chancen, meine Gesundheit, meinen Erfolg, meine Redenkönnen, mein Einkommen, meine Weitsicht / mein Lernen / meine Tatkraft / meine Beliebtheit bei anderen für mich zu verbessern? / Kann ich etwas für andere tun oder für meinen Bund? Das sind einige wichtige Fragen fürs eigene Leben.

Über diese Fragen gemeinsam zu sprechen, auch digtal zu kommunizieren, nennen wir „Teestubengespräche“ Vieles lässt sich nicht allein umsetzen. Das Gespräch mit Freunden,mit Vertrauten, hilft in vielem weiter bei Suche nach dem eigenen Eingemachten und der Realisierung. Diesen Weg zu gehen, ist ein Weg des Wagnisses mit vielen Zweifeln und ein Weg vieler Freuden. Es ist damit ein Weg zum Glück. 

Wichtig sind dazu Vertrauen, Frustrationstoleranzen gegenüber Freunden und vor allem, sich selbst mit den eigenen Mängeln und Stärken in Frage zu stellen, den Weg des Lernens und Weiterentwickelns zu gehen und Bremsen durch enges Denken, Beruf, Familie, sonstiges Bindungen und Einschränkungen nicht als unabänderliche Zwänge zu begreifen. Entweder die Fesseln integrieren, zumn Positiven wandeln, oder sie in Frrage stellen, besprechen oder abwerfen. 

Das ist die Suche nach der Blauen Blume, dazu gehört das Bauen am Bund. Das ist der Kern der Teestubengespräche. Ich wünsche Dir dazu ein Glückauf!  hedo

feuerHochhaus + Kohte - Emblem - wv--.jpgHochhaus & Kohte      Feuer-Singen_unter_Sternen.jpg WEITERES UNTER TEESTUBENGESPRÄCHE

BLUMEN LACHEN.  von hedo

Blumen_lachen2_-_Kopie_-_Kopie.pngWas bedeutet mir die Blaue Blume?

Die Blaue Blume ist für mich mehr als die Liebste. Sie mir Glück, oft selbst geschaffen, das, was ich für mich Glück nenne.Und ich finde die Blaue Blume ab und zu, oft ganz unverhofft am Wegesrand des Lebens. Hier eine leuchtende Blume, ein Lächeln, ein Lachen, ein schönes Lied, da ein Kennenlernen eines tollen Menschen, Zuwendung, Liebe, Vertrauen, Zuversicht, Freude, Erfolg, Anerkennung, Hoffnung. Ein Spaziergang, eine Wanderung kann mich schon glücklich machen. Und wenn ich dann eine blaue Blume sehe, wird mir oft plötzlich klar, dass ich glücklich bin, voller Freude. Ein Lied das mich in Schwingung versetzt, die Klampfe oder Waldzither greifen lässt. Ein Gedicht, das mir plötzlich eingefallen ist, dass ich es aufschreiben und vielleicht gar vertonen konnte. Ein gutes Gespräch, das anregt, mich weiterbringt, bei dem ich anderen Wissen, Freude, Glück vermitteln kann. Ein Wochenende mit Menschen mit Wandervögeln, auf das mich lange vorher freuen kann. Die Erholung nach einer Krankheit, einer Enttäuschung, einem Unwohlsein oder Müdigkeit oder einem Rückschlag und Freude über meine Stärke Geht es Dir ähnlich? Bin ich damit nahegekommen, an die „Blaue Blume“ des Wandervogels?

Eichendorffs spätromantisches Gedicht „Die Blaue Blume“ ist melancholisch. Unser Bild von der Blauen Blume ist hoffnungsvoller. Wer schreibt dazu?

DDR-SZENE, ERLEBEN,LIEDER – ARCHIV DES WANDERVOGELS

DDR -SZENE, ERLEBEN, LIEDER

In der letzten Zeit sind unsere mehrere Liederbücher aus DDR-Zeiten für das Wandervogelarchiv gespendet worden. Das ist Anlass, über das Liedermachen und Singen in der DDR kurz zu schreiben. Das a ist bisher auch in der jugendbewegten Szene so gut wie ausgeblendet.

In der DDR gab es hervorragende Liedermacher, Sänger, Bands, Musikanten Was offiziell genehmigt wurde, kam auf LPs von Amiga. Die wir zum Teil im Archiv haben.

In den Liederbüchern sind weit mehr Lieder zu finden. Auch mehrere, die zu unserem Singen gut passen. Und es gab auch noch viele „freie Straßenlieder“, die nicht angepasst waren, von denen viele oft (fast) verschollen sind. Es lohnt sich, hier nachzuforschen.

An Bands sind mir besonders in Erinnerung: Folkländer, Wacholder, das Duo Sonnenschirm, Hallensische Kneipen- und Folkmusik mit beschränkter Haftung, Bierfiedler. Ilmfiedelhupf, Antiqua. An Liedermachern: Gerhard Schöne, Gundermann, Fiddler’s Green, Rieck und Piatkowsky, Jürgen Wolff. Aufgearbeitet an Geschichte wurde einiges von Ralf Gehler, Schwerin.

An Liedern haben wir bisher neben Weihnachtslieder in unseren Liederheften: Das Heimatlied „Meine Heimat, das sind nicht nur…“, Wie eine Feder, Sag‘ mir, wo du stehst?, Dunkle Wälder, Abgesang von der DDR, Sonne erhellt unsere Welt.

Es sind viele Lieder in den Liederbüchern, die einfach in unsere Folkszene und in den Wandervogel gehören, die uns aber noch fehlen!

Das wichtigste Buc das wir zum Thema Lied haben, ist der große Steinitz und auch die gekürzte Ausgabe. Und zum Tan: Der Deutsche Volkstan 1+2 und das Handbuch des Volkstanzes

Liederbücher die gerade fürs Wandervogelarchiv gespendet wurden: Leben, Singen Kämpfen / Agit Probe 2 

Und im Archiv haben wir: Mehrere Liederbücher DT 64 – Bücher 2,4,5 / Wir kleinen Sänger / Kampfgefährte – unser LIED / Kampflieder des chllenischen Widerstands / Seid bereit /Vorwärts und nicht vergessen / Frischauf und singt all ihr Musici

Dazu kommen Liederhefte von Gruppen: Antiqua Hefte 1,2,3,4,5,6,8,9 / Wacholder/ So sangen die Interbrigaden / Alte thüringische Volkslieder  Heft 4, 8, 10 / Deutsche Volklieder – mehrere Hefte, Folkmusik in Rostock.

DDR- UND BRD-FOLK.    25.1.22

BERNHARD HANNECKEN, der großen deutsche FOLK-Meister kommt nach Mölln, um einen seiner wunderbaren Vorträge über DDR-und BRD-Folk zu halten.

Berhard ist Historiker, Sammler, Kenner, Schriftstelelr und hat großartige Bücher zu exotischen und nichtexotische Instrumenten geschrieben, hat die Rudolstadt-Festivals künstlerisch organisiert, ist das Kreuzass der Folkszene seit vielen Jahren auch in Radio und Fernsehen und jahrelang Chef des Folker, der größten deutschen Folkzeitschrift. Ich erlebte ihn mehrmals in Rättvik, in Rudolstadt in persönlichen Gesprächen und schätze ihn.

Bernhard  hatte Schwierigkeiten mit dem Folkmagazin und mit mir. Dass ich plötzlich in Kaustinen auftrauchte, dass monija und ich in Rättvik bei Interview mal eher mit dem FM drankamen, als er, dass ich schon wohl 1949 in Rudolstadt beim Fest war… Das Folkmagazin war und und wird von mir gemacht, mit hervorragenden Mitarbeitern. Es lebt jedoch nicht von der Wissenschaft, sondern von der Freude, der Begeisterung für den Folk. Und wenn Berhard mit Freude und Begeisterung an seine Sachen herangeht, so konnten wir doch ab und zu Trophäen der schönsten Berichte von Festen und Fahrten liefern auch in die DDR.

Von zig Fahrten, die wir in der DDR waren, oft ich allein, manchmal mit mehreren Folkies aus der Szene, tollen Menschen, die jedoch alle nicht zur Schreiberzunft zählen. Mit waren öfter Atti aus Hamburg, Wolfgang aus Kassel, Andreas, damals  Geigenbauschule Mittenwald,, Jutta aus Hamburg, Monika aus Hamburg.

Und auch ich als Deutschlehrer schrieb nicht so sehr über historische oder soziologische Themen. Die Menschen, die Feste, die Höhepunkte interessieren mich mehr. Und da war ich Meister. Ich konnte gut mitreißen. Und so waren wir jeder auf seine Art Menschen, die sich viele Jahre intensiv einsetzen, unsere Folkszene in Deutschland zu fördern. Ich habe Bernhard immer hochbgeschätzt, schon, als zusammen mit Mike Kamp den Folkmichel, die Vorgängerzeitschrift des Folker, redigierte.

Neben vielen Fahrten zwischen Thüringen, Sachsen und Mecklenburg zumeist in den Jahren 1982 bis 1989 eingeladen von Eumel, Ischi, Peter, Klaus und Ralf waren wir in der DDR beim Leipziger Folk- und Tanzhausfest zweimal, bei der Folkschiffsausfahrt auf der Ostsee in Wismar, beim Tanzfest in Berlin, beim Fest in Rudolstadt, bei „Karls Enkel“ in Halle in der Moritzburg und bei unserem „Folklager“ in der CSSR in Horny Plana / Oberplan zusammen mit über 50 DDR-Folkies. Davon will ich peu á peu ein bisschen erzählen.

1.FOLK-UND TANZHAUSFESTE LEIPZIG

Damals fanden die die Feste mit etwa tausend Besuchern in der alten, respektablen Kongrsshalle statt mit einem Riesensaal. Die Creme de la Creme der DDR-Folkbands war dabei und einmal wie als Elbraben. Ich war wie immer reingeschmuggelt worden. Die FDJ machte den Einlass und Folkies meldeten sich extra dafür, um Freunde schwarz reinzulassen, denn viele der Karten gingen an bevorzugte Funktionäre und manche Folkies der DDR hatten es schwer reinzukommen. Ein Folkie kam in Uniform. Er war am Rande, fast ausgestoßen. Ich unterhielt mich mit ihm. Er brannte für Folklore und war durch die halbe DDR getrampt.

Die Bands Die Bands aus Leipzig, Dresden, Berlin, Erfurt, Chemnitz, Schwerin und andere fetzten los und zauberten meist Tanzmusiken in einer Qualität und Fetzigkeit, wie sie im Westen bei Volkstänzern kaum zu hören waren. Wir aus der Folkmitmachszene kamen in etwa mit und wurden ins Programm für eine ¾ Stunde mit den Elbraben eingeschoben, obwohl wir ja nicht offiziell dabei waren und nicht auf dem Programm standen. Wir hatten ein paar Musiken abgestimmt, Andreas hatte eine Geigenfreundin aus Mittenwald mitgebracht und mit ihr geübt. Und so standen wir mit nur vier Elbraben auf der Bühne, und ich meist als Tanzmeister vor den Musikanten und zeigte die Schritte, erklärte den Tanz und erzählte dazu eine Geschichte. Baumtanz, Mana Nawu, Fuchstanz, Mauer von Jerusalem mit der deutschen Melodie vom „mächtigsten König im Luftrevier“ in Moll und natürlich unser Hoida, mit dem wir angefangen waren. Das Publikum brodelt und sang mit. Schade, dass wir kein Aufnahmegerät dabeihatten.

Christel Ulbrich, die große alte Dame und Tanztherapeutin des DDR-Folks bat mich zu ihren Freunden an ihren Tisch und erzählte vom Tanzen in Bautzen, von den Rudolstadtfesten, vom Aufbau der Folkszene in der DDR. Als Freundin von Erich Honecker aus Weimarer Zeiten erzählte sie, dass sie Jährlich einmal von Honecker zum alten Kämpentreffen eingeladen würde, war es zum Geburtstag? wo gesungen und getanzt würde. Da seien ein paar Grundlagen besprochen worden, die sie dann umsetzen durfte. Ob wohl das wichtigste Buch der deutschen Folkszene nach dem Zupfgeigenhansel, Herbert Oetkes „Der Deutsche Volkstanz“  und Herberts Anstellung in Berlin bei diesen Gesprächen seinen Ursprung hatte?

So um Mitternacht gegen Ende kamen bei meinem 1. Fest in Leipzig ein paar Leipziger auf mich zu, ob ich nicht zu einer Nachparty mitkommen wolle. Wir trafen uns wohl in der Wohnung von Jana mit ca. 15 Folkies. Neben mir saß Jürgen Wolf, einer der Mitgründer der DDR-Folkszene, Chef der Folkländer aus Leipzig und grafischer Gestalter der Rudolstadtfeste. Wir sangen einiges miteinander „Sag mir, wo du stehst“, „Sonne erhellt unsere Welt“. Die DDR-Folkies wunderten sich, dass ich mitsingen konnte, da sich herumgesprochen hatte, dass ich kein Sozialist aber kritischer Folkie war. Dann wurde ich um 2 Lieder gebeten. Ich sang „Abends treten Elche aus den Dünen“ und „Über meiner Heimat Frühling“ und mein „Meinst du, die Deutschen wollen Krieg.“ Da bat mich Jürgen um meine Klampfe und sang mit seiner herausragenden Stimme sang zuerst eine seiner berühmten Balladen vom Fluchttrabi. Ich singe täglich gern, habe aber seither neben keinem Sänger gesessen, der mich so beeindruckt hat.

SCHIFFSFAHRT AUF DER OSTSEE

Ischi hatte mich eingeladen. Mehrere Folkies feierten in Wismar unter Obhut der FDJ ihr Examen als Diplom-Ingenieure zusammen mit Kommilitonen, Professoren, Folkies bei einer Schiffsfahrt auf der Ostsee und im Hafen von Wismar. Mich bäten sie als Tanzmeister dazu, ich möge Noten mitbringen.

Ich für vom Schneckenhaus in Mölln aus mit dem Auto über Schönberg und hatte ein paar Folkmagazine mitgebracht. An der Grenze hielt man mich stundenlang fest. Die Grenzer lasen die Folkmagazin. Brauste ich los und kam gerade an, als das Schiffshorn blökte und der Dampfer ablegen wollte. An Bord wohl an die 80 bis 100 Festteilnehmer. Ich konnte gerade parken, man wartete kurz, und ich kam an Bord und saß allein an einem Tisch, da die anderen schon ihre Plätze hatten und Ischi, Peter, Klaus, Ute, Ralf, die ich kannte, schon bei ihren Freunden saßen. Dann wurde gesungen, ich hatte mich vorzustellen, und es ging erstmal zu einem Rundtörn im Bogen um Wismar.

Wieder an Land ging es zur Fischerkneipe, ein Fass wurde aufgemacht und dann wurde auf dem Fischermarkt getanzt. So wurde der Hoida in der halben DDR bekannt.

Es wurde mit ca. 30 Leutchen wild getanzt. Kein Tanz wurde ausgelassen. Ich machte meinen Workshop. Es war einfaches Tanzen. Die Musiker fetzten unsere Musiken. Es war ein herrlicher Folktag.

FOLKLAGER IN HORNY PLANA

Wir hatten uns im Osten und Westen vorbereitet. Es kamen an die 50 Folkies aus der DDR und wir drei Elbraben: Atti aus Hamburg, Wolfgang aus Kassel , hedo damals auch noch aus Hamburg. Am Strand des Sees bauten wir unsere Jurte und Zelte auf, in einem großen Halbkreis auf. In der Mitte der Platz zum Musizieren und Tanzen. Als Themen hatten wir aus dem Westen den Hambo und Balkantänze zum Lernen für die Ostfolkies mitgebracht und zwei Vorträge von hedo über tusk und über die Edelweißpiraten. Es wurde gmeeinsam gekocht und eingekauft, gewandert und Horny Plana, ehemals Oberplan erkundert mit dem Adalbert-Stifter-Museum und dem alten deutschen und neuen tschechischen Friedhof.

Und nebenbei viel Schwimmen und auch Tanzen in Wasser.

FOLKOPER KARLS ENKEL IN HALLE

HAMMER REWÜ

. „Diese gedankliche Schärfe haben…“ KARLS ENKEL – Folkoper

eumel hatte mich in die DDR eingeladen. Es sollte in Halle in der Moritzburg die Aufführung der folkoper „Karls Enkel“ geben. Ich aus dem Westen hatte keine FDJ-Kleidung an, hatte kein Eintrittsbillett und wurde von einiges Auserwählten stark beobachtet. Die Oper wurde von namhaften Folksängern der DDR gestaltet, die in einer Liedertheatergruppe kritischer Liedkultur 1976 -1986 zusammenwirkten. Es war eine tolle Zusammensetzung. Das Publikum war aus der ganzen DDR angereist. Und alles war total ausgebucht im alte Gewölbe-Saal auf Holzbänken im Keller.Viele FDJler waren Folkies. Sie waren am Einlass und an der Kasse und wechselten laufend. Und als ein Freund am Eingang war, gelang es Eumel, mich in den Saal zu schmuggeln. Ich war sein Gast und extra für das Konzert aus Hamburg gekommen. Und in der Szene kannten viele das Folkmagazin und mich als Macher.

Mit dabei waren Hans-Eckardt Wenzel, Steffen Mensching, Stefan Körbel (Nebelhorn), Rolf Fischer (Boleschwistische Kurkapelle), Matthias Kießling, Dieter Beckert, Jörg Kokott (Wacholder), Matthias Kießling (Kies) (Wacholder), Matthias Wegner (Einstein), Almut Walther, Scarlett Seebold (Wacholder) u.a. mit wechelnden Besetzungen in den 11 Jahren des Bestehens.

Das Konzert, die Freundschaft und Verbundenheit der Folkies untereinander, das Milieu des besonders kritischen Teils der Folkies begeisterte mich. Und von den Kirchentagen, den Elbraben, von den jungenschaften, vom Wandervogel, und den kritischen Fahrenden Gesellen her kannte ich die Brisanz, die aufkommt, wenn Neues entstanden ist und präsentiert wird. Für mich wurde dieser Besuch in Halle bei Eumel zum wichtigsten musikalischen Erlebnis in der DDR. Hfolklager horny plana

 DIE INTERNATIONALE IST NICH UNSER LIED

Die Internationale ist nicht unser Lied, obwohl wir weltweit denken und planen. Die Internationale setzt auf Kampf und Gefecht, auf Gegeneinander, auf Links gegen Rechts auf die Spaltung. Das ist nicht unser Ding, kann es nicht sein. Wir setzen auf Miteinander, auf Frieden, auf Parlamentarismus, auf Versöhnung, auf Natur und besonders auf Bildung. Und auf Freisetzung von Intelligenzen und Bildung von Persönlichkeiten. Da war Deutschland schon mal weiter. Das ist weitsichtiger und klüger und die Zukunft. Viel zu lange wurden in Schulen, in der Pädagogik, in Lehrbetrieben und von despotischen Patriarchen ein Untertanenverhalten, mit Verzicht auf Eigenständigkeit,   mit Denkverzicht, Gedankenunfreiheit und Maulhalten eingeübt, vom Stille-Machen der Babys an. Das bildet nicht den freien, selbstbewussten Menschen. Für mich, für uns gilt: Das Leben selbst zu gestalten allein und miteinander und nicht fremd gestalten zu lassen. Und Milieus zu schaffen, in denen Persönlichkeiten  heran wachsen. Das haben wir alle zu fördern. Wenn Lebenskultur dazu kommt mit Singen, Musizieren, Tanzen, Spielen, guten Gesprächen und Fahrten in die Welt, ist es der richtige, lange Weg mit Selbstbewusstsein und Miteinander. Dieser Weg schafft Kraft zum selbständigen Denken, zur Berufs- und Partnerfindung, zu Freundschaften und zu selbstbewusstem, politischem Handeln und Leben. Und da ist es doch keine Frage mehr: Die Internationale brauchen wir nicht, sondern ein besseres Lied. Vielleicht „O lio lio la“! Das ist auch international, aber richtig gut. Da frage ich mich noch: Gibt denn jemanden, der diesen Weg nicht einschlagen möchte? Es müsste doch ein egoistischer Mensch sein, der auf Kosten anderer leben will oder ein Eigenbrötler. Oder beides? h

DIE ELBRABEN

Die Urgruppe der Elbraben kam aus dem Wandervogel und ihm nahen Gruppierungen wie der Freischar. In den Zeitschriften FOLKMAGAZIN und WANDERVOGEL wurde über die Entstehung und Geschichte der Elbraben berichtet. Wer einen dieser Artikel auftreiben und zusenden kann oder selbst einen schreibt,  hat die Chance. Besonders ingteressant waren ssieben Artikel: 1. Weshalb und wie entstanden die Elbraben? 2. Die Geschichte der Namensfindung 3. Der 1. Auftritt in Osnabrück. 4. Das Hochzeitskonzept, 5. Die Bigbandmappe 6. Die Elbrabenfeste ab Mölln 7. Die Kirchentage

Zum Tanzen und Musizieren in der DDR aus eigenem Erleben

Es war ca. 1986 vor der Wende, als wir von der Folktanzband Elbraben ein paar Einzeleinladungen zum Leipziger Tanzhausfest in der alten Kongresshalle erhielten, wo ca. 1.500 Tänzer ihr jährliches Tanzhausfest tanzen wollten.

Mit dabei waren viele der wichtigsten Volkstanzpersönlichkeiten der DDR, von denen ich einige durch meine häufigen Besuche schon kannte. Wir kamen einzeln mit Eintrittskarten rein, tanzten mit, und ich wurde dann gebeten, die anderen Elbraben auf die Bühne zu holen und den Tänzern al Tanzmeister ein paar israelische Tänze zu zeigen. Meines Wissens waren von uns Atti und Jutta aus Hamburg auf der Bühne, und Andreas und Christiane, die in Mittenwald Geige studierten. Das mit dem Tanzen klappte gut. Vielleicht 600 Tänzer und Tänzerinnen konnten die sechs Tänze schnell mittanzen. Nach dem Tanzen ließ mich Christel Ulbrich (?) an ihren Tisch bitten, an dem auch mehrere andere geladene Volkstanzveteranen saßen.

Wir plauderten u.a. darüber, dass ich des Volkstanzens öfter in der DDR sei und auch bei einem der großen DDR-Tanzfeste mit der Familie Lünzmann aus Hamburg in Rudolstadt gewesen sei. Sie erzählte mir, dass sie schon seit Wandervogelzeiten Volkstanz mache und in der DDR den Volkstanz voran gebracht habe zusammen mit Eva Sollich und die Musik mit vielen, engagierten Folkbands. Sie sei schon seit vielen Jahren mit Erich Hockecker befreundet. Und einmal im Jahr würde er seine alten Freunde einladen und dann würde gemeinsame gesungen und musiziert. Er sei privat ganz anders, als er im Westen dargestellt würde, versicherte sie mir glaubhaft.Herbert Oetke habe ich zusammen mit Viktor Rengstorf in seinem Haus in Rissen besucht, als er wohl schon weit über 80 war, so wirkte er auf uns. Wir hatten uns mit mit Freude mit seinem Buch „Der Deutsche Volkstanz“ intensiv beschäftigt und hatten viele Frage. Er erzählte uns, dass er das Buch in Zusammenarbeit mit Kurt Peters vom Volkstanzarchiv herausgegeben hätte, mit Auflage zuerst in der DDR und dann in Wilhelmshaven. Wir sprachen beim Tee besonders über die Sünnros, von der er sagte, sie sei früher nur im Hüpfgleitschritt und nicht im Wechselschritt getanzt worden.

 Dann sprachen wir über Achterümtänze, Entdeckungen von Kurt Bellmann aus Neugraben und über Hochzeitstänze. Dann erzählte er uns seine Wandervogelgeschichte. Er war mit Anna-Helms Blasche und ihrem Mann, mit Erich Boettcher und den Pulmers einer der Sammler uns Tanzmeister um die Geestländer Tanzkreise. Als Tanzreferent kam er weit herum und wurde auch öfter ins Saarland von Erich Honecker eingeladen, der dort Sprecher der Sozialistischen Arbeiterjugend war, und das Tanzen und Musizieren förderte. 

Nach 1945 fragte ihn Hockecker, ob er nicht Tanzreferent in der DDR fürs Volkstanzen werden wolle, er hätte die Chance, Professor zu werden. Herbert Oetke fand die Aufgabe großartig, war aber weder Kommunist noch Sozialist und verheiratet mit einer Ärztin in Hamburg. Herbert Oetke ging die Woche über nach Berlin, behielt seinen Hauptwohnsitz in Hamburg und bekam Aenne Goldschmidt als Vorgesetzte, wurde kein Professor und bekam nicht einmal einen Doktortitel. Er war der Maßgebliche Sammler in der DDR. Und Aenne Goldschmidt (hundertjährig 2020 gestorben) wurde Professorin und konnte die „Handbücher des Deutschen Volkstanzes“ herausgeben, die sachlich und nüchtern als Lehrbücher gut geeignet sind. 

Das Herzblut der Begeisterung des Wandervogels für den Volkstanz, das haben dann die später erschienenen Bücher 1 +2 des „Deutschen Volkstanzes“.  Die Bücher sind zwar wissenschaftlich geordnet, erzählen aber Geschichte in Geschichten mit Forschungsergebnissen und Vermutungen in plastischer Form für künftige Generationen. Jüngeren Menschen wird es so ermöglicht, alte Tänze nachzuempfinden und wieder neu zu kreieren.  Mit seiner Erzählweise übertrifft Herbert Oetke nach meiner Einschätzung die Geschichtsbücher der Liedforscher Erk-Böhme und Steinitz und ist damit ein wertvoller Schatz für jeden, der deutschen Volkstanz voranbringen will.

Der 3.sehr umfangreiche Band sollte ein Volkstanz-Lexikon werden. Näheres weiß ich nicht. Auch die Wilhelmshavener vom Heinrichshofen-Verlag haben ihn bisher nicht gedruckt. Vielleicht ließe er sich durch die Deutsche Gesellschaft für Volkstanz mit Fördermitteln jetzt noch drucken? Herbert Oetke zu Ehren.  hedo holland

Zukunftsaspekte:Feldforschung, Zusammenarbeit der Tanzmeister, Klezmer mit Marianne.

Wenn ich Dich oder andere vergessen habe, helft mir bitte und ergänzt die Liste. Danke. hedo 

Elbrabenmitglieder – Einmal Elbrabe, immer Elbrabe – Wer von Euch noch nicht das schöne Elbrabenemblem hat, melde sich.

1. Ab Gründerzeit: Peti, Viktor, Hedo, Erich, Atti, Wolfgang K, Thomas, Ecki, Jörg, Anne T, Kessi, Franky, Andreas, Ingrid, Klaus, Annette W, Wolfgang D, Astrid.

2. Ab Mittellzeit: Thea, Tina, Suse, Ursula, Heinrich, Heide, Uwe Th, Rainer, Anke, Jörg E, 

3. Ab Neuzeit: bob, Marianne, Huub, Annette, Uwe I, Günther, Jochen, Lilly, Ingo, 

Das Hoidasyndrom

Der Hoida war der erste Tanz, den Elbraben bei Auftritten gespielt haben. Er wird bei uns gefeiert und ist bei jedem Fest dabei. Er wird gemeinsam gesungen, die Reihen tanzen sich an. Der Hoida stärkt die Gemeinschaft und feiert die Freude des Wiedersehens. In unseren damnals drei Tanzkreisen in Haus der Jugend, in der Turnhalle Rostocker Straße und im Matthias-Claudius-Gymnasium war er lange bekannt.

Über den Tanz Hoida, den ersten Mitmachtanz den die Elbraben zuerst öffentlich beim Folkfest in Osnabrück im Klosterhof 1981 spielten.

Die Geschichte trug sich vor gar nicht SO LANGER ZEIT IN DIESER GEGEND ZU. ES BEGANN AN EINEM DIENSTaGABEND IN EINEM STaDTTEILSHAUS. DORT WIE aN JEDEM DIENSTAGABEND FOLKLORETANZEN ANGESAGT. DIE TRANZfREAKS WAREN EIN ZIEMLICH GEMISCHTER HAUFen UND HATTEN SO ALL VERSCHiEdENE Interessen. Aber eins verband sie alle miteinander, der Hoida, das wusste am Anfang bloß noch keiner, das kam viel später. Man tanzte und schwitzte und schwitzte und tanzte und lernte ein paar nette Tänze kennen.. 

Man hatte vie Spaß dabei, aber irgendwie fehlte noch das gewisse Etwas. Eines Dienstagsabends kam unser fliegender Holländer Hedo ganz geheimnisvoll zur Tür herein, machte ein Gesicht wie der Weihnachtsmann zu Ostern und raunte jedem von uns zu „heute tanzen wir den Hoida“l 

Es durchzuckte uns alle bei dem Namen Hoida. Der hatem hatte igendwie was Geheimnisvolles an sich. Wir benahmen uns alle wie in der Kirche. Gans andächtig standen wir so herum und flüsterten nur noch miteinander. Als die Spannung wie zum Zerreißen gespannt war, gritff Hedo in seine Tasche und holte feierlich eine in Seidenpapier eingewickelte Musikikassette heraus. Das mussten die Zauberklänge sein. Rituell legte er die Kassette ein. Wir stellen uns zu einem Kreis auf und warteten auf den Beginn der Musik wie auf den Beginn der Bescherung.

Eigentlich hatten wir auch weihnachtliche Gefühle, nur viel schöner. Und dann ging es los. Schon nach den ersten Takten tanzten wir wie in Ekstase Erst nach Stunden kamen wir aus dem Hoidarausch wieder heraus. Wir fühlten uns sie nach der Taufe. Reingewaschen und nass. Seit diesem glückseligen Abend tanzen wir fast nur noch Hoioa. HEDO WURDE ZU USNEREM GURU ernannt, und wir bildeten die Sekte der Hooidaisten. Unsere Taufen finden meist auf Tanzveranstaltungen und Festen statt. Aber auch mitten auf der Straße kann es passieren, dass einem durch eine flotte Hoidaeinlage der richtige Weg gezeigt wird.

Auch die Rundfunkstationen haben sich der HOIDAWELLE ANGENOMMEN. VOR UND NACH DEN NACHRICHTEN wurde DER HOIDA GESPIELT, UND DAS WORT ZUM SONNTAG DURCH durch DIE SENDUNG „HOIDA, DER SINN allEN Lebens“ ersetzt. In den Schule wurde das Fach „Entstehung und Durchführung des Hoida“ das Hauptfach eingeführt. Und an den Universitäten kann man Hoidaismus studieren. Es besteht jedoch ein Numerus Clausus für dieses Fach.

Dies war also die Geschichte über die Entstehung des „Hoida-Synsdroms“. Schön, dass sie nur erdacht ist und nicht wahr.      Jürgen 18.9.1981

Wandervogel-BigbandmappeHoidaDasHoidasyndromElbrabengeschichteWandervogelschichteGeestländer TanzkreiseAchterümVolkstanzveteranenKongresshalleLiedforscherTanzmeisterM itmachtanz Bigbandmappe Hoidasmus Hoidawelle

www.spurbuch.de

DDR –Fahrten.  Geschrieben von wv am 14. November 2020.

Jeden 2. Monat war ich als Hamburger drüben, oft mit mehreren Elbraben, wohne jetzt in Mecklenburg und verfolge mit großem Interesse, wie Ost und West mit ihrer Folkie – Vergangenheit umgehen.  Im Westen war es die Waldeck mit den Festivals Chanson International, im Osten waren Gundi, Karls Enkel und trotz allem die Liedbewegung, beim Tanzen einige Ideen von Christel Ulbrich und Ensembles.

Eine fast gleiche Entwicklung haben in der „Mitmachecke“ die herrlichen Mitmachfeste auf Straßen und Plätzen, in Sälen und auf Bühnen. Im Leipzig war eins der Highlight – Ursprünge die schöne, alte Leipziger Kongresshalle, im Westen waren es die ersten Festivals in Mölln und auf dem Ludwigstein. Nun hat sich vieles weiter entwickelt. Nach der Wende vereinigte Rudolstadt die Folkies in Ost und West. Als das dort mehr und mehr zum Weltmusikfestival wurde, ging es ab in die Niederungen vieler Dreißiger bis Hunderter „Feste“ und Wochenenden in Nord und Süd, in ost und West, halb privat, halb Lernen, halb tolle Atmosphäre, teils die menschlichsten Referenten. Das Hinaustragen des Politischen hat nachgelassen. Dafür wird bei den Festen – oft mit Kindern – ein zukunftsgewandtes Denken gelebt mit Singen, Tanzen und Musizieren, Kultur in der Natur, wie es selbst in Waldorf- oder Steinerschulen selten zustande gebracht wird. (Preiswert) Es zeichnet sich Trends ab. Das Singen, Tanzen und Musizieren mit Kindern könnte zuerst in diesen kleinen Nischen wieder einen höheren Stellenwert bekommt.  Die gemeinsame Festtafel – ein gemeinsam gefeiertes Essen und Trinken – bildet vielfach den Mittelpunkt. Das Umgehen Miteinander ist bei manchen dieser „Feste“, mitmenschlicher und intensiver, als in der Gesellschaft üblich. Neue werden integriert, nicht nur nach ihrem Können am Instrument, beim Tanzen oder Singen, sondern nach ihren Impulsen mitzumachen und sich einzubringen.  Es entstehen mehr und mehr solche „Feste“. Hinzu kommen die Tanzhäuser im Norden, die Folkbälle im Süden und Westen (Hier fehlt es im Osten noch) die Folkszene zu vernetzen und in einigen Orten zusammen mit den „Festen“ und mit der Bildung von Folkclubs oder Folkinitiativen eine subkulturelle „Folkecke“ zu schaffen, die mit Konzerten, Tanzabenden, Musiziertreffen bis in die Öffentlichkeit hinein wirkt und mit der Zeit in bestimmten Regionen den „Negativtouch“ von Folklore für die ab 40jährigen verändert. Darüber hinaus schaffen es einige Folkies, mit ihrer gesammelten Freude und Erfahrung, folkloristische Kulturfestivals in einigen (noch wenigen) Städten neu zu etablieren und wachsen zu lassen. Mit einer guten Mischung aus Internationalität und heimischen Wurzeln liegt hier eine  Chance, Folklore für die Öffentlichkeit??????  zu entstauben und zu etablieren, so dass auch die Folkkünstler ein wenig zusätzlich die Chance bekommen, etwas zu verdienen, (was sonst nur wenigen möglich ist.) Beim Folk bringen Auftritte, Feste, Festivals, touren, CDs den Künstlern und Veranstaltern bis auf Ausnahmen nicht viel ein. Folkkünstler müssen anderweitig hinzu verdienen. Die Fleißigsten von ihnen haben deshalb eine neue Art alternativer kleiner Musikschulen, Tanz- und Tonstudios gegründet und halten sich so über Wasser. Wenn auch die Schwächen der heranwachsenden „neuen Folkszene“ im Öffentlichkeitsbereich, weiter im Entertainment und besonders im „Verdienen“ liegen, so zeigt sich eine „Folkielust“, ein Überlebenswille, eine große Freude zu internationalen und eigenen Folklore, dass mir um die Zukunft der Folkies in Deutschland nicht bange ist.

Die Urgruppe der Elbraben kam aus dem Wandervogel und ihm nahen Gruppierungen. Es war ca. 1986 vor der Wende, als wir von der Folktanzband Elbraben ein paar Einzeleinladungen zum Leipziger Tanzhausfest in der alten Kongresshalle erhielten, wo ca. 1.500 Tänzer ihr jährliches Tanzhausfest tanzen wollten. Mit dabei waren viele der wichtigsten Volkstanzpersönlichkeiten der DDR, von denen ich einige durch meine häufigen Besuche schon kannte. Wir kamen einzeln mit Eintrittskarten rein, tanzten mit, und ich wurde dann gebeten, die anderen Elbraben auf die Bühne zu holen und den Tänzern al Tanzmeister ein paar israelische Tänze zu zeigen. Meines Wissens waren von uns Atti und Jutta aus Hamburg auf der Bühne, und Andreas und Christiane, die in Mittenwald Geige studierten. Das mit dem Tanzen klappte gut. Vielleicht 600 Tänzer und Tänzerinnen konnten die sechs Tänze schnell mittanzen. Nach dem Tanzen ließ mich Christel Ulbrich (?) an ihren Tisch bitten, an dem auch mehrere andere geladene Volkstanzveteranen saßen. Wir plauderten u.a. darüber, dass ich des Volkstanzens öfter in der DDR sei und auch bei einem der großen DDR-Tanzfeste mit der Familie Lünzmann aus Hamburg in Rudolstadt gewesen sei. Sie erzählte mir, dass sie schon seit Wandervogelzeiten Volkstanz mache und in der DDR den Volkstanz voran gebracht habe zusammen mit Eva Sollich und die Musik mit vielen, engagierten Folkbands. Sie sei schon seit vielen Jahren mit Erich Hockecker befreundet. Und einmal im Jahr würde er seine alten Freunde einladen und dann würde gemeinsame gesungen und musiziert. Er sei privat ganz anders, als er im Westen dargestellt würde, versicherte sie mir glaubhaft.Herbert Oetke habe ich zusammen mit Vitor Rengstorf in seinem Haus in Rissen besucht, als er wohl schon weit über 80 war, so wirkte er auf uns. Wir hatten uns mit mit Freude mit seinem Buch „Der Deutsche Volkstanz“ intensiv beschäftigt und hatten viele Frage. Er erzählte uns, dass er das Buch in Zusammenarbeit mit Kurt Peters vom Volkstanzarchiv heraus gegeben hätte, mit Auflage zuerst in der DDR und dann in Wilhelmshaven. Wir sprachen beim Tee besonders über die Sünnros, von der er sagte, sie sei früher nur im Hüpfgleitschritt und nicht im Wechselschritt getanzt worden.  Dann sprachen wir über Achterümtänze, Entdeckungen von Kurt Bellmann (?) aus Neugraben und über Hochzeitstänze. Dann erzählte er uns seine Wandervogelgeschichte. Er war mit Anna-Helms Blasche und ihrem Mann, mit Emil Boettcher (?) und den Pulmers einer der Sammler uns Tanzmeister um die Geestländer Tanzkreise. Als Tanzreferent kam er weit herum und wurde auch öfter ins Saarland von Erich Honecker eingeladen, der dort Sprecher der Sozialistischen Arbeiterjugend war, und das Tanzen und Musizieren förderte. Nach 1945 fragte ihn Hockecker, ob er nicht Tanzreferent in der DDR fürs Volkstanzen werden wolle, er hätte die Chance, Professor zu werden. Herbert Oetke fand die Aufgabe großartig, war aber weder Kommunist noch Sozialist und verheiratet mit einer Ärztin in Hamburg. Herbert Oetke ging die Woche über nach Berlin, behielt seinen Hauptwohnsitz in Hamburg und bekam Aenne Goldschmidt als Vorgesetzte, wurde kein Professor und bekam nicht einmal einen Doktortitel. Er war der Maßgebliche Sammler in der DDR. Und Aenne Goldschmidt wurde Professorin und konnte die „Handbücher des Deutschen Volkstanzes“ herausgeben, die sachlich und nüchtern als Lehrbücher gut geeignet sind. Das Herzblut der Begeisterung des Wandervogels für den Volkstanz, das haben dann die später erschienenen Bücher 1 +2 des „Deutschen Volkstanzes“.  Die Bücher sind zwar wissenschaftlich geordnet, erzählen aber Geschichte in Geschichten mit Forschungsergebnissen und Vermutungen in plastischer Form für künftige Generationen. Jüngeren Menschen wird es so ermöglicht, alte Tänze nachzuempfinden und wieder neu zu kreieren.  Mit seiner Erzählweise übertrifft Herbert Oetke nach meiner Einschätzung die Geschichtsbücher der Liedforscher Erk-Böhme und Steinitz und ist damit ein wertvoller Schatz für jeden, der deutschen Volkstanz voranbringen will. Der 3.sehr umfangreiche Band sollte ein Volkstanz-Lexikon werden. Näheres weiß ich nicht. Auch die Wilhelmshavener vom Heinrichshofen-Verlag haben ihn bisher nicht gedruckt. Vielleicht ließe er sich durch die Deutsche Gesellschaft für Volkstanz mit Fördermitteln jetzt noch drucken? Herbert Oetke zu Ehren.  hedo holland

DSC00336.JPG  DSC00335.JPG

MUTTER ERDE

Schauen, was hinter den Bergen steht, und wie die Welt so weit…

Urlaubgrafiken 2.jpeg

Auf der Jahresversammlung der Lebewesen baten die Lemuren ums Wort. Liebe Mutter Erde, ist es vielleicht ratsam, die Menschheit zu begrenzen? Die Menschen verwüsten die Erde, rotten viele Arten aus, verschmutzen die Luft, spülen die Meere voller Plastik. Auch uns, als Lemuren gibt es kaum noch.

Weiterlesen „MUTTER ERDE“

Betrieben von WordPress | Theme: Baskerville 2 von Anders Noren.

Nach oben ↑