HEXEN HEXENLIEDER HEXENGESCHICHTEN

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Hexen

Zaubervolle Hexen und weise Frauen wurden von den Kirchen verdammt und zu häßlichen, ausgestoßenen Frauen verdammt. Das hat ein Ende. Folklore gibt Hexen einen neuen Platz. Wesen der Freiheit, der Sch^nheit, der Liebe, der Heilkunst, des Frohsinns, des Tanzes und der Feste, die ihre Phantasie mit einbringen. Sie sind Mann oder Frau, jung oder alt. Auf jeden Fall aber lebendig, unternehmungslustig, kreativ und mutig. Eine der ersten neuen Hexen ist Pippi Langstrumpf, die zaubern kann, stark und reich ist, Phantasie hat, Feste und Reisen wagt und gestaltet. Ja sie befreit selbst Gefangene aus Haft und aus deren Alltag. Viele solche Hexen wünsch ich mir für unsere Feste. In bunten Kostümen mit schönen Tänzen, mit vielleicht ausgefallenen Instrumenten, mit Mut ihre Lieder, Tänze, Musiken oder Sketche vorzuführen, ihr Hexensüppchen zu kochen, ihre Heil- und Liebeskunst zu praktizieren und Einsamkeit zu vertreiben. Frauen haben vielfach schon den Wunsch, oft auch schon den Mut und einige Künste. Mit Männern sieht es hier noch dürftig aus. Auch sie müssen es lernen, über ihren Schatten zu springen, zu tanzen, zu spielen, zu bruzzeln und zu bezaubern.

Hexen- UND HEXER-Lieder
Der Spuk von Lübbenau
Die Elfen singen und tanzen am Fluß
Die Hexen singen + tanzen zur Nacht
Die Hexen wollen tanzen
Die Hexen zur Walpurgisnacht
Die kleine Hexe Gisela
Die kleine Hexe lehnt am Baum
Ein muffiger Priester
Es lebte einst ein Zauberer
Gehe nicht o Gregor
Godn Dag und goden Obend
Hexeneinmaleins
Hexenfeuertanz – Und wenn wir wieder zusammenk.
Hexentanz, heia Walpurgisnacht
Ich bin ein Hexenmädchen
Im Fiedelers Grün
In den Wald Petruschka ging
Kleine Moorhexe hext
Kommt der Herbst mit Wolkenschiffen
Mein Gespenst, das krabbelt
Nun kommt mit uns zum Elfentanz
Wawrila, der alte Räuber
Wenn im Regen im Westerwind – Faill il ohoro
Wir winden unser’n Hexenkranz
Wir winden unseren Hexenkranz

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Elfenkind – Teestuben-Geschichte

Ein junger Mann war aus der Stadt gekommen, um sein Zelt auf einer Wiese aufzuschlagen. Da erlebte er ein Wunder. Dort bei den Eichen tanzten wunder-schöne Elfen ihren Vollmondreigen. Wie verzaubert blieb er stehen und verliebte sich in eine junge Elfe. Auch sie erfreute sich an dem Jungen und willigte ein, seine Frau zu werden.

Sie ging mit dem jungen Mann zu seinem Zelt, tanzte und sang mit ihm, verließ ihre Elfenheimat und folgte ihm in die Stadt. Und es war noch kein Jahr vergangen, da hatten die beiden ein wunderschönes Kind. Beide freuten sich sehr, aber die Mutter wurde von Jahr zu Jahr unglücklicher. Und sie erzählte ihrem Kind vom Elfenleben, von den Vollmondwiesen und dem Morgentau. Und auch das Elfenkind bekam Sehnsucht nach Mond, Wiesen, Wald und Wind. Eines Tages, als der junge Mann von der Arbeit heimkam, fand er die Wohnung verlassen. Frau und Kind waren nach einem warmen Sommerregen mit Wind und Wolken zurück ins Elfenreich gegangen. Und alle freuten sich dort über ihre Ankunft, nur in der Stadt weinte unser junger Mann, denn das hatte er von seiner Elfe gelernt. Nur den Weg zum Elfenreich fand er nicht wieder. Stadt, Geld und Technik hielten ihn gefangen. Das Elfenkind wuchs heran und wurde anmutig wie seine Mutter, doch es wurde nicht glücklich. Es wünschte sich zurück in die Stadt zu seinem Vater und bat die Mutter flehentlich, daß es zurückkehren könne. Voll Kummer und Liebe gab die Mutter nach und sagte: „Kehre heim zu Deinem Vater nur denke stets daran, daß Du das Kind zweier Welten bist. Wenn Du in der einen lebst, wirst Du Dich nach der anderen sehnen.“

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Das Elfenkind kehrte in die Stadt zurück, und es erlebte, was die Mutter ihm ge-sagt hatte. Es sehnte sich nach Vollmondnächten, Elfentänzen, Wald, Wiesen, und nach geheimnisvollen Liedern und Geschichten. Und alles das fand es weder in der Stadt noch im Fernsehen.

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Und so wie ihm, war es manchen Elfenkindern ergangen. Und als einige sich, wie das Leben spielt, durch Zufall kennengelernt hatten, gründeten sie den Elfenkreis und forschten nach weiteren Elfenkindern. Sie fanden mehr davon, als sie gedacht hatten. Und allen war der Wunsch zueigen. Sie sehnten sich nach Wald, Wasser, Wind mit Elfen und Festen. Und dann wieder nach den Menschen in ihren Dörfern und Städten.

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Wer nun heutzutage bei einer Nachtwanderung unterwegs ist und im Wald oder auf einer Wiese Zelte findet und ein Feuer davor mit Tanzen, Musik und Singen, der hat einen Elfenkreis gefunden. Ob Junge oder Mädchen, ob Frau oder Mann, gleich wer Du bist. Du solltest in Dich lauschen, ob nicht auch Elfensehnsucht in Dir wohnt. Vielleicht wird dann der Wunsch geweckt, den Alltag abzustreifen und zum Elfenkreis dazu zu gehören mit Leib und Seele. Mit Elfenfreunden zu feiern, zu singen zu tanzen und zwischen den beiden Welten zu wandern ein Leben lang.

Nach Rüdiger Dahlke von Hedo Holland

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