Neue Folkszene im Enstehen
von Tänzen und Tanzliedern
Neue Tanzmusiken
In der Folktanzszene werden von einigen Folkies neue Schottische, Walzer, Mazurken, Einzüge komponiert und teils auch bei Festen sehr erfolgreich musiziert. Es hat sich sogar ein „Bundesverband für deutsche Tänze“ gegründet. Auf einer Deutschlandkarten sind Tanz- und Musikgruppen, Musizierende und Verbände angegeben, die sich mit NEUEN DEUTSCHEN TÄNZEN befassen. Feste, Folkclubs und Tanzhäuser fehlen noch .bvfdt.de
Oxdorfer
Hinrich von Langeloh aus Hamburg hat zusammen mit Ursula Albrecht, Dieter Knodel und anderen zu alten, schönen Liedern und Balladen Tanzbeschreibungen entwickelt, mit den Oxdorfern eingespielt und das Heft „De Kuckuck up den Tune satt“ mit CD und Tanzbeschreibungen zu alten Liedern herausgebracht. Mit diesen und weiteren Tänzen treten die Oxdorfer als Mitmachtanzband bei Tanzhäusern und Folkfesten erfolgreich auf. Auf einer Tanzwerkstatt in Hamburg-Osdorf wird jährlich eine Werkstatt mit Tanzfest für neue, deutsche Tänze angeboten.Tanzheft und CD sind bestellbar. www.tanzwerkstatt-osdorf.de. Ein Newsletter ist bestellbar.
Elbraben
Zu Europäischen und israelischen Tänzen hat Hedo Holland deutsche Nachdichtungen gemacht und sie im Tanzheft „Tanzlieder der Welt auf Deutsch“ herausgebracht. Einige Tänze davon wurden von den Elbraben eingespielt. Dabei sind auch deutsche Tanzlieder. Ebenfalls hat Hedo Holland das Heft „Tänze unterm Toppenstern“ mit neuen deutschen Tanzmusiken, vom Walzer bis zur Mazurka, herausgebracht. Bei drei Jahreszeitenfeste auf dem Rabenhof in Greven-Lüttenmark werden neue Tänze getanzt. Termine unter www.wandervogel.info. Für das Einsingen auf Tonträger fehlt noch ein Sänger oder eine Sängerin. Astrid Kühnel aus Hamburg wurde angefragt. Beide Hefte sind zur Zeit noch gratis als pdf – Datei beim Folkmagazin erhältlich. www.folkmagazin.de.
Rheinischer Singewettstreit & Rabenhof
Beim Rheinischen Singewettstreit und in mehreren Bünden hat sich das internationale Folktanzen mit begeisterten Jugendlichen entwickelt, so dass es Tanzfeste gibt, bei denen Jung und auch Alt mit viel Freude gemeinsam neue Tänze erproben, weiterentwickeln und in die Tanzszene in Deutschland weitertragen.
Was fehlt? Was kann kommen?
Die Dahlhoff – Tänze sind vor ein paar Jahren wieder entdeckt worden. Sie werden schon bundesweit bei Wochenendworkshops angeboten. Die neue deutschen Tänze und Tanzlieder sind ebenfalls dabei, sich durch Mitmachtanzbands zu verbreiten und haben schon viele Freunde gefunden, die sie mit viel Freude tanzen.
Eine große Zahl von Folkbands hat Mitmachtänze in ihr Programm aufgenommen, was ihr Programm, ihre Auftrittsmöglichkeiten und ihre Bekanntheit sehr erweitert. Von manchen noch nicht erkannt, aber eigentlich klar: Wenn gesungen und musiziert wird und vor der Bühne viele tanzen, kommt Bewegung in die Folklore, ins Folk. Und viele Zuschauer, Zuhörer und Mitmacher mischen mit. Das ist was fürs Auge, fürs Ohr und fürs Selbsttun. Du hast nicht nur Konsumenten vor Dir. Du bist von Bewegung und Aktiven umringt. Welches Fest braucht so etwas nicht?
Es fehlt noch, neue, deutsche Chansons mit witzigen Tanzbeschreibungen zu versehen, evtl. auch selbst zu komponieren. In Frankreich, den Keltenländern und England ist das schon länger in die Tanzszene integriert worden. In Deutschland gibt es erst einige Ansätze dazu. Die Chance ist da, dass sich auch hierzulande von Patina befreit Bands frisch aufspielen, neue Tänze und Tanzlieder ins Mitmachtanzprogramm aufnehmen und mit Tanzmeistern und über Tonträger verbreitern, in die Folkszene einbringen und viele junge Menschen damit begeistern.
hedo holland
0049 152 2198 3817 für Impulse – Rabenhof 18.1.25