Das Weihnachtsfest wird heute von vielen Menschen nicht mehr gestaltet, oft auf ein Festessen reduziert. Viele feiern Weihnachten traditionell in Familien. Manche interessieren sich für Festgestaltung und freuen sich über Anregungen
Viele Menschen sind Weihnachten allein, vielleicht einsam, traurig. Sie hätten gern Tipps gegen Einsamkeit, Anregungen für schöne weihnachtliche Gedanken und gemeinsames Feiern.
DER HEILIGE ABEND 24.12. Die 1. geweihte Nacht
Der Weihnachtsabend, der geweihte Abend, ist der Abend der Familie, der Geschenke, des Friedens, der Andacht, der Hoffnung, des Nachdenkens, des Wünschens und Planens für die Zukunft und der Taten des Jahres, Eintracht, Miteinander, gemeinsames Wünschen, Schenken, Zuwenden bringen Hoffnung, Freude, Zusammenhalt. Und die gmeinsamen Wünsche, bringen Zuversicht und Frieden zumindest in der Familie.
Das Christkind, Frau Holle, der Weihnachtsmann sind Stellvertreter des Lebens, des Schicksals, als große Kraftbringer helfen sie oft da, wo es angebracht ist, oft praktisch und meist für die Seele.
Die wichtigste der geweihten Nächte ist vor allem Hoffnungsbringend und Seelenstärkend. Es ist für jeden Menschen wertvoll, diese Kräfte zu nutzen, eben wie ein Wunder. Deshalb geweihte Nächte – Weihnachten.,
TEESTUBENGEDANKEN – FEST VORBEREITEN
LIEDER: Ein Heft speziell mit WaldweihnachtsliederN? – So was gibt es noch nicht in Deutschland. Ein kleines Waldweihanchts – Liederheft kannst du beim Fest bekommen. Ich schicke es auch zu, wenn du Lieder einüben möchtest.
WALDWEIHNACHT: Wir wandern oder fahren zu unserer Waldweihnachtstanne, nicht weit weg vom Rabenhof, schmücken die Tanne, Singen, sagen an, was wir empfinden oder tragen ein Gedicht vor, singen und schreiten unseren Baumtanz.
TSCHAI: Unser Mandeltschai darf nicht fehlen. Für Autofahrergibt es selbstverständlich auch Tschai ohne Alkohol mit gutem Wein mit Kirschen. Dazu gibt es die traditionelle Tschaizeremonie und 2 Tschaikanons und dem Lied Roter Tschai im Becher.
SCHMUCK: Wir schmücken das große Kaminzimmer in der Wohnung mitvieloenKerzen und Tannengrün und unseren großen Weihnachtstischdecken.
FESTTAFEL: Am festlichen Weihnachtstisch gibt es nach der Rückkehr aus dem Wald die Festtafel von herrlichen mitgebrachten Leckereien.
Und dann anschließend ein paarkleine Geschichten, Gedichte und viele Lieder.
Traditionell ist unsere Waldweihnacht mit Liedern und der Weihnacht im Wald naturbezogen und nicht nur christlich kirchlich.
Damit haben wir mit Elbraben und Wandervogel seit vielen Jahren eine eigene kleine Weihnachtskultur entwickelt.
Wir schmücken die Tanne im Wald mit Kerzen, Äpfeln und Möhren.
Und singen draußen bekannte, schöne Hirten- und Marienlieder z. B.: Es ist für uns eine Zeit angekommen, Maria durch ein Dornwald ging, O Tannenbaum, du trägst viel grüne Zweig, O du stille Zeit, Es saß ein klein wild Vögelein, O Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter, Dona nobis, Jeder Teil dieser Erde, Es ist ein Ros entsprungen, Ihr Kinderlein kommet, Auf dem Berge, da wehet der Wind, Haben Engel wir vernommen, Lasst uns zu der Tanne geh’n, Wir wollen zu Land ausfahren,
und wir schreiten den Baumtanz um die Tanne- deutsch,
Und drinnen schlage ich ab Freitag vor: Weißer Winter und wir wandern (Bajuschki), Tal und Hügel sind verschneit, Zwei kleine Wölfe geh’n des Nachts im Dunkeln, Durch den grauen Winter Hellas, Heut ist ein Sternlein vom Himmel gefallen, Gehen wir im Wald spazieren, Durch den Winterwald (Jingle Bells), Dat Johr geit to End, wenn Wiehnachten is, Kleine Meise, kleine Meise, Meerstern ich dich grüße, Över de stillen Straten, Wenn der Abend naht ganz sacht und leis, Nun Freunde, lasst es mich einmal sagen, Ich schenk‘ dir lieber einen Teddybär, das ist besser, als ein Schießgewehr
Wer Lieder und Noten vorher habenmöchte, dem schicke ich sie zu.
Herzliche Grüße, fahr wohl und frohe Weihnacht
Dein hedo
Lieder der Waldweihnacht

Weihnachtslied-Aufnahmen Folgende mp3
Ich finde, die Aufnahmen klingen fürhterlich, obwohl unser Singen gut ist. Wer mag bei uns gute Aufnahmen machen? – Der Mandeltschai dafü ist immer köstlich.
Winter-Weihnachtslieder – 78 Seiten A 5.pdf
Waldweihnacht
Seit 25Jahren feiern wir Jahreszeitenfeste. Die Waldweihnacht im Wald und im gemütlichen Rabenhof mit schai und vielen Liedern und Kerzen im Kaminzimmer hat besonderen Wert.
Datum ist meist der 1.Sonnabend im Dezember, Treffen schon ab Donnerstag bis Sonntag.Gute Übernachtungsmöglichkeiten
Die Waldweihnachtslieder sind Lieder der Natur, der Hoffnung auf Frieden, Frühling, Hoffnung. Das gemeinsame Musizieren und Vorbereiten passt gut dazu.
LIEDER ZUM WINTERMUSIZIEREN & ZUR WALDWEIHNACHT
Teil unserer neuen Weihnachtsliedermappe für aktive Mitmacher

Baumtanz zum Kreis oder zur Schlage: 4 Gehschritte in Tanzrichtung – Arme Hoch 4 x wiegen…..
Durch den grauen Winter Hellas – Narkas Karavantis
Heho, spann den Wagen an – Kanon – mit Mandeltschai-Strophen
Was bringst du mit?
Ein paar Anregen stehen unter Festsachen- Vorbereitung.
Wir haben jetzt 7 Jahreszeitenreffen im Jahr.
Festsachen – Vorbereitung fürs Entwerfen und Gestalten der Festfolge
Laternen, Lampen, Kerzen, die Tage erleuchten,
Früchte…: Äpfel, Kastanien, Blätter, Nüsse, Honig
Trinken: schöner Becher, Julgelage, Holundersaft oder Holunderblättersaft, Holledrunk mit Apfel, Nüssen und Honig, Apfelschnaps, Kräuterlikör, Joghi-Tee, Kräutertee, Punsch. Julbier (Met)
Tafel fürs Essen: viele Kerzen, Tannengrün, Julschmaus (Kultisch „blot“), Bratäpfel (Rezeptdazu) , Grillen, Traditionelle Speisen, Stockbrot, Stockkuchen, Obstkorb, Julgrütze, Jul-Eber (Julgalt- Weihnachtseber, Glücksschwein aus Schokolade, Marzipan), Jultupp (Weihnachtshahn), heilige Kräuter, ein Platz an derTafel bleibt frei für die Ahnen, die Toten der Familien, Brotgebilde, Symbolbakcen
Kleidung + Schmuck: Nikolausmütze, Nikolausmantel, Weihnachtsschmuck
Kelten- oder Germanenschmuck, Mondscheibe, Martinsreif, Vegvisir Kompass, Lebensbaum Halskette Yggdrasil , Weihnachtsschmuck,
Kultur: Lieder, Liederblätter (Weihnachslieder, Gedichte, Sagen, Märchen … Tannengrün, Dekoration, Strohsterne…, Lichterkranz
Brauch: Nutzen fürs Miteinander, vierblättriges Kleeblatt, Julfrieden (für Tiere im Wald), Julbock, Wald- oder Gipfelwanderung zu Kraftplätzen, Tomte (Heinzelmann), Nüsse knacken – Nussknacker
Feuer: Holzstoß, (Julfeuer, Laternenlieder, Sam Hain -Lieder), Stockbrot, Stockkuchen, Fackeln, Spruch: „Für unsere Ahnen“ ruft ein Paar und wirft einen Eichenkranz ins Feuer (Vorläufer des Adventskranzes, der Grabkränze und Richtkränze), Immergrün, Julbogen (Schwippbogen), Fliegenpilz, Julapfelleuchter (Klausenbaum), Julleuchter
Weihnachsschrein, Altar: Wichtige Briefe, Andenken, Glückssymbole, heiligerBaum, Fotos, Gebasteltes, Kristalle, schöne Steine, Eben mit roten Beeren, Krippe und Tiere
Opfergaben + Wahrsagen: Bleigießen, Tarot, Pendeln, Barbarazweig
Geschichten / Gedichte: Weihnachtsgeschichte, Von drauß‘ vom Walde, da komm ich her, Der brune Schimmel
Raunächte – Die dunkle Zeit
Die kalte, dunkle Zeit heute meist ohne Schneezauber schafft in Norddeutschland für viele auch eine düstere Stimmung. Mir helfen da etwas Flüge in die Sonne, der Dunkelheit zu entkommen. Das ist nichts für viele.
Die dunkle Zeit zu nutzen mit Kräutern, Gemüsen, Räuchern, Kerzen, Kamin, Tannengrün, guten Büchern, Einkuscheln, Spazieren, Musizieren und Singen sind auch Wege.
Ich meine nicht das överspönsche esoterische Rundumhandeln, sondern das einfache Bedenken, ja Genießen des Dunklen mit Althergebrachtem, Erkenntnissen, die unsere Vorfahren hatten, viele nützliche Gedanken, Bräuche, Mittel, die hilfreich sind. Dazu sammle ich Anregungen und weiß wenig dazu.
Die Rauhnächte sind die magischen 12 Nächte zwischen Weihnachten (ca. 24./25. Dezember) und dem Dreikönigstag (6. Januar), eine Zeit der Besinnung, Reinigung und Vorbereitung auf das neue Jahr, die in germanischen und keltischen Traditionen wurzelt, in der die Grenzen zur Anderswelt als dünn gelten. Sie sind bekannt für Rituale wie Räuchern (um Geister zu vertreiben), das Führen eines Traumtagebuchs und das Manifestieren von Wünschen, wobei jede Nacht oft einem Monat des neuen Jahres zugeordnet wird.
WEIHNACHTEN UND ALLEIN
Das Vertreiben von unguten Gedanken mit Räucherwerk ist ein bewährtes Mittel, ebenso das eigene Tagebuch, Stundenbuch weiter zu gestalten.
WEIHNACHTSGEDICHT VON ARTHUR HOLLAND 1955
Mein Vater Arthur Holland hat mir ein eigenes Gedicht hinterlassen.
Alljährlich zur Weihnachtszeit kommen viel tausend Tännlein aus dem Wald zu uns in die Zimmer hinein.
Wir hängen Silberfäden und Kugeln in sie hinein. Die Fäden wohl als Kleinod, die Kugeln wohl Edelstein.
Er ist so herrlich anzuseh’n, aus der Nähe, aus der Ferne unser kleiner brennender Baum mit brennenden Kerzen auf den Zweigen, wie des Himmels Sterne.
Der König der Liebe, des Friedens, ein Traum, sein Friedenszeichen der brennende Baum.
Weihnachtsrede 1948 Arthur Holland
Wenn in gruer Vorzeit die Novemberstümre über die Sumpfwälder unseres Nordens gebraust waren und die Wintersonnen zur Wende rüstete, feierten die Bewohner dieses Landstriches ihr Julfest, das Fest des wiederkehrenden Lichtes, der Hoffnung auf das Wiederauferstehen in der Natur, im Kreislauf des Werdens und Vergehens. November Monat des Todes, Dezember des wiederkehrenden Lichts.
Später brachte das Christentum und die gleiche Idee in der Wiedergeburt des Menschen. Alles ist Vergehen und Werden.
Dem Einen geht es um Werden und Vergehen, dem Anderen um die Menschen, das Kind, so alles in der Natur, unbegreifbar, selbst für menschen, aber weise, göttlich: Weihnchten Mutter und Kind, was kann es schöneres geben. Das Kommende, Werdende, Wachwende, friedvoll.
In besseren Zeiten ist der „Brennende Baum“ Zeichen der Hoffnung, des Lichts, des Friedens, der Liebe, Hinweis auf das Gemeinsame, die Familie, das Heimatliche.
In unserem Kreis rückschauend ins Land unserer Jugend die glückliche Zeit. So ist dieses innige Fest mit dem Lichterbaum ud auch der Krippe darunter eine Besinnung zur Erinnerung auf den großen Feierabend, der trotzdem eine Wiederkehr hat.
Wer weiß, vielleicht ist uns wieder der Große, Göttliche nahe, der uns zum Licht, zur Liebe, zum Frieden hin Beispiel gibt?
Weihnachtsreden am Mittwinterfeuer sind eine gute, alte Tradition im Wandervogel. die blühen möge. Sie sind Wegweiser für unsere Wege zur blauen Blume. h
Weihnachts- und Winterlieder
Aus dem Liederschatz der Wandervögel
Die alten, schönen Weihnachtslieder stehen im Gegensatz zu alten schwülstig bis süßlichen Liedern, die in den meisten Liederbüchern quer durcheinander stehen und in vielen Familien früher von A – Z gesungen wurden.
Im Zupfgeigenhansel wie im alten Weihnachtsliederheft der Wandervögel aus den 20er Jahren wurden die alten, schönen Molllieder bevorzugt, besonders die Hirten- und Marienlieder. Von denen stehen einige im neuen Weihnachts- und Winterliederheft des „wandervogel e.v.“, denn bis heute zählen diese Lieder zu den schönsten Liedern deutscher Sprache.
Wir haben auch ein paar neue Lieder dazu genommen, die nach 1945 entstanden, und es sind neuere Lieder aus dem Wandervogel dabei, so dass es für Interessierte Liederfreunde ein paar Fundstücke geben kann, die den Liedschatz bereichern können.
Dass das Liederheft für zehn Briefmarken je 54 Cent einschließlich Versand erworben werden kann, ist nicht nur preiswert fast wie ein Geschenk, das sich keiner entgehen lassen sollte. Außerdem werden mehrere der Lieder bei der Waldweihnacht des wv ev am ……. Dezember gesungen.
Wer daran teilnehmen möchte – auch über Nacht – der melde sich gern.
Rabenhof, Leisterförder Str. 23, 19258 Lüttenmark ( 50 km östlich Hamburgs, nahe der Autobahn Hamburg – Berlin). Telefon: 038842-21888, EMail: wandervogel@wandervogel.info















