Gäbe es Kurse, ein Schulfach, Wochenenden, die klar das Aufbauziel für Menschen hätten, vielleicht mit lockerer, feundlicher Themenfolge KIND – JUGEND – ÄLTERE – BILDUNG – UMWELT – ZUKUNFT zur Stärkung, denke ich, das könnte für viele das Leben bereichern. hedo
RHETORIKKURSE
Wir waren verarmt, in Trümmern, und ich war verschüchtert, unterdrückt, lerngehemmt, aber ich wollte raus aus dem Dilemma, selbstbewusst und wohlhabend werden. Das Abi auf der Abendschule hatte ich gerade eben so geschafft, konnte aber noch nicht frei reden und gar nicht über Gefühle. Die Erziehung damals war härter, als heute. Und mit meiner Sexualität kam ich gar nicht klar. Ich hatte Angst vor Frauen, obwohl ich mich zu ihnen hingezogen fühle. Da machte ich zwei Rhetorikkurse, lernte ein paar junge aufstrebende Menschen kennen, gründete mit ihnen einen Kreis in der Freischar, und wir übten frei zu sprechen, selbstsicher aufzutreten, dann über Gefühle zu sprechen, Reden zu halten, uns durchzusetzen. Ich fühlte, dass ich das brauchte. Diese Kurse bewirkten bei mir, dass ich frei wurde von Hemmungen und ein guter Lehrer wurde.
PERSÖNLICHKEIT
doc von der Freischar war wohl der beste Lehrer, den ich hatte. (Dr. Fritz Krapp). Er führte damals die Jungmannschaft der Freischar und kam oft und mit Freude zu unserem Hamburger Kreis der Freischar. (Zusammen mit Arno Klönne, kaha Karlheinz Everding, Hans Puttfarcken, Steinbrinker (dem Vater von gomo), Puls und Werner Kindt.) Einige der wichtigsten Menschen der Wandervogel-Bünde ab 1960. Sogar Perschau und andere Bremser waren darunter.
doc erzählte von der Persönlichkeit, vom „personare“ der Römer, lebenslang durchdrungen von dem, was fürs Leben, fürs Vorwärtskommen, fürs Regieren das Beste, teils auch das Menschlichste sei. Die Greise, die „senes“ waren von diesem Geist durchdrungen. Die Besten wurden Senatoren berufen und regierten. (Hamburg hat das noch heute Senatoren.) Und so eine Souveränität als Persönlichkeit gilt es zu erwerben, wenn Du aufstrebend bist.
GLÜCK
Viele Menschen sind sich darüber klar, dass das Ziel des Lebens ist, möglichst glücklich zu werden. Als Wandervögel sprechen wir von den sieben Glücksregeln jeden Tages mit Herzblut praktiziert: Singen, Tanzen, Musizieren, (gut, gesund) Essen & Trinken, (gut, gesund) Lieben, (Gute) Gespräche (Philosophieren, Erzählen, Berichten …), (gut und genug) Bewegen (Wandern, guten Sport, unterwegs Sein.) – Hilfsregel: Wer dreimal am Tag gelacht hat, ist schon auf dem Weg des Glücklichseins. Wer das über Jahre praktiziert, kann zu einer Frohnatur werden (Wenn Frieden das erlaubt) und wird nicht so leicht krank und hat die Chance, viel glücklich zu sein.
FREUDE HEIßT DIE GROßE FEDER dichtet Schiller in der Europahymne „Freude schöner Götterfunken“. Wer sich Freude zueigen machen kann und sein Leben gestaltet zu einer Frohnatur, ist dem Glück mit dreimal Lachen am Tag schon recht nahe, dass Querschläge leichter abprallen und Glückspilze und „Blaue Blumen“ wachsen. Und zu Glück kommt Glück, zieht sich magisch an. Wenn es erstmal läuft, ist es wie ein Rezept, als ob ich Glück backen und viele zur Freude bringen kann. Es ist wie ein Wunder.
STÄRKUNGEN – LEBEN GESTALTEN – MITEINANDER
Durch viele kleine Impulse bei Teestubengesprächen (und anderen), Gesprächen beim Wandern zu unseren schönsten Plätzen, bei unseren Jahreszeitenfesten und dem Gestalten, bei Gesprächen über Berufsverbesserungen (bei keinem schlechten Chef), bei der Schul- und Klassenwahl, bei der Kindergartenwahl, zum Leben und Fahren im Alter, beim Wählen der Lieder, der Geschichten, Erzählungen, gar der Märchen… – Da überall spüren wir, was der Wandervogelbund mit seinem Hintergrund uns bringt, uns bringen kann. Daraus entsteht für manche von uns die wahren Kreativität des Lebens, mit der es möglich ist, über sich selbst hinaus zu wachsen. Immer wieder werden deshalb Menschen jung und alt Wandervögel, Freude unseres Bundes frei, uneingeengt, selbstbewusst, aufstrebend, kreativ, mitmenschlich fürs Leben weltweit mit Freunden …. Großfamilie der Wandervögel. Miteinander verbunden im Bund.
STERNENGREIFER
BLUNSCHLI
ist unser guter Geist auf dem Rabenhof. Die Geschichte ist alt. schrat erzählte sie uns zu Freischarzeiten bei einem Seminar über die „Bundewehr“ in der sehenswerten Eulenspiegel – Herberge in Mölln. Wer kann die Geschichte aufschreiben? Sie hat uns so beeindruckt, dass wir den guten Hausgeist mit Gitarre, den uns Herbert und Ruth bei der Einweihung schenkten, Bluschli nannten.
LIEBE
Ohne Liebe wäre unsere Welt, deine, meine, aller, nicht liebenswert. Liebe ist überall – Liebe ist blühendes Leben in aller Welt, für all das, was uns wert ist, für Wesen, für Sachen, für Taten, für die Wandervögel und den Wandervogel. für unsere Natur.
MITEINANDER
FREIHEIT
Was wären wir ohne Freiheit? Es gäbe unsere Webseite nicht. Es gäbe unseren Bund nicht. Ich könnte diese Zeilen nicht aus dem Ausland schreiben für viele in der Welt, die das hier lesen. Von rechten Nazis und linke DDR-Sozis war unser Bund verboten. Unser Bund, der für Frieden, Freiheit, Heimat, Brauch und Sprache ist, ebenso wie für Frieden und Mitmenschlichkeit und Würde für Menschen aller Länder auf unserer Erde.
HARTNÄCKIGES STREBEN
FRIEDEN
Vieles läuft schief in der Welt. In den vergangenen 50 Jahren haben die USA viele Kriege gezündelt. Mit Medienmacht, Dollars, Superreichen und Meinungsmanipulations-Unis haben sie Mehrheiten erobert, die dieses Tun rechtfertigen. Kriege werden wenig wahrgenommen und oft von den westlichen Mehrheiten unterstützt. Dabei gilt stets der Satz für uns: „Der Krieg ist das schlechteste aller °Mittel“. Wir möchten, dass Frieden gedeiht, Leben aufblüht und Länder sich positiv entwickeln im guten Miteinander, in Freundschaft. (Nicht mit Raubtier – Kapitalismus.)