LEBENSGESTALTUNG – FAHRTEN-& LEBENS-REGELN – LEBEN & WEG – Weg ins Leben, Glück, Unterwegs im Leben, Liebe, Lernen, Weg der Wandervögel, UMARMEN

FAHRT- & LEBENSREGELN FÜR JUNG&ALT

REGELN ZUR LEBENSGESTALTUNG, DIE DU DIR GEBEN KANNST

tusk schrieb vor 100 Jahren für seinen Jungenbund den „Gepannten Bogen“. Hier sind Regeln für Bündische von Heute

Es ist seltsam und vielen unverständlich. Doch wenn du eigene Regeln, eigene Gesetze hast, und sie nachhaltig bevolgst, hast Du einen Teil für Dein Glück, Deine Gesundheit, Deine Wünsche, Dein Vorwärtskommen schon bewältigt.  Wenn Du für Deine Wünsche und Ziele „brennst“, langfristig mit Begeisterung, dann ist die Chance viel größer. Bei Krieg, Seuchen und manchen Krankheiten bist Du vielleicht eingeschränkt, aber die eigenen Gesetze gelten weiter.l

GLÜCK Wenn Du 3mal am Tag gelacht hast, bist Du glücklich. (Oder dem Glück näher.)

ZÜNFTIG Schaffe Dir einen „Affen“ für Deine Fahrten an. Dann fehlen nur das weiße Festhemd und unser schönes grün-rot-goldenes Fahrtentuch. Wenn Du Dich sauber hältst, dann wirkst Du unterwegs schon, und wirst meist freundlich angenommen.

GESUNDHEIT Zink gegen Erkältung, Magnesium gegen Krämpfe, Mohrrüben für besseres Sehen

START Fällt es schwer, in Gang zu kommen nimm den Trick meines Vaters. Zähle nicht 1,2,3 sondern zähle 1, 2 und eins dazu zu sind 3. Nimm das als ein Gesetz von Dir.

KONZENTRATION Beten drückt die Finger fest aneinander. Das wirkt für innere Ruhe und Konzentration. Die Merkelraute ist für Konzentration während des Sprechens gut oder wenn Du einen Vortrag zuhalten hast. Es verringert die Außenablenkung. Das geht auch beim Singen.

BEGEGNUNG Begrüßen mit herzlicher Umarmung. Vorsichtiges Erspüren, wenn das Gegenüber die Umarmung nicht oder nichtganz zulassen kann. Lernen, beim Begegnen, beim Gespräch, dem anderen ganz natürlich unverkrampft in die Augen zu sehen und zu erspüren, was der Andere denkt, will, braucht. Auf ihn eingehen.

SELBSTBEWUSSTSEIN Persönlichkeit ist nicht zu erzwingen, sondern kann mit der Zeit wachsen, muss von Dir selbst gefördert werden. Z.B. durch einen Rhetorikkurs zur freien Rede mit Augenkontakt.Und anschließen mit Freunden lernen über Gefühle, über Intimes zu sprechen, auch um gefühlsmäßig und sexuell freier, unverkrampfter zu werden.

LERNEN Zuerst kommt zu lernen, wie das Lernen zustande kommt. Wenn du gute Eltern oder Lehrer geschieht das wie von selbst. Es ist gut, Lerntechniken kennen zu lernen. Vieles lernt sich leichter, wenn die Regeln dazu klar sind. Wenn auf Gebieten bei Dir Blockaden sind, ist es ratsam, diese Blockaden, Verfestigungen, Ängste zu lösen. Oft ist das nicht schwer. Es ist gut sich dazu Hilfen zu holen bei Freunden, Lehrern, aus Büchern, mit Kursen…

SCHULE + BERUF Sieh zu, dass Du in der Schule so lernst, dass Du den Beruf erlernen darfst, den Du Dir von Herzen wünschst, für den Du „brennst“, langfristig begeistern kannst. Bleibe möglichst bei keinem Lehrer, bei keinem Chef, der Dir nicht gut tun, der nicht fair ist, der Dir nicht gute Chancen gibt, weiter zu lernen, weiter zu kommen.

SELBSTÄNDIGKEIT:  Mache Dich, wenn es irgend geht selbständig und erwerbe die Voraussetzungen dafür, bereichert durch Gespräche und Ratschläge von Freunden, Familie, Lehrern. Es gibt auch Berufe, in denen Du weitgegend selbständig sein kannst. Wenn Du eine eigene Firma gründest (auch alsLehrer nebenbei), solltest Du nach 3 Jahren monatlich 3x so viel netto verdienen, wie ein Angestellter. Brenne für Deinen Beruf, Deine Firma, überspanne jedoch nicht Deine Arbeitszeit und Dein Risiko auf Dauer und habe Zeit für Bund und Freunde.

PARTNERSCHAFT Früher wurden Partner durch die Familie gewählt wie heute noch in vielen Ländern. Das hat viele Vor- und Nachteile. Die Partnerschaften heute hierzulande entstehen oft durch Zufall. Auch das hat viele Vor- und Nachteile. Wenn es gelingt über lange Zeit dass die Partner einander die Hände von Herzen entgegenstrecken: Ich bin ich und Du bist Du, was können wir Schönes und Wichtiges zusammen machen ? Wie können wir zu Zweit uns stärken und und gegenseitig den Rücken frei halten von allem, das belastet und hemmt? Zu lernen, dazu offen und ehrlich zu sprechen.  Jedem seine Chancen geben, würdiges Miteinander.

SEXUELL Du solltest lernen, so frei zu werden, dass Du die Träume, Wünsche und Bedürfnisse Deines Partners erkennen und auf sie eingehen kannst. Geht das nicht oder nur teilweise, ist guter Rat notwendig. Gespräch mit Freunden, Therapie, Trennung o. ä. Nachteilige Abhängigkeiten nicht auf die lange Bank schieben. Vielleicht gibt es Lösungsmöglichkeiten, die die Abhängigkeiten beseitigen können. Fairness und Behutsamkeit sind wichtig, können gelernt werden und sind Voraussetzungen für Erfüllung und Glück.

KINDERWÜNSCHE Bei Paaren sollte geklärt werden, ob sie eigene Kinder haben wollen, adoptieren wollen, darüber und über die Zeitpunkte einander klar werden.

FAHRTEN & URLAUBE   Wohin die Fahrtenziele gehen und wie lange die Fahrten sein können, ist wichtig. Es ist ratsam, Sprachenlernen vorher und während der Fahrt damit zu verbinden. Nach dem Studium ist eine Zeit in einem fremden Land wichtig.

LEBENSZIELE Steck Dir Deine Ziele, kurz- mittel- und langfristig. Was Du Dir von Herzen wünschst und intensiv langfristig anstrebst, erfüllt sich oft, viel öfter, als wenn Du nur nebenbei wünschst.

GRUPPE & BUND In der Kinder- und Jugendzeit hast Du Deine Gruppe. Mit 15, 16, 17 wird Dir die Gruppe leicht zu eng. Du hast aber in der wichtigen und bewährten Gruppenzeit, dass Dir Gruppe und Bund wohltun. Durch Ortswechsel, Studium, Wohngemeinschaft, Partnerschaft verlierst Du leicht den laufenden Kontakt zu Deiner Gruppe und Deinem Bund. Es ist Dir auch vieles dort zu eng, zu einschienig geworden. Vielleicht hast Du auch zwar viel Lust zu Gruppe, aber wenig Möglichkeiten durch Ausbildung, Geldmangel, Arbeit, Partnerschaft, Kinder und kein Auto. Du bist auch älter, selbständiger, freier geworden, würdest Dich gern persönlich einbringen, hast aber in der Gruppe keine Möglichkeit. Wenn Du ein freier Wandervogel geworden bist, dann komm zum Wandervogelbund. Hier kannst Du mitwirken oder in Deiner Region ein Wandervogelnest mit Freunden gründen und Deine Wünsche einbringen.

FREUNDE Freunde kannst Du Dir nicht schnitzen oder kaufen. Es passt oft nicht zu Dritt mit zwei Freunden etwas dauerhaft zu erarbeiten, Fahrten zu machen, Wohngemeinschaft zu bilden. Das geht eher mit Mitstreitern, Gesinnungsgenossen, Bundesschwestern und – Brüdern. Freundschaftsaufbau ist ein langes Thema, das hier den Bogen überspannt.

EINSAMKEIT Alleinsein kann Freude bedeuten, Zeit zu haben für das, was Dir wichtig ist, daran arbeiten, dafür lernen. Dann ist Dir selten langweilig. Einsam ist, wer sich in einem Zimmer oder auch draußen mit sich selbst langweilt, dass Du die eigene Energie nicht bündeln kannst, für das, was Dir wichtig ist. Menschen sind Herdenwesen. Sie brauchen Gruppe, Bund und Gegenüber. Sie brauchen auch Zuwendung, Achtung, Zärtlichkeit.Wer nicht beachtet wird, wer nicht Hautkontakt hat, wird leichter krank. Wer darüber von Herzen frei sprechen kann, findet leichter Gegenüber, mit denen der Weg aus Einsamkeit leichter wird.


Anders verstreute Artikel werden hier mit der Zeit zusammengeführt über Leben, Unterwegs Sein, Lernen, Glück und Liebe, um – wie im Brainstorming, Impulse für Dich zu geben, die Du annehmen oder verwerfen kannst, wie es Dir wohltut, etwas bringt, Dich anregt tiefer zu gehen, für Deine Zukunft, Deine Seele, Dein Wünschen, Deinen Erfolg Dich zu bereichern und zu stärken, neue Kräfte zu entfalten – Wandervogel auf Erden zu werden, zu sein.


GRUß UND GEBET – STÄRKE UND GLÜCK

Freundliche Berührung kann Stärke bringen

Wenn Du beim Kreistanzen zumn Kreis durchfasst, ist von vielen Stärke durch das Durchfassen zu spüren.

Das Umarmen ist die stärkste Begrüßungs-Form

Dann folgt das Händedrücke vor dem Handeben.

Hand an den eigenen Kopf, wie beim Militär, ist eher abtörnend, stramm stehen noch weniger mit Händen an die Hosennaht.

Hände aneinander und sich verbeugen wie in Asien wirkt.

Die Merkel-Raute mit Fingerspitzen an Fingerspitzen wirkt gut für Konzentration.

Händefalten wirkt etwas weniger, Wer mit den Fingern dabei die Hände presst, hat meist etwas mehr Konzentration.

Hand aufs Herz ist Zeichen der Bestätigung.

Beide Hände reichen kann Begrüßung nicht nur optisch verstärken.

Mit einem Arm umarmen, mit anderem Schulterklopfen kann als Begrüung optisch stärker wirken, aber auch abtörnen.

Vogelzeigen ist Beleidigung und Entwürdigung, ebenso wie die wegwerfende Handbewegung.


DER WEG INS LEBENDIGE LEBEN

Das Wichtigste im Leben ist, so lange lebendig zu bleiben, so lange man lebt. Sich für den Beruf zu entscheiden, für den Du brennst. Sich für die Menschen zu entscheiden, für die Du brennst. Für Wandervögel gilt dazu, das eigene Leben selbst zu gestalten, auch die Arbeit, auch die Liebe, auch das Zuhause, auch die Familie, auch im Bund mit zu entscheiden.

Wenn es geht, über das Leben hinaus, auf, über und unter der Erde. Wer weiß denn, wo die Blaue Blume blüht? Schließlich ist sie gut versteht, wahrscheinlich schwer zu finden unter vielen gleichen oder ähnlichen.

Wer die Lehre der zahlen zur Erfolgserweiterung kennt, kommt dem Ziel näher und erreicht das Ziel  im Beruf, in der Liebe, im Wandervogel, im Leben oder nach dem Tode leichter. So kann die Blaue Blume das Ziel des Lebens sein.

Und der Weg dahin ist entscheidend.  Und wenn der Weg das Ziel ist, leuchtet die Blaue Blume Dir täglich, und sie leuchtet Dir mit der Sonne, mit dem Mond, mit den Sternen, mit Lächeln und Lachen, in Fremde und Freundschaft. Und das ist schon Glück mit ironischer Romantik

 

OD

Was ist das „Od“, was ist das, was meine Ahnen mir wiesen? Mich vorsichtig sein ließen? Mich anregten, Neues zu wagen? Mich fragen und lernen Ließen? Mit Fingerzeige gaben?

Ich bin ihnen dankbar für die Vorsicht und das Vorhersehen, für die gewiesenen Ahnungen, für vieles, das so eintraf, wie ich es ahnte. Wohl auch, weil ich es mit meiner Art wohl auch selbst zum Schwingen brachte und förderte.

Diese Ahnungen – bei mir fast immer positiv und glücksfördernd – hängen mit einer Kraft, einer Lebenskraft zusammen, die im germansichen nordischen Lebensraum viel mit dem Wortstamm „OD (ot, it( zusammenängt, das heute noch in vielen deutschen Wörtern vorkommt, ein Urlaut des Lebens.

So ist es schon in den Namen der germansichen Hauptgätter Odin, auch Wode (Wotan) enthalten und auch in den Wörtern Odem (Leben, Lebenshauch), Hode, Boden, Roden, Loden, Mode, Tod und ählichen Wörter. (Auch in anderen Urlauten wie Ur (Geburt), Or (Wort, Ort, Hort, Lord. At (Tat, Rat, Naht, Maat). Auch in germanischen Namen kommt Od (Ot) vor wie Odger, Otwin, Roderich, Todd, Otto…

Im Helgoländer Sövensprung, dem alten, erhalteten norddeutschen Trauchtbarkeitslied und -Tanz ist das „Widdewiddewitt“ enthalten, das Wode für Fruchtbarkeit anruft. In abgelegenen Regionen wie Dithmarschen, den Inseln und Friesland hat das Christentum nicht alles Alte, Wertvolle verdrängt und ausgemerzt, ausgerodet.

Die weisen, oft aus dem Ort an den Rand gedrängten und oft verbrannten weisen Frauen wurden als Hexen angeprangert, obwohl sie doch als Hebammen, Bader (Gesundheitshilfe) und Naturkundler in den Dörfern, die Gemeinschaften unentbehrlich waren (Selten war es auch Männer, die weise genug waren.)

Die oft klugen Riesen rissen die Wurzeln aus und machen den Maien, das Erntefest und Mittsommer und Mittwinter (Jahressonnenwenden) zu ihren Festen und gaben den FEsten Namen ihrer Heiligen (Christus, Walpurgis, Johannes..). Damit beraubten sie die Feste weitgehend des ehrlich – echten Bezugs zu unseren hiesigen Jahreszeiten.

Das Christentum hat mit seiner klugen Weiterentwicklung von den Naturreligionen viel Klugheit, Lebensförderung gebracht und besonders die Lehre vom Friedenswunsch. – Wenn viele Frieden wünschen und dafür alle gemeinsam etwas tun, wird Frieden, statt des natürlichen und simplen Hau und Ruck, Pro und Contra, Wie Du mir, so ich Dir, das sich überall immer wieder zeigt und bei Kindern und Tieren weitgehend vorherrscht. Doch das Christentum hat auch viel Elend zugelassen und auch gefördert.

In 100 Jahren haben viele Menschen im Wandervogel das Echte gesucht und einiges aus dem „Od“, auch Tänzen, Liedern, Sagen, Bräuchen wiederbelebt.

Es geht um die Weite der Fahrt, der Erkenntnis und um die Tiefe der Seele. Das Ahnen und Sagen des „Od“ hat dabei eine zu wenig beachtete Rolle als Tor zur Seele und zur Anderwelt, der Ahnenkraft, des ewigen Lebens überall ringsum, in den Jahresfest, im Leben, in der Erde, im Wasser, im Feuer, in der Atmosphäre. Alles ist miteinander verbunden und schwingt.

Alles fließt, sagen Asiaten – Panta Rei! Alles lebt. Alles hat Odem!

Alles fließt auch zu Dir und in Dir und manchmal ahnst Du es und ergreifst den Strohhalm, den Fingerzeig für Dich für Dein Leben. Und Du lässt die ewig Klugheit durch Ahnungen in Dich fließen und nimmst auch von der Weisheit der Ahnen etwas für Dich und Dein Leben, und es hilft Dir. Weshalb die Weisheit der Alten außer Acht lassen? Wäre das nicht Dummheit? Achtungslosigkeit gegen die Ahnen und das Weltgefüge? Ist es nicht klüger sich über das Christentum und heutiges Denken hinaus auch ein wenig der Klugheit der alten hiesigen Naturreligion zu bedienen und ihre Weisheiten für Gemeinschaft und Jahreszeiten, für heilige Plätze und Bräuche zu nutzen?  h

 

 

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