FOLKCLUBS + FOLKTREFFS + FOLKKONZERTE
MÖLLN: FOLKCLUB MÖLLN = FOLKFESTE, FOLKKONZERTE, TANZFESTE (5X TANZHAUS IM JAHR), MUSIZIEREN, BEHINDERTENTANZEN
LÜNEBURG: FOLKINI LÜNEBURG = TANZFESTE 4 X IM JAHR IN BARDOWIEK
HAGENOW: SYNAGOGE HAGENOW = FOLKKONZERTE, CA. ALLE 2 MONATE
HAMBURG: FOLKCLUB HAMBURG & LAG TANZ HAMBURG: = FOLKMAGAZIN, FOLKKONTAKTE (HAMBURG, MECKLENBURG, SCHLESWIG-HOLSTEIN , NIEDERSACHSEN)
NIEDERSACHSEN: LAG TANZ NIEDERSACHSEN = TANZFESTE, TANZKURSE
HANNOVER – LISTER TURM =
BOIZENBURG: FOLKINI – RABENHOF LÜTTENMARK = 4 FOLKFESTE IM JAHR, FOLKKONZERTE, TANZFESTE, TANZ, MUSIZIEREN, SINGEN
SCHWERIN: FOLKTREFF MUSEUMSHOF MUESS = FOLKFEST, FOLKTANZ
SCHWERIN: PFERDESTALL = FOLKKONZERTE
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FOLKBERICHTE DER GEMEINSAMEN FREUDE
TANZHAUS MÖLLN am SA. 24.2.2024 MIT „SPIELREICH“ (MÜHLEN-EIXEN) UND TANZMEISTERIN SONJA HARTMANN (STELLSHAGEN)
FOTO: TANZ HOIDA (Tanz aus Rumänien, nach Israel, dann in die Niederlande und dann mündlich nach Deutschland durch Christa Wiegand, in der Szene bekannt gemacht in Deutschland durch die Folkband Elbraben (offene Folkband mit Musikern aus ganz Deutschland)
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Mit 8 Rabentänzern aus dem Wandervogel konnten wir den Abend genießen, der von Uwe mit seinem Team organisiert wurde.
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Wer mitmachen, fotografieren, berichten will, sollte stets sehen, dass er in der ersten Reihe und am Gang oder ähnlich einen Platz bekommt. So haben monija und ich es seit Jahren gehalten, und das hat sich bewährt. Wir empfehlen es allen Berichterstattern, Fotografen, Folkies und Mitmachern. Bier, Brausen und Brezeln waren da. Die Erwartung war groß. Die Instrumente waren gestimmt, und die Tanzmeisterin guter Laune. Als etwa 50 Tanzmitmacher da waren, eröffnete Uwe Thomsen vom FolkClub Mölln den festlichen Abend des Tanzhauses im Möllner Schulzentrum.
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Sonja, die Tanzmeisterin begann locker die Mitmacher testend mit den einfachen Tänzen der Mitmachszene wie Einfacher Polonaise, einfacher Balladentanz, Die Müllerin, Fröhlicher Kreis, Pippi Langstrumpf. Die Mühlen-Eixener Band „Spielreych“ mit Dudelsäcken, Akkordeon und Trommel spielten zart, spielerisch und fröhlich. Und das Publikum machte das Scherzen, das Poussieren, das Necken tänzerisch mit, und das steigerte die Stimmung. Der Saal war voll Freude. Es folgten einige leichte englische Tänze (u.a. Pathering Peacock, Selleghers Round), dann drei recht leichtere sich steigernde Gassentänze und schließlich ein lustig unterrichteter Bourrée, ein Menuett und ein fetzig getanzter und gesungener Hoida als Schlusstanz. Ein rundes Tanzprogramm, schwungvoll und mit Freude von Sonja angeleitet und mit Begeisterung aufgenommen, so dass der Hoida mit einem wahren Applaus gefeiert wurde als Dank für die Band und für Sonja Hartmann.
Es gab ein besondere Highlight zur Folkgeschichte zum Schluss: hedo wurde in die Mitte gebeten, die Geschichte des Tanzes Hoida zu erzählen. hedo berichtete: „Der Hoida kam aus Rumänien nach Israel, bekam etwas andere Tanzschritte und drehen in Ranzrichtung gegen Sonne. Dort beim Kibbuztanzen lernte ein holländischer Lehrer etwa 1948 den Hoida kennen, hatte keine Noten und macht den einfachen holländische Text Hoida, hoida….., „Vor un Seit un Vor un Seit un Geit, hej! , Tradirallalalalala… Christa Wiegand, Lehrerin, von den Fahrenden Gesellen lernte den Tanz von dem holländischen Lehrer kennen und brachte ihn nach Hamburg. Beim Tanzen ohne Musik nur mit Gesang lernte ich ihn von ihr beim damaligen Tanzen in der Hör-Schule Münzstraße am Hauptbahnhof. Ich schrieb die Noten auf, musizierte und unterrichtete den Tanz bei Auftritten der Elbraben viele Jahre in Deutschland, in der DDR und im Ausland in der fetzigen Form. So wurde er in der Szene weit bekannt und zu einem Folk-Standardtanz. „
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Der FC Mölln bietet fünfmal im Jahr Tanzhäuser an, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen. Es spricht sich langsam herum. Dadurch, dass susan Sojak, als „ehrenamtliche Profifrau“ die Leitung des Folkclubs übernommen hat, hat der Folkclub Herzogtum Lauenburg mit Sitz in Mölln einen Riesenschritt voran gemacht mit 5 Tanzhäusern, 3 Folbands (Möllner Folkband, Trio Saientenbalg und Möllner Danzfolk – bei allen Lorenz Stellmacher und Uwe Thomsen dabei) und vielen großen Konzerten mit einem sagenhaften Programm. Ich kenne in Norddeutschland keinen FolkClub als e.V., der ein solches Jahresprogramm auf die Beine stellen kann.
Die Tanzhausfeste oder Mitmachtanzabende in Norddeutschland haben Zulauf: ich weiß von Festen in Bardowiek, Bremen, Hamburg, Hannover, Kiel, Lüttenmark, Mölln, Schwerin, Stellshagen, die regelmäßig und mehrmals im jahr stattfinden. Vielleicht entsteht schon bald ein mehrmaliges Mitmachtanzen in Schwarzenbek, fast alle mit Folkbands, die zum Tanz aufspielen.
Wie fast immer bei uns zum Schluss Gedanken zur weiteren Steigerung der Folkszene:
1. Ladet in Städten zum Mitmachtanzen (auf Plakaten, in zeitungen, mit Handzetteln, Tonträgern und Internet) als kulturellen Mitmach-Beitrag bei Wochenmärkten und Stadtfesten ein. Das passt, und die Menschen, die sonst nie tanzen, kommen zum Mitmachtanzen und dann auch zu Tanzfesten der Folkinis. Das sind Menschen, die sonst nie mit dem Folk in Berührung kommen, da die Folkszene bei ihren Tanzfesten meist fast allein unter sich bleibt. Und ‚Abschotten bringt nix.
2. Als zweites sollten die erfolgreichen Tanzhäuser und Folkclubs in ihren Städten Anträge auf Bau eines repräsentativen Tanzsaals stellen, gemeinsam sich unterstützen, fördern, mit ihren Schriften darauf hinweisen. Das passiert viel zu wenig. Folkies wie Robert auf der Proitzer Mühle und hedo auf dem Rabenhof in Lüttenmark haben schöne Tanz- und Konzertsäle gebaut. Warum soll das nicht auch anderswo möglich sein. So teuer ist das nicht. Und in Zusammenarbeit mit Städten muss mit Hilfe von anderen das auch möglich sein.
3. Link zum Mitmachtanzen: https://wandervogel-ev.de/wv-zeitschrift/5-kultur/folkt%C3%A4nze-folkloret%C3%A4nze-volkst%C3%A4nze-mitmacht%C3%A4nze-elbraben-tanzbigband-allspeel.
4. Wenn Mitmachbands sich ein Hochzeitskonzept erarbeiten würden und das bekannt machen, so hätten sie die Möglichkeit, die seit alter Zeit Musiker über Wasser gehalten hat. Mit gemeinsamem Tanzen, Singen, Reden und Brauchtum der Hochzeitsfamilien können sie inhaltlich mehr und Freude bringen, als ein Alleinunterhalter, der ein paar Schlager spielt. Und außerdem werden Folkmusik und Mitmachtanzen noch viel bekannter.
Das Hoida-Syndrom
Über den Tanz Hoida, den ersten Mitmachtanz der Elbraben
Die Geschichte trug sich vor gar nicht SO LANGER ZEIT IN DIESER GEGEND ZU. ES BEGANN AN EINEM DIENSTGABEND IN EINEM STQNDTTEILSHAUS. DORT WIE QN JEDEM DIENSTAGABEND FOLKLORETANZEN AQNGESAGT. DIE TRANZRREAKS WAREN EIN ZIEMLICH GEMISCHERTER HAUFT UND HATTEN SO ALL VERSCHENENE Interessen. Aber eins verband sie alle miteinander, der „Hoida“. Das wusste am Anfang bloß noch keiner, das kam viel später. Man tanzte und schwitzte und schwitzte und tanzte und lernte ein paar nette Tänze kennen..
Man hatte vie spaß dabei, aber irgendwie fehlte noch das gewisse Etwas. Eines Dienstagsabends kam unser fliegender Holländer Hedo ganz geheimnisvo9ll zur Tür herein, machte ein Gesicht wieder Weihnachtsmann zu Oster und raunte jedem von uns ztu „heute tanzen wir den Hoida“l
Es durchzuckte uns alle bei dem Namen Hoida. Der hatte irgendwie was Geheimnisvolles an sich. Wir benahmen uns alle wie in der Kirche. Ganz andächtig standen wir so herum und flüsterten nur noch miteinander. Als die Spannung wie zum Zerreisen gespannt war, griff Hedo in seine Tasche und holte freilich eine in Seidenpapier eingewickelte Musikkassette heraus. Das mussten die Zauberklänge sein. Rituell legte er die Kassette ein. Wir stellen uns zu einem Kreis auf und warteten auf den Beginn der Musik wie auf den Beginn der Bescherung.
Eigentlich hatten wir auch weihnachtliche Gefühle, nur viel schöner. Und dann ging es los Schon den ersten Tag tanzten wir wie in Ekstase Ernst nach Stunden kamen wir aus dem Hoidarausch wieder heraus. Wir fühenen uns sie nach der Taufe reingewaschen und
nass. Seit diesem glückseligen Abend tanzen wir fast nur noch Hoida. HEDO WURDE ZU UNsEREM GURU ernannt, und wir biled3ten die Sekte der Hoidaisten. Unsere Taufen finden meist auf Tanzveranstaltungen und Festen statt. Aber auch mitten auf der Straße kann es passieren, dass einem durch eine flotte Hoidaeinlage der richtige Weg gezeigt wird.
Auch die Rundfunkstiationen und die Fernsehsender haben sich der HOIDAWELLE ANGENOMMEN. VOR UND NACH DEN NARICHETEN DER DER HOIDA GESPIET, UND DAS WORT ZUM SONNTAG DURCH DURCH DIE SENDUNG „HIDA, DER SINN ANNEN lebens2 ersetzt. In den schule wurde das Fach „Entstehung durch Durchführung des Hoida“ als Hauptfach eingeführt. Und an den Universitäten kann man Hoidaismus studieren. Es besteht jedoch ein Numerus Clausus für dieses Fach.
Dies war also die Geschichte über die Entstehung des „Hoida-Syndroms“. Schön, dass sie nur erdacht ist und nicht wahr.
Jürgen 18.9.1981