INSEKTEN

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Der letzte Schmetterling UND VIELE ANDERE INSEKTEN   hedo.  2020

Die Bienen, Wespen Mücken und Libellen waren schon gestorben. Die Schwalben und andere Vögel hungerten, hatten kein Futter und kamen nicht wieder. Der letzte Schmetterling saß auf dem Schmetterlingsbaum und hielt nach einer Braut Ausschau. Es kam und kam keine. Er sang leise sein Liebeslied. 

Er sang von früheren Zeiten, als überall Schmetterlinge fröhlich über dem Teich tanzten. Er sang von seinem Raupenleben, und er sang von Glyphosat und Schmetterlingsgiften. Und er sang von einer wunderschönen Braut, die er sich wünschte.

Ein Marienkäfer hörte seinen wunderschönen Gesang, er wurde vom Gesang ergriffen und kam näher heran. Als das Lied zu Ende war, fragte der Marienkäfer, was es zu bedeuten habe. Da erzählte der Schmetterling von seinem Leid, seiner Einsamkeit und sagte, dass er nur wenig Zeit habe, eine Braut zu finden. Nirgendwo aber sei ein anderer Schmetterling zu sehen.

Der Marienkäfer war auf seiner Suche nach Blattläusen weit herumgekommen und sagte: Auf der anderen Seite des Bauernhofes steht noch ein Schmetterlingsbaum. Und dort weint eine Schmetterlingsfrau. Du brauchst nur über das Dach zu fliegen, dort wirst Du sie schon weinen hören.

Der Schmetterling war sehr erfreut, dankte dem Maienkäfer von Herzen, flatterte über das Dach und fand eine tränenüberströmte Schmetterlingsfrau, die ihn vor Tränen nicht bemerkte, sondern dachte, er seine eine eingebildete Erscheinung, eine Fata Morgana.

Als der Schmetterling aber sein Liebeslied anstimmte, war sie mucksmäuschenstill, wischte sich die Tränen mit ihren Flügeln ab und sah ihn voller Freude und Sehnsucht an. Ja, so ist es mit dem Verhalten der Tiere untereinander. Zwar müssen einige andere fressen, aber wenn es nötig ist, halten sie zusammen und helfen einander. Vielleicht kannst du in Deinem Leben ein klein wenig dazu beitragen?

SING,SING, SING, DU BUNTER SCHMETTERLING   aus dem Schwedischen (Es gibt den Kanon auch schon auf Englisch)

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BIENENSTERBEN 1.3.18

Tagschön Freund, Folkie

und interessierte/r Leser/in

Die Welt ist in Aufruhr. Wo es egoistischen Mächtigen gefällt, gegen das Völkerrecht. Nun marschiert verbotenerweise der Partner Türkei im Irak ein. Dabei sind deutsche Firmen Waffenlieferanten für die Türkei und für die Kurden im Nordirak. Und Deutschland erlaubt weiter Waffenlieferungen in die Türkei.  So geht das nicht.

Bei uns auf dem Hof haben wir im vorigen Jahre erstmals keine einzige Biene gesehen. Statt der sonst bis zu 300 Schwalben haben wir nur knapp 100 am Hof gehabt. Das Futter fehlte.  Wespen, Fliegen und Mücken gab es kaum. Andere Vogelarten weit weniger. Grund ist Glyphosat, das weiter gespritzt wird. So geht das nicht.

In unserer Außen- wie Innenpolitik läuft etwas schief. Die Politik steht nicht in erster Linie fürs Leben. Folkmagazin, Wandervogel und LAG-GTanz stehen dafür.

Agrargift zerstört TiergedächtnisUrsache für Sterben der Wildbienen geklärt

Wildbienen sind im Gegensatz zu Honigbienen oft als Einzelgänger unterwegs.

Lange Zeit waren die Ursachen für das weltweit verbreitete Bienensterben nicht geklärt. Neueste Untersuchungen können nun den Grund benennen. Es ist derselbe, der auch die Schmetterlingspopulationen schrumpfen lässt.

Pflanzenschutzmittel aus der Gruppe der Neonikotinoide können Studien zufolge nicht nur Honigbienen, sondern auch Wildbienen und Schmetterlinge gefährden. Ihre Ergebnisse veröffentlichten zwei Forscherteams jetzt in Fachjournalen. Eine Studie des britischen Zentrums für Ökologie und Hydrologie (NERC) legt einen Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Neonikotinoiden und dem Rückgang von Wildbienen-Populationen nahe.

Für die Untersuchung analysierten Forscher um den Insektenkundler Ben Woodcock, wie sich der großflächige Einsatz von Neonikotinoiden auf 62 Wildbienen-Arten in Großbritannien von 1994 bis 2011 auswirkte. 2002 waren die Pestizide dort erstmalig zugelassen worden. Sie konnten dabei auf die Daten der „The Bees, Wasps and Ants Recording Society“ zurückgreifen, eines Verbandes von Naturfreunden, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts akribisch Informationen über Bienen, Wespen und Ameisen auf den britischen Inseln sammeln.

Das Ergebnis der im Fachblatt „Nature Communications“ veröffentlichten Analyse: Bei Wildbienen-Arten, die sich vorrangig von mit Neonikotinoiden behandeltem Raps ernähren, schrumpften die Populationen drei Mal stärker als bei jenen Arten, die andere, nicht behandelte Pflanzen bevorzugen. Bei fünf der untersuchten Wildbienen-Arten könne man sogar davon ausgehen, dass der Einsatz der Mittel 20 Prozent der lokalen Populationen vernichtet habe. „Als blühendes Getreide ist Raps sehr nützlich für bestäubende Insekten“, erklärt Woodcock in einer Mitteilung. „Dieser Nutzen scheint aber durch die Effekte der Neonikotinoid-Behandlung für eine ganze Reihe von Wildbienen-Arten mehr als aufgehoben.“

Verheerende Auswirkungen

Nach Ansicht des Neurobiologen Randolf Menzel, der zu den führenden Bienenforschern Deutschlands zählt, zeigt die Studie, wie groß der Einfluss der Neonikotinoide wirklich ist – und das über einen verhältnismäßig kurzen Zeitraum. „Bei experimentellen Studien wird oft bezweifelt, wie aussagekräftig diese für das gesamte Ökosystem sind“, so Menzel. Jene Zweifel würden nun widerlegt. Er sieht sich in seiner Grundannahme über die Wirkweise der Nervengifte bestätigt.

Der Neurobiologe hatte in seiner Forschung an der Freien Universität Berlin bereits belegt, dass Bienen schon nach kleinsten Dosen der Insektizide ihre Orientierung und ihr Gedächtnis verlieren. Für die britische Studie hätte er sich eine genauere Aufschlüsselung der verwendeten Neonikotinoide gewünscht: So seien etwa Clothianidin, Imidacloprid und Thiamethoxam in Großbritannien seit vergangenem Jahr wieder zugelassen. „Bei eben jenen drei ist sehr wahrscheinlich, dass sie großen Schaden anrichten“, erklärt Menzel.

Pflanzengift schädigt Bienenlarven

Andere Experten betonen, dass auch andere Gründe für den Rückgang von Bienen-Populationen gibt, darunter die Varroamilbe. Mainzer und Frankfurter Wissenschaftler hatten kürzlich entdeckt, dass Neonikotinoide selbst in geringen Konzentrationen den im Futtersaft von Ammenbienen enthaltenen Botenstoff Acetylcholin vermindern. Das Signalmolekül ist für die Larvenaufzucht von Honigbienen wichtig. „Unsere Forschungsergebnisse bestätigen das von Neonikotinoiden ausgehende Risiko für die Brutentwicklung von Honigbienen“, sagte Professor Ignatz Wessler vom Institut für Pathologie an der Universitätsmedizin Mainz. Die Ergebnisse ihrer Forschung veröffentlichten die Wissenschaftler aus Mainz und der Frankfurter Universität in der Fachzeitschrift „Plos One“.

Doch nicht nur Bienen scheinen unter den Mitteln zu leiden: Eine Studie aus den USA legt nahe, dass der Bestand von Schmetterlingen mindestens ebenso durch die Pestizide bedroht ist wie durch die fortschreitende Vernichtung ihres Lebensraums. Die Forscher um den Biologen Matthew Forister von der Universität von Nevada untersuchten das Vorkommen von 67 Schmetterlingsarten in Nordkalifornien anhand von Daten aus den vergangenen 40 Jahren. Das Ergebnis: Die Zahl der Schmetterlingsarten geht dramatisch zurück – und das vor allem seit 1995, als Neonikotinoide in der Region erstmals eingesetzt wurden.

Neonikotinoide wirken als Fraß- oder Kontaktgift auf die Nervenzellen von Insekten und sollen Pflanzen sowohl vor saugenden als auch beißenden Schädlingen schützen. Bei ihrer Einführung galten sie noch als besonders schonende Pestizide, die gut von Pflanzen über deren Wurzeln in die Blätter aufgenommen werden. Mit dieser systemischen Wirkung werden sie bevorzugt als Saatgutbeizmittel verwendet – und das präventiv, wie Randolf Menzel kritisiert: „Sie werden eingesetzt, ohne dass es schon einen Schaden oder Befall gibt“, beschreibt der Bienenforscher. „Das ist, als würden alle Menschen immer Antibiotika nehmen, um keine Lungenentzündung zu bekommen.“

P3311820.JPG. INSEKTENHOTELS

wir haben alle soviel zu tun, dass kaum Luft ist für neue Initiativen – deshalb habe ich mir auch all die Jahre den Wunsch versagen müssen, auch einmal nach Lüttenmark zu kommen, wo immer nur getanzt und gesungen und gefeiert wird, was ich doch auch so gerne mache…:-). ) So jedenfalls ist mein Eindruck vom Bild unten in dem FM 5/19 Seite 27. – Was mich nun aber doch schnell mal diese Rückmeldung schreiben lässt ist die Abbildung  dort oben rechts: ein Insektenhotel der klassischen Art, wie sie in fast allen Gemeinden öffentliche Plätze zieren und … leider nicht funktionieren! Die Lieferanten für die Baumärkte machen ein Schweinegeld mit dieser Volksverdummung und verhindern so Vernünftigeres, was den Wildbienen gut täte. Schau deshalb meine Artikel, Faltblätter und die Schilder an, die ich für die Lüneburger Bienenbürger e.V., den BUND und andere Verteiler gemacht habe. 

Übrigens: Um funktionierende Modelle von den üblichen „Insektenhotels“ abzugrenzen, spreche ich immer von „Wohnungen“, denn die Wildbienen und Grabwespen, um die es allein eigentlich nur geht, kommen nicht mit Köfferchen für 3 Nächte, sondern sie putzen, mauern, tapezieren, legen Vorräte an und bekommen Junge … niemals in einem Hotel, sondern in einer Wohnung, die sie jeweils ein ganzes Jahr mieten….

Du kannst meine mitgeschickten Informationen beliebig verbreiten – dazu habe ich sie gemacht. Ich wünsche viel Freude und eine klingende Adventszeit und grüße herzlich Wolfram      Dr. Wolfram Eckloff Theodor-Storm-Straße 65 21391 Reppenstedt Tel. 04131-2845672 ECKLOFF@GMX.DE

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