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Wandervogel & die Beliebtheit der Massen
Die größten Menschenmengen werden heute durch Krimis, Fußball, Kochsendungen, Softfilme, Comedy und Sensatiönchen bewegt, viel weniger durch Krieg und Klima. Es ist meist leicht verdauliche momentane Kost mit Spannung und Happy End ablenkende Unterhaltung. Das ist verständlich, da vieles mit Kinderarmut, Rente, Krieg, Inflation, Kostensteigerungen im Argen liegt, und Ablenkung wohltut.
Der Wandervogelbund, wenn er mit Freude ernst genommen wird, hat einen anderen Ansatz. Das eigene Leben selbst gestalten – oft im Zusammenwirken mit Freunden und Mitstreitern, ist langfristig und herausfordernd.
Der Wandervogel ist nicht leicht zu finden, außer im Internet. Da er in Regionen oft nur wenig vertreten ist und keine Wandervogelnester hat, ist es für Interessierte, die ihn gefunden haben, nicht leicht mitzumachen, mitzuwirken.
Da der Wandervogel herausfordert, aber nichts aufoktroiert, erfordert er außerdem eigenen Antrieb. Erst wenn neue dabei sind und die Mitmachtreffen mit Freude erfahren haben, sind jung und alt auf dem Weg, sich mit dem Wandervogelgedanken, den wir „Wandervogelfreude“ nennen, zu identifizieren, sich mit dem Bund zu verbinden.
Diese kleine einleitende Beschreibung zum „Weg der Wandervögel“ zeigt, dass es nicht einfach ist, den Wandervogelbund zu finden, mitzumachen, dazu gehören zu wollen.
Um Menschen, die „geborene Wandervögel sind“, von denen es nicht wenige in Deutschland und anderen Ländern gibt, besser erreichen zu können, müssen wir daran arbeiten, eine bessere Bekanntheit und Öffentlichkeit zu erreichen, z. B. durch Pressemeldungen, Filme, Anzeigen, Aktionen, Mäzene und besonders durch Mundpropaganda.
Besonders brauchen wir „Nesterneubau“ durch Wandervögel an möglichst vielen Orten und neue Wandervögel und Küken, die das wollen und tun.
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Weg der Wandervögel 1
Gestalte Dein Leben mit innerer Wahrhaftigkeit verantwortlich selbst in Gemeinschaft. Gestalte Dein Wirken konstruktiv, aufbauend, solidarisch.Singe und musiziere jeden Morgen vor dem Frühstück, und wann Du Zeit hast allein und mit denen, die Du magst.
Wo man singt, da lass‘ Dich fröhlich nieder. Böse Menschen haben (meist) keine Lieder.
Bau Dir ein Milieu mit Wandervögeln und wandervogel nahen Menschen, um ihnen und dem Bund zu nutzen und besser Glück entfalten zu können.
Lerne mit Alt und Jung am gleichen Strang zu ziehen.
Denke, dass zu Glück oft Glück kommt, zu Geld oft Geld, zu Armut oft Armut und zu Gesundheit oft Gesundheit und zu Krankheit oft Krankheit. Das Leben und Wirken in Familie, Beruf und Bund sei gut bedacht und stimmig.
Lebe möglichst naturnah, iss möglichst gesund, lerne, was Dir das Leben für Chancen bietet und ergreif sie, ohne Dich selbst zu verraten.
Lerne zu reden, zu musizieren, zu beobachten, zu lieben, den Bund und das Milieu zu stärken.
Nutze Deine Kapazitäten und Kreativitäten und werde Dein eigener Meister.
Erkenne Deine Ziele und verliere sie nicht aus den Augen. Bleib am Ball. Eins der Ziele sei, dass Deine Freunde, Deine Nächsten Wandervögel sind, und Du an Deinem Ort möglichst viele Wandervögel gewinnst, um damit auch Dein Wandervogel-Mileu zu stärken.
Du hast die Chance, die Welt aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Von den realen Gegebenheiten her. Von oben als Wandervogel, und als Frühromantiker – dort wo sie zur Liebe und zur Blauen Blume führt. Denke, dass Menschenwürde das oberste Gesetz für Dich und für alle Menschen ist in nachhaltig bewahrter und gestalteter Umwelt.
Trag dazu bei, dass Du und die Dir nahe stehenden Menschen die Lehren der Wandervögel beherzigen, und dass diese Lehren stets verbessert werden.
Wandervögel sind immer unterwegs, in allen Ländern, in Wandlung, in Bewegung, Alt und Jung, am liebsten in Freude und Freundschaft. Panta Rei und gute Fahrt! hedo
meißnerformel 1988 modifiziert
„Mit Betroffenheit verfolgen wir den Weg, auf dem die heutige menschliche Zivilisation voran schreitet.
Die unverantwortliche Zerstörung der Natur, die Vereinsamung der Menschen und die Abkehr von den Qualitäten des Lebens gefährden die Existenz der Erde und ihrer Geschöpfe.
In der Suche nach einem würdigen Weg der menschlichen Kultur sehen wir die Aufgabe eines jeden, der der heutigen Zeit gerecht werden will.“
TEESTUBENGESPRÄCHE
wandervogelformel Februar 2009 NATURKULTUR
Der Grundgedanke des Wandervogels ist Ausgangspunkt unserer heutigen Inhalte.
„Menschheit, Umweltprobleme und Kapitalanhäufungen wachsen weltweit – Rohstoffe, Entfernungen und Reallöhne werden geringer – und es gibt noch immer Kriege. Wir müssen Kinder und Jugend für die aus dieser Situation folgenden riesigen Probleme und Aufgaben stark machen.“
Als Lebensbund wollen wir unsere Kinder stärken, und diese Gedanken weiter zu tragen. Wichtig ist gutes Miteinander mit Musischem, Natur, Basiskultur und Gemeinschaft. Ziel ist, mit befreundeten Gruppierungen zusammen zu arbeiten. Wir stehen zur Vielfalt und frieden der Kulturen und gegen Rechtsextremismus in allen Ländern.
Arme werden ärmer und Reiche reicher. Gesellschaft und Massenmedien propagieren einen Ich-bezogenen, egoistischen, wenig kinderfreundlichen Weg zum bequemen Glück. Dieser Weg lenkt von unserem Weg ab. Wir wollen Gemeinschaft und Zusammenhalt, Erfolg und Durchsetzungsfähigkeit und damit Kultur und Kreativität mit selbstbewussten Menschen schaffen.
Mit Fahrten und Festen machen wir uns stark und schaffen unser Freude bringendes Milieu für gemeinsames Erleben, Musizieren, Singen, Spielen, Gestalten, Offenheit zu Menschen und Kulturen aller Völker für jeden erschwinglich. – Wir kalkulieren unsere Veranstaltungen so günstig wie möglich, dass jeder mitmachen kann. Deshalb helfen Spenden.
Dein innerer Kompass sucht einen Kreis mit Milieu, mit Kultur und Naturnähe, mit Freundschaft und Gemeinschaft, besonders mit Freude und Mitmachen bei Fahrten und Festen für Jung und Alt. Wenn Du freundschaftliches Miteinander in unserem Land suchst, melde Dich, um uns und unseren Bund kennenzulernen und mitzumachen. Gruppen, Familien und Einzelne verbindet unser Wandervogelbund. Unsere heutige Zeit braucht den freien Wandervogel. Unser Bund braucht Dich.
Wir laden Dich ein und freuen uns auf Dich.
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WEG DER WANDERVÖGEL 2 – Dr. Uwe Imgart
Ich habe über den „Weg der Wandervögel“ nachgedacht.
Hedo, ich finde den Text sehr schön, weil er so vieles sehr konkret und greifbar macht.
Oft fehlten die Wort, um diese Erfahrungen zu beschreiben.
Da ist Dein Text wirklich ein Fortschritt gegenüber den sehr sterilen Meißnerformeln.
Je konkreter man wird, um so eher wird es aber auch den einen oder anderen geben, der sich bevormundet fühlt…
Gleichzeitig ist der Text so für mich etwas unstrukturiert (ich bin nun mal ein Mensch, der alles kondensiert und in wenige Kisten packen muß).
Ich habe also versucht, Deine zusammengetragenen Inhalte noch mehr zu komprimieren,
damit die Kernbotschaft besser zu handhaben ist. (Nicht alles habe ich hineinpacken können…)
Vielleicht für Euch eine Anregung? Soviel für heute! Gute Grüße aus der (heißen!) Nordheide Uwe
Und bei mir sähe das dann so aus:
„Weg der Wandervögel“
Der Weg (was kennzeichnet ihn?)
Wandervögel haben sich entschieden, ihr Leben mit innerer Wahrhaftigkeit selbst zu gestalten. Sie leben es, wann immer es geht in Gemeinschaft mit Menschen, die dies ebenso tun
Mein Tun (was muß ich tun)
Wir leben unser eigenes Leben, jeder auf seine ihm gemäße Art. uwe
WEG DER WANDERVÖGEL 3 – DANIEL
Wir sind ein Bund mit Jung und Alt, aus Ost und West. Es kann nicht alles im alten Stil wie vor hundert Jahren weiter gemacht werden. Es wird im Bund kritisch und zielführend diskutiert. Um den Lesern die Offenheit zu zeigen, habe ich daniel gebeten, seinen Brief an mich hier drucken zu dürfen.
Ich mache mir einige Gedanken über den WV. Bevor ich diese wieder vergesse oder nur für mich behalte, möchte ich sie jetzt einmal niederschreiben. Es ist alles als KONSTUKTIVE KRITIK bzw. Anregung gemeint, und nicht als Angriff oder weitere Nörgelei, ich bin voller Hochachtung für Deine Initiative und Impulse.
Auch wenn ich als Handwerker so diplomatisch formuliere als wollte ich einen Seidenschlüpper mit der Kettensäge häkeln. Es geht mir genau wie Dir darum die Sache voran zu bringen, daher meine ich:
Was viele verschreckt ist übermäßiges Gerede (und Geschreibe ) von WV Ideologie. Man muss die Leute da abholen wo sie gerade stehen (und das ist bei weitem nicht da wo Du meinst) und sie LANGSAM in die Bündische Gemeinschaft herein führen.
In diesem Sinne auch Vorsicht mit Namen und Worten, wie z.B. Heidschlucker und Wandervogeltag (letzterem habe ich nur Dir zuliebe zugestimmt…) Das versteht keiner, kommt zu befremdlich rüber.
Du sollst die Flamme nähren nicht die Asche bewahren!
Es heißt ja Jugendbewegung, weil man damals etwas neues, noch nicht akzeptiertes, Revolutionäres bewegen wollte.
Es ist richtig den Geist und die Form zu bewahren, aber wenn wir ein Publikum unter 50 Ansprechen wollen, so können wir doch nicht immer sagen, das war vor 100 Jahren aber „Der letzte Schrei“ .
Z.B. die Lieder – gerne mal „die schöne Winzerin die ihre gelben Pfirsiche übers Geländer hängt „ aber dann auch mal was von den Toten Hosen den Ärzten einen Schlager (Übrigens meist auch schon 50 Jahre alt) ein Protest Song oder sonst was Frisches, womit sich auch die junge Generation identifizieren kann.
Jetzt kommt doch noch mal das mit der Disco. Folkstanz ist sehr gut und wichtig und auch genau das richtige Medium für unsere Sache, aber man kann ja auch mal was neues probieren. Wie Disco oder so … Das Leben ist viel zu kurz um es nur ernst zu nehmen.
Ich habe von Christoph gehört, Du hättest etwas (was spielt grade keine Rolle) als „SPAßKULTUR“ abgetan, in dem Moment ist mir folgendes aufgefallen:
Du nimmst vieles einfach viel zu ernst was eigentlich leicht und beschwingt daherkommt wird plötzlich zum Philosophischen Dogma…
So etwas wie die Jugendbewegung muss man erLEBEN nicht erklären, die Leute wollen doch bei uns Gemeinschaft und Freude UND SPAß finden und keine Belehrung über die Dogmen einer Bewegung die sie gerade erst kennen lernen und mit der sich leider außer hedo, atti, monija, maitre, steffi und daniel kaum einer identifiziert.
(Hier erlaube ich mir auch noch anzumerken, dass Du manchmal einen schönen Moment z.B. Singen am Feuer zerredest in dem du sagst:“ Leute ist das nicht ein besonderer Moment.“ Ist der Zauber leider schon dahin…. Ich hoffe Du verstehst…)
Lieber hedo natürlich greife ich Dich mit diesem Brief etwas an, aber nur weil ich finde Du stehst Dir manchmal selbst im Wege und wunderst Dich dann warum man Dich nicht versteht. daniel schankin
hedos Antwort: Daniel, Du hast recht. Zwar trage ich durch Einladung, Gestaltung, lockeres Klima unserer Treffen meist zu Freude und Ungezwungenheit bei. Auch Kritik kann ich einigermaßen ab, da meine Frustrationstoleranz recht gut ist. Nur ich selbst nehme vieles auch vielleicht zu sehr ernst. Wohl deshalb, weil es mir so wichtig ist, und weil ich das große Glück, das mir durch den Wandervogel erfahren ist, gern weiter geben möchte. Ernst und locker, mit nur guten Traditionen und viel Denken für die Zukunft.
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Freude am Wandervogel
Wenn ich für etwas bin, dann tu ich etwas dafür. Ich arbeite gern, träume und denke mich vorwärts. Das habe ich im Wandervogel gelernt. Dadurch empfinde ich so viel Freude am Wandervogel. Das wisst Ihr, die Ihr mich kennt.
Und was ist es, das mich so sehr an den Wandervogel, an unseren Bund bindet, mich treibt, ihn vorwärts zu bringen, das möchte ich gern weitergeben, an Euch, die Ihr ähnlich denkt und mir nahe seid.
Die Wandervogelphilosophie ist in mir verankert, da wir in der Familie seit drei Generationen Wandervögel sind, und da wir mit Riten, Symbolen, Mythen neben der Realität in der Gedankenwelt ein künstlerisches Doppelleben führen. Ein Doppelleben, das wir Romantik nennen, kühn definiert nach Wandervogelart: Nicht weg von der oberflächlichen Wirklichkeit und nicht weg von harter Realität und Politik, sondern als Bereicherung. Manche nannten das „jungenschaftlich“, wir heute NaturKultur.
Wenn es den Wandervögeln am Himmel nicht gut geht, wird es uns auch nicht gut gehen. Darüber sind wir uns einig. Deutlich sehen wir das, besonders, wenn wir uns als Wandervögel bezeichnen und fühlen.
Wenn wir die Jahreszeiten besonders betonen, weil es für Menschen, sonders für Stadtmenschen gut ist, mit Jahreszeitenfesten, Maibaum, Erntebaum und Waldweihnacht zu leben und zu feiern.
Wenn wir die Festtafel mit den Speisen ehren. Wenn wir betonen, dass es uns zumeist besser geht, als den Generationen vorher.
Wenn wir die Erde und die Vielfalt der Kulturen der Völker lieben und auch unsere Kultur und für den Erhalt kämpfen.
Wenn wir Geld und Egoismus nicht an die erste Stelle stellen.
Wenn wir Natur schützen und uns verlebendigen, vorwärtsdenken und auch -träumen mit Elfen, Riesen, Zwergen, Sagengestalten
Wenn wir Geschichte und Heimat betonen, ohne sie zu glorifizieren.
Wenn wir am Feuer singen, die alten Tänze tanzen und dazu musizieren.
Wenn wir dafür schreiben, denken, sprechen, malen, fotografieren, filmen.
Ja, damit nehmen wir von unseren Treffen einen Reichtum in unseren Herzen mit nach Hause, den uns keiner nehmen kann, der uns Freude bringt und Kraft gibt.
Dafür lohnt es sich zu arbeiten, zu denken, zu werben, auch anderen Menschen diese Freude und diese Kraft zu schenken und unseren Wandervogel-Bund zu stärken.
Es lebe der Wandervogel. Es lebe unser Bund! hedo
Ihr Wandervögel!
Was ist es, das mich an den Wandervogel bindet, mich treibt, ihn vorwärts zu bringen? Das möchte ich an Euch weitergeben, an Euch, die ihr ähnlich denkt und mir nahe seid.
Die „Wandervogelphilosophie“ ist in mir verankert, wohl auch, da wir in der Familie seit mehreren Generationen Wandervögel sind, und da wir mit Riten, Symbolen, Mythen neben der Realität in der Gedankenwelt ein künstlerisches Doppelleben führen.
Und es ist noch mehr. Es ist ein „Wandervogelleben“. Ich nenne es die „Wandervogelfreude“ immer verbunden mit einem Schuss ironischer Romantik.
Mehrere in unserem Lebensbund sprechen von einem Doppelleben, von dem eines (unverblümte-kritische-ironsiche) Früh-Romantik genannt werden kann, das zu meistern ist, kühn definiert nach Wandervogelart: Nicht weg von der oberflächlichen Wirklichkeit und nicht weg von harter Realität und Politik, sondern als Bereicherung für unser Leben. (Manche nennen das „jungenschaftlich“) Wohl die Mehrzahl von uns nennt das heute „NaturKultur mit Wandervogelfreude“. Der andere Teil des Doppellebens ist die oft harte und oft routinehafte, tägliche Realität, die ebenfalls zu meistern ist. Dadurch, dass das Leben daran gearbeitet wird, das Leben (beide Leben) immer wieder selbst zu gestalten, voran zu gehen, werden Wandervögel oft zu Meistern ihres Fachs, ihrer Fächer, und wenn etwas scheitert, wird daraus möglichst gelernt, neu angefangen, vorwärts zu gehen.
Für die Absprachen im Bund ist es dann gut, wenn immer mehr heranwachsende, dazukommende Meister, die Fachkompetenzen – Denker wie Praktiker – entsprechende Aufgaben im Bündnis bekommen können, um miteinander den Bund zu stärken, bekannter zu machen, zu vernetzen, näher zu bringen und zusammen zu dividieren. Zu einem stärker werdenden und vorwärts schreitenden Bündnis. (Bei teils stark unterschiedlichen Persönlichkeiten, mit Freude und Tatkraft ohne Arroganzen mit geschulter Frustrationstoleranz. Dieser Satz könnte von tusk sein.)
Wenn es den Wandervögeln am Himmel nicht gut geht, wird es uns auch nicht gut gehen. Darüber sind wir uns einig. Deutlich sieht das wohl jeder, der sich als Wandervögel bezeichnt und fühlt. Wenn wir in unserem Bund die Jahreszeiten besonders betonen, weil es uns für Stadtmenschen notwendig zu sein scheint, mit Jahreszeitenfesten, Maibaum, Erntebaum und Waldweihnacht. Wenn wir bei unseren Treffen, Fahrten und Festen mit machen, die Festtafel mit den Speisen ehren, nicht nur das Fest konsumieren. Wenn wir betonen, dass es uns heute in Deutschland zumeist besser geht, als den Generationen vorher. Wenn wir die Erde und die Vielfalt der Kulturen der Völker lieben und auch unsere Kultur. Wenn viele von uns Geld und Egoismus nicht an die erste Stelle stellen. Wenn wir es mögen, Natur schützen und uns verlebendigen mit Elfen, Riesen, Zwergen, Sagengestalten. Wenn wir unsere Sprache, das Platt und die Dialekte lieben. Wenn wir Geschichte und Heimat betonen, ohne sie zu glorifizieren. Wenn wir am Feuer singen, die alten Tänze tanzen und dazu musizieren.Wenn wir dafür schreiben, denken, sprechen, malen, fotografieren, filmen und auch darüber sprechen…..
Mit diesem Wissen und Erleben nehmen wohl alle von uns von unseren Treffen einen Reichtum mit nach Hause, den uns keiner nehmen kann, der uns Freude bringt und Kraft gibt. Dafür lohnt es sich zu arbeiten, zu denken, zu werben, auch anderen Menschen diese Freude und diese Kraft zu schenken und unseren Wandervogel-Bund zu stärken.
Es lebe der Wandervogel Es lebe unser Bündnis! hedo