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WALDJUGEND. Die DWJ hat einen herausragenden Jahreskalender 2021 zugeschickt mit tollen Fahrten- und Naturfotos.

ÖSTERREICHER WANDERVOGEL. Das neue Bundesheft ist erschienen.

WALTHER-HENSEL-GESELLSCHAFT Der 2. große Singemeister des Wandervogels (neben Rober Götz) war besonders Verbreiter der Lieder deutscher Sprache, die in den Randgebieten und ausßerhalb Deutschlands entstanden sind. Seit vielen Jahren  leitet Hebbe – Herbert Preisenhammer – die WHG mit Chor, Liederwochern, Lieberheftausgaben, Zeitschrift, buchverkauf und auch das große jugendbewegte Stuttgarter Advents-Singen der AG Sing-Tanz- und Spielkrreise in Baden-Württemberg. Ein besonder interessanter Artikel in Nr. 65 – Dez. 2020 ist aus dem Buch Walther Hensels „Auf den Spuren des Volksliedes“ ist das abgedruckte Kapitel 16 „Typen des Volklsliedes“ und außerdem mehrere Lieder und Artikel zu Walther von der Vogelweide. und zu Neidhart von Reuental. 

drj deutsche reformjugend  „Kleider machen Leute“ Heft 303 1-2020  U.a. ein Vergleich zwischen der New Yoorker Freiheitsstatue und dem Hermannsdenkmal. Ist das zur Hälfte ein Konpie?

IMPULS KRITIK PERSÖNLICHKEIT GESELLSCHAFT – NICHT VERUNSICHERN LASSEN – Lebensstil, Zukunftperspektiven Meißnerformel

IMPULS persönlicher (wahrhaftiger) Kritikfähigkeit – (Lebenslanger Weg zur Persönlichkeit)

Im Grund geht es darum, dass Gemeinwohl (früher „das Wohl des Volkes“) zu fördern und nicht Misstrauen und Zwietracht zu säen.

Es kann jedoch jeder wählen oder entscheiden, auch diejenigen, die einfach andere Meinungen übernehmen. Und die, die nicht in der Lage dazu sind, selbst zu entscheiden. Viele haben nicht Zeit, Kraft, Geduld, Ausdauer, Interesse, Mut, sich die dazu nötige Bildung anzueignen

Zum selbst Entscheiden gehört ein nicht messbares Maß an Entscheidungsfähigkeit, Bildung und vielschichtiger Information.

Uns geht es darum, Impulse zu vermitteln, sich diese Bildung und Entscheidungsfähigkeit selbst zu erwerben und Gespräche in diesem Sinne anzuregen. Wir nutzen dafür unsere Webseite und unsere Teestubengespräche.

Deshalb sind bei uns sind bei unseren Teestubengespräche, Gesprächsfreude Frustrationstoleranz wichtig. Wir fangen nicht mit unterschiedlichen Meinungen an, die schwarz-weiß aufeinanderprallen.

Zum Erkennen der Gegensätze, der persönlichen Meinungsbildung, dem Durchleuchten öffentlicher Trends, Parteipositionen, Weltpolitik ist es nötig den Konflikten und den Gründen von Konflikterzeugern auf den Grund zu gehen.

Zumeist sind es sogenannte nationale Interessen, materielle Vorteile, Machtfragen, Ideologien und Zukunftspläne, die persönliche und politische Entscheidungen bestimmen.

Es ist also ein grundsätzlicher Unterschied, ob Du Karriere bei Mächtigen machen willst, oder ob du eine eigene, wahrhaftige selbstbestimmte Meinung hast und dein Leben danach gestaltest.

Viele Politiker, Medienleute machen beides gleichzeitig. Deshalb wirken die Aussagen bei genauer Betrachtung gespalten und unehrlich. Sie schwimmen auf einer Art von Mainstream, geraten in einen Einheitskorridor von Aussagen. Damit laborieren sie sich in eine Richtung, die möglichst an der Mehrheit der Menschen orientiert ist, aber nicht an der Wahrhaftigkeit.

Für sehr viele Meinungsmacher gerät das Karrieredenken fürs Leben in den Vordergrund, und sie wirken für den sogenannte Mainstream. Auf Dauer kann das eine Gefahr werden, Volksverdummern und Nazis Vorschub leisten, Misstrauen und Zweitracht säen.

Ein „Zu Kreuze kriechen“ um in diesem nicht gerade ehrlichen und zukunftsfördernden mehrheitsbedachten Denkschema Karriere zu machen und eigenen Wohlstand aufzubauen ist verständlich, soll hier in diesem Artikel jedoch nicht problematisiert werden.  

Dieses „hinter dem Dollar Hinterherrennen“ führt aber auch dazu, dass junge, bildungshungrige Menschen, die sich eine eigene Meinung bilden möchten, verunsichert werden, kaum eine Chance sehen, wahrhaftig das zu lernen, zu durchzudenken, zu leben, zu wählen, was ihnen auf fürs Leben die Voraussetzung bietet, wirklich für ihr Lebensglück die Voraussetzungen zu schaffen.

Wer gelernt hat selbst wahrhaftig zu entscheiden und bei dieser wahrhaftigen Entscheidungsfähigkeit zu bleiben vermag, der ist als klug zu bezeichnen und auf dem lebenslangen Weg zur „wahrhaftigen“ Persönlichkeit, der ernst wahrgenommen wird.

Menschen, die diese Wahrhaftigkeit leben, sind die wahren Chefs (gegenüber den meisten unwahren). Sie können es sich leisten, auch unangenehme Wahrheiten zu verbreiten und dennoch zu Wohlstand gelangen. Ihre Überzeugungskraft besteht aus Glaubwürdigkeit, Unbestechlichkeit, deutlicher Sprache mit sorgsamem Abwägen.

Wenn wir unser Wandervogelbündnis sehen, so haben wir Ansätze, die dieses Menschenbild mit unserem Denken und der alten und neuen Meißnerformel verbinden.

Junge und alte Menschen, die hierum ringen, heißen wir bei uns willkommen. h

LASS DICH NICHT VERUNSICHERN, UNTERBUTTERN, EINWICKELN, INDOKTRINIEREN, ABLENKEN: Die Bestrebungen in der Gesellschaft machen es leicht, sich einer vorgegebenen, vorgekauten Meinung anzuschließen. Die Medien, Parteien, Konfessionen, Glücks- und Heilsbringer, Nationen, Konzerne, Autokraten versprechen Glück, Heil, Geborgenheit, Zufriedenheit, Wohlstand, Glauben, Angstfreiheit einerseits.

Sie machen gleichzeitig immer wieder neue Ablenker mit Zweifelsthemen, Sensationen, Katastrophen, Zukunftsängsten, Bedrohungen auf, um neue Gedanken, ein Hinterfragen, ein grundsätzliches Aufklären und Bedenken der Ursachen und Verursacher zu verhindern. 

Die Frage im Wandervogel heißt immer:  Ist die Meldung zu unserem Wohl, zum Wohl der Menschen allgemein, zum Wohl „unseres Volkes“? Wer sind die Konfliktverursacher? Die Nutznießer? Die Reagierenden?

Das ist noch keine Schuldbezeichnung und keine Verurteilung. Den 100% Schuldigen gibt es im öffentlichen Bereich selten. Fast immer gehören mehrere dazu. Deshalb ist der, der von einseitiger Schuld spricht, meist selbst schuldig, mitschuldig.

Wer das erkennt und sich eine Meinung bildet, muss sich dann oft fragen, auf welche Seite der Schuldigen er sich stellen will, oder ob er für einen 3. Weg sich entscheidet. Wer den 3. Weg wählt, wird von beiden anderen oft als Außenseiter, Extremist dargestellt, da Extremisten oft auch den 3. Weg wählen. (Wie in Deutschland die Rechtsextremisten NPD und teils AfD, die Linksextremisten wie KPD, teils Linke und Antifa, die Verschwörer, wie Glaubens- und Esotherikextemisten.)

Wir vom Wandervogel gehören mehrheitlich zu keinem der drei Gruppen, sondern bilden zu einem 4. Weg. Wir beobachten die drei Richtungen und wägen in Einzelfällen sorgsam ab. Freiheitlich ohnmächtig sind wir Beobachter von Machtgruppen und Glaubens-Verschwörern. Unser Entscheiden und Handeln wird je Einzelfall vom persönlichen, freiheitlichen Glücksdenken für Menschen und Natur und auch aus der Sicht eines Wandervogels bestimmt. Von den täglichen Ablenkungsmanövern raten wir, sich möglichst nicht ablenken zu lassen.

Da wir den Wohlstand in Deutschland oder den Nachbarländern mitgenießen, bin ich, sind wir dennoch bei zu viel Untätigkeit dagegen mitschuldig zusammen mit fast allen, an Umweltzerstörung, Klimaveränderung, Verhungern und Ertrinken von Menschen, Kinderarmut, übermäßigem Ressourcenverbrauch, evtl. Zuwendung einer der Schuldgruppen. Diese Mitschuld können wir mildern, indem wir unsere Meinung zu den einzelnen Kernfragen deutlich äußern und möglichst auch gemeinsam vertreten. h

MEIN PERSÖNLICHER WEG:  Das Dilemma des Blicks auf die allgemeine Meinung, Anpassung von Medien und Politik (oft MAINSTREAM genannt) und dagegen dem „Backstageblick“, dem Blick hinter die Kulissen, hinter die Potemkin-Bilder, die Glanzfassade bis zu den Konfliktursachen, einerseits den „Konfliktmachern“ und andererseits den „Zweitrachtsäern“ hat auch seine Reize für mich.

Dieser „Dosenöffnerblick“ in die Konserve, hinter die Fassaden gegenüber Öffentlichkeit, Politik, allen Herrschenden, allen Menschen eröffnet Horizonte, Perspektiven, die spannend sind.

Oft werden so Egoismen, Lächerlichkeiten, banale Macht- und Eroberungsgelüste und Ausbeuterstrategien sichtbar, die mich manchmal sogar zum Lachen reizen. 

Damit hassfrei und sorgsam abwägend umzugehen, darüber zu reden, zu berichten macht mir Freude, oft mit einer guten Prise Ironie und ironischer Romantik. Das hält mich frei von machtloser Verbitterung und Resignation. 

Da das Leben die Aufgabe hat möglichst viel Glück auf dem Lebensweg zu haben, trägt so auch mein politisches Interesse für mich dazu bei.  h

GESELLSCHAFT & WANDERVOGEL 29. 3. 21 as hältst Du zu diesen Lösungsvorschlägen?g

Der Großteil der Gesellschaft hat sich an die Situation angepasst: Den meisten geht es materiell gut, mal abgesehen von der Pandemie. Kritik ist geringer, als es sein müsste. Denn viele wichtige Themen sind mehr als brisant: 1. Klima, 2. Kinder, 3. Digitales, 4. Boden-Luft-Wasser-Landwirtschaft, 5. Rüstungsexporte, Frieden & Bundeswehr, 6. Weltkonflikte: USA:China & Russland, Afghanistan, Irak, Ölländer… Und aktuell das makabre Corona-Management. 

Wandervögel sind zukunftsgerichtet mit demVorzeichen: Das Wahre bewahren, dasNeue erfahren – für bessere Klimapolitik, für mehr Unterstützung für Kinder, Jugendliche & Bildung, für schnellen Digitalausbau, für Unterstützung der Bauern gegen Glyphosat, für Frieden und Bundeswehrunterstützung als Hilfenfür die 3.Welt, laufende Gespräche und Kulturabkommen mit China und Russland, intensive Verbesserung der Gesundheitsämter und der Zusammenarbeit, Impfen und Testen. 

Die Korruption in Parteien muss hart bestraft werden. Vermischung von Politik und Wirtschaft braucht neue Gesetze.

Moden, einengende Kleidung, Produktion ungesunder Lebensmittel, Plastikschwemme in die Meere, Wohnungsbau und Mietpreise, Steuererhöhungen und Ausbeutung von Arbeitskräften sind öffentlich und politisch unter die Lupe zu nehmen. Verbesserungen sind notwendig.

Es gibt noch immer Schlipsträger. Wer einen Schlips trägt, ist besonders kritisch zu beachten.   h

Mühle-Vierhandfassung copy Kopie 2.jpg.  .   wandervogel grafik0.jpeg.  wandervogel P1300757 2 Kopie.JPG

DIE LÜCKE IN DER GESELLSCHAFT – DDR & BRD   1987. hedo

Als ich oft in die DDR fuhr und mit Folkiefreunden durch die Straßen in Berlin, Halle, Schwerin ging, gingen wir durch Straßenzeilen, die verwahrlost, fast ruinenhaft aussahen. Und zwischendurch war manchmal ein Fenster, ein Balkon bunt, geschmückt mit Blumen, Farben, Postern, schönen, kleinen Details.

Ich fragte eumel, peter und ischi, was das zu sagen habe? Die lachten auf und sagte, das seien Folkies, die hier studieren und versuchen, sich ihre Umwelt lebenswert zu machen.  Wir gingen einfach hoch. Die Flurtür war beklebt mit Buttons und buntem Zierrat

Wir kamen darüber ins Gespräch, da ich das Gestalten und Schmücken der Wohnungen von unserem bunten Völkchen im Westen auch kenne. „Wir sind eben auch grün wie ihr und außerdem Sozialisten, auch wenn unsere DDR das Sozialistische und das Grüne nicht immer schafft.“ So ungefähr waren die Antworten.

Damals schon merkte ich, dass wir uns auch im Westen bunt absetzen vom „bundesrepublikanisch-kapitalistischen Massenstil“, nicht sehr viel, im etwas studentengerechtem Ikea und nicht mit den teuren, alten Möbeln, die von den Freunden im Osten günstig aufgegabelt werden konnten.-

Mit den Jahren wird das übliche BR-Konsumverhalten von vielen Freunden von mir im Wandervogel und bei den Folkies mehr und mehr abgelehnt. Zuerst waren es die das Singen, Musizieren und Tanzen, dann Wohn-Gestaltungsformen und die Kleidung. Nun sind es auch mehr die Ess- und Trinkgewohnheiten. Geraucht wird von fast keinem mehr.

Sich so in Opposition zu Nachbarn, zu vielen Menschen, zur Gesellschaft zu setzen, erfordert etwas Mut und auch die Kraft über sich selbst zu lächeln, weil man das nicht arrogant als besser versteht, sondern eher als eine kreative, lieb gewordene Gewohnheit.

Gern bin ich auch in Geschäften, die alles aus Wohnungsauflösungen verkaufen und suche mir da meine Raritäten heraus. Gegen Tinnef war ich schon immer. Es gibt aber schöne alte Möbel und handwerkliche Arbeiten, die im Handel fast nicht oder nur enorm teuer zu finden sind.

Wer gern gestaltet, der kann solche Adressen ausspähen. Mit wenig Geld lassen sich hier wahre Schätze finden.

Massenkonsumenten haben ein anderes Kaufverhalten und selten ein Lebensstilbewusstsein. Sie geben schöne, alte gut gestaltete Sachen weg, die für mich und viele meiner Freunde wertvoll sind. Diese Lücke in der Gesellschaft gilt es für ein gutes Leben zu nutzen. Da findest Du die besten Weihnachtsgeschenke für Dich und Deine Lieben. h

images-1.png.  GESUNDHEIT. 31.3.21

Nun, wie wir wissen, ist niemand gesund, weil jeder seine Macken körperlich, geistig, seelisch hat. Trotzdem kann ich einiges für meine Gesundheit, für mein Wohlbefinden tun. Nicht nur die verordneten pharrmazeutischen Chemiepillen schlucken, die meinen Kreislauf in Gang halten. Das ist das Muss. Mir helfen ein paar andere Dingen

Ich nehme Vitamin B, C und D sowie Zink und Magnesium als Sonnenersatz, Nahrungsergänzung, Erkältungshemmer, Muskellockerer. Und manchmal eine Gichttablette.

Ein paar Jahre trage ich täglich die Leguano Barfußschuhe in Sommer- und Winterversion.

Bettwäsche haben wir eine wunderbare, leichte, atmungsaktive Frühjahrsbettwäsche. Im Winter einfach doppelt.

An Kissen habe ich drei mit guten Daunen, damit ich hoch genug liege und den Nacken nicht zu sehr belaste.

Ich trage lange Westen und Jacken, um den Rücken warm zu halten.

Und mir geht es verhältnismäßig gut für 87 Jahre. GESUNDHEITmanchmal schalte ich die Fußbodenheizung ein, täglich bin ich im Freien. Bei monijas langen täglichen Wanderungen bin ich nur ab und zu dabei. 

monija kocht gesund, ich nicht so gut. Und ich bemühe mich viel zu trinken, viele Gläser Wasser mit französischem Teisseire Pampelmuse zuckerfrei.

Das alles zusammen scheint mir eine gute Mischung zu sein.  Bisher hilft mir das gut zusammen mit sorgsamem Coronaschutz.

images-6.jpg.  FERNSEHEN.  30.3.21

Wenn ich heute das Fernsehen einschalte, dann gibt es entweder Werbung, Krimis, Wetten, Royal-Schicki-Micke-Courts-Mahler oder wenn ich Glück habe eine Natursendung vielleicht auf Phönix. Das Fernsehen ist derart herunter gekommen, dass ich auf mir auf Mediathek irgendwo etwas heraussuchen muss, dass mich weiter bringt oder erholt. 

Ich denke, das geht den meisten so, die ich kenne. Deshalb frage ich, wo ich laufend Tipps für Programme bekommen kann, die zu mir passen? Kannst Du mir dazu Tipps geben? Im Internet habe ich das nicht gefunden.    Mich interessieren besonders Bundestagssitzungen zu Fortschrittsthemen, manchmal historische Filme, Große Theaterstücke, Literaturkritik, Gesellschaftskritik, evtl. mal klassische nicht so laute, hektische Krimis.  

SPIELE & SPIELZEUG    HIER IST VIEL ZU SCHREIBEN. AUCH VON DIR?  31.3.21

KLEIDUNG

SCHLIPSTRÄGER finde ich meist komisch. Sie wirken wie aus dem vorigen Jahrhundert. Zum Glück kenne ich keine Wandervögel, die Schlips tragen. Gut kannst Du es bei der Politik erkennen. Wasdie reden, die einen Schlips tragen, ist meist oft Zukunft, Naturkultur und Ehrlichkeit entfernt. Oft istdasschon vor den Reden amSchlips zu erkennen. Jugendbewegt sind die bestimmt nicht.

FESTKLEIDUNG tragen immer mehr Wandervögel bei unseren Treffen. Daskönnte nochmehr werden. Festkleidung ist für weiblich bunt, für männlich ein weißes Festhemd. Manche tragen es mit Stehkragen.

FAHRTENKLUFT: Mehrere haben jetzt Fahrtentücher mit unserem Greifen bestellt. Es soll auch bald Autoaufkelber geben. Die bretonische Seglerjacke wird von uns favorisiert.

WERBEHEMDEN: Die Hemden mit Werbeaufdruck sind komisch. Wer läuft schon gratis mit Aufdrucken für eine Modefirma oder sowas herum. Das passt nicht zu uns.

WANDERVOGEL GESTERN UND HEUTE – Wie es zu unserem Wandervogelbund kam, und was angepeilt wird

 

JUGENDBEWEGTE, WANDERVOGEL- UND JUNGENSCHAFTS- GESCHICHTE VON HEDO

Es ist eine Geschichte, aus der heraus der Wandervogel aktualisiert wurde.  Hier geht es um die geschichtliche gedankliche Entwicklung.


BUNDESERFAHRUNGEN

Bei den bewahrenden Fahrenden Gesellen wurde es mir zu eng. Freiheit, Kreativität, Zukunftsdenken, Weltweitheit fehlten mir. Und Männer allein waren mir zu wenig.

Bei der Freischar dann war die Freiheit da. Und doc (Fritz Krapp) brachte die Freischar zum Gegenwartsbezug und einem Hauch von Zukunft. Nach docs Tod fehlten mir diese Impulse und die Kreativität.

Der Wandervogel-Älterenbund, (initiert besonders aus dem WVDB, der nur 2 Jahre bestand, war ein Versuch von Hermann, pagotata, Gerhard, und mir, dem Wandervogel wieder Attraktivität für Jung und Alt zu schaffen.

pagotata als Sprecherin zog konservative Ältere an und stieß Junge ab, so dass der Ansatz ein zerstrittener Haufen von zumeist Älteren des Wandervogel DB wurde.

Ich wirkte einige Jahre in der Kulturinitiative von Gerhard und Lampi mit und hatte die Elbraben, die für die für die von Gerhard stark geformete Kulturinitiative nicht zu gewinnen waren.


WIEDERGRÜNDUNG WANDERVOGEL E.V.

Als ich pensionierte wurde und den Rabenhof ausbaute, machte ich die ersten Hoffeste und holte teils bündische Elbraben zusammen, mit denen ich den Wandervogel e. V. wieder gründete. (Mein Großvater und mein Vater waren schon im Wandervogel e. V.)

Wir gründeten aus den Motiven: Unterhalt des Hofanbaus als Wandervogelheim und Suche nach einer Wandervogelform, in der sich Ältere wie Jüngere wohlfühlen und entwickeln, Freundschaften finden und Zukunftsaktivitäten installieren ermöglichen können.

Das gelang, allerdings langsamer, als ich gedacht hatte.


BILANZ

Die Älteren fühlen sich wohl, Jüngere kamen viel zu wenig hinzu. Muss das so sein?

Ich kenne Gruppen, in denen das nebeneinander und gleichzeitig miteinander gut funktioniert. Deshalb brauchen wir dazu einen Anstoß, einen Impuls, vielleicht sogar von Außen. Wir haben erst wenige Gruppen, und der Nestbau bei uns Wandervögeln wächst nur zögerlich in wenigen Regionen.

Die Ziele aber für Natur und Kultur – wir nennen es NaturKultur – mit Singen, Tanzen, Musizieren, Spielen, weltweiten Fahrten, Wandern, Vortragen und Gestalten haben sich positiv entwickelt.

Die Digitalisierung unserer Zeitschrift ist erfolgreich, mit Liedern und Tänzen strahlt unser Bund aus, der Rabenhof ist gut ausgebaut. Mitgliederzahlen und Aktivitäten der Mitglieder wachsen.


ZUKUNFT

Das Wachsen der Aktivitäten und das Gewinnen von Jüngeren und weiteren Bundesfreunden sind weiterhin notwendig, um unserem Bund Stärke und Kontinuität zu geben.

Dadurch, dass ich mich entbehrlicher mache, und dass wir Wandervögel ermutigen, unsere Zeitschrift, unsere Wochen, Treffen und Fahrten im Internet wie praktisch zu gestalten, kommen wir Schritt und Schritt voran.

hedo  1.1.21


MEINE JUGENDBEWEGTE GESCHICHTE

Meine Eltern und ich wohnte 15 Jahre in einer kleinen Einzimmerhütte in den kilometerweiten Trümmern Hamburgs. Mein Vater, alter Wandervogel, kam gebrochen aus dem Krieg zurück und konnte seine Firma nicht wieder in Gang bringen. Um mir nach dem Krieg eine Zukunft zu schaffen, gründete er rür mich mit Klassenkameraden von mir von der Oberrealschule Barmbek-Uhlenhorst eine Wandervogelgruppe in unserem Zimmer, unterstützt von alten Wandervogel- und Volksheimfreunden. (Hans Muchow, PastorKießling, ?Wagner (Pflegevater von longus) …)

Binnen 2 Monaten waren wir 40 – 50 Jungs. Die passten nicht in unser Zimmer. Das ging nur auf Fahrt. Durch Hans Muchow kam Abiturient Rudi, Rudolf Salinger zu uns und übernahm die Gymnasiasten, Longus, auch kurz vor dem Abi übernahm die weiter weg Wohnenden und mein Vater, OA, behielt die Schüler der Schleidenstraßen-Schule.

Ich war unter den Gymnasiasten mit Uwe Stubbe, Detlef Tietgen, Horst, …… Unsere Horte hieß „Die Wacht“ (für Frieden) spielte Theater (Pidder Lyng) und machte 3 Großfahrten, auf die Krukenburg an der Weser. Dort kamen wir zum Jungenbund (später Gefährtenschaft) mit Henning Meinke als Bundesführer (Auch ein Schüler von Hans-Heinrich Muchow), die 2.Fahrt mit dem Fahrrad längs des Mains und die 3. ins Sauerland zu einem Bundestreffen, auf dem ich Helm König, der großen Liedermeister, kennenlernte. Dann musste Rudi die Horte wegenseines Lehrerstudiums aufgeben, und die Horte löste sich auf.Wir trugen schwarze Hemden mit grauem Halstuch.

Ich hatte keine Geschwister und fühlte mich allein. Also holte ich mich ein paarJungs aus den Trümmern, die zumeist in Behlfsbuden  wohnten. Das waren dietz, Dieter Harnack, lotz, Lothar ?, Harbert Kok, pony, Jürgen Boner. Wir machten die ersten Fahrten, spielten Indiaca und Fußball, lasen tusks Geschichten und sangen viel. Ich wollte Silvester auf den Wilseder Berg wandern, um nicht selbst zu böllern, sondern von dort das Feuerwerk in Hamburg möglicherweise zu beobachten. Dietz wollte mit, durfte aber nicht. Also fuhr ich mit der Straßenbahn, mehr Geld hatte ich nicht, bis Appelbüttel und klotzte mit Affen und Klampfe in Richtung Heide.

Acht bis zehn Kilometer hatte ich hinter mir, als ich zwei Jungs in Jujakluft mit Fahne und Klampfe einholte. Wir schnackten. Es waren Fahrende Gesellen, Blase und Glüsow aus Fuhlsbüttel, die nach Marxen ins Landheim der FG zum Hamburger Hortenführertreffen übers Jahresende pilgerten. Sie luden mich ein zum nächsten Tag zu ihnen zu kommen. Sie sagten, ich könne im Dorf bei Mickel Garbers übernachten, der Bauer und Fahrender Geselle sei. MG nahm mich freundlich auf und morgens tippelte ich den Kilometer zum Landheim im Wald auf dem Rehberg. Dort wurde ich freundlich aufgenommen. Es wurde viel gesungen, gespielt und sogar vorgetragen. Hascher war der Hamburger Chef, und es gab Horten aus Wandsbek, Fuhlsbüttel, Bergedorf und Osdorf. Dort lernte ich auch Hans-Peter Schult,Hortenführer aus Osdorf, kennen, mit dem ich bis heute Kontakt habe. Ich wurde FG, tauschte mein schwarzes Hemd gegen ein grünes und führte meine Barmbeker Horte „Safari“ in den etwas anderen Wandervogel-Bund mit dem herrlichen Landheim, dem schönsten bündischen Heim, das ich in meinem Leben kennen gelernt habe. Das Landheim in Form eines alten Heideschafstalls mit Erkern ausgebaut in großartiger Lage auf dem Rehberg und unten zwischen Wiesen die kalte Aue. Das FG – Heim gibt es nun weit über 100 Jahre. Ich bin immer wieder gern dort.

Meine Horte gab es über 10 Jahre. Wir machten viele Fahrten. Herausragend bis heute unsere erste Finnlandfahrt, zu der wir ein FG -Bundesheft gestalteten. Am Heftgestalten fanden wir Freude. Wir entwickelten ein Kunstheft, das besonders Harbert und ich gestalteten. Wir kauften für 50 Mark ein altes Rettungsboot, das wir zum Segler mit Kiel umbauten. Jedes Jahr fuhren wir zu dem Bundestreffen, wechselnd irgendwo in Deutschland und zu den berühmten Herbstfeste in Marxen mit Spielen, Kämpfen und Liederwettstreiten, auch mit Sketches und Puppenspiel und Volkstanz. Ich gab, unterstützt von Hortenführern aus HH, BW, SH, NRW und Bremen die Zeitschrift „briefe“ heraus, in der wir Geschichte, Gedichte und unsere Wandervogelgedanken schrieben. Dazu gehörte eine Liederblattsammlung, die erste der FG nach dem Krieg. Und wir gründeten nach Anfängen nahe desHauptbahnhofs eine Volkstanzgruppe mit deutschen und europäischen Folktänzen. Die Tanzleitung hatte Ernst Wolter von der Naturfreundejugend, Musik machte Richard auf dem Bandoneon.


FAHRENDE GESELLEN

Die Fahrenden Gesellen hatten ursprünglich Treffen mit der Jungen Union und besondere Zusammenarbeit mit traditionellen Bünden wie Wanderbund, Unitarier Jugend, kaum mit Gefährtenschaft, Nerothern, WVDB, nicht mit früher fortschrittlicheren Bünden wie Freischar, Das führte lange dazu, dass lange Zeit zeitgemäßes, sozio-kulturelles Engagement von Bünden bekannt wurde und kaum stattfand. Dadurch strebten Extremisten zu den Fahrenden Gesellen, als noch der Grundsatz galt: „Wir machen keine Inquisition bei uns.“  Das ist vorbei. Extremisten wurden ausgeschlossen. Führende FG sind in der SPD. Mittlerweile sind die Fahrenden Gesellen keineswegs ein CDU-naher Bund, sondern ein konservativer Bund auf der Höhe der Zeit, in dem Soziales und Klimafragen diskutiert werden. Auf der Webseite ist diese positive Entwicklung noch nicht zu sehen.


MEIN BRUCH MIT DEN FAHRENDEN GESELLEN

Das Ende der beiden Horten bei den FG

Unser „Kielschwan“ war bei Sturm am Bauersberg zerschellt. Wir haben es für unsere Sonnenwenfeier genutzt und traurig verbrannt, Harbert, Schnecke, Walter und ich. Gunnar hatte da schon meine Jüngerenhorte übernommen. Wir hatten so viel Zulauf von Lütten, die zu jung waren für unsere zehnjährige Horte. Dann mussten meine Eltern und ich auch unserer Hütte umziehen und bekamen in der Conventstraße beim Landwehr eine neue Wohnung. Ich war in der Lehre und bereitete mein Abendschul-Abitur vor, Harbert und Walter versuchten es auch. Gunnar kam nicht mehr zu den Hortentreffen. Bei gut laufenden Tanzen machte er auch nicht mit. Ich gab weiter die jungenschaftlichen „briefe“ für die Hortenführer heraus. Und die Bundesführung war sauer, da sie darin kaum vorkam und entmachtet wurde. Dabei kam auch nichts Negatives über die Bundesführung vor, nur brauchten wir sie nicht, da sie uns „von oben herab“ vorkam und oft Gestriges ideologisierte. Dann kamen eines Abends Brumbu und Uwe zum Tanzen und baten mich zu einem Gespräch, bei dem sie mich aufforderten, den Bund zu verlassen. Der Bund war mein Leben. Und ich war damals noch durch meine Erziehung so gehemmt, dass ich zornig war, mich vom Tanzkreis und der Horte – Es waren außer Gunnar alle da – kurz verabschiedete und den Bund ohne Worte verließ. Dadurch suchte ich auch keinen Kontakt mehr zu Gunnar. Mit der Horte machte ich einige Zeit später noch eine Fahrt ins Wendland. Und bis auf Walter haben haben alle meine Trotzhaltung akzeptiert. Gunnar war nicht dabei. Ja, Gunnar war von uns der begeistertste Segler. Du hast wohl recht. Er ist wohl zur See gefahren. Irgendwie passte Gunnar auch nicht ganz zu uns. Er kam aus nicht aus unserem verschwumelten Bildungsbürger-Milieu, sondern war ein klarer, ehrlicher, aufsstrebender Junge aus einer Arbeiterfamilie in Barmbek. Die Jüngerenhorte übernahm er wohl mir zuliebe, weil er nicht ganz zu uns Älteren passte, und weil er sich beweisen wollte. Schade, ich hätte ihm gern beim weiteren Aufbau der Horte geholfen. Aber mein Bruch mit dem Bund führte zu einer Neuorientierung. Ich fand neue Freunde, wandte mich der Freischar zu, die ich in Hamburg ausbaute und mehrere Jahre lang im Ring bündischer Jugend vertrat. Wir nannten uns „Hamburger Kreis“, von Gunnar (Gunnar Wiegand?) habe ich seither nichts mehr gehört. Die junge Horte hat er wohl bald schon aufgegeben. Gibt es dazu Notizen oder Erinnerungen.? Es waren immerhin 8 Jungen. Vielleicht kannich von denen die Namen herausbekommen. 2 Brüder Schubert, Silvester Leonie, mehr erinnere ich momentan nicht. Ich glaube, sie hatten etwas Kontakt zu Jüngerenhorte in Wandsbek mit Hannemann, der aus Hartmut Perschaus Horte kam. Die Jüngeren (wohl auch in Fuhlsbüttel) spielten bei den FG wohl kaum eine Rolle. Schnecke, der  bei uns bei weitem der Jüngste war, wusste wohl etwas mehr. Er hatte zu Gunnar wohl auch den besten Kontakt.

 


DEUTSCHE FREISCHAR

Die Deutsche Freischar war zu Zeiten von doc ein vorwärtsdenkender, fortschrittlicher Bund, der in der Bevölkerung gut ankam, jüngere Menschen und junge Erwachsene stark anzog. Die DF ist in Richtung Sozialismus gedriftet und agierte teils wie die Antifa, indem aus dem Bund mehrere über andere herfielen. Auch das hat sich geändert. Die DF baut ihr Bundeszentrum aus. Viel ist aus dem Bund nicht zu hören. Die Webseite ist bisher nicht so dynamisch, wie es von der Freischar zu erwarten wäre.

Ich hatte auf der Abendschule dasWirtschaftsabitur gemacht und musste wegen meiner Gehemmtheit sehr kämpfen. Durch Rhetorikkurse bei der Schule Elertsen und Gesprächstraining mit Freunden über Gefühle zu sprechen überwand ich meine Blockaden und wurde zum guten Redner. Mit einigen Rhetorikschülern gründeten wir zuerst eine, dann mehrere Gruppen – Englishcircle, Kreativkreis, Sozioclub und nannten uns zusammen mit zwei Jüngerenhorten der Freischar (Erk und …..) Novemberkreis, zusammen mit den Jüngeren Hamburger Kreis. Die Jüngerenhorten lösten sich auf, Erk studierte, die anderern Führer gingen auf Weltfahrt. Wir wirkten in der Freischar mit. Eckhard Hermann und Wolfgang Schubert wurden Sprecher der Bundesfreischar. Wir machten mehrere Seminare mit doc, Dr.Fritz Krapp, aus Frankfurt Referenten waren u.a. doc, farki – hans Puttfarken, WernerKindt, Heinrich Steinbrinker, Walter Puls,  Hartmut Perschau. Intensiv arbeiteten wir im Hamburger Jugendring und im Ring bündischer Jugend Hamburg (RBJ) mit. biene, Dieter Bretz und ich waren im Vorstand des Hamburger Jugendrings mit. biene als Vertreter der Sportjugend und Dieterals Vertreter der Pfadfinder machten bei uns mit. Von der Dynamik her und wegen unserer Themen  waren wir so dynamisch und kreativ. Die Zeitschrift „briefe“ gab es weiterhin. Im Hamburger Jugendring stellte ich den Antrag, dass jeder „Verein“ zumindest eineStimme bekommen solle und nicht nur die Blöcke, bei denen bisher alle 16 Bünde des RBJ nur eine Stimme hatten. Der Antrag wurde angenommen. Der Hamburger Jugendring wurde demokratischer. Im RBJ gab es nachts, als wir Berufstätigen nach Hause gegangen waren einen rechtswidrigen und undemokratischen Beschluss, dass der RBJ kommunistisch wurde (auf Bestreben von VolkerTonätt und Heidi Burmeister in Zusammenarbeit mit skara, jungentrucht, mädchentrucht, drei Leuten der Freischar (Sappo, …….) .


FRISCHAR – HAMBURGER KREIS – MITEINANDER

In der Nacht bekam ich einen Anruf von Arno Röken (freie jungenschaft) und schon am nächsten Tage gründeten wir mit 12 Bünden die Arbeitsgemeinschaft freier Jugendverbände, (Freischar-Hamburger Kreis, Waldjugend, drj, graue jugnenschaft, freie jungenschaft, hansische jungenschaft, FahrendeGesellen, Gefährtenschaft?, Unitarier?, Deutscher Wanderbund?) zu denen dann auch andere kleinere Bünde kamen. Sprecher wurden Arno Röken, fj, Manfred Riehle, gj und ich. Arno und Manfred waren sehr aktiv und gründeten zu der Zeit auch die Hamburger Homosexuellen Aktion. Arno bekam wurde als Bildungsreferent der AGfJ eingestellt, bezahlt von der Jugendbehörde. Wir mieteten erst einen Keller unter dem Tehater an der Marschnerstraße, der sehr großen Zulauf hatte und dann einen Laden in Hamburg St. Georg in der Stiftstraße, den wir „Miteinander“ tauften. Dort entstanden unsere Tanzkreise, die Elbraben, Gesprächskreise, Töpfern, Gitarrenkurse, ein Liederkreis „Dufte Kunden“ , ein Arbeitskreis Alleinerziehender,  ein AK Alleinstehender und eine große Jugendgruppe. Der Laden wurde anerkannt. Wir bekamen DM 40.000 im Jahr als Zuschuss. Der Laden wurde -gefördert durch Kultursenator Tarnowski zum Vorbild für Hamburger Kulturläden. Das Miteinander bestand 20 Jahre. Hamburger Folktanzkreis und Elbraben gibt es weiterhin,.


 

 

LIEDERGESCHICHTEN – Hintergründe – Jahreszeiten-Feste, Länder, Fahrten… 8.4.21

LIEBESLIEDER

Die schönsten deutschen Liebeslieder? Wenn ich ein Vöglein wäre, Kein Feuer keine Kohle, Wahre Freundschaft soll nicht wanken, Es waren zwei Königskinder, Horch, was kommt von draußen rein, Es sang ein klein wild Vögelein, Rosestock, Holderblüt, und auch: Es soll sich mit der Mensch nicht mit der Liebe abgeben, Es Burebübli mag i net, I ging amol spaziere, Sah ein Knab – Röslein auf der Heide. Aus dem Ausland: Amazing Grace, Reizend ist mein Schätzelein, Eres alta a delgada, Plaisir d’Amour = auf Deutsch: Die Zauber der Liebe.

„DAT DU MIEN LEEVSTEN BÜST“ ist wohl das bekannteste plattdeutsche Liebeslied. Es wird Klaus Groth zugeschrieben. Wer weiß es besser? „Över de stillen Straaten“ und „De Vullmachts Öllste“ (T: Klaus Groth, M: Manfred Jaspers) sowie „Goden Abend Speelmann“ zählen auch zu den beliebtesten. Wer weiß weitere sehr schöne?

Sehr bekannt ist auch das Lied vom schwulen König „Jenseits des Tales“, der sich nach seinem Knappen oder Pagen sehnt. Dazu auch das sehnsuchtsvoll – gruselige Lied der weißen Dragoner „Wir sitzen zu Pferde“, und wohl auch für Ale das Lied der Blauen Dragoner“.

LIEDMAGIE

Für viele Menschen machen Lieder gesund. Für viele sind sie wichtig fürs Leben. Für manche haben Lieder einen kaum erklärbaren Wert aus alten Zeiten, als Lieder noch magisch genutzt wurden, eine tiefe, verbindende, rettende Kraft. In einigen Weihnachtsliedern klingt das durch.  

Wenn Du einen grünen Zweig im Herzen trägst, wird sich der Singvogel darauf niederlassen . (China)

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WEIHNACHTSLIEDER

Schade für mich, dass die Weihnachtszeit so kurz ist, denn ich singe gern Weihnachtslieder. Nicht diese süßlichen, frömmelnden, pathetischen. Lieber die mit Natur, Hoffnung, Kindern, Menschlichkeit und Frieden. Um von denen genug zu finden, muss man schon suchen. Schön, dass seit vielen Jahren viele Wandervögel nach solchen Liedern suchen, sie sammeln, selbst Lieder machen.Dadurch entstand die schöne, neue Weihnachtsliedersammlung des Wandervogels, nachdem es um 1920, vor hundert Jahren schon einmal ein Wandervogel-Weihnachtsheft gegeben hat. 

 JBlunschli neu Kopie.jpeg. Wir bringen ein paar Geschichten zu Nationalhymnen, die kritisch zu sehen sind und teils abstruse Nationalismen als Hintergrund haben.

Niederlande

Mit ihrem alten Geusen- und Freiheitslied „Wilhelmus von Oranien“ gegen die damalige Besetzung der Niederlande durch die Spanier haben die Niederländer ein besonders altes Nationallied. (Geuse = Bettler)

Die deutsche Übersetzung „Wenn alle untreu werden, so bleiben wir doch treu“ von Viktor Emanuel Scheffel? ist für mich ein überhöhter Nationalismus. Wem bleibt man treu?

Eine spätere Übersetzung wurde lange Zeit häufig verboten, weil sie zum Kampflied der Sozialdemokraten wurde.

Frankreich

Die Marseilleise „Allons enfant de la patrie“ ist als Kriegslied gegen die Deutsche Gebiete am Rhein gedichtet worden. Die Soldaten aus Marseille sangen das Lied besonders gern, so dass es schließlich seinen Namen bekam.

Es wurde zigmal ins Deutsche übersetzt. Gruselig die Übersetzung: „Auf rüstet. Euch, verbundene Heere Germaniens“.

England

Das „God save the Queen“ hat eine besondere Geschichte besonders dadurch, dass Melodie und Textteile in vielen Ländern Nationalhymne wurden. So in Preußen als Kaiserhymne „Heil Dir im Siegerkranz, Heil Kaiser Dir!“ Viel wurde es gesungen als „Heil Dir im Siegerkranz, Pellkartoffeln mit Heringsschwanz“. In Dänemark, in der Schweiz, in Mecklenburg wurde auch Kleinstaaten Nationalhymne, nur der Herrschername wurde ausgetauscht. In England und Liechtenstein ist es heute noch Nationalhymne.

Deutschland

Die Melodie von Haydn der alten österreichische Nationalhymne „Gott erhalte Franz den Kaiser“ bekam einen neuen Text durch Hoffmann von Fallersleben, der auf dem damals englischen oder dänischen Helgoland das Großdeutschlandlied „Deutschland, Deutschland über alles“ dichtete, von dem wir heute die 3. Strofe als Nationalhymne haben.

Europa

„Freude, schöner Götterfunken“ wird heute meist ohne den Text „An die Freude“ von Schiller gespielt mit der Melodie von Beethoven.

Welt

Eine Welthymne ist mir noch nichtbekannt. Sie liegt in der Luft. Es wird langsam Zeit. Sie müsste ja auch über dem oft eng gesehenen Nationalismus stehen. Wohl eine Hymne die von Freude und Freiheit sprüht, und die von China, Afrika, der Arktis und Antarktis bis Deutschland reicht. „Die Welt aus Krieg und Giftmüll zu erheben, den Kindern volles Recht und Bildung überall“

HAMMER REWÜ

Hammer=Rehwü – Haus der jungen Talente. „Diese gedankliche Schärfe haben…“ KARLS ENKEL – Folkoper

eumel hatte mich in die DDR eingeladen. Es sollte in Halle in der Moritzburg die Aufführung der folkoper „Karls Enkel“ geben. Ich aus dem Westen hatte keine FDJ-Kleidung an, hatte kein Eintrittsbillett und wurde von einiges Auserwählten stark beobachtet. Die Oper wurde von namhaften Folksängern der DDR gestaltet, die in einer Liedertheatergruppe kritischer Liedkultur 1976 -1986 zusammenwirkten. Es war eine tolle Zusammensetzung. Das Publikum war aus der ganzen DDR angereist. Und alles war total ausgebucht im alte Gewölbe-Saal auf Holzbänken im Keller.Viele FDJler waren Folkies. Sie waren am Einlass und an der Kasse und wechselten laufend. Und als ein Freund am Eingang war, gelang es Eumel, mich in den Saal zu schmuggeln. Ich war sein Gast und extra für das Konzert aus Hamburg gekommen. Und in der Szene kannten viele das Folkmagazin und mich als Macher.

Mit dabei waren Hans-Eckardt Wenzel, Steffen Mensching, Stefan Körbel (Nebelhorn), Rolf Fischer (Boleschwistische Kurkapelle), Matthias Kießling, Dieter Beckert, Jörg Kokott (Wacholder), Matthias Kießling (Kies) (Wacholder), Matthias Wegner (Einstein), Almut Walther, Scarlett Seebold (Wacholder) u.a. mit wechelnden Besetzungen in den 11 Jahren des Bestehens.

Das Konzert, die Freundschaft und Verbundenheit der Folkies untereinander, das Milieu des besonders kritischen Teils der Folkies begeisterte mich. Und von den Kirchentagen, den Elbraben, von den jungenschaften, vom Wandervogel, und den kritischen Fahrenden Gesellen her kannte ich die Brisanz, die aufkommt, wenn Neues entstanden ist und präsentiert wird. Für mich wurde dieser Besuch in Halle bei Eumel zum wichtigsten musikalischen Erlebnis in der DDR.

Die Internationale und ihr Bedeutung | Die Freiheitsliebe.  DIE INTERNATIONALE

Die Internationale ist nicht unser Lied, obwohl wir weltweit denken und planen. Die Internationale setzt auf Kampf und Gefecht, auf Gegeneinander, auf Links gegen Rechts auf die Spaltung. Das ist nicht Wandervogelding, kann es nicht sein, da zu viele von uns im Krieg umkamen. Wir setzen auf Miteinander, auf Frieden, auf Parlamentarismus, auf Versöhnung, auf Naturkultur und besonders auf Bildung. Und auf Freisetzung von Intelligenzen und Bildung von Persönlichkeiten. Da war Deutschland schon mal weiter. Das ist weitsichtiger und klüger und die Zukunft. Viel zu lange wurden in Schulen, in der Pädagogik, in Lehrbetrieben und von despotischen Patriarchen ein Untertanenverhalten, mit Verzicht auf Eigenständigkeit,   mit Denkverzicht, Gedankenunfreiheit und Maulhalten eingeübt, vom Stille-Machen der Babys an. Das bildet nicht den freien, selbstbewussten Menschen. Für mich, für uns gilt: Das Leben selbst zu gestalten allein und miteinander und nicht fremd gestalten zu lassen. Und Milieus zu schaffen, in denen Persönlichkeiten  heran wachsen. Das haben wir alle zu fördern. Wenn Lebenskultur dazu kommt mit Singen, Musizieren, Tanzen, Spielen, guten Gesprächen und Fahrten in die Welt, ist es der richtige, lange Weg mit Selbstbewusstsein und Miteinander. Dieser Weg schafft Kraft zum selbständigen Denken, zur Berufs- und Partnerfindung, zu Freundschaften und zu selbstbewusstem, politischem Handeln und Leben. Und da ist es doch keine Frage mehr: Die Internationale brauchen wir nicht, sondern ein besseres Lied. Vielleicht „O lio lio la“! Das ist auch international, aber richtig gut. Da frage ich mich noch: Gibt denn jemanden, der diesen Weg nicht einschlagen möchte? Es müsste doch ein egoistischer Mensch sein, der auf Kosten anderer leben will oder ein Eigenbrötler. Oder beides?

BRETAGNE: Ein Liederlebnis mit Alain Stivell

LÜNEBURGER MARKTPLATZ: Singen im Lärm

FINNLAND: Auf dem Marktplatz in Lapeenranta

FINNLAND: Das Lied für Walderdbeeren auf einem Einsiedlerhof

HAMBURG: Das Singen mit Kindern am Mönckebrunnen

LIEDER DER JURTENNÄCHTE

LIEDER ZUM ANFANG DER FESTABENDE AUF DEM RABENHOF:

MAIENLIEDER:

LIEDER ZUR WALDWEIHNACHT:

Nationalhymnen

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Wir bringen ein paar Geschichten zu Nationalhymnen, die kritisch zu sehen sind und teils kurios sind.

Niederlande

Mit ihrem alten Geusen- und Freiheitslied „Wilhelmus von Oranien“ gegen die damalige Besetzung der Niederlande durch die Spanier haben die Niederländer ein besonders altes Nationallied. (Geuse = Bettler)

Die deutsche Übersetzung „Wenn alle untreu werden, so bleiben wir doch treu“ von Viktor Emanuel Scheffel? ist für mich ein überhöhter Nationaltisch. Wem bleibt man treu?

Eine spätere Übersetzung wurde lange Zeit häufig verboten, weil es zum Kampflied der Sozialdemokraten wurde.

Frankreich

Die Marseilleise „Allons enfant de la patrie“ ist als Kriegslied gegen die Deutsche Gebiete am Rhein gedichtet worden. Die Soldaten aus Marseille sangen das Lied besonders gern, so dass es schließlich seinen Namen bekam.

Es wurde zigmal ins Deutsche übersetzt. Gruselig die Übersetzung: „Auf rüstet. Euch, verbundene Heere Germaniens“.

England

Das „God save the Queen“ hat eine besondere Geschichte besonders dadurch, dass Melodie und Textteile in vielen Ländern Nationalhymne wurden. So in Preußen als Kaiserhymne „Heil Dir im Siegerkranz, Heil Kaiser Dir!“ Viel wurde es gesungen als „Heil Dir im Siegerkranz, Pellkartoffeln mit Heringsschwanz“. In Dänemark, in der Schweiz, in Mecklenburg wurde auch Kleinstaaten Nationalhymne, nur der Herrschername wurde ausgetauscht. In England und Liechtenstein ist es heute noch Nationalhymne.

Deutschland

Die Melodie von Haydn der alten österreichische Nationalhymne „Gott erhalte Franz den Kaiser“ bekam einen neuen Text durch Hoffmann von Fallersleben, der auf dem damals englischen oder dänischen Helgoland das Großdeutschlandlied „Deutschland, Deutschland über alles“ dichtete, von dem wir heute die 3. Strofe als Nationalhymne haben.

Europa

„Freude, schöner Götterfunken“ wird heute meist ohne den Text „An die Freude“ von Schiller gespielt mit der Melodie von Beethoven.

Welt

Eine Welthymne ist mir noch nichtbekannt. Sie liegt in der Luft. Es wird langsam Zeit. Sie müsste ja auch über dem oft eng gesehenen Nationalismus stehen. Wohl eine Hymne die von Freude und Freiheit sprüht, und die von China, Afrika, der Arktis und Antarktis bis Deutschland reicht. „Die Welt aus Krieg und Giftmüll zu erheben, den Kindern volles Recht und Bildung überall“ …

NEUJAHRSBRIEF 2021 hedo

Ein Jahr mit wichtigen Erfahrungen geht seinem Ende zu. Die Menschheit hat begriffen, dass mit Einsparen von Personal und Ressourcen in den Branchen Gesundheit, Schule, Polizei und Militär es nicht allein getan ist. Die Gelder der Wohlstandsjahre wurden vielfach fehlgeleitet in Strafgelder an Investoren bei Energie, Bau, Kohleabbau, Überlandleitungen, Autoindustrie und vielem mehr. Die Rohstoffe werden knapper, je mehr die Weltbevölkerung wächst, und die Artenvielfalt schmilzt. Vor ihrem eigenen Dilemma stand die Große Koalition, als die Pandemie begann. Manchmal hatten die Regierenden mit Entscheidungen Glück, machten aber viele Fehler, revidierten sich laufend, nutzten Zeiten des Coronarückgangs viel zu wenig und beteuern ständig, wie gut sie gehandelt haben. Die Umfrageprognosen belobigen sie. Noch können die Massenmedien so beschwichtigend wirken, dass die Mehrheit der Wähler der Regierung ein ausreichendes Zeugnis ausstellt. Das kann ich nicht nachvollziehen. Außerdem gehört für mich das Eingestehen von Fehlern zur Glaubwürdigkeit.

Für unseren Wandervogel fiel viel aus. Das Maitreffen und Fahrten konnten nicht stattfinden. Viele Bundesfreunde haben sich seit über einem Jahr nicht gesehen. Der Druck unserer Zeitschriften „wandervogel“ und Folkmagazin wurde zu teuer, und die Leitung und Erarbeitung mir zu schwer. Deshalb haben wir auf digital umgestellt. Das bewährt sich mehr und mehr über unseren Bund hinaus. Vorteil ist, dass die Zahl der Mitarbeiter wächst, und dass Mitarbeiter sich selbst über einen Code einloggen können und selbst Fotos, Grafiken und Berichte setzen können. Bald kommen auch Filme übers Bundesgeschehen, Lieder und Musikstücke dazu.

Unser Herbsttreffen, die „Wandervogelernte“ der Großfahrten fiel in ein Zeitfenster, dass es zumindest mit einer auf 25 reduzierten Teilnehmerschar stattfinden konnte, bei besonderem Sorgsamkeitsprinzip. Es ist großartig mit Tanz, Lied, Musik sehr gut gelungen und war ein Meilenstein, eine Zäsur. Zwar sagten noch die meisten, sie hätten keine Zeit, keine Kapazitäten, keinen Willen, sich im Bund zusätzlich einzubringen. doch jetzt während des zweiten Lockdown zeigt sich, dass das Einbringen von Wandervögeln stark anwächst. Und dass die Freude am Miteinander in unserem Bund viele tröstet, stärkt und Mut macht. Durch eine Kommunikationsplattform auf Telegram oder Whatsapp werden wir die Zusammenarbeit und das Miteinander weiter fördern. Ebenfalls durch praktische Pläne für die Zukunft nach dem Lockdown. Unser Tanzkreis hat bereits seit längerem bei Whatsapp seine „Rabenseite“, die sich gut bewährt.

Ich persönlich habe meinen 3. Stent im Frühjahr bekommen, und dann im Sommer einen leichten Schlaganfall im linken Auge. Das war einer der Gründe, die überlastende Arbeit an den Printzeitschriften aufs Digitale umzustellen. Nach vier Augenoperationen kann ich auch mit dem linken Auge wieder einigermaßen lesen. Die Sommerfahrt fiel für mich in diesem Jahr aus, zum ersten mal seit über 70 Jahren. Dafür war ich mit monija fünfmal eine Woche in Kühlungsborn im Morada Strandhotel mit Meerwasserbad für monijas Knochen. Diese Kurzurlaube haben mir den anregenden Tapetenwechsel beschert. monija hat mittlerweile ihr Haus in Drispeth so ausgebaut, dass es ein herrliches Urlaubshäuschen ist. Dort sind wir jetzt öfter, ich oft zwei Tage hintereinander. Dort bin ich ebenos per Händi und Mail erreichbar, wie auf dem Rabenhof.

Das Weihnachtsfest haben wir beide uns gut gestaltet, dekorativ, lukullisch und inhaltlich. mit vielen Liedern und russischen Märchen. Und Silvester werden wir auch in Drispeth verbringen, nachdem wegen des Lockdown selbst das kleine Silvesterfeuer hier ausfallen muss.

Fürs neue Jahr gibt es Pläne: Die drei Wandervogelwochen auf dem Rabenhof, dann die Fahrt nach Finnland und Russland mit den Zielen Hankasalmi und Viborg, außerdem Gesprächstreffen, Liedertreffen und Einspielen von Liedern auf mp3. Wenn es möglich ist, will ich gern mit mehreren zum Rheinischen Singewettstreit fahren. Unsere Wandervogel-Zeitschrift wird laufend ergänzt. Die Nummer 115 ist erschienen. Bis Nr. 114 waren es Printausgaben. Die Nr. 116 beginnt zum 1.1.2021. Sie ist unter www.wandervogel.info im Netz zu finden. Wir sind telefonisch meist per Händi unter 0152 2198 3817 zu erreichen.

Alles Gute, viel Glück, gute Fahrten, Gesundheit und Frieden wünscht Dir hedo.       29.12.2020

Das neue Jahr: Das alte Jahr geht krumm und alt durch den grauen Winterwald. Das neue Jahr lernt gehen, um Neujahr aufzustehen. Vom Alten gilt es zu lernen, sich dabei schrittweise zu entfernen. Dem Neuen gilt es sich zuzuwenden, und es empfangen mit Augen und Händen. Auf ein gutes Maß kommt es an. Dass das Neue im Alten gelingen kann. h

Verkehr der Zukunft

In den Großstädten ist es an Brennpunkten schwierig zu Fuß zu gehen, oder mit dem Fahrrade zu fahren. Die meisten Großstadtwohner haben kein Auto, werden aber vom Autoverkehr stark eingeschränkt durch Luftverschmutzung, Lärm, Licht und Gefahr durch Verkehr.

Nur immer noch werden 90% der Verkehrsaufgaben für Straße und Auto ausgegeben. Da gibt es einen Widerspruch. Kapitalismuskritik und Belästigungskritik finden hier zusammen.

In Dänemark, Amsterdam und Wien wird seit langem gegengesteuert. In Berlin gibt es jetzt teils noch laienhafte Ansätze und noch kein richtiges Umsteuern. Durch Kaufprämien umweltfreundlicher Autos, durch Verschiebung von Zuschüssen für Fahrräder kommt man weiter.

Durch Verbote nicht so leicht. Es geht für Deutschland als Autoproduktionsland nicht darum Arbeitsplätze zu verbieten, sondern eine gute Umstellung zu erreichen.

Lieber die Auflagen, Steuern und Preise für Verbrennungsmotoren Schritt um Schritt erhöhen. Und dann die Bahn auszubauen und die S-Bahn und Straßenbahnsysteme und die Umladesysteme von Schiene auf Straße wesentlich verbessern. Und auf dem Land die Busanbindungen und den Personenverkehr der Bahn verbessern.

Das Grundwasser ging flöten

Das Grundwasser ging flöten, die Luft ist voller Staub.

Das Essen ist vergiftet, die Ohren sind halb taub.

Den Kindern geht es dreckig. Sie leben von Hartz 4,

und das ist unser Deutschland und dafür leben wir.

  1. Die Hähnchenfabrikanten aus Mecklenburg und Co,

die schredderten die Männchen und schmissen sie ins Klo.

Da spannten wir ein Seil um die Hühnerfabrik

Gegen Hühnermörder und die Schredderpolitik.

  1. Die Drohnenfabrikanten mit Zielfernrohr und Gift,

die haben ihren Mist nach Arabien verschifft.

Im Hambacher Forst ham se Bäume umjmehaun.

Die hatten sich gedacht, wir würden nur zuschau’n.

  1. Die Nahrungsmittel-Landwirtschaft, die rief nach Glyphosat,

Das Gift geht in die Nahrung, das genehmigt unser Staat.

Die Jugend demonstriert für die Zukunft auf der Wacht.

Und hat vom Grundgesetz mit Erfolg Gebrauch gemacht.

  1. Die Steuern sollen hoch, denn die Bundeswehr braucht Geld,

was Bombenfabrikanten und Militärs gefällt.

Der Ammi zeigt mitm Finger, und die Bundeswehr muss hin.

Doch für uns und für Soldaten ist das nicht der Gewinn.

  1. Wer krank ist, dem geht’s schlecht, der wird einfach angezählt.

Partein, die das nicht ändern, werden einfach nicht gewählt.

Die Umwelt ist uns lieb, Kinder großziehn braucht viel Geld.

Doch Kinder sind die Zukunft auf uns’rer schönen Welt.

  1. Weil man Widerstand fürs Sinnvolle in Schulen noch nicht lernt,

ham wir falsches Stillesein aus den Lehrplänen entfernt.

Ne Schule fürs Leben haben wir dann installiert,

mit Lehrplänen wie man selbstbewusst demonstriert und dann regiert.

Das Grundwasser ging flöten, die Luft ist voller Staub.

Das Essen ist vergiftet, die Ohren sind halb taub.

 Den Kindern geht es dreckig. Sie leben von Hartz 4,

Und für ein bess’res Deutschland leben und kämpfen wir. 

Wer wirkt als Wandervogel lebenslang? Zur eigenen Verantwortung

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Ist es vielleicht eine psychische Komponente, die einen Menschen veranlasst, sein Leben lang für den Wandervogel zu wirken? Und damit für ein selbst definiertes imaginäres Ziel? Das ist eine der naheliegenden Voraussetzungen:

Ursachen sind vielleicht bei einem stark phantasiebegabten Menschen erst spät bewältigte Pubertät und das Erkämpfen der eigenen Persönlichkeit und Urteilsfähigkeit erst in und nach der Pubertät. So dass sich die Überzeugung verstärkt, die die Erlebnisse und Entwicklungen in der Gruppe,  dem Wandervogelbund, haben zur eigenen Glücksdefinition, zur Freude, zum Erfolg beigetragen. Besonders durch Erlebnisse Fahrt, am Feuer, beim Singen, durch Freundschaft. 

Vielleicht gibt es deshalb nur wenige Menschen, die in höherem Alter dazu kommen, die sich so stark mit all ihren Kräften (neben der Lebensrealität) für den Wandervogelbund einbringen? Oder weißt Du, lieber Leser, andere Begründungen?

Ich freue mich auf jeden Fall darüber, dass ich mich stark unseren Bund engagieren darf. Und wenn ich es schaffe, unseren Bund so handfest zu mitzugestalten, dass bei mehr und mehr anderen auch die Freude des Mitgestaltens entsteht.

Ich freue mich, wenn Du antwortest,  Dich auch einbringst, Vorschläge machst und für Dich auch für Dich einen guten Weg der Weiterentwicklung in unserem Bund findest. hedo

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