DIE EINTRAGUNGEN ERFOLGEN PEU A´PEU
LUDWIGSTEIN FOLKFESTE ERLEBNISSE wandervogel
DIE EINTRAGUNGEN ERFOLGEN PEU Á PEU.
Burg Ludwigstein – unser Lu – + Wandervogel
Wie kommt es, dass die Archivführung (Archiv der Jugendbewegung Burg Ludwigstein), die vom Land Hessen gesponsert wird, den Wandervogel e.V. nicht auf seiner Wegseiten-Frontpage aufführt? Obwohl Mitglieder des Wandervogel e.V. zentrale Menschen waren, die vor 100 Jahren die Burg wieder aufbauten? Den Wandervogel e.V. nicht erwähnen? Seine Existenz bis heute nicht zur Kenntnis nehmen? Das muss doch einen Grund haben? Es kann doch nicht daran liegen, dass die historischen Hinweise auf die Burg und das Archiv vergessen worden sind? Dort arbeiten doch fachliche Spezialisten und Profis? Zählt Geschichte heute nicht mehr? Zählt nicht der großartige Wandel des Wandervogels, den der Wandervogel e.V. von seiner Gründungszeit bis heute vollzogen hat? Es liegt wohl daran, dass die Archiv-Ludwigsteiner am Wandervogel, an der Wandervogelgeschichte und der Wandervogel-Entwicklung kein Interesse haben. Aber muss man das gelten lassen? Einfach hinnehmen? Dass von unseren Mitgliedern am Bau des neuen Strohballen-Hauses, des Enno-Narten-Baus mitgewirkt wurde, fehlt auch auf der Auflistung. Warum? Auch von den jährlichen von hedo inszenierten Ludwigsteinfesten wird im Archiv nicht berichtet, auch nicht von der Vereinigung Burg Ludwigstein, die eine Zeitschrift hat. Das ist schon eine Menge an Sachen die fehlen. Sind das dann Fehler? Für die Geschichte des Wandervogels sogar wichtige Fehler. Wir waren seit über 20 Jahren zurückhaltend. Ein Brief vor 4 Jahren von uns wurde nicht beantwortet. Wir haben uns nicht beschwert sondern Wünsche an die Archivare gerichtet, die nicht berücksichtigt wurden. Wohin geben wir – falls nötig – unser Archiv? Oder ist es vielleicht doch möglich, dass Jugendbewegung und Wandervogel so gesehen werden können, wie es nötig ist? Besonders auf der Burg, an die viele von uns mit aufgebaut haben? Gibt es jemanden, der sich auf der Burg darum kümmern will? INITIATIVKREIS DES WANDERVOGEL E.V.
LUDWIGSTEIN – AUS DEM STUNDENBUCH HEDOS 21.2.22
DAS GROSSE FEST UND TANZTREFFEN „BURGFOLK“ GIBT ES SEIT 30 JAHREN JÄHRLICH, 20 JAHRE UNTER LEITUNG HEDOS, NUN MUSSTE ES 2020 UND 2021 ERSTMALS WEGEN CORONA ABGESAGT WERDEN.
Liebe Burg-Folk-Freunde, viele Veranstaltungen und Feste hat es dieses Jahr schon getroffen und jetzt müssen auch wir euch leider mitteilen, dass unser Burg-Folk 2020 aufgrund der aktuellen Lage NICHT stattfinden wird. Wir müssen uns hier einerseits nach den Vorgaben des Landes Hessen und den Entscheidungen der Burg richten, möchten aber auch betonen, dass wir die Maßnahmen zur Sicherheit aller befürworten!
Wir hoffen auf eine Verbesserung bis zum nächsten Jahr und darauf, euch alle gesund und wohlbehalten und mit umso größerer Freude 2021 wiederzusehen! Durch die ganz offizielle Absage der Burg Ludwigstein haben wir als Verein glücklicherweise keinen finanziellen Schaden erlitten. Die Situation der Burg selbst sieht allerdings weniger rosig aus und es ist tatsächlich zurzeit nicht sicher, ob die Herberge den wirtschaftlichen Schaden überlebt und sich bis nächstes Jahr halten kann. Deshalb möchten wir hiermit zu großzügigen SPENDEN aufrufen! Wir alle wollen, dass unser Ludwigstein erhalten bleibt, sodass wir noch viele Jahre dort tanzen und unser Fest genießen können!
Also – wenn ihr euch beteiligen möchtet, überweist eure Spenden bitte auf unser Vereinskonto: Volksbank Butzbach: IBAN: DE39 5186 1403 0000 2002 20 / BIC GENIDE51BUT, Kontoinhaber: Burg-Folk e.V. Wir lassen dann alles gesammelt der Burg zukommen (so können sie dort auch die Spenden der Gruppe zuordnen). In den kommenden Wochen werden wir außerdem, wie angekündigt, die bereits überwiesenen Teilnehmerbeiträge zurückerstatten. Falls ihr diese stattdessen spenden möchtet, gebt uns bitte bis zum 30. September Bescheid! Danke an dieser Stelle für eure zahlreichen Anmeldungen, eure Unterstützung und euer Interesse! Wir wünschen euch alles Gute für diese verrückte Zeit und schicken euch alles Liebe aus der Ferne! Euer Burg-Folk-Team
(Vor 30 Jahren habe ich die Burg-Folk-Feste auf dem Lu als Geburtstagstanz- und Liederfest von mir im September gegründet. Viele Jahre liefen sie unter dem Namen Wandervogel. hedo)
Ernst Barlach (*1870-†1938) lebte insgesamt 8 Jahre in Schönberg. Von 1872-1876 und 1884-1888 nach dem Tod seines Vaters. Er ging in Schönberg zur Schule und wurde 1886 in St. Laurentius konfirmiert. Nach dem Schullabschluss verließ er als Klassenprimus Schönberg. (Meist lebete er in Güstrow? hedo)
Zum 150. Jubiläum des berühmten Künstlers eröffnet das Ernst Barlach Museum Ratzeburg einen multimedialen Denkraum für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und zeigt, wie relevant sich Barlachs Kunst in unsere Fragestellungen heute einmischt. thorsten
1. MAL UND WARUM? – ELBRABEN+LUDWIGSTEIN: Ich kam aus dem Wandervogel und der Freischar. Als ich die Elbrabenband aufgebaut hatte mit Musizieren, Singen und Tanzen, fragt immer mehr Menschen, wo sie regelmäßig solche, unsere, Mitmachtänze Europas tanzen könnten. Wir tingelte3n. durchs Land, wurden immer wieder eingeladen, waren zur Hälfte eine Lehrerband, die das gemeinsame Tanzen, das Mitmachtanzen gern weiter geben wollte und bis heute will. Zum Weitergeben luden wir Bands, Folkies aus ganz Deutschland zu einem Wochenende mit Workshops ein und mit einem Fest und einer großen Wandervogel-Festtafel. Da kamen viele Menschen, die unsere Freunde wurden und selbst Tanzkreise aufbauten. Dafür hatten wir Tanzhefte gedruckt, 2 Schallplatten bzw. CDs herausgegeben und eine Bigbandmappe erarbeitet sowie ein besonderes Hochzeitskonzept. Viele der Musikanten spielten bei den Elbraben mit, da jeder, der einmal mitgespielt hat bis heute Elbraben werden kann und das schöne Musiker-Emblem bekommt. Es kamen oft über 100 Leutchen zu unseren ersten Festen nach Mölln. Da reichte nicht ein Fest im Jahr im Frühling, und die Jugendherbergsräume in Mölln waren zu klein. Wir gründeten für den Herbst rund um meinen Geburtstag am 21.9. ein zweites Treffen auf Burg Ludwigstein, das es bis heute gibt und das jetzt BURGFOLK heißt. Freunde und Begeisterte führen das Fest weiter, gerade so wie es zum Wandervogel passt, wie es mir gefällt, ohne dass ich nur Lob habe, so gut machen meine Nachfolger das. Herzlichen Glückwunsch und auf baldiges weiterfeiern, tanzen und singen.n
. SCHRAT REITET EIN: Hierzu habe ich oben einen Eintrag aus meinem Stundenbuch eingefügt. FOTO AUCH MIT USCH.
BIGBAND, ELBRABEN, MÖLLNER, AACHENER, JOJO AUS SCHENEFELD: Es waren viele Bands und mehrere tausend MusikerInnen und TänzerInnen, die in den fast 30 Jahren an den Ludwigsteinfesten teilgenommen haben. Und viele warten dringend auf das nächste Ludwigsteinfest im September 2022. Es wird wieder lange vorher ausgebucht sein. Drum: Melde Dich schnell an bzw. schick eine Voranmeldung. Alles Nähere unter BURGFOLK. Die Feste waren in den letzten 10 Jahren auf 100 begrenzt, da der Meißnersaal, wenn er zu voll ist, nicht mehr das schönste Tanzen ermöglicht
. AUF DER BASTION
FESTTAFEL
BEIFALL
EINZUG ZUR ERÖFFNUNG DER FESTTAFEL
TANZ IM BURGHOF
TURMSINGEN
ZUM HANSTEIN ÜBER DIE GRENZE VOR DER GRENZÖFFNUNG! 1998:
TANZFESTE UNTER DEM NAMEN „WANDERVOGEL“
SO GUT, DASS DIE MEISTEN JEDES JAHR WIEDERKOMMEN.
BERICHTE – STUNDENBUCH – Steuerrad & Kompass für die Gestaltung des Lebens
BERICHTE & STUNDENBÜCHER – STEUERRAD & KOMPASS
. Als ich um die zwanzig Jahre jung war, ich über die Meißnerformel nachdachte, kam ich auf den Gedanken, dass es gut sein könnte, in einem Heft, wichtige Anlässe, schöne Stunden, gute Erfahrungen aufzuschreiben und ein wenig künstlerisch zu gestalten, zu umrahmen mit Fotos, Grafiken, Gedichten, Symbolen, Erinnerungen. Und das nicht nur chronologisch, sondern auf den Seiten durcheinander, damit es nie langweilig wird, sondern immer wieder überraschend.
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LETTLAND Riga – Die alte Stadt
Es gibt eine Stadt, da leben die Straßen. Die hohen Kirchtürme winken grün. Die Stadt wie ein Parkbummel mit grünen Bänken. Ist es dort heut‘ noch so schön?
Muschelduft treibt mit Bernstein an Land. Es riecht so vertraut nach Heimat und See. Ich fühle mich jeden Tag dort zu Haus. Wie mag es den Freunden dort geh’n?
Ein Brief, ein Bild, ein Lied von der See. Gedanken an Speicher, Schwarzhäupter und Wein. ein lächelndes Mädchen, ein lettisches Lachen. Wie mag es heut‘ wohl in Riga sein?
5.10.1966 hedo
EIN GUTES GESPRÄCH UND GUTE ATMOSPHÄRE
Ein gutes Gespräch ist wie ein gutes Glas Wein. Man muss isch vorher darauf freuen können.
Wenn nach Empfang und kleinem Imbiss sich Feuer in Weingläsern spiegeln, ein Raum ohne Sperren Gemütlichkeit bringt, ob nun zu Zweit oder in der Gruppe. Decken und Felle können uns auf dem Boden sitzen lassen, das Sitzen auf Stühlen vermeiden und Zuwndung erleichtern. Denn das Gespräch hat nicht nur Worte. Wohlfühlen und Zuhören sind Gewinn.
Ein erlesener Wein und ein kleines Lied können uns öffnen zum Hören und Sprechen, um den Satz zu sagen, der Anlass war für das gewünschte gute Gespräch, das Verständnis bringen kann, vielleicht auch vertraute Gemeinsamkeit. Vertrauen gewinnen ist wie Tasten im Dunklen, Blicke und Gesten, Körpersignale, Gesicht, Bewegungen und Stimme schwingen im Raum.
Oft ist das Thema nicht das Wichtigste. Hauptsache ist oft der Gewinn von Gemeinschaft, von Vertrauen, von Berbindlichem, von Stärkung zu Taten miteinander, von Bund.
Geht das Thema nach einer guten Stunde zu Neige, braucht das Gespräch eine Zusammenfassung, einen noch ungeschriebenen Satz oder ein gemeinsames Lied und einen festen Händedruck, vielleicht auch Umarmung und Nähe. Das wird jeder selbst wissen.
Ein kleiner Spaziergung bietet sich an zum Aussichtspunkt, im Wald, am Hafen, mit Blick in die Weite, über die Stadt, über die, die ruhig schlafen.
3.2.1976 hedo
Dazugehören & Mitmachen im Wandervogel. MITARBEITER 31.10.21
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Du hast Chancen, bei den freien Wandervögeln mitzumachen, bei den vier Jahrenzeiten-Festen von Donnerstag oder Freitag bis zum Sonntag, auf dem Rabenhof mit Zelten oder auf dem Hof, bei Wochenenden im Grünen, mit vielen Blumen, gern zum Zelten oder zur Waldweihnacht und bei Fahrten in die Natur oder zu Kulturtreffen. Mitzumachen und dazu zu gehören – zur Freude, zum Lernen, zum Singen, Musizieren und Tanzen – zum Nutzen aller, zu niedrigen Selbstkosten oder gratis. Du kannst mitmachen – Mitsingen, Mittanzen, Mitmusizieren, Mitreden, Mitentscheiden, Dich Einbringen, mit Qualität, natürlich, ohne Freizeitindustrie.
Gut ist: Alle Kommenden sind gern gesehen. Fast alle fühlen sich wohl mit uns, können sich einbringen, jeder nach seinen Interessen. Einige von uns arbeiten daran, den sehen, 3. Wandervogelwochenenden mit Liedernächten und Jahreszeitenfest zu erleben, 4. einen urlaub oder Kurzurlaub zu machen. 5. Einfach zur Information und Freude vorbeizukommen.
Lüttenmark heißt auf Hochdeutsch „Kleine Festung“, Leisterförder Straße heißt Straße der Kiefernfurt, die breiten Eichenalleen faszinieren so wie die Elfenwiese und die 29 Hügelgräber in der Nähe. Der erhaltene Stadtwall von Boizenburg interessiert, das Klöster und die Kirchen am Schaalsee und Neuenkirchener See sind berühmt, die Märchen der Umgebung und die Liedernächte des Wandervogels sind für Interessierte (und geborene Wandervögel) besonders, ebenso wie Festtafel und Tschaizeremonie.
MITARBEITER – AKTIVE IM WANDERVOGELBUND
BERLIN bob, gabi g, oli, sven, (Theresa)
MECKLENBURG hedo, jürgen sc, monija, anke
SCHLESWIG-HOLSTEIN uwe th, doro (thea), jochen r, jürgen si, martina, suse, ulrike kr, martina
HAMBURG jutta, michael t, ursel
NIEDERSACHSEN: gesa
NORDRHEIN-WESTFALEN: ingo
BADEN-WÜRTTEMBERG marianne, pastor
SCHWEIZ gabi b
BELGIEN mat
FINNLAND michael w
FRANKREICH nadja, maeva, joschi
NIEDERLANDE huub
Politpsyhchologie – Neue Meinungsmache – Politik der neuen Zeit
Politpsychologie – Neue Meinungsmache – Politik der neuen Zeit
Zwischen Fernsehen und nahe bei Meinungsinstituten sitzen Politpsychologen, Spezialisten, die ermitteln, wie Meinung zu machen ist. Es werden einerseits in den Trendtabellen die Kraftverhältnisse täglich neu ausgewogen, und es werden den Politikern Sätze und Argumente und Redeteile nahegelegt.
Der Satz: „Die Masse ist bestrebt in ihrer Bewegung (oder ihrem Stillstand) zu verharren, gilt nicht nur in der Physik, sondern auch im menschlichen Verhalten. Das Reagieren der meisten Wähler, der sogenannten Masse, das der Orientierten und der Querdenker ist in ihren Summen durch die Digitalisierung nahezu berechenbar geworden. Sie werden weiter beschwichtigt mit der Aussage, sie seien Demokraten, da sie die Gelegenheit hätten, alle vier Jahre ein Kreuzchen zu machen. Das Denken der Mehrheiten ändert sich meist nur in längeren Zeiträumen und berechenbar geworden. Die 5, 6 Meinungsinstitute stehen der einen oder anderen Partei näher und pendeln die Meinungsergebnisse gegenseitig aus. So werden Wähler auf die Trends eingestimmt und Politiker in Richtungen getrieben. Und die meisten machen das mit, glauben daran und finden sich ab.
Nur außergewöhnliche Ereignisse bringen diesen Karren zum Stolpern. Wähler, die alle vier Jahre ihr Kreuzchen machen, sind beruhigt. Es ändert sich kaum etwas. „Alles bleibt beim alten.“ Der Wohlstand ist nicht gefährdet. Neue Ereignisse wie Milliarden für Konzerne, Corona, Friday for Future, Kohleausstieg, Atomausstieg, Wandkrafträder werden peu á peu in die Beurteilung einbezogen. Aufregung wird in Kommastellen der Wählertrends abgehakt. Beruhigung wird vom Wähler honoriert, da sie den Status Quo nicht verändert, es bleibt beim gewohnten „Wohlbefindlichkeits-Wohlstand“ der meisten.
Infos und Zusammenarbeit über Twitter, Facebook und Co. machen den Politpsychologen etwas zu schaffen, da diese Nachrichten außerhalb der üblichen Massenmedien laufen. Und selbst die werden mit einbezogen. Da ihr Meinungs-System einigermaßen verlässlich ist, auch wenn es nahe an Manipulation grenzt, wird dafür viel bezahlt, indirekt an Universitäten und Institute.
Die Trendschreiber der digitalen Politpsychologie mit ihren Sätzen und Reden bleiben meist im Hintergrund. Sie sind moderne Wahrsager. Kritische Wähler sollten sich klar werden, dass ihre Beschlüsse allein wenig bewegen. Die Form der Darbietung, die Tünche, ist heute oft entscheidender. hedo
Der Hügel, den wir erklimmen – USA
„Der Hügel, den wir erklimmen“ von Amanda Gorman
Mr. President, Dr. Biden, Madam Vice President, Mr. Emhoff,
Bürger Amerikas und der ganzen Welt,
Wenn es Tag wird, fragen wir uns,
wo wir Licht zu finden vermögen, in diesem niemals endenden Schatten?
Den Verlust, den wir tragen,
ein Meer, das wir durchwaten müssen.
Wir haben dem Bauch der Bestie getrotzt.
Wir haben gelernt, dass Ruhe nicht immer Frieden bedeutet.
Und dass die Normen und Vorstellungen von dem,
was gerade ist, nicht immer Gerechtigkeit sind.
Und doch gehört die Morgendämmerung uns,
noch ehe wir es wussten.
Irgendwie schaffen wir es.
Irgendwie haben wir es überstanden und bezeugten
eine Nation, die nicht kaputt ist, sondern einfach unvollendet.
Wir, die Nachfahren eines Landes und einer Zeit,
in der ein dünnes, schwarzes Mädchen,
das von Sklaven abstammt und von einer alleinerziehenden Mutter großgezogen wurde,
davon träumen kann, Präsidentin zu werden,
nur um sich selbst in einer Situation zu finden,
in der sie für einen vorträgt.
Und ja, wir sind alles andere als lupenrein,
alles andere als makellos,
aber das bedeutet nicht, dass wir danach streben,
eine Gemeinschaft zu bilden, die perfekt ist.
Wir streben danach, gezielt eine Gemeinschaft zu schmieden.
Ein Land zu bilden, das sich allen Kulturen, Farben, Charakteren
und menschlichen Lebensverhältnissen verpflichtet fühlt.
Und so erheben wir unseren Blick nicht auf das, was zwischen uns steht,
sondern auf das, was vor uns steht.
Wir schließen die Kluft, weil wir wissen, dass wir, um unsere Zukunft an erste Stelle zu setzen,
zuerst unsere Unterschiede beiseitelegen müssen.
Wir legen unsere Waffen nieder,
damit wir unsere Arme nacheinander ausstrecken können.
Wir wollen Schaden für keinen und Harmonie für alle.
Lasst die Welt, wenn sonst auch nichts, sagen, dass dies wahr ist:
Dass wir, selbst als wir trauerten, wuchsen
Dass wir, selbst als wir Schmerzen litten, hofften
Dass wir, selbst als wir ermüdeten,
es weiter versucht haben
Dass wir für immer verbunden sein werden,
siegreich. nicht weil wir
nie wieder eine Niederlage erleben werden,
sondern weil wir nie wieder Spaltung säen werden.
Die Heilige Schrift sagt uns,
dass wir uns vorstellen sollen,
dass jeder unter seinem eigenen Weinstock
und Feigenbaum sitzen soll,
und keiner ihnen Angst machen soll.
Falls wir unserer eigenen Zeit gerecht werden sollen,
dann wird der Sieg nicht in der Klinge liegen,
sondern in all den Brücken, die wir gebaut haben.
Das ist das Versprechen:
Der Hügel, den wir erklimmen,
wenn wir es nur wagen,
denn Amerikaner zu sein, ist mehr als ein Stolz,
den wir erben,
es ist die Vergangenheit, in die wir treten,
und die Art, wie wir sie reparieren.
Wir haben eine Macht gesehen,
die unsere Nation eher zerschlagen würde,
als sie zu teilen,
die unser Land zerstören würde, wenn es dazu führe, Demokratie zu verzögern.
Und dieser Versuch war fast erfolgreich.
Doch auch wenn Demokratie
von Zeit zu Zeit verzögert werden kann,
kann sie niemals dauerhaft besiegt werden.
In diese Wahrheit,
in diesem Glauben, vertrauen wir.
Denn obwohl wir unsere Augen auf die Zukunft richten,
die Geschichte hat ihre Augen auf uns gerichtet.
Dies ist die Ära gerechter Wiedergutmachung.
Wir fürchteten zu Beginn,
wir fühlten uns nicht bereit,
Erben einer solch schrecklichen Stunde zu sein,
doch in ihr fanden wir die Kraft
ein neues Kapitel zu schreiben,
uns selbst Hoffnung und Lachen zu schenken.
Also während wir uns einst fragten,
wie wir jemals diese Katastrophe überstehen könnten,
stellen wir jetzt fest:
Wie könnte eine Katastrophe jemals uns überstehen.
Wir werden nicht zurück zu dem marschieren, was war,
sondern uns auf das zu bewegen, was sein wird.
Ein Land, das zwar verletzt, aber dennoch intakt ist,
gütig, aber kühn, kämpferisch und frei.
Wir werden uns nicht umdrehen
oder durch Einschüchterung unterbrechen lassen,
weil wir wissen, dass unsere Untätigkeit und Trägheit
unser Erbe für die nächste Generation sein wird.
Unsere groben Fehler werden zu ihren Lasten.
Aber eines ist sicher:
Wenn wir Barmherzigkeit mit Macht verschmelzen
und Macht mit Recht,
dann wird Liebe unser Vermächtnis
und Veränderung das Geburtsrecht unserer Kinder.
Also lasst uns ein Land hinterlassen,
das besser ist als das, welches uns hinterlassen wurde.
Mit jedem Atemzug aus meiner bronzegegossenen Brust
werden wir diese verwundete Welt in eine wundersame verwandeln.
Wir werden uns von den goldbeschienenen Hügeln des Westens erheben,
wir werden uns aus dem windgepeitschten Nordosten erheben,
in dem unsere Vorfahren zum ersten Mal die Revolution verwirklichten,
wir werden uns aus den von Seen gesäumten Städten des Mittleren Westens erheben,
wir werden uns aus dem sonnengebrannten Süden erheben,
wir werden wieder aufbauen, uns versöhnen und erholen,
und jeden bekannten Winkel unserer Nation und jede Ecke, die unser Land genannt wird.
Unser Volk, vielfältig und schön,
wird aufstreben, zerschunden und schön.
Wenn der Tag kommt, treten wir aus dem Schatten heraus, entflammt und ohne Angst.
Die neue Morgendämmerung erblüht, wenn wir sie befreien.
Denn es gibt immer Licht,
wenn wir nur mutig genug sind, es zu sehen,
wenn wir nur mutig genug sind, es zu sein.
Von Amanda Gordon können wir lernen. Sie vertritt den Teil der Demokraten, die für Mitmenschlichkeit, für Menschenwürde, für ein Miteinander statt Krieg eintritt und das in Worte zu fassen vermag. Hochachtung und Gratulation.
Grün-rot-godener Traum der Wandervögel
Es war der Traum vieler Wandervogel in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts, über Gruppendynamiken die ganze deutsche Jugend zu Gemeinsamkeiten, zum weltweiten, friedlichen Denken bringen zu können. Dabei auch die Jugendlichen mitnehmen zu können, die einen schweren Start haben. Die Nazis haben solche Gedanken gleich gekappt und die Bünde verboten und ihre eigenen Gedanken überhöht.
Das Schulsystem heute pfropft weiterhin Kinder fast wahllos in Schulklassen mit an die 25 Schüler in Reih und Glied und lässt die neuen Erkenntnisse der Pädagogik nicht zu. Fast alle wissen, dass Kinder über Puppen besser lernen, dass Schüler in der Auseinandersetzung mit Schülern große Kraft entfalten, dass die Anlagen und Interessen jedes Menschen wertvoll sind und gezielt gefördert werden müssten. Jeder weiß, dass neue Lehrmittel, Laptops, Internetzugang, beste Digitalprogramm viel bewirken können, selbst im Fernunterricht. Und doch wird gezögert. Für Kinder und Jugendliche wird viel zu wenig an Innovation getan, obwohl fast jeder weiß, dass Kinder die Zukunft sind. Die Ansätze dazu sind teils da, der Unterschied zwischen zeitgemäßen pädagogisch-psychologischen Erkenntnissen und der Schulrealität ist gewaltig.
Traum vieler Wandervögel heute ist nicht nur ein gutes Schulsystem in Deutschland mit starker Wertigkeit deutscher Sprache und flüssigem Englischsprechen und -Verstehen für alle ein Konzept weltweiter Erfahrung mit Gruppenreisen in ferne Länder, mit einer Stärkung für Handwerk und Ingenieurskunst, mit Stärkung der Gemütsbildung durch NaturKultur. Dazu gehört, dass die Anlagen, Vorlieben und Wünsche der Kinder besonders gefördert werden.
Wenn die USA die Bundesrepublik und Europa zwischen wollen, mehr für Militär auszugeben, so haben sie insoweit recht, als Europa es versäumt hat, für sich selbst zu sorgen. Militär, Bauern, Handwerk und besonders Kinder und Jugendliche wurden hintenangesetzt, wie das Kapital es kurzsichtig verlangt hat. Das zeigt sich immer deutlicher.
Das digitale Rechenwesen ist heute so weit, dass es die Bedürfnisse der Zukunft errechnet werden können. An den Unis brauchen wir nicht nur Virologen, die uns helfen, die medizinischen Schwächen der Globalisierung zu erkennen, sondern wir brauchen kompetente Zukunftsforscher, die eine Wertigkeit bekommen, die von der Politik akzeptiert und berücksichtig werden. Dazu brauchen wir eine Presse und Öffentlichkeitsarbeit, die der Bevölkerung die Zukunftsaufgaben deutlich macht über den Klimawandel hinaus.
Selbst tun können wir wenig, weil wir wenige sind. Wie aber Galileo sagte: „Findet einen festen Punkt, und ihr könnt die Welt aus den Angeln heben.“
Mit Freude bei Fahrten und Festen, mit NaturKultur und dynamischen Gruppenformen werden Menschen, auch Jugendliiche und sogar Kinder begreifen, dass Wandervögel überleben müssen, und dass ein guter, großer Wandervogelbund mit Miteinander und Mitmenschlichkeit, die innere Mitte eines Menschen und damit seine Lern- und Entscheidungsfähigkeiten stärkt.
Solche Gruppen können wir bilden für Jung und Alt mit einem starken Dach und basisbestimmten Treffen. Das Wort dazu kann heißen: „Mit der Heimat im Herzen die Welt erfahren.“ Wer sein Leben so selbst gestaltet, wird kompetent, selbstbewusst, lebenslangs lernbereit und durchsetzungsfähig ein Mensch für die Zukunft, für Freude, für Kinder, für Familie und für NaturKultur. Ein schwerer Weg, aber voll Freude und mit Freunden. h