Wünschst du dir Gespräche zum Leben mit Persönlichkeitswerden? Und Miteinander-persönliche Weiter-Entwicklung? Ich lade dich ein zu Gesprächen an Wochenenden auf dem Rabenhof ca. alle 2 Monate im Teestubenkreis. hedo
Gäbe es Kurse, ein Schulfach, Wochenenden, die klar das Aufbauziel für Menschen hätten, vielleicht mit lockere Themenfolge KIND – JUGEND – ÄLTERE – BILDUNG – UMWELT – ZUKUNFT zur Stärkung, denke ich, das könnte für viele das Leben bereichern.
Ist Glück von mir selbst machbar?
Das ist für mich eine wichtige Frage. Und ich glaube daran. Sicher – meist hängen lange Zeit und gute Voraussetzungen dazu. Ich denke darüber öfter nach.
Es gibt die großen Weltgesetze, die wohl fast alle Religionen als Grundsatz haben. Alles Leben wird zu Erde und entsteht aus Erde neu. Nachkommen haben bald auch Ähnlichkeiten des Erbes, oft auch ähnliche Lebensdauer, Größe, Farben, Umfang, Sprache, Bewegungs- und Denkmöglichkeiten, dann erworbene oder anerzogene Möglichkeiten.
Wenn ich von mir ausgehe, dann hatte ich gute Kapazitäten, die durch meine Eltern vielfach gefördert aber auch in manchen Dingen ausgebremst wurden. Ich wurde ein Spätentwickler, der einiges später erst Begriff und in der Lage war zu lernen, zu verwirklichen.
Dann erkannte ich gesellschaftliche Regelmäßigkeiten: Arm bleibt meist arm, unterdrückt meist unerdrückt, frei geförderte Menschen können oft schneller und besser lernen, gesund bleibt meist gesund, krank meist krank, fröhlich oft fröhlich, melancholisch oft melancholisch, reich meist reich, Kinder von Gebildeten und Studierten studieren meist und werden gebildet. Kinder von erfolgreichen Eltern werden oft auch erfolgreich. Diese Reihe lässt sich fortführen, sie spricht aber nur von oft oder meist und ist kein Gesetz, kein Teufelskreis. Es gibt Möglichkeiten aus dieser Folge auszubrechen
Wer Ziele hat, die Mittel dazu erlernt, strebsam, fleißig, hartnäckig daran arbeitet, oft jahrelang, hat viele Chancen. Kriege, Krankheiten und Politik können das jedoch stören oder verhindern. Manchmal bieten Risiken, Auswanderung oder Flucht größere Chancen.
Und nun konkreter einige Thesen:
Wer das Musizieren lernt und gern frei und aus vollem Herzen singt, hat eine Methode, fröhlicher zu werden.
Wer sich trainiert und in den Griff bekommt und das andere Geschlecht gut studiert, hat bessere Chancen, eine gute, glückliche Beziehung aufzubauen und zu erhalten.
Wer sich früh entscheiden kann, aus Armut, aus Abhängigkeit, aus Enge herauszukommen und sich dafür wappnet, entscheidet, dafür arbeitet und lernt, kann es schaffen.
Wer den Wert und das Wirken von Geld und die Mittel von Ideologien, von Macht, von Dogmen, von Religionen, von Kapitalismus begreifen lernt, kann freier und unabhängiger werden oder zumindest leichter entscheiden.
Wer begreift, das Grundstücke und damit auch Häuser und auch manche Aktien fast immer an Wert gewinnen, kann der Inflation und damit dem Verlust des eigenen Ersparten oder Ererbten begegnen.
Wer in fremde Länder reist oder dort auch lebt, bekommt einen weiteren Horizont, lernt Sprachen andere Menschen und Kulturen kennen und kann freier, weltgewandter, unabhängiger werden.
Widerspruch kann stark machen, Gespräch in freier, vertrauensvoller Atmsophäre im Miteinander mit der Erörterung unterschiedlicher Gedankenansätze noch mehr.
Wer diesen Thesen zustimmt oder sie diskutiert ist im Teestubenkreis (am Kamin, in der Märchenjurte oder am Steinkreis) des Wandervogel gut aufgehoben – am besten mit Liedern, einem guten Mandeltschai und Menschen, die frei, offen, mitmenschlich und einander verbunden sind. hedo
RHETORIKKURSE
Wir waren verarmt, in Trümmern, und ich war verschüchtert, unterdrückt, lerngehemmt, aber ich wollte raus aus dem Dilemma, selbstbewusst und wohlhabend werden. Das Abi auf der Abendschule hatte ich gerade eben so geschafft, konnte aber noch nicht frei reden und gar nicht über Gefühle. Die Erziehung damals war härter, als heute. Und mit meiner Sexualität kam ich gar nicht klar. Ich hatte Angst vor Frauen, obwohl ich mich zu ihnen hingezogen fühle. Da machte ich zwei Rhetorikkurse, lernte ein paar junge aufstrebende Menschen kennen, gründete mit ihnen einen Kreis in der Freischar, und wir übten frei zu sprechen, selbstsicher aufzutreten, dann über Gefühle zu sprechen, Reden zu halten, uns durchzusetzen. Ich fühlte, dass ich das brauchte. Diese Kurse bewirkten bei mir, dass ich frei wurde von Hemmungen und ein guter Lehrer wurde.
PERSÖNLICHKEIT
doc von der Freischar war wohl der beste Lehrer, den ich hatte. (Dr. Fritz Krapp). Er führte damals die Jungmannschaft der Freischar und kam oft und mit Freude zu unserem Hamburger Kreis der Freischar. (Zusammen mit Arno Klönne, kaha Karlheinz Everding, Hans Puttfarcken, Steinbrinker (dem Vater von gomo), Puls und Werner Kindt.) Einige der wichtigsten Menschen der Wandervogel-Bünde ab 1960. Sogar Perschau und andere Bremser waren darunter.
doc erzählte von der Persönlichkeit, vom „personare“ der Römer, lebenslang durchdrungen von dem, was fürs Leben, fürs Vorwärtskommen, fürs Regieren das Beste, teils auch das Menschlichste sei. Die Greise, die „senes“ waren von diesem Geist durchdrungen. Die Besten wurden Senatoren berufen und regierten. (Hamburg hat das noch heute Senatoren.) Und so eine Souveränität als Persönlichkeit gilt es zu erwerben, wenn Du aufstrebend bist.
GLÜCK
Viele Menschen sind sich darüber klar, dass das Ziel des Lebens ist, möglichst glücklich zu werden. Als Wandervögel sprechen wir von den sieben Glücksregeln jeden Tages mit Herzblut praktiziert: Singen, Tanzen, Musizieren, (gut, gesund) Essen & Trinken, (gut, gesund) Lieben, (Gute) Gespräche (Philosophieren, Erzählen, Berichten …), (gut und genug) Bewegen (Wandern, guten Sport, unterwegs Sein.) – Hilfsregel: Wer dreimal am Tag gelacht hat, ist schon auf dem Weg des Glücklichseins. Wer das über Jahre praktiziert, kann zu einer Frohnatur werden (Wenn Frieden das erlaubt) und wird nicht so leicht krank und hat die Chance, viel glücklich zu sein.
Als ich als Referendar Glück und Lebensfähigkeit der Menschen in den Mittelpunkt eines Referates über Schulziele stellte, bekam ich trotz intensiver Vorbereitung und gutes Vortrages eine politische fünf in Hamburg. Und am nächsten Tag wurde ich vom Schulleiter abgekanzelt, vom Oberschulrat angewiesen. Man vermutete, ich sei Ideallkommunist. Mit denen hatte man schlechte Erfahrungen gemacht und prozessiert.
Ich referierte jedoch nur, was ich fühlte und dachte, was ich aus Schüler gebraucht hätte, und was ich als Lehrer vermitteln wollte. Was liegt einem Schüler? Was mag er? Wonach strebt er? Welchem Ideengeber, welchem Star, welcher Mode läuft er hinterher?
Obwohl ich bis dahin (im 2. Studium älter als die meisten Kollegen) zu den Besten des Seminars gehörte, hatte ich es von da an schwerer mit dem Seminarleiter gut klar zu kommen. Auch Seminarleiter und Oberschulräte konnten es sich leisten, nachtragend zu sein. Politik wird oft ideologisch. Und Ideologie ist für mich meist zu eng.
FREUDE HEIßT DIE GROßE FEDER dichtet Schiller in der Europahymne „Freude schöner Götterfunken“. Wer sich Freude zueigen machen kann und sein Leben gestaltet zu einer Frohnatur, ist dem Glück mit dreimal Lachen am Tag schon recht nahe, dass Querschläge leichter abprallen und Glückspilze und „Blaue Blumen“ wachsen. Und zu Glück kommt Glück, zieht sich magisch an. Wenn es erstmal läuft, ist es wie ein Rezept, als ob ich Glück backen und viele zur Freude bringen kann. Es ist wie ein Wunder.
STÄRKUNGEN – LEBEN GESTALTEN – MITEINANDER
Durch viele kleine Impulse bei Teestubengesprächen (und anderen), Gesprächen beim Wandern zu unseren schönsten Plätzen, bei unseren Jahreszeitenfesten und dem Gestalten, bei Gesprächen über Berufsverbesserungen (bei keinem schlechten Chef), bei der Schul- und Klassenwahl, bei der Kindergartenwahl, zum Leben und Fahren im Alter, beim Wählen der Lieder, der Geschichten, Erzählungen, gar der Märchen… – Da überall spüren wir, was der Wandervogelbund mit seinem Hintergrund uns bringt, uns bringen kann. Daraus entsteht für manche von uns die wahren Kreativität des Lebens, mit der es möglich ist, über sich selbst hinaus zu wachsen. Immer wieder werden deshalb Menschen jung und alt Wandervögel, Freude unseres Bundes frei, uneingeengt, selbstbewusst, aufstrebend, kreativ, mitmenschlich fürs Leben weltweit mit Freunden …. Großfamilie der Wandervögel. Miteinander verbunden im Bund.
STERNENGREIFER
BLUNSCHLI
ist unser guter Geist auf dem Rabenhof. Die Geschichte ist alt. schrat erzählte sie uns zu Freischarzeiten bei einem Seminar über die „Bundewehr“ in der sehenswerten Eulenspiegel – Herberge in Mölln. Wer kann die Geschichte aufschreiben? Sie hat uns so beeindruckt, dass wir den guten Hausgeist mit Gitarre, den uns Herbert und Ruth bei der Einweihung schenkten, Bluschli nannten.
LIEBE
Ohne Liebe wäre unsere Welt, deine, meine, aller, nicht liebenswert. Liebe ist überall – Liebe ist blühendes Leben in aller Welt, für all das, was uns wert ist, für Wesen, für Sachen, für Taten, für die Wandervögel und den Wandervogel. für unsere Natur.
MITEINANDER
FREIHEIT
Was wären wir ohne Freiheit? Es gäbe unsere Webseite nicht. Es gäbe unseren Bund nicht. Ich könnte diese Zeilen nicht aus dem Ausland schreiben für viele in der Welt, die das hier lesen. Von rechten Nazis und linke DDR-Sozis war unser Bund verboten. Unser Bund, der für Frieden, Freiheit, Heimat, Brauch und Sprache ist, ebenso wie für Frieden und Mitmenschlichkeit und Würde für Menschen aller Länder auf unserer Erde.
HARTNÄCKIGES STREBEN
FRIEDEN
Vieles läuft schief in der Welt. In den vergangenen 50 Jahren haben die USA viele Kriege gezündelt. Mit Medienmacht, Dollars, Superreichen und Meinungsmanipulations-Unis haben sie Mehrheiten erobert, die dieses Tun rechtfertigen. Kriege werden wenig wahrgenommen und oft von den westlichen Mehrheiten unterstützt. Dabei gilt stets der Satz für uns: „Der Krieg ist das schlechteste aller °Mittel“. Wir möchten, dass Frieden gedeiht, Leben aufblüht und Länder sich positiv entwickeln im guten Miteinander, in Freundschaft. (Nicht mit Raubtier – Kapitalismus.)
KAPITALISMUS
IDEOLOGIEN DOGMEN STARS
LIEBE
VERBUNDENHEIT BUND MITEINANDER
LEBENSFREUDE & FOLKIES
Folkie zu sein, heißt: Singen & Musizieren, vielleicht auch Tanzen. Das sind drei und fast schon die Hälfte der 7 Lebensfreuden. Wer die Lebensfreuden erkennt, praktiziert und liebt möchte gern mit anderen zusammenkommen, die ähnlich voll Freude leben, sie kennenlernen, mit mehreren von ihnen befreundet sein, in der eigenen Region Folkfreunde sammeln für Feste, Sessions, Geburtstage, Hochzeiten, Reisen, Urlaube und einfach so für gemeinsames Musizieren und Singen.
Am Anfang ist es vielleicht schwierig, da Alter, weitere Interessen, Musikfertigkeit und Sympathie stimmen müssen. Wenn es Sessions in Deiner Region gibt, ist das vielleicht ein Weg. Mehrere Feste bieten Workshops an. Und am Leichtesten ist es wohl zu Mitmachfesten zu fahren, bei denen Musizieren, Singen, vielleicht auch Tanzen angeboten werden.
Wer Freunde hat, mit denen sie/er musiziert, oder wer Familienmusik macht, wird auch viel Freude bei den Mitmach-Wochenenden der Folkies finden und gute Chancen, sie einzubringen, aufzutreten, voll mitzumachen.
Naheliegend sind die Jahreszeitenfeste. Da machst Du ein Wochenende mit und siehst einen großen Teil der Mitmacher, vielleicht der neuen Freunde, bei Jahreszeiten-Festen schon in einem Vierteljahr wieder. Die Mitmachfeste werden meist ehrenamtlich gemacht und können deshalb zu niedrigen Preisen ein ganzes Wochenende bieten. Diese Feste werden von einigen Folkies oder Folkfans oder von einem Verein gemacht und sind meist für Neue, für Neuinteressierte offen und bieten herzliche Aufnahme.
Über die Mitmachfeste ist es viel leichter, in die Folkszene einzutauchen, sich als Folkie zu bewähren, Auftritte, Tipps, Impulse zu bekommen, Kontakte zur Szene herzustellen.
Ganz allein einfach als Folkie loszuziehen, aufzutreten, Straßenmusik zu machen geht auch, braucht oft eine Zeit, bis Du in Deutschland in der Folkszene ankommst. Da ist es besser, sich bei Mitmachfesten zu vernetzen. Die Folkszene in Deutschland ist nicht so groß, dass Mitmacher gleich verdienen können. Die meisten Folkies haben das Musizieren und Singen als Hobby. Richtig davon gut leben – das können nur wenige. Aber auch hier gilt der Spruch: Beziehungen sind das halbe Leben und oft auch ein Teil der Freude.
Einige Beispiele: Lüttenmarker Rabenhof, Folkclub Mölln, Schwerin Muess, Venne bei Osnabrück, oder Anfrage bei Profolk, wandervogel e.v., LAG-Folk Schleswig-Holstein. – Einige weitere Kontaktmöglichkeiten werden auf der Titelseite des Folkmagazins genannt.
OFFENE BAND: Bei den Jahreszeitenfesten auf dem Lüttenmarker Rabenhof ( 50 km östlich Hamburgs, nahe BAB Hamburg-Berling, Abfahrt Zarrentin ) spielen die ELBRABEN. Sie sind eine „offene Band“, bei der jeder mitspielen kann, dazugehören kann. Wer einmalmitgespielt hat, kann sich als Elbrabe bezeichnen und das Elbraben-Emblem, eine Musiziermappe und ein Liederheft für € 5 erwerben. Die Elbraben gibt es schon 47 Jahre. Das lockere und doch nachhaltige Elbraben-Konzept hat sich bewährt und ist immer weiter ausgebaut worden, vielleicht deshalb, weil zu den Elbraben viele Lehrer gehören. Andere „offene Bands“ gibt es selten. Wer eine weiß, nenne sie uns gern.
Wer nun die 7 Lebensfreuden wissen will: Singen – Musizieren – Tanzen – gut Essen und Trinken – Lieben und Freundschaft – Gute Gespräche und Philosophieren – Wandern, Bewegung, Körpertraining.
FREUDE HEIßT DIE GROßE FEDER dichtet Schiller in der Europahymne „Freude schöner Götterfunken“. Wer sich Freude zueigen machen kann und seinLeben gestaltet zu einer Frohnatur, ist dem Glück mit dreimal Lachen am Tag schon recht nahe, dass Querschläge leichter abprallen und Glückspilze und „Blaue Blumen“ wachsen. Und zu Glück kommt Glück, zieht sich magisch an. Wenn es erstmal läuft, ist es wie ein Rezept, als ob ich Glück backen und viele zur Freude bringen kann. Es ist wie ein Wunder.
FREUDE UND TRAUER
Die meisten unserer Lieder sind Lieder der Freude. Nicht wenige sind romantisch melancholisch mit einem Schuss Wehmut, Sehnsucht, Wünschen nach Frieden, Freude, Wiedersehen und guter Zukunft. Oft mit einem Schuss Ironie. Kein Verweilen in dieser Sehnsucht, sondern mit Aufruf zur Tat, zum Wirken, zum Engagement, zum Gestalten allein und gemeinsam.
Da wir auf die früh beliebten heroischen Soldatenlieder verzichtet haben, hatten wir kaum noch Trauerlieder. Und doch sind sie so wichtig, wenn wir um alte Freunde von uns zu trauern haben. Wir kommen zu ihnen, um ihnen das freundschaftlich Geleit zu geben zur letzten großen Fahrt. Dafür brauchen und mögen wir keine heroischen Lieder. Und auch manche traurigen Lieder sind nicht angebracht. Sammeln wir doch hier ein paar Texte und Melodien für uns und für jeden, der uns nahe ist. Danke.
Traurige / melancholische Texte, Lieder und Liedhinweise
Ein Tag ist nun vergangen ———- Kopie 3

1.Liebe Freunde, ich muss reisen und um vor mir selbst zu steh’n, muss ich mich vor mir beweisen, sage d‘rum „Auf Wiederseh’n“! Nun im Frühling Blumen blühen, freu‘ ich mich, Euch hier zu seh’n. Wenn mit euch die Lieder sprühen, muss ich scheiden, muss ich geh’n.
2.Viele von uns sind gegangen, die vor mir gewandert sind.Lass‘ die Lieder, die wir sangen, leis‘ verweh’n im Abendwind. Hab‘ auf große Fahrt zu gehen, und der Abschied fällt mir schwer, freu‘ mich auf ein Wiedersehen an dem Ort der Wiederkehr. 3. = 1.
MIT TRÄNEN IN DEN AUGEN


Ik wull wie weern noch kleen Jehann, singt Klaus Groth für seinen im 1. Weltkrieg ermordeten Bruder. – Es wünschte sich Helmut Schmidt zur Beerdigung. Jochen Wiegandt sang es ihm im Hamburger Michel. Auf Plattdeutsch kenne ich keine schöneres Trauerlied. hedo
Im Fiedelers Grün gibt es keine Qual
Dies ist – typisch irisch – mal ein fröhliches Trauerlied. Das wünsche ich mir! hedo
AUFBAUENDE, STÄRKENDE LIEDER – GEBURTSTAGSLIEDER + TEXTE ZUM AUSDRUCK
DU bist spitze, DU bist wunderbar, jemanden wie DICH, den gibt es nicht noch mal.
So wie DU bist, hat Gott DICH ausgedacht. Er hat DICH wirklich wunderbar gemacht!
Dein Gesicht total einmalig auf der Welt,
deine Arme, deine Beine sind der Clou.
Niemand denkt und fühlt grad so, wie du es tust,
keiner lacht und singt und tanz genau wie du!
Auch wenn du dich manchmal selbst nicht leiden kannst
und du dich fragst, ob du auch wirklich wichtig bist:
Viele sind froh, dass es dich gibt auf dieser Welt,
gäb‘s dich nicht, dann würdest du sehr vermisst!
Auch wenn du nicht überall die Beste bist
und du manche Dinge einfach nicht verstehst-
dafür kannst du vieles andere wirklich toll,
du bist gut, kein Grund dass du dich irgendwie genierst.

Die Fliege
Die Fliege war eingesperrt in einem Zimmer und flog zum Fenster zum Sonnenlicht,
Das Fensterglas versperrte ihr den Weg in die Freiheit.
Sie hatte keine Chance heraus zu kommen, surrte und flog verzweifelt und kam nicht raus.
Ab und zu kurvte sie durch den Raum, um Futter zu suchen.
Da war aber nichts als ein paar Staubfäden, und sie hungerte und dürstete,
bis sie dadurch aufgeschreckt wurde, als ich in den Raum kam.
Da ich Licht eingeschaltet hatte, bekam sie eine andere Sichtweise.
Und durch die offene Tür roch sie Futter.
Und schwupps war sie in der Küche bei einem kleinen Topf mit Ökoabfällen.
Der rettete sie vor dem Verhungern und Verdursten.
Manchmal schafft eine neue Beleuchtung eine neue Perspektive.
Manchmal ist ein Umweg der bessere Weg zum Erfolg.
Manchmal öffnet sich eine Tür, wo das Fenster geschlossen ist.
Das Glück beginnt heute
Eine Frau hatte schon seit ihrer Kindheit den Lebenstraum, Harfe spielen zu können.
Sie lebte aber in beengten Verhältnissen.
In ihrer Familie wurde in Schablonen, gedacht, gesprochen und gelebt.
Das Spielen einer Harfe, das Üben und das Anschaffen galten als Hirngespinste.
Lebensträume galten nichts.
Im Fernsehen hörte man jeden Tag die gleichen Parolen.
Das teure Ballkleid, das teuerste Parfüm, der Schmuck, die Schuhe galten etwas.
Die Frau hatte schon zwanzig Paar Schuhe.
Zwanzig mal den Werbeschmus gehört und schon nahm sie ihn als Realität.
Dabei unterstützten sie ihre Familie.
Ihr Harfentraum verstaubte in der obersten Rumpelkammer ihres Hirns.
Ist das etwas anders geworden in unserer Zeit?
Früher wusste man, dass das gemeinsame Singen, Tanzen und Musizieren glücklich machte.
Nun denken viele, es sei der Konsum.
Wenn Du Harfe spielst und unsere Frau Deine Freundin ist,
dann nehme sie jedes mal ins Gebet.
Freunde sind nur Freunde, wenn ihre offen sprechen könnt,
besonders, wenn es um Träume, um Zukunft und Glück geht.
Sag ihr zwanzig mal lieb und unaufdringlich, was Du ihr schon immer sagen wolltest.
Welche Freude Du am Harfenspielen hast.
Wie Du dabei Deinen Kummer, Deine Probleme bespielen und in Freude verarbeten kannst.
Fang heute an, ihr das zu sagen,
ihr zu sagen, dass sie heute anfangen möge.
Ob sie denn nicht will.
Das Glück beginnt heute und nicht später mal.
Lebensfreuden
Jeder lebt auf dieser Welt in dieser Form nur einmal. Was später wird,
können Menschen nicht genau wissen, auch wenn Leben nie vergeht,
wenn Du Bewegung als Leben ansiehst, denn alles bewegt sich..
Viel wichtiger ist, dass Du jetzt lebst und wie Du lebst.
Es geht darum, aus Dir und aus Deinem Leben etwas zu machen.
Einerseits dadurch, dass Du jeden Tag Dein Leben selbst gestaltest.
Wenn Du das für lange Zeit machst, wirst Du Fachmann auf Deiner Sachen,
wirst durchsetzungsfähig und auf Deine Art Chef.
Du hast anderen etwas zu sagen.
Andererseits machst Du aus Deinem Leben etwas dadurch,
indem Du Dir Lebensfreuden gewinnst.
Das ist nicht unmöglich, nicht so schwer, wie Du denken magst.
Es liegt an Dir, wie Du es annehmen kannst.
Früher übernahm man die Verhaltensweisen zu Lebensfreuden in den Familien,
wie Singen, Musizieren, Tanzen, Arbeits-, Lern- und Kommunikationsfreude,
Bewegen in der Natur, lukullisches Essen und Trinken und nicht zuletzt Lieben.
Heute gibt es Maßstäbe dazu in Familien nur noch selten.
Wo wird dort (hier im Norden) noch regelmäßig in Familien gesungen?
Wo wird getanzt? Wo musiziert?
Ein Reih-und Glied-Lernen nenne ich nicht Lebensfreude.
Und das Übernehmen von modegepuschten Trends aus dem Fernsehen
ist mehr als kritisch zu sehen.
Ein Indikator ist für Dich zu sehen, was es kostet und wer daran verdienen will.
Wichtig ist zu lernen, mehr auf Dein Herz zu hören,
denn es geht ja um Deine Lebensfreuden, um Dein Glück.

