UTOPIE & LEBEN VIKTOR:HEDO NUR 7000 STD. IM JAHR ARBEITEN 21.2.22

 21.2.22

Lieber Viktor Es war für mich ein guter Montag. Morgen setze ich wohl die Rezensionen. Und wenn thomas von Mauritius wieder hier sich eingelebt hat, dann kümmere ich mich auf die 4 weiteren Codes für die Webseiten Wandervogel und Folkmagazin, die gewünscht werden.   Ich hatte nachgerechnet. 7.000 Arbeitsstunden wären im Jahr ja schon viel mehr, als jetzt bei den meisten. Da liegst Du 2.500 Stunden schon richtiger. Noch brauchen Wirtschaft und Verwaltung mehr Stunden, aber durch die Digitalisierung und Roboterisierung wird viel als Arbeitsbedarf eingespart. Viele Menschebn haben auch noch nicht gelernt, mit viel Freizeit sinnvoll umzugehen. Die Menschheit braucht viel mehr an Bildung, damit sich Menschen auch gern für ihre Belange mehr einsetzen können und mehr ehrenamtlich arbeiten. Das kennen und können viele noch nicht. Wenn die Politik so langsam bleibt wie bisher, dann dauert es noch viele Jahre, bis das gewagt wird anzustreben. Deshalb sind Proteste notwendig. Wenn schon die rechteren Parteien AfD und NPD zu manchen Themen drohen, die Linken und Mittleren und die dazwischen zu überholen, dann macht mir das Bauchschmerzen, trotz meiner freiheitlich-liberal-zukunftsbezogenen halblinken Einstellung. Auch jetzt mit der Ukraine. Wieder ein Ablenkungsmanöver. Wenn das bisschen Demokratie, das wir haben, bei dieser langsamen „Evolution der Befreiung“ nicht flöten geht, bin ich schon froh. Die kapitalistische Manipulation bietet für wache Menschen einige Scheinfreiheiten und Nieschen, die ich einer Diktatur vorziehe.  Aber zu viele großartige Menschen gehen mir bei unserer Politik hier immer noch baden durch Arbeit, Unterdrückung, Härte, zu großen Forderungen, Krankheit etc. Im Wandervogel haben wir mehrere davon, die hier eine Zusatz- oder Ersatzfamilie finden mit einer gewissen Offenheit und mit Freude.  Liebe Grüße von mir. hedo

Hi Hedo Mit dem was Du da geschrieben hat, bin ich voll einverstanden, sehe ich ähnlich. Aber: Ein kleiner Denkfehler ist Dir da unterlaufen: die 7000 h wären Lebensarbeitszeit, die nötig ist zur Erhaltung von Versorgung und Infrastruktur der Gesellschaft. Die geforderte Lebensarbeitszeit beträgt zur Zeit ja etwa 100 000 h (50 x 50 x 40 entspricht 50h Woche mal 50 Wochen mal 40 Jahre, natürlich nur ungefähr). D. h. es waren etwa 2 500 h pro Jahr. Die Machbarkeit muss einfach mal in die Köpfe der Menschen, damit sie auch eine Möglichkeit haben, Utopien zu entwickeln, für die es zu kämpfen lohnt. Mit den vielen Demos und Spaziergängen weltweit gegen die drohende Corona- bzw. Gesundheitsdiktatur sind Bewegungen in Gang gekommen, die Hoffnung machen. Corona hat wohl auch vielen gezeigt, dass es auch ohne viel Arbeiten geht. Die vielen arbeitsstunden, die den Menschen aufgedrückt werden, haben auch den Sinn, sie auszupowern, damit sie abends nur noch Propaganda (= Gehirnwäsche?) schauen und sich nur oberflächlich um Gesellschaft und Politik kümmern (können). Auch eine Methode, die Menschen ruhigzustellen. Eure Art, mit den Umständen umzugehen bewundere ich, könnte ich wahrscheinlich so nicht für mich, dafür bin ich zu sehr Stadtmensch geworden. Alles Gute und liebe Grüße. 

Unbenannt.jpg(Viktor)Lieber Viktor,

Lieber Viktor 

Es ist interessantes Thema, 7.000 Stunden im Leben zu arbeiten. Ich halte das auch für machbar. Und ohne zu resignieren denke ich, dass alle heute etablierten Herrschaftssysteme nicht an zu vielen Kurzarbeitern interessiert sind, weil die Manipulatoren eine mehrheitlich träge, geschlauchte Masse bevorzugen, die für ihre Interessen durch Medien etc. ad hoc manipulierbar ist. Was früher mit Armut und Gewalt durchgesetzt wurde, wird heute vielen zumeist teils eingeredet, teils mit entwickelten Konzepten manipuliert, teils auch aufgehetzt. In den USA gibt es Unis, die solche Konzepte entwickeln, die bis zu Krieg, Unterdrückung, Gesetzen, Verordnungen, Wahlbeeinflussungen führen. Ich weiß kein bessseres Wort dafür als „Gehirnwäsche“. (Siehe gerade jetzt sehr vertärkt Hetze gegen China und Russland seit ca. 3 Monaten.) Konzepte gegen diese Manipulationen für mich und den Wandervogel weiß ich nicht, habe aber Deine Impulse gern gelesen. Ich habe mir schon seit vielen Jahren Nieschen gesucht, in denen ich fröhlich überwintern kann, ohne meine kleine Kraft zu vergeuden, erfolglos die Welt revolutionieren zu wollen. Damit fahre ich bisher persönlich gut.   Den meisten anderen, die ich kenne, ist selbst dieses Nieschensuchen zu schwer. Manche suchen esotherisch: „Wenn viele glauben, ändert sich die Welt.“  Das dauert mir für mein kurzes Leben zu lange. Es geht mir in erster Linie um die Freuden und das Glück von mir von meinen Freunden. Denn das Hauptziel jedes Menschen ist es, viele Freuden zu haben, die zusammengenommen Glück sind. Das nenne ich „sozialgerichteter, mitmenschlicher Hedonismus“, kurz: Sozialhedonismus, der das Heute einbezieht und mir besser gefällt, als ein utopischer Sozialismus. SH hat Regeln. Für mich und monija beginnt der Tag mit einem Lied, nach dem Frühstück ein oft plitisches Gespräch, damit Treffen und Feste zu organisieren, viele gute Gespräche zu führen, Mitmenschlichkeit und Förderung heiler NaturKultur. Liebe Grüße von mir auch an Kabra. hedo

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